Full text: Newspaper volume (1934, Bd. 4)

itetltcŞen Deutschtums und wird damit zum 
Vorläufer der großen vaterländischen Welle, 
die Führer und Volk heute zusammen 
schweißte. 
„Wo du auch hinkommen magst, Fritz, 
vergiß die Heimat nicht! Sie kann sich mit 
vielem auf Erden messen, was mehr ge 
rühmt wird, als diese schlichte Gegend. 
Nimm sie ganz hin, ganz in dein Herz! . . . 
Mach die Augen recht weit auf und behalte 
dir die Stunden im Gedächtnis, wo du mit 
dem alten Schulmeister auf Bekmanns- 
volshorst im Bekassinenschrei über Wiesen 
und Moore gehst.... 
Aber das merke dir, mein Sohn: deine 
Liebe gehört deinem Volke allein! Gedenke, 
daß du ein Teutscher bist! Du darfst es 
mit Stolz tun, es gibt kein besseres Volk 
im Erdenrund . . . Doch du bist jung,' wer 
weiß, an welchen Platz das Geschick dich 
noch mal stellt. Darum sage ich, gedenke, 
daß du ein Deutscher bist." 
Timm Kröger, der Bauernsohn aus Haale, 
der Dichter heimischen Volkstums, war ein 
Vorkämpfer des Heutigen in einer Zeit, die 
um ein Menschenalter fast hinter uns liegt. 
Ihn nennen wir heute nicht bloß, wenn wir 
die Dichter der Heimat aufzählen, sondern er 
ist es, der durch seine Gestalten, aus heimi 
scher Erde geformt, deutsches Wesen in heuti 
ger Art gezeigt hat. Timm Kröger sollte leise 
und eindringlich vom Besten unserer Art zu 
uns reden und helfen, unser Volkstum wieder 
stark nird rein zu erhalten. Das soll die Mah 
nung zu uns am heutigen Gedenktag sein. 
Wilhelm Ehlers. 
Ģlûlknmnsche des Führers 
zur Londoner WnzenhschM. 
Der Führer und Reichskanzler hat dem Kö 
nig und der Königin von England zur Ver 
mählung des Herzogs von Kent mit der Prin 
zessin Marina von Griechenland telegraphisch 
leine Glückwünsche ausgesprochen. Ebenso hat 
er dem jungen Paar selbst telegraphisch herz 
liche Glück- nnd Segenswünsche übermittelt. 
Bevorzugte MeilsverrMluug 
für FrouttüMpfer. 
DNZ. Berlin, 29. Nov. (Eig. Funkmeldg.) 
Der Präsident der Reichsanstalt für Arbeits 
vermittlung und Arbeitslosenversicherung hat, 
wie das NDZ. meldet, den Arbeitsämtern zur 
Pflicht gemacht, den Unterbringungsmöglich 
keiten für Frontkämpfer sorgsam nachzugehen. 
Er weist darauf hin, daß insbesondere bei der 
Durchführung des Arbeitsplatzaustauschver 
fahrens die Möglichkeit bestehen dürfte, auf 
Frontkämpfer zurückzugreifen. 
SengîsuîzZprWdenļ Greiser zum 
2anz!ger ZrmaîZşişşààu gemahlt. 
DNB. Danzig, 28. Nov. Der Danziger 
Volkstag trat am Mittwochnachmittag zusam 
men, um den Nachfolger des zurückgetretenen 
Senatspräsidenten Dr. Rauschning zu wählen. 
Zum Senatspräsidenten wurde mit 41 Stim 
men der NSDAP, bei zwei Stimmenthaltun 
gen der bisherige Senatspräsident und Innen 
senator Arthur Carl Greiser gewählt. 
* * * 
Fünf amerikMische Kriegsschiffe 
aus drei MpMische. 
Im Zusammenhang mit den japanischen 
Schritten zur Kündigung des Flottenpaktes 
bringen die Morgenülätter in großer Aufma 
chung eine Erklärung des Vorsitzenden des 
Flottenausschusses im Unterhaus, Vinson, 
in der gesagt wird, daß die Vereinigten Staa 
ten aus drei japanische Kriegsschiffe süuf bau 
en werden, falls die Kündigung des Flotten 
paktes durch Japan tatsächlich erfolgt. 
216 VOÜ Nationalsozialisten. 
%\m 100 ausländische Mizeibeamte 
im Şaargebieķ. 
Saarbrücken, 28. Nov. Von gut unterrichte 
ter Seite verlautet, daß man gegenwärtig be 
absichtigt, etwas wehr als 100 ausländische 
Polizeibeamte in die Saarpolizei einzustellen. 
Von diesen sind bereits acht englische Polizei 
offiziere, zwei norwegische sowie ein tschecho 
slowakischer Polizeimajor mit 23 Polizisten im 
Saargebiet eingetroffen. Für die nächste Zeit 
werden ein weiterer Norweger sowie Hollän 
der und Italiener erwartet. Die Schweiz lehnt 
es nach wie vor grundsätzlich ab, der Saar- 
regierung Polizeikräfte zur Verfügung zu 
stellen. 
2er Wsideut von Boümen gefangen 
genommen. 
London, 28. Nov. Reuter meldet aus New- 
york: Der Präsident von Bolivien, Salaman 
ca, wurde von Truppen in der Gegend von 
Chaco Borreal gefangengenommen, wie von 
amtlicher Seite in La Paz mitgeteilt wird. Sa 
lamanca hatte sich ins Chaco-Gebiet begeben, 
um wegen der kürzlichen Niederlage der boli 
vianischen Armee gegen die Paraguayer einen 
Wechsel im Oberkommando der Armee vorzu 
nehmen. 
England im Widerspiel der europäischen Kräfte. 
Until bezieht eine enrxMe Ņemittlerkà 
Der englische Außenminister erklärt: Die Reden sind vorher den großen Nationen mitgeteilt. 
S» Die mit Spannung erwartete Unter- 
hausöebatte hat nur eine Ueberraschung ge 
bracht, nämlich Simons Erklärung über die 
vorherige Mitteilung der gehaltenen großen 
Regierungsrede an die Mächte. In dem 
großen Widerspiel der europäischen Kräfte hat 
England damit eine neue Stellung als Ver 
mittler bezogen. 
Churchill, der bekannte Deutschenhasser, und 
das durch Uebertreibungen bekannte ultra 
konservative Temperament im englischen 
Unterhaus ist von der englischen Diplomatie 
bestimmt worden, im Angriff Deutschland 
bloßzustelleu. Ihm antwortete von der Negie 
rungsseite in sehr gemäßigter und überlegter 
Form Baldwin, den Trumpf über den Ernst 
der Lage spielte Simon aus. Und so haben 
wir denn ein glänzendes Wiöerspiel, wobei 
als politisches Ergebnis die Einladung an 
Deutschland herauskommt, in den Schoß der 
internationalen Zusammenarbeit nach Genf 
zurückzukehren. England spricht nicht von der 
Gleichberechtigung, aber sie ist für ihn selbst 
verständlich. 
Es ist merkwürdig, wie sehr Europa sich 
aufregt, wenn das große Land im Herzen 
Europas sich auf seine Selbstverteidigung be 
sinnt und sich nicht völlig ohne Bertei'digungs- 
mittel der hochgerüsteten Welt im Westen und 
Osten preisgeben will. Die England viel 
näher liegenden Riesengeschwader von Frank 
reich scheinen den Schlaf des englischen 
Außenministers Simon und des Führers 
der englischen Regierungspartei, Baldwin, 
nicht zu stören. Die Küste Englands liegt viel 
näher, und die Geschichte erweist, daß in Jahr 
hunderten sich Frankreich und England stets 
in liebevollsten Umarmungen und im Streit 
bis aufs Messer gegenübergestanden haben. 
Auch die Riesenrüstungen Rußlands, das be 
kanntlich die größte und beste Luftflotte der 
Welt besitzt, scheinen entweder die Engländer 
nicht zu interessieren, oder die Trauben sind 
zu sauber, weil sie zu hoch hängen. Immerhin 
wird man aber in England genau wissen, daß 
Rußland das Weltimperium England viel 
ernster bedroht als Deutschland. Es hat nicht 
die Absicht, über seine Nacbbarn herzufallen, 
insbesondere will eS mit lgland in bester 
Freundschaft leben. Aber inmitten so hochge 
rüsteter Staaten, die diese Ueberrüstuug unter 
Brnch des Versailler Vertrages aufrecht er 
halten, nimmt es den Willen der Verteidigung 
berechtigterweise in Anspruch. Bei dieser Sach 
lage dürfen wir wohl die jetzige große Unter 
hausauseinandersetzung als ein Beziehen ei 
ner neuen Stellung im Widerspiel der großen 
europäischen Kräfte sehen. 
So saßt auch die ausländische Presse die Sache 
auf, und ein führendes polnisches Blatt trifft 
den Kernpunkt der Angelegenheit, wenn es das 
folgende schreibt: 
„England unternehme eine neue Anstren 
gung, um Deutschland in die internationale 
Zusammenarbeit zurückzuführen und sei be- 
'reit, dafür den Preis der praktischen Aner 
kennung der bisherigen deutschen Rüstungen 
zu zahlen. Die Ausführungen Baldwins 
hätten sich durch ungewöhnliche Ruhe und 
Ueberlegung scharf abgehoben von den panik 
artigen Reden in der französischen Kammer. 
Der erste Eindruck der Erklärungen Bald 
wins erlaube die Folgerung, daß er Deutsch 
land die Rückkehr nach Gens ohne Prestige 
verlust öffnen wolle, nämlich nach Erreichung 
des Zieles, dessentwegen Deutschland aus der 
Abrüstungskonferenz und aus dem Völker 
bund ausgeschieden set." 
Auch die englische Presse unterstreicht in allen 
Farben die Tatsache, daß Deutschland unter 
Anerkennung seiner Gleichberechtigung in den 
Schoß der Nationen nach Genf zurückkehren 
müsse, und das Wettrüsten durch eine Konven 
tion in Genf zu beendigen sei. 
Frankreich ist natürlich damit unzufrieden, 
daß die englische Regierung nicht in den Ton 
Churchills eingestimmt hat. Der Havas-Be- 
richterstatter schreibt, „daß man eine gewisse 
Ueberraschung in Ton und Inhalt zwischen den 
Reden Baldwins und Churchills nicht verheim 
liche und ihm eine bestimmte Absicht zuschreibe. 
Man wolle Deutschland zu verstehen geben, 
daß eine Tür für die Verhandlungen auf der 
Grundlage von Eindeutigkeit und Klarheit 
offen bleibe." Also auch hier wird die Tendenz 
der Unterhausöebatte deutlich offenbar ge 
macht. 
Ueber die Verhandlungen berichten wir fol 
gendes: 
London, 29. Nov. Das Unterhaus war am 
Mittwoch in Erwartung der großen Aus 
sprache über Churchills Antrag auf Erhöhung 
der britischen Rüstungen, insbesondere der 
Luftstreitkräfte, dicht besetzt. 
Churchill 
begann seine Darlegungen im Unterhaus 
gleich mit der Feststellung, 
daß er einen Krieg nicht für unmittelbar 
bevorstehend oder unvermeidlich erachte. 
Aber es scheine ihm sehr schwierig, die Schluß 
folgerung zu umgehen, daß Großbritannien 
unverzüglich für seine Sicherheit sorgen müsse, 
weil dies andernfalls bald außerhalb seiner 
Macht liegen würde. 
Die große ucne Tatsache, die die Aufmerk 
samkeit jedes Landes in Europa nnd der 
Welt in Anspruch nehme, sei, daß Deutsch 
land wieder aufrüste. 
Diese Tatsache dränge fast alles andere in den 
Hintergrund. Die Fabriken Deutschlands ar 
beiteten eigentlich unter Kriegsumständen. 
Deutschland rüste auf zu Land, in gewissem 
Maße zur See, und was Großbritannien am 
meisten berühre, in der Luft. Die furchtbarste 
Art des Luftangriffes sei die Brandbombe. 
Eine Woche oder zehn Tage nachhaltiger Bom 
benangriffe auf London würden 30 oder 40 000 
Menschen töten oder verstümmeln und in kur 
zer Zeit würden drei oder vier Millionen 
Menschen aufs Land hinausgetrieben werden. 
Die einzige praktische und sichere Verteidi 
gung sei, dem Feind ebensoviel Schaden 
zuzufügen, wie er England zufügen könne. 
Dies Verfahren könne in der Praxis völligen 
Schutz bieten. Wenn dies erreicht werden 
könne, was bedeuten demgegenüber 50 oder 
100 Millionen Pfund Sterling, die durch Ab 
lösung oder eine Anleihe ausgebracht werden. 
Großbritannien müßte jetzt beschließen, koste 
es, was es wolle, in den nächsten zehn Jahren 
eine Luftstreitmacht zu unterhalten, die we 
sentlich stärker ist als die Deutschlands. Es 
würde ein großes Verbrechen gegen den Staat 
sein, wenn irgend eine britische Regierung es 
zulassen würde, daß die Stärke der britischen 
Luftstreitkräfte unter die der deutschen falle. 
Churchill streifte dann die Frage, ob es nützlich 
sei, durch den Völkerbund die Schaffung von 
Schutzvorposten auf dem Kontinent zu betrei 
ben und fuhr fort: 
Das deutsche Volk habe sehr freundschaftliche 
Gefühle gegenüber England, und es bestehe 
kein Gund zu der Annahme, daß Deutschland 
England angreifen werde. Aber es könnte bald 
in der Macht der deutschen Regierung liegen, 
dies zu tun, wenn Großbritannien nicht han 
dele. 
Alles, was bei der Organisation der deut 
schen Regierung notwendig sei, um ohne An 
kündigung einen Angriff vom Stapel zu las 
sen, sei der Beschluß einer Handvoll Männer. 
Es sei eine Gefahr für ganz Europa, daß Eng 
land sich in dieser Stellung befinde. Die Ge 
fahr würde Großbritannien in sehr kurzer 
Zeit heimsuchen, wenn es nicht sofort handele. 
Das Geheimnis der deutschen Rüstungen 
müsse geklärt werden. 
Deutschland rüste in Verletzung des Vertrages 
auf. Heute habe Deutschland seine militäri 
schen Luftstreitkräfte mit den notwendigen Er- 
gänzungsöiensten auf dem Erdboden, mit Re 
serven und ausgebildetem Personal und Ma 
terial. Dies alles warte nur auf einen Befehl, 
um zusammengefaßt zu werden. Ende des Iah" 
res 1936 werde die deutsche Militär-Luststreit- 
kraft fast 50 v. H. stärker sein nnd im Jahre 
1987 die doppelte Stärke der großbritannischen 
erreicht haben. Deutschlands Zivilflugzeuge 
könnten leicht umgewandelt werden, während 
die Großbritanniens für Kriegszwecke wertlos 
seien. 
Die verschleppende Politik der britischen Re 
gierung auch nur einige Monate fortzusetzen, 
würde bedeuten, Großbritannien der Macht 
zu berauben, je die deutschen Anstrengungen 
zn überflügeln. 
Churchill, der 50 Minuten lang sprach, ern 
tete lauten Beifall von seiten der Regierungs 
bänke. 
Nach ihm erhob sich 
irgend jemand in Europa stehe augenşş 
vor irgendeiner unmittelbaren Bedroh ( 
Es herrsche kein tatsächlicher Notzustand, ^ 
Großbritannien müsse vorausschauen, o 
bestehe Grund zu sehr ernster Besorg«!-- .ßs 
In Erwiderung der Erklärung Ctzu 
bemerkte er, es treffe nicht zu, daß ~ 
land sich rasch dem Stande Großbrita« ^ 
nähere. Deutschland befasse sich tatsächuch 
mit der Herstellung von MilitärfluM« 
aber seine wirkliche Stärke betrage nşş 
H. der heutigen Stärke Großbritannien-' 
Die Zahl der deutschen Militärflugzeug ^ 
zifferte Baldwin auf 600. Die höchste og' ^ 
von einer guten Quelle genannt woroc ^ 
betrage 1000. Wahrscheinlich bewege r 
tatsächliche Zahl zwischen diesen beiden. „ 
stehe kein Zweifel, daß während der 
sechs Monate die Leistungsfähigkeit der 
scheu Luftindustrie stark erhöht worden F*$ 
Baldwin bemerkte, seine Rede mit 0 "L# 
Ernst und unter völligem, aufmerl! ^ 
Stillschweigen fortsetzend, Deutschland 
bei seiner geographischen Lage sehr ^ 
Freundschaft und den Handelsbeziehunge'» g 
leinen Nachbarn ab. Wann werde de 9 
kommen, wo Deutschland dies erkennen wd- ê 
Solange Deutschland sich zurückhalte uno f 
unmittelbare Verbindung mit ht 
Staatsmännern in Europa habe, werde 
und mehr der Argwohn wachsen, und 
sein, daß auch Deutschlands eigene Sşş 
ketten immer weiter wachsen werden. , ģê' 
Baldwin schloß: Ich hoffe, daß diese. ^ 
spräche, die mit einem aufrichtigen und ^ 
tigten Wunsch eingeleitet worden 
Wahrheit in Europa kennen zu lernen, g 
und bessere Folgen haben wird als 
jemand von uns für möglich gehalten . $ 
Vielleicht ist dadurch Gelegenheit î"* 
ersten Schritt geschaffen worden, vo» ^ 
die Nationen Europas znsammenz«"^ 
und vielleicht wird, nachdem mau 
ans 
Verschlechterung der Lage Europas in 
ten zwei Jahren etwas gelernt hat, îue 19 ļ/ 
me der Weisheit nnd des Friedens sich 
noch geltend machen. 
Der esrgtt-che NLcherrmittşş 
SZmmr 
dele sich heute nicht um eine einfache Erm 
Die Regierung habe bereits seit einiget^ 
eine besondere Prüfung des Problems ^ 
nommen. Bevor die Rede gehalten zjck- 
sei, sei ihr Inhalt dem deutschen Reişş"ķ^ 
Frankreich, Italien und de» Vereinigte^ 
ten mit vollen Erläuterungen mitgetet ^p 
den. Dieses Verfahren sei eingeschlķ şş 
den, weil es sich nicht um eine englisş j 
Frage, sondern um eine europäische".^ 
Weltfrage handele. Durch dieses ° cl ' r i)F 
habe die Regierung geholfen, einen FfA 
Teil des Argwohns und Nebels 3» £] şş 
Es müsse auch einen Teil der B eso Ui 
Argwohns und der Uebertreibung, Be „^ 
den Hütten, beheben. Die Mitteiln Ģ 
andere Regierungen bildeten eine nen^ ^ 
Wicklung, und es könne sein, daß sie e . 
Lage schafften. , fett/ #1* 
Wir ersuchen das Haus, uns zu v £L Lļn, " < 
als eine neue Gelegenheit zu beh^m 
ļSt 
C 0« 
l( ,e 
die nicht auf ^ 
Friedens zu fördern, uic m«r* —, , 
schristen der Nachkriegsperiode gegen «ft« 
sondern eine neue Bemühung darF > ş 
eine sichere Aussicht des Friedens in 
zu errichten. 
cA 
für die Negierung. Er erklärte: 
Eine der Grundlagen des heute bestehenden 
Mißtrauens sei die Unkenntnis außerhalb 
Deutschlands und die Geheimtuerei innerhalb 
Deutschlands. Baldwin bemerkte, er werde 
nicht Deutschlands neues Regime kritisieren. 
Jedes Land müsse tun, was es bezüglich seiner 
Regierung für gut ansieht. Hierauf befaßte sich 
Baldwin mit den „seit dem Umschwung in 
Deutschland eingetretenen Ereignissen", der 
Stärkung der Kleinen Entente, der „großen 
Beunruhigung" in Oesterreich, den Erklärun 
gen in Italien, Polen und so weiter. Er be 
merkte, es sei ein Zustand der Nervosität ent 
standen, der von einem Land in das andere 
übergreife und ein böses Vorzeichen für den 
Frieden Europas und für eine den Frieden 
aufrechterhaltende Geisteshaltung sei. 
Nach einer Bezugnahme auf das deutsche 
Heer erklärte Baldwin, die Deutschen schafften 
sich eine Luftstreitmacht; er glaube jedoch, daß 
die meisten der Berichte in der englischen 
Presse stark übertrieben seien. 
Es gäbe im gegenwärtigen Augenblick kei 
nen Grund für unangebrachte Besorgnisse und 
noch weniger für Panik. Weder England noch 
2er Bersotgunasurchu m Sesşş 
Das österreichische Statistische 
gestellt, daß seit dem Verbot der ^ Ļ 
sozialistischen Partei bis zum 1- f 
nicht weniger als 216 000 Strafe« |» 
tionalsozialistcu ausgesprochen m»U 
Wêliļşş 
Hinrichtung der fünf Ai 
aas Raiser ?U!>. Ä „,n$ 
DRV. Peking, 28. Nov. Nach ļ jit 
aus Hsingking sind die fünf Person ' 
einigen Tagen einen Anschlag rfyttt 9 
Puji verübt haben, bereits am ^ ie 
gerichtet worden. ^ ^ 
Im Zoologischen Garten von 
ein Büffel, der vor einiger Zen . gfiUti 
eingeführt worden war, in Wut «' 
neu Wärter an. Dieser, ein D t t 
wurde von dem Tier niederge^ , M 
mit den Hörnern derart zugeria) ' 
starb. 
Mt- 
Verantwortlicher Hauptschriftleiter und $ eta 
dinand Möller. h m ,, 
Stellvertreter des Haupifchriftlei'ers: . f^fÄI 
Verantwortlich für Politik: Herbert 
gemeinen Teil: Ädolt Eregori; für r>e 
Teil: i. A.: S*. EI. Dielfeldt; für 
örtlichen Teil: Karl Müller, alle in 
Verantwortlrcher Anzeigenleiter: Karl 
Verlag und Druck: Heinrich Möller Söhne, 
D..A, X. 13 048.
	        
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