Full text: Newspaper volume (1934, Bd. 4)

WâHM 
1. Sauen 
874 
632 
129 
3713 
glatt 
mittel 
Weitere Maßnahmen zugunsten auswi 
schäftigter Notstandsarbeiter und sonstiger 
arbeiter sind in Vorbereitung. 
Lecker Ferkelmarkt v. 10. Dez. 
Zufuhr S3 Stück. Preise: 4—6wöchige 7—9, 8—Srnfr 
chig« 9—12 &-JI. Handel gut. Markt geräumt. 
mittel 
langsam 
lebhaft 
Schleswig-Holsteinischer Wirtschaftsdienst 
Sn eigenen Worten 
wird nicht verlängert. Eine 
Die dänische bemerkenswerte Nachricht! 
Butterorduung Die Verordnung bezweckt 
dreierlei: Sie will dem 
Bauern einen annehmbaren Mindestpreis für seine 
Milcherzeugung, einen sog. Erzeugungspreis, ge 
währleisten, sie will zweitens den Butterabsatz ins 
Ausland zu vorteilhaften Preisen fördern, sie will 
schließlich einer Uebererzeugung vorbeugen. Diese 
Ordnung hat der Lanüwirtschaftsminister dem 
Reichstag unter geringen Aenderungen zur Wei 
terführung auf ein Jahr in dem ersten Drittel des 
Monats November vorgelegt. Die Neuvorlage ent 
spricht vorwiegend dem Wunsche der Meiereiorga 
nisationen, die eine Aufgabe der bisherigen Hilfs 
maßnahmen hinsichtlich des Preises und des Ab 
satzes noch nicht für gegeben hielten, weil die be 
trächtlich gestiegenen Auslandspreise nicht von lan 
ger Dauer sein werden. Auf dem Jnnenmarkt sollte 
nach der Neuvorlage die Butter durch eine beson 
dere Abgabe auf einem Engrospreis zwischen 2,15 
bis 2,50 Kr. je Kilo gehalten werden. Die Erzeuger 
dürfen den eigenen Bedarf abgabenfrei decken. Um 
den Absatz nach dem Ausland und im Inland be 
wegungsfrei zu halten, sollte die Abgabe den je 
weiligen Preisen entsprechend elastisch eingestuft 
werden und gegebenenfalls gänzlich fortfallen. Die 
Abgaben auf Oel und Fettstoffe zur Margarine 
erzeugung waren nicht mehr vorgesehen, desgleichen 
die Halbierung der Rohstofseinfuhr zur Beschrän 
kung der Margarineerzeugung, weil man den Ein 
fluß des Margarineverbrauches auf den Butter- 
preis für unwesentlich hielt. — Diesem auf ein Jahr- 
gedachten alten Plan haben die Oppositionspar 
teien der Konservativen und der Venstre-(Bauern)- 
partei andere, die Bauerninteressen umfangreicher 
vertretende Vorschläge entgegengesetzt. Sie bean 
tragten vor allem eine Erhöhung der Butterabgabe 
von 35 auf 40 Oere,' bei einem Butterpreis von 
2,40 Kr. je Kg. beträgt die Vutterabgave also % des 
Butterpreises. Außerdem forderten sie eine Mar 
garineabgabe von 20 Oere im Winter und 40 Oere 
im Sommer. Die Bauernpartei lehnte ihrerseits die 
verbilligte Butterabgabe an die minderbemittelte 
Bevölkerung ab, da sie lediglich auf ihren Schul 
tern vorgenommen würbe, und die Konservativen 
forderten einen hohen Margarinepreis zur Förde 
rung des Butterabsatzes. Außerdem sollten die Bnt- 
terabgaben einem Fonds zugeführt werden, der 
zweimal jährlich an die Milchlieferanten entspre 
chend der gelieferten Bollmilchmenge zu verteilen 
ist. Dieser Vorschlag wurde im Landsthing mit 
Stimmenmehrheit der Opposition angenommen, 
aber von der Regierung strikte abgelehnt, nachdem 
ihr Vorschlag im Folkething (Reichstag) gegen die 
Stimmen der Opposition mit Stimmenmehrheit der 
Sozialdemokraten und Radikalen angenommen war. 
Die Ablehnung des Gegenvorschlags durch die Re 
gierung macht die Hoffnung, daß es zwischen den 
beiden Häusern in einem Ausschuß zu Verhandlun 
gen käme, zunichte. Die Butterorduung, die mit 
dem 80. 11. ablief, ist somit in Fortfall gekommen. 
Damit fällt auch die gesetzliche Abgabe sort, so daß 
der Butterpreis für den Verbraucher verbilligt 
wird. —Aehnliche Schwierigkeiten lagen übrigens 
Ende Oktober bei Verhandlungen über die Fleisch- 
ordnung vor. Der Landwirtschaftsminister hatte eine 
Aenderung der alten Ordnung insofern vorgenom- 
Hamburger Börse 
Amtliche Notierung in für 100 m Nennwert 
©anten 
Relchsdant 
DD., ©ant 
ffitesbn. ©ant 
©ecetnsbanî 
Westh. Bank 
Echlesw.H, B. 
II. 12. 
I48.-0 
71.CO 
(3 50 
90X0 
114.00 
10.12. gnVustr..Att. 11,12. 10.12. 
71.25 
73 50 
91.CO 
114.00 
©ertehrs.««. 
tzvg. Hochb. 
Dtsch.-Ostafiitl 
Hapax 
Hbg.ustwamer 
Nordd. Ltoyb 
Woermann-L. 
81.25 81.00 
26.25 
24.00 
29.00 
18.00 
27.00 
24.00 
29 50 
18.00 
Dbnr <S»wShr> 
Ällg. El.-i». 
Älfen-Tem. 
Breitend. Tt. 
ridlchl^Br. 
Holsten-Br. 
Harp.Bgb.-D. 
Gelsenkirchene, 
Phönix 
Schuikerr-Tl. 
Siemens 
HTW. 
Deutsche Erdöl 
IS..Farben 
Neudesitz 
Älwesttz 
27.00 
129.00 
27.50 
92.00 
95 00 
102.50 
59.75 
47.75 
93.50 
137.50 
119.75 
133.00 
21.00 
104.00 
103 00 
92X0 
94.50 
103.00 
61.75 
48.75 
95.32 
140.75 
120.25 
101.00 
134.25 
21.50 
104.50 
Amtliche Währungskurse. 
1 Pfund Sterling 
1 Dollar . . , 
100 dän. Kr. . . 
100 franz. Frank 
Peseta . . . 
Lira .... 
ļOhne Gewähr!) 
12.31 
2.537 
54.96 
» » > « > 16.39 
. . . . . 34.02 
21.30 
Geldkurs 
12.32 
2 539 
55.00 
16.39 
33.99 
21.30 
Metall Elektrolytkupfer per 100 Kg. 11.12. 
prompt cts Hbg. od. Brem.. Rotterd. 39.50 
10.12. 
39.50 
Hamburger Schweinemarkt 
50 kg Lbdgew. (Ohne Gewähr) 
Altona 
11.12. 7.12 
49—51 — 
47-50 49—51 
Fette Speckichweine über 300 Pfund 
vollfleischige Schweine do. 
vollst. Schweine 240—300 Pfund 
vollst. Schweine 200—240 Pfund 
vollst. Schweine 160—200 Pfund 
fleischige Schweine 120—160 Pfund 40-44 — 
fleischige Schwiene unt. 120 Pfund 
fette Specksauen 
andere Sauen 
46-49 47-50 
43-47 44-48 
46 47-48 
36—45 40- 46 
Austrieb: 7358 
Handel: ruhig 
men, als die Abgaben für jütlänöische Ochsen und 
fette Kälber gesenkt und die Fleischordnung im übri 
gen mehr in den Dienst einer Ausmerzung tuber 
kulöser Tiere gestellt werden solle. Auch hier ver 
treten die Oppositionsparteien den Standpunkt, daß 
bei den niedrigen Viehpreisen ein Anlaß zur Ab 
änderung einer an sich guten gesetzlichen Einrich 
tung nicht gegeben sei. — Die Frage ist, was die 
Regierung und die Oppositionsparteien jetzt zu 
tun gedenken. Fraglos werden sich diese — zumal 
bei sinkenden Butterpreisen — mit der verbrau- 
cherfreunölichen Regierungspolitik nicht zufrieden 
geben. Sie werden einwenden, daß der verbilligte 
Butterbezug gänzlich zu Lasten der Erzeuger geht, 
eines Standes, der ohnehin schon schwer zu kämpfen 
hat, und deshalb genügend Gründe zur Abhilfe 
vorbringen kann. 
Die 
Mittelreederei 
das Ziel bei der Neuordnung 
der Seeschiffahrt. — „Anstelle 
großer Konzerne müssen wie 
der einzelne, von den Reedern 
geführte Linien den neuen Aufgaben des Außen 
handels gerecht werden", so sagte Anfang August 
der derzeitige regierende Bürgermeister Dr. Mar 
tert von Bremen in einer großangelegten Rede vor 
der Handelskammer seiner Stadt. Er sprach vor 
nehmlich von dem Reichsverkehrsministerium vor 
gelegten Plänen, die Fahrten nach Süd-Amerika- 
Ost, nach Afrika und der Levante (Handel mit dem 
Osten) zweckmäßiger zu gestalten. Diese Grund 
linien zeigte von neuem der vom Reichsverkehrs 
minister als Treuhänder des Reiches Anfang die 
ses Jahres mit der Neuordnung der Seeschiffahrt 
betraute Staatsrat Efsberger auf, und zwar auf 
einer Kundgebung der Hansischen Schiffahrt und 
Wirtschaft in Hamburg. Er erklärte, daß bis Ende 
1914 noch 45 Proz. der gesamten deutschen Tonnage 
auf die Trampfahrt (Gelegenheitsfahrt im Gegen 
satz zur fahrplanmäßigen Linienfahrt) entfiel, 1933 
aber nur 10 Proz. Dieses ungünstige Verhältnis 
müsse wieder günstiger gestaltet werden durch eine 
Rückgliederung der 1933 noch zu 70 Proz. konzern- 
gebundenen deutschen Flotte zu verantwortlich ge 
führten Einzelreedereien. Unter diesem Gesichts 
punkt sind bereits vervollständigt, d.h. aus der Hapag- 
Lloyd-Union herausgelöst, die europäischen Linien 
des Lloyd, die Fahrt Südamerika-Ost und nach 
Afrika. Die Verselbständigung der Linie Hamburg- 
London steht bevor. Die Levante-Linie soll einer 
eigens zu gründenden Gesellschaft übertragen wer 
den, für die von Hbg. Seite beerits 3 Mill. M.M 
Kapital bewilligt wird. Neu ist die von Eßberger 
angekündigte Auflösung der Hapag-Lloyö-Union, die 
systematisch nach den Hauptfahrgebieten ausgeglie 
dert werden soll trotz allen Bedenken, die dagegen 
sprechen. Auf die Hapag würden dabei die Fahrten 
nach Niederländisch-Jndien, Ostasten-Australien und 
nach Westindien entfallen, während der Lloyd die 
Nordatlantik-Fahrt und den Pazifik-Dienst erhält. 
Eine Entscheidung darüber müsse bald gefällt wer 
den. — Das Schmerzenskind bei dieser Auftren 
nung in selbständige Betriebsgesellschaften ist die 
verlustbringende Nordatlantikfahrt, die allen Län 
dern Sorge macht. Die Opfer für den Newyorker 
Dienst, in dem am meisten Kapital ruht als frü 
heres Rückgrat der Reedereien, haben alle anderen 
Betriebsgewinne verschlungen. Die Aussichten für 
die Zukunft sind nach wie vor sehr schlecht wegen 
der Pfund- und Dollarabwertung und dem ge 
schrumpften Personen- und Güterverkehr. So wird 
die Verkehrseinbuße 1633 auf 4—6 Proz. gegen 
1632 geschätzt, von der Hapag-Lloyd besonders stark 
betroffen sind, auch im 1. Hbj. 1934, dem durch eine 
umfassende Betriebsrationalisierung entgegengear 
beitet ist und wird. Trotzdem wird für die Folge 
zeit bei dem aufgeblühten Flottenpark durch die 
Indienststellung fremder Großschiffe das Nord- 
athlantikgeschüft eine Verlustquelle bleiben und aus 
nationalpolitischen Gründen staatlicherseits auch 
künftig mit Millionenzuschüssen gefördert werden 
müssen. Die Neuordnung hat den Willen zum gu 
ten Neuen. Sie will an die Stelle von etwas Gu 
tem — das beweist auch die neue Sozialordnung zur 
Regelung des Verhältnisses zwischen Reeder und 
seemännischer Angestelltenschaft — etwas Besseres 
schaffen, das den Verhältnissen mehr entspricht. Durch 
die Förderung des Mittclreeöers und den anpas 
sungsfähigen Trampschiffer hofft man zugleich das 
Führerproblem zu lösen, das durch den kürzlichen 
Abgang bewährter Kräfte einer gewissen Proble 
matik nicht entbehrt. 
Die Beleihungsgrenze bei Kleinwohnungsbauten 
für erststettige Hypotheken 
Der Reichswirtschaftsminister hat unter dem 20. 
November 1934 an die öffentlich-rechtlichen Grund 
kreditinstitute für städtischen Grundkredit einen Er 
laß über die Beleihungsgrenze für erststellige Hy 
potheken bei Kleinwohnungsbauten herausgegeben. 
In diesem wird zunächst verwiesen auf die Erlasse 
vom 16. Juni 1934 und vom 3. August 1634, durch 
die genehmigt wurde, daß satzungsgemäße erststel 
lige Hypotheken auf Kleinwohnungsbauten 
bis zur Höhe von 56 vH. 
der sorgfältig berechneten Gesamtherstellungskosten 
dann gewährt werden dürfen, wenn eine vom Reich 
verbürgte Hypothek darauf folgt oder eine zweite 
Hypothek überhaupt nicht erforderlich ist. 
Der Reichswirtschaftsminister und Preußische Mi 
nister für Wirtschaft und Arbeit weist in seinem 
neuen Erlaß die Grundkreditinstitute erneut auf 
ihre satzungsmäßige Verpflichtung hin. bei der Fest 
stellung des Beleihungswertes und der Belei 
hungsgrenze größte Sorgfalt walten zu lassen. Der 
Beleihungswert muß nach angemessenen Herstel 
lungspreisen ermittelt werden,- dabei muß unge 
rechtfertigten Baupreiserhöhungen entgegengewirkt 
werden. Zu betonen ist, baß die neuerdings bewil 
ligten Erleichterungen nur für Kleinwohnungsbau 
ten und nur unter der Voraussetzung tragbar sind, 
daß der für die Neubauwerte im allgemeinen rich 
tunggebende Baukostenindex auf etwa dem gegen 
wärtigen Stand gehalten werden kann. Die erhöhte 
Beleihungsgrenze darf mithin nur bei solchen Klein 
wohnungsbauten Anwendung finden, deren Belei 
hungsfähigkeit allgemein günstig beurteilt werden 
kann. Für die Bemessung zweiter, vom Reich ver 
bürgter Hypotheken bleibt der Erlaß vom 16. Juni 
1934 unverändert bestehen. 
Bande! und Wandel 
Hamburger Schweine- n. Kälbermarkt 
vom 1t. Dezember 
Dem Schweinemarkt waren 7358 Tiere zugeführt. 
Wenn dieser Markt auch noch nicht als voller 
Weihnachtsmarkt anzusprechen war, so war doch der 
Bedarf schon größer als in der letzten Woche. Nach 
einer Mehrzufuhr von 1600 Schweinen konnten 
sich die Preise jedoch trotzdem nicht halten und 
mußten ca. 1 bis 2 Pfg. nachgeben. Gegen Ende des 
Marktes waren die Preiseinbußen besonders bei 
den Schweinen geringerer Güte bis 8 Pfg. niedri 
ger als am Vormarkt. Die Güte war gegen die 
Vorwoche etwas besser. Schwere Schweine waren 
ca. 170 Stück zugetrieben. Mit Hilfe des Versan 
des (400 Stück) Markt geräumt. Wie alljährlich 
werden die Sauen jetzt vor Weihnachten beson 
ders stark vernachlässigt, so daß der Preisrückgang 
hter unvermeidlich war. — Mit 1378 Kälbern war 
der Kälbermarkt entsprechend der Voranmeldung 
und des Bedarfes beschickt. Preise der Vorwoche 
bewilligt. Gute Kälber, die weniger vorhanden wa 
ren, erzielten 1-2 Pfg. mehr. Gleichfalls Fresser 
kälber waren leicht und zu befestigten Preisen zu 
verkaufen. Markt geräumt. (Marktvereinigung.) 
Der Hamburger Getreidemarkt vom 11. Dezember 
blieb unverändert Unterelbe- und Westholsteiner 
Weizen werden vereinzelt angeboten, doch zeigen 
die Mühlen hierfür wenig Interesse. Mitteldeutscher 
Weizen weiter gefragt. Roggen vernachlässigt. Ha 
fer und Futtergerste knapp. 
(Ohne Gewähr!) Deutsche Schlachtviehmärkte 
11. Dezember 1934 
Kammernotierung Berlin am Markttage. Preise für 1 Pfund Lebendgewicht in .^2 
1. Ochsen .. 
2. „ 
4 ’ - 
1. Bullen... 
2. „ ... 
1. Kühe .... 
1. Kälber... 
2- „ ... 
1 Schafe ... 
2. „ . . 
1. Schweine 
2- * 
3. „ 
Braiinschw. 
29-33 
33—36 
28—32 
30-32 
25-29 
45—50 
35—42 
32—37 
25—26 
50—51 
48-50 
45—50 
45-50 
34 
28-29 
24—26 
36 
29-34 
33 
28- 32 
37-39 
29- 37 
Karlsruhe 
36—38 
24—32 
18—23 
35-37 
32-35 
22—26 
18-22 
44—46 
40-43 
Magdebnri 
34-38 
26-30 
22—25 
33-37 
28-32 
30—34 
24—29 
43—52 
32- 42 
33- 35 
27—32 
51-52 
46-52 
42-50 
40-50 
rieb und Hand 
37 
31-36 
26—30 
34—35 
28— 33 
29- 32 
24—28 
48—51 
42-47 
51-53 
49-53 
47-53 
Stettin 
33—36 
27—32 
Ochs.Bu.Kü. 
Kälber 
Schafe 
Schwein.Sau 
Ochs.Bu.Kü. 
Kälber 
Schafe 
Schwein.Sau. 
51 
49-51 
45- 51 
46— 50 
den M 
189 
193 
32 
1307 
SlDtlpri 
32—35 
29-31 
33-36 
29-33 
29-33 
24-28 
42-45 
36-40 
53 
52-53 
51—53 
43-50 
r k t e n 
1169 
1579 
30-34 
26-29 
28—31 
30—33 
26—29 
42—45 
34—41 
53 
52-53 
49-53 
4.12. 
40 
36-38 
30-35 
23-28 
36 
32- 34 
33- 34 
24-31 
48-54 
38-45 
30-31 
26-27 
50-51 
47-50 
44-48 
40-45 
41 
41 
36-40 
31-35 
36-37 
33-35 
33-34 
24-32 
48- 54 
38-45 
30-31 
26-28 
52 
50-51 
49- 52 
48 
2169 
2020 
2744 
2905 
16392 
langsam 
mittel 
langsam 
mittel 
langsam 
mittel 
s. ruhig 
ruhig 
mäßig 
ruhig 
zl. glaii 
mittel 
2434 
3048 
3075 
16292 
ruhig 
Aus^se 
Die saisonmäßige Verkehrsbelebung 
im Oktober ist nicht in allen großen Nordseehästü 
des Festlandes zu verzeichnen. Während die Schis!' 
fahrt in den meisten Häfen mit Ausnahme ^ 
Rotterdam fast unverändert blieb, zeigte der W«' 
renempfang in Hamburg und Rotterdam eine er» 
liebliche Steigerung. Dagegen nahm der Warenver» 
sand nur in Antwerpen und Bremen weiter 3 U • 
Durch größere Rohstoffzufuhren konnte Hamburg 
seine Stellung im Warenverkehr weiter festigen. 
19 829 Kantjes Herings 
wurden in der Woche vom 2. bis 8. Dezember von 
47 Schiffen angebracht. In der gleichen Zeit des 
Vorjahres betrugen die Anbringungen durch ™ 
Schiffe 10 897 Kantjes. 
Eine Marktregelung für Weinbauerzeugnisse 
ist zur Regelung der Erzeugung, der Verwertung 
und des Absatzes von Weinbauerzeugnissen erlassen- 
Weinbergmäßige Neuanschaffungen sind genehnm 
gungspflichtig, Einrichtungen für Erfassung um 
Verwertung von Weinbauerzeugnissen sind zu sşş 
fen, Handel ist nur noch gegen Schlußschein möglm)' 
Auskunftspflicht für alle Betriebe, die Weinbauer- 
zeugnisse in Verkehr bringen. 
Der mittelständischen Kundschaft 
haben die gewerblichen Kredigtgenossenschaften bis 
Ende August rd 1,6 Mrd. MJt zur Verfügung 0 e ' 
stellt, davon 1200 Mill. kurzfristig. 
Für Kausmanusgehilfen, 
die sich selbständig machen wollen, hat die DÄF' 
für das ganze Reich eine Beratungsstelle geschaş' 
fen (Verufshauptgruppe der Kaufmanns-, Büro' 
und Behördengehilfen, Berlin W 67, Potsdamer 
Str. 76). Neben sachgemäßer Beratung soll bei 
Versorgung mit Personalkredit unterstützt werde»' 
sofern teilweise Eigenkapital zur Verfügung stŞ 
und das neu zu errichtende Geschäft sichere Erträge 
gewährleistet, wobei auf sorgfältige Buchführung 
besonders Wert gelegt wird. Die Beratungsstelle 
wird mit den fraglichen Kreöitinstitutionen zwecks 
Kreditabgabe zur Geschäftsgründung eine Aus' 
spräche herbeiführen. 
Den Ausnahmetarif 14 B 8 für deutsches Benzin 
und rohen, wasserfreien Holzgeist beim Versand von 
inländischen Erzeugungsstätten hat die Reichsbahn 
neu aufgelegt. Der Tarif gilt von bestimmten 
zeugungsstätten sowie von Zwischen- und Mischt' 
gern nach allen Bahnhöfen der Deutschen Reicht 
bahn. 
Für die deutsche Karpfen-Erzeugung 
stehen rd. 60 000 Hektar Teichfläche zur Verfügung- 
Die Jahres-Erzeugung beträgt in guten Jahre" 
160 000, in mittleren Jahren 160 000 bis 120 00" 
Zentner. 
Der Beirat für Zwecksparunternehmungen 
hielt in Berlin eine Sitzung ab. Von 314 EntsĢP 
düngen gegen 171 Unternehmungen entfallen 
auf Geschäftsunternehmungen. Zur Zeit sind no« 
86 Unternehmungen zum Geschäftsbetrieb berca)' 
tigt. Richtlinien über die Gestaltung der Geschäfts 
Pläne sind in Vorbereitung. 
Am Berliner Getreidegrotzmarkt vom 11. Dez. 
stand ein ausreichendes Weizen- und Roggenan»^ 
bot zur Verfügung. Auch in der Provinz war 
getreide reichlich zu haben. Am Mehlmarkt Wļ, 
man vor allen Dingen Mehl aus kleberreichem 
zen und solches mit zugemahlenem Ausländem y 
zen. Hafer konnte man nur gegen Austausch " , 
Kraftfuttermitteln erhalten. Dagegen wurden o , 
dnstrie- und Braugersten reichlich angeboten. ^ 
toffelflocken standen reichlich zur Verfügung. 
Erzeugerpreise für Karpfen 
Der Reichsnährstand wird ermächtigt, Erzeug 
preise für Karpfen festzusetzen. 
Die dänische Kornabgabe 
hat reichlich 6,1 Millionen Kronen ergeben, - ^ 
dem der Brotkornzuschuß bezahlt worben ist. 
Gelder werden gleich nach Neujahr durch die 
meinden den Landwirten zufließen. 
Der USA.-Geldumlauf ^ 
betrug am 30. November 1934 6649 Mill. Dm 
gegen 6463 Mill. Dollar am 31. Oktober. Dies 
gibt pro Kopf der Bevölkerung einen Betrag ^ 
43,78 gegen 43,05 Doar. Die gesamten Goldbesta 
stellen sich auf 14106 Mill. Dollar gegen 13 919 * ^ 
Dollar, Die Zunahme ist Überwiegend auf die 
trächtlichen Goldimporte von 130 Mill. Dollar 
rückzuführen. 
Im Textil-Einzelhandel fle jt 
sind seit Juni bis Oktober große VoreindeckR » ^ 
vorgenommen. Ende Oktober sollen wieder p 
Käufe vor sich gehen. Im Oktober, dem ^ ^tzê 
Monat, für den Zahlen vorliegen, sind die U ■ ' t , 
in den Wäschegeschäften um 59,1 vH., im Ķ ^ 
stoffhandel um 53,9 vH., in Kurz-, Weiß- und ~^ ött 
waren um 22 vH. höher als im Oktober 1933- 
im Juli waren Umsatzsteigerungen in de« ®g e jt 
geschäften für Herrenbekleidung um 10,6 vH-' " Z,, 
Wäschegeschäften um 16,5 vH., speziell für Jr fe tt 
Tisch- und Bettwäsche um 23 vH., in Bet 
sowie Gardinen um 30 vH. gegenüber & ett ! 
fahre rir tier*eitfmett flTCmtrtfo 9Titailst Uşş 
ļahre zu verzeichnen. Die Monate August 
tember brachten weitere Steigerungen. 
„ us 
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