Full text: Newspaper volume (1934, Bd. 4)

die er dem christlichen Adel deutscher Nation 
in einem grandiosen Plan vorlegte, an besten 
Durchführung wir heute «och mitten drin 
stehen. 
Und nun Las andere: Deshalb bekommt 
auch die Bibel als Buch, als Einzeldruck, als 
Gesamtdruck, als Folio- oder Oktavausgabe, 
auf teuerem Pergament oder billigem Papier, 
die eine Aufgabe: daß auch das Buch in seiner 
äußeren Form gleich recht verkündige, was 
seine innerste Sendung sei. Der Druck wird 
zur Hilfe, zur Vergrößerung des verkündig 
ten Wortes. — Der Druck und das anschauli 
che Bild im Buche wird der Lautsprecher, der 
hinausdringt in jedes Torf, in jedes Haus. 
Eine Druckerei nach der anderen entsteht in 
Wittenberg, und kaum ist der Druck erschienen, 
wird er in den anderen deutschen Städten 
nachgedruckt. Ein Künstler nach dem anderen 
wird von Luther herangeholt, daß er im Bilde 
sichtbar werden lasse die Botschaft, die im ge 
druckten Wort nach lauter Verkündigung ruft: 
Christus! Daher auf den Drucken des Alten 
Testaments im Titelbild schon Christus, wie er 
ans Kreuz geschlagen wird. — Vor den Bü 
chern der Propheten das Bild des laut reden 
den Propheten und im Hintergrund der ge 
heime Sinn, der einst ganz klar offenbar wer 
den soll: Christus, wie er einzieht in Jerusa 
lem, wie seine Geburt von den Engeln ver 
kündigt wird, wie er Tod und Teufel über 
windet. Das ist das Grundthema der großen 
Fuge, nicht Moses, nicht Abraham. Nur weil 
sie als Beispiel und Gegenbeispiel, als Gegen 
satz oder Hindeutung auf Christus, diesen 
Sinn und Willen Gottes für die Menschheit 
Beziehung haben, nur darum haben sie für 
uns Bedeutung. 
Wir mühen uns heute in allen Lagern 
darum, daß unsere Predigt verständlich sei, 
gehört, aufgenommen werde. All unsere Worte 
sind nur Vorbereitung, Wcgbereitung für das 
Wort der Bibel selbst, das unmittelbar wieder 
verständlich werden muß, daß wir Gott in 
klarem Deutsch zu uns sprechen hören, so daß 
wir nicht mehr sagen können: Ich habe ihn 
nicht verstanden, sondern stillstehen und ant 
worten müssen. Hier liegt die Lösung der Pro 
bleme, die mit einem „und" in der Ueberschrist 
meist schon falsch gestellt sind: Volk und Kir 
che, — Staat und Kirche, — Deutsches Volk und 
christlicher Glaube. In mir stecken die verschie 
denen Seiten des einen Menschen: der heute 
morgen am Katheder steht, der am Abend in 
dem SA.-Sturm siegesgewitz marschiert, der 
am Sonntag im engen Gemeinöekreis unter 
der Kanzel sitzt, der dann wieder einem not 
leidenden Kameraden einfach äußerlich nicht 
richtig helfen kann oder vor einem zerbroche 
nen Schicksal steht und zur selben Stunde schon 
wartet wohl draußen eine begeisterte Jugend 
schar des anfeuernden Wortes. Welch verschie 
dene Sprache in wenigen Stunden schon allein 
in mir! Und nun erst in den Tausenden der 
anderen Menschen! Laßt uns in diesem Jahr 
des Bibeljubiläums nicht mit viel Worten 
Luther nur preisen, sondern gepackt und erregt 
werden von seinem vulkanisch hervorbrechen 
den und dann wieder unentwegt ausharren 
den Eifer um das rechte Wort, damit der an 
dere die Botschaft der Bibel recht verstünde, 
wenn er nur das Wort in seinem ihm verständ 
lichen Deutsch verkündigt bekommt. Die Men 
schen kommen zum Glauben, wenn sie einen 
anderen glauben sehen. Die Bibel wird leben 
dige Wirklichkeit, wenn sie von uns als rich 
tende und frohmachende Botschaft gehört und 
verkündigt wird. Das Pfingstwunder lebt 
weiter in diesem allgemeinen Priestertum der 
Männer wie der Frauen: Von hier her kommt 
die stärkste Glaubensbrüderschaft und -schwe- 
sternschaft in der evangelischen Kirche unseres 
deutschen Volkes. 
Zwischenbemerkung. 
Ueber Geschmacksfragen läßt sich trefflich 
streiten. Der eine verdammt das als üblen 
Kitsch, was der andere vielleicht als höchsten 
Ausdruck eines künstlerischen Willens empfin 
det. Dennoch sollte es unter Kulturmenschen 
über gewisse Dinge keine Ge 
schmacks st reitigkeiten geben. Denn 
zum Begriff des Kulturmenschen gehört ja 
schließlich die Vorstellung einer Uebereinstim 
mung über Angelegenheiten menschlicher 
Kultur. 
Wie hat man sich darüber empört, als nach 
der furchtbaren Schiffskatastrophe der „Morro 
Castle" der noch glühende Schiffsrumpf von 
einem geschäftstüchtigen Unternehmen zur öf 
fentlichen Besichtigung „gechartert" werden 
sollte! 
Aber die Geschmacklosigkeit jenes spleenigen 
Amerikaners wird jetzt noch überboten durch 
den traurigen Mut eines Pariser Cafehaus- 
besitzers, der bei einer Versteigerung die be 
rühmte Revolutionsguillotine von 
1789 für teures Geld erwarb. Das schauer 
liche Instrument soll jetzt als „Attraktion" in 
dem Garten des Cafêhauses aufgestellt werden. 
Wenn dann die Männer und Frauen ihren 
heißen Mokka schlürfen, wird sie beim Anblick 
der Revolutionsguillotine ein kalter Schauer 
packen. Es geht doch nichts über Geschäftstüch 
tigkeit in dieser Zeit. 
Der zehnte Botschafter. 
Das Werk dler Männer um Hitler und Pilsudski. 
Das deutsch-polnische Verständigungswerk 
geht unaufhaltsam weiter. Deutschland und 
Polen haben jetzt ihre Gesandtschaften zu Bot 
schaften erhoben. Mit dieser diplomatischen 
Umwandlung kommt auch nach außen hin die 
Festigung des deutsch-polnisihen Verhältnisses 
zum Ausdruck. 
Als Adolf Hitler am 30. Januar 1933 die 
Macht übernahm, stand schwarzes Gewölk am 
östlichen Himmel. Polnische Truppenlandun 
gen an der Danziger Westerplatte schienen den 
Funken ins europäische Pulverfaß zu schleu 
dern. Nichts dergleichen geschah! Im Mai trat 
Adolf Hitler in Verbindung mit dem damali 
gen polnischen Gesandten in Berlin Wysocki. 
Im Juli ersetzte der junge Joseph Lipski den 
schon bejahrten Wysocki auf dem Berliner Ge- 
sanötenposten. Unter Lipskis tatkräftigen Hän 
den kam die Verständigungsaktion rasch in 
Fluß. Den Polen und den Deutschen war es 
klar, daß von einer Befriedung des Nahen 
Ostens auch der europäische Friede abhängen 
müßte. Auf solcher Erkenntnis beruhte dann 
das berühmte deutsch-polnische Freundschafts 
abkommen vom 26. Januar 1934. Für zehn 
Jahre garantierten sich Deutschland und Polen 
ihre Freundschaft und ihren gegenseitigen Be 
sitzstand. Auf völlig neuartige Grundlagen ge 
stellt wurde jetzt das deutsch-polnische Verhält 
nis. Zur Vertiefung der Freundschaft veran 
staltete man hüben und drüben Pressefahrtcn, 
regte man hier und dort einen höchst segens 
reichen Kulturaustausch an. Die Umwandlung 
der bisherigen Gesandtschaften in Botschaften 
ist vorläufig der letzte Stein im deutsch-pol 
nischen Verständigungsgebäude. 
Warum Botschaften? Um diese Frage zu be 
antworten, muß man einen Blick auf das 
diplomatische Zeremoniell werfen. Die in einer 
Hauptstadt akkreditierten Diplomaten haben 
keineswegs freien und ungehinderten Zutritt 
zu den Gemächern der Staatsoberhäupter. 
Immer hat der Botschafter den Vorrang vor 
einem Gesandten, und der Gesandte wiederum 
rangiert vor einem Geschäftsträger. Gerade bei 
wichtigen politischen Aktionen erweist sich die 
Vorrangstellung des Botschafters als außer 
ordentlich bedeutsam. Von der Tatsache, daß 
ein Botschafter von einem Staatsoberhaupt 
früher als ein Gesandter empfangen wird, 
kann manchmal das Wohl und Wehe eines 
Volkes abhängen. Schon aus diesem Grunde 
hat sich die Umwandlung der Gesandtschaften 
in Botschaften als empfehlenswert herausge 
stellt. Die äußere Machtstellung der Botschafter 
kommt ja auch dadurch zum Ausdruck, daß bei 
diplomatischen Empfängen die vor dem Reichs- 
präsidenten-Palais vorfahrenden Botschafter 
mit einem Trommelwirbel der Wache und mit 
präsentiertem Gewehr empfangen werden, die 
Gesandten dagegen nur mit einem Trommel 
wirbel. 
Als erster polnischer Botschafter in Berlin 
stellt sich der bisherige Gesandte Joseph Lipski 
vor. Lipski ist trotz seiner Jugend ein uner 
müdlicher Vorkämpfer des deutsch-polnischen 
Ausgleichs gewesen. Er vertritt einen ganz 
neuen Typ des polnischen Diplomaten und er 
besitzt zugleich das unerschütterliche Vertrauen 
des polnischen Staatspräsidenten Pilsudski. 
Vielleicht darf man in diesem Zusammenhang 
daran erinnern, daß in einem sehr aufschluß 
reichen Buche von Koitz die „Männer um Pil 
sudski" (Verlag W. G. Korn-Breslauj er 
schöpfend geschildert worden sind. Die Stra 
tegen der neuen polnischen Außenpolitik wer 
den dort dem deutschen Volke persönlich nahe 
gebracht. Aber auch so weiß man, daß Joseph 
Lipski in der Provinz Posen aufwuchs, in 
Leipzig studierte und dort sich mit den Grund 
fragen deutscher Kultur, Wirtschaft und Poli 
tik vertraut machte. Wegen seiner intimen 
Kenntnisse deutscher Verhältnisse wurde Lipski 
schließlich zum Leiter der Westabteilung im 
Warschauer Außenministerium berufen. Von 
dort siedelte er im Vorjahre nach Berlin über. 
Auch der neue deutsche Botschafter in War 
schau, Hans Adolf von Moltke, gehört noch zur 
jüngeren Diplomaten-Generation. Auch er ar 
beitete zuerst in der Ostabteilung des Aus 
wärtigen Amtes, bevor er nach dem Tode des 
Gesandten Ulrich Rauscher im Februar 1931 
nach Warschau übersiedelte. Deutschland besitzt 
jetzt zehn Botschafter: London, Paris, Rom 
(Quirinal) und Rom (Heiliger Stuhl), Ma 
drid, Warschau, Moskau, Ankara, Tokio und 
Washington. Für die „Männer um Pilsudski" 
wird es eine Genugtuung bedeuten, daß jetzt 
die Großmachtstellung Polens auch von dem 
größten europäischen Volke anerkannt worden 
ist. Jene Politiker jedoch, deren Denken aus 
schließlich um Versailles kreist, werden ihrer 
vielen „Siege" nicht froh werden. 
AplomàşWfrmge Mm Führer. 
Botschafter Suritz überreicht sei« 
Beglaubigungsschreiben. 
DNB. Berlin, 26. Okt. Der Führer und 
Reichskanzler empfing heute den neuernann 
ten Botschafter der Union der Sozialistischen 
Sowjet-Republiken, Herrn Jacob Sacharjewitz 
Suritz zur Entgegennahme seines Beglau 
bigungsschreibens. Der Empfang fand im 
Hause des Reichspräsidenten statt. Der Bot 
schafter wurde nach dem üblichen Zeremoniell 
von dem Chef des Protokolls, Gesandten Gr «f 
Bassewitz, von der Botschaft abgeholt und im 
Wagen des Führers zum Hause des Reichs 
präsidenten geleitet; das Personal der Bot 
schaft folgte in besonderen Wagen. Im Vorhof 
des Reichspräsidentenhauses erwies eine 
Ehrenwache dem Botschafter die militärischen 
Ehrenbezeugungen. An dem Empfang nahm 
außer den Herren der Umgebung des Führers 
und Reichskanzlers der Reichsminister des 
Auswärtigen, Freiherr von Neurath, teil. 
Im Anschluß an den Botschafter der UdSSR, 
empfing der Führer und Reichskanzler den 
neuernannten Gesandten der Union von Süd 
afrika, Herrn Dr. S. F. N. G i e, sowie den 
neuernannten kubanischen Gesandten, Herrn 
Dr. Aurelio Fernandez C o n ch e s o zur Ent 
gegennahme ihrer Beglaubigungsschreiben. 
Bet deuļsche ĢĢrà in Nudapesl 
operiert. 
Budapest, 26. Okt. Der deutsche Gesandte in 
Budapest, Hans Georg v. Mackensen, 
mußte sich gestern abend infolge eines unge 
wöhnlichen Unglücksfalles einer sehr ernsten 
Operation unterziehen, die erfreulicherweise 
glücklich verlaufen ist. Am letzten Sonntag 
abend geriet dem Gesandten beim Essen eines 
Rebhuhnes ein Knochensplitter von mehreren 
Zentimetern Länge in die Speiseröhre und 
blieb dort stecken. Der Gesandte mutzte sich 
sofort in ein Krankenhaus begeben. Wieder 
holte Versuche, den Knochensplitter ohne Ope 
ration zu entfernen, waren vergeblich. Da sich 
der Zustand des Kranken durch eine ernstliche 
Entzündung immer mehr verschlechterte, ent 
schied gestern ein Aerztekonzilium, daß eine 
Operation unaufschiebbar geworden sei. Der 
Zustand des Gesandten ist zwar ernst, zumal 
er nur auf künstlichem Wege ernährt werden 
kann, gibt aber zu keinen Besorgnissen An 
laß, wenn nicht neue Komplikationen ein 
treten. 
Eine Unterredung mit Dr. Frick: 
DNB. Berlin, 27. Okt. Der Reichs- und 
Preußische Minister des Innern Dr. Frick 
gewährte dem „Politischen Pressedienst" — 
Preußischer Pressedienst der NSDAP. — über 
die Vereinheitlichung der Reichsverwaltung 
eine Unterredung. Der Minister sagte dabei 
u. a.: Es ist schon heute kein Zweifel, daß die 
Zusammenlegung zweier Ministerien mit so 
ineinandergreifendem Geschäftsbereich, wie 
des Reichsministeriums des Innern und des 
Preußischen Ministeriums des Innern, viel 
Doppelarbeit ersparen und damit in der Zu 
kunft eine bedeutende Vereinfachung und Ver 
billigung der Verwaltung bringen wird. Ich 
sehe aber den größten Erfolg der Verbindung 
der beiden Ministerien darin, daß die Schlag 
kraft der Reichszentrale erhöht, und der Jn- 
stanzenzug wesentlich klarer und kürzer wird. 
Auf diese Weise kommen wir endlich zu der 
von allen Bevölkerungskreisen seit langem 
gewünschten modernen Verwaltung. Die Auf 
gaben des Preußischen Finanzministeriums 
ändern sich durch die erfolgte Zusammen 
legung der Reichs- und Preußischen Mini 
sterien in keiner Weise. Sie werden nach wie 
vor durch den preußischen Staatshaushalt be 
stimmt. Es besteht natürlich auch weiterhin 
noch eine preußische Verwaltung. Sie hat 
ebenso wie die Verwaltung der anderen Län 
der das Ziel, zu einer einheitlichen Reichsvev 
waltung weiter entwickelt zu werden. Die 
Zusammenlegung der Reichsministerien mit 
den preußischen Ministerien ändert an dem 
Fortbestand des preußischen Kabinetts an sich 
nichts. Seine Zuständigkeit in Angelegen 
heilen der preußischen Gesetzgebung und Ver 
waltung bleibt hiervon unberührt. Die 
preußische Verwaltung wird nach Maßgabe 
der bestehenden Reichs- und preußischen Ge 
setze fortgeführt. Nur können nunmehr Reichs 
und preußische Verwaltungsgeschäfte gleich 
zeitig von Reichs- und preußischen Beamten, 
ohne Rücksicht auf ihre Eigenschaft als Reichs 
und preußischer Beamter, wahrgenommen 
werden. Die Neugliederung des Reiches wird 
organisch und Schritt für Schritt nach den Er 
fordernissen der Zeit vor sich gehen. Der Zeit 
punkt der einzelnen Entwicklungsphasen kann 
nicht vorher bestimmt werden. Das Ziel ist 
die Schaffung einer möglichst einfachen und 
einheitlichen Verwaltung, die den Bedürf 
nisten des ganzen Volkes am besten zu dienen 
vermag. 
©efeenffdet am 9. November 
in allen örlsgruMN. 
DNB. Berlin, 27. Okt. Der „V. B." «jT 
bet: Auch in diesem Jahre wird der 6. ^ 
vember als Gedenktag für unsere Toten 
allen Ortsgruppen der NSDAP, feierlich 
gangen. 
In den Morgenstunden des 9. Novew 
wird in allen Orten Deutschlands an u 
Gräbern unserer für die Nationalsozialist^ 
Bewegung gefallenen Kameraden eine . 
aufgestellt. Diese Wache wird im Laufe - 
Tages mehrfach abgelöst und zieht früheiu ^ 
7 Uhr abends ein. Ebenso wird auch an { 
Ehrenmalen der Toten des Weltkrieges 
Wache ausziehen. Sowohl an den Gräbern . 
serer Toten als auch an den Ehrenmalen 
Gefallenen des Weltkrieges werben 
niedergelegt. Bei der Kranzniederle» 
spricht jedesmal der zuständige Hoheitst 
am Ort oder dessen Beauftragter. 
In den Abendstunden findet in allen ^ . 
Deutschlands eine schlichte Gedenkfeier 1 j, 
die nicht länger als VA Stunden dauern ş ^ 
Die Räume, in denen die Gedenkfeiern i 
finden, werden mit größter Sorgfalt 
schmückt, damit auch schon rein äußerlich 
Feier einen würdigen Rahmen erhält. 
Ir. Goebbels Iprichl W heil»' 
bêsàiîsiuW der tzl. 
DNB. Berlin, 26. Okt. In der Jugendftşş 
am 1. November um 18.08 Uhr spricht $ e !,L 
minister Dr. Goebbels über alle deutschen 
der zur Heimbeschaffung für die Hitlerjşş^ 
Die Rede wird von Chören der HitlerM 
umrahmt. 
„ZeuWe Erzeugnisse". 
Bei der Ausrüstung und Verproviantier „ 
des Kreuzers „Karlsruhe" gilt die imbeds 
Bevorzugung deutscher Erzeugnisse als 
ster Grundsatz. Um Ausgaben in f* el V 
Währung zu vermeiden, wird die „Karlsrvst, 
ihren Nachschub an Lebens- und Geunv" z 
teln, ja sogar auch ihre Vorräte an Heizöl,» 
der Heimat beziehen. Nur zu absolut uw' „ 
meidbaren Ausgaben, zur Beschaffung ^ 
Frischmilch, Obst und Frischfleisch, rşş 
Devisen bewilligt. 
Herbsttagung der schwedischen Rechtspartei- 
Für Verstärkung her LandeZoerleidişş 
DNB. Stockholm, 26. Okt. Am Freitag 
gann in Stockholm die diesjährige -v e 
tagung der schwedischen Rechtspartei unter: 
Losung „Durch bürgerliche Zusammenaşş^ 
Verstärkung der Landesverteidigung^.^ 
große Eröffnungsansprache hielt der 
sitzende der Partei, Admiral Lind m a 
Eingangs erklärte er, man dürfe es nicht ^ 
kennen, daß die radikaleren Parteien in ^ 
ter Zeit mehr Zuspruch hätten. Man wE ^ 
daher mit Geduld wappnen und die Arbeu 
längere Sicht zuschneiden. Zum Auķ.„t 
Punkt für diese Arbeit müsse im Gegensab ^ 
früheren Zeit die Sammlung antidemo 
scher Kräfte gemacht werden. Diese SaM 
**2 
aller nationalen bürgerlichen Kräfte sei, jji< 
allen Dingen mit Rücksicht auf die 
gung des Landes von größter Notwendig^ 
crvT - - ifl 5^2 
Man könne das Ergebnis des von der 
rung eingesetzten VerteidigungsattĢ„;iiļ 
nicht untätig abwarten, zumal dieser > jH 
Arbeiten vielleicht erst in einigen Jaşş je* 
Ende führen würde. Die Geschehnisse ‘y 
Welt sprächen eine Sprache, die nicht 
standen werden könne, und wenn der De- ^ 
gungsausschuß nicht in nächster Zukiiķ ^ 
tiggestellt werden könne, dann müsse eine m 
läufige Verstärkung der Verteidigung^ S 
des Landes gefordert und erreicht werde^M 
bürgerliche Zersplitterung habe den Dorn M 
der Sozialdemokratie gefördert. SchU 
lehnte es Lindman ab, bei der augenblw ' ^ 
Lage irgend welche weitgehenderen De 
chungen zu machen. 
/sķâs T£wk" 
Die amerikansche Flotte, insgesa^ , 
Kriegsschiffe, hat den Panamakanal 
Stunden durchfahren. 
* â 
Das „politische Testament" Poincares ^î; 
nach einer „Matin"-Meldung, 
öffentlichst Eine Hauptstraße tn Paris 
Antrag des Stadtrates, nach Raymono 
care benannt werden. 
Berlin. 
J'* 
Auf Initiative der NS.-Betrie-^ „ 
Deutschen Bank und DiscontogesellsaM^ 
lin wurden innerhalb weniger Stund^ 
Mark für das Winterhilfsive* 
einem Teil der Gefolgschaft aufgebracy' 
Chicago. 
Vier Räuber schlugen einen 
i" 
Diamantenmakler nieder, schleppte^ 
rt si 
chren Kraftwagen und fuhren davon 
wegs nahmen sie ihm DiamaN^^ 
Werte von 80 000 Dollar ab. Dann 
ihn aus dem Wagen und suchten das 
127. 
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