Sckte^wiņ-Hddem
lCem ìleMÌs&wfy
Die Kirche zu Einfeld wurde gerichtet,
x Einfeld, 15. Okt. Am Sonnabendnachmittag
wurde in Einfeld das kleine Gotteshaus, das
auf dem vor etwa vier Jahren angelegten
Friedhof an erhöhter Stelle gebaut wird, im
Rahmen einer schlichten, eindrucksvollen Feier
gerichtet. Nach dem Hissen des Richtkranzes
und der traditionellen, handwerklichen Zere
monie fand im Bahnhofshotel eine kleine
Feier statt, in deren Verlauf man durch sin
nige Ansprachen der Bedeutung des Augen
blicks gedachte und der Hoffnung auf Segen
Ausdruck verlieh. Das von dem Architekten
Hain entworfene Gotteshaus macht schon jetzt
einen vorzüglichen Eindruck, das Gestühl wird
108 Sitzplätze erhalten.
R. Nortorf, 14. Okt. Unglück mit dem Fahr
rad. Ein hiesiger Einwohner erlitt einen
ziemlich schweren Unfall mit dem Fahrrad.
Es löste sich plötzlich der Gepäckhalter, der
vorne auf der Lenkstange angebracht war, fiel
in das Vorderrad und verursachte einen Sturz
des Fahrers. Ter Verunglückte schlug mit
dem Gesicht auf das Straßenpflaster und zog
sich erhebliche Verletzungen zu.
Einen Roggenhalm mit 11 Aehren (eine
große Seltenheit) fand ein Bauer aus Fockbek-
feld auf seinem Acker. Die Aehren waren auf
beiden Seiten der Hauptähre angeordnet und
etwas kurz geblieben.
Ihren 88. Geburtstag feiert am Donners
tag, dem 18. Oktober, die Ww. Christiane
Sievers in Hohenweftedt, Mühlenstraße. Sie
ist geistig noch außerordentlich frisch, das Ge
hör ist noch vollkommen klar und ihre Landes
zeitung liest sie noch ohne Brille. Körperlich
ist sie für ihr Alter auch noch rüstig. Ihr am
16. September verstorbener Mann Christian
Sievers hatte bereits das 90. Lebensjahr über
schritten. Am 6. November hätten die alten
Leute ihre Diamanthochzeit feiern können.
(ai.)
86. Geburtstag. Ter Schuhmachermeister
Peter Hinz in Osterstedt kann am 23. Oktober
seinen 80. Geburtstag feiern. Er ist körperlich
und geistig noch so frisch und gesund, daß ihm
niemand sein Alter ansieht. Noch täglich ver
richtet er seine geschäftlichen Arbeiten und legt
nur den Hammer aus der Hand, wenn die
Post ihm seine Landeszeitung bringt. Tann
muß er erst einmal sehen, was in der Welt
vorgeht, (ai.)
Ihr 25jähriges Dienstjubilänm als Hand
arbeitslehrerin der Schule in Rickert begeht
heute die Witwe C. Hammerich.
Itceis iddeswity
Ehrenmalsweihe in Schleswig
am 28. Oktober.
Schleswig, 13. Oktober. Die in Verbindllng
mit der 10. Jahreshauptversammlung und der
Wiedersehensfeier der Vereinigung ehemaliger
Lehrer und Schüler der Schleswiger Domschule
erfolgende Einweihung eines Ehrenmals für
die im Weltkrieg gefallenen Lehrer und Schü
ler findet nicht, wie irrtümlich gemeldet, am
kommenden Sonntag, sondern erst am Sonn
tag, dem 28. Oktober, statt.
Mehrere Wikinger-Häuser freigelegt.
cs. Schleswig, 16. Okt. Die diesjährigen
Ausgrabungsarbeiten auf dem historischen
Gelände in Haithabu schreiten auch weiterhin
rüstig vorwärts. Im Süd-Nord-Suchgraben
innerhalb des Halbkreiswalles wurden dieser
Tage mehrere sehr tief gelegene Häuser der
alten Wikinger-Siedlung freigelegt.
su. Moldeuit, 12. Oktober. Diebstähle. Wäh
rend die Eheleute Cl. Clausen und Frau, Fü-
sing, und die Ww. Christophersen, Geel, auf
der goldenen Hochzeit ihrer Eltern weilten,
wurden ihre Anwesen von Einbrechern durch
sucht. Bei Cl. Clausen mußten sie fast ohne
Beute abziehen, dagegen wurden der Ww.
Christophersen einige Kisten Zigarren sowie
ca. 100 JiJl Bargeld gestohlen. Außerdem ha
ben die Spitzbuben sich erst mal ordentlich satt
gegessen. Bis jetzt fehlt von den Tätern jede
Spur.
Zwei Hochbetagte. Am 13. Oktober d. Js.
vollendete der Kleinrentner Hans Wollesen,
Schleswig, Friedrichstr. 95, sein 95. Lebens
jahr. Am beutigen Montag begeht der Rent
ner Johannes Güntzel, Schleswig, St. Jürgen,
seinen 80. Geburtstag. Die beiden alten
Volksgenossen erfreuen sich noch einer ver
hältnismäßig guten Gesundheit.
ai. Gokcls, 13. Okt. Ein Zusammenstoß von
einem Auto und einem Motorradfahrer ge
schah hier heute wieder eiumal an der Kurve
am Nordausgang unseres Ortes, der soge
nannten Todeskurve, an der Chaussee nach
Hademarschen. Ter Motorradfahrer erlitt
einen Arm- und Kieferbruch.
R. Nortorf, 13. Okt. Der Kaninchenzucht-
verein für Nortorf und Umgegend hielt ge
stern abend in Schümanns Gasthof seine Mo
natsversammlung ab, zu der auch die Frauen
der Zuchtkollegen eingeladen waren. Diese
Einladung war erfolgt, um eine Pelznäh
gruppe zu gründen. 8 Frauen traten der
Pelznähgruppe bei. Es ist beabsichtigt, sobald
der Verein genügend fertige Felle zur Ver
fügung hat, einen Pelznähkursus zu veran
stalten, damit die Frauen die aus der Zucht
gewonnenen Felle selbst zu Pelzen verarbei
ten können. Der Zuchtwerberat behandelte
noch verschiedene Fragen zwecks Verbesserung
der zu gewinnenden Felle. Er betonte, daß in
erster Linie die Ställe sauber und groß genug
sein müßten. Wie die Stallkommission mit
teilte, sind bei der vor kurzem vorgenomme
nen Stallschau alle Ställe der Züchter in Ord
nung befunden. Ter Vorsitzende gab noch
Winke für die Konservierung des Kaninchen
fleisches in Dosen und Gläsern, damit man
auch in der schlachtarmen Zeit Kaninchenfleisch
vorrätig habe. Am 17. November d. Js. findet
in Rendsburg eine Kreis-Kaninchenschau statt,
auf dieser wird der hiesige Verein mit 24 Tie
ren vertreten sein.
vs. Wacken, 12. Oktober. Die NS.-Kriegs-
opserversorgung, Ortsgruppe Wacken-Schene
feld, hielt beim Kameraden Raap eine sehr
gut besuchte Monatsversammlung ab. Kreis
leiter Kamerad Delfs-Nienbüttel eröffnete die
Versammlung. Danach sprach Bezirksgeschäfts
führer Pg. Heinze-Kiel über das Thema: Wir
Kriegsopfer und unsere wohl erworbenen
Rechte. Hier hatte jedes Mitglied einmal Ge
legenheit, aus berufenem Munde über die zu
künftige Neugestaltung der Bersorgungsgesetz-
gebung etwas zu hören. Nach dem Vortrag
wurden vom Redner persönliche Fragen be
antwortet.
Kirch ent c g der Propstei Schleswig
cs. Schleswig, 15. Okt. Am gestrigen Sonn
tag fand in Schleswig der erste Kirchentag der
Propstei Schleswig im Dritten Reich statt.
Den Auftakt zu dem Kirchentag bildete ein
feierlicher Festgottesdienst in dem alt-ehrwür-
öigen Schleswiger Dom, der bis auf den letz
ten Platz besetzt war. Als Festredner wirkte
Landesbischof P a u l s e n - Kiel, der seiner
Predigt das Bibelwort Joh. 15, 6 zugrunde
legte. Zu einem Volk, das sich im Aufbruch
befinde, sei, so führte er u. a. aus, eine über
irdische Verbindung nötig. Ohne Gott und das
Evangelium könne kein Volk bestehen. Gerade
in der heutigen Zeit, in der wieder die Wetter
wolken des Unglaubens aufsteigen und ein
Kämpfen und Ringen um eine neue Welt
anschauung entstehe, müsse die echte Art des
Gottesglaubens in dem Herzen eines jeden
Deutschen erneut lebendig werden. Und wenn
dieser Glaube echt und wahr sein solle, müsse
eine rechte Verbindung mit dem Heiland Jesus
Christus vorhanden sein. Neben der Macht des
Glaubens müsse wieder die Kraft des Geistes
Gottes in dem Wesen und Sinn des deutschen
Menschen spürbar werden.
Am Nachmittag vereinten sich die Teilneh
mer im Dom zu der Festversammlung, die
durch kurze Begrüßungsworte von Haupt
pastor Meyer-Schleswig eingeleitet wurde.
Anschließend nahm zunächst Propst Hassel-
mann- Flensburg das Wort, um über das
Thema „Die Verkündigung der Kirche im
Dritten Reich" zu sprechen. Mit dem Wieder
aufstieg des deutschen Volkes sei, so hob er u. a.
hervor, auch für die evangelische Kirche eine
neue Zeitepoche angebrochen. Die Kirche habe
jetzt die Aufgabe, die göttlichen Lebensordnun
gen, die das deutsche Volk in seinem Bestand
erhalten sollen, zu verkündigen und zu Richt
linien des Lebens zu machen.
In enem zweiten Vortrage ging Pastor
S p a n u t h - Bordesholm, der bis vor kur
zem als Geistlicher und Seelsorger in Oester
reich tätig war, auf das Thema „Deutschtum
und Luthertum — up ewig ungedeelt!" ein.
Der Redner wies u. a. darauf hin, daß zu den
Begriffen Blut und Boden die Botschaft vom
Evangelium kommen müsse. Die großen Män
ner des deutschen Volkes seien ein klarer Be
weis für diese Notwendigkeit. Der große Re
formator Martin Luther habe die Wolken
wand, die sich oft vor diese beiden Begriffe
gelegt hätte, mit seiner Meinung durchbrochen
und dem deutschen Volke wieder das wahre
Evangelium gepredigt. — Im weiteren Ver
lauf der Rede erzählte Pastor Spanuth von
seiner Tätigkeit in Oesterreich, wo die Deut
schen gegenwärtig wieder schwer unter dem
Katholizismus zu leiden haben. Der Kampf
der römischen Kirche, der während der letzten
Jahrhunderte im Lande gewütet habe, nehme
jetzt wieder unerhörte Formen an. Trotzdem
seien in den letzten Monaten aus den Reihen
der Katholiken wieder viele Tausend zu den
Protestanten übergetreten.
Mit einem kurzen Schlußwort von Pastor
Tange- Schleswig fand der feierliche Kir
chentag, der durch mehrere Chor- und Einzel-
gesänge verschönt wurde, sein Ende. M
Am
Außer Kurs gefetztes Geld i« den Verkehr
gebracht.
wr. Süderstapel, 12. Okt. Ein Altenteiler
unseres Ortes besuchte auch den Kram-, Vieh-
unö Pferdemarkt und hatte dem Alkohol reich
lich zugesprochen. Zu einer ordentlichen
Marktfeier gehört bekanntlich ein fetter Spick
aal. Auch der Festteilnehmer aus dem Nach-
baröorf kaufte sich an der in Frage kommenden
Bude einen saftigen Aal und bezahlte mit ei
nem großen Fünfmarkstück. Er erhielt an
standslos 4 Mark zurück. Nach einiger Zeit
stellte der Buöeubesitzer fest, daß er von dem
alten Herrn ein altes Dreimarkstück erhalten
hatte. Unserem Altenteiler war der Aal in
zwischen gut bekommen, und er erschien noch
einmal, um ein zweites Exemplar und 4 Mk.
für einen alten Taler (Vorkriegsgeld) zu er
stehen. Der Vudenbesttzer war jedoch auf der
Hut. Ehe sich's der Aalkäufer versah, war die
Polizei zur Stelle. Als der Betrüger sah, daß
es ernst wurde, faßte er in seine hintere Hosen
tasche und warf noch 8 alte Taler auf die
Straße. Der billige Einkauf hatte ein schmäh
liches Ende gewonnen. >
» .. ri
ds. Friedrichstadt, 12. Okt. Die Deichs ur der
Eiderdeiche zwischen Rendsburg und Fried-
richstaöt fand gestern statt. — Zwangovcrstei-
geruug. Auf dem hiesigen Amtsgericht kamen
heute zwei Gastwirtschaşten zur Zwangsver
steigerung. Höchstbietender mit 12 400 RM.
für den am Markt in Frieörichstadt belegenen
„Friedrichstädter Hof" blieb Kaufmann Schrä
der aus Husum, und für die Gastwirtschaft von
Odefey in Süderstapel gab die Spar- und Leih
kasse der Stadt Friedrichstadt mit 2000 RM.
das Höchstgebot ab. Der Zuschlag wurde in
beiden Fällen noch nicht erteilt.
yr. Stapclholm, 12. Okt. Die Eiderschau von
Ticken bis Friedrichftadt fand gestern von ei
nem Motorboot aus statt. Sie wurde von dem
Oberdeichgrafen Paulsen und den jeweiligen
Deichgeschworenen durchgeführt. Der Landrat
des Kreises Schleswig, Dr.-Siegel, beteiligte
sich an der Besichtigungsfahrt.
Am HôeäļsUdûHd
Flaschenpost eines Lebensmüden.
Westerland-Sylt, 14. Okt. Am Sylter Nord
strand, zwischen Wenningstedt und Kämpen,
trieb heute vormittag eine Flaschenpost an, die
eine Mitteilung in holländischer Sprache ent
hielt und anscheinend von dem Fischereifahr
zeug 3 HG. 24 stammt. Der Absender gibt an-
daß er lebensmüde sei und den Finder um
Benachrichtigung des „Amsterdamer Telegraf"
über seinen freiwilligen Tod bitte. Für Aus
führung der Bitte werde dem Finder eine Be
lohnung zuteil.
Feuer in Fahretost.
kr. Niebüll, 15. Okt. Am Freitag gegen
10 Uhr brannte das Wohnhaus des Tischlers
Sönke Lorenzeu bis auf die Grundmauern
nieder. Außer der hiesigen Wehr und dem
Löschzug Waygaard waren die Wehren von
Dagebüll und Ockholm schnell zur Stelle,' letz
tere traten nicht in Tätigkeit. Die kürzlich erst
ausgegrabene Brandkuhle leistete der Feuer
wehr wertvolle Dienste. Die Mobilien konnten
alle geborgen werden. Ueber die Entstehung
des Feuers konnte noch nichts Bestimmtes
festgestellt werden. Infolge des Feuers hat
sich leider auch ein bedauerlicher Unglücksfall
zugetragen. Lorenz Magnussen erlitt durch
den einstürzenden Schornstein schwere Ver
letzungen und wurde nach Anlegung eines
Notverbandes dem Niebüller Kreiskranken
haus zugeführt. Wie verlautet, soll Magnussen
eine Rückenquetschung erlitten haben.
sw. Amrum, 15. Okt. Leiche angetrieben.
Am Sonnabendmorgen wurde bei Amrum
Odde eine männliche Leiche angetrieben, welche
schon längere Zeit im Wasser gelegen zu haben
scheint. Es handelt sich um einen Mann im
Alter von ca. 26—30 Jahren, der zu dem
Maschinenpersonal eines Dampfers zu gehö
ren schien. Bekleidet war die Leiche mit einem
blauen Arbeitsanzug, einem Unterhemd und
unter diesem mit einem selbstgefertigten Hemd
aus sogenanntem „Zuckersackleinen". Nach den
indischen Stempeln in dem selbstgefertigten
Hemd und dem Arbeitszeug zu schließen,
stammt der Ertrunkene von einem englischen
Dampfer. Tie Leiche wurde vom Strandvogt
Boy Peters-Norddvrf geborgen und nach Ne
bel gebracht. Wenn die Nachforschungen über
die Herkunft des Toten ergebnislos verlaufen,
wird er endgültig auf dem Heimatlosenfried-
hvf in Nebel seine letzte Ruhe finden.
Vom îfUèèdukkm
Briesmarken-Ausstellung im Kunstgewerbe
museum.
eg. Flensburg, 15. Okt. Am Sonntagvor
mittag wurde im Flensburger Kunstgewerbe
museum eine Ausstellung ausgewählter Brief
marken und Briefe eröffnet, die aus den
Sammlungsbeständen hiesiger Sammler zu
sammengestellt ist. Auf ca. 200 Tafeln werden
neben Briefmarken aus aller Herren Länder
auch eine ganze Anzahl alter schleswig-hol
steinischer Marken, alte Briefe aus den de"'
schen Einzelstaaten vor 1864, Kolonialbrüi
und eine bedeutende Sammlung auf dem Lull
wege mit Zeppelin-Luftschiffen beförderte
Briefe gezeigt. Ebenfalls ist eine SamrnlUM
besonderer Abstempelungen in der Ausşş
lung vorhanden. Unter den Marken befinde
sich viele kostbare Seltenheiten.
* * *
Aii-Mmd$ddeswi§.
Sa SpiMtW bei KàrÄM
birtz VmiWiH mnichļet.
13 Stück Rindvieh und 48 Schweine
mitverbrannt.
Hadersleben, 13. Oktober. Der große „Oķ^
watthof" im Westen des Kreises Haderslebe»
ist durch ein Großfeuer völlig eingeäfch^
worden. Das Wohnhaus und fünf Wirtschaft
gebäude sind niedergebrannt. Die Wehe»"
mußten sich bei dem herrschenden Wind, dşş
den das Feuer sich mit großer Schnelligk»'
ausbreitete, darauf beschränken, das Bieh S 1 '
retten. Trotzdem kamen 13 Stück Rindvieh
48 Schweine und Ferkel in den Flammen
Neben der gesamten Ernte wurden auch f 4 !
alle landwirtschaftlichen Maschinen und şş
meiste Inventar ein Raub der Flammen. T»
Futtermeister des Hofes hat gestanden, de
Brand angelegt zu haben, da er „mit d»
Behandlung nicht zufrieden" gewesen sei.
Am DUUmacstUe*»
Abgebrachtes Schiff.
Marne, 13. Olt. Der vor längerer Zeit
Neuseld bei starkem Noröwestwind gestrand»»
holländische Motorschoner konnte jetzt »M
mühevoller Arbeit abgeschleppt werden. Ta"
cher Sievers aus Cuxhaven hatte vor einig»»
Tagen das Abbringen des Schiffes überw'll
men, und als nun bei starkem Wind zienM
hoher Wasserstand eintrat, wurde der gûnstì
Zeitpunkt wahrgenommen. Der BerguN
dampfer konnte das Schiff abschleppen.
Am Uoldeä*
Etwa 190 Hühner gestohlen und getötet
x. Neumünster, 14. Okt. Während der ^
letzten Nacht haben Diebe in dem Hühner?»,
des Landmanns Sebbelin in dem benaķll
ten Braak furchtbar gehaust. Von der Rückst"
des Gehöftes aus drangen sie in die Stall" ^
gen ein, indem sie von einer Wand mehl»»
Bretter lösten. Sie konnten, da man sie wel
des Sturmes nicht hörte, ungestört ihr
brecherisches Vorhaben ausführen und stşş^
etwa 100 Hühner, denen sie an Ort und
die Köpfe abschlugen. Man vermutet, daß
vielen Tiere mit einem Auto in eine ©*!
stadt geschafft wurden, wo sich der Absatz lei
ter ermöglichen läßt. Der Besitzer wurde »
folgenden Tage von einem zweiten UngM
heimgesucht, denn eins seiner besten PstM
erkrankte plötzlich und verendete bald dar»
jt
Die Werksangehörigen der Deutschen
Kiel erarbeiten sich ein Erholungsheim-
Kiel, 13. Okt. In einem Aufruf des Vorst» -
des der Deutschen Werke Kiel heißt es u- '
Durch Befragung der Gefolgschaft ist Ej,
stellt, daß die Gesamtheit der Werksangel)»/
gen einmütig bereit ist, für die Gründung
Unterhaltung eines Erholungsheimes
Deutschen Werke monatlich eine UeberstU".,
ohne Bezahlung zu leisten. Als erster Tab U
diesen Gemeinschaftsdienst ist Mittwoch, ^
Oktober, bestimmt. Für die Gründung
den Betrieb des Erholungsheimes wird
besondere Gesellschaft gebildet werden, »»»'
Geschäftsführung aus der Sozialabteilung %t
iVtt 91pr+rrtit(>iiSriïti»rr fiptftpr Werke belch,;
den Vertrauensrüten beider Lverre u?
werden, und die der Aufsicht des Vorstach^
der Deutschen Werke Kiel unterstellt rve» $
sollen.. Die Tätigkeit der Geschäftsführung^
ehrenamtlich. Sofort nach der Bildung ^
Gesellschaft wird die Beschaffung und EiUM,
tung des Erholungsheimes in die Wege
tet werden, so daß der Betrieb mindestens ö
1. Mai 1935 aufgenommen werden kann
„Opa Paul" 101 Jahre alt/
Lockstedter Lager, 13. Oktober. Im
barten Hohenfiert kann am 16. Oktober‘ $
Einwohner Karl Paul seinen 101. GebuM^ü
begehen. Der Jubilar kam im Jahre
den Grenzvertriebenen aus dem Osten
hier, wo er sich mit seiner Familie niede»
Er verbringt seinen Lebensabend nun bell^i
nem Sohn, der Siedlungsbauer in HohMķ
geworden ist. Bis zu seinem 99. Gebu>^>
war „Opa Paul", wie er allgemein 6»»"/
wird, noch sehr rüstig. Durch einen StuM^^
der Bodentreppe vor gut einem Jahr st» K»'
sich dann Gebrechen ein,' auch schwinde»
Augenlicht immer mehr.
k. 241
eg. Flensburg, 16. Oktober. Ein schönes '
burtstagsgeschenk. Dem früheren Seeinaw
Peter Rydberg wurde in Anlaß seines 96. şş
burtstages von der Abteilung Seefahrt in »»
NSDAP, ein Geldgeschenk überreicht. Gleķ
zeitig wurde ihm die Mitteilung gemacht, M
die Verwaltung von Rönnekamps Seemanns
stift bereit ist, R. vom 1. November diese»
Jahres ab in dem an der Ballastbrücke 0^
gelten Seemannsstift einen freundlichen ^
bensabend zu bereiten.
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