Full text: Newspaper volume (1934, Bd. 4)

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ng / Nr. 231 / Zweites Blatt. 
~ Dchļeswļg-KoļsļârļslhL 
Landeszoitung 
êîrndsdury«: Tageblatt 
Freitag, den 26. Oktober 1934. 
Äkllhsltrligc §et die Silid jo der 
St. Marienkirche. 
JeïShî i en mancherlei Gedenkfeiern, die das 
Qefcfv i!s-r l£ seinem Reichtum an großen 
05j2 f» Ereignissen und Persönlichkeiten 
cvMyalten Anlaß hat. meldet ff* in 
Rendsburg, den 26. Oktober 1934. 
Ä wi ett Anlast hat, meldet sich in diesem 
besinn ^ Ine Erinnerung an, die einer tiefen 
Sit TW 10 rvert ist. Bor 4M Jahren gab 
deutsch äU ™ ^sten Male die ganze Bibel in 
Uis '7*1 Sprache heraus. Das ist ein Ereig- 
kircke ^ dem Thesenanschlag an der Schloß- 
Naà?? Wittenberg an Bedeutung kaum 
Lech,.» - Diese Uebersetzung stellt eine geistige 
Und sä 9.- , üor deren hinreißender Wucht 
surcki noch heute die Forscher sich in Ehr- 
Şeşş Zeigen. Denn weder stand Luther das 
Ņerşii einer fertiggeformten Sprache zur 
ällķî>-vşi^ņll, noch kam es ihm auf eine bloß 
ite SH korrekte Uebersetzung an. Indem er 
gl--^^l 'ņs Teutsche übertrug, formte er zu 
ist di° öte Sprache und den Inhalt neu. Das 
le ungeheure Leistung. 
u n j Ö'öt heute einzelne Kreise, die den Wert 
zwei?/e Bedeutung dieser Tat Luthers an- 
sicht-V.U. Ein solcher Zweifel kann aber ange 
bt nvr 5 Urteils, das die Geschichte gesprochen 
das ^cht aufkommen. Durch dieses Buch hat 
"er L^kşĢe Bolk sich zum ersten Male in sei- 
felöft gefunden. Alle späteren 
Mm ^ pfungen bauen sich auf dem Funda- 
e men Öer deutschen Bibel auf. Dieses Buch hat 
Gest^ "«geheuren ^ìnfluh ausgeübt auf die 
6 der deutschen Kunst. Bis hin zu 
- " Meist, ' - - 
»'och l'^'ter moderner Schriftkunst, Rudolf 
l t<6 » r selber einmal bekennt, daß er eigent- 
Viel Ur Worte aus öer Bibel schreibe, weil 
mir Wort Gewicht habe. Dieses Buch hat 
des ^ derte hindurch der seelischen Kultur 
Deutschen Bauern und Bürgers den tra- 
!ex° EU Grund gegeben. Aus ihm haben un- 
iihà,Lohten Männer ihre tiefste Kraft ge- 
dx/I^.Und es liegt bis auf diesen Tag auf 
'»lw- üren der evangelischen Kirche, weil es 
^'er noch ihre einzige Wehr und Waffe ist. 
li^'st es denn eine Ehrenpflicht der evan- 
Jk .Tr" Ehristen, sich in diesem Jahre darauf 
>sr„?ş,î?ņen, daß die Bibel die Grundlage 
^Ebens ist. Daran zu erinnern soll die 
^sŅe zweier Vorträge sein, die in der 
^hal?îotionswoche in öer St. Marienkirche 
^!ln?u werden. Zwei Männer, die aus 
tS und Erfahrung etwas über die 
^it l lt sogen haben, werden zu uns spre- 
EU ersten Vortrag hält am Sonntag, 
sL~°- Oktober, der bekannte Historiker und 
Lutherforscher Professor D. Scheel aus Kiel 
über das Thema: „Die deutsche Bibel Luthers". 
Den zweiten am Mittwoch, dem 31. Oktober, 
Hauptpastor D. Beckmann aus Hamburg über 
das heute so heiß umstrittene Alte Testa 
ment. Alle Interessierten sind zum Besuch 
eingeladen. 
Mte ŞtàrljĢ in Schlitz. 
Es war wieder der reizvolle Platz an der 
Drehbrücke zum Stelldichein gewählt worden, 
nur daß die Sonne vom Himmel lachte, so daß 
jeder Jagdreiter, öer sich zur Jagd eingestellt 
hatte, schon von vornherein ein frohes Gesicht 
machte. 
Um 14.30 Uhr riefen die Hörner zum Auf 
sitzen und über die Brücke hinweg ging es 
durch Westerrönfeld zum Beginn öer Jagd. 
Ilm Süöende des Westerrönfelder Exerzier 
platzes begann sie, die von Oberleutnant Huff- 
mann recht abwechselungsreich gestaltet war, 
u. an Schülp vorbei nach Nüsterbergen führte. 
Ein wunderschönes Gelände, viel Arbeit 
steckte in dieser mit reiterlicher Passion und 
Liebe ausgesuchten Jagd. Jedem wurde etwas 
geboten, Knicks, teilweise Grüben davor, teil 
weise dahinter oder auch beides, was eine 
große Geschicklichkeit erforderte. Dann Kop 
pelricks, Weitsprünge und offene Grüben. 
Trotz der langen Regenzeit war das Gelauf 
hervorragend. Nicht eine tiefe Stelle forderte 
vom Pferd die Kräfte, die es sonst zu einem 
flotten Galopp braucht, so war das Tempo 
entsprechend. Nachdem es an den ersten Knicks 
ein wenig verhalten war, wurde es bald 
freier, so daß sich das Feld auseinanderzog und 
sich wie eine bunte Schlange durchs Gelände 
wand. Bon Rüsterbergen aus hatten dieses 
Mal die Zuschauer einen herrlichen Ueberblick 
über den Jagdteil südlich Schülp. Mit Span 
nung wurde das Feld erwartet,' sah man doch 
schon von weitem manch reiterloses Pferd. 
Konnte es nicht einen von denen getragen ha 
ben, die man am Halali erwartete? Doch schnell 
stellte es sich heraus, daß wiederum nichts 
Ernstliches passiert war. Die Knicks hatten nur 
ihre Opfer gefordert und wer sein Pferd nicht 
wieder ergreifen konnte, kam frohen Wander 
schrittes zum Halali. 
Major Richter verteilte die Brüche, 60 Rei 
ter waren diesmal unserm Ruf gefolgt. 
Gelber ist schon das Laub geworden, das die 
Jünger Hubertus an diesem Tage schmückte. 
Eine Jagd noch trennt uns von seinem Na 
menstag, dann werden die Hörner erst wieder 
im nächsten Jahre erklingen und uns auf das 
Pferd und in die herbstlich bunte Natur hin- 
auslvcken. 
Gute Erfolge durch das 
Hilfsweck „Mutter und Kind" 
im Kreise Rendsburg. 
Die NS.-Bolkswoylfahrt hat in diesem 
Jahre in großem Umfange das Hilfswerk 
„Mutter und Kind" zur Durchführung ge 
bracht. Zahlreiche Mütter und Kinder sind zur 
Erholung verschickt worden. 
Im Kreise Rendsburg ist im Rahmen des 
Hilfswerks „Mutter und Kind" Vorbildliches 
geleistet worden. Die NS.-Volkswohlfahrt hat 
nicht weniger als 270 erholungsbedürftige 
Kinder nach Thüringen, Schlesien, Braun 
schweig und Lauenburg verschickt,, die alle sehr 
gut erholt in die Heimat zurückgekehrt sind. 
Erhebliche Gewichtszunahmen bestätigen die 
Erfolge. Verschickt wurden aus 
Rendsburg 
Büdelsdorf 
Bredenbek 
Achterwehr 
Rade/R. 
Jevenstedt 
Russee 
Molfsee 
Legan 
Hohcnwesteöt 
Gokels 
2 Kinder 
Audorf 
Osterrönfeld 
Westerrönfeld 
Hohn 
Kronshagen 
Suchsdorf 
Aber auch innerhalb des Kreises wurde die Er 
holungsfürsorge durchgeführt. Fünf Heime 
wurden in den Dienst des Hilfswerkes „Mut 
ter und Kind" gestellt. Allein im giitöer = 
erholungsheimRendsburgimNo- 
biskriiger Gehölz, einem Tagheim, 
wurden im Laufe des Sommers 530 Kinder aus 
der Stadt Rendsburg untergebracht. Die Er 
folge waren ausgezeichnet. Bis zu 13 Pfund 
Gewichtszunahmen wurden in den jeweils 
5^ Wochen dauernden Kurperioden gemeldet, 
so waren die Eltern auch immer dankbar für 
die Wochen der Kinöererholung. 
Im Erholungsheim am Borgdorfer 
See bei Nortorf, das vom 18. Juni bis zum 
6. Oktober geöffnet war, fanden 66 Frauen 
und 297 Kinder Erholung. 
Das Kindererholungsheim Fock- 
b e k, das dem Vaterländischen Frauenverein 
vom Roten Kreuz gehört, nahm für 6 Wochen 
25 Kinder aus der Gemeinde Fockbek zur Er 
holung auf. 
Nach dieser 1. Kurperiode hatte der Verein 
keine Mittel mehr. Nach Uebereinkommen mit 
dem Vaterländischen Frauenverein hat die 
NSV. die 2. Kurperiode für die restlichen 26 
noch erholungsbedürftigen Kinder aus der Ge 
meinde Fockbek durchgeführt. Auch hier waren 
die Erfolge als gut zu bezeichnen. 
In dem Kindererholungsheim 
Büdelsdorf, das Eigentum des Amtes 
für Volkswohlfahrt (Gauamtsleitung) ist, 
wurden in 4 Kurperioden von je 21 Tagen je 
weilig 25 Kinder, insgesamt also 100 Kinder, 
aus Altona zur Erholung untergebracht. 
Außer den Altonaer Kindern waren während 
der letzten beiden Kurperioden noch je 16 Kin 
der aus der Gemeinde Büdelsdorf tagsüber im 
Heim mit untergebracht. Von den Eltern öer 
Büöelsdorfer Kinder sowie von öer Ortsgrup 
penleitung in Büdelsdorf ist diese Unterbrin 
gung sehr begrüßt und dankend anerkannt 
worden. Die Kinder der letzten Kurperiode 
hatten noch das Vergnügen, an einem Sonn 
tag einen Ausslug in die Hüttener Berge zu 
machen. Die Freude der Kinder war groß. 
Ein Kindererholungsheim war ferner im 
Uebernachtungsgebäude des Wasserstraßen 
bauamts Werft Saatsee eingerichtet. Die 
ses Heim wurde für 2 Kurperioden mit je 
15 Kindern aus der Stadt Wandsbek und dem 
Kreis Segeberg belegt. Die Erfolge der im 
Heim untergebrachten Kinder waren sehr gut. 
Besondere Schwierigkeiten macht die Ver 
schickung erholungsbedürftiger 
Mütter, weil die Versorgung der kleinen 
Kinder, die im Haushalt zurückbleiben müs 
sen, oft nicht möglich ist. Bisher konnten 28 er 
holungsbedürftige Mütter auf die Dauer von 
3 Wochen zur Erholung verschickt werden, und 
zwar nach Bad Oldesloe 6, Timmendorfer 
Strand 5, Linöaunis 9, Nindorf bei Meldorf 4 
und St. Peter 5. 
Das Hilfswerk „Mutter und Kind" wird auch 
während des Winters fortgeführt, doch tritt es 
gegenüber den großen Aufgaben des Winter- 
hilfswerks etwas in den Hintergrund. 
(Außer Verantwortung der Schriftleitung). 
Das Musikkorps des Infanterieregiments Flens 
burg (Leitung Musikmeister Sinküla), das sein 
erstes Konzert in Rendsburg zu einem großen 
Erfolge gestalten konnte, iveilt morgen, Sonnabend, 
wieder hier, um das zweite Konzert 
im CsmMMlen 
eitex Theaterabend der NS -Kulturgemeinde. 
Shakespeares „Komödie der Irrungen". 
-ur. geben. Die Musikfolge ist wieder ausgezeichnet 
zusammengestellt <u. a das Tongemälde „Ein Mor 
gen in Sanssouci", 2 Fanfarenmärsche für Trom 
peten und Kesselpauken, ein Potpourri „Bon Wien 
durch die Welt"). 
^ öie Neufassung der Shakespeare- 
^vth°ck?ņrôdie öer Irrungen" durch Hans 
"ls J. ®ļe in Rand- und Vorbemerkungen 
MĢnswert und zeitgemäß bezeichnet 
p^r&tlö bzw. die diesem am nächsten 
Mfete Uebersetzungen wesentlich ver- 
"n 'ch nicht vollkommen überzeugt 
*"Ui , ' wenigstens nicht, soweit die schöne 
5 °tt . Iw* noch unverrostete Uebertragung 
Eutiner Heinrich Voß Ser- 
Md tz; chistab ist. In sprachlicher, menschlicher 
k^ilq 5"cher Beziehung wirkt diese Ueber- 
r te uoch fein und gut, und der er- 
^vhl K,!, îst Shakespeares leuchtet daraus 
^şûhr u unverminderter Kraft. Mit diesem 
^itzt Eindruck stehe ich wahrscheinlich 
l^ge^E Bearbeitung, die sich nicht mit Kür- 
Mlich gsEbnügt, sondern weiter geht, ist haupt- 
0 Mn ftp ersuchzu beurteilen, auf neuen 
sMsch Inszenierung dieses und jenes 
Stück den Menschen von heute ver- 
if* Ästchen, weniger im Sinne öringen- 
Mgens Müdigkeit zu werten und glatten Ge- 
â wa?^Er Versuch an sich ist löblich und 
jJ". Geàl-Ewisse Einzelheiten betrifft, geglückt 
ist er, im ganzen gesehen, in 
^ wtung der Bewegung als solcher. Die 
bunten abenteuerlichen Blätter eines Bilder 
buches werden eins nach dem andern von un 
sichtbarer Hand auf der Bühne in rascher Fol 
ge gewendet. In Zusammenhang mit der Ver 
dichtung der Bewegung steht die vereinfachte 
Schauplatzgestaltung. Verschiedene Schauplätze 
gibt es nicht mehr, sondern nur noch einen, 
lustig hergerichtet, und die Zäsur zwischen Auf 
tritten oder Aufzügen wird heiter-eigenartig 
angedeutet durch zwei aufziehende Stadtsolda- 
ten, einen Schalmeibläser und den Schlag einer 
Glocke. Rothe hat personell und inhaltlich 
Aenderungen vorgenommen,' z. B. macht er 
die Nebenrolle öer Magd Lucie (retuschierend 
in Emmelina umgetauft) zu einer Hauptrolle 
und läßt die Mutter der Antipholi, den Vater 
sowie den Herzog wegfallen. Der Grundzug 
öer Handlung im Original bleibt trotz der ge 
legentlich erheblichen Abweichungen gewahrt. 
Lebendiger wirkt öer Schluß bei Shakespeare. 
Etliche neue erotische Wortwitze muten, wie 
figura zeigte, ein wenig plump an, man möchte 
sie nicht als Bereicherung betrachten. 
unumwunden gepriesen, nicht mehr nötig. Die 
ser Dichter gehört öer ganzen Welt, und in 
Deutschland ist er besonders heimisch gewor 
den. Interessant ist es für uns in Schleswig- 
Holstein, sich öer Angabe Eduard Engels zu 
erinnern, daß Shakespeare durch den Kieler 
Professor Morhof 1682 zum erstenmal in 
Deutschland mit Namen genannt wurde. 
Uebrigens fährt E. mit einigen übereifrigen 
Forschern, die das Dasein eines Shakespeare 
in mystisches Dunkel abzudrängen versucht 
haben, scharf ab. 
Es hieße Wasser in den Englischen Kanal 
tragen, wollte man hier die Ruhmesharfe 
Shakespeares rühren. Das ist, nachdem ein 
Goethe und Herder Shakespeares Genius so 
Von Shakespeares Komödien haben wir in 
Rendsburg früher gesehen den „Kaufmann 
von Venedig" und „Was ihr wollt". 
Die „Komödie der Irrungen", die es nun 
gab, lebt von märchenhafter Unwirklichkeit,' 
gerade darin liegt ihr besonderer, sozusagen 
ätherischer Reiz. Dies irrlichtelierende Spiel 
in Ephesus, -er Stadt voll „Zaubervolk und 
Hexenmeister", um zwei Zwillingspaare wurde 
von meist noch ungekannten Kräften des 
Nordmark-Landestheaters mit sprühender 
Laune aufgeführt. 
Man schwankt, wem man den Vortritt las 
sen soll. Gewähren wir ihn den Damen! Lucie 
Schech spielte die Adriana auf eine modern- 
nervöse Frau hinaus, verzärtelt und eifer 
süchtig. Der schönen und schließlich glücklich 
liebenden Schwester Adrianas (Luciana) ver 
lieh Ruth Wolfsperger gewinnende Zü 
ge. Erstaunliches Temperament entwickelte 
Marianne Gr o the als Emmelina. Berufs 
mäßig feurig und diskret zugleich sollte Lilli 
F ü ch s e l in der Rolle der Buhlerin sein,' sie 
konnte das geziemend. 
Und dann die Herren: Gustav B u r m e st e r 
und Heinz Vohwinkel zwei auch im Wirbel 
der Verwechselungen stolze Männlichkeit nicht 
verlierende Antipholi (hie Ephesus, da Syra 
kus!). Ergötzlichen Wetteifer mit turnerischen 
Kunststückchen als Einlage entfalteten die bei 
den Dromios. Kurt Conöä stellte den aus 
Syrakus dar, Oscar Goertz den aus Ephe 
sus. Der Schlveiß schien zu guter Letzt die 
Mohrenfarbe der Armen zu bleichen. 
Bleiben noch lobend zu erwähnen: Friedrich 
Janssen (Angelo), Bruno Palitzsch (ein 
Kaufmann) und Fritz I a c o b i n e (Scherge). 
Für die Spielleitung zeichnete verantwort 
lich Wolfgang K a e h l e r, das Bühnenbild 
Helmut N ö tz o l d t. 
Intendant Bruno S ch o e n f e l ö führte 
vor Beginn der Vorstellung kurz ein in den 
Gang öer Handlung und die Art der Insze 
nierung. 
Das Publikum war dankbar für den kurz 
weiligen fröhlichen Abend, der auf Hebbels 
tragische „Agnes Bernauer" folgte. Die letzten 
Unterbringungsmöglichkeiten der Stadthalle 
für Zuschauer waren, namentlich oben, noch 
nicht erschöpft. Hoffentlich kommen wir noch 
dahin. Die Bestrebungen der NS.-Kulturge- 
meinde verdienen es. ş
	        
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