Full text: Newspaper volume (1934, Bd. 4)

iBleim ‘Umbau ist iertw ------ 
Bitte überzeugen Sie sich davon, daß Sie es bestimmt nicht mehr nötig haben 
große Reisen zu machen, wenn Sie gediegene und künstlerisch vollendete 
Wohnungseinrichtungen kaufen wollen. 
UlcbeUa.mts&rMchtingSUendsbary 
, Hieb räum! eine Festiafel ab. 
!à^,ttgewôhnlich frecher Diebstahl wurde 
. « iw /x> ft. I«. . . . 
Beio 'r. ^îner Grnnewaldvilla, in der eine 
Gesellschaft stattfinden sollte, verübt. 
t| j offenstehende Tür gelangte der 
ijJ: °en Speisesaal des Hauses, wo bereits 
'àîtz Tafel zmn Abendessen gedeckt war. 
'îk öen Bewohnern bemerkt zu werden, 
die ausgelegten 40 Silberbestecke, die 
In ° Einzelteilen bestanden, zusammen und 
den auf großen Schüsseln stehen- 
ì^Een mit. So heimlich, wie er gekommen, 
nd er mit seiner Beute, und die kurz 
»^alarmierte Polizei konnte keine Spur 
ihm entdecken. 
IG 590 Wer hoch? 
°>k Lu- Ņewņork, 8. Dez. <Elg. Fuiikmelög.) 
Bartlesville gemeldet wird, erklärte 
hl, 
. 8er Wiley Post nach Beendigung eines 
'phärenflnges, er nehme an, daß er eine 
etwa 16 500 Meter erreicht habe. In 
Hj?.^Gsphäre habe er eine Windgeschwin- 
reichlich 100 Klm. angetroffen bei 
»ļe.^mperatur von rund 66 Grad Celsius 
Der Motor habe trotzdem tadellos 
beim Niedergehen sei eine 
Störung eingetreten. Wahrscheinlich sei sie 
durch Verstopfung der Brennstoffzuleitung 
hervorgerufen worden, welche die besondere 
Mischung des Brennstoffes, notwendig infolge 
der großen Kälte, verursacht haben dürfte. 
Rillet besichtig! 
den neuen Igrtàgs-Mm. 
DNB. Berlin, 6. Dez. Der Führer stattete 
in Begleitung von Innenminister Wagner 
und SS.-Gruppenführer Schaub den Geyer- 
Kopierwerkstätten in Neukölln, in denen Leni 
Riefenstahl den Film vom Reichspartcitag 
1931 „Triumph des Willens" schneidet, einen 
Besuch ab. Leni R i e f e n st a h l gab einen 
Einblick in das System der Organisation, nach 
dem das gesamte Bild- und Tonmaterial, das 
nicht in diesem Film Verwendung finde, für 
spätere Zwecke archivmäßig aufbewahrt wird. 
Dann wurden dem Führer Teilausschnitte des 
im Entstehen begriffenen Filmes gezeigt. Die 
Vorführung hinterließ starken Eindruck beim 
Führer. Beim Verlassen der Arbeitsstätte 
äußerte sich der Führer außerordentlich aner 
kennend der Künstlerin und ihren Mitarbei 
tern gegenüber. 
Strandungen im Nebel. 
Nachts ist der dänische Routendampfer 
„Cimbria" der Vereinigten Dänischen Dampf 
schiffahrtsgesellschaft auf der Strecke zwischen 
Kopenhagen und Randers bei Höganäs nörd 
lich von Helsingborg au der schwedischen Sund- 
küste gestrandet. Das Schiff ist leckgesprungen 
und das Wasser in den Maschinenraum ein 
gedrungen. Schwedische und dänische Bugsier 
dampfer sind zu Hilfe geeilt. An Bord befan 
den sich 11 Passagiere, die von einem Schlepp 
dampfer übernommen wurden. 
An der Küste von Langeland im Großen 
Belt lief nachts der deutsche Dampfer „Ursula 
Rickmers" aus Hamburg auf, der sich mit 
einer Ladung Sojabohnen auf dem Wege nach 
Stettin befand. Der Kapitän des Schiffes er 
suchte um Schlepperhilfe. 
* * * 
FMschirmabspcung 
aus ÎÛOÛ0 Meter Höhe. 
Ter bekannte dänische Fallschirmspringer 
John Tranum will in nächster Zeit mit einer 
dänischen Militärmaschine in eine Höhe von 
10 000 Me.ter steigen und dann abspringen. 
Tie ersten neun Kilometer will er sich „wie 
ein Stein" fallen lassen und unterwegs durch 
ein Mikrophon über den dänischen Staats 
rundfunk von seinen Eindrücken berichten. 
Erst 800 Meter über dem Erdboden gedenkt er 
einen oder mehrere Fallschirme zu entfalten. 
Mit diesem Sprung will T. seinen früheren 
Rekord von 8200 Meter überbieten. Der Fall 
bis zur Entfaltung des Fallschirms dürfte fast 
3 Minuten dauern, ebensolange die Strecke 
mit dem Fallschirm. 
VerungMt bei kunWiigen. 
Auf dem Flugplatz Johannisthal stürzte ein 
Sportflugzeug bei einem Kunstslug aus etwa 
50 Meter Höhe ab. Der Flugzeugführer Casten 
kam ums Leben. 
Ein von einem Sergeanten der italienischen 
Fliegerschule Capua gesteuertes und von einem 
Leutnant als Flugschüler besetztes Flugzeug 
stellte sich bei einem Kunstflug in 600 Meter 
Höhe auf den Kopf. Dabei wurde der Leutnant 
herausgeschleudert und verfing sich in den 
Steuerseilen. Der Flugzeugführer versucht! 
vergeblich, den Apparat wieder in die Hand zu 
bekommen, und sprang schließlich aus 70 Meter 
Höhe mit dem Fallschirm ab. Er kam noch 
glücklich zur Erde, während der Apparat mit 
dem Flugschüler zerschellte. 
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