Full text: Newspaper volume (1934, Bd. 4)

örtlichen Teil: Sari Müller, alle in W»“' 
Verantwortlicher Anzeigenleiter: Sarl 3". 
Verlag und Druck: Heinrich Möller Söhne, 
.. D..A. X. 1S04S. —^ 
Fortsetzung von der 1. Seķte. 
dem südslawischen Schritt einnehme« werden. 
Man gibt sich der Hoffnung hin, daß die fran 
zösische Regierung aus naheliegenden Grün 
den ihren Einfluß in beruhigendem Sinne aus 
die drei Mächte der Kleinen Entente aus 
üben werde, da der offene Ausbruch eines 
Streites im Südosten Europas auch für Frank 
reich als unerwünscht angesehen werde. Eine 
gleich« Haltung wird auch von der englischen 
Regierung erwartet, die wie verlautet, bereits 
dahingehende diplomatische Schritte getan 
habeg soll. Tie italienische Regierung hat, 
wie allgemein bemerkt wird, sich zunächst nach 
außen hin Zurückhaltung auferlegt, soll jedoch 
bereits mitgeteilt haben, 
Die Gauleiter beim Führer. 
-atz selbständige Schritte -er südslawi 
sche« Regierung gegen Ungarn Italien 
zu ähnlichen Schritten gegen Südslawien 
zwingen würden. 
Die Lage erscheint jedenfalls außerordentlich 
ernst. Dennoch hofft man, daß es dem Einfluß 
der drei Großmächte gelingen wird, einen 
Ausweg zu finden, um eine ernsthafte Be 
drohung des europäischen Friedens in letzter 
Stunde zu verhindern. 
Die gesamte Abendpresse weist in außeror 
dentlich scharfen Ausführungen die Beschuldi 
gungen Südslawiens zurück und unterstreicht 
die heutige Erklärung des Ministerpräsidenten 
Gömbös, die allgemein als der Ausdruck der 
öffentlichen Meinung des ganzen Landes be 
zeichnet wird. Die Blätter erklären, die süd 
slawische Note verfolge rein politische Ziele, 
um Ungarn als den Hort des Revisionsgedan 
kens und des Kampfes gegen die Friedensver- 
träge zu vernichten. Die Blätter heben hervor, 
daß von neuem von Südslawien her der euro 
päische Friede aufs schärfste bedroht sei. Tie 
beleidigenden südslawischen Anschuldigungen 
entbehren jeder beweiskräftigen Grundlage. 
Das der Regierung nahestehende „Achtuhr- 
Blatt" verlangt, daß die ungarische Regierung 
zum Schutze der Ehre Ungarns und im In 
teresse des europäischen Friedens die sofortige 
Untersuchung der südslawischen Anklage er 
reichen müsse. 
DNB. Berlin, 23. Nov. Wie die National 
sozialistische Parteikorrespondenz meldet, fand 
am Freitag in Berlin eine Gauleitertagung 
der NSDAP, statt, in deren Mittelpunkt ein 
Empfang der Reichsleiter und Gauleiter beim 
Führer in der Reichskanzlei stand. Im kame 
radschaftlichen Beisammensein erörterte der 
Führer im Kreise seiner Reichs- und Gauleiter 
die im Vordergründe stehenden politischen 
Fragen und ihre Bedeutung für die Aufgaben 
und die Arbeit der Partei. Die Tagung ge 
staltete sich zu einem für alle Teilnehmer ein 
drucksvollen Erlebnis der Zusammengehörig 
keit innerhalb der nationalsozialistischen Par 
tei und ihrer Verbundenheit mit dem Führer. 
Am Vormittag war die Tagung eingeleitet 
worden durch eine Besprechung im Hotel „Kai 
serhof", an der unter dem Vorsitz des Stellver 
treters des Führers, Rudolf Heß, die Reichs 
leiter, die Gauleiter und die Amtsleiter der 
Reichsleitung teilnahmen. 
Im Nahmen dieser Besprechung, die sich mit 
einer Reihe politischer Fragen befaßte, gab 
Hauptamtsleiter Hilgenfeld einen Bericht über 
die Arbeit der NS.-Volkswohlfahrt. Er teilte 
dabei interessante Einzelheiten aiks der Arbeit 
dieser Riesenorganisation mit. So wurden in 
diesem Sommer von der NSV. allein 500 000 
Kinder verschickt, 35 000 Müttern geholfen und 
nn großen Umfange wurden Bettenhilfen, 
Wohnungshilfen, Umzugshilfen durchgeführt. 
Hilgenfeld gab anschließend eine Uebersicht über 
den gegenwärtigen Stand des Winterhilfs 
werkes 1934-35 und konnte günstige Angaben 
darüber machen. 
Im Zusammenhang mit diesem Bericht er 
griff Reichspropagandaleiter Dr. Goebbels das 
Wort, um für das Winterhilfswerk einen gro 
ßen Tag der nationalen Solidarität anzukün 
digen, sowie besondere Ausgestaltungsmöglich 
keiten der Weihnachtsfeiern der Parteiorgani 
sationen zu besprechen. 
Die Gauleitertagung befaßte sich anschlie 
ßend mit einer Reihe von Einzelfragen wirt 
schaftlicher und sozialpolitischer Natur, soweit 
sie den deutschen Arbeiter betreffen. Mit einem 
Referat des Hauptamtsleiters Selzner über 
die Organisation der Deutschen Arbeitsfront 
und der NŞG. „Kraft durch Freude" wurde 
eine Aussprache eingeleitet, in der besonders 
die Bczirkswalter der Deutschen Arbeitsfront 
aus ihren Arbeitsgebieten Bericht erstatteten. 
Es folgte ein Referat des Hauptamtsleiters 
Dr. Frauendorfer über Schulungsfragen, in 
dem u. a. mitgeteilt wurde, daß heute bereits 
in den 60 Schulen der Partei jährlich etwa 
30 000 Parteigenossen an vierwöchigen Schu 
lungskursen teilnahmen. Zum Abschluß der 
Vormittagstagung sprach der Gauleiter von 
Baden Pg. Robert Wagner in zusammenfas 
sender Weise über eine Reihe von Einzelfragen, 
die im Vordergründe der verantwortungsvol 
len politischen Arbeit der Gauleiter stehen. 
Eine aufsehenerregende Enthüllung 
im Heeresausfchutz. 
Ministerpräsident Göring 
begrüßt die HJ.-Führer. 
Ueberwindung des Klassenkampfes - 
ein Erziehungsziel. 
DNB. Berlin, 23. Nov. Die in Berlin zu 
einer Arbeitstagung versammelten HJ.-Füh- 
rer wurden laut NSK. Freitagmittag im Pa 
lais des Reichstagspräsidenten von Minister 
präsident Göring empfangen, nachdem sie ge 
stern Dr. Goebbels besucht hatten und Gäste 
des Führers gewesen waren. Ministerpräsi 
dent Göring gab seiner Freude Ausdruck, Bal 
dur von Schirach und die Jugendführer bei sich 
willkommen heißen zu können. Er fühle sich 
mit der Hitlerjugend und vor allem ihrer Füh 
rerschaft, den alten Kämpfern der Bewegung, 
aufs engste verbunden. Die größte Aufgabe 
dieser Zeit sei, den Gedanken des Klasienkamp- 
fes zu überwinden. Der HJ.-Führerschaft falle 
dabei der größte Anteil an der Erfüllung dieser 
Aufgabe zu, denn was die alten Kämpfer vor 
bereitet hätten, müßten sie in der auftvachsen- 
öen Generation nunmehr so verwirklichen, daß 
niemand mehr wisse, was Klassenkampf sei. 
Die Vollendung des Dritten Reiches im In 
nern der Deutschen sei eine Aufgabe, die nur 
unter denen möglich sei, die nicht das Gepäck 
überwundener Erziehnugswelten mit sich zu 
tragen hatten. Leidenschaftliche Kämpfer und 
Nationalsozialisten müßten aus der neuen 
Jugendbewegung geboren werden, die auch 
das Können und die Fähigkeiten mitbrächten, 
die dazu notwendig wären, um Reich und Volk 
in Zukunft zu betreuen. 
ülni «Dil Frankreich gegen Sinn 
Rußland stellt seine Armee Frankreich im Falle eines Konfliktes 
mit Deutschland zur Verfügung. 
Die nervöse Haltung Frankreichs fand wie 
der einmal ihren Ausdruck in Beratungen im 
Heeresausschuß der französischen Kammer. Die 
internationale Welt wurde durch eine Erklä 
rung beunruhigt, über die wie folgt berichtet 
wird: 
Paris, 23. Nov. Die Ausführungen des 
Berichterstatters des Heeresausschnsses, Ar- 
chimbaud, in der Freitagsitzung der französi 
schen Kammer über das Verhältnis zwischen 
Frankreich und Rußland lauten wörtlich: 
»In der Erkenntnis, daß die Haltung 
Deutschlands de» Frieden Europas zu gefähr 
den droht, haben Frankreich und Rußland 
ihre Freiheit sichern wollen und es ist nicht 
zu leugnen, daß eine Verständigung (entente) 
zwischen beiden Ländern besteht. Ich spreche 
weder das Wort Bündnis (alliance) noch das 
Wort Militärabkomme» (accord militaire) 
aus. Ich stelle lediglich fest, daß die russi 
sche Armee stark ist und sehr gut 
ausgerüstet und daß sie uns im 
Falle eines Konfliktes mit Dentsch- 
laud angeboten ist. kofferte)" 
im Herbst 1934 angenommen werden müßten: 
480 000 Mann (300 000 Reichsheer, 100 000 Poli 
zei, 80 000 kasernierte Hilfstruppen aus SS. 
und Feldjägerkorps). 1935 soll die Gesamtzahl 
auf 600 000 Köpfe steigen. Dazu nimmt er Re 
serven in Höhe von 4 900 000 Manu, um im 
Endergebnis die Zahl von 5 500 000 zu erhal 
ten, die Deutschland in wenigen Tagen auf die 
Beine stellen könnte. Ueber das Unsinnige ei 
ner solchen Aufzählung ist kein Wort zu ver 
lieren. Sie wird aber erklärlich, wenn man den 
Satz in Archimbauds Bericht liest: „Es ist nun 
mehr Frankreichs Sache, durch eine starke und 
wohl ausgerüstete Armee dafür zu sorgen, daß 
der Frieden nicht gestört wird." 
Wir zweifeln nicht, daß hinter diesen fran 
zösischen Behauptungen und Rechenerempeln 
starke treibende Kräfte stehen, die in den Rei 
hen des französischen Generalstabs »nd Kriegs- 
ministerinms zu suchen sind. 
Ins Echo der MWungen Archimbauds 
in London. 
Arbeitsausweis für alte Kämpfer. 
Vorbildliche Maßnahme 
der Gauleitnng Sachsen der NSDAP. 
NSK. Dresden, 23. Nov. Die Gauleituug 
Sachsen der NSDAP, hat im Einvernehmen 
mit dem Landesarbeitsamt eine Maßnahme 
getroffen, die dem Anspruch der alten Kämpfer 
auf bevorzugte Arbeitsvermittlung Rechnung 
trägt: Sie hat einen Ausweis geschaffen, der 
die Personalien des Inhabers und sein Licht 
bild, außerdem die Unterschrift des Gau-, 
Kreis- und Ortsgruppenleiters und den Stem 
pel des zuständigen Arbeitsamtes enthält. Die 
weiteren Seiten des Ausweises sind für die 
Eintragungen des Arbeitgebers bestimmt, so 
daß jederzeit festgestellt werden kann, wie lan 
ge der Inhaber in Arbeit gestanden hat. 
Die Gauleitung hat veranlaßt, daß sämtliche 
Arbeitsämter über diese Neuregelung unter 
richtet worden sind, ebenso haben der Treu 
händer der Arbeit und die Industrie- und 
Handelskammern alle Betriebsführer und das 
Gesamtministerium alle Behörden angewiesen, 
den Inhabern dieser Ausweise jene Förderung 
angedeihen zu lassen, die ihnen das Vorrecht 
auf einen Arbeitsplatz sichert. 
Mit-dieser Maßnahme hebt die Gauleitung 
einerseits die alten Kämpfer verdientermaßen 
heraus und sichert ihnen das Vorrecht auf 
einen Arbeitsplatz, auf der anderen Seite ver 
sichert sie sich durch die Schaffung dieses Aus 
weises eine Kontrolle über den Willen der Ar 
beitgeber, die alten Kämpfer so zu behandeln, 
wie sie es verdienen. 
In der Aussprache vertrat der Berichterstat 
ter Archimbaud weiter die Ansicht, daß Ruß 
land die beste und Frankreich die zweitbeste 
Luftarmce besitzen. Wenn beide Länder zusam 
mengingen, könne man gegenwärtig ruhig 
sein. Hierbei bemerkte der Berichterstatter, 
daß es ihm ferngelegen habe, eine Panikstim 
mung in Frankrich zu schaffen. 
Zu der weiteren Frage der Dienstzeit be 
kräftigte der Kriegsminister airfs neue, daß er 
an dem Gesetz über die einjährige Dienstzeit 
festhalten wolle, falls nicht außergewöhnliche 
Umstände eintreten. Wenn man ihn aber 
frage, ob die Jahrgänge, die im April oder 
Mai einberufen werden sollen, früher einbe 
rufen werden würden, könne er darauf noch 
nicht antworten. Die Antwort hänge nicht von 
Frankreich ab. Er werde alles m seinen Kräf 
ten Stehende tun, um die Neueinstellungen 
und Wiedereiustellungen zu fördern. Die bis 
herigen Ergebnisse seien noch nicht zufrieden 
stellend. 
Zum Schluß ermahnte der General zur 
Ruhe. Er hoffe, daß man auf die Vernunft der 
Völker vertrauen könne. Diejenigen, die den 
Krieg mitgemacht hätten, Hütten sicher keine 
Lust mehr, einen neuen Krieg zu sehen, aber 
es kämen neue Generationen, die die Schrecken 
des Krieges nicht kennen. Wenn es zu einem 
neuem Kriege komme, würde die Zivilisation 
Europas vernichtet werden. Er sehe nicht ein. 
warum große Völker, die stets ein Beispiel der 
höchsten Kultur gewesen seien, sich zerfleischen 
sollten um Fragen, die man auch auf andere 
Weise regeln könne. 
DNB. London, 23. Nov. „Rußland mar 
schier! mit Frankreich" und ähnliche Heder 
ich riften beherrschen in Sperrdruck die ersten 
Seiten der gesamten Abendpresse, die ein 
gehende Pariser Berichte über die „amtliche 
Enthüllung des geheimen Paktes gegen 
Deutschland" veröffentlicht. 
„Evening Standard" schreibt: Ein Ver 
sprechen Rußlands voller militärischer Unter 
stützung, wenn Frankreich von Deutschland an 
gegriffen wird, ist am Freitag in der fran 
zösischen Kammer offenbart worden. 
Aus Genf berichten die Blätter, daß die Er 
klärung Archimbauds dort eine Sensation er 
zeugt habe. Es werde ailch angedeutet, daß es 
sich nicht nur um ein Bündnis zwischen Frank 
reich und der Sowjetregierung, sondern um 
ein Dreierbünduis, das die Tschechoslowakei 
einschließt, handele. 
Der Pariser Vertreter der „Morning Post" 
meint, es bestehe bereits eine ausgedehnte Zu 
sammenarbeit zwischen den Außenministerien 
und den Kricgsministerien Frankreichs und 
Rußlands. Es stehe aber noch nicht fest, welche 
Gestalt diese Zusammenarbeit schließlich an 
nehmen werde. Die Beziehungen Frankreichs 
zu England hätten anscheinend nicht gelitten, 
aber mit der französisch-polnischen Freund 
schaft stehe es schlecht, denn die „starke, gut 
ausgerüstete Sowjet-Armee" könne gegen 
Deutschland nur vorgehen, wenn Polen das 
Schlachtfeld sei. 
Ber Oflpakk. ' 
Die französische Anlwsrt m J 0 ^, 
DNB. Paris, 23. Nov. Die geplante 
fische Antwort an Polen in der Ostşş,., 
soll, wie der „Paris Soir" versichert, 
Wendungen Polens Rechnung trage ' ^ 
würde Polen sogar das Recht zugestşş ' 
ihm auf Grund des Beistandspaktes ^ 
de Garantie nicht auf die polnisch-*.„u* 
und die polnisch-tschechoslowakische î»c f 
zudehnen. Ferner werde sie darlegen, " Pi- 
Plan seinen vollen Wert nur durch " 
arbeit Deutschlands erhalten würde. 
Das Erstaunen über die Erklärungen Ar- 
chimbauds ist weniger groß, wenn man erführt, 
daß ebenderselbe als Vorbereitung für seine 
Rede zum Heereshaushalt einen phantasie- 
reichen Bericht über die deutschen Streitkrüfte 
im Frieden und im Kriege verfaßt und an die 
Abgeordneten in der Kammer verteilt hat. 
Seine Zahlenangaben sind eine der ganz gro 
ßen Gaukeleien, wie sie schon mehrfach von 
französischer Seite unternommen worden sind 
mit dem Zweck, die eigene Aufrüstung als ge 
rechtfertigt hinzustellen. Archimbaud errechnet, 
daß an „permanenten" deutschen Streitkräften 
Eine lahme amlliche Eule. 
Paris, 23. Nov. Von amtlicher französischer 
Seite werden die im Anschluß an die Aus 
führungen des Abgeordneten Archimbaud in 
der Kammer verbreiteten Gerüchte von dem 
Abschluß eines französisch-russischen Militär 
bündnisses für unzutreffend erklärt. (Das 
war ja (siehe oben) nicht behauptet morden, 
sondern daß Rußland seine Armee gegen 
Deutschland zur Verfügung stellt!) 
Ir. Vanschning zurückgelrelen. 
Danzig, 24. Nov. (Drahtmeldung). Der 
Tauziger Senatöpräsidcnt Dr. Rauschniug, 
der schon seit längerer Zeit wegen Krankheit 
von seinem Posten beurlaub! war, hat am 
gestrigen Freitagabend seinen Rücktritt er- 
klärt- 
Iie Saarbesprechnngen in 
Rom, 23. Nov. Amtlich wird pl 
Der Dreier-Ausschuß des SaarkorM«- 
am Freitag in einer Sitzung seine f ķi 1 
fortgesetzt. Der Vorsitzende des D>re«n Be 
schusses, Baron Aloisi, hat seinen Kolleg 
richtet, daß er die deutschen Sachocrlt 
Litter und von Loepel, sowie den F 
Sachverständigen sie Presten, die «« 1 
Grubenverhandlnngen in Rom einge ş 
sind, empfangen habe und ihnen V* ^j 1 ! 
legenheit gegeben habe, ihre Besprechung y 
beginnen. Weiter berichtete Aloisi, d . sick 
sein Bemühen hin die deutsche Regiern F 
bereiterklärt habe, die Frage der Bearn^j« 
der Saar zu regeln, so daß am 26. 
erste diesbezügliche Fühlungnahme » , ķ 
den französischen Sachverständigen 
deutschen Regierung stattfinden kan». 
lich haben auf Wunsch des Dreierkoşş 
französischen und die deutschen Sachv^ttM 
gen, die die wirtschaftlichen und 
Fragen behandeln, den Verlauf ihrer 
Besprechungen dargelegt. Es wurde 
so schnell wie möglich die Arbeiten 
unter Hinzuziehung des finanztecv 
Ausschusses des Völkerbundes, zş 
komitee wird am Sonnabend wieder 
mentreten. 
Prinzregent Paul von 
Sjjdslarck" 
nach London abgereist. 
DNB. Belgrad. 23. Nov. Prinzreg^ 
ist am Freitag von hier abgereist, «1*1. PE 
Paris nach London zu begeben. 1,1 
wird sich nur einige Tage im Aus* 
halten. 
In wenigen Zeile 11, ^ 
Berlin. Wie der Reichskommissar 
Überwachung bekanntgibt, wird 
den Totensonntag durch Stichprobe« 
trolle der Blumenpreise stattfinde • 
Blumenverkäufer, die sich der 
Höhung schuldig machen, wird schar! 
gen werden. Zt<-, 
Berlin. In de« Schauräumen 
bibliothek Unter den Linden eröffn . W 
letter Rosenberg heute eine AuĢ* {cJ t, % 
'chen Schrifttums aus 15 JahrhE^se^,» 
gefangen von der gotischen Bcbel ^ 
des Ulfilas bis zu Hindenburgs - ,, 
Leben" und Adolf Hitlers „Mein ^ 
Berlin. Der Chef der Hcereslett«^jgag 
Freiherr von Fritsch nahm heute 
stem Moabiter Exerzierplatz 
die Parade des Berliner Wacht-RS» ^ 
Saarbrücken. Bei einer şi* 
einer ķ! 
Verkehrslokal der marxistisch-kow. ķ, ļ 
Einheitsfront in Neuukirche« 
ger 
sich 
Mann festgenommen, der zwei 4 jje* 
hatte. Wie man weiter erfähtsi^^gll 
drei Gewehre mit Munition 
worden sein. 
Verantwortlicher Hauptschriftlelter und § t,ra 
din and Möller. 6(t t / 
Stellvertreter des HauprschrlstleNers: şş ; 
Verantwortlich für Politik: Herbert PuhļĢ tfi 
gemeinen Teil: Adolf Gregor:; f« r “ 
Te:I: i. 21.: Dr. Cl. Dielfeldt; für "n v - 
Ein Legn! zur Förderung 
der grsßffnndinWlschen Idee. 
Die Verwaltung des „Clara-LaE^, 
Legats" hat dem Verein „Norden" 8«* 
rung des Gemeinschaftsgefühl der si jjt 
vischen Völker Mittel überwiesen, 
Anschaffnng von nordischer Literatur 1 j £ t 
üet werden sollen, welche den Büchcre« ^ 
Gymnasien Dänemarks, Schwedens «* ^ 
wegens überwiesen werden soll. Fer«^ F 
den Mittel bewilligt für die Fortsetzt■ A#l< 
Herausgabe des Sammelwerks „Norl"! f 
tur". Sitz der Verwaltung des 
Gotenburg. 
Zwei KoMMUmstilmev 
in der Sowjeļnmsn ermordel. ^ 
DNB. Moskau, 23. Nov. Im Mittel*.^ 
Gebiet Staschino wurden zwei Ko>««* 
nen ermordet aufgefunden. Diese 
munistinnen Haben sich an dem Wayc« 
beteiligt und sollen sich besonders 
haben bei der Nichtzulassung von at 
wohlhabenden Bauern. Die OGPU. 
reiche Verhaftungen vorgenommen.
	        
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