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NrnLsdurger EngedUttt
Sonnabend, den 10. November 1931.
Rendsburg, den 10. November 1934.
Rendsburg begeht den 9. November.
^4 in m^nktag des 9. November 1923 wurde
- 1 ^endsb
? e n. 5[ n Ņdsburg in feierlicher Form began-
,to töeiten e? Gräbern der gefallenen und ver-
èst Kameraden und an den Denkmälern
- Ston ^ Ult ? ^ņd des großen Krieges wur-
^lļj viv, niedergelegt und Ehrenwachen ge-
^lllle!ļ 1 Abends fand in der Stad t-
"ne kurze Gedenkstunde statt. Alle
le
n 0 Ctt öer Partei waren nur durch Ab-
Haus^b^treten, "ud trotzdem war das
^ļer r® b'.s auf den letzten Platz besetzt.
ļļ 0 3eit zst' Alangen des Badenweiler Marsches
sw: e mahnen in den Saal, allen voran
^hne
"eä^venleiter/
?llznE öes Richard-Menzel-Sturmes. Der
f«/ ft V‘ ue - l ier, Bürgermeister Krab -
L^igarn der Bühne herab, die in einer
^èeut,n,^ņ Weise geschmückt war, über die'
ļļi öaz ^öes Gedenktages. Er erinnerte
-^Dpf-^ņnd an die Verpflichtung, die uns
der Männer unserer Bewegung
5tc 9 xyiuuucf uujetei o-eui-egi
p 5ttt jifwttft unseres Volkes auferlegt.
Ņer Kampfzeit erinnerten die Marsch-
r SS. Mit diesen Liedern zogen die
öder die Beschildermz
êìtzîmģ mit Preist».
Äi
^ Preist Beschilderung und Auszeichnung
gelten, wie von Seiten des Reichs-
^ T tü für Preisüberwachung mitgeteilt
legende Vorschriften:
ung über Preisschilder und Preis-
vom 17. Dezember 1931 «Reich5-
<> h Şeite 788, betr.: Brot- und Klein-
^tz'^rlschsleisch und das Friseurgewerbe),
^eichņtş. ung über Preisschilder und Preis-
«ett e /"Oie vom 8. Januar 1932 (RGB. I,
>.). ^.'.betr.: Mehl, Butter, Obst, Gemüse
Beiordnung bezieht sich auf den
StJ-f "M insoweit, als er in eigenen
t blļen und Verkaufsständen Waren
^ nn^dteu Verbraucher abgibt. (Anord-
ffJWniomi
rpvJ? . twn ö über den Aushang von
à ^ âîlchnissen im Kleinhandel mit künst
le ^ ņgemitteln vom 20. 1. 1932 (RGB. l,
^§erörd,
bild-
muug vom 22. 12. 1932 über die
' ņģ ņn Kleinhandel mit frischen, ge
5eitp g^und marinierten Seefischen (RGB.
àtz^ìte Verordnung vom 25. 2. 1933 über
^sch,,i?^á)»isse für Schuhausbesserung und
er (RTB. I, Seite 99).
fitters - nfl über Preisauszeichnung im
78eņ „ ""ì von Kaffee in vorbereiteten Pak-
r fciÄ 3 - Mai 1933 «RGB. I, Seite 259)
-sttzo,,, rdnuna ltTiPv hp»i O'sphnii'vfrtttf uni!
eneuf.n'-’unn über den Kleinverkauf von
ì "ig vom 8. Juni 1933 «RGB. I, Seite
ş èung über Meldepflicht, Mengem
lgs-> ,à"ugabe bei Markenwaren
à I, Seite 120, 347 492).
vom
t[N j ei ôņuttfl vom 29. 1. 1932 betr.: Sen-
Ä «f t Bierpreise. Ziffer 4. Diese Anorü-
ile^tftfes h et ö e ftctlt anzuwenden, daß bei den
nur der jetzt geltende Preis an-
V^ber ic?' Ņvn einer Angabe des ant 8.
1981 gültig gewesenen Preises kann
G' ^em/?"den.
^ Dij,. "üung über die Preisbildung für
j 9, ^„^"üvasserverkauf im Kleinhandel
LIyWîsĢ Spiele IK8
t 1 4 3h 'orL ïl,slr 1932 «NĢB. I, Seite 65)
" VetleksjUttg vom 26. Mai 1932, 12.
IpN j o vUUl i(), ivHtll Lu
ķ^link ņņb Preisangaben für Spiri
April
'°»ll?einli
ritnosen-
'şt îij r Durchführung dieser Borschrif-
te Preisüberwachung von entschei-
pflichtgebundene Wirtschaftsführung Qualität,
Ordnung, Arbeitsbeschaffung und die Gesun
dung des deutschen Bauernstandes zu fördern.
$Mt stille Stunden
* Gelddiebstahl. In der Nacht zum Freitag
ist einem zugereisten Zlrbeiter in einem Logier
hause an der Alten Kieler Landstraße seine
Geldbörse mit etwa 14 Mk. entwendet worden
Dieser Diebstahl ist umso verwerflicher, als es
sich hier um die ganze Barschaft des Bestohle
nen handelte.
Formationen in den Kampfjahren dilrch die
Straßen Deutschlands, unter diesen Liedern
ist mancher gefallen oder verwundet. Aber die
Reihen sind wieder geschlossen. Neue Streiter
für die Idee Adolf Hitlers haben sich einge
reiht und werden aus der Hitler-Jugend her
aus immer wieder neu zur Bewegung stoßen
und sie damit jung und lebensfrisch erhalten.
So war auch die Uebernahme der 18jährigen
Hitlerjungens gestern abend aufzufassen, als
der Unterbannführer sie den Formationen
und der PO. meldete. Angesichts der Rends-
bnrger SA.-Traditionsfahne, der Fahne des
Richard-Menzel-Sturmes nahm ihnen Orts
gruppenleiter K r a b b e s das Versprechen ab,
sich allezeit einsatzbereit zu zeigen, zu kämp
fen, wie die Männer vor ihnen gekämpft ha
ben, alles einzusetzen für den Nationalsozia
lismus und ihn durch dieTat beweisen im
Dienst und im privaten Leben. Mit einem
Sieg-Heil ans den Führer und mit dem Horst-
Wcssel-Lieö wurde die Kundgebung geschlossen.
* Die Niederdeutsche Bühne Rendsburg
führte am Donnerstagabend in der bis auf den
letzten Platz besetzten Stadthalle für die Mit
glieder der NS.-Kriegsopfer-Versorgung und
des Bundes der Kinderreichen die plattdeutsche
Kömödie „De Hochtied in de Pickbalge" von
Wilhelm Scharrelmann auf. Die flott gespielte
Aufführung unter Leitung des Speelbaas Jür
gen Brammer erweckte viel Heiterkeit und fand
verdienten reichen Beifall der vielen Zuschauer.
an den langen Winterabenden ist der
„Schtesmq-cHalst. Jlämatkatcndec'
für 1935 ein rechtes Unterhaltungs
und Familienbuch. Der tiefe Gehalt
des wertvollen Kalenders, von echtem
Heimatsinn getragen, gibt solchen
Stunden einen wertvollen Inhalt.
Er darf auf keinem Weihnachtstisch fehlen.
Für 60 Pfg. ist er vom Verlag
cKeutcich Jiätiec Säfuie, Jlends&ucg,
oder durch den Buchhandel zu beziehen.
* Rekordrettig. In einem Garten an der
Nobiskrüger Allee ist ein Rettig im Gewicht
von 71/2 Pfund geerntet worden.
* Niesenäpfcl im Gewicht von 530 und 500
Gramm erntete ein Einwohner in seinem
Schrebergarten in der Stadt. Ein solcher Apfel
dürfte für eine ganze Familie genügen!
dender Bedeutung. Sie ermöglicht dem Käufer
den Vergleich der Preise in den verschiedenen
Geschäften und bewahrt ihn davor, Geschäfte
aufzusuchen, deren Preise offenbar seiner
Kaufkraft nicht entsprechen, oder gar erhöht
sind. Gerade deswegen zwingt die Preisbeschil
derung den Verkäufer zur sorgfältigen Kalku
lation der Preise.
Anmerkung: Tie vorstehenden Vorschriften
und Anordnungen sind u. a. zusammengestellt
im „Führer durch das Preisüberwachungs-
rccht." «Verlag Otto Eisner, Berlin.)
* Wem gehören die Fahrräder? Am Mitt
wochabend gegen IVA Uhr ist im Neuen Patz
weg ein Herrenfahrrad Marke G. W. E., vor
einigen Tagen in öer Kanzleistraße ein Her
renfahrrad Marke „Hansa" gefunden worden.
Die Eigentümer der beiden Räder konnten
bisher nicht ermittelt werden. Näheres im
Polizeibüro.
chen Schiffsführer in Frage kommt. Es wird
verordnet, daß alle Kauffahrteischiffe sowie
alle Schiffe, die gewerblichen Zwecken dienen,
sowohl auf See wie in Binnengewässern, und
die verpflichtet sind, die deutsche Reichsflagge
als Hoheitszeichen zu führen, bei Führung
eines stamens mit nationaler Bedeutung für
diesen zuvor die Erlaubnis der Landespolizei
einzuholen haben. «Lt. Gesetz über Führung
nationaler Symbole.) Zuwiderhandlungen
werden mit Geldstrafe bis zu 150 94M. geahn
det. Das Gesetz tritt sofort in Kraft.
Sporļoorschau.
* Neue Verordnung über Schiffsnamen.
Der Nļinister des Innern hat soeben eine
Verordnung erlassen, die sich mit den Schiffs
namen befaßt und die sicher auch bei der
Schiffahrt treibenden Bevölkerung Interesse
erwecken wird, zumal dieselbe wohl für man-
Fußball.
Am Srmntagnachmittag, 2.15 Uhr, spielt bet RBV. gegen
den TSV. Friedrichsort-Kiel. Die Rendsburger Mannschaft,
namentlich der Sturm, muß sich mächtig strecken, um den
Gegner niederMhalten.
Sandball-Blitzturnier aus dem RMTV.-Platz.
Am Sonntag, ab 13 Uhr, findet auf dem RMTV.-Platz
ein interessantes Handballturnier statt. Sechs Handball-
mannschaften tragen in Kurzspielen (zweimal lv Minuten)
eine Punktrunde aus. Jeder weiß, daß diese Spiele meistens
hochinteressant und spannend verlaufen, da in der kurzen
Zeit allerlei Ueberraschungen möglich sind.
Es nehmen teil: 2. (Pr.) Fahrabteilung, FAD., Tiefbau
schule, VfB., „Glück-Auf"-Büdelsdorf und RMTB.
Am den Jlmds&ucfyzc JUddsjfUeUUtcd&m.
Da die Olympischen Spiele 1983 in Berlin
nicht Angelegenheit einzelner Volksgenossen
sind, etwa der turnenden oder sporttreibenden
Jugend, sondern eine der wichtigsten
nationalen Aufgaben nächster Zu
kunft, sind im Aufträge des Amtes für Sport
werbung im Propagandanusschuß für die
Olympischen Spiele ehrenamtliche Ver
trauensmänner im ganzen Kreise er
nannt worden. Ihre Aufgabe wird es sein, die
sportlichen, politischen und wirtschaftlichen
Werte der Weltspiele 1936, die alle Partei- und
Behördenstellen übereinstimmend anerkennen,
heben zu helfen. Ihrer Tätigkeit wird es mit
gut zu schreiben sein, wenn die Spiele im
kommenden Jahre mehr und mehr lebhaftes
und sachverständiges Interesse in den breite
sten Volksschichten vorfinden. Auf diesem
Boden allein können die Olympischen Spiele
1936 zu einem vollen Erfolge unseres ganzen
Volkes wie seiner kämpfenden Vertreter
emporwachsen.
* Diebstahl eines Vlockivagens. Vor einigen
Nächten wurde aus einer Gartenbude in der
Nähe des Krcishafens ein grauer Blvckwagcn
gestohlen.
* Festgenommener Betrüger. Festgenommen
wurde der Musiker Fritz R., der von der
Staatsanwaltschaft Berlin wegen Betrug im
Rückfälle steckbrieflich verfolgt ivird.
* In der Ortsgruppe Rendsburg der ReiLs-
gcmeinschaft deutscher Hausfrauen hielt Dr.
Quast vom Milchwirtschaftsverband Nordmark
einen Lichtbildvortrag: „Hausfrau und Markt".
Der Redner wies darauf hin, daß es das Be
streben des Milchwirtschaftsverbandes sei. ge
rechte Festpreise zu schaffen, gerecht für den
Käufer wie für den Erzeuger und durch diese
In der Elektra läuft:
Keine Angst vor Liebe.
Um also jeder Panikstimmung vorzubeugen:
Sie kriegen sich doch! Zwei Sekretärinnen
heiraten ihre dazugehörigen Ehess. Daß es
dabei Umwege, Verwicklungen, Niißverstäud-
nisse und wunderschöne Schlager gibt, erhöht
nur die Freude aur schließlicheil happy end.
Wer eigentlich „Angst vor Liebe" haben soll,
ist nicht so ganz klar, denn alle Beteiligten
gehen ran wie Blücher.
Soviel von der Handlung. Interessant ist
bei diesem Film besonders das Duo Liane
Haid — Jessie Bihrog. Liane, routinierte
Schauspielerin mit dunklen Kulleraugen,
einem von einem Wuschelkops umrahmten
Puppengesicht und langsam mollig werdenden
Formen und Jessie . . . Sportsmädel von
heute, rassig, klar, energisch und meistens
etivas frech. Es wäre unhöflich, hier eut-
scheiden zu wollen, welche der beiden Damen
in fünf Jahren noch die Leinwand bevölkern
wird.
Ralph Arthur Roberts legt wieder ein
sauberes, abgerundetes Spiel hin und wird
höchstens übertrvffen von Theo Lingen, der,
wie immer, ein selten dämliches Dasein und
einen beachtlichen Schnupfen spazierenführt.
Fazit: Nicht gerade größte Klasse, aber doch
eine nette Operette, die viele» Freude machen
wird. Das Beiprogramm ist ausgesprochen
gut. D
berührt: Kairo. „Saison in Kairo" heißt der
Ufafilm, in dem Renate Müller und Willy
Fritsch — sie die entschlossene und fesche Tochter
eines verkrachten österreichischen Grafen, er ein
smarter Mister Blackwell — einander kriegen
nach einem Vorspiel, das nichts mehr und
nichts weniger ist als eine bunte Mischung von
Orient und Occident. Wie unter der Anleitung
der Kinder gleichzeitig die noch flotte verwit-
wete Mama und dito Papa freien, das wirkt
belustigend.
Am Ende hat 's die Saison in Kairo wirk
lich dermaßen an sich, daß recht sinnbetörende
Dinge möglich sind. Sie liegt ja weitab von
uns — die Welt, die von Saison zu Saison
sagt: Schweiz, Riviera, Baden-Baden, Kairo.
Die Tonhalle bringt:
Das Blumenmädchen vom Grand Hotel.
Schaubnrg.
Im ersten Teil des Programms sü.-rt ein
sehr interessanter Film nach Bosniens Haupt
stadt Sera je wo, wo sich erstaunlich große
Kulturreste aus der Türkenzeit erhalten haben.
Schon schnuppert nian die Welt des Orients,
in die dann vollends der Hauptfilm versetzt.
Er zaubert die Sonne Aegyptens herbei, die
geheimnisvollen Pyramiden, Nillaudschaft,
Wüste und die große Stadt, in welcher sich das
Abendland noch einmal mit dem Morgenland
Es ist die nicht mehr ganz neue Geschichte von
dem armen Mädchen, das durch die Laune
eines reichen Mannes in eine luxuriöse Um
gebung gebracht wird und so zum ersehnten
Glück kommt. Diese Geschichte bekommt dadurch
eine eigene Färbung, daß es hier eigentlich
ein glückbringender Diamant, der einem reichen
Manu gehört, ist, der durch sein Borhauden-
scin den Aufstieg des Blumenmädchens mög
lich macht. So ergeben sich denn aus der Hand
lung die uliglaubwürdigsten Situationen voll
süßlicher Sentimentalität und Romantik mit
dem Schlußcsfeki, daß der von dein reichen
Mann mit der Ueberraschiing des Blnmen-
müdchens beauftragte Arbeitslose sich in sie
verliebt. — Elsa Merline, eine bisher unbe
kannte Filmschanspielerin, versteht aus ihrer
Rolle etivas zu machen und den Uebergang
vom armen Blilinenmädcheii zur großen
Dame glaubt man ihr wohl. Im Beiprogramm
ivird ein interessanter Film von der Glas
bläserei im Thüriiigci Wald gezeigt. In der
Wochenschau spricht der Führer ans dem Bücke
berg.
Sfaftsdütitetf belEiseslcätte
Hitzeteeständig bei Siedehitze
SHELL AUTQOEL X, nach neuartigem Verfahren in deutschen
Fabriken hergestellt, vereinigt in sich jede dieser Qualitätsfords-
rungen. Deshalb überwindet es überlegen alle Winiergefahren.
Das verbesserte
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