Was sonst noch in der Politik?
EimeisLMdsl mg ZMgebiel
für SA. uÄ SS.
^DNB. Neustadt an der Haardt, 6. Dez. Der
Saarbevollmächtigte des Reichskanzlers,
Bürckel, erläßt folgende Anordnung: „An
alle SA.- und SS.-Männer im Reich. Kom
munisten und Emigranten versuchen unter
dem Hinweis, daß aus dem Reich „größere
Trupps" von SA- und SS-Männern in das
Saargebiet kämen, die Oeffentlichkeit wieder
von angeblichen deutschen Putschabsichten zu
unterrichten. Um auch diese Zweckmeldung von
vornherein zu beleuchten, wird angeordnet:
Allen SA- uud SS-Männern ist es
strengstens untersagt, in das Saargebiet
einzureisen,
gleichviel aus welchem Grunde dies geschehe,
es sei denn, daß es sich um Abstimmungs-
berechtigte handelt. Diese haben sich selbstver
ständlich an dem vorgeschriebenen Einreise
termin zu halten.
Wer trotz dieser Anweisung den Versuch
macht, in das Saargebiet einzureisen, wird
von der zuständigen Parteidienststelle sofort
zur Rechenschaft gezogen.
* * *
In neue Ģsņleiier B Schlesien
3s?es SBiper,
Der neue kommissarische Gauleiter von
Schlesien, Pg. Josef Wagner, wurde am 12.
Januar 1899 in Altgringen in Lothringen als
Sohn eines Bergmannes geboren. Nach abge
schlossener Lehrerausbildung wurde er 1917
ins Heer einberufen. Im Frühjahr 1918 kam
er schwer verletzt in französische Gefangen
schaft. Nach fünfmaligem Fluchtversuch kehrte
er im Jahre 1919 nach Deutschland zurück.
Bereits 1922 wurde Josef Wagner Vor
kämpfer der NSDAP, im Ruhrgcbiet. Es ge
lang ihm, in dieser Hochburg des Marxismus
gerade den schaffenden deutschen Menschen
frühzeitig für die NSDAP, zu gewinnen.
1928 wurde Gauleiter Wagner in den Reichs
tag gewählt. Im gleichen Jahre wurde er vom
Führer zum Gauleiter Westfalens ernannt.
Die gewaltigen Fortschritte der NSDAP, ge
rade in diesem Gebiet führten zu einer Tei
lung des Gaugebietes. Seitdem ist Josef Wag
ner Führer von Westfalen-Süd.
Gerade seine Herkunft aus einer Berg
mannsfamilie und sein harter, erbitterter
Kampf um das wichtigste Industriegebiet
Deutschlands haben in Josef Wagner Eigen
schaften geformt, die nun auch beim weiteren
Aufbauwerk in de möstlichen Jndustriegau zu
neuer, tatkräftiger Auswirkung gelangen
werden.
IkaliLmsierung von deutschen §à!ien-
namen in Südlirol.
DD. Boze«, 5. Dez. Der bekannte italieni
sche Chauvinist, Senator T o l o m e i, hat, wie
gemeldet, vor kurzem den ersten Teil eines
Verzeichnisses von italianisierten Formen
deutscher Familiennamen herausgegeben. Er
forderte dabei die Umwandlung aller deutscher
Familiennamen in Südtirol in die von ihm
vorgeschlagenen italienischen Formen. Nun
mehr wurden in einigen Gemeinden, so in Jn-
nichen und Sexten, die Gemeindeangestellten
und andere von den Gemeinden abhängige
Personen gezwungen, die Jtalianisierung
ihres Namens durchführen zu lassen. Dieses
Vorgehen hat in den betreffenden Gegenden
die größte Erregung hervorgerufen. Unter den
zu diesen Schritten Gezwungenen befinden sich
u. a. auch Gemeindeärzte. Auch Personen, die
gar nicht in Südtirol, sondern in Innsbruck
geboren sind, wurden zur Unterzeichnung der
Erklärung gezwungen.
Briïgt Opfer durch den Kant dar
Weiimaciüsplan! des WHW!
Politischer Kurzfunk von heute.
In Tokio ist man einer Verschwörung gegen
fünf führende japanische Staatsmänner auf
die Spur gekommen. Drei junge Männer im
Alter von 17 und 18 Jahren planten einen
Anschlag auf das Leben des Prinzen Saionji,
den Lordsiegelbewahrer Graf Makino und drei
weitere führende Politiker Japans. Die drei
Verschwörer wurden verhaftet.
Dem Generalfeldmarschall von Mackensen
wurden anläßlich seines 85. Geburtstages die
herzlichen Glückwünsche des Ministerpräsiden
ten Göring durch dessen persönlichen
Referenten übermittelt. Gleichzeitig ließ der
Ministerpräsident dem Generalfelömarschall
die Glückwünsche des preußischen Staatsrats
aussprechen und ihm eine Ehrengabe über
reichen.
Prinzregent Paul von Südslawien hat
gestern abend Paris verlassen, um nach Bel
grad zurückzukehren.
Entlassen wurden in den letzten Tagen fast
170 deutsch-danziger Eisenbahnarbeiter und
Handwerker durch die polnische Staatsbahn
direktion. Viele von ihnen können auf eine
jahrzehntelange Dienstzeit zurückblicken, so-
daß damit die Behauptung der Direktion, es
handele sich um Saisonkräfte, widerlegt ist.
*
Ter memelländische Landtag ist auf den
13. Dezember zu der angekündigten außer
ordentlichen Sitzung einberufen worden.
Etwa 1000 aus Südslawien ausgewiesene
Ungarn trafen gestern in Szeged ein. Sie
mußten alles zurücklassen und konnten nur
Das Moskauer Staatsbegräbnis.
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Das erste Bild von dem prunkvollen Staatsbegräbnis für den erschossenen Lenin
grader Parteisekretär Kirow in Moskau: der Trauerzug auf dem Swerdlowplatz.
Hinter dem Sarg auf der Lafette sieht man sämtliche Würdenträger der Sowjet
union, u. a. Stalin (1), Woroschilom (2), Molotow (9) und Kalinin (4).
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einige Kleidungsstücke mit sich nehmen- ^
Erklärungen der Angekommenen ® aïtC .j e #
den südslawischen Grenzstationen TaUģl
von Neuausgewiesenen unter poliM
Aufsicht auf den Abtransport nach Ungn,
Dem GeneralfeldmKrschall von ^
widmet die gesamte österreichische P^eil ^
ißlich seines 85. Geburtstages herzliche
es Dankes für die Führung im WelttĶ •
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des
Gestern mittag erfolgte die Bşş« «
Kirows in Moskau. Vom Haus der ^
schäften bis zum Roten Platz waren öie^ lti
pen der Moskauer Garnison aufmari' ^
Die Urne wurde von Stalin, -Woroch) j
Molotow und Jenukiöse auf ihr Poşş" ^
getragen. Nach der Feier wurde die Ņ ^
die Wand des Kremls eingemauert. ^
Truppen feuerten eine Ehrensalve,
Fabriken und Lokomotiven heulten Ml ^
Sirenen. In Kronstadt und Leningrad/ ^
Trauersalut geschossen. Sin der Bersttz
nahrnen zahlreiche Mitglieder des Diplo ^
scheu Korps sowie der französische şş"
minister teil. .ģņ
Vom Chaco-Krieg. Aus privaten Berrşş „
geht hervor, daß die paraguayischen
zwei Forts erobert haben, die alssşş^
stellung für die bolivianischen Verteidige^ ^
besonderer Bedeutung waren. Die ° ^
Forts waren die Hauptstützpunkte der
bolivianischen Verteidigungslinie.
Moskau. In Alma Ata und SariM .
sind durch die OGPU. acht Todesurteile
streckt worden.
Saarbrücken. Die „Saarbrückener
nimmt zu der Erklärung Lavals, daß u 1
reich auf die Entsendung von Polizeitr v ^
im Saargebiet verzichte, Stellung, und > .A
darin eine ritterliche Geste, die dazu ^^40
werde, die Saarfrage im Geiste der Gere
Mt und Versöhnlichkeit zu lösen. ^
Saarbrücken. Die deutsche Presse des jje
gebietes stellt mit Befriedigung fest,
Möglichkeit einer zweiten Abstimmung
dem eindeutigen Wortlaut des römischen
kommens ausgeschlossen ist. gfcf
Berlin. Der Reichsminister Frick,
des Stabes der SA., Lutze, und der 4 £! t
serbunöesführer, Oberst a. D. Reinhard, > ^
an Generalfeldmarschall von Mackensen
läßlich seines 85. Geburtstages Glüaw
telegramme gesandt.
Moskau. Die Heimatstadt Kirows,
wurde in Kirowsk umgetauft.
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Verantwortlicher Hauptschristleiter und Herausgebe.-
d i n a n d Möller.
Stellvertreter des HauprschriftleUers: Herbert v „ şş
Verantwortlich für Politik- Herbert Puhlmann; .M/ stķ
gemeinen Teil: Adolf Gregori; für den 05 -/nett ş
Teil: t. A.: Dr. CI. Dielfeldt; für den prooiķ
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