Full text: Newspaper volume (1934, Bd. 4)

Große außenpolitische Rede Lavals 
Man will mit Deutschland verhandeln, wenn es nach Genf zurückkehrt und den Ostpakt annimmt. — Bietet Lavals Rede 
Möglichkeiten einer deutsch-französischen Verständigung? 
Paris, 30. Non. Im Zeichen des verstorbe 
nen Außenministers Louis Barthou begann 
vor mehr oder weniger leeren Bänken Frei 
tagabend um 21 Uhr die dritte Sitzung der 
Kammer, die dem Haushalt des Außenmini 
steriums gewidmet ist.. 
Außenminister Laval 
verlas seine außenpolitische Erklärung, in der 
es u. a. folgendermaßen heißt: 
Die Interessen unseres Landes decken sich 
mit denen öes Friedens. Um beide verteidigen 
zu können, muß unser Land stark sein, was 
wiederum die innere Ordnung und die Ge 
sundheit unserer Finanzen voraussetzt. Euro 
pa ist beunruhigt. Die Völker verfolgen die 
Haltung ihrer Führer und fordern von ihnen, 
ihre Hoffnungen in die Tat umzusetzen. ( 
gibt für einen Außenminister Frankreichs kein 
edleres Ziel, als an diesem mehr denn je not 
wendigen internationalen Werk der Wieder 
versöhnung und der Stärkung öes Friedens 
zu arbeiten. Diese Politik verfolgen wir. 
Frankreich und Italien. 
Frankreich hat Verhandlungen mit Italien 
aufgenommen, die sich unter günstigen Bedin 
gungen abspielen. Das Ziel dieser Verhand 
lungen ist die Engergestaltung der Freund 
schaft beider Länder. Wenn man die Zusam 
menarbeit von allen Schwierigkeiten befreit, 
so werden sie die geistige Freiheit wiederge 
winnen, die notwendig ist, um sich die euro 
päische Verantwortlichkeit teilen zu können. 
Ich brauche wohl nicht besonders darauf hin 
zuweisen, daß diese Verhandlungen nicht ganz 
ihren Zweck erfüllen, wenn sie nicht gleichzei 
tig alle Garantien für eine Annäherung zwi 
schen Italien und der Kleinen Entente und 
insbesondere Südslawien bieten. Die franzö 
sisch-italienische Annäherung wird sich deshalb 
auch auf die Interessen eines großen Teiles 
der europäischen Völker ausdehnen. Die Fran 
zosen werden dieser Verständigung mit Ita 
lien nichts von dieser ihrer Auffassung opfern. 
Nichts wird die Treue Frankreichs zu seinen 
Verbündeten schmälern, und diese Versiche 
rung gilt um so mehr, wenn es sich um ein 
Volk handelt, das gerade in diesem Augenblick 
durch die gleichen traurigen Ereignisse betrof 
fen worden ist wie Frankreich, nämlich Süö- 
slawien. Die Verhandlungen mit Italien müs 
sen über die Unabhängigkeit Oesterreichs hin 
aus zu einem Abkommen führen, das den 
Frieden in diesem Teile Europas festigt. 
Fortsetzung von der 1. Seite. 
stie Obrenowitch, unter der er zweimal ins 
Gefängnis wandern mußte. Enthusiastisch setzte 
er sich für die jugoslawische Einheit ein und 
wurde dann auch Premierminister öes neuen 
Königreiches. Tie austrophile Strömung der 
Kroaten vertrat der Buchhändler Stefan Ra- 
öitch. Das erste jugoslawische Parlament be 
stand aus 92 Radikalen unter Pashitch, 91 De 
mokraten unter dem Serben Daviöovitch und 
den Kroaten, die Raöitch-Gegner waren, 50 
Kroaten der Raditch-Partei und 50 Kommuni 
sten. Die Demokraten mit ihren realpolitischen 
Zielen, die keine rassischen Hemmungen ken 
nen, flirteten während der Regierung dieses 
Parlaments mit der Raditch-Partei und so 
kam es, daß 1922 die Radikalen von 92 auf 
109, die Raditch-Partei von 60 aus 70 stiegen, 
während die Demokraten von 91 auf 50 Abge 
ordnete zurückgingen. Diese Zersetzung kam 
der nationalen Pashitch-Partei zugute, der sich 
zahlreiche Splitterparteien anschlossen. Sie 
erreichte bei den Wahlen im Jahre 1925 die 
absolute Mehrheit, indem sie von 131 auf 162 
von 311 Abgeordneten stieg. Dadurch war der 
Traum der anderen Parteien ausgeträumt 
und die Partei König Alexanders hatte die 
unumstrittene Führung. Man darf aber dabei 
nicht vergessen, daß hinter Alexander von Ju 
goslawien wohl mehr als die Hälfte seiner 
Völker standen, daß aber ebenfalls nahezu die 
Hälfte der jugoslawischen Völker gegen ihn 
standen und treue Blutsverbünöete in ande 
ren Staaten öes Balkans und den umliegen 
den Staaten fanden wie auch Juteressenver- 
bünöete in Großmachtstaaten Europas, die zu 
gunsten ihres Einflusses sich der Minderheiten 
bedienen wollten, um die jugoslawische Einheit 
zu erschüttern. Wie bereits im ersten Artikel 
erwähnt, haben die Lateinlänöer Frankreich 
und Italien dieses Interesse, daß sie mehr 
oder weniger unverblümt zeigen, während 
England sich, seinem Grundsätze getreu, noch 
passiv verhält,- denn die Balkanstaaten sind 
für die Engländer noch kein bündnisbegehrtes 
Land. Im nächsten Artikel soll zunächst der An 
teil der europäischen Staaten an der Kultur 
und dem Handel in den Balkanstaaten geschil 
dert werden und zum Schluß noch ein allge 
meines und kurz gefaßtes Aügemeinbild über 
den heutigen inneren Stand der Balkanlän 
der. 
Zur gleichen Zeit verhandelt Frankreich 
über die Bedingungen eines gegenseitigen Bei 
standspaktes, der dieselben Ergebnisse für Ost 
europa herbeiführen soll. Bei keiner dieser 
Verhandlungen verfolgt Frankreich eigen 
nützige Ziele. Ohne sich um die Innenpolitik 
oder die Form des Regimes zu kümmern, ist 
Frankreich bereit, mit allen Ländern diese Po 
litik der Wiederversöhnung zu betreiben, die 
dasselbe Ziel verfolgen. Niemand ist ausge 
schlossen, und deshalb kann diese Politik nicht 
als ein Angriffsmanöver gegen irgendeinen 
Staat ausgelegt werden. Alle interessierten 
Länder sind bereit oder werden noch angegan 
gen werden. Alle Regierungen, mit denen man 
auf dem Fuße der Gleichheit unter Berück 
sichtigung ihrer Würde verhandeln wird, wer 
den aufgefordert werden, sich genau zu äu 
ßern, ob sie ihren europäischen Pflichten nach 
kommen wollen oder sich ihnen entziehen. Es 
gibt einen Grundsatz, dessen Notwendigkeit 
jeder anerkennen muß. Das ist 
die Aufrechterhaltung der gegenwärtigen 
Grenzen. Wer diese Grenzen anders zie 
hen will. stört den europäischen Frieden. 
Man fragt sich oft, wohin die Politik führt, die 
Frankreich seit einiger Zeit mit Sowjetruß 
land geführt hat. Man fragt sich andererseits, 
ob die französische Regierung nicht daran den 
ke, mit Deutschland eine besondere Politik ein 
zuleiten. Man versucht, Zweifel an der Kon 
tinuität und Einheitlichkeit der französischen 
Außenpolitik aufkommen zu lassen. Die fran 
zösische Regierung hat aber nur eine Haltung. 
Sie ist mit der Schaffung einer internationa 
len Zusammenarbeit beschäftigt und wünscht 
dieser Zusammenarbeit keine zweiseitigen Ver 
trüge hinzuzufügen. Rußland ist vollkommen 
einig mit Frankreich über dieses kollektive 
Vorgehen, dessen Initiative es nicht ergriffen 
hat. Die französisch-russische Solidarität wird 
offen zutagetreten zugunsten aller und zu 
gunsten der Festigung des Friedens Osteuro 
pas. 
Deutschland ist eingeladen worden nnd wird 
erneut unter den gleichen Bedingungen wie 
alle andere» Länder eingeladen, diesem gegen 
seitigen Beistandspakt beizutreten, in dem es 
die gleichen Garantien findet wie die, die cs 
den anderen Ländern zuteil werden läßt. 
Aufforderung an Deutschland. 
Der Reichskanzler Hitler hat seinen Wil 
len znm Frieden kundgetan. Wir fordern ihn 
aus, seine Worte in Handlungen umzusetzen, 
indem er sich der Politik anschließt, die wir in 
Osteuropa verfolgen. Gewisse Leute fragen sich, 
warum Frankreich sich so eifrig an einer Pakt 
politik interessiert, die einen großen Teil der 
europäischen Länder umfaßt und ob es sich da 
durch nicht weit von seinen eigenen Grenzen 
entfernte Verantwortlichkeit zuzieht, die es 
verhindern könnte. 
Die Wahrheit ist aber, daß es mit einer der 
artigen Politik die Risiken eines Krieges ver 
hindert - denn in der heutigen Zeit würde ein 
solcher Krieg auf keinen besonderen Teil Eu 
ropas beschränkt bleiben. Die Erfahrung hat 
dies gelehrt. Wir haben stets behauptet, daß 
die Sicherheit zunächst garantiert sein muß, 
um an die Einschränkung der Rüstungen zu 
gehen. Mangels jeder Garantie eines gegen 
seitigen Beistandes mißtrauen die einen Völ 
ker den anderen, da sie nur auf ihre eigenen 
Kräfte rechnen können. Deshalb müssen sie in 
der Weiterentwicklung ihrer Rüstungen das 
einzige Instrument für ihre Sicherheit suchen. 
Durch die Herstellung eines weit genug ausge 
spannten Netzes von Kollektivpakten, die fei 
erlich unterzeichnet werden, kann man hoffen, 
unter den Nationen das Vertrauen wiederher 
zustellen, das allein als die Vorbedingung für 
das schönste menschliche Werk angesehen wer 
den muß, nämlich die internationale Verstän 
digung für die Einschränkung und Begrenzung 
der Rüstungen. 
Vorgestern hat Baldwin vor dem engli 
schen Unterhaus die Beunruhigung dargelegt, 
die sein Land für den europäischen Frieden in 
folge der starken deutschen Ausrüstung in 
Mißachtung der militärischen Klauseln des 
Versailler Vertrages fühlt. Der ehrenvolle 
Staatsmann hat nichtsdestoweniger die sofor 
tigen Maßnahmen genauer darlegen müssen, 
die England ergreifen wird, um sich gegen die 
Gefahr zu schützen. Gelegentlich der Beratung 
öes französischen Haushalts für das Kriegs 
ministerium hat eine ähnliche Aussprache statt 
gefunden. Sie interessiert alle Garantiemächte 
der europäischen Ordnung. 
Reichskanzler Hitler hat erklärt, daß die au 
genblicklichen Grenzen Deutschlands ihm ge 
nügten. Um seine Militärpolitik zu rechtferti 
gen, hat er gnf die Würde seines Landes hin 
gewiesen. Wie wird er morgen aber eine ähn 
liche Rechtfertigung finden, wenn Deutschland, 
das niemand bedroht, sich weigert, seinen An 
teil an der kollektiven Organisierung des 
Friedens, so. wie er ihm angeboten ist, zu neh 
men, das heißt in der ganzen moralischen Rol 
le, die einem großen Lande vorbehalte» ist, 
dessen Solidarität für das Gedeihen und die 
Zukunft der europäischen Allgemeinheit ent 
scheidend sein kann. 
Wir denken nicht daran, vor der durch die 
deutsche Aufrüstung gegebenen Tatsache 
Frankreichs Presse ftimmL 
Die Rede Lavals wird von der französischen 
Presse als Bestätigung der Kontinuität der 
französischen Außenpolitik einmütig begrüßt. 
Selbst Blätter, die Laval mißtrauisch gegen 
überstanden und auch nicht alle Punkte der 
gestrigen Darlegungen vorbehaltlos unter 
schreiben wollen, erklären sich im großen und 
ganzen befriedigt. 
Der „Excelsior" schreibt, Frankreich bringe 
der Welt seinen Willen zum Ausdruck, alle 
Völker in der Wahrung des Friedens zu ver 
einigen. Laval halte diese Frage nicht für ver 
einbar mit den gefährlichen Träumereien von 
einer Revision. Er betonte mit höflicher Festig 
keit den Grundsatz: Zuerst Sicherheit, dann 
Abrüstung, was jede Illusion darüber aus 
schließe, daß Frankreich sich etwa vor der durch 
die deutsche Rüstung geschaffenen Tatsache 
beugen könnte. 
„La Rèpubligue" spricht von einer loyalen 
Einladung an Deutschland. Laval habe ein 
Programm entwickelt, gegen das kein Frie 
densfreund protestieren könne. 
Das „Journal" ist der Auffassung, daß La 
vals Ausführungen zur rechten Zeit kämen. 
Bemerkenswert sei, daß 
Ministerpräsident Flaudin den deutschen 
Botschafter vor der Sitzung empfangen 
habe, zweifellos um ihm den amtlichen Wort 
laut der Erklärung vorher mitzuteilen. Was 
an Lavals Darlegungen besonders beeindrucke, 
sei die offenkundige Absicht, alles zu unter 
streichen, was England mit Frankreich ver 
binde. Der These von der Legalisierung der 
deutschen Rüstung halte Lavgl die kategorische 
Weigerung entgegen, sich an dieser Rüstung 
zu desinteressieren. Wenn Deutschland seinen 
Friedenswillen beweisen wolle, so brauche es 
nur dem System der Pakte beizntreten, die 
auf der Erhaltung der jetzigen Grenzen be 
ruhten. 
Das „Petit Journal" stellt seine Betrach 
tungen über Lavals Rede ausschließlich auf 
die deutsch-französische Frage ab. Die Erklä 
rungen des Außenministers und die Fühlung 
nahme, die die ehemaligen französischen Front 
kämpfer und Herr von Ribbentrop in Paris 
gehabt hätten, gestatteten es, die Wichtigkeit 
und gleichzeitig die Schwierigkeiten einer 
deutsch-französischen Annäherung zu ermessen. 
Laval habe den Führer des neuen Deutschlands 
gebeten, seinen Worten durch Handlungen eine 
positive Bedeutung zu geben, insbesondere 
durch die Teilnahme am Ostpakt. Somit sei vor 
dem Parlament wie vor dem Land die deutsch- 
französische Frage wiederum gestellt, aber in 
einer Atmosphäre, die geeignet sei, Unvorsich 
tigkeiten und gleichzeitig Enttäuschungen zu 
vermeiden. Laval habe im Namen der Regie 
rung die Frage realistisch anzupacken verstan 
den. Man müsse ihn dazu beglückwünschen. 
Eine englische Stimme. 
In einem Leitaufsatz stellt „Daily Tele 
graph" fest, daß starke Kräfte am Werke seien, 
die auf die Wiederaufnahme unmittelbarer 
Verhandlungen zwischen Frankreich und 
Deutschland zur allgemeinen Besserung der 
Beziehungen hinarbeiten. Das Blatt sagt, in 
der französischen Abgeordnetenkammer habe 
Außenminister Laval eine neue Einladung an 
Deutschland zur Teilnahme an dem geplanten 
Ostpakt ergehen lassen. Der verstorbene Außen 
minister Barthou sei dem Grundsatz der 
deutsch-französischen Verständigung keines 
wegs abgeneigt gewesen, aber während seiner 
ganzen Amtstätigkeit im französischen Außen 
ministerium habe er nicht zu einer Entwick 
lung in dieser Richtung beigetragen. Der Hin 
dernisse seien viel gewesen, und tatsächlich habe 
Barthon die Hoffnung auf einen Fortschritt in 
dieser Richtung aufgegeben und sich eifrig da 
mit befaßt, die französisch-russische Zusammen 
arbeit zu stärken nnd einen Ostpakt zu schaf 
fen. Laval werde die in Genf angeknüpften 
Fäden schwerlich zerreißen, aber wenn Hitler 
eine Fühlungnahme wünsche, bestehe kein 
Grund dafür, seinen Worten kein höfliches 
Gehör zu schenken. 
uns zu beugen oder uns den Berpsşiģ 
gen zu entziehen, die sie uns anst » 
Aber wir wollen glauben, daß Deutschs 
dem Augenblick, wo es seine Sorge 
Frieden versichert, verstehen wird, daß 
moralische Verantwortlichkeit vor den ^ ^ 
ren Ländern nur noch verstärkt, werm Ļ ^jt 
weigert, an dieser Politik der Zustimme ^ 
mitzuarbeiten, zu der es von allen aŞ ^ 
dert wird. Ich wiederhole, daß es sich n ^ 
ehrliche Einladung handelt, die wir Ģ All 
macht haben. Zwischen Frankrem) ^ 
Dentschland gibt es keine territorialen w 
fragen. p# 
Die Saarfrage muß normal und T 1 * 
Länder zufriedenstellend geregelt 
Sie ist durch den Frtedensvertrag îN ^,t 
internationalen Rahmen gebracht morde. / ^ 
sie beibehalten muß. Es hängt von Den 1' ^ 
ab, ob sich die Volksabstimmung unter st 
len Bedingungen vollzieht. Wir für v M- 
Teil haben nur den einen Wunsch, , .Zgv 
stimmungsfreiheit und das Abstiwrnn 
heimnis gewahrt zu sehen. Wir verbeug ' gji< 
von vornherein vor dem Ergebnis dreiI ^ 
stimmung. Wir geben der Hoffnung 
daß die Ordnung nicht gestört wird. FstĢ Ilşş 
bleibt auch weiterhin bereit, seinen inte ^ 
nalen Verpflichtungen nachzukommen, 
seine Pflicht ist. _ / 
Wir bitten außerdem andere Länder, , ļl( 
uns zusammen die Ausgabe der Pststä ^ zll 
möglichen Wiederherstellung der Ordnw^i 
übernehmen. Wir erklären vor DeuŞ^z 
und vor der Weltö^entlichkeit ohne 
einen Hintergedanken unseren Wun'st, 
zu übernehmen, was nicht strikt in den 
nationalen Nahmen füllt. Wir haben 
tigte Interessen zu vertreten. Unsere 
Händler im Dreierausschuß haben Ant 
gen erhalten, um diese Interessen zu 
öigen. ķ 
Nach dem Außenminister ergriff der -Ljft«' 
erstatter für den Haushalt des Außenm At 
riums, Dariae, das Wort. Dann W 
Franklin-Bouillon, der außer Mick 
lich scharfe Erklärungen gegen Den I 
richtete und auch der französischen msgft 
vorwarf, eine falsche Saarpolitik getrle,.^»» 
haben. Die Ausführungen Franklin-Bst ^ 
gipfelten in der Erklärung, daß mit tst ^ 
tionalsozialistischen Deutschland niemaw jgo>> 
Verständigung möglich sei. Franklin-^ 
ging dann zum Angriff gegen diejenigen 
zosen über, die glaubten, daß mit 
nalsozialistischen Deutschland eine 
gung möglich sei. Das bringt ihm eine 
des neusozialistischen Abgeordneten ■ „j# 
tag non ein, der betonte, daß der N .-mschst 
gesichert sei, solange die derttsch-fŗast^ 
Beziehungen nicht geregelt 
«st 
bcw 
seien, 
Franklin-Bouillon vor, daß er die î 
gnng mit Deutschland störe. Er habe st ê 
nalsozialistische Bewegung Überhang # 
verstanden. Franklin-Bouillon ging stetest 
die Unterredung der französischen st 
nehm er in Deutschland ein und riaMw ^^nil- 
persönliche Angriffe gegen Stadtrat > 
und den Abgeordneten Goy. ^ 
Lavals Rede ist von demselben jôCļjJ 
gekennzeichnet, das wir immer sp"^ 
französische Politiker zur Frage eine gt 
französischen Verständigung l L 
Fortschritt ist allerdings vorhanden. 
gensatz zu Barthou sieht Laval 3“ 
sten noch Möglichkeiten einer Verlr zŞ 
Die nächste Erklärung hat der st 
Außenminister dem deutschen Führer »e 
ben. Er will auf dem Boden von 
Anerkennung des Ostpaktes mtt *7 cN - 
verhandeln. Er hat in seiner Rede er 0 
gesagt, daß man mit allen Regier 
dem Fuße der Gleichheit und unter -j 
tigung ihrer Würde verhandeln w^ 
erkennt der französische Außenww 
Worten die deutsche Gleichberechķ 
rung und die Wiederherstellung r>e 0 1 t 
Ehre an. Um diese Dinge ging es 
Genf verließen, und diese Dinge ^ şş 
auch zur Zeit noch eine Rückkehr 
wenn nicht Herr Laval nur Worte $[t\ 
hat, sondern auch praktisch die LM ttc 'Jy 
berechtigung anerkennt, d. h. uns V e $f> eI e t 
Rahmen der europäischen Politik 0 jjf şşst 
tigt gerüstet zu sein, um jeden Ņ'w „ii { 
das deutsche Volk und die deutsche 
sen zu können. Man fordert von „g 
Beweise für seine Friedenspolitik. H 
nicht der deutsch-polnische Freundsst^ 
der beste Beweis? Hier hat Adolf 
einen Unruheherd erster Ordnung ^ st je* 
entschlossen beseitigt, und auch sst5^fsU^ 
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Hitler — man denke nur an diestststV^ 
40-Klm.-Grenze um das Saarge'" ■ 
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mehr als einmal aktiv für den 0^/* 
vas rtefmvrt Ìppyp Worte, ' fr 
der keine Aufmärsche stattfinden 
pas gesorgt. Worte, leere Worte, 
allerdings bisher immer in
	        
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