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127. Jahrgang.
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Renösburger TageblaL
-Lnzolgenpretser Im Anzeigenteil Grundpreis fiir die 46 mm breit» Millimeterzeil« 14 Rpfg
Im Terttell Grundpreis für die 77 mm breite Millimeterzeile 34 Rpfg. Ermäßigte und erhöht.'
Grundpreise, sowie Nachlässe lt. Tarif Nr. 4. Rabat-staffel A. Geschäftsbedingungen nach Maßgabe
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höherer Gewalt. Für unverlangt eingehende Manuskript« übernimmt die Echriftleitung keine Gewähr.
auf Deutschlands Erwachen und den Glauben
an Adolf Hitler gepredigt. Und wo sie began
nen, da entzündeten sie die Menschen mit
ihrem Feuer, wo sie warben, da wuchs unter
ihren Händen aus wenigen Parteigenossen
ein Stützpunkt, aus dem Stützpunkt die Orts
gruppe, aus der Festung der Gegner die nati<
onalsoztalistifche Hochburg.
Keine Schule und kein Examen hat die
Menschen so auf ihre Leistung gesiebt, wie
dieser politische Kampf.
Wo ist der Staat parlamentarischen Systems,
der über ein solches Korps volksverbundener
weil aus dem Volke gewachsener Führerper
sönlichkeiten verfügt?
Adolf Hitler konnte das große Werk der
deutschen Revolution in so unaufhaltsamem
Tempo zum Ziele führen, weil er sich diese
Garde geschaffen hatte, er kann heute mit
Ueberlegenheit unö Ruhe sein großes Werk
durchführen unö gestalten, weil dieses Korps
seinem Befehle bereitsteht.
Sein staatsmännischer Blick, seine organische
Zukunftsarbeit tritt gerade in dieser Tatsache
besonders eindrucksvoll hervor.
Jene alten Politischen Leiter aber dürfen
stolz auf ihr Leben sein, das sie Adolf Hitler
verschrieben haben. Sie sind nicht nur die
Kämpfer von einst, sie sind die Staatsträger
von heute unö die Schicksalsgestalter des den*
schcn Morgen.
Helmut Sünder mann.
mate»
N«K. Vom 5. bis 7. Oktober werden die
orerhunöert dienstältesten Politischen Lei-
r. der NSDAP, aus dem ganzen Reich
ô * r . Gauleitung Sachsen
lent. Die Reihe der großen Veranstaltun
gen me aus diesem Anlaß vorgesehen ist,
wrrd am Donnerstag, dem 4. Oktober,
avends, durch eine Begrüßungsfeier im
revdener Schauspielhaus eingeleitet wer-
oen. Am Freitag werden die alten
àurpfer die Stadt Dresden besichtigen
PYf« in großen Autobussen die Fahrt
U <> Sächsische Erzgebirge beginnen,
ê Rahmen des großen Treffens wird
»uch eine Gauleitertagung statt
finden.
Rnn^ etttt in diesen Tagen sich in Dresden die
«^Dienstältesten Politischen Leiter der
c^BAP. aus ganz Deutschland treffen, dann
Heroen sich hier Männer die Hand drücken,
allen Teilen des Reiches für Adolf
Nicht şķŞpsten und kämpfen, die sich vielleicht
wandt «"ten "ber einander doch eng ver
gleiche Ä EU bas gleiche Erlebnis, die
genwart und V” Vergangenheit, Ge-
Der Begriff de u"şi bindet sie aneinander,
öer ganzen Gma!^?^Eschen Leiters ist in
Die Ausgab^d-'rîît kv Partei verwurzelt,
ter Deutschlands ? ! et ' politischer Nengestal-
umrissen wie daì ^ ihn ebenso klar
Partei «on «a? ^"^erprnrztp, nach dem die
Wie iiiw ^ ut ?îs unten dnrchgegliedert ist.
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lichen
Entwicklungen um uns herum
Europa» Amerika und Ferner Osten
Verstäudigungsmöglichkeit über Polen?
Die politische Lage in Europa ist immer
noch nicht klar zu übersehen. Nach einer engli
schen Pressemeldung hat öer französische
Außenminister Barthon seinen osteuropäischen
Sicherheitspakt noch nicht fallen gelassen. An
geblich wilder die Besprechungen mit Dentsch-
, da die
dieser Staaten
rertet. Bekannt ist, daß Amerika schon seit lan
gem sich auf die Auseinandersetzung im Stil
len Ozean vorbereitet. Im Anschluß an die
großen Flottenmanöver der Vereinigten
Staaten im Sommer dieses Jahres wurde die
Nachricht verbreitet, daß der Bau einer völlig
neuen amerikanischen Kriegsflotte geplant sei.
unö daß auch die Luftflotte mit öer entspre
chenden Zahl von Flugzeugmutterschiffen
stark vergrößert werden würde. Der Vorstoß
Mitchells, von dem wir gestern berichtet ha
ben, soll diese Pläne offenbar schneller vor
wärts treiben.
Japan ist auf öer Wacht.
In eingeweihten japanischen Kreisen erwar
tet man die große Auseinandersetzung späte
stens für das Jahr 1933. Die japanische
Krregsindustrie und die Militärbehörden be
mühen sich fieberhaft um die Verstärkung der
Machtmittel Japans. In diesem Sinne sollte
auch die japanische Flugschrift wirken, die wir
ebenfalls gestern erwähnten. Außenpoli
tisch ist bei dieser Schrift von besonderer Be«
deutung, daß der Staatenblock Sowjet-Rnß-
land, China, Amerika als bestehende Tatsache
angesehen wird. Ob es öer japanischen Poli
tik noch gelingen wird, China auf die Seite
land und Polen wieder aufnehmen,
Prüfung der Antwortnoten '' '
Verständigung nicht
man
oie wcognchkeit einer ‘
ausschließe. Aus diesen Gründen scheint
^ine engere Verbindung mit Rußland von
französischer Seite her nicht zu beschleunigen,
denn dadurch würde Polen sich noch weiter von
Frankreich entfernen. Nach der englischen
nicht wäre, so iväre die österreichische Frage
schon lange gelöst, und Oesterreich würde sich
in den Grenzen des Reiches befinden,- so aber
werde infolge der Haltung Italiens und
Frankreichs die österreichische Frage noch lange
eine Quelle der Beunruhigung und Ueber-
raschungen sein, die mittelbar auch Polen be
rühren müssen.
Dieses offene Wort in einer polnischen Zei
tung wird man in Frankreich mit Unbehagen
verzeichnen. Man kann aber daran, wie auch
an manchen anderen Einzelheiten, erkennen,
daß sich die polnische Politik immer mehr von
der Frankreichs entfernt, wenn auch wirtschaft
liche Beziehungen durch die von Frankreich in
vestierten Gelder in Polen dem polnischen
Staat nicht die volle Handlungsfreiheit ge
stattet.
Englands Friedenspolitik
wird in den „Times" in einem Leitaufsatz be
handelt, der an eine Aeußerung Hendersons
anknüpft. Man will in allen anderen Ländern,
nur nicht in England, Bestrebungen zur Auf
rüstung erkennen. England müsse zur Erhal
tung des Friedens die Berteidigungsmittcl gut
instand halten, eine Politik der Versöhnung
und Gerechtigkeit betreiben und für den Ab
schluß regionaler Verträge nach dem Locarno
muster eintreten. Eine Hauptgefahr sieht man
m öer japanischen Politik im Fernen Osten.
Wre sich die Dinge dort entwickeln, läßt sich
nicht voraussagen, da sich natürlich keine öer
politische Sorgen. Die Romreise Barthous
soll die Möglichkeit schaffen, eine bessere Be
ziehung zwischen Italien unö Südslawien
! herzustellen. Diese Verhandlungen sind nicht
sehr erfolgversprechend angesichts der süd
slawischen Feindschaft mit Italien. Auch sonst
stnö im Donauraum manche Schwierigkeiten
/iberwinden, ehe es hier zu einer fran
zösisch-italienischen Verständigung kommt. Das
Problem der österreichischen Unabhängigkeit
steht dabei im Vordergrund.
Innenpolitische Sorgen hat Frankreich eben
falls mehr als genug. Der frühere Minister
präsident D a l a ö i e r hat in einem Artikel
in einer Marseiller Zeitung die Lage ziemlich
offen geschildert. Gefahr droht von der gemein
samen Front der Kommunisten und Sozia
listen, Gefahr droht aber auch von dem faschi
stischen Block, zumal sich die Wirtschaftskrise in
Frankreich immer mehr verschärft. Daladier
fordert den Zusammenschluß öer Republika
ner, die die demokratischen Freiheiten erhal
ten möchten, u. eine tiefgreifende Reform der
Wirtschaftsbedingungen sowie den inneren
und äußeren Frieden wünschen. Ob aber die
radikalen Flügel zu einer solchen Sammlung
der Mitte, die bei der fehlenden Führung nicht
von heute auf morgen vor sich gehen kann,
Einbund über die Maßnahmen gegen das
estläudische Parlament.
DNB. Reval, 3. Okt. Der estlänöische In-,
nenminister und stellvertretende Ministerprä
sident E i n b u n d gab am Mittwoch vor
Pressevertretern eine Erklärung über die Re-
gierungsmaßnahmen hinsichtlich des Parla
ments ab. Zusammenfassend stellte öer Mini
ster fest, daß sich die Hoffnung der Regierung
auf eine gemeinsame Zusammenarbeit mit
dem Parlament als zweckloser Versuch erwie.
sen habe, daß eine Zusammenarbeit des Staa
tes mit dem Parlament nicht möglich sei, da
das Parlament keinen Gemeinsinn und kei-
ņcn sarnà/îonenmassen hinter ihren Fah-
Arbeit ' j° nöern ,te auch in dauernder
Anhängernìk^ Ņband, «us anfänglichen
biner Jüe- TK Mitläufern aktive Kämpfer
Neu g werden ließ.
Partei V^ugerreten ist aber die Aufgabe der
k^ates, nationalsozialistischen
^ìscherr Sto^ ģ^ì ģŗohe Bindeglied
tung, bi , «tun5 Volk zu sein. Die Rich-