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Schleswig-Holsteinischer Wirkschafksdienst
gewinnunq und Siedlung an der
Ļknd^
Westküste Schleswig-Holsteins
Ä et £ ttö§=
Baurat Lorenzen hielt diesen Vortrag
(ì vKMVHv y tv** civ| vH v***ny
'ņ ss?p»ii7"l!ung des selbstschöpferischen Handwerks
Entmin?ņrg- Er streifte zunächst die geschichtliche
gà/inng der Eindeichung. Seit 1000 Jahren un-
ìeitteģ Labe der Marschbaner an den Schutzwällen
llist ņi>es gegen das Meer gearbeitet, und zwar
lendx Ursch unvollkounnenen Mitteln. Die feh-
Ņexhàui!"-- itlichkeit, unter der bei den gegebenen
et îtf)ûttn I gearbeitet worden sei, werde in ihren
ieià,pt"Ķen Folgen am besten dadurch gekenn-
bag der Landverlust in den letzten 600
zii h.,;„auf etwa 200 000 Demat = 100 000 Hektar
dertzOMl'n sei. Erst gegen Ende des 10. Jahrhun-
dev, jJ? öe man mit dem Gegenstoß begonnen, in-
.Isst der Landerhaltung planmäßig um Neu-
ctstm isà"vft lvurde. Bis 1014 sei eine Fläche von
Hektar für ldw. Nutzung eingedeicht, die
20vz Hekt ebenfalls bis 1032, also insgesamt
^ann heißt es weiter:
s>nî> j Plane zur großzügigen Landgewinnung
5e tte n &en letzten Jahren geschmiedet worden, von
à .Mouche mehr geschadet als genutzt haben,
fe tn oft die Kühnheit zu mit wachsender Ent-
Ein der Westküste und der Sachkenntnis.
Dxj^el bekannter Plan ist der Vorschlag, einen
$oJ äu ziehen von der Südspitze Sylts über
ist ^Amrum nach Eiderstedt und von dort über
foitû j| irischen nach der Elbemündung. Beste-
»erks ^ der Idee, vor allem die Küste bedeutend
tio n . täeit &, aber undurchführbar, weil abgesehen
tzx. Mißachtung technischer und wirtschaftlicher
5i n j e weiten viel zu viel minderwertiges Land
den Deich kommen würde.
- Ņuslandnng mutz das Meer selber schassen,
^''.grundsätzlich festzuhalten. Doch hat dabei der
unterstützend einzugreifen, indem er die
lyz^^setzungen richtig erkennt, die Mittel richtig
*>- ' und die Auswirkungen richtig übersieht,
ist
Vorb,
ist das instinktmäßig geleitete Urteil die
Tà'^^oeuge dafür, baß die Technik nicht zum
ìe& et àweck wird, oder, faßbarer ausgedrückt, daß
iw Ņogierungsplan neben aller Kühnheit die
^,5en menschlichen Könnens zu beachten hat.
tu j e ^ufgaBett liegen auf dreierlei Gebiet. Erstens
tļ* * Verteidigung dessen, was vorhanden ist, also
A»Z.^ug der Inseln und Halligen als wichtige
^eugspunkte zu neuen Arbeiten, eine Aufgabe,
s; . Hamburger Börse
Notierung in Ķ für 100 â Nennwert
ST
die schwer tut Rückstand war. Sie ist die bedeutendste
Voraussetzung für die aktive, planmäßig betriebene
Landgewinnung, der nach der Eindeichung die Ver
besserung (Melioration) und Siedlung folgt. Gegen
zwei Fronten hat man dabei zu kämpfen: Gegen die
Nordsee und gegen die hohe Geest, deren zahlreiche
Niederschlagsmengen (Bef. im Herbst) abzunehmen
sind. Praktisch angepackt ist in dieser Hinsicht im
Eibergebiet.
Alle Aufgaben, die des Küstenschutzes, der Land
gewinnung und der Siedlung, sind jetzt, auf weite
Sicht gesehen, zu einer Einheit zusammenzufassen.
In einem
Zehnjahrespla«
sollen 15 000 Hektar gewonnen und 10 000 Hektar
eingedeicht sein. 70 vH. der Gesamtkosten werden
Planmäßige Fortführung
des deutschen
Die Kreishandwerkerschast Rendsburg bittet um
Veröffentlichung des nachfolgenden Rundschreibens,
das vom Reichsstand des deutschen Handwerks an
die Mitgliedskörperschaften gerichtet wird. Wie be
merken, daß dieses Rundschreiben auszugsweise
bereits gebracht wurde.
„Uebereinstimmend ist uns in der letzten Zeit
wiederholt von verschiedenen Mitgliedskörperschaf
ten die Nachricht zugegangen, baß in den einzelnen
Bezirken das Gerücht verbreitet wird, wonach der
durch die Erste Durchführungsverordnung vom
15. Juni 1034 vorgesehene Aufbau des deutschen
Handwerks in aller Kürze schon wieder aufgehoben
werden soll. Es wird weiter behauptet, daß die
Aufgaben der Innungen, Kreishandwerkerschaften
und Handwerkskammern von der Deutschen Ar
beitsfront übernommen würden.
Wenn wir auch grundsätzlich die Auffassung ver
treten, baß man solchen Redereien nicht mehr Ge
wicht beilegen soll, als sie verdienen, so sind der
artige Gerüchte anderseits doch zu sehr geeignet, den
neuen Aufbau des Handwerks zu erschweren.
Wir stellen deshalb, wie es den Mitgliedskvrper-
schaften im Reichsstand des deutschen Handwerks
bekannt ist, fest, baß sich die Erste Verordnung über
den vorläufigen Aufbau des deutschen Handwerks
auf Löhne entfallen. 10 000 Männer werden 1035
insgesamt an der Westküste mit Landgewinnungs-
arbeiten beschäftigt. Das letzte Ziel dieser Arbeiten
ist die Siedlung. Hier hat das Handwerk anzupacken,
und zwar an einer fest umrissenen Aufgabe, denn
die Höse sollen in Art und Größe Dauerexistenzen
sein, also unter tragbaren Bedingungen errichtet
werden. Es gilt dabei, unter geringstem Aufwand
den größtmöglichen Nutzen zu erzielen. Die Be
triebsgröße wird so ausgewählt, daß möglichst viele
Höfe einer größeren Familie eine Ackernahrnng
bieten. Wichtig ist dabei die Gestaltung der Wohn-
und Wirtschaftsverhältnisse, die gemeinsam mit dem
Handwerk vorzunehmen ist, die ohne das bodenstän
dige Handwerk unlösbar sein wird. Wichtig sind
des gesetzlichen Aufbaus
Handwerks
vom 15. Juni dieses Jahres auf das Gesetz übe!
den vorläufigen Aufbau des deutschen Handwerks
vom 29. November 1983 stützt. Dieses Gesetz vom
20. November 1988 trägt neben den Unterschriften
des Reichswirtschaftsministers, des Reichsarbcits-
ministers und des Reichsministers für Ernährung
und Landwirtschaft auch die Unterschrift des Füh
rers und Reichskanzlers Adolf Hitler. Diese Unter
schrift bürgt dafür, daß der weitere Ausbau des
deutschen Handwerks auch zur Durchführung ge
langt, wie es in dem Gesetz vom 29. November
1983 vorgesehen ist.
Mit der Ersten Durchführungsverordnung ist der
Aufbau des deutschen Handwerks noch nicht abge
schlossen. Es werden hierzu weitere Durchfüh
rungsverordnungen folgen.
Sollten die Redereien und das Gerüchtemachen
in den einzelnen Bezirken nicht verstummen, so
werden die Landeshandwerksführer und gegebenen
falls auch die Kammerpräsidenten hiermit bevoll
mächtigt, in geeignet erscheinender Weise durch
entsprechende Aufklärungen in den Tageszeitungen
falsche Nachrichten zurückzuweisen und auf die ge
setzlichen Grundlagen über den Aufbau des deutschen
Handwerks im Sinne unseres heutigen Rund
schreibens einzugehen."
:°»nt
25.10.
145.00
74.75
/7.02
92.50
114.00
83.00
24.10. 3udustr..Akt. 25.10.24.10.
Handel und Wandel
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Deutsche Erdöl
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Mitbesitz
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62.31
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2.528
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33.97
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2.534
55.19
16.38
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.l/Erolytkupfer per 100 Kg. 25.10. 24.10.
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. 3 a
èer Ikm.
MttÄ-ZerķêlmMl
‘ mm ZchleZMs-HMà
itz Donnerstag, dem 25. Oktober 1934.
Viehmarkthalle zu Rendsburg
ķ Muhr zņm heutigen Markt betrug 707 Stück
'Uhr vr.O'fuck in der Vorwoche, mithin eine Mehr
schi» "o Stück. Es wurden gezahlt für
iguffre Ware 0,85—0,86 MM
h leichMuvere Ware 0,34-0,35 MM
6 »as S Ņare 0,33-0,35 MM
atlļd Lebendgewicht. Für allerbeste Ferkel
O' Noti-. NRiz, für abfallende Ware auch
O?' koîû/'Ņhlt. Jungschweine, die am Markt
wicht. Ueten 0,35-0,38 MM das Pfund Lebend-
Hî 11 * hei.«
Vr «twas -gen Zentralferkelmarkt war die Zu-
Ä ^tt/z^oher als in der Vorwoche. Der Handel
Markt wurde geräumt.
^XtFii^ere* wurden, soweit wir feststellen konn-
wen «-.Md kleinere Partien nach Jevenstedt,
'teritedt, Remmels, Kellinghusen, Jhe-
\trwcļ 'ä^emperheide, Elmshorn, Siethwende,
wor. Berlin, Belgard, Gollnow, Gleiwitz,
htzk " te (Ä,r
şette^ķ^ waren nicht am Markt. Für ge-
3 sßf % Schmetne werden gezahlt für 1. Sorte
«A 4. 0 Sorte 46-47 Pfg., 3. Sorte 45 bis
ŗue 41—43 Pfg., geringere Sorten —,
^uhs Vşll. das Pfund Lebendgewicht.
Kälbermarkt zugeführten Tiere
W .gezagt Men 9 Stück in der Vorwoche. Es
wIer in sur nüchterne Kälber 10—12 Pfg.,
Pfun^^? Pfg.. für ältere Kälber bis 33
Lebendgewicht.
şşkm eìn'q!?0. Olt. Auftrieb 140 Stück Rinö-
Aea ^ 2yg àb. Preise: Kalbkühe 220—280 M,
^tlL 'O 250 /, Kalbguien 180—230 Jl, 2jähr.
ļeà 0 E' Ijähr. Ochsen 60-100 M. -
1 Utaßig, Käuferbesuch schwach.
Güterwagengeftellung in der Woche vom 7. Okto
ber bis 13. Oktober 757 098 gegen 731286 in der
Vorwoche und 692 005 in der entsprechenden Vor
jahreswoche.
Rundschaubericht vom Husumer Fettvieh
markt am 24. Oktober 1934
Herausgegeben von der Marktvereinigung Husum.
Dem heutigen Fettviehmarkt waren 2409 Rinder
zugeführt. Davon entfielen auf Ochsen 1208 Stück,
Bullen 21 Stück, Kühe 615 Stück, Färsen 537 Stück
und Fresser 28 Stück. Die Durchschnittsqualität war
besser wie in der Vorwoche. Obgleich die A-Klasse
aller Gattungen insgesamt einen Verlust von 1196
aufzuweisen hatte, konnte doch erfreulicherweise fest
gestellt werden, daß auch die C- und D-Klassen 1455
bzw. 5% Verlust hatten, so daß die B-Klasse mit
einem Gewinn von 30% gegen die Vorwoche da
steht. Der Handel verlief für die mittleren Quali
täten gedrückt. Die A-Klasse mar natürlich wie
derum gefragt und konnte die Notiz für A-Ochsen
um einen Pfennig erhöht werden, während die
Kühe in den mittleren Klassen eine geringe Preis-
einbuße erlitten. Ein weiteres Ilbsinken konnte da
durch verhindert werden, daß die Reichsstelle Berlin
mit 358 Tieren sich am Kauf beteiligte. Schließlich
sei noch erwähnt, daß 4 Ochsen zu 89 Pfg., 8 Stück
zu 37% Pfg., 1 Stück zu 36% Pfg. und 16 Stück zu
36 Pfg. verkauft wurden. Vereinzelt konnten auch
A-Kühe und A-Färsen bis 3 Pfg. über Notiz er
zielen. Der Markt wurde kaum geräumt.
Nnslandseicr: Holländer, Dänen, Sonderklasse
11.75, große 11,25, mittlere 10,5, normale 9,75, Fin
nen Sonderklasse 11,5, große 11, mittlere 10,25, nor
male 9,75, Belgier Sonderklasse 11,75, große 11,25,
mittlere 10,5, normale 9,75, Estländer Sonderklasse
11,5, große 11, mittlere 10,26, normale 9,75, Bulga
rien mittlere 10,25, normale 9,75, Ungarn große
11, mittlere 10,25, normale 9,75, Jugoslawien große
10.75, mittlere 10,25, normale 9,75.
Kühlhauseier: Jnlandseier Sonderklasse 10,5,
große 10, mittlere 9,5, normale 8,75, kleine 8. Aus
landseier Sonderklasse 10,5, große 10, mittlere 9,75.
Tendenz: sehr fest. Wetter: schön.
Hamburger Sehweinemarlrt
50 kg Lbdgew. (Ohne Gewähr)
Wandsbcker Ferkelmarkt vom 25. Oktober
Antrieb: 230. Handel lebhaft, Markt nicht ge
räumt. Preise wie Vormarkt: 4—6 W. 4—6 MM,
6—8 W. 6—8 MM, 8—10 W. 8—11 MM, 10—12 W.
11—14 MM.
Hamburger Viehmarkt
vom 25. Oktober 1934.
Ochîen
Färsen
Bullen
Kühe
Hammel
Lämmer
Schafe
35-37 32-35 31-34 30-32 4C-42 32-36
26-31 23-31 25-3C 25-29 37-40 23-30
22-25 22-25 21-24 20-24 30-36 16-20
17-21 17-21 17-20 9-19 26-28
Auftrieb: 950 Ochsen. 643 Färsen 277 Bullen. 1251
Kühe. — Fresser --- 3121 Rinder und 1148 Schafe
Handel: Rinder rubig — SÄaşe ruhig
Veste Ware gesucht. Nur durch vorgenommeneStützungs-
räufe konnte der Markt geräumt werden.
Berliner Sehlachtviehmarkt
Berlin. 26. Oktober Worberichtl lObne Gewähr,
Es wurde gezahlt für 50 Kg. Lebendgewicht:
Preise: Austrieb: Verlauf:
Rinder 10-40 2897 ruhig
Kälber 16-58 1474 ruhig
Schake 15—48 8645 ruhig
Schweine 10086 rubig
Schweine Klasse 6 bis 8 40-52 Sauen 46—52
Deutsche Schlachtviehmärkte
KammerrmOenmg Berlin am Markttage. Preise
für 1 Pfd. Lebendgewicht in Mf>1. (Ohne Gewähr)
25. Oktober 1934
Markt
Alton«
26.10. 23.10.
51 51
51 51
48—51 50—51
45-49 45-50
42—44 44—47
Fette Speckschweine über 800 Pfund
vollfleischige Schweine do.
vollfl. Schweine 240—300 Pfund
vollfl. Schweine 200—240 Pfund
vollfl. Schweine 160—200 Pfund
fleischige Schweine 120—160 Pfund
fleischige Schwiene unt. 120 Pfund — —
fette Specksauen 50—51 51
andere Sauen 42- 49 42—50
Auftrieb: 2523 Handel: mittel
Butter-Abrechnungspreise
vom 26. Oktober 1934
Klasse
Hamburg
Berlin
131.- RM
128.- ,
124.- „
130.— RM.
127.— _
123.- „
Deutsche Feine Molkereibutter
Deutsche Molkereibutter
Deutsche Landbutter
entsprechend niedriger
Preis« in RM per 50 kg einschi. Derpaàng ab Versandstation.
Fracht zu Lasten des Käufers.
1. Ochsen...
3. p ...
4. „ ...
1. Bullen ...
2. n ...
U Kühe ....
1. Kälber ...
2. „ ...
1. Schafe....
1. Schweine.
2. » -
3. V •
1. Sauen....
Au ftrieb
Ochs.Bu.Kü.
Kälber
Schafe .....
Schweine...
Ochs. Bu.Kü.
Kälber .....
Schafe .....
Schweins...
Frank!nrt/M.
50- 54
42-49
30-34
25-29
53
51- 53
50-53
mittel
langsam
30-33
46—50
40—45
30-35
30-31
53
53
50-53
45-53
ndel auf
295
612
260
1766
schlecht
»
langsam
gut
SlBllprt
32—36
30-33
43-47
38—41
53
53
52-53
43-48
50-54
42-48
53
52-53
47-53
50—53
den Märkten
491
langsam
mittel glatt
dabei die Fragen der Wasser- und Stromversorgung
und der Verkehrsaufschließung.
Seßhaftmachung des
Landarbeiters,
eine Frage, die bei der Besiedlung des Neulandes
bislang gänzlich unbeachtet blieb, ein großer Nach
teil, ist doch die Verbindung des Landarbeiters mit
dem Boden eben so wichtig wie die des Bauern mit
seiner Scholle. In Zukunft werden Bauern- und
Arbeitersiedlungen in einem ganz bestimmten Ver
hältnis zueinander stehen, wobei der Arbeitsbedars
der Bauernhöfe und jener der Gemeinden in
näherer und weiterer Umgebung entscheidend sein
wird. Je jünger die Köge, desto ungesunder ist
zahlenmäßig das Verhältnis des Bauern zum Ar
beiter geworden, zu begründen z. T. damit, daß die
Bedeichung eine rein kapitalistische Angelegenheit
geworden ist. Und bildeten sich in diesen vielen
Bauernkögen Arbeiterstellen, dann sind sie vorwie
gend das Ergebnis eigenen Fleißes. Ueberwiegenö
wohnen die Arbeiter der Marsch auf der hohen
Geest oder an den Mitteldeichen in gemieteten Woh
nungen. Das Einkommen fehlt ihnen z. T. nicht nur
im Winter, sondern oft auch im Sommer. Im Ge
gensatz dazu ist jetzt ein wirtschaftlich gesundes Ar
beiterheim zu erstreben, indem in der Umgebung
mindestens für acht bis neun Monate Arbeits
gelegenheit vorhanden sein muß. Ein vorläufiger
Generalplan sieht die Schaffung neuer Arbeiter
siedlungen an der gesamten Westküste vor. — Da
neben werden Musterbetriebe für alle Formen der
Siedlung errichtet, zur Sammlung von Erfahrun
gen. Gerade hier wird das Handwerk maßgeblich
eingreifen können, indem es im Rahmen klar um-
rissener Aufgaben arbeiten kann.
langsam
Eine Auordnuug des Stubsleiters der PO.
DNB. Berlin, 25. Okt. Das Presse- und Pro
pagandaamt der Deutschen Arbeitsfront teilt
mit:
Der Stabsleiter der PO., Dr. Ley, hat fol
gende Anordnung erlassen: Die Neichsbetriebs-
gemeinschaften 1—15 einschließlich stehen unter
der Oberleitung des Hauptamtes der NSBO.
in der Obersten Leitung der PO.
Hamburger Oetrddcgroßmarkt
lFrübmarktl vom 26, Oktober (Ohne Gewähr)
Getreide [MM je 1000 Kg.) Tendenz: ruhig
Weizen W IX 196.00
Weizen W Xll . . 99.00
Roggen RIX*) 1^0.00
Roggen R XII *) .
Futtergerste G IX **).,,,*«» i • 169.00
Futtergerste G XII **) , . ....... 164.00
Donaugerste, verzollt 60 Kg. ...... . —
Sommergerste f. Brauzw.. 68/69 kg, fret Hambg. 185-90
Sommergerste, für Brauzwecke ab Mecklen- 204
bürg, Handelspreis ......... --210
Hafer' H XII **> . J56.00
Hafer II XVI . 161.00
Hand.-Pr. für Weizen und Roggen plus 4 MM,
für Hafer und Futtergerste plus 8 MM,
Futtermittel [MM je 50 Kg.) Tendenz: stetig
Weizenkleie. Grundpreis........ 2.75
Roggenkleie. Grundpreis
Palmkuchen *)
Kokoskuchen *) ..... I
Rapskuchen, inl. Saat *1 . . ,
Erdnußkuchen *>.....»
Erdnußkuchenmehl hell 60 vH. .
Leinkuchen *1 .....
Leinkuchenmehl 87 vH.. , , .
Soyaschrot *> .......
Reisfuttermehl
24 vH, max. 6 vH, Rohfaser *)..... 6.35
Baumwollsaatkuchenmehl 48 vH. dtsch, Mahl. — .—
Preise p. 50 Kg. prompt brutto/netto einschl. Sack
ab Mühle Groß-Hamburg, einschl. Monopolabgabe.
*) Richtpreise. Soweit Ware angeboten, wurde
hierzu gehandelt.
Mehle [MM je 100 Kg.)
Weizenmehl, Basistype 790 W. 12, aus rei
nen Jnlandsweizen ......... 27.55
Weizenmehl mit einer Beimischung von
20 vH. Auslandsweizen . ..... 30.„5
Weizenmehl mit einer Beimischung von
10 vH, Auslandsweizen ....... 29.05
Roggenmehl, Type 997 R 12 ...» , 22.15
Roggenmehl. Type 1800 R. 12 18.65
Mehle je 100 Kg. bei Abnahme von mind. 10 To.,
zuzügl. 50 Pfg. je 100 Kg. Frachtausgleich. Zahlung
netto Kasse frei Empfangsstation. Die Händlerver
dienstspanne wird bis auf Widerruf bei Wz.-Mehl
auf 1,50 MM und bei Rgg.-Mehl auf 1,00 MM je
100 Kg. (Bet Entf. v. mehr als 5 Km. a. d. Stadt
zentrum auf 1,26 MM) fr. Bückerhaus festgesetzt. Im
übrigen gelten die Vorschriften und Anordnungen
der Wirt, Vereinigung d. Roggen- und Weizen
mühlen e. V., insbesondere die Anordnung Nr. 13
vom 9. August 1934.
5.00
6.65
7.65
Berliner Getreidefrühmarkt
26. Oktober 1084 <1000 kg) Tendenz ruhig
Weizen, märkisch, frei Berlin 202X0
Roggen, märkisch, neuer 162.00
Braugerste, feinste, ob märk. Station .». 196.00—203.00
„ „Ute 184.00-195.00
Sommergerste, mittlere
Wintergerste. 2zeiler
4»eiler ................. 1 o5.0Q 170.00
Industriegerste.. 177.00-182.00
Hafer, märkisch neuer
» , März
Weizenkleie vorgeschriebene
Roggenkleie . Höchstpreise
Berliner Eierpreise vom 25. Oktober.
Jnlandseier: G 1 tvollfrisch): Sonderklasse 65
Gr. und darüber 12, große 60—65 Gr. 11,5, mittlere
55—60 Gr. 11, normale 50—55 Gr. 10,26, kleine 45
bis 50 Gr. 9,5, G 2 «frisch): 11,5, 11, 10,5, 9,45. 9,
aussortierte, abfallende Ware 9.
ri