Große außenpolitische Rede Lavals
Man will mit Deutschland verhandeln, wenn es nach Genf zurückkehrt und den Ostpakt annimmt. — Bietet Lavals Rede
Möglichkeiten einer deutsch-französischen Verständigung?
Paris, 30. Non. Im Zeichen des verstorbe
nen Außenministers Louis Barthou begann
vor mehr oder weniger leeren Bänken Frei
tagabend um 21 Uhr die dritte Sitzung der
Kammer, die dem Haushalt des Außenmini
steriums gewidmet ist..
Außenminister Laval
verlas seine außenpolitische Erklärung, in der
es u. a. folgendermaßen heißt:
Die Interessen unseres Landes decken sich
mit denen öes Friedens. Um beide verteidigen
zu können, muß unser Land stark sein, was
wiederum die innere Ordnung und die Ge
sundheit unserer Finanzen voraussetzt. Euro
pa ist beunruhigt. Die Völker verfolgen die
Haltung ihrer Führer und fordern von ihnen,
ihre Hoffnungen in die Tat umzusetzen. (
gibt für einen Außenminister Frankreichs kein
edleres Ziel, als an diesem mehr denn je not
wendigen internationalen Werk der Wieder
versöhnung und der Stärkung öes Friedens
zu arbeiten. Diese Politik verfolgen wir.
Frankreich und Italien.
Frankreich hat Verhandlungen mit Italien
aufgenommen, die sich unter günstigen Bedin
gungen abspielen. Das Ziel dieser Verhand
lungen ist die Engergestaltung der Freund
schaft beider Länder. Wenn man die Zusam
menarbeit von allen Schwierigkeiten befreit,
so werden sie die geistige Freiheit wiederge
winnen, die notwendig ist, um sich die euro
päische Verantwortlichkeit teilen zu können.
Ich brauche wohl nicht besonders darauf hin
zuweisen, daß diese Verhandlungen nicht ganz
ihren Zweck erfüllen, wenn sie nicht gleichzei
tig alle Garantien für eine Annäherung zwi
schen Italien und der Kleinen Entente und
insbesondere Südslawien bieten. Die franzö
sisch-italienische Annäherung wird sich deshalb
auch auf die Interessen eines großen Teiles
der europäischen Völker ausdehnen. Die Fran
zosen werden dieser Verständigung mit Ita
lien nichts von dieser ihrer Auffassung opfern.
Nichts wird die Treue Frankreichs zu seinen
Verbündeten schmälern, und diese Versiche
rung gilt um so mehr, wenn es sich um ein
Volk handelt, das gerade in diesem Augenblick
durch die gleichen traurigen Ereignisse betrof
fen worden ist wie Frankreich, nämlich Süö-
slawien. Die Verhandlungen mit Italien müs
sen über die Unabhängigkeit Oesterreichs hin
aus zu einem Abkommen führen, das den
Frieden in diesem Teile Europas festigt.
Fortsetzung von der 1. Seite.
stie Obrenowitch, unter der er zweimal ins
Gefängnis wandern mußte. Enthusiastisch setzte
er sich für die jugoslawische Einheit ein und
wurde dann auch Premierminister öes neuen
Königreiches. Tie austrophile Strömung der
Kroaten vertrat der Buchhändler Stefan Ra-
öitch. Das erste jugoslawische Parlament be
stand aus 92 Radikalen unter Pashitch, 91 De
mokraten unter dem Serben Daviöovitch und
den Kroaten, die Raöitch-Gegner waren, 50
Kroaten der Raditch-Partei und 50 Kommuni
sten. Die Demokraten mit ihren realpolitischen
Zielen, die keine rassischen Hemmungen ken
nen, flirteten während der Regierung dieses
Parlaments mit der Raditch-Partei und so
kam es, daß 1922 die Radikalen von 92 auf
109, die Raditch-Partei von 60 aus 70 stiegen,
während die Demokraten von 91 auf 50 Abge
ordnete zurückgingen. Diese Zersetzung kam
der nationalen Pashitch-Partei zugute, der sich
zahlreiche Splitterparteien anschlossen. Sie
erreichte bei den Wahlen im Jahre 1925 die
absolute Mehrheit, indem sie von 131 auf 162
von 311 Abgeordneten stieg. Dadurch war der
Traum der anderen Parteien ausgeträumt
und die Partei König Alexanders hatte die
unumstrittene Führung. Man darf aber dabei
nicht vergessen, daß hinter Alexander von Ju
goslawien wohl mehr als die Hälfte seiner
Völker standen, daß aber ebenfalls nahezu die
Hälfte der jugoslawischen Völker gegen ihn
standen und treue Blutsverbünöete in ande
ren Staaten öes Balkans und den umliegen
den Staaten fanden wie auch Juteressenver-
bünöete in Großmachtstaaten Europas, die zu
gunsten ihres Einflusses sich der Minderheiten
bedienen wollten, um die jugoslawische Einheit
zu erschüttern. Wie bereits im ersten Artikel
erwähnt, haben die Lateinlänöer Frankreich
und Italien dieses Interesse, daß sie mehr
oder weniger unverblümt zeigen, während
England sich, seinem Grundsätze getreu, noch
passiv verhält,- denn die Balkanstaaten sind
für die Engländer noch kein bündnisbegehrtes
Land. Im nächsten Artikel soll zunächst der An
teil der europäischen Staaten an der Kultur
und dem Handel in den Balkanstaaten geschil
dert werden und zum Schluß noch ein allge
meines und kurz gefaßtes Aügemeinbild über
den heutigen inneren Stand der Balkanlän
der.
Zur gleichen Zeit verhandelt Frankreich
über die Bedingungen eines gegenseitigen Bei
standspaktes, der dieselben Ergebnisse für Ost
europa herbeiführen soll. Bei keiner dieser
Verhandlungen verfolgt Frankreich eigen
nützige Ziele. Ohne sich um die Innenpolitik
oder die Form des Regimes zu kümmern, ist
Frankreich bereit, mit allen Ländern diese Po
litik der Wiederversöhnung zu betreiben, die
dasselbe Ziel verfolgen. Niemand ist ausge
schlossen, und deshalb kann diese Politik nicht
als ein Angriffsmanöver gegen irgendeinen
Staat ausgelegt werden. Alle interessierten
Länder sind bereit oder werden noch angegan
gen werden. Alle Regierungen, mit denen man
auf dem Fuße der Gleichheit unter Berück
sichtigung ihrer Würde verhandeln wird, wer
den aufgefordert werden, sich genau zu äu
ßern, ob sie ihren europäischen Pflichten nach
kommen wollen oder sich ihnen entziehen. Es
gibt einen Grundsatz, dessen Notwendigkeit
jeder anerkennen muß. Das ist
die Aufrechterhaltung der gegenwärtigen
Grenzen. Wer diese Grenzen anders zie
hen will. stört den europäischen Frieden.
Man fragt sich oft, wohin die Politik führt, die
Frankreich seit einiger Zeit mit Sowjetruß
land geführt hat. Man fragt sich andererseits,
ob die französische Regierung nicht daran den
ke, mit Deutschland eine besondere Politik ein
zuleiten. Man versucht, Zweifel an der Kon
tinuität und Einheitlichkeit der französischen
Außenpolitik aufkommen zu lassen. Die fran
zösische Regierung hat aber nur eine Haltung.
Sie ist mit der Schaffung einer internationa
len Zusammenarbeit beschäftigt und wünscht
dieser Zusammenarbeit keine zweiseitigen Ver
trüge hinzuzufügen. Rußland ist vollkommen
einig mit Frankreich über dieses kollektive
Vorgehen, dessen Initiative es nicht ergriffen
hat. Die französisch-russische Solidarität wird
offen zutagetreten zugunsten aller und zu
gunsten der Festigung des Friedens Osteuro
pas.
Deutschland ist eingeladen worden nnd wird
erneut unter den gleichen Bedingungen wie
alle andere» Länder eingeladen, diesem gegen
seitigen Beistandspakt beizutreten, in dem es
die gleichen Garantien findet wie die, die cs
den anderen Ländern zuteil werden läßt.
Aufforderung an Deutschland.
Der Reichskanzler Hitler hat seinen Wil
len znm Frieden kundgetan. Wir fordern ihn
aus, seine Worte in Handlungen umzusetzen,
indem er sich der Politik anschließt, die wir in
Osteuropa verfolgen. Gewisse Leute fragen sich,
warum Frankreich sich so eifrig an einer Pakt
politik interessiert, die einen großen Teil der
europäischen Länder umfaßt und ob es sich da
durch nicht weit von seinen eigenen Grenzen
entfernte Verantwortlichkeit zuzieht, die es
verhindern könnte.
Die Wahrheit ist aber, daß es mit einer der
artigen Politik die Risiken eines Krieges ver
hindert - denn in der heutigen Zeit würde ein
solcher Krieg auf keinen besonderen Teil Eu
ropas beschränkt bleiben. Die Erfahrung hat
dies gelehrt. Wir haben stets behauptet, daß
die Sicherheit zunächst garantiert sein muß,
um an die Einschränkung der Rüstungen zu
gehen. Mangels jeder Garantie eines gegen
seitigen Beistandes mißtrauen die einen Völ
ker den anderen, da sie nur auf ihre eigenen
Kräfte rechnen können. Deshalb müssen sie in
der Weiterentwicklung ihrer Rüstungen das
einzige Instrument für ihre Sicherheit suchen.
Durch die Herstellung eines weit genug ausge
spannten Netzes von Kollektivpakten, die fei
erlich unterzeichnet werden, kann man hoffen,
unter den Nationen das Vertrauen wiederher
zustellen, das allein als die Vorbedingung für
das schönste menschliche Werk angesehen wer
den muß, nämlich die internationale Verstän
digung für die Einschränkung und Begrenzung
der Rüstungen.
Vorgestern hat Baldwin vor dem engli
schen Unterhaus die Beunruhigung dargelegt,
die sein Land für den europäischen Frieden in
folge der starken deutschen Ausrüstung in
Mißachtung der militärischen Klauseln des
Versailler Vertrages fühlt. Der ehrenvolle
Staatsmann hat nichtsdestoweniger die sofor
tigen Maßnahmen genauer darlegen müssen,
die England ergreifen wird, um sich gegen die
Gefahr zu schützen. Gelegentlich der Beratung
öes französischen Haushalts für das Kriegs
ministerium hat eine ähnliche Aussprache statt
gefunden. Sie interessiert alle Garantiemächte
der europäischen Ordnung.
Reichskanzler Hitler hat erklärt, daß die au
genblicklichen Grenzen Deutschlands ihm ge
nügten. Um seine Militärpolitik zu rechtferti
gen, hat er gnf die Würde seines Landes hin
gewiesen. Wie wird er morgen aber eine ähn
liche Rechtfertigung finden, wenn Deutschland,
das niemand bedroht, sich weigert, seinen An
teil an der kollektiven Organisierung des
Friedens, so. wie er ihm angeboten ist, zu neh
men, das heißt in der ganzen moralischen Rol
le, die einem großen Lande vorbehalte» ist,
dessen Solidarität für das Gedeihen und die
Zukunft der europäischen Allgemeinheit ent
scheidend sein kann.
Wir denken nicht daran, vor der durch die
deutsche Aufrüstung gegebenen Tatsache
Frankreichs Presse ftimmL
Die Rede Lavals wird von der französischen
Presse als Bestätigung der Kontinuität der
französischen Außenpolitik einmütig begrüßt.
Selbst Blätter, die Laval mißtrauisch gegen
überstanden und auch nicht alle Punkte der
gestrigen Darlegungen vorbehaltlos unter
schreiben wollen, erklären sich im großen und
ganzen befriedigt.
Der „Excelsior" schreibt, Frankreich bringe
der Welt seinen Willen zum Ausdruck, alle
Völker in der Wahrung des Friedens zu ver
einigen. Laval halte diese Frage nicht für ver
einbar mit den gefährlichen Träumereien von
einer Revision. Er betonte mit höflicher Festig
keit den Grundsatz: Zuerst Sicherheit, dann
Abrüstung, was jede Illusion darüber aus
schließe, daß Frankreich sich etwa vor der durch
die deutsche Rüstung geschaffenen Tatsache
beugen könnte.
„La Rèpubligue" spricht von einer loyalen
Einladung an Deutschland. Laval habe ein
Programm entwickelt, gegen das kein Frie
densfreund protestieren könne.
Das „Journal" ist der Auffassung, daß La
vals Ausführungen zur rechten Zeit kämen.
Bemerkenswert sei, daß
Ministerpräsident Flaudin den deutschen
Botschafter vor der Sitzung empfangen
habe, zweifellos um ihm den amtlichen Wort
laut der Erklärung vorher mitzuteilen. Was
an Lavals Darlegungen besonders beeindrucke,
sei die offenkundige Absicht, alles zu unter
streichen, was England mit Frankreich ver
binde. Der These von der Legalisierung der
deutschen Rüstung halte Lavgl die kategorische
Weigerung entgegen, sich an dieser Rüstung
zu desinteressieren. Wenn Deutschland seinen
Friedenswillen beweisen wolle, so brauche es
nur dem System der Pakte beizntreten, die
auf der Erhaltung der jetzigen Grenzen be
ruhten.
Das „Petit Journal" stellt seine Betrach
tungen über Lavals Rede ausschließlich auf
die deutsch-französische Frage ab. Die Erklä
rungen des Außenministers und die Fühlung
nahme, die die ehemaligen französischen Front
kämpfer und Herr von Ribbentrop in Paris
gehabt hätten, gestatteten es, die Wichtigkeit
und gleichzeitig die Schwierigkeiten einer
deutsch-französischen Annäherung zu ermessen.
Laval habe den Führer des neuen Deutschlands
gebeten, seinen Worten durch Handlungen eine
positive Bedeutung zu geben, insbesondere
durch die Teilnahme am Ostpakt. Somit sei vor
dem Parlament wie vor dem Land die deutsch-
französische Frage wiederum gestellt, aber in
einer Atmosphäre, die geeignet sei, Unvorsich
tigkeiten und gleichzeitig Enttäuschungen zu
vermeiden. Laval habe im Namen der Regie
rung die Frage realistisch anzupacken verstan
den. Man müsse ihn dazu beglückwünschen.
Eine englische Stimme.
In einem Leitaufsatz stellt „Daily Tele
graph" fest, daß starke Kräfte am Werke seien,
die auf die Wiederaufnahme unmittelbarer
Verhandlungen zwischen Frankreich und
Deutschland zur allgemeinen Besserung der
Beziehungen hinarbeiten. Das Blatt sagt, in
der französischen Abgeordnetenkammer habe
Außenminister Laval eine neue Einladung an
Deutschland zur Teilnahme an dem geplanten
Ostpakt ergehen lassen. Der verstorbene Außen
minister Barthou sei dem Grundsatz der
deutsch-französischen Verständigung keines
wegs abgeneigt gewesen, aber während seiner
ganzen Amtstätigkeit im französischen Außen
ministerium habe er nicht zu einer Entwick
lung in dieser Richtung beigetragen. Der Hin
dernisse seien viel gewesen, und tatsächlich habe
Barthon die Hoffnung auf einen Fortschritt in
dieser Richtung aufgegeben und sich eifrig da
mit befaßt, die französisch-russische Zusammen
arbeit zu stärken nnd einen Ostpakt zu schaf
fen. Laval werde die in Genf angeknüpften
Fäden schwerlich zerreißen, aber wenn Hitler
eine Fühlungnahme wünsche, bestehe kein
Grund dafür, seinen Worten kein höfliches
Gehör zu schenken.
uns zu beugen oder uns den Berpsşiģ
gen zu entziehen, die sie uns anst »
Aber wir wollen glauben, daß Deutschs
dem Augenblick, wo es seine Sorge
Frieden versichert, verstehen wird, daß
moralische Verantwortlichkeit vor den ^ ^
ren Ländern nur noch verstärkt, werm Ļ ^jt
weigert, an dieser Politik der Zustimme ^
mitzuarbeiten, zu der es von allen aŞ ^
dert wird. Ich wiederhole, daß es sich n ^
ehrliche Einladung handelt, die wir Ģ All
macht haben. Zwischen Frankrem) ^
Dentschland gibt es keine territorialen w
fragen. p#
Die Saarfrage muß normal und T 1 *
Länder zufriedenstellend geregelt
Sie ist durch den Frtedensvertrag îN ^,t
internationalen Rahmen gebracht morde. / ^
sie beibehalten muß. Es hängt von Den 1' ^
ab, ob sich die Volksabstimmung unter st
len Bedingungen vollzieht. Wir für v M-
Teil haben nur den einen Wunsch, , .Zgv
stimmungsfreiheit und das Abstiwrnn
heimnis gewahrt zu sehen. Wir verbeug ' gji<
von vornherein vor dem Ergebnis dreiI ^
stimmung. Wir geben der Hoffnung
daß die Ordnung nicht gestört wird. FstĢ Ilşş
bleibt auch weiterhin bereit, seinen inte ^
nalen Verpflichtungen nachzukommen,
seine Pflicht ist. _ /
Wir bitten außerdem andere Länder, , ļl(
uns zusammen die Ausgabe der Pststä ^ zll
möglichen Wiederherstellung der Ordnw^i
übernehmen. Wir erklären vor DeuŞ^z
und vor der Weltö^entlichkeit ohne
einen Hintergedanken unseren Wun'st,
zu übernehmen, was nicht strikt in den
nationalen Nahmen füllt. Wir haben
tigte Interessen zu vertreten. Unsere
Händler im Dreierausschuß haben Ant
gen erhalten, um diese Interessen zu
öigen. ķ
Nach dem Außenminister ergriff der -Ljft«'
erstatter für den Haushalt des Außenm At
riums, Dariae, das Wort. Dann W
Franklin-Bouillon, der außer Mick
lich scharfe Erklärungen gegen Den I
richtete und auch der französischen msgft
vorwarf, eine falsche Saarpolitik getrle,.^»»
haben. Die Ausführungen Franklin-Bst ^
gipfelten in der Erklärung, daß mit tst ^
tionalsozialistischen Deutschland niemaw jgo>>
Verständigung möglich sei. Franklin-^
ging dann zum Angriff gegen diejenigen
zosen über, die glaubten, daß mit
nalsozialistischen Deutschland eine
gung möglich sei. Das bringt ihm eine
des neusozialistischen Abgeordneten ■ „j#
tag non ein, der betonte, daß der N .-mschst
gesichert sei, solange die derttsch-fŗast^
Beziehungen nicht geregelt
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seien,
Franklin-Bouillon vor, daß er die î
gnng mit Deutschland störe. Er habe st ê
nalsozialistische Bewegung Überhang #
verstanden. Franklin-Bouillon ging stetest
die Unterredung der französischen st
nehm er in Deutschland ein und riaMw ^^nil-
persönliche Angriffe gegen Stadtrat >
und den Abgeordneten Goy. ^
Lavals Rede ist von demselben jôCļjJ
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Fortschritt ist allerdings vorhanden.
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40-Klm.-Grenze um das Saarge'" ■
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mehr als einmal aktiv für den 0^/*
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der keine Aufmärsche stattfinden
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