Full text: Newspaper volume (1934, Bd. 4)

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Die AêZķ öee ķķàe Herşşum. 
Roman von Li 
b (Nachdruck verboten.) 
Nsch.-ģļ>ìe Frau vermag nicht zu antworten, 
fest ‘ Jl steht sie an der Wand, beide Hände 
^ e ®Ife n ļļeinen Tisch geklammert, schaut 
Es Herssum?" 
^ Ein Hauch kommt es. 
Rchâ ŗoarum erschreckt euch das? Kennt ihr 
îiņ Lachet'.halb wie ein Weinen, halb wie 
»Elk? 
en, kommt von den Lippen der Frau. 
>k, s, E Herssum? Wohntet ihr auf einer Jn- 
kjtz'xş W Fischmeisters Oye nennt? Habt ihr 
"ter, so Fischer ist in einer kleinen 
ilk , Eine Hütte — es steht ein Hollunder- 
der Tür und eine kleine, braune 
J blirS immer verwunderter. 
^ber woher kennt ihr mein Vater- 
<Jy 
l(iiL e şistt nicht auf Elkes Frage. In Not und 
â ' m sie Elkes Hände, 
iss Herssum, bei allem, was euch heilig 
öct § Findelkind noch bei euch, so euer 
ķebj p^îņst auf der Schwelle gefunden hat? 
kiw/ Was ist aus ihm geworden? Sprecht! 
% e euch." 
tot,, e ^eiß nicht, was die Frau hat. Sie ist 
îr^^utzer sich. In ihren Augen glänzen 
!ik J. Ihre Lippen zittern. Was bringt 
â tiefe Verwirrung? 
l ^ beruhigt euch doch, gute Frau. Frei- 
Findelkind, ist groß und stark ge- 
dex u und mir lieb wie ein jüngerer Bru- 
à hab' doch vorhin von dem Bub er- 
tz.' mich hierhergebracht hat. Er " 
bricht.Aufschrei aus tiefstem Herzen untcr- 
'st hier?" Die Frau schaut Elke an, als 
W e * e '’ uicht fassen. Aber wie sie Elkes 
suecken sieht, meistert sie ihre Erregung. 
»ih/^iht, ich hab' euch erschreckt. Denkt 
^ ìch l>en Verstand verloren habe. 
3 x i wie wunderbar Gottes Wege gehen? 
l>lz?sUb, so ihr Prascho nennt —" sie zögert, 
iotz das Uebermaß des Glückes so groß, 
»>ejņ^ hie Sprache stockt —" der Bub, er ist 
fiw n ist es Elke, die die Frau ansieht, als 
Vtt şî^ Es nicht fassen. Die nickt. Ihre 
u lind ganz überflutet von Tränen. Ihr 
ane Landen. 
Gesicht ist wundersam verwandelt. Unend 
liches Glück macht die leiderfüllten Züge weich 
und jung. 
„Ja, mein Sohn — mein einziger Sohn. 
Hab nicht geglaubt, daß ich je im Leben ihn 
würde wiedersehen, nachdem ich ihn aussetzen 
mußte auf der Schwelle eures Vaterhauses. 
Ihr seht mich an! Ich weiß, was ihr denkt — 
wie es möglich ist, daß eine Mutter kann ihr 
Kind hergeben. Ihr wißt noch nicht, Elke 
Herssum, wie schwer das Leben drücken kann 
auf manche Menschen. Ich war jung wie ihr, 
ich lebte bei meinen Eltern in einem schmucken 
Haus. Da brachten sie einen jungen Gaukler 
zu uns. Halb totgeschlagen war er von 
Räubern und Wegelagerern. Wir haben ihn 
gesund gepflegt. Aber als er gehen wollt, da 
konnte er nicht von mir fort, denn unsere 
Herzen hatten sich gefunden. Er war auch ein 
Kind besserer Leute, mein Liebhaber, hatte 
bessere Tage gesehen, war durch den großen 
Krieg arm und mittellos geworden und ver 
suchte seine Künste nun bei dem fahrenden 
Volk. 
Ich bat meine Eltern, sie sollten ein Ein 
sehen haben, ihn mir zunr Mann geben. Er 
würde seßhaft werden und den Acker bestellen 
und ein braver Mann sein. Aber sie hörten 
nicht. Sie jagten ihn davon. Und in der 
Nacht, da er fortzog, ging ich mit ihm. Ein 
Priester im Sächsischen hat uns beide zusam 
mengegeben, daß wir möchten eine christliche 
Ehe führen Wir glaubten, nicht Hunger noch 
Not könnten uns irgend etwas anhaben. Aber 
dann kam das Kind, und mein Liebster wurde 
krank Das Herumziehen auf den Landstraßen 
in Wind und Wetter, er konnt es nicht aus 
halten. Und mir wollten die Gaukler, so mit 
uns zogen, Obdach und Brot nur geben, wenn 
ich mein Kind verließ. Einen unnützen Esser 
wollten sie nicht haben und drohten, es mir zu 
töten. Da hab' ich gedacht: besser, das Kindlein 
lassen in der Hut fremder Menschen, als es 
umkommen lassen in der Grausamkeit meiner 
Genossen. So bin ich herüber gefahren von 
Stralsund an einem Abend mit ein paar 
Fischern, hab' das Kindlein heimlich im Bün 
del getragen, hab' herumgehört ans der 
Insel, wo gute Leute wohnen sollten. Und 
überall hat man Gottlieb Herssum gelobt als 
einen barmherzigen Mann. So hab ich unter 
heißen Tränen das Kind auf seiner Schwelle 
zurückgelassen. Ein kleines Kettlein hab ich 
ihm um den Hals gebunden mit einem 
Heiligenbild." 
In größter Erregung hat Elke der Er 
zählung der Frau gelauscht. 
Das Kettlein, sie kannte es. Aus gelbem 
Gold war es mit einem Bild des Heiligen 
Nikolaus. 
Mit überströmenden Augen umarmte sie die 
Frau: 
„Das Kettlein hat er noch, der Bub, Gottes 
Wege sind wundersam. Daß mein Vater sich 
barmherzig erwiesen an eurem Sohn, das wird 
nun mir zum Segen. Aber kommt doch, wir 
wollen zu ihm. Wie oft hat der Bub mir 
gesagt: Ihr seid so gut zu mir, aber — mützt's 
verstehen — oft muß ich denken, wie schön 
wär's, hätt' man eine Mutter!" 
Sie will die Frau zur Tür des kleinen 
Wohnwagens führen. 
Aber es ist, als hätte die keine Kraft mehr. 
Zitternd sinkt sie auf den Schemel nieder. 
Bittend schaut sie zu Elke auf: 
„Geht, Elke Herssum, sagt ihr's dem Bub. 
Mir ist, als fändet ihr eher die rechten Worte, 
ihm begreiflich zu machen, warum ich ihn ver 
ließ. Ich hab' plötzlich Furcht, er könn'ts 
nicht verstehen, der Bub, könnt mir zürnen. 
Und ich hab gebetet Tag und Nacht, es möge 
ihm gut gehen und Gott möchte mich einmal 
hinführen zu ihm. Wär beinahe von Stral 
sund herübergefahren nach Fischmeisters One, 
hab's aber nicht gewagt. Was sollt der Bub 
mit einem armen Gauklerweib als Mutter? 
Ich dachte, ihm könnt's nur leid sein, wenn 
ich auftauchte. Aber nun er hierhergekommen 
ist, kann ich's nicht mehr aushalten, bis ich 
ihn darf ans Herz drücken. 
Elke lächelt: 
„Prascho wird schon verstehen, Mutter." 
Ganz, ohne daß sie es wußte, war ihr das 
Wort „Mutter" über die Lippen gekommen. 
Nun errötete sie: 
„Darf ich auch Mutter zu euch sagen? Hab' 
ja kein liebes Mütterlein, so für mich betet. 
Nehmt mich mit auf in euer Herz." 
„Solang ich lebe, will ich beten — für dich 
und für meinen Bub", sagte die Frau leise. 
Regungslos bleibt sie auf dem Schemel 
sitzen und sinnt vor sich hin, während Elke 
den kleinen Wohnwagen verläßt. 
Prascho hat inzwischen mit dem Patron und 
den andern Männern der Gauklerbande das 
Frühstück gehalten. Ein paar Kanten schwar 
zen Brotes und ein bißchen dünne Suppe. 
Aber er ist nicht verwöhnt und es schmeckt 
ihm wie eine Mahlzeit für Fürsten. Ist er 
doch in der Freiheit. 
Lau weht die Luft, als wollte es Frühling 
werden. Sie sind schon ein ganzes Stück ab 
von Stralsund. Die Türme der Stadt sind 
verschwunden. Vor ihnen liegt das weite 
Land. Still ist es. Nur die ersten Stare 
lärmen in den leeren Kronen der Bäume. 
Alles ist neu für Prascho. Das ganze Leben 
hier. Er sieht fünf der Männer vorausreiten 
und achtsam auf den Weg spähen. Sie tragen 
Waffen und Messer im Gehänge. Sie sehen 
eher aus wie reisige Kriegsleute denn 
Gaukler. 
„Ist notwendig, acht zu haben und wehrhaft 
zu sein", sagt der Patron auf Praschos stumme 
Frage. „Wir haben zwar nichts an Geld und 
Gut, es gibt aber immer böse Menschen, so 
uns das Wenige nehmen wollen, was wir 
besitzen. Aber so leicht ergeben wir uns nicht. 
Sind alles tapfere Burschen, so ich bei mir 
habe. Wissen nicht nur auf dem Seil zu 
tanzen, Rad zu schlagen und zu reiten auf 
ungesatteltem Pferd — missen auch die Waffe 
zu führen." 
„Kann ich es auch lernen?" fragt Prascho. 
Sein Gesicht glüht vor Eifer. 
Der Patron lächelt. 
„Sollst es auch lernen, Bursch. Jeder von 
ilns muß verstehen, sein Leben und das der 
Frauen zu schützen." 
Nach dem Frühstück hält es Prascho nicht 
mehr. Er läuft hinüber zu dem Wohnwagen, 
in dem er Elke weiß. Und da kommt sie ihm 
gerade entgegen. 
„Juchu", ruft er und schwenkt sein kleines 
Mützlein, „wie geht's euch, Jungfrau? Ich 
bin so glücklich! Das ist doch ein anderes 
Leben, so in die Weite zu ziehen, als nur bis 
zum Swanteberg zu laufen und ringsum 
Wasser zu haben, das einen einsperrt. Ach ver 
zeiht", unterbricht er sich reuevoll, denn er 
sieht ein Zucken über Elkes Gesicht gehen, 
„hätt' euch wohl nicht sollen an die Heimat er 
innern. Aber wartet nur, ihr werdet euch 
schon eingewöhnen — es wird euch auch ge 
fallen,, das fahrende Leben. Mir gefällt's sehr- 
gut. Möcht nicht mehr tauschen mit irgend 
einem andern." 
Ta nimmt Elke Prascho beiseite: 
„Hör mir zu, Bub. Und wenn es noch 
etwas Schöneres hier für dich gäbe, etwas, so 
du von klein an ersehnt hast und nie geglaubt 
es zu bekommen?" 
„Eine Armbrust?" fragt Prascho, „eine 
Armbrust, wie die Schützen sie haben? Oder 
eine Schießbüchse?" 
(Fortsetzung folgt.) 
S to Sick-Hohn (Wenn Du jetzt schon bei 
sisig Elhnachtsarbeiten bist, wirst Du sicher 
Rz^Du hast recht, Hohn ist ein freundli- 
si şŗT° r f. Ich kenne es allerdings nnr von 
] !h&r aus.),- Anita Rahn-Bakel (Ja, so 
Sei stin, wie Du schreibst: „Ich bin Dein 
ì ^akob und Du bist meine Anita."), 
Ä A ie Jakobs-Rantrum (Siehst Du 
ì'ss^nnemarie, Du kannst auch schon die 
SC treiben. Nur mußt Du den Orts- 
ì^auf den dicken Strich schreiben.),- 
S Calles Jensen-Süderstapel (Du mußt 
% Machst die Lösung mit einsenden, da- 
"as Rätsel prüfen kann. Nachher 
Jk,J»'! sehen.),- Magda Röckendorf- 
, (Du mußt einfach sagen: „Das 
ä Coiner Mutter nichts, daß ich nasse 
SCk mme,- warum kauft sie mir keine 
Sh .." _ Dann wird der Weihnachts- 
welche bringen.); Lorenz Nis- 
Wg Mum (So, Dein Bruder heißt auch 
it ş^ls A u, ist aber nicht Einsender des 
Stet, ’ Allerdings ein putziges Zusammen- 
Ş ist àinal der andere Hans ans Bred- 
àlC'CChrista Ernst-Bokel (Ja, jetzt ist 
şutlich draußen. Und soviel ich sonst 
chö übrig habe — im Winter mag ich 
«SCiw er Stadt sein.),- Irma Frers- 
i-S 9s . (Bon Dir hatte ich bestimmt 
zum Preis-Wettbewerb er- 
im Winter ist ein Bett entschie- 
r c Utte t, 6e . r als ein Strohlager in der 
tzst hgstC Crna Lorenzen-Rade b. R. (Bis- 
keine Konkurrenz, und so wirst 
CW-sft ^ einen Preis kriegen.); Heinke 
Csgst;0ļelfeld (Beste Heinke, ich schreibe 
jj? SmC ieder Nr. des „Kinderland", daß 
àeisà ņ^latt 73 wohne. Deine Karte ist 
ohne Wohnungsangabe flott 
i? ic, Erna Frahm-Bargstall (Du 
tSstņ örtlich drollig von Mutters Ge- 
V eis, Erzählt. Der ist für Dich anschei- 
hxSliC , Festtag, der bei Dir gleich nach 
CSw* mstTfd&tert.); Ilse Busse-Ho- 
ftjj in J. (Ich habe neulich Rudolf Kinau 
4 llehört. Er trügt seine Sachen 
eindrucksvoll vor.),' Grete 
hAbg?Nndvrf, jetzt Seeseld (Es freut 
ì "liigJ" Dich schon nett eingelebr hast. 
% 'st • "^kommst Du nicht Heimweh. 
kS dS’tf) eine tolle Krankheit.),- Hans 
ì Nets En-Hohknwestedt (Das hast Du 
hSsch ^ bemacht; darum kann ich Deinem 
V-Tt Akommen.),- Johannes u. Herta 
E'ch in'‘ lmen (Eigentlich ist es ja ein 
gleicher Kampf: Johannes u. der 
^Eide auf die kleinen Ratten los. 
Aber wenn man diese scheußlichen Beester 
unschädlich machen will, muß man ihnen not 
gedrungen so zuleibe gehen, wie Ihr es 
macht.),- Grete Sievers-Bargstall (Wenn Du 
zum Herbstmarkt in Rendsburg gewesen 
bist, hat Dich die Geschichte von Lüdmüudjers 
Erlebnissen auf dem Rendsburger Jahr 
markt, die neulich in „Heimatklocken" stand, 
gewiß besonders interessiert.) 
Und nun noch sonst etwas. Ein Junge 
schreibt mir, daß er künftig seine große 
Schwester ablösen wolle, da sie „keine Lust 
mehr zum Rätsel lösen" habe. Ein g roßer 
Junge gibt das Einsenden der Lösungen auf, 
weil seine Schulkameraden ihn soppen, daß 
er immer noch im „Kinderland" stehe. Ich 
verstehe den Jungen, der immer so eifrig 
dabei war und ungern ausscheidet,- man läßt 
sich in den Jahren eben nicht gern foppen, 
obschon letzten Endes gerade die Fopper sich 
lächerlich machen durch ihre Gernegroßheit. 
Wer sich aber als Schulkind erhaben fühlt 
und glaubt, nicht mehr bei uns mitmachen 
zu können, der soll ruhig gehen. Ich halte 
reisende Leute wirklich nicht auf und möchte 
lediglich freudige Beteiligung. Und wie 
oben schon gesagt, viele lösen auch nach der 
Konfirmation noch mit. Und es ist immer 
erfreulich, wenn ein junger Mensch sich recht 
lange seine kindliche Art bewahrt. 
Endlich möchte ich Euch für den „Schles- 
wig-Holstcinrschkn Heimatkalender 1935" in 
teressieren, der auch der größeren Schul 
jugend viel Freude machen wird und viel 
fach als Weihnachtsgabe bei Kindergottes 
diensten verteilt wird. Ob wir ihn wieder, 
wie voriges Jahr, als Preise für Rätsellö- 
sungen verteilen, ist fraglich, da er mögli 
cherweise vorher ausverkauft wird. Er eignet 
sich übrigens auch vortrefflich als Weih 
nachtsgeschenk für Eure Eltern, da er sinnig 
und billig ist. Er kostet nur 60 Mrf, dazu bei 
Einzelbestellung 15 ffirf Porto. Ich will nun 
denen, die Rätsel einsenden und dadurch 
manchen Pfennig Porto dranietzen, beson 
ders entgegenkommen und das Kalender- 
porto nicht berechnen, also den Kalender- 
frei ins Haus schicken, wenn Ihr 60 ş/ in 
Briefmarken mit einsendet. Das gilt aber 
nur für Ortschaften, in denen keine Buch 
handlung ist) sonst müßt Ihr sie dort kau 
fen. Ich werde mich über jede Bestellung 
freuen. Also! Bittet übrigens auch Eure 
Lehrer, daß sie den Kalender für die Schul 
bücherei bestellen. 
Heil Hitler! 
Euer Onkel Jakob Kiekut. 
n 
yir. 18 
10. Jahrgang 
Rendsdurp. 30 Novemöer 
10. Jahrgang 
Dec zechte Standpunkt. 
Vergeht mir der Himmel 
vor Staube schier, 
Herr, im Getümmel 
zeig' dein Panier! 
Wie schwank' ich sündlich, 
läßt du von mir,- 
unüberwindlich 
bin ich mit dir. 
E i ch e n d o r f f. 
fUn stiiiec $iec&sttacļ. 
Der Herbst hat seinen Einzug gehalten. 
Der Siebet liegt grau auf der Erde, und leise 
regnet es. Selten läßt die Sonne ihre hel 
len Strahlen zur Erde fallen. Dann und 
wann kommt eln Windstoß. Ein rotbackiger 
Apfel, der am Baume sitzen geblieben ist, 
füllt ins Gras. Schnatternd kommen die 
Gänse und fressen ihn. Auf dem Felde sät 
der Bauer seinen Roggen. Der Knecht ist bei 
zu eggen. Ein anderer Bauer nimmt seine 
letzten Kartoffeln auf, wobei lustig ge 
schwatzt wird. Das Gras, welches sonst 
grün aus der Erde schoß, hat jetzt eine gelbe 
Farbe. Im Garten ist das Mädchen fleißig 
bei der Arbeit. Das Suppenkraut wird um 
gepflanzt und der Garten umgegraben. In 
einer nahen Scheune sammeln Knecht und 
Mädchen Kartoffeln aus. Um 5 Uhr fängt 
es an zu dämmern. Die Kühe werden des 
Siachts in den Stall geholt. Um 6 Uhr ist es 
dunkel. Sļach dem Abendbrot sitzen alle ver 
gnügt in der Küche beisammen. Der Regen 
hat aufgehört, und der Mond schaut durch 
die Wolken auf die stille Welt. 
Elllugstedt. Frieda Thomsen. 
Rätsel. 
1. Zahlenrätsel. 
(Eingesandt voll Alfred u. Hildegard Pioch 
in Rickerl.) 
11 1 13 5 18 21 14 ein Staat in Afrika 
15 19 23 1 12 4 ein Knabenname 
14 1 3 8 20 9 7 1 12 12 ein Vogel 
19 8 5 20 12 1 14 4 eine Insel 
20 1 13 2 21 18 9 14 Spielzeug 
1 4 5 12 8 5 9 4 ein Mädchenname 
14 1 14 20 5 19 eine Stadt in Frankreich 
20 15 16 15 12 15 2 1 13 16 15 
, Stadt in Mexiko 
9 14 22 15 3 1 22 9 20 ein Sonntag 
in der Fastenzeit 
14 1 19 5 ein Teil des Körpers 
15 20 20 15 Knabenname 
16 1 12 13 5 ein Baum 
6 18 9 11 1 Mädchenname 
12 26 23 5 Raubtier. 
Sind die Wörter richtig geraten, so er 
geben die Anfangsbuchstaben, von oben nach
	        
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