Full text: Newspaper volume (1934, Bd. 4)

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Abt^^' ^ hinsichtlich des Wohnraumes und kn 
ļ ' 2, hinsichtlich des Ladenraumes. Schioierig- 
1m e iî.. fôttnten Öier entstehen, wenn für die gesam- 
a Raume, also für Laden und Wohnung, nur eine 
»wr» vereinbart ist. Dann tritt die Frage auf, 
Ģer Teil der Miete auf die Wohnung und 
cher ^eil auf den Laben entfällt. Hier mühte 
1 Kbem einzelnen Fall abgeschätzt und diese Schät- 
idļät}t' <t,ermerIt IDeïÔett àrch Zufügen von „ge- 
Aus der Summe der Einzelbeträge in den Ab- 
-eilungen 1 und 2 läßt sich dann die Frage beant- 
vUen: Seite 1 unter 3c — zu welchem Teil dient 
a ® Grundstück dem Betrieb? 
Leerstehende Wohnungen werden wir am Stich- 
ag in Rendsburg kaum haben. Sollte doch eine vor 
fanden sein, dann sind in den Spalten die Beträge 
anzusetzen, welche die Wohnung erbringen soll. 
Aenderungen in der Höhe des Mietzinses finden 
nn eine Berücksichtigung, wenn sie in der Zeit 
1. Oktober bis 1. Januar 1938 eintreten. Ist 
bä' 5 Änderung bereits am 10. Oktober bekannt, 
steì? îşi şib gleich in die Liste einzutragen und der 
D .^nnkt ihres Beginns dabei zu vermerken. Beim 
^ IlUnmcnzählen der Seiten ist alsdann nur diese 
ŗ Miete mitaufzurechnen. Ist die Aenderung 
g ‘ 10. Oktober noch nicht bekannt, dann hat der 
Sentümer unverzüglich diese Aenderung dem Fi- 
è uzamt mitzuteilen. Eine Aenderung, die erst nach 
ļ \Januar 1935 wirksam wird, also erst vom 
^bruar 1938 oder 1. März 1935 an in Kraft 
bleibt unberücksichtigt. 
Hinzuweisen wäre dann noch auf die Spalte „Be- 
°rkungen" auf der Seite 3 unten. Hier sind die 
nistände alle aufzuführen, welche zu einer ge- 
fiifi 8erett Bewertung als der Normalbewertung 
vren können — z. B. baulicher Zustand des Ge- 
n es, Alter des Gebäudes, Bauart des Gebäudes 
.^^Şauwerk) evtl, besondere Schadensgcfahren 
k^Şusser, Erschütterungen durch Straßenver- 
".) besondere sichtbare Schäden lRisse, Senkun- 
n n, Schwamm). 
dient diese Hausliste also ganz besonders der 
Anstellung des Ertrages des Hauses, also der 
Ner, welche noch mit einer unbekannten Größe 
Ultlpliziert werden soll. 
>zch habe vorhin schon gesagt, daß aus den Kauf 
st ^ das Vielfache,, welches für eine Reichsmark 
Yiniete erzielt wurde, ermittelt wird und bann 
^ses Vielfache 
dieser Multiplikator 
uf die Rohmieten der einzelnen Grundstücke an- 
. venbet wird. Diese Errechnung geschieht in te- 
ņr Landes-Finanzamtsbezirk. Der Landes-Fi- 
ffzamtsbezirk Kiel ist zu diesem Zwecke in 6 Be- 
Ufe eingeteilt. Rendsburg ist jetzt in den Bezirk 3 
gestuft worden. Das Bedeutet an sich schon eine 
g^vhung der Multiplikatoren. Nach den für die 
E înheitswertfestsetzung im vorigen Jahr ermittel- 
teuķi^ņļlipļîkatoren war diese Erhöhung unbedeu- 
hau,'?îņ şie erhöhte nur bei den Alt-Einfamilien- 
den ^ Multiplikator von 7,6 auf 9. Das Fin 
der richtigen Multiplikators ist natürlich bei 
% Verschiedenheit der Häuser recht schwie- 
Wg sttt zunächst zwei große Gruppen — Alt- 
Pen Neuhaus — und dann als weitere Grup- 
^schaffen: Villen — Einfamilienhäuser — 
Utztz ^fhngrundstücke — gemischte Grundstücke — 
hat - îschäftsgrundstiicke. Die Mietwohngrundstücke 
bj 811 dann noch wieder eingeteilt in solche mit 
urrnerwohnungen und solche mit mehr als 2- 
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143.50 146.00 Allg. (Ei..©. 
69.50 70.00 Älsen-Tem. 
73 50 /3 00 Breitend. Tt. 
91.00 91.00 Œlb|ct)U*c. 
113.00 114.00 Holsten-Br. 
—.— —Harp.Bgb.-G, 
29.00 30.00 
145.00 147.00 
—116.00 
97^50 98*50 
Gelsenkirchenei 64.25 65.00 
Phönix 49.37 50.00 
8450 85 -°° Schuckeri-El. 9T50 94ch0 
Ät" 28 50 9Q75 D-Msche Erdöl !o8ck2 ilOcho 
25.75 26.25 
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143.00 146.50 
133.25 134.25 
ann-L. 
28.50 29.75 IG..Farben 
- ~• Reudesitz 
Alldesitz 
l lg, Amtliche Währungskurse. 
bl! {j«. Kr. 
Mrn 
142.25 143.50 
20.00 20.00 
98.50 98.00 
5 10 4 10. 
öitQ 
(C! 6ne Gewähr!) ' 
Geldkurs 
12.15 
2.528 
54.25 
16.39 
34.00 
21 45 
12.165 
2.527 
54.32 
16.39 
33.9/ 
21.45 
4. 10. 
42.75 
SD)», n in 
Dï °mct A^olytkupfer ver 100 Kg. 5. 10. 
Hbg. od. Brem^ Rotterd. 42.75 
Ferkelmarkt vom 8. Oktober 
^eise: 4^§ļeppend Markt voraussichtlich geräumt. 
$■ 11-15 J®- 5 ~ 7 ä. 6—8 W. 7-11 xjc, 8-10 
M-Markt. mH- na .f Gewicht 28-34 Pfg. - Wo- 
g-io gMerererbutter 1,50 Bauernbutter 1,40, 
s, Sl «fWeb^{oi Ctte i Ferkelmarkt vom 5. Oktober 
Hand,/' 33 bis 34 Pfg. Beste Ware über 
^4wein„^ş d- h ^ 1 n £ sttm Z Markt nicht ganz geräumt. — 
bî?Ş 43 bis Schweine şir süddeutsche Märkte. 
^ 250 Pşî, j, . • î llr Ķ Pfd. Durchschnittsgewicht 220 
Sh ' Waggons Rinder für «Ônmïnt™ 
Ferkelmarkt vom 5. Oktober 
§ 0,t eten Ferkel Ä"en 178 Ferkel zugeführt. Es 
aut LI” Ler 1. Qualität 9-10, 2. 7-9. 
bll Markt würd» ^tüök' Handel verlief langsam, 
über «„/richt geräumt. Spitzentiere wur- 
14^9ķi wurden bezahlt. — Aus de», Wochen- 
dg? Kş"?ņreier mit 9,5 Pfg., Butter mit 
. Nenn,« Şnd bezahlt. 
Uuh şi"' ì Dkt Die Ferkelpreisc beivcgten 
Psg. Deivohnlichen Anfuhren zwischen 27 
Ich möchte annehmen, daß diese Gruppen beste 
hen bleiben werden. Bei der Einheitsfestsetzung 1931 
hatten alle Mietwohngrundstücke, die nicht aus 
schließlich nur Zweizimmerwohnungen enthielten, 
den Multiplikator 7. Dabei spielte es keine Rolle, 
ob ein Grundstück mit Baöezimmereinrichtung und 
WC. versehen war oder nicht, der Multiplikator 
war der gleiche. Es liegt doch klar auf der Hand, 
daß das Haus mit den neueren Einrichtungen auch 
einen anderen Einheitswert haben muß, daß der 
Multiplikator ein anderer sein muß. Immerhin 
lassen sich diese Multiplikatoren nicht auf jedes ein 
zelne Haus zergliedern. Dazu ist die Verschieden 
heit der einzelnen Häuser viel zu groß. Aber im 
merhin wird der Versuch gemacht, diese Härten aus 
zugleichen. Diesen Versuch sehen sie in der sogen. 
Anlage. Dieses Formblatt der „Grunöstücksbeschrei- 
bnng" ist aus diesem Grunde ungeheuer wichtig. 
Durch die Beantwortung der zahlreichen Fragen 
soll erreicht werden, daß sämtliche für eine zutref 
fende Einheitswertfeststellung notwendigen Unter 
lagen bei der Bearbeitung jedes einzelnen Falles 
sofort zur Hand sind. Die Sache ist so zu denken, 
daß ein allgemeiner Multiplikator aus den Kauf 
fällen errechnet wird und daß dieser Multiplikator 
dann durch Zu- und Absetzungen auf die Zahl ge 
bracht wird, die für die Errechnung des Einheits 
wertes maßgeblich sein soll. Es erhöht sich z. B. 
bei einem Hans, das mit Heizung und Badezim 
mer versehen ist, der Multiplikator um 2, bei einem 
Haus ohne Wasserleitung vermindert sich der Mul 
tiplikator um 1 Dabei ist dann zu berücksichtigen, 
daß sich diese Eigenschaften schon mehr oder weni 
ger in der Rohmiete kenntlich machen. 
Sie erkennen, daß gerade die Errechnung des 
richtigen Multiplikators recht erhebliche Schwierig 
keiten bereitet und Härten sich wohl kaum vermei 
den lassen werden. Deswegen möge jeder Eigen 
tümer die Ausfüllung der Anlage ernst nehmen. 
Schwierig ist bes. die Beantwortung jener Fragen, 
die sich mangels Unterlagen oder mangels Kennt 
nis nicht beantworten lassen tz. B. Baujahr des 
Hauses). Dem Katasteramt ist aber durch eine Ver 
fügung des Reichsfinanzministers die Erteilung 
von Auskünften verboten. Gegebenenfalls muß also 
der Eigentümer schätzen unter besonderem Vermerk. 
— Unklarheiten lassen sich auf der Geschäftsstelle 
klären, und zwar von Montag, den 8. Oktober, bis 
zum Donnerstag, dem 11. Oktober, jeden Abend 
von % vor 6 Uhr an. Die Hausliste ist bis zum 
12. Oktober 1934 bei der Stadt abzuliefern, wird 
also am 12. 10. 84 eingesammelt werden. Die An 
lage dagegen ist bis zum 30. Oktober 34 unmittel 
bar an das Finanzamt abzugeben. 
Keine Reichszuschüsse für Instandsetzungen, 
aber Verbilligung um 10 v. H. durch Steuerermäßigung 
Wie aus dem Reichsfinanzministerium mitgeteilt 
wird, werden neue Mittel zur Gewährung von Zu 
schüssen zu den Aufwendungen für Instandsetzun 
gen und Ergänzungen an Gebäuden nicht zur Ver 
fügung gestellt. Als Vergünstigung kommt ledig 
lich die Ermäßigung der Einkommensteuer oder 
Körperschaftssteuer um 10 vH. der Aufwendungen 
für die Instandsetzung oder Ergänzung an Gebäu 
den in Betracht, die der Verordnung vom 20. April 
1934 gemäß gewährt wird. 
Im Februar 1935 wird die Einkommensteuer- 
erklärung und die Körperschaftssteuererklärung für 
das Kalenderjahr 1934 abzugeben sein. Danach wird 
die Veranlagung zur Einkommensteuer und zur 
Körperschaftssteuer für 1934 erfolgen. Dabei werden 
die Aufwendungen für Instandsetzungen voll als 
Werbungskostrn zugelassen. Außerdem wird das 
Finanzamt von der Einkommen- oder Körperschaft- 
steuerschuld 1» vH. desjenigen Betrages absetzen, 
den der Steuerpflichtige für Instandsetzungen oder 
Ergänzungen an seinem Gebäude nachweislich noch 
vor dem 1. Januar 1938 aufgewendet hat. 
Es ist jedem Steuerpflichtigen, der eine ent 
sprechende Ermäßigung erlangen will, dringend zu 
empfehlen, den entsprechenden Auftrag so rechtzei 
tig zu erteilen, daß er noch vor dem 31. Dezember 
1934 ausgeführt werden kann. Die Steuerermäßi 
gung bedeutet für den Gebüudeeigentümer praktisch 
eine Ermäßigung der Kosten für die Instandsetzung 
oder Ergänzung um 10 vH. 
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß 
die Steuerermäßigung nicht nur für Instandsetzun 
gen, sondern auch für Ergänzungen gewährt wird, 
also beispielsweise für Aufstockungen, Einbau neuer 
Geschosse. Einziehung von Wänden, Anbringung 
von Doppelfenstern, Erweiterung der Kelleranla- 
gcn, die Teilung von Wohnungen und den Umbau 
sonstiger Räume in Wohnungen, die Errichtung 
neuer Bauteile insoweit, als diese nicht einen Neu 
bau, sondern nur die Ergänzung oder Vervollstän 
digung eines vorhandenen Baues darstellen. Anbau 
oder Ausbau eines Balkons, einer Terrasse, einer 
Garage, eines Zimmers oder dergl., Einbau von 
Heizanlagen, Personenanfzügen und sonstigen Auf 
zügen, soweit sie nicht als Ersatzgegenstände im 
Sinne des Gesetzes über Steuerfreiheit für Ersatz 
beschaffungen vom 1. Juni 1933 behandelt werden. 
Auslese 
Die Wirtschaftsgruppe Druck- und Papier 
verarbeitung 
hat eine Meldepflicht bei der zuständigen Fachgruv- 
pe bis zum 10. Oktober d. I. bestimmt (DRA. Nr. 
223/34). Die Meldepflicht betrifft Unternehmer, die 
im stehenden Gewerbe Druckerzeugnisse aller Art 
und in allen Druckverfahren sowie die dazu be 
nötigten Druckstöcke und Druckformen, veredelte 
Papiere sowie Erzeugnisse aller Art aus Papier 
und Pappe herstellen. Interessenten erhalten gern 
nähere Auskunft. 
Keine Preisvorschriften durch Innungen 
Der Reichshanbwerksführer betonte in einer An 
ordnung an die Handwerkerpflichtinnungen, daß es 
verboten ist, Mindestpreise. Höchstpreise oder Preis 
richtlinien den Jnnungsmitgliedern aufzuerlegen 
oder auch nur bekanntzugeben. Die Innung sei 
nicht berechtigt, in die freie Willensbestimmung des 
einzelnen Betriebes bezüglich der Preisgestaltung 
einzugreifen. Wo Jnnungsmitglieöer sich unlautere 
Preisunterbietung zuschulden kommen lassen, sind 
die bei den Handwerkskammern eingerichteten 
Ehrengerichte und die ordentlichen Gerichte zur 
Entscheidung berufen. Dieses Verbot gilt nicht für 
Handwerkerkartelle. 
Vcrkehrsumfang des Postscheckamts Hamburg 
Zahl der Postscheckkunden Ende September 82 058. 
Aus den Konten sind im September ausgeführt: 
Handel und Wandel 
Darf Vrotkorn für den eigenen Bedarf 
zurückbehalten werden? 
Um Zweifelsfragen zu klären, hat der Kreis 
bauernführer W. Thvmsen-Sankelmark lLanbkreis 
Flensburg) eine Anordnung erlassen, nach der zu 
nächst jedem Bauern nach wie vor das Recht zu 
steht, Vrotkorn für den eigenen Bedarf zurückzu 
behalten. Wenn unter diesen Umständen die Ge- 
treideumlage nicht eingehalten werden kann, so 
ist dem Kreisbauernführer darüber eine vom Orts- 
bauernführer bestätigte ausführliche Begründung 
einzureichen. 
Vetr. Thomasmehleinfnhr aus Frankreich 
bedingt einsuhrfrei 
Der Reichskommissar für Aus- und Einsnhrbe- 
ivilligung, Abwicklung?'stelle, ist ermächtigt, im vier 
ten Vierteljahr 1934 u. a. für Thomasphosphat- 
mehl Einfuhrbewilligungen bis zu einer Höchst 
menge von 593 818 Dz. im 4. Vierteljahr 1934 zu 
erteilen. 
Hamburger Eierpreise vom 5. Oktober 
Der Abgabepreis für Eier im Waggonbezug 
frachtfrei Empfangsstation beträgt: Jnl'andscier, 
Gütegruppe 1: S 10,25, A 9,6. B 9, C 8,25, D 7,5, 
Gütegruppe 2: S 9,75, A 9, B 8,6, C 7,76, D 7 Pfg, 
Auslandseier: Juavslawische: S. 9,5, A 8,75, B 8, 
C 7,25, D 6,5. Kühlhauseier: A 9,5, B 9, C 8,25. 
Tendenz: fest. 
Heider Ferkelmarkt vom 6. Oktober 
Austrieb: 696. Handel langsam, Markt fast ge- 
räumt. Preise: 4—6 W. 4—6 äUi, 6—8 W 6—8 MJl, 
8—10 Wochen 8—10 MJl, Läufer 34—38 Pfg., Fett 
schweine 38—46 Pfg. je Pfund. — Viehmarkt. Auf 
trieb: 65 Rinder. Preise: Milchkühe 210—26». Kalb- 
kühe 240—820, Kalbauicn 200—270, Fehrkühe 150 
bis 210, Ochsen 80—12». 120—160, 160—180, Kälber 
15—20 MM. Handel ruhig. 
Der Bieh- und Pferdemarkt in Süderftapel 
am 5. Oktober war sehr gut besucht. Der Handel 
verlief lebhaft. Die Zutrift an Rindvieh betrug 665 
Stück. Es wurden gezahlt für ante Milchkühe 280 
bis 820 MJl, Kalbquien 250—350 MJl, Fehrkühe 
24—28 Mpf, per Pfund Lebendgewicht, 1^—2jähr. 
Quien 23—25 ş/. 1/4—2jähr. Ochsen 21—25 ş/, 
beste Ochsen 25—28 ş/. Pferde waren 50 Stück ann 
Markt. Gute Arbeitspferde kosteten 460—500 MJl, 
mittlere 250—400 MJl, 1/4jährige 480—550 MJl, 
Fohlen 300—350 MJl. 
Denkschrift über den Hafermarkt 
Am Berliner Großmarkt wurde am 4. Oktober 
von maßgebenden Kreisen die Hafermarktlage durch 
gesprochen. Man war sich im Verlauf dahin einig, 
daß den zuständigen Stellen eine Denkschrift über 
die augenblickliche Hafermarktlage überreicht wer 
den soll. Das dürfte in absehbarer Zeit geschehen. 
U. a. wurde dabei der Tatsache gedacht, baß in 
der Mark und den angrenzenden Gebieten weni 
ger Hafer durchschnittlich in diesem Jahre gewach 
sen ist als anteilmäßig in anderen Gegenden 
Deutschlands. 
An Originalhütte,„veichblei wurden im August 
9855 To. gegen 10 762 To. im Juli erzeugt. 
R6ncl3t)iirg6i- Wochenmarkt 
i.tn Sonnabend, dem 8. Oktober 1984 
tPreise zwischen 9 und 10 Uhr. Ohne Gewähr!) 
Ilinvfleisch Pfd. 65-90 Sellen» 
Schweinefleisch Pfd 70-90 Rote Beete 
Flomen Pfd 80 Spinat 
E'er. hied SpeN Pfd 90 Salarņurfen 
Kalbfleisch Pfd. 65-70 Asiagurken 
eamm-, Hammelfl, Psp. /0-85 Radies 
Wurst Pfd. 60-130 Äepfel 
Enten aefcht ca 3 .. 200-250 Birnen 
Echlachthühner 
Legehühner 
Tauben 
Kaninchen 
Butter 
Käse 
Eier 
Honig 
Koriosseln 
Rosenkohl 
Rotkohl 
Weißkohl 
Wirsingkohl 
Blumenkohl 
Kohlrabi 
Suppenkraut 
Wurzeln rote 
Petersilienwurz, Bund 10 
Stck 200 Weintrauben 
Stet, 250 Pflaumen 
Stck, 70 Brombeeren 
Stck, 100—200 Fliederbeeren 
Pfd 145-55 Kronsbeeren 
Pfd. 40-100 Tomaten 
Sick. 10 Bananen 
P'd. 110 Zitronen 
Pfd 4-5 Fische: 
Pfd, 20-25 Aal 
„ 6-7 Dorsch 
„ 4-5 Hering« 
„ 4-5 Butt 
Stck 10-40 Makrelen 
Bund 20 Hecht 
Bund 10 Zander 
Psd 10 
Stck, 10-15 
Pfd. 5 
Pfd. 15-20 
Stck 15-20 
Pfd. 10 
Bund 5 
Pfd. 5-10 
Pfd.lt-20 
Pfd. 35 
Pfd. >0-15 
Pfd. 15 
Pfd-10-15 
Pfd. 25-30 
P'd. 10 
.. 15-20 
Stck, 7 
Pfd 60-l :0 
Pfd 25 
Pfd. 15 
Pfd 25-50 
Pfd. 25 
Pfd. 50 
şi. 45 
Bohnen 
Zwiebeln 
Schalotten 
Pfd. 20-25 
Psd 15 
Pft» 20 
Rotfedern tPlötzei Pf. 50 
Barick, Psd. 40-45 
Feuerung: 
Torf. Fad., ca. 8 gtr. 700 
S°lz Ztr. 100 
3103 359 Gutschriften über 327 058 009 r M~Jl, 1535 977 
Lastschriften über 327 884 090 MJl. Umsatz 4 639 527 
Buchungen über 654 442 000 MJl, Davon sind bar 
geldlos beglichen 518 417 000 MJl. 
Das Kraftfahrzeug-Steueraufkommen 
war in den ersten fünf Monaten des laufenden 
Rechnungsjahres loom April bis August) insge 
samt 34,27 Mill. MJl niedriger als in der Ver 
gleichszeit des vorangegangenen Rechnungsjahres, 
als Folge der Ablösungsmöglichkeit für Altwagen 
und Steuerfreiheit für neue Personenwagen (von 
101 auf 67 Mill. MJl). 
In Textilmaschinen 
hat sich im lausenden Jahr der Außenhandel 
Deutschlands wesentlich günstiger als im vorigen 
Jahr entwickeln können. In den Monaten Januar 
bis August d. I. verzeichnete die deutsche Textil- 
maschinen-Handelsbilanz gegenüber der Vergleichs- 
zeit des Vorjahres einen Ausfuhrüberschuß von 
206 (t. V. 180,2) Tausend Dz. und ein Anwachsen 
des wertmäßigen Ausfuhrüberschusses von 39,1 auf 
43,8 Mill. MJl. 
Anhaltende Berbrauchszunahme 
in den billigen Zigarettensorten 
Der deutsche Zigarettenverbrauch weist seit eini 
ger Zeit mengenmäßig eine ständig steigende Ent 
wicklung auf. In den Qualitäten ist jedoch weiterhin 
eine Verlagerung des Verbrauchs nach den billi 
gen Sorten festzustellen. Nach der Tabaksteuer- 
Statistik war der Zigarettenabsatz im August d. I. 
mit (in Mill. Stück) 3185,2 um rund 60,0 höher 
als im August v. I.: auf die einzelnen Preislagen 
verteilte sich der Absah sin Mill. Stück) wie folgt: 
Kleinverkaufspreis je Stück August 1934 August 1933 
bis zu Mtf 3 y 3 1909 2054 
bis zu Mtf 2/4 728 501 
bis zu ş/ 4 381 ' 292 
bis zu Mtf 5 101 183 
bis zu 'Mpf, 6 65 96 
bis zu 8 1 2 
Nach dem Ausweis der Konversionskasie sür deut 
sche Auslandsschulden vom 30. September betru 
gen die Forderungen gegen die Reichsbank in MJl 
und Valuta 211352 429 (31. August: 195163 202) 
MJl und Postscheckguthaben 5696 (7 079) MJl. Als 
Verbindlichkeiten werden Schuldscheine mit 20 994 710 
(21 404 560) MJl und sonstige Verpflichtungen mit 
190 368 414 (168 766 721) MJl ausgewiesen. 
Die deutsche Ausfuhr von Kleidung und Wäsch« ist im 
ersten Haibjahr 1934 gegenüber 1933 mengenmäßig um 23% 
und wertmäßig um 30% gesunken. Die deutsche Ausfuhr von 
Bekleidung mußte einen scharfen Rückgang erfahren, als das 
deutsche Preis, und Kostenniveau bei sinkenden Weltmarkt, 
preisen sich als überhöht erwies. Hinzu kommt, daß das sog. 
gusatz-Ausfuhrverfahren für Gegenstände der Bekleidungs- 
Industrie nach den wichtigsten Absatzländern leine Anwen 
dung findet, daß ferner »ns dem Gebiet der Bekleidungs 
industrie Kompensations- und Drci-Eck-Gcfchäfte wegen der 
besonderen Lage dieser modischen Zndustriegrnppe bisher so 
gut wie völlig unmöglich waren. Auch die Erstarkung der 
Eigenfabrikation in wichtigen Absatzländcrn trat erschwerend 
in Erscheinung. 
Starker Holzeinschlag im deutschen Wald. 
Der Staatswald zeigt einen Gesamteinschlag von 1,05 
Irri/ha, der große Privatwaldbesitz von 0,75 fm/ha- Gerin 
ger ist der Einschlag bei dem Gemeinde- und beim kleinen 
Privatwaldbesitz (rund 0H fm/ha). Der Verkauf liegt unge 
fähr bei 70—80% des Angebots. Der Vorverkauf auf dem 
Stamm tritt stark zurück gegenüber dem Verkauf in aufbe 
reitetem Zustande, was auf die Jahreszeit und auf die ge 
festigte Holzmarktlage zurückzuführen ist. 
Beschickung und Handel gut 
Hamtmrger Getreidegroßmarkt 
lFrühmarkt) vom 6. Oktober (Ohne Cewähr) 
Futtermittel [MJl je 50 Kg.) Tendenz: ruhig 
Weizen W IX *) 193.00 
Weizen W Xll *) 199.00 
Roggen R IX *) 156.00 
Roggen R XII . 159.00 
Futtergerste O XII **) . 159.00 
Fultergerite G IX **) 164.00 
Donaugerste, verzollt 50 Kg — 
Wintergerste, zweizeilig, für Industrie- 
zwecke 70/71 Kg. ab Mecklenburg. Han- 177 
dclsprcis —188 
Sommergerste, sür Brauzwecke ab Mecklen- 200 
bürg, Handelspreis —208 
Haier H XII **) 156.00 
Hafer H XVI **) . 131.00 
Handelspreise f. Weizen u Roggen 4-4 MJl, 
für Haier und Gerste + 3 MJl 
Getreide [MJl je 1000 Kg.) Tendenz: ruhig 
Weizenkleie. Grundpreis 
Roggenkleie, Grundpreis .... 
Palmkuchen *1 
Kokoskuchen *) . 
Rapskuchen, inl, Saat *) 
Erdnußkuchen *) 
Erdnußkuchenmehl hell 50 vH. . . . 
Leinkuchen *1 
Leinknchenmehl 37 vH. ..... . 
Sonaichrot *1 
Retsiuttermehl 
24 vH max. 6 vH, Rohiaser *> 
Baumwolliaatkuchenmehl. 48 vH. dtsch Mahl. 
Mehle [MJl je 100 Kg.) 
Weizenmehl. Type 790 W. 12 ..... . 
Weizenmehl. Type 790 W. 4 
Weizenmehl miî 1' % Auslandsweizen 
1,50 MM, mit 20 % 3 MJl Aufschlag . . . 
Roggenmehl. Type 997 R 12 
Roggenmehl, Type 1800 R. 12 
5.75 
5.00 
6.65 
7 65 
6.C0 
7.25 
7Ì65 
6.'50 
5.45 
8.80 
27.55 
22.15 
18.65 
Berliner Getreidefrühmarkt 
6. Oktober 1984 1000 kgl Tendenz stetig 
Welzen, märkisch, frei Berlin 202.00 
Roggen, märkisch, neuer 162.00 
Braugerste, feinste, ab märk. Station ... 194.00—200.00 
» aute 182.00—192.00 
Sommergerste, mittlere 
Wintergerste. 2zeiler 170.00—181.00 
4ze11er 165.00—170.00 
Jndustriegcrste 176.00-181.00 
Hafer, märkisch neuer 
» . März 
Welzenklele vorgeschriebene 
Noggenklele , Höchstpreise
	        
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