Eine gehaltvoll-würzige
Mischung nach echt
macedonischer Art
im Aegypterformat
mit $ti ckereib eiia g e
Gewährung öer Arbeitslosenunterstützung be
trachtet wird und das Ehestandsdarlehn nicht
restlos getilgt ist. Die Verpflichtungserklärung
erfaßt jede Arbeitnehmertätigkeit schlechthin
und schließt somit auch die geringfügigen Be
schäftigungen ein. Ehefrauen, deren Ehemän
ner ein Ehestandsdarlehn erhalten haben,
dürfen deshalb auch keine geringfügigen Be
schäftigungen ausüben, es sei denn, daß der
Ehemann als hilfsbedürftig im Sinne öer
Vorschriften öer öffentlichen Fürsorge anzu
sehen oder das Darlehn restlos getilgt ist. Un
ternehmer, die solche Frauen beschäftigen,
machen sich gegebenenfalls der Beihilfe zu öer
Uebertretung schuldig und stören das Aufbau-
werk. Nähere Auskunft erteilen die Arbeits
ämter.
* Tie Wehrmacht am „Tage der nationale»
Solidarität". Am „Tage öer nationalen
Solidarität" veranstaltet die Wehrmacht in
allen Standorten eine eigens Sammelaktion
innerhalb der militärischen Verbände. Die
gesammelten Beträge werden öer Reichsfüh
rung des Winterhilfswerks zugeführt. Un
berührt davon bleibt die Beteiligung der
Beamten des höheren Dienstes der Wehrmacht
an der unter Führung des Reichsministers
für Volksaufklärung und Propaganda statt
findenden allgemeinen Sammelaktion.
* Konzert der Liedertafel. Tie Zeit der
Winterkonzerte ist da. Auch die Gesangvereine
wollen da nicht fehlen, und so veranstaltet auch
die „Liedertafel" in altgewohnter Weise am
8. Dezember ihr Wintervergnügen im Convent
garten, das sicher den Freunden von Musik,
Gesang und Geselligkeit einige frohe Stunden
bereiten wird.
Büdelsdorf, 6. Dezember. Hohes Alter.
Fräulein M. Schultz, Chausseestr. 11, feiert am
8. Dezember ihren 83. Geburtstag. — Am 9.
Dezember begeht die Witwe Johanna Jür--
gensen in der Mühlenstr. 4 ihren 87. Geburts
tag. Beide erfreuen sich einer guten Gesund
heit. Frl. Schultz bewohnt seit 1932 ihre Woh
nung, während Frau Jürgensen seit über 20
Jahren im Hause ihres Schwiegersohnes Auf
nahme gefunden hat.
kNKUlMtļûiowàà, obei/er, »fiolbbedeckr, »wolkiq,
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• bedeckt.. Reqen, X Schnee ~ Dunst. = Nebel, 1Î Gewitter,
ÄGraupeta A Hoqai ©Sriflo '-o tetdw,' x -o- mössiq,
f“-o srork *“-o sf ünniscti Ke Omen (Isobaren) verbinden
die Orte m« «jletchem Luftdruck (z.8; • SW srark,
«volkiq, Reqen. 2 Grad Celsius. *
Wetteranssichten: Zeitweilig auffrischende Winde
aus südlichen Richtungen, stellenweise dunstig oder
neblig, Bewölkung zeitweise aufreißend, keine oder
nur geringe Niederschläge. Temperaturen langsam
zurückgehend.
WcherM.
Beitz in Langensalza. Berlin, Leipzig. Von Fritz Kloppe.
Preis RM. 0,50.
Dieser Sonderdruck aus dem Handbuch »Deutsche Erziehung
im neuen Staat" (herausgegeben von Regierungs, u. Schul
rat Dr. Fr. Hiller) unterrichtet über Ziel und Aufgabe des
neuen Schultypus. Die Umwandlung der ehemaligen Kadet-
tenanstalten und späteren Staatlichen Bildungsanstalten zu
Nationalpoļitifchen Erziehungsanstalten erhält ihre beson
dere Bedeutung im Hinblick auf die kommende Schulreform.
Die Schrift von Kloppe stellt auf Grundlage der in der
„Nationalpolitischen Erziehungsanstalt" in Potsdam gewon
nenen praktischen Erfahrung erstmalig einen Bildungs. und
Erziehungsplan der neuen Schulart auf. Diese Schulen sollen
Dorbildungsschulen für ganz Deutschland werden und im
Laufe der Jahre nur ausgesuchte Schüler aus ganz Deutsch-
land übernehmen, die die kommende Führerschicht des neuen
Reiches zu bilden berufen scheinen.
Winterhilfe ist Nationalsozialismus.
Oeffentliche Ortsgruppenversammlung der NSDAP, in Büdelsdorf.
Büdelsdorf, 6. Dez. Ms aus den letzten
Platz war öer große S§al des Spitzkrugs be
setzt. Ortsgruppenleiter Tams eröffnete die
Versammlung. Es wurde zunächst der Ge
fallenen der Bewegung gedacht.
Hierauf nahm Gemeindeschulze Drasdo das
Wort zur Erläuterung der neuen ministeri
ellen
Richtlinien über die Erstattnng von
Wohlfahrtsnnterstütznngen.
Er betonte, daß die Gemeindeverwaltung im
Einvernehmen mit der Ortsgruppenleitung
bereits im April dieses Jahres bei dem Deut
schen Gemeiudetag vorstellig geworden sei, um
eine Aenderung der bisher sehr harten Vor
schriften der Fürsorgepflichtverordnung zu
erzielen. Er verlas die wesentlichsten Punkte
der Richtlinien. Danach kommt in der Regel
ein Ersatzanspruch vor Ablauf von 6 Monaten
nach der Arbeitsaufnahme nicht in Frage.
Eine Erstattung von Fürsorgekosten wird
weiter nicht verlangt, wenn das Brutto
arbeitseinkommen nicht mehr als das Drei
fache des Fürsorgerichtsatzes beträgt, ferner,
wenn der Unterstützte drei und mehr Kinder
hat oder älter als 60 Jahre ist. Für Büdels
dorf wird praktisch in den meisten Fällen im
Hinblick auf das allgemein niedrige Verdienst
niveau eine Ersatzpflicht kaum in Betracht
kommen.
Hierauf sprach öer stellvertretende Gauamts
leiter Wentzel über das
Winterhilfswerk.
1932 sei das schwerste Jahr für die Bedürfti
gen gewesen. Mit der Machtergreifung durch
Adolf Hitler sei in den Verhältnissen grund
legend Wandel geschaffen worden. Der Vor
tragende ging dann auf das Wiuterhilfswerk
1933- 34 ein und betonte seinen außerordent
lichen Erfolg. Mit dem Wiuterhilfswerk
1934- 35 werde das deutsche Volk beweisen, daß
es eine feste Schickfalsgemeinschaft bildet, die
sich durch eine unerhörte Opferbereitschaft aus
zeichnet. Hierauf erläuterte der Redner die
Organisation des Winterhilfswerks, die in
drei Abschnitte zerfällt:
1. Organisation und Aufbringung der Mittel,
2. Erfassung der Hilfsbedürftigen.
3. Aufbau und Funktion des Verteilungs-
Apparates.
Tie wichtigsten Quellen seien die freiwilligen
Abzüge der Lohn- und Gehaltsempfänger, die
Spenden der Wirtschaft und öer freien Berufe
und die Mittel aus der Eintopfsammlung.
Die Verminderung der Zahl der Erwerbslosen
bedeute keine Verminderung der Aufgaben.
Das Endziel der individuellen Familien
fürsorge werde in diesem Jahre durchführbar
sein. Dann schilderte der Vortragende Einzel
heiten von der Antragstellung und Prüfung
der Anträge. Er schloß mit dem Wunsch, daß
alle Arbeit dazu beitragen möge, die Volks
gemeinschaft immer inniger zu gestalten.
Anschließend sprach die Gausachbearbeiterin,
Frau Reese, über das Thema:
Die Frau in der Volkswshlfahrt und in
der Winterhilfe.
Auf dem Reichsparteitag 1934 habe der Führer
die Stellung der Frau im Dritten Reich selbst
erläutert und dem Frauenwirken Ziel und
Wegweisung für die Zukunft gegeben. Bei
öer NS.-Volkswohlsahrt und beim Winter
hilfswerk könne die Frau die schönste Aufgabe
finden. Und sie müsse auch überall helfen mit
Herz und Seele. Die Frau solle sich wieder
den Ehrenplatz erringen, der ihr als Frau und
Mutter zukomme. Die Rednerin sprach dann
über die Bedeutung und den Erfolg der Unter
bringung erholungsbedürftiger Mütter, der
Mütterschulung usw. Durch das Hilfswerk
Mutter und Kind müßten die vorhandenen
Wunden wieder ausgeheilt werden.
Sodann ergriff Gauamtswalter Neumann
das Wort. Als die NSDAP, die Macht über
nommen habe, sei ein Trümmerhaufen vor
handen gewesen. Im neuen Staat sei der
einzelne nichts, das Volk alles. Wir könnten
nur bestehen, wenn alle Volkskreise fest zu
sammenhalten. Das Winterhilfswerk 1933-34
habe in Schleswig-Holstein allein 1 l A Milli
onen Reichsmark gebracht. Die freie Wohl
fahrt sei im Gegensatz zur amtlichen Fürsorge
an keine Norm gebunden, sie werde dort zu
sätzlich Helsen, wo es notwendig sei. Auch die
seelische Fürsorge gehöre zu den Aufgaben der
NSV. Alle Opfer und Leistungen brächten
wir für die Besserung unseres Vaterlandes.
Menschliches Verständnis sei die Voraussetzung
für alle Arbeit. Jede Meckerei müsse endgültig
ausscheiden. Mitglied der NSV. müsse jeder
Volksgenosse sein.
Ortsgruppenleiter Tams betonte ab
schließend, daß sich in Büdelsdorf alle Volks
genossen für das Winterhilfswerk einsetzen
würden. Er wies hin auf die hohe Bedeutung
des zustandegebrachten Saarabkommens. Der
gute Widerhall des Abkommens werde dem
Frieden dienen. Im Frieden wollen wir
Deutschland wieder aufbauen, seine Macht und
sein Ansehen festigen.
Verschönt wurde öer Abend durch das
Spielen flotter Märsche und Kampflieder durch
die Kapelle der Marine-SA. unter Leitung des
Kapellmeisters Rumohr.
SdAletiwLcfr-tiôtdeUi
LMWemISU iu ŞWichşchkin
Das Kreispresseamt teilt mit: Bewerbungen
um Einstellung als nationalsozialistische Er
zieher oder Erzieherinnen im Lanöjahr 1936
können noch eingereicht werden. Es finden in
den Monaten Januar bis März 1935 Führer
schulungslehrgänge für das Landjahr in öer
Provinz Schleswig-Holstein statt, in denen die
Eignung der Bewerber festgestellt wird.
Vorbedingung stud: 1. politische Zuverlässig
keit, 2. körperliche Eignung, 3. Alter nicht über
30 Jahre, 4. geistige Beweglichkeit, 5. Neigung
zur Jungen- oder Mädelführung.
Falls sich in den Kursen die Eignung als
Lanöjahrerzieher erweist, wird im April 1935
die Einstellung als Gruppen- oder Heimleiter
erfolgen.
Der Bewerbung um Einstellung in das Füh-
rerschulungslager sind folgende Unterlagen
beizufügen: Lebenslauf, eidesstattliche Versi
cherung über die arische Abstammung, ärztli
ches Gesundheitszeugnis, Unterlagen für die
bisherige berufliche Tätigkeit und Vorbildung,
parteiamtliches Empfehlungsschreiben, polizei
liches Führungszeugnis. Gegebenenfalls Nach
weise über die Betätigung in der HI-, Ar
beitsdienst oder in öer SA. oder SS. — Die
Bewerbungen sind umgehend zu richten an die
Landjahrführung, Regierung in Schleswig.
Heeis Rmds&utg.
Fockbek, 6. Dezember. Eine gut besuchte
Versammlung des Reichsluftschutzbuudes
fand hier unter Leitung von Kaufmann August
Hagge statt. Dr. Makowski-Rendsburg hielt
einen Vortrag über die Notwendigkeit des
Luftschutzes auf dem Lande.
s. Hademarschen, 6. Dez. Von der Bernfs-
schule. Der Gewerbelehrer Anörae aus Ham
burg ist von der Regierung für den Unter
richt an den Berufsschulen in Hohenwcstedt,
Wacken und Hademarschen berufen. Er hat
sein Amt bereits übernommen. Die Schüler-
zahl beträgt in Hademarschen gegenwärtig 26,
ein Tiefstand, wie er noch nicht verzeichnet
wurde. Die Schule zählte häufig mehr denn
100 Teilnehmer.
Sein 3üjähriges Geschästsjubiläum konnte
Anfang Dezember der Bäckermeister Christian
Pöhls in Nortors begehen. (N.)
Ihr 25jähriges Hebammen-Jnbiläum konn
te kürzlich Frau Rohse begehen. Frau R. hat
ihren Wirkungskreis seit 1911 in Nortors. (N.)
Seinen 81. Geburtstag feierte am Dienstag
öer Altenteiler Friedrich Post in Timmaspe
bei guter körperlicher Rüstigkeit und geistiger
Frische. Der Alte liest noch täglich die Schles
wig-Holsteinische Landeszeitung. sR.)
Das große juristische Staatsexamen (Asses-
ssor-Prüfung) bestand vor der Prüfungskom-
TAMz-KHÄtt!
Das Weihnachtsfest, das Fest öer Liebe
Wir alle wissen, daß gerade um & te 71 ļo
nachtszeit jedem deutschen Volksgenoii
eigen ums Herz wird. Wir alle wisse '
sich die Kinder ins Märchenland verstb
len, aber leider müssen viele Eltern m" ^
gen und schwerem Herzen an diese
denken. , Mit
Laßt uns in diesen Tagen unbedtngi ^
ihnen fühlen. Alle, die irgendwie et:
übrigen können, müssen es für ihre +'.U
halten, für die in Not lebenden Bolkê .
zu geben, was möglich ist. Lassen Sw
Appell für den Weihnachtsmonat mcht
hört verhallen. Yü t z»
Wer das Glück hat in Arbeit und -vr^^
stehen und mit seiner Familie ôtitcrltcņ
Tage verleben darf, öer denke daran,
diesen Tagen auch nicht nebenan
anklopfen darf, der gebe nicht schemanM^ri
dern erst, wenn er alles durchdacht haß ^
aber mit freiem und freudigem Herzen . ^
mehr. Nachdem wir dann alles ^erettgt-i
haben, was wir den bedürftigen Bolksge >
irgendwie zugedacht haben, wollen n>:.^
meinsam dem Läuten öer Weihnachwg
lauschen.
Heil Hitler!
gez. Robert NeuwaN^
Gaubeauftragter des
Mission im Justizministerium zu Berl: .
Referendar Helmuth Böttcher, Sohn ,
thekenbesitzerin Frau Böttcher in HŞ
stedt. (at.) Maler
Seine Meisterprüfung bestand der J
John Herzberg von Hohenmestedt vor
Sandwerkskammer in Flensburg mit şş'
Itcds Sclduwi#
Teilnahme der dänischen Minderheit
njUtttoi-fitifSttiprf fit.. (KMht i»nd Lavor
am Winterhilfswerk für Stadt und La»
Schleswig.
Schleswig, 6. Dez. Zwischen dem^ust^
Volkswohlfahrt und der dänischen Muw >.
in Stadt und Landkreis Schleswig würd ^
gende Vereinbarung über die Teilnah» e .
WHW. des deutschen Volkes 1934-35 şşoo „
Die dänische Minderheit einschließlich
Organisationen tritt dem WHW. bei. D * {,
nische Minderheit spendet ebenso wie die ^
sche Bevölkerung an das WHW. und o ^
dürftigen Minderheitsmitglieder werde
mäß den Richtlinien des WHW. von
betreut.
Gebrauchte Kleidungsstücke, die aus.
Va>CVlUUmii <5HtlVU*lļļ»|lUU.fc, v lv . . fit 1
mark speziell für Minderheitsangehörrg^ft
spendet worden sind, sollen auch in erster
den bedürftigen Angehörigen der van ş Z,
Minderheit zugute kommen. Die Kiew» ^
stücke werden gesondert im Kleiderlage
WHW. aufbewahrt und von einer in v
beitsgemeinschaft des WHW. aus den
der dänischen Minderheit berufenen
verwaltet. Die dänische Minderheit
nimmt selbst die Instandsetzung der ^4.^0
Die Prüfung der Anträge über BeduN »p
von Gliedern der dänischen Minderhea jje
Dl
bid
>i
nimmt der zuständige Prüfer und die ,h
WHW.-Arbeitsgemeinschaft aus den
der dänischen Minderheit berufene
Eine Gesinnungsbeeinflussung unter
ausübung der Beauftragten des WH
nicht stattfinden.
Großzügige Arbeitsbeschaffung- jje
Schleswig, 6. Dez. Die Arbeiten
Linienverbesserung auf öer
Eckernsörde—Schleswig in Fleckeby so ^ Ji*
wieder aufgenommen werden. Die ®. tr ,
von Schleswig kommend stark ansterg > ķ
bis Fleckeby hinein wieder stark ama . A
durch die große Kurve sehr unübernw ästest
wird begradigt und nivelliert werde: - ^tt
Arbeiten erfordern eine Bodenbeweg ü ZN
35 000 Kubikmeter, die wiederum
schüttung von großen wertlosen »J'
peln brauchbares Land schafft. Bei de:
ten werden viele Volksgenossen für
Monate Arbeit und Brot finden.
Aus Eidecstedl
8 0*
Aw I şş
Hochbetagter Handwerksmeister. ■*-.
zember feiert der frühere Bäckermen
ter Knutzen in Tönning in seltener
und Frische seinen 92. Geburtstag