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öerup, die aus Hamburg kamen und daher
keine Nordschleswiger waren. Wenn noch die
unbegrenzt aus dem Süden kommenden Geld
mittel hinzugefügt werden, so ist der eiserne
Bestand der H. P. Hanssenschen Anekdoten fast
vollzählig. Neues kann er nicht bringen. Auch
wir wären in Verlegenheit und müßten schon
auf die Eichenlaubkokarden zurückgreifen, die
eine Reihe junger Nordschleswiger an ihren
Mützen getragen haben. Das Tonderner Ge
richt hat zur Zeit über die Frage zu entschei
den, ob darin ein Verstoß gegen das Uniform
verbot zu erblicken ist.
Wenn aus solchen Kleinigkeiten ein „Fall"
konstruiert wird, so könnte lächelnd darüber
hingegangen werden. Sie haben aber eine
ernste Seite,' denn sie sind der beste Beweis
dafür, wie weitgehend sich das Deutschtum in
Noröschleswig einer loyalen Haltung beflei
ßigt. Die deutsche Volksgruppe fügt sich frei
willig in die Außenpolitik des Führers ein
und straft damit die in Dänemark vielfach
vertretene Auffassung Lügen, daß National
sozialismus nur auf Zwang beruhen könne.
Tie deutsche Außenpolitik lehrt den deutschen
Noröschleswigern, keine Souderinteressen zum
Nachteil des deutschen Volkes zu verfolgen,
die zudem doch nicht ohne Deutschland ver
wirklicht werden können. Die politischen Kräfte
in der deutschen Volksgruppe sind im Augen
blick ganz durch die Umformung im Geiste
der neuen Zeit gebunden. Die innere Stärkung
und die äußere Einheit sind die nächsten Ziele,
auf die mit aller Kraft hingearbeitet wird.
Wenn die Umformung zum Nationalsozialis
mus nicht ohne nach außen sichtbare Kämpfe
abgegangen und die neue Form auch heute
noch nicht gefunden ist, so hätte das für die dä
nische Grenzpresse noch lange kein Anlaß zu
sein brauchen, aus diesen inneren Angelegen
heiten der deutschen Volksgruppe für sich
Kapital zu schlagen. Der Wille zur Einheit ist
dadurch so wenig geschwächt worden, wie die
Einsatzbereitschaft für die deutsche Sache, die
Gemeingut aller deutschen Nordschleswiger ist!
An die Reden H. P. Hanssens sind die
Deutschen nördlich und südlich der Grenze hin
länglich gewöhnt. Sie wissen, daß dieser
Kämpe des Dänentums ein alter Mann ist,
von dem ein Verständnis für die „Signale
einer neuen Zeit" nicht erwartet werden kann.
Was für die Deutschen in Nordschleswig er
heblich schwerer wiegt, ist die Haltung der
dänischen Behörden. Es läßt sich eine lange
Reihe von Maßnahmen anführen, so daß sich
einmal sogar „Flensborg Avis" zur Miß
billigung veranlaßt sah.
Abgesehen von der Entziehung der Aufent
haltserlaubnis für deutsche Lehrer und des
staatlichen Schulzuschusses handelt es sich ge
wiß nicht in allen Fällen um lebenswichtige
Dinge. Die kleinliche Handhabung der gesetz
lichen Bestimmungen muß aber als Schikane
empfunden werden und ist auch bei ruhiger
Betrachtung nur aus der Einstellung heraus
zu verstehen, die in dem nordschleswigschen
Deutschtum einen Fremdkörper sieht, dem
irgendwie zu Leibe gegangen werden muß!
Bei aufmerksamer Prüfung zielen ein gut
Teil der Maßnahmen darauf ab, das Deutsch
tum nach außen um keinen Preis in Erschei
nung treten zu lassen.
Dänemark hat aber mit Nordschleswig eine
Verpflichtung übernommen, die nicht rein
dänisch ist. Der Sekretär der Internationalen
Abstimmungskommission, Brüden ell-
Bruce, hat sich verpflichtet gefühlt, Däne
mark daran zu erinnern! Eigentlich sollte das
überflüssig sein,' denn Dänemark hat doch
durch die Minöerheitengesetze die Minderheit
feierlich anerkannt. Alle freiheitlichen Bestim
mungen und Rechtsvorschriften bleiben aber
Papier, wenn sie in einem Geist gehandhabt
werden, der engherzig und aufreizend ist.
„Flensborg Avis" ist in letzter Zeit wieder
holt von dieser Nadelstichpolitik der dänischen
Behörden abgerückt und hat zutreffend darauf
hingewiesen, daß sich in solchen Maßnahmen
nicht Selbstvertrauen und Stärke kundtut.
Diese Einstellung der dänischen Verwaltung
wird für unsere Volksgenossen in Nordschles
wig besonders schwer erträglich, weil die
wirtschaftlichen Verhältnisse nach wie vor
hoffnungslos sind. Der dänische Landwirt
schaftskonsulent Frederik sen - Apenraöe
hat errechnet, daß die Verzinsung der Land
wirtschaft im Kreise Apenrade für die letzten
4 Jahre im Durchschnitt 0 Prozent betragen
hat. Diese Zahl beleuchtet schlagartig das
ganze Elend der nordschleswigschen Landwirt
schaft, und es verwundert dann nicht mehr,
daß „Sonderjydsk Hypotheklaanefond", die
Hypothekenkasse der nordschleswigschen Land
wirtschaft, im verflossenen Geschäftsjahr einen
Millionenverlust zu verzeichnen hatte. Unter
diesen Umständen mutz sich jeder nordschles-
wigsche Bauer verloren geben, gegen den die
Schärfe der gesetzlichen Bestimmungen ange
wandt wird. Leider ist die Haltung der däni
schen Kreditinstitute der Einstellung der Be
hörden angepaßt. Ein Entgegenkommen, das
den dänischen Noröschleswigern gewährt wird,
gibt es für die deutschen Landleute nicht.
Wenn Noröschleswig unter solchen Verhält
nissen nicht zur Ruhe kommen kann, so ist das
nicht verwunderlich. Wer will den Nordschles-
wigern ernsthaft einen Vorwurf machen,
wenn in ihnen eine tiefe Bitterkeit gegen den
Herbergstaat emporwächst?! Niemand hält es
auf die Dauer aus, ohne wirtschaftliche Basis
unter der ständigen Furcht vor dem Verlust
ļnt«« uiui itutiu zu ttiuiieu und dann
noch behördlichen Nadelstichen ausgesetzt zu
sein. Solange dies nicht anders wird, muß
Dänemark damit rechnen, daß Nordschleswig
eine Unruheherd bleibt. Das wäre aber nur
die negative Seite der Sache! Die Bevölkerung
Nordschleswigs hat die Voraussetzungen in
sich, den deutschen Geist mit nordischem Wesen
in Wechselbeziehungen treten zu lassen. Diese
Möglichkeiten liegen brach, da die deutsche
Volksgruppe verzweifelt um ihr wirtschaft
liches Dasein kämpfen muß.
Die Spannung in Nordschleswig wächst da
her unmittelbar aus der traurigen Lage der
deutschen Volksgruppe und geht nicht etwa
auf eine künstlich hineingetragene Agitation
zurück, wie dänische Grenzblätter ihren Le
sern glauben machen wollen. Das offizielle
Man mutz mit Hitler sprechen.-
Der neusozialistische Abgeordnete Mon
tag n o n, der schon am Sonnabend in der
Kammer gegen die Ausführungen Franklin
Bouillons Stellung genommen hatte, gewähr
te einem Vertreter des „Petit Journal" eine
Unterredung, in der er auf die Notwendigkeit
von deutsch-französischen Verhandlungen hin
wies. Die deutsch-französische Entspannung sei
augenblicklich die wichtigste Ausgabe. Da sich
die Pariser und die Berliner Diplomaten nicht
verstünden, sei das Eingreifen der ehemaligen
Frontkämpfer vollkommen berechtigt. Auf die
Frage des Berichterstatters, ob der Führer es
mit seinen Annäherungsbestrebungen denn
auch ehrlich meine, erwiderte der Abgeordnete,
man brauche sich nur die Tatsachen vor Augen
zu halten, um diese Frage in positivem Sinne
beantworten zu können. Die Nationalsoziali
sten wünschten den Frieden, um das politische,
wirtschaftliche und soziale Regime weiter aus
bauen zu können. Wenn man ihm vorhalte,
daß der Führer den Frieden nur wünsche, weil
er seine Stellung befestigen wolle, so antworte
er darauf, die Hauptsache sei, daß er den Frie
den wünsche. Es sei keine Zeit mehr zu verlie
ren. Man müsse mit Hitler sprechen. Ein
wirtschaftlicher und militärischer „modus vi
vendi" könne gefunden werden. Der Abgeord
nete bezeichnete im weiteren Verlauf seiner
Ausführungen die Haltung Süöslawiens ge
genüber Ungarn und Italien als gefährlich.
Eine scharfe Abfuhr erteilte ein Leitartikel
des radikalsozialistischen „Oeuvre" dem chauvi
nistischen Abgeordneten Franklin Bouil-
l o n wegen seiner kürzlichen Kammerrede. Es
heißt darin im sarkastischen Ton, es sei wohl
eine scheußliche Verirrung nach der Ansicht
Franklin Bouillons, wenn einmal die Front
kämpfer der Rechten u. der Linken einig seien.
Diese Frontkämpfer hätten die Indiskretion
gemacht, sich wieder zu sehen und sogar Ein
fluß auf die Geschicke des Landes zu fordern,
obwohl man sie doch mit Kriegsauszeichnungen
abgespeist hatte. Dann wird festgestellt, daß
auch die Jugend mit den Frontkämpfern einer
Meinung sei. „Oeuvre" gelangt zum Schluß,
daß offenbar nur Franklin Bouillon, der Füh
rer der „Action Francaise" Charles Maurras
und seinesgleichen den Anspruch zu erheben
scheinen, sie seien das wahre Frankreich. „Das
sind diejenigen, die die Ueberlieferung oder
wenigstens den Uebergang darstellen,s denn sie
Deutschland hat alles getan, um die Voraus
setzungen für ein freundschaftliches Verhält
nis zu Dänemark zu schassen. Die deutschen
Nordschleswiger haben an Opfern nicht ge
spart, um ihre Haltung an die Friedenspoli
tik Deutschlands anzupassen. Die Reaktion
Dänemarks ist gleichwohl ausgeblieben! Die
günstige Entwicklung des deutsch-dänischen
Verhältnisses dürfte es Dänemark erleichtern,
seine Haltung in der nordschleswigschen Frage
zu überprüfen und den Kurs rechtzeitig zu
ändern. Sonst ist Gefahr im Verzüge, daß
Tatsachen eintreten, die nicht wieder gutzu
machen sind. Das heutige Regime in Nord-
schleswig führt zwangsläufig zu einer wei
teren Verschärfung der Gegensätze. Wer weiß,
ob sich die Spannung nicht eines Tages ent
laden und womöglich die neugeknüpften
9
ķ Mt
Die Frage der deutsch-französischen Verstän
digung ist in den letzten Tagen wieder mehr
in den Vordergrund getreten. Den Anstoß
hierzu haben französischer,'efts vor allem die
Frontkämpferorganisationen gegeben, wobei
sich bekanntlich der Frontkämpferführer und
Abgeordnete Goy auf Grund seiner vor kur
zem erfolgten Unterredung mit dem Führer
dafür ausgesprochen hat, daß es für Frankreich
an der Zeit sei, die Friedensangebote Adolf
Hitlers anzunehmen und in eine Aussprache
mit dem neuen Deutschland einzutreten. In
der französischen Oeffentlichkeit, vor allem in
den chauvinistischen Kreisen, ist diese Forde
rung mit reichlich gemischten Gefühlen aufge
nommen worden, und es hat nicht an Vor
würfen gegen Goy gefehlt. Nunmehr meldet
sich im „Notre Temps" der Präsident einer
weiteren französischen Frontkämpferorganisa
tion, der „Union Federale", Henry P o ch o t,
zum Wort und erklärt, daß eigentlich er den
Weg Goys und Mounters nach Berlin vorbe
reitet habe, und daß er die Tatsache der Füh
lungnahme mit Deutschland umso mehr be
grüße, als sein Verband bereits seit 13 Jahren
um eine Verständigung bemüht sei, und daß
er hofse, daß die deutsch-französische Annähe
rung nunmehr in ein entscheidendes Stadium
eintreten werde. Da die Organisation Pochots
eine Mitgliederzahl von 950 000 ehemaligen
Soldaten aufweist, ergibt sich die Tatsache, öaz
nunmehr die beiden größten Frontkämpfer-
verbände Frankreichs mit einer Mitglieder
zahl von zusammen 1850 000 für die deutsch
französische Verständigung eintreten. Welche
Rückwirkungen sich daraus ergeben werden,
läßt sich natürlich noch nicht übersehen. Deutsch
land hat oft genug seine Bereitschaft bekundet,
sich mit Frankreich an den Verhandlungstisch
zu setzen, wenn damit dem Frieden gedient
und die Behebung der Unruhe in Europa er
reicht werden kann.
Sļîmme um Naà
Die Tnrimer „Stampa" zeigt Verständnis
für Deutschland.
Südslarmen versteift sich nicht.
Die Pariser Besprechungen
des Prinzregenten Paul.
DNB. Paris, 2. Dez. Die Besprechungen,
die Prinzregent Paul von Südslawien am
Sonnabend mit dem Präsidenten Lebrun, dem
Ministerpräsidenten Flandin und dem Außen
minister Laval führte, haben nach halbamt
lichen Feststellungen der Vertiefung der fran
zösisch-südslawischen Freundschaft gedient.
Ferner wurde über die Behandlung der süd
slawischen Denkschrift und der ungarischen
Antwort durch den Völkerbund gesprochen.
Südslawien werde jede Lösung, die der Völ
kerbundsrat finde, ohne Schwierigkeiten z»
machen, annehmen.
Mbentrop in Vans.
Paris, 2. Dez. Von Ribbentrop hat Sonn
tagabend die Rückreise nach Berlin angetreten.
Er hat während seines Aufenthalts in Paris,
wie verlautet, mit Führern der französischen
Kriegsteilnehmer-Verbände Besprechungen ge
führt, die dem Zweck dienen sollen, eine Füh
lungnahme zwischen deutschen und französi
schen Frontkämpfern vorzubereiten.
Ter Führer der nationalen französischen
Kriegsteilnehmer-Verbände, Jean Goy, er
klärte, daß Besprechungen zwischen ihm und
dem deutschen Bevollmächtigten von Ribben
trop stattgefunden hätten. Von Ribbentrop
habe großes Interesse für die Auffassungen
und Arbeiten der französischen Kriegsteil
nehmer-Verbünde gezeigt. Auch der berühmte
kriegsblinde Kammerabgeordnete George
Scapini habe an den Besprechungen teil
genommen.
Von Ribbentrop gab im Verlauf seines
Pariser Aufenthalts eine nochmalige Versiche
rung darüber ab, daß jeder sich irren würde,
freundschaftlichen Fäden zerreißen
Deutschland hat wahrhaftig kein 3 nte *J e t
daran, seine Arbeit zerstört zu sehen. * {ï
auch Dänemark, das die Notwendigkeit e
Zusammenarbeit erst kürzlich von neuern ,
erkannt hat, sollte diese Gefahr nicht W
beschwören.
Eine solche Kursänderung würde aber
eine großpolitische Seite haben: NordscY ,
wig ist nicht zu klein, um dort das Schlags
von der „Befriedung Europas" zur Tat w,
den zu lassen. Dänemark bietet sich die o ,
genheit, dem unruhigen Europa ein 33™L n
zu geben, das einen ähnlichen moralrîşş,
Wert hätte wie die Befriedung der de»
polnischen Beziehungen durch den Führer-
Nachbemerkung der Schriftleitung: Aus R« ,
mangel haben wir den vorstehenden Artikel ge
kürst-
defindert sich immer zwischen zwei Kriegen,
demjenigen, den ihre Väter geführt haben, und
demjenigen, den ihre Waffen führen werden.
Aber die Neffen würden ihr Wart in die Wag
schale werfen. Diese Sätze spielen darauf an,
daß gerade Nichtkriegsteilnehmer die ärgsten
Kriegshetzer in Frankreich sind.
der während der Saarabstimmung etwa e- .
deutschen Putsch oder etwas derartiges ^
warte. Deutschland sei sich bewußt, öaß ^
große Mehrheit der Saarbevölkerung bei j
fühle, und asses, was Deutschland wiinsş' >
Freiheit und Ernsthaftigkeit bei der Ģ!
mung.
Nach einer anderen Meldung aus Z
Paris
Der aktivistische rechtsgerichtete Abgeordnete
H e n r i o t hat dem „Petit Journal" eine Un
terredung gewährt, in der er sich energisch ge
gen den Borwurf, ein Kriegshetzer zu sein, zur
Wehr setzt. Er redet der italienisch-französischen
Verständigung das Wort und beklagt sich dar
über, daß Südslawien aufgehetzt worden sei.
Zur Fühlungnahme der deutsch-französischen
Frontkämpfer bemerkt Herriot: „Ich glaube,
daß wir zu einem „modus vivendi" mit Deutsch
lang gelangen müssen. Dieser kann nicht in
einem Erlaß der Gefühle begründet werden,
wohl aber in einer richtigen Empfindung von
unseren beiderseitigen Belangen. Wir können
uns vergleiche», aber wir können uns nicht
verstehen."
hatte von Ribbentrop am SonntagnachK't^
inistel
auch eine Unterredung mit AußenMu
Laval, die über eine Stunde dauerte. ^
Verlause dieser Besprechung wurden e
deutsch-französischen Probleme erörtert. ^
amtliche Mitteilung wurde nicht ausgegebn
VerimöemM« .
im französischen polen ĢenerMĢ
DNB. Paris, 3. Dez. (Eig. Funkmst
Veränderungen im französischen
Generalstab werden sich nach einer
mat ion des „Matin" im kommenden
21 Divisionsgenerale und 9 hohe
beamte im gleichen Range erstrecken, ^ ^
Laufe des Jahres die Altersgrenze von
Jahren erreicht haben. Außerdem tves
46 Brigadegenerale und 21 hohe
DNB. Mailand, 3. Dez. (Eig. Funkmeld.)
Den Erklärungen Baldwins und Lavals über
die deutschen Rüstungen widmet bis jetzt nur
die Turiner „Stampa" einen Kommentar.
Das Blatt betont, das italienische Memoran
dum über die Abrüstungsfrage sei auch heute
noch aktuell wie je. Wenn man sich ernsthaft
verständigen wolle, werde man sich an die
darin enthaltenen Richtlinien über eine all
mähliche Verwirklichung der deutschen Gleich
berechtigung halten müssen. Italien habe kein
Vorurteil gegen den Ostpakt, aber heute bilde
er eine zu weitläufige und vielleicht ungang
bare Ablenkung, um zu dringenderen Zielen
zu gelangen, nämlich der Erreichung eines
Mindestmaßes der Zusammenarbeit zwischen
den Großmächten Europas einschließlich
Deutschlands. Die deutschen Rüstungen seien
eine Tatsache, der man nur mit der Anwen
dung von Sanktionen begegnen könnte, die
aber Krieg bedeuten würden. So gelange man
immer wieder zu der Feststellung, daß in
Europa zwar eine Politik gegen Deutschland
möglich sei, aber nicht eine Politik ohne
Deutschland.
*
beamte, die gleichfalls die Altersgrenze err ^
haben, in den Ruhestand treten. Unter ,
Divisionsgeneralen befinden sich fünf
kommandeure,' außerdem werden der 1
vertretende Vorsitzende des obersten
rates, General W e y g a n ö, sowie ^
Generalgouverneur von Straßburg und ^
glied des obersten Kriegsrates, GeNsU
A l z h, zurücktreten. Das Ausşşş
Weygands wird im Januar 1935 erfolgt,
Februar folgt der Oberbefehlshaber < f
Marokkotruppen und tut Mai der Gen
gonvcrneur von Straßburg.
er?
ZK dkSMKMîAîMstêk.
Reichsminister Dr. Frick gaben eben ^
in einer beachtlichen Rede zu verstehen,
die neue Reichsverfassung nicht einfach ^islh
tiert werden könne, sondern daß sie
wachsen müsse. Praktische Bedürfnisse >
den das Werk der neuen Verfassung.
wir recht genau Hinschauen, dann können ^
schon heute die Grundfesten der komm
Verfassung erkennen. Das Vereinheitl'-w
werk schreitet ja unaufhaltsam vorwärts- p
Vor wenigen Tagen ist durch einen Mi jļC ļt
erlaß die Stellung der Oberpräsidenten ^
umschrieben worden. Sie werden ^ . IW
es bisher der Fall war „Provinzialwu >
unmittelbare Stellvertreter des şş» > jic
der ihnen seine Weisungen erteilt. Se
öffentlich-rechtlichen Körperschaften, 3? ge*
jetzt auch die berufsständischen Verba ^
hören, werden immer mehr unter die ^
trolle des „Provinzialministers" llşgeV
Prozeß der staatlichen Vereinheitlicht 9 je»
immer weiter und ergreift die BeZi e jtiü
staatlichen Lebens, die bisher noch ei"
an der Peripherie lagen.
te japanische Mmell beschließ
Ä&ipng WaMWoner
DNB. Tokio, 3. Dez. (Eig. FunkM^ ^
Das Kabinett ist am Mvntagmorgen
bände des Parlaments zusammenge^^ jcê
wutbe beschlossen, den Unterzeichn
şş -> j((
daß
Flottenvertrages von Washingtons ^
jedem einzelnen, bekanntzugeben,
Vertrag als beendet angesehen n»er ^ j
Beschluß des Kabinetts wird
Geheimen Staatsrat zugeleitet. ^ b (i
mitgeteilt wird, ist damit zu rechueü'.^.
Geheime Staatsrat ihn einstimmig "
Sport nom ZLmM- s:3 ^ i
gab es einen sensationellen ^
■üttel GenienW
Polizisten „tr - in
e Interesses"
In der ©rntliga
©aumeifters Eimsbüttel
Hamburger Polizei 5:2, Lübecks r .„.
FE. St. Pauli mit 7:1. Das ganze Interesse Kann ^
nun auf das Vorentscheidungsspiel am nächst. schlA (!)•
Kiel: Holstein gegen den HSV. — 3» „iit
Borussias Eauliga in einem Gesellschaftssp! ^ ļn ļ
In der Kreisliga schlug der Heider SB. ° Z-gs-H.,- f
VfB. mit 3:1. - Das Rendsburger '
spiel Standort gegen RBV.'MTV.-VfB-
foiivl)-
einem 12:6^ieg der Standortmannschast,