klar Sie Verantwortung gewisser ungarischer
Behörden und damit der ungarischen Regie
rung selbst heraus, so daß das Attentat von
Marseille das logische Endergebnis Ser von
Ser ungarischen Regierung auf ihrem Boden
geduldeten verbrecherischen Umtriebe sei.
Ter tschechoslowakische und Ser rumänische
Außenminister schlossen sich den Ausführun
gen Jeftitschs an. Der ungarische Delegierte
Tibur von Eckardt ging in seiner Erwiderung
davon aus, daß seit Wochen ein heftiger Feld
zug gegen die Ehre der ungarischen Regierung
betrieben werde. Er erwähnte in diesem Zu
sammenhang auch die Ausweisung ungarischer
Staatsangehöriger und wandte sich gegen Ein
zelheiten der südslawischen Anklage, die keiner
Prüfung standhalte. Ferner stellte Eckardt
fest, niemals habe sich eine zivile oder mili
tärische Behörde mit der terroristischen Aus
bildung von Emigranten beschäftigt, niemals
hätten Emigranten von zivilen oder militäri
schen Behörden Waffen oder Explosivstoffe er
halten und niemals seien ihnen Geldmittel
geliefert worden. Auch hätten die kroatischen
Emigranten auf gesetzlichem Wege keine un
garischen Pässe erhalten können. Der Mörder
Georgiesf sei niemals in Ungar» gewesen.
Keine Vorbereitungshandlung sei auf ungari
schem Boden ausgeführt worden, nicht einmal
von den Statisten des Marseiller Attentats.
Die wahren Ursachen des Attentats seien in
der innerpolitischen Lage Südslawiens zu
suche».
Ter rumänische Außenminister kündigte au,
daß die Kleine Entente zu der Aeußerung
des ungarischen Vertreters, der südslawische
Schritt sei ein politisches Manöver, Stellung
nehmen werde. Auch Benesch erging sich in
langen Erwiderungen, die die Politik der
Kleinen Entente rechtfertigen sollten.
Bei der Andeutung der innerpolitischen Lage
Jugoslawiens handelt es sich wohl um die
Bereinigung der leidigen kroatischen Frage.
Gerade jetzt wird in der Wiener „Reichspost",
dem offiziösen Organ der österreichischen Re
gierung, die Denkschrift staatstreuer Kroaten
an die jugoslawische Regierung veröffentlicht.
Daß sie gerade in dieser Zeitung veröffentlicht
wird, ist ein Beweis des unterirdischen Rin
gens, in das die Donaustaaten verstrickt sind.
In der Denkschrift setzen sich die staatstreuen
Kroaten für die Unabhängigkeit und für die
Freilassung des kroatischen Volksführers
Matschek ein. Die Denkschrift soll nicht den
südslawischen Staat sprengen, sondern das
Staatsgefüge festigen. Es besteht aber wenig
Aussicht für die Annahme derselben.
Mit -er Saareinigung
hat man dem Saarproblem einen Teil seiner
Gefährlichkeit genommen. Wegen ö. Saar wird
es keinesfalls zu einem europäischen Kriege
kommen. Wenn jetzt die internationale Saar
polizei sich wirklich aus Angehörigen streng
neutraler Länder rekrutiert, wenn Herr Knox
wirklich Gerechtigkeit walten läßt — dann muß
der Abstimmungstag ohne spürbare Erschütte
rungen vorübergehen. Die Saardeutschen hal
ten auf Ordnung und Disziplin. Tie vorbeu
genden Erlasse des Saarbevollmächtigten Bür-
kel werden glücklicherweise auch im Ausland
anerkannt und gewürdigt.
Es verlautet, daß der Oberbefehl über die
internationale Polizei einem britischen Offi
zier anvertraut werden wird, und zwar aus
folgenden Gründen:
1. Die britische Regierung ist Urheberin des
Planes,'
3. Der Vorsitzende der Regierungskommis
sion, Knor, ist ein Engländer, und es ist
zweckmäßig, daß der militärische Oberbe
fehlshaber die gleiche Nationalität hat;
3. Es wird erwartet, daß Groß-Britannien
das stärkste Kontingent sendet, nämlich zwei
Bataillone, während die anderen Mächte
je ein Bataillon entsenden sollen.
Tie Schweiz will sich nicht beteiligen. In der
englischen Zeitung wird noch einmal unter
strichen, daß die Urheberschaft des Planes der
Aufstellung einer internationalen Polizeimacht
in England liege. Eden habe schon auf seiner
Reise nach Genf den von der Regierung geneh
migten Plan in der Tasche gehabt.
Die Abmachung Laval—Litwinow
soll auf Drängen des russischen Sowjet-
Kommissars erfolgt sein, da man auf russischer
Seite befürchtete, daß Frankreich sich bei der
Entspannung der allgemeinen Lage nicht mehr
mit voller Stärke für seine alte Ostpaktpolitik
einsetzen werde. Deshalb habe Litwinow ver
langt, daß diese Politik nochmals vertraglich
festgelegt werde.
Ueber die innerpolitische Lage in Rußland
bringen wir an anderer Stelle eine Meldung,
Man kann in Moskau das Bestehen einer ver
zweigten Terrororganisation nicht ableugnen.
Wie weit die Unterdrückung gelungen ist, läßt
sich nicht sagen, da zuverlässige Nachrichten
darüber fehlen.
Fährt Laval nach Rom?
Immer wieder taucht in der ausländischen
Presse das Gerücht auf, daß der französische
Außenminister Laval sehr bald nach Rom
reisen wird, da die französisch-italienischen
Verhandlungen infolge der Ereignisse in Genf
und infolge des Geistes der Versöhnlichkeit,
durch den sie gekennzeichnet seien, jetzt offen
sichtliche Fortschritte machten. Der Zeitpunkt
der Begegnung mit Mussolini soll noch nicht
feststehen, aber alles spreche dafür, daß der
Besuch recht bald erfolgen werde.
Trotz Dementi wird in englischen Zeitungen
daran festgehalten, daß Mussolini einen neuen
Friedensplan vorbereite, der in einem gegen
seitigen Nichtangriffspakt für ganz Europa
bestehe.
England in Aegypten.
Die englische Regierung hat nicht nur Sor
gen in Indien, wo durch ein kluges Nachgeben
der Regierung erreicht werden soll, Indien in
nerhalb des Reiches für immer zu erhalten,
sondern neuerdings auch in Aegypten. Gegen
eine indische Bersassungsregelung wenden sich
große Kreise in England, denen Baldwin mit
der sehr offenherzigen Aeußerung entgegen
trat, daß Indien unweigerlich verloren gehen
werde, bevor zwei Generationen das Zeitliche
gesegnet haben, wenn man die vom Indien-
ausschuß vorgeschlagene Verfassungsreform
nicht annehme. Der KabinettSwechsel iu Aegyp
ten und die damit verbundene Abschaffung der
Verfassung von 1930, die die Mitbestimmung
des Volkes an der Regierung stark ein
schränkte, scheint der Wafd-Partei den Weg zu
ebnen zur Regierung. Der Führer der Wafd,
Nahas Pascha, hielt vor den Studenten
eine längere Rede, die in dem Satz gipfelte:
„Habt Geduld und laßt der Regierung Zeit,
die sie notwendig hat, um den Weg zur zwei
ten Etappe frei zumachen." Mit dieser „zwei
ten Etappe" ist die Einsetzung einer reinen
Wafd-Regierung gemeint, was gleichbedeutend
mit einer Verschärfung des Uuabhängigkeits-
kurses gegen England ist.
Ueber die Kündigung des Washingtoner
Flotteuabkommens durch Japau und die da
mit verbundenen Möglichkeiten der politischen
Entwicklung haben wir kürzlich ausführlich
berichtet.
Blutige Kämpfe zwischen
Roter Armee und G. P. A. ?
Chef der G.P. N. verhaftet. — 200 standrechtliche Erschießungen.
London, 7. Dez. „Daily Expreß" meldet, daß
im Anschluß an die Beisetzung des vor einigen
Tagen ermordeten Kirow in Leningrad und
Moskau 200 Personen standrechtlich erschossen
worden seien.
Innerhalb der GPU. sei eine Gegenbewe
gung gegen die Regierung Stalins aufgedeckt
worden. In Leningrad hätten sich heftige
Kämpfe zwischen meuternden Truppen der
GPU. und einem aus Moskau entsandten, treu
gebliebenen Sonderkommando der GPU. ab
gespielt, bei dem auf beiden Seiten zehn GPU.-
Soldate» gefallen seien. Die Leningrader Gar
nison sei in Eile von Kriegskommissar W o -
r o s ch i l o w alarmiert worden und habe den
Aufstand mit eiserner Hand unterdrückt. Der
Chef der GPU. für das gesamte Gebiet der
Sowjetunion, Jagoda, sei nach diesen Er
eignissen sofort von Stalin persönlich seines
Amtes enthoben und verhaftet worden. In
Moskau haben Truppen der Roten Armee den'
Schutz Stalins und der übrigen Mitglieder der
Sowjetregierung übernommen.
Aus den Höfen der Moskauer und Lenin
grader Militärgerichte waren heute nachmit
tag, der Daily-Expreß-Melöung zufolge, an
dauernd die Salven hörbar, durch die massen
weise verhängte Todesurteile ohne Aufschub
vollstreckt wurden. Unter den Erschossenen be
findet sich bereits der Mörder des Sowjetfüh
rers Kirow, Nikolajew. Außer diesem seien
seine sämtlichen Angehörigen, seine Frau, drei
Kinder und seine 85jährige Mutter erschossen
worden.
Dazu kommt noch die Meldung, wonach die
Angehörigen der in Leningrad und Moskau
hingerichteten 71 Personen auf Veranlassung
des Bmideskommissariats des Innern auf drei
bis zehn Jahre nach Sibirien verbannt wur
den. Die Zahl der Verbannten beträgt gegen
200. Ihr Eigentum verfällt dem Staat.
Auf Grund der alarmierenden Berichte über
Kämpfe und Aufruhr im Teilen der Sowjet
union und angeblich weiterer 200 Erschießun
gen berichtete der Moskauer Korrespondent
der INS. heute früh in einem direkten Fern
gespräch aus Moskau, daß die kursierenden Be
richte unrichtig seien. Das Leben in Moskau
sei vollkommen normal. Von der Heranzie
hung weiterer Truppen zur Verstärkung der
Moskauer Garnison sei nichts zu sehen und sie
entspreche nach seinen Informationen nicht den
Tatsachen. Der Korrespondent behauptet wer
ter, außer den amtlich verkündeten Erschießun
gen von 66 Personen in Zusammenhang mit
der Ermordung des Sekretärs der Kommuni
stischen Partei in Leningrad, Kirow, seien
keine weiteren Exekutionen erfolgt. Von einer
neuen Terrorwelle könne keine Rede sein.
Die 3udenfrage in Schleswig-Holstein.
omìi
KNS. Das Grenzland Schleswig-Holstein
hat sich von jüdischer Einwanderung verhält
nismäßig freigehalten. Nur vereinzelt stößt
man — abgesehen von Altona und Friedrich
stadt, die von Anfang an als Freistätten für
Andersgläubige gedacht waren — auf jüdische
Familien. Wo die Bevölkerung sich ihre Bo
denständigkeit bewahrt hat und ihre Art rein
zu halten sich bestrebt, ist die Abneigung gegen
FremdstLmmige besonders ausgeprägt. So
auch in Schleswig-Holstein. Weniger bekannt
dürfte es sein, daß schon die ersten Volksver
tretungen, die Ständeversammlungen, scharf
gegen die Juden Front gemacht haben. Als
zu Beginn des 19. Jahrhunderts der dänische
König die Juden im Königreich den übrigen
Bürgern gleichstellte, konnte er in den Herzog
tümern die gleiche Maßnahme nicht durchfüh
ren, weil die Volksstimmung sich entschieden
ablehnend verhielt. Im Jahre 1840 wurde die
Frage den Ständeversammlungen in I tz e h o e
und Schleswig unterbreitet. Gefordert
wurde für die Anhänger des mosaischen Glau
bens: Freie Wahl des Wohnsitzes, Erwerbung
des Bürger- und Wahlrechts, Fortfall des
„Schutzgeldes". Damals gab es (nach Magister
Jensens Werk über die Ständeversammlun-
gen) in den Herzogtümern im ganzen 3674 An
hänger des jüdischen Glaubens, davon 3137 in
Holstein. Das Recht der Niederlassung hatten
sie in Altona, Glückstadt, Rendsburg, Frieö-
richstadt und einigen Flecken.
In der holsteinischen Ständeversammlung
kreuzten zwei Geistliche iu der Jndeufrage die
Klingen. Propst C a l l i s e n meinte, daß das
Christentum als Religion der Liebe sich auch
dieser „unterdrückten Menschen" annehmen
müsse, während Pastor Mau-Schönberg er
klärte, daß sich der christliche Staat in seiner
Liebe nicht bis zur Emanzipation strecken
dürfe. Die Juden erhielten danach zwar die
bürgerlichen Rechte, nicht aber das Recht der
freien Niederlassung.
Bei den schleswigschen Deputierten hatten
die Juden noch weniger Glück. Auch hier wa
ren wieder die Geistlichen die Wortführer.
Propst Boysen hielt eine juöenfreundliche
Rede, in der er Erleichterungen für sie for
derte, während Pastor Lorenzen sich scharf
gegen sie ins Zeug legte. Er betonte, daß es
die Aufgabe der Regierung sei, eine tüchtige,
kräftige Nationalität zu pflegen, die Jude«
dagegen seien ein fremdes, orientalisches Volk,
das in keiner Weise zum Schleswiger passe.
Sie bildeten eine Kaste von Handelsleuten
und Krämern, ohne Lust zu der anstrengenden
Beschäftigung des Landmannes und des Hand
werkers. Auch der Prinz von Noer wandte sich
gegen die Juden, deren Gleichberechtigung mit
25 gegen 17 Stimmen verworfen wurde. Erst
nördlich der Königsau konnten die Juden sich
frei entfalten.
Als später die Frage der Wehrpflicht der
Juden erörtert wurde, erklärte Pastor Loren-
zeu in der schleswigschen Ständeversammlung,
daß die Juden sich aufgrund ihrer Sabbat- und
Speisegesetze und ihrer mangelnden Vater
landsliebe nicht zum Soldatendienst eigneten.
Wenn sie auch in Schleswig-Holstein wohnten,
so seien sie doch als Fremde zu betrachten.
So führ: eine gerade Linie gesunden, völ
kischen Empfindens aus dieser Frühzeit politi
scher Betätigung bis in die neueste Zeit, wo
Adolf Hitler in Schleswig-Holstein begeisterte
und treue Anhänger seiner volkserneuernden
Gedanken fand.
eldş
DNB. Berlin, 8. Dez. (Eig. Funkmel.- ^
Kirchenamtlich wird mitgeteilt: Das vwr ş
Staatsanwaltschaft gegen LandesoŞ
v. Wurm und Oberkirchenrat D. Schau!''
Stuttgart, eingeleitete Ermittlungsveriay „
ist durch Einstellungsbcschluß beendet wo
Damit ist festgestellt, daß sich beide
keiner ehrenrührigen und strafbaren
lungen schuldig gemacht haben.
Dokument um einen ausgemachten Schnn''
als
Saar-Bolksstimme, daß der frühere Oberķ-
germetster von Breslau ermordet worden
Demaeaenüber teilt uns öee ..Erwvrü'
keine §e!eiligung Zeulschlsnös
an der Brüsseler WêlļaussteAnS..
DNB. Brüssel, 7. Dez. Die Leitung der ^
seler Weltausstellung von 1935 teilt mit: ^
Da die Transferierung der für die deur ^
Beteiligung an der Brüsseler Weltauslten
notwendigen Mark-Beträge in belgische
rung Schwierigkeiten bereitet hat, hat die o ^
sche Negierung es vor einigen Wochen t ,
zweckmäßig erachtet, die Bauarbeiten der ^
scheu Abteilung auszusetzen. Sie hat
nach den Mitteln gesucht, um diese
keiteu zu überwinden. Da die Schwierig^ ^
nicht überwunden werden konnten, i,,
deutsche Regierung zu ihrem lebhaften ~ ^
ent sich gezwungen gesehen, auf ihre $
gung an der Brüsseler Ausstellung zu "
ten.
Erlebnis Fokkers in Athev. (#
DNB. Athen, 7. Dez. Der bekannte 6 ^
...... má
zeugfabrikant Fokker, der vor einigen
im Flugzeug in Athen eingetroffen w F
nach Rom weiterfliegen wollte, o” 11 eï
Freitag in Athen zurückgehalten,
seinem Flugzeug Lichtbildgeräte ' pt
mit denen er Aufnahmen gemacht
Nachprüfung ergab jedoch, daß keine 1
tärischen Aufnahmen gemacht
Darauf wurde Fokker freigestellt,
zufliegen. Er startete nach Rom.
„Nationale Solidarität kein leeres Wort."
Pin Schwede über die wirtschaftlichen
Leistungen öes Nationalfsziatismus.
Solidarität sei kein leeres Wort,' a f e s l e a ft ^
sich darin einig, daß die VolksgewerM- ôlI ï«
Klakîenkamnk rtftsnïpit ittitffi». Sie wer
DNB. Stockholm, 7. Dez. Das große Abend
blatt „Nya Dagligt Allehanöa" veröffentlicht
auf der ersten Seite unter der Uebcrschrift:
„Deutschland gerade jetzt" den ersten Bericht
seines Außenpolitikers Jvar O e h m a n n, der
als Sonderberichterstatter seit einigen Tagen
in Deutschland weilt. Er beschäftigt sich vor
allen Dingen mit den wirtschaftlichen Leistun
gen der nationalsozialistische« Regierung und
kommt zu dem Ergebnis, daß in dieser Hin
sicht erstaunliche Erfolge erzielt worden seien,
die schon nach einigen Tagen des Aufenthalts
im Lande klar zu erkennen seien. Der beste
Beweis sei der große Rückgang der Arbeits
losigkeit. Diese Tat sei umso bedeutsamer, als
Deutschland sie aus eigener Kraft vollbracht
habe. Alle Gerüchte über Panikstimmung auf
dem Markt und Schwierigkeiten in der Lebens
mittelversorgung seien unwahr oder zum min
desten stark übertrieben. Zusammenfassend
stellt der Verfasser fest, daß die nationalsozia
listische Regierung vor allen Dingen eine
große und unschätzbare Eigenschaft besitze: das
soziale Pathos. Sie betrachte den Arbeitslosen
vor allen Dingen als leidenden Mitmenschen
und werde nie müde, ihm zu helfe«. Nationale
Klassenkampf ablösen müsse. Sie
aus als Lebensbeüingung des neun { ist
lands betrachtet. Darum werde auch
willig geopfert. Dieses Gefühl
viel zur Ueberwindung der Krise e>
Für Hitler und seine Männer 1*^#,
Quelle von unschätzbarer Kraft 0 e ^ ,,
An dem UeberwachungsattsschŞ Aires L
Chacokonflikt, der sich in Buenos
bildet hat, wollen jetzt auch ie$# e L|tf
Staaten teilnehmen. Die Staate: ^
aber auch weiterhin ab, sich an .^
zu bildenden Ausschuß zu BetetltS soll.
Chacofrage weiter im Auge
behalt-n
Verantwortlicher Hauptschriftleiter und Herau 5
Stellvertreter des HaupifchristleNers: vj ..
Verantwortlich für Politik: Herbert "
gemeinen Teil: Adolf Gregori; f üc D _g„iķ
Teil: i. A.; Dr. LI. Pielfeldt; für
örtlichen Teil: Karl Müller, alle in
Verantwortlicher Anzetgenleiter: Karl
Verlag und Druck: Heinrich Möller Söhne,
D.=A. XI. 13 308.
Muster einer GreueüM.
DNB. Berlin, 7. Dez. In einzelnen
landszeitungen wird ein angebliches
ment des erschossenen Gruppenführers b
zur Entstehung des Reichstagsbrandes V
fentlicht. Es handelt sich bei diesem angcblķ^
wie er uns im allgemeinen aus der Emigŗ^
tenpresse sattsam bekannt ist. Es bleibt nun
Lauerlich, daß auch ernsthafte ausländische a.
Lungen dieses Machwerk ihren Lesern n
jeden Vorbehalt vorsetzen können, obwşş '
eigentlich wissen müßten, daß ähnliche
mente" schon oft in der Emigrantenpresst *
ösfentlicht worden sind, von denen sich
herausgestellt hat, daß sie erfunden war
Auch in diesem Fall handelt es sich uw e
Fälschung gröbster Art, die sich in den Aķ
erfahrerer Leser von selbst richtet.
* * *
lttga
Sa,
Neuer EmigrMenschMndel. ,
DNB. Berlin, 7. Dez. Als Bluster «i»
Greuellüge kann eine Meldung gelten, »w .
der Nummer 272 der Saar-„Volksstimme e |
halten ist. Es wird dort behauptet,
an die Frau des vor kurzem von seinem J*,
Oberbürgermeister zurückgetreten
Rechtsanwalts Dr. Rebitzkiin Breslau ^
dem dortigen Regierungspräsidenten
Schreiben gerichtet worden sei mit der ,
schrift: „Frau Witwe Rebitzki", in dem,şş
zeitig mitgeteilt wurde, daß die Beistw. „
ihres Mannes nicht in Breslau stattfm"
dürfe. Erst durch diese Mitteilung habe u
Rebitzki von dem „Tode" ihres Mannes ^
fahren. Mit dieser Meldung unterstell^
Demgegenüber teilt uns der „Ernim
von seinem Berliner Wohnort aus mit, dav ■
sich bei bestem Wohlsein befinde. Er gab sģ
seiner Abscheu über diese ans Verbrechern^
grenzende Methode der Emigrantenp
Ausdruck.