KĶķà
10 -Jtotfcbetn (Plötz?» Pf. —
10 Barsch Pfd. —
'0 FķUklUNg!
Torf. 5ut>„ ca. 8 gtr 700
( " fal* gtr 100
!u "8 und Handel gut
Schleswig, 8. Nov. Ferkelmarkt. Auftrieb zum
heutigen Markt 227 (340 Vorwoche), Preise: 4—6
Wochen 5-7, 6-8 Wochen 7—11, 8-10 Wochen 11
bis 12MM, nach Gewicht 28—84 Pfg. pro Pfund.
Handel gut, Markt geräumt. — Meiereibutter 1,55,
Bauernbutter 1,45, Eier IVA, 12. 12A Pfg.
I ü
^ Eigenen Worten
Wirtschaftsdîerrst
I«-
Die „Deutsche Allgemeine Zei
tung" bespricht in ihrer Sonn
abend-Nummer den Vorschlag,
-V den Erbyofgebanken auch in
ļ àevl „„ņ Industrie zu entwickeln, wie er vor
tteuz als ° er nationalsozialistischen Arbeitsidee
eá 35itttrt_cv 8 ? ttä ņeuer Gedanke vor dem Leiter
^gffêstituts, Dr. h. c. Arnold, gemacht sei.
deut,^? ' ş° şährt Arnold nach der DAZ. aus.
putschen Betrieb als eine Art Lehen'auffasse^
- der '
"®tntt§ Ä r t „ at dem Betriebsführer als einem
Elchen to- ""vertraut habe. Der Erbhof der
Lilien z ''ttlchast diene in erster Linie dazu, die
ģebķn jf* Gefolgschaft zu erhalten, und die Ab-
j Ie Gesamtheit zu sichern, als Voraus-
müsse er wirtschaftlich sein. Ferner
in .^triebe sich nicht nur selbst erhalten,
Eigenschaft als Erbhöfe auch den
^ll>ass-^°rbringen, der zum mindesten die gleiche
> ^«abe
"-Nasse z.a - -
ü. Mbe wie der „Statthalter", der ihnen
ÏÏft unterschreibt, was Arnhold an prak-
àtuna'ş,en Anregungen aus der Führerver-
gert, wie Beseitigung schlechter Woh-
"erz/ n»^'îchtung von Hausfrauenschulen, von
eteit§ of« Dnvalidenwerken, Anregungen, die
st Indus/. “ en industriellen Erbhofgcdanken von
^banfz/r-e befolgt würden, die aber sicherlich
» şļ-egslnņ r. ' oor aIIem in Hinsicht auf die
6{ e "ölrchkeiten aus der Arbeiterschaft Her
rinn» ün uicht durch starre und konservative
/iier: Ez^en dürfe. — Dann heißt es aber
? Und ^ bat wenig Sinn, mittelalterliche Sit-
i't in bei- Urbilder, die einen echten Orönungs-
,'Uen Hz; , '/tistischcn, berufsständisch durchgeglie-
Änd,.!; şi jener Epoche hatten, auf die mo-
ustrie anzuwenden. Sie verleiten leicht
mallen »»ifluiueuuen. wie verteilen leicyl
and to ttUlt9 der Realitäten, unter denen Tech-
. "--d Nr; 7' ^ UC1 - meaiiiaien, unrer oenen Lech-
/ "--r ei ŗ ^aft arbeiten müssen. So hapert eS,
pflegen. Die Unternehmerideologie kann schwer
lich bereichert werden durch Anleihen, die man bei
der Berufsarbeit des Bauern oder, was auch vor
kommt, des Militärs macht. —
Eine bemerkenswerte Stellungnahme! Krupp
und einige andere bekannte Jndustriefamilten mit
Tradition werden irrtümlicherweise als ausrei
chende Beweismittel angesehen für die schematisch
zu regelnde Erbfolge in der Industrie. Was für
den einen Berufsstand angängig ist, gilt für den
anderen bei weitem noch nicht. So sucht man auch
in das Handwerk den „Erbhöfegedanken" hinein
zutragen, eine glatte Unmöglichkeit, falls man nur
ein ganz klein wenig um die Eigenheiten bäuer
licher Wirtschaft weiß. Es ist wohl richtig, den
Bauern hinsichtlich der Erbfolge gesondert zu be
handeln, da er einer Sonderausgabe zu genügen
hat. Damit ist es aber keineswegs gerechtfertigt,
Besitzrechte aus einer vergangenen Zeit mit einer
gänzlich anderen Wirtschaftsverfassung unmittelbar
auf die unsrigen zu übertragen, d. h. starr und
nach Schema F. Man möge nur der Rechtsprechung
in Erbhofsachen gedenken! Die Anerbengerichte
halten sich z. Z. noch sehr starr an die bestehenden
Vorschriften, während Celle sich in manchen Fällen
nachsichtiger verhält. Das ist nur zu begrüßen und
zeugt davon, wie sehr wir heute um die zweckmä
ßigste Anwendung des Reichserbhofgedankens rin
gen. Je mehr es gelingt, den Erbhofgedanken der
Starrheit zu entkleiden und zu individualisieren,
d. h. die Erbfolge in einer dem Hof, also dem
Staat, und dem Erben genehmen Weise zu regeln,
um so mehr wird allen Teilen gebient sein.' Es
heißt zwar: Wir müssen heute das Erbe zweier
Generationen liquidieren, nämlich die Schulden der
Vergangenheit und die Bernfssorgen der gegen
wärtigen jungen besitzenden Bauernsöhne, so ist
bas aus der Vergangenheit heraus zur Genüge
erklärt. Geklärt ist aber noch nicht, was in der
Uebergangszeit aus diesen zweiten und dritten
Bauernsöhnen werden soll, die womöglich schon
10 Jahre ihres Lebens für den väterlichen Hof und
seine Schulden in die Schanze schlugen, mit ge
nau demselben Opfermut und demselben Arbeits
willen, wie der älteste Bruder und Anerbe es tat,
ohne irgendein Entgelt zu erhalten. Für die ist
es hart, sehr hart, härter noch als sür die Mädels,
die 5 Jahre und länger frühmorgens als erste
auf dem Melkschemel hockten. Von diesen Schwie
rigkeiten der Uebergangszeit, die nicht geleugnet
werden können, ist hier keineswegs vornehmlich
die Rede, wenn es heißt, man dürfe den Erbhost-
geöanken nicht als starre Schöpfung ansehen. Erb
übergang ebdeutet Weichen der Alten und An
marsch der Jungen, ist also ein derartig leben
diger Vorgang, daß schematische Folge ebenso we
nig jedem Hofe dienlich ist wie Verwirklichung
gleicher Besttzrechte der dem Hof zugehörigen Kin
der. Gleiche Besitzrechte haben in RealteilungSge-
bieten manche Höfe bis zur Lebensunfähigkeit zer
schlagen — deshalb beugte sich der Bauer größten
teils aus sicherem Instinkt für seinen Hof einer
gewohnheitsrechtlichen Erbfolge. Der Anerbe mußte
aber, weil bevorzugt, für die weichenden Erben
sorgen, denen nebenbei die Aufstiegschance gege
ben war, im Lause der Zeit sich von einem klei
neren auf einen größeren Hof emporzuarbeiten.
Dieser Ausstiegsgeöanke, von einem 16-Hektar-Hof
auf einen 26-Hektar-Hof und von diesem auf
einen 60-Hektar-Hof zu kommen, ist auch im
Bauerntum vorhanden. Man frage nach den fähig
sten Bauern in den Dörfern. Oft sind es solche-
die sich emporgearbeitet haben. Diesen Geist hat
auch das Bauerntum nach wie vor nötig. Ihn gilt
es zu halten. Daneben ist zu vermeiden, daß der
Anerbe — pochend auf sein Recht — moralische
Verpflichtungen seinen Geschwistern gegenüber un
erfüllt läßt.
"Ur e ;„ v uuMitu. öu paperi es,
[’ e tten tzn n Fall herauszugreifen, in der tndu-
^ "Erbhy-Şaft mit einem wesentlichen Element
wesentlichen
"ämlich mit der Nachfolge, mit der
?s--vlili7/"?g des „Erben". Wenige Unterneh
me^ la« ^en sich im industriellen Kampf umS
Me g Seit behaupten können. So wert-
-st, die in der Schicht der alten
’ und der „direktorialen" Familien
Reichsbürgschaften für den Kleinwohnungsbau
k Mrh V „oiuuvuutcu tyuuiuiin
tl ei ain wichtiges Traditionselement
/-st ft». 'Ģaft bildet — mindestens ebenso wich
3tpH r- ft ClI P Sn?rtr»v» S rt -V» mm Anfmn mSiau
/'tt ļj‘* ueue Mann, der von außen ober von
//aft ""'lammt, der frisches Blut und robuste
h «8 7"„ingt, der als Außenseiter aufstört
/-»«ire s îschaftlicher Pionier neue Wege geht.
?!tt J’/*« verhängnisvoll, wenn in den füh-
àņ-,,/"Ubhmungen der deutschen Wirtschaft
es ° er Nachfolge betrieben würde: mit-
auch keinen Sinn, sie ideologisch zu
Der Reichswirtschaftsminister hat vor kurzem an
die Regierungen der Länder (Wohnungsressorts)
folgendes Rundschreiben gesandt, das in einem ent
sprechenden Erlaß auch an die preußischen Provin-
zialbehörben gerichtet worden ist: Bei dem 2. Ab
schnitt der Eigenheimaktion des Reichs sind häufig
Bauvorhaben bereits nach Antragstellung, aber vor
Erteilung eines Bewilligungsbescheides in Angriff
genommen worden. Nachdem die Mittel für NeìchS-
baubarlehen für Eigenheime erschöpft sind, besteht
die Gefahr, daß solche Bauvorhaben notleidend wer
den, wenn es nicht gelingt, die Finanzierung in
anderer Weise sicherzustellen. Im Einvernehmen mit
dem Herrn Reichsminister der Finanzen erkläre ich
mich daher grundsätzlich bereit, für diese Bauvor
haben Reichsbürgschaften auf Grund der Bestim
mungen vom 28. Februar 1934 zu übernehmen. Ich
werde in diesen Fällen von der Einschränkung, wo
nach vorerst solche Bauvorhaben bevorzugt werden
sollen, die mindestens vier Einfamilienhäuser um
fassen, keinen Gebrauch machen: ferner werde ich
Ausnahmen von der Vorschrift, wonach für begon
nene Bauvorhaben eine Bürgschaft nicht übernom
men wird, zulassen. Für die Uebernahme der
Reichsbürgschaft ist — abgesehen von der Einhal
tung der sonstigen Reichsbürgschaftsbestimmungen
— Voraussetzung, daß die wohnungspolitische Stel
lungnahme eine besondere Erklärung darüber ent
hält, daß a) der Antrag auf Reichsbaudarlehen von
Baubeginn gestellt worden ist. b) eine Zuteilung
lediglich aus Mangel an Mitteln nicht mehr erfol
gen kann. (Rundschreiben vom 13. 9. 34.)
Bausparkasienbeträge und Lebens-
versichsrungsprärrnen
abzvgsfähig im neuen Einkommensteuergesetz
Die Beiträge zu Bausparkassen sind nach dem
neuen Einkommensteuergesetz in gleicher Weise wie
Lebensversicherungsprämien als Sonderausgaben
jbisher Sonöerleistungen genannt) abzugsfähig.
Mit dieser Neuregelung wurde, wie von beteiligter
Seite ausgeführt wird, ein von den Bausparern
und von den Bausparkassen seit Jahren schon oft
geäußerter Wunsch erfüllt. Der Reichsverband deut
scher Bausparkassen sowie einige Bausparkassen ha
ben um diese Freistellung jahrelang einen erbit
terten Kampf geführt, da sie es einfach nicht ver
stehen konnten, daß in früheren Jahren die Beiträge
für Bausparkassen nicht als abzugsfähige Sonder
leistungen im Sinne des EStG, behandelt wurden,
wie es z. B. bei den Versicherungsprämien geschah,
und zwar einzig und allein, weil bei der Verabschie
dung des alten Einkommensteuergesetzes die Bau
sparkassen dem Gesetzgeber noch nicht bekannt waren.
Letze Frist: 31. Dezember!
Nach den Bestimmungen
der Anfwertuugsgesetzgebung
können nur diejenigen Inhaber der durch die
Geldentwertung hinfällig gewordenen Pfandbriefe,
Kleinbahnobligationen und Kommunalobligationcn
an der Verteilung der bei den Hypothekenbanken
gebildeten Aufwertungs-Teilungsmassen teilhaben,
die spätestens bis zum 81. Dezember 1984 diese
Papiere bei der Hypothekenbank eingereicht oder den
Antrag auf Erlaß des Aufgebots zum Zweck der
Grundstückseintragung im Falle des Verlustes ge
stellt haben. Die Hypothekenbanken haben auf die
sen Auswertungsschlußtermin in einem öffentlichen
Ausruf hingewiesen und alle Berechtigten zur so
fortigen Anmeldung ihrer Ansprüche aufgefordert,
damit sie nicht durch Versäumung der Frist einen
Rechtsverlust erleiden.
Den deutsch-niederländischen Clcaringvertrag
vom 21. September hat die niederländische Regie
rung gekündigt. Der Vertrag tritt mit Ablauf des
16. November außer Kraft. Die Niederländer for-
dern mehr Bardevisen statt der Tausch-Verrech
nungsgeschäfte.
Die dänische Korneinfuhr
ist für November und Dezember auf 35 Proz. der
Einsuhrmenge von 1931 beschränkt.
Die Preisindexziffer
der Metallwirtschaft, Metallwissenschaft, Metalltech
nik stellte sich am 31. 10. 1934 auf 44,7 gegen 44,7
am 24. 19. (Durchschnitt 1909-13 — 100), blieb also
unverändert.
^l'4
Hamburger Börse
sr> .. o
>>—Gerung in x* für 100 m Nennwert
2 11. l.ii.
145.00 144.50
73 -50 73.50
2.11.
27 50
1.11,
28.00
SV
75.(5
92.00
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114.00 114X0
14.00
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97X0
ss
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’7.62
20.00
27.50
26.00
29.50
20 00
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Aeudesitz 20.12 20.37
«itdefi» 103.75 104.37
60.25
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93.00
Handel und Wandel
61.75
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tzĢ'w8hr!>
2 11.
12.39
2 541
55.32
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XI tz,à°°r!> Geldkurs
X/ ", tzb°lvtkupfer per IM Kg. 2. II
Oft. «rem fTïnHorh 39JM
kģer Wochenmarkt
eiL bent 3. November 1984
— bn 9 und 10 Uhr. Ohne Gewähr!)
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»um, zì
Bohnen
Sellerie
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Salatgurken
Asiagurken
Radies
Aepfel
Birnen
Weintrauben
Fliederbeeren
Tomaten
Bananen
Zitronen
Pfd. 20
Etck 10-15
Pfd. 5
Pfd. 15-20
Etck.20-25
Pfd. 10
Bund 5
Pfd. 10-20
Pfd-10-20
Pfd 35-45
Pfd- 15
P'd 20-30
.. 20-35
Etck. 5-10
Fische:
Aal
Dorsch
Hering«
Butt
Makrelen
Hecht
Fandet
Pfd 90-110
Pfd 25-30
Pfd. 15-20
Pfd 30-60
Pfd- —
Pfd 60-70
Pfd. —
Preisermäßigung und Frtthvezngsvergiinstignng
für Rhenania-Phosphat
Die Kali-Chemie AG. teilt mit: Die ermäßigten
Preise betragen ab 1. November 1934 bis auf
weiteres je Kg. ammonzitratlösliche Phosphorsäure
für Ware mit 28 bis 25 vH. 29 Pfg., für Ware mit
über 25 bis 28 vH. 80,5 Pfg., für Ware mit über
28 bis 31 vH. 82 Pfg. Die Verpacknngszuschläge
stellen sich je 100 Kg. Ware einschließlich Füllgebühr
für Jutesäcke zu 100 Kg. auf 0,49 «, für Papier
säcke zu 60 Kg. auf 0,30 JUi. Ans Abrufe zur
prompten Lieferung, die bis 30. 11. 1984 eingehen,
wird eine Frühbezugsvergünstigung von 72 &Ut
je 15 To. Ware gewährt.
Die Ncuzulaffungen von Personenkraftwagen
ließen im September nach. An fabrikneuen Per
sonenwagen wurden 12 249 zugelassen, ö. s. 14,9 vH.
weniger als im Vormonat, und an Krafträdern —
unter denen sich vereinzelt auch Lastsahrzeuge be
finden — 8158 (19,4 vH. weniger als im August).
Bei- den Lastsahrzcngen, Omnibussen und Zug
maschinen dagegen hielt die Belebung noch an.
Noch zn viele Schweine
Der Hauptvorstand der dänischen Exportschlach
tereien beschloß, da die Lagerbcstände immer noch
zn groß sind, den Lieferanten weiter bis zum 10.
November leicht gesalzene halbe Schweine für den
Vorzugspreis von 1 Krone für das Kilogramm zur
Verfügung zu stellen. Bisher sind rund 160 000
Hälften auf diese Weise abgesetzt.
Z«m Schutze der Sprottenfischer in der Ostsee
ist den Oberflfchmeistern in Altona und Kiel die
Befugnis übertragen. Ausnahmen hinsichtlich der
als Beifang erbeuteten Sprotten zu Kvderzwecken
und der ausschließlich zum Besteck bestimmten
Sprottenfänge mit Besteckfanggeräten zuzulassen.
Bredstedtcr Herbstviehmarkt.
Auftrieb: 603 Stück Rinder und 6 Stück Schafe
und Lämmer. Es wurde bezahlt für Kalbkühe 800
bis 350 JUl. Kalbquien 250—830 MJK, junge Fehr-
kühe 200—230 M ältere Fchrkühe 130—200 MM,
11L—2jährige Ochsen und Quien 140—190 JUt, Käl
ber je nach Alter und Qualität 40—80 MM das
Stück. Nach Lebendgewicht wurden Ochsen u. Outen
mit 24—27 Pfg. das Pfund bezahlt. Mutterschafe 40
bis 60 MM, Zuchtböcke 50—60 MM. Spitzentiere
über Notiz. — Bredstedter Ferkelmarkt. Auftrieb:
92. Es kosteten Ferkel 1) 11-12, 2) 9-11, 3) 7-9
mm. Handel gut, Markt geräumt. — Bredstedter
Wochenmarkt. Hühnereier 11—12 Pfg. Butter 1,40.
- Heidcr Ferkelmarkt vom 3. Nov.
Austrieb: 739. Handel mittelmäßig, Markt ge
räumt. Preise: 4—6 Wochen 6—8 MM, 6—8 Wochen
8-10 MM, 8—10 Wochen 10—12 MM, Läufer 86 bis
38 Pfg., Fettschweine 44—48 Pfg. je Pfund. — Bieh-
markt. Auftrieb: 231 Rinder. Preise: Milchkühe 240
bis 300, Kalbkühe 250—860, Kalbquien 220—800,
Fchrkühe 150-210, Ochsen 80-120, l^jähr. Ochsen
120—160, 2jähr 160—210, Kälber 10—20 MM. Handel
mittelmäßig.
Berliner Getrcidcfrühmarkt. Weizen, frei Berlin
204,—, Roggen, frei Berlin 164,—, Braugerste,
feinste, ab Station 200—207, gute, ab Station 187
bis 198, Jndustriegerste 179—184 MM. Weizenkleie,
Roggenkleie Festpreise. Tendenz: stetig.
Rendsburger Herbst-Magerviehmarkt
am 2. November 1934.
Der Rendsburger Herbst-Magerviehmarkt Hatte
einen verhältnismäßig girten Besuch aufzuiveisen.
Die Zutrift war um rund 50 Stück höher als am
vorjährigen Herbst-Magerviehmarkt. Am meisten
war Jungvieh angetrieben. Der Handel war lang
sam, der Markt konnte nicht geräumt werden.
Die Zutrift an Rindvieh betrug 297 Stück gegen
561 Stück am Rotenhöfer Markt am 24. Oktober
i ö3 J' Ş Stück am Frtthiahrs-Magerviehmarkt am
8. Mai 1934 und 251 Stück am Herbst-Magervieh
markt am 2. November 1933.
Es wurden gezahlt für:
Kalbkühe 270—310 MM
Milchkühe 220—270 MM
Kalbquien 180—280 MM
Fchrkühe 100—180 MM
geringere ältere Kühe 70—100 MM
11L—2jährige Quien 100—160 MM
1)4—2jährige Bullen 80—120 MM
1)L—2jährige Ochsen 100—140 MM
Kälber, je nach Alter u. Güte 15— 60 MM
Nach Lebendgewicht wurden für das Pfund 12
bis 24 Pfg., für Qualitätsware auch über Notiz
bezahlt.
Dem Pferdemarkt waren nur 7 Stück zugeführt.
Der Handel war hier belanglos.
Berliner üetreidefrühmarkt
3. November 1984 (1000 kf?) Tendenz ruhig
Weizen, mörklsch. frei Berlin 204.C0
Roggen, mörkisch. neuer ■ 1 ll.gg
Drauqerste. feinste, ab inörk. Station ... 193.00—205.01
» ante 185.00—196.00
Sommergerste, mittlere................
Wintergerste. 2zeIIer
Viler
Jndustriegerste 178.00—183.00
Hafer, märkisch neuer
. » Mürz
W-izenklele vorgeschriebene
Höchstpreise
Hamburger Getreidegroßmarkt
lFrübmarkti vom 3 November iObne Gewähr)
Getreide [MM }e 1000 Kg.) Tendenz: ruing
Weizen W IX 196.00
Weizen W XII *\ . 199.00
Roggen R IX *) 156.00
Noggen R XII 159.00
Futtergersie G IX , 159.00
Futtergerste 0 XII **> . . , , , . . , 164.00
Donaugerste, verzollt 60 Kg. ..... . — .—
Sommergerste f. Brainw.. 6h/h9 ksr. frei Hgmbg. 185-90
Sommergerste, für Brauzwecke ab Mecklen- 204
bürg Handelspreis -210
Hafer H XII **) 158.00
Hafer » XV! . 153.00
Hanb.-Pr. für Weizen und Roggen plus 4 r MM,
für Hafer und Futtergerste plus 3 MM.
Futtermittel (MM fe 50 Kg.) Tendenz: stetig
Wetzenkleie. Grundpreis5.80
Roggenkleie. Grundpreis 5.05
Palmkuchen *) 6.65
Kokoskuchen *) ........... 7.65
Rapskuchen, tnl. Saat *) ........ —
Erdnußkuchen *t 7.25
Erdnußkuchenmehl hell 50 vH , —
Leinkuchen *> . . 7.65
Leinkiichenmehl 37 vH —
Soyafchrot *i 6.50
Reisiuttermehl
24 vH max. 6 vH. Rohfaser *) 5.35
Baumwolliaatkucheiimehl 48 pH. dtfch. Mahl. 8.90
Ņ"Ä.e p. 60 Kg. prompt brutto/nctto einschl. Sack
?? Groß-Hamburg, einschl. Monopolabgabe.
*) Richtpreise. Soweit Ware angeboten, wurde
hierzu gehandelt.
Mehle [MM je loo Kg.»
Weizenmehl. Vasistype 790 W. 12. aus rei
nen Jnlandsweizen 27.55
Weizenmehl mit einer Beimischung von
20 vH. Auslandsweizen 30.55
Weizenmehl mit einer Beimischung von
10 vH. Auslandsweizen ....... 29.05
Roggenmehl. Type 997 R 12 .... . 22.15
Roggenmehl. Type 1800 R. 13 18.65
Mehle je 100 Kg. bei Abnahme von mind. 10 To.,
zuzugl. 50 Psg. je 100 Kg. Frachtausgleich. Zahlung
netto Kaste frei Empfangsstation. Die Händlerver
dien,tspanne wird bis auf Widerruf bei Wz.-Mehl
i' 50 und bei Rgg.-Mebl auf 1,00 MM je
100 Kg. (bei Entf. v. mehr als 6 Km. a. d. Stadt
zentrum auf 1,25 MM) fr. Bäckerhaus festgesetzt. Im
übrigen gelten die Vorschriften und Anordnungen
der Wirt. Vereinigung d. Roggen- und Weizen-
mühlen e. V.. insbesondere die Anordnung Nr. 13
vom 9. Auqust 1934.
Habemarschen, 2. Nov. Ferkelmarkt. Auftrieb
45 Tiere. Preis 93,0—9,35 MM. Beste Ware über
Notiz. Handel flau. Markt nicht geräumt. —
Schweinevcrsand. 80 Schweine für süddeutsche
Märkte kamen zum Versand. Preis 45—46 MM, für
100 Pfund Lebendgewicht. Durchschnittsgewicht der
Tiere 220—240 Pfund.
^ Nenmünster, 2. Nov. Der Ferkelmarkt hatte mit
323 Tieren einen recht guten Auffrieb. Bei einiger
maßen regem Handel wurden 29 bis 38 Pfg. bezahlt.
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