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MMer BŞ in der Erenzl«.
,K. U.- will die Offensive im Grenzkampf eröffnen.
KNI. Die Säuische konservative Jugend, Sie
sich in Ser Organisation „K. tt." sKonservativ
Ungdom) zusammengeschlossen hat, hat öer dä
nischen Oeffentlichkeit die erste Nummer ihres
„Kampfblattes K.U." vorgelegt. Die Bewegung,
deren Programm sich in entscheidenden Punk
ten von dem der väterlichen „Konservativen
Bolkspartei" mit ihrer demokratisch-parlamen
tarischen Grundeinstellung trennt und starke
Impulse vom deutschen Nationalsozialismus
übernommen hat, wird sich voraussichtlich in
absehbarer Zeit auf eigene Beine stellen. Diese
Mutmaßung wird zwar von den beteiligten
Seiten heute noch abgestritten, aber die orga
nische Entwicklung wird einmal dort zur offe
nen Trennung führen, wo heute nur „Mei
nungsunterschiede" eingeräumt werden. Der
Inhalt ist gefüllt mit einem scharfen Kampf
geist gegen den Marxismus in Dänemark,
gegen die sozialdemokratisch-radikale Regie
rung und ihren Justizminister, gegen die Kom
munisten und ihr „Arbeiterblatt" sowie gegen
die Regierungspresse von „Social-Demokra-
ten" über „Politiken" bis zu den diesen ver
wandten Provinzblättern.
Was indessen gleich ins Auge fällt, ist, Laß
das Blatt auch in öer Grenzfrage programma
tisch und heftig Stellung nimmt und in einem
— übrigens in unerfreulichem Tone geschrie
benen — Artikel eine starke Aggressivität an
den Tag legt. „Wir ergreifen jetzt die Offen
sive!" und „Eine nationale Pflicht" heißen die
Ueberschriften des Artikels, der offenbar einen
neuen dänischen Vorstoß-Kurs vorbereiten soll.
Der Artikel spricht von „den gemeinsten Pro
pagandamitteln des schleswig-holsteinischen
Nationalsozialismus" und „der Frechheit, von
Grenzrevision zu sprechen" und fährt fort:
„An unserer Grenze hat immer ein Kultur
kampf bestanden und wird immer bestehen, und
in diesem Kampfe gibt es nicht den Begriff
Friedenszeit — höchstens kann einmal von
einem Waffenstillstand die Rede sein. Aber
Krieg erfordert Waffen und Soldaten. So auch
im kulturellen Kampf. Wir haben Bedarf an
Schulen, Kirchen, Bibliotheken und einer
Presse, die zu jeder Zeit die Presse unserer
Gegner im Schach halten und den Weg weiter
vorwärts bahnen kann. Zum Kriegführen ge
hören drei Dinge: Geld, Geld und nochmals
Geld, so auch im kulturellen Kampf. Immer
ist das Dänentum im Grenzkampf in der De
fensive gewesen, immer haben wir retiriert.
„Hier stehen wir und hier müssen wir stehen
bleiben", hat es immer geheißen. Wenn es
dann unmöglich war, stehen zu bleiben, so daß
das Land verloren wurde, hat niemand daran
gedacht, das Verlorene wiederzugewinnen.
Aber jetzt soll es gesagt sein: Nur durch ein
Dänentum in Offensive kann der Grenzkampf
gewonnen werden!" Der Artikel schließt mit
einem Appell, sich in die nationalen dänischen
Jugendorganisationen einzumelden: das Ge
bot öer Pflicht.
Das sind klare Worte, deren Tendenz zur
Kenntnis genommen zu werden verdient.
Bîan rüstet.
Erhöhung der Verteidigung der nordischen
Staaten gefordert.
TD. Stockholm, 14. Okt. „Nya Daglight AI-
lehanda" weiß über eine Unterredung des
augenblicklich in Stockholm weilenden militä
rischen Mitarbeiters der „Berlingske Tiden-
öe" mit dem schwedischen Generalstabschef Ge
neralmajor N y g r e n zu berichten, worin die
ser im Anschluß an die kürzlichen Ausführun
gen des dänischen Generals With erklärt hat,
die Interessen Schwedens und Dänemarks
seien die gleichen, wenn es gelte, den Eingang
in die Ostsee zu schützen. Die immer größer
werdende Unruhe in Europa mache die Not
wendigkeit immer dringlicher, daß die Nach
barn zu beiden Seiten des Oeresunöes eine
Erhöhung der Verteidigungsbereitschaft an
streben müßten, auch wenn die wirtschaftliche
Lage den Regierungen Sparsamkeit gebiete.
Deutsche Frau und deutsches Volk.
NDZ. Berlin, 1ö. Oktober. (Eig. Funkmeld.)
Ueber die hohe Bedeutung des Frauenwerks
im Dritten Reich hat, wie das NDZ. meldet,
der Amtsleiter des Rassenpolitischen Amtes
öer NSDAP., Dr. Walter Groß, in „Ziel
und Weg" eine maßgebendeMeinung geäußert.
Aus öer NS.-Frauenschaft sei eine Führerin
erstanden, die die unerhörte politische Bedeu
tung der neuen Aufgaben der Frauenarbeit
für die Zukunft der Nation den deutschen
Frauen verständlich macht. Die Einheitlichkeit
und Disziplin, mit öer die deutschen Frauen
über alle Trennungen von gestern hinweg die
neuen Gedanken aufgriffen, sei der schönste Be
weis dafür, daß Frau Gertrud Scholtz-
K l i n k in ihrem Glauben an die deutsche Frau
allen Nörglern zum Trotz Recht behalten hat.
Bei der Frauenarbeit gehe es in Wahrheit um
letzte Dinge des ganzen Volkes. Der Führer
selbst habe von der Notwendigkeit der gemein
samen Arbeit beider Geschlechter am neuen
Reich gesprochen, und damit alle jenen falschen
Stimmen widerlegt, die meinten, der National
sozialismus könne und werde öer Frau keinen
Platz im Leben des Volkes geben.
Die gesamte Verteidigung des Landes müsse
auf eine solche Höhe gebracht werden, daß deP
Neutralitätspolitik im Falle kriegerischer
Verwicklungen auch Rechnung getragen werde.
Schließlich habe Nygren noch betont, daß
schwere Bombenflugzeuge für die Verteidigung
des Nordens von größter Bedeutung seien.
Nach einer Meldung des „Aftonbladet" hät
ten die schwedischen Rüstungswerke Bofors in
der letzten Zeit etwa 800 Arbeiter mehr ein
gestellt als im vergangenen Jahre.
Eden in Slockholm.
DNB. Stockholm, 18. Okt. Der englische
Lordsiegelbewahrer Eden traf am Sonntag
abend in Stockholm ein. Am Bahnhof hatten
sich zur Begrüßung Edens u. a. der schwedische
Außenminister Sandler und das Personal der
englischen Gesandtschaft eingefunden. Lord-
siegelbewahrer Eden begab sich vom Bahnhof
zur englischen Gesandtschaft, wo er während
seines Stockholmer Aufenthalts Wohnung
nimmt.
Sie Kopenhsgener Finanzmisere.
Keine Steuererhöhungen ohne kommunale
Neuwahlen.
KNS. Anläßlich der traurigen Finanzver
hältnisse Kopenhagens, die zu einem Minus
von 24 Millionen Kronen geführt haben, wer
den Betrachtungen darüber angestellt, ob der
Finanzbürgermeister zur Deckung des Unter
schusses jetzt wieder neue Steuererhöhungen
ausschreiben könne. Die Kopenhagener Presse
kommt jedoch zu dem Schluß, daß dies nicht
möglich ist, wenn nicht vorher Neuwahlen statt
finden- Das dänische Gesetz besagt nämlich, daß,
wenn die Annahme des Budgets mit sich führt,
daß ein größerer Betrag an Einkommensteuer
als öer Grundbetrag mit Zuschlag eines Fünf
tels ausgeschrieben werden muß, Neuwahlen
öer Staötvertretung vorgenommen werden
müssen. Da jedoch der Grundbetrag schon um
20 Prozent überstiegen ist, kann mithin keine
Erhöhung der Steuern erfolgen, wenn nicht
zunächst die Wähler gefragt werden.
Hrmparteilag in Ķôlrr.
Wird Deutschland GröenSstaal?
Rosenberg über die Möglichkeiten deutscher Entwicklung. — Wird der Führer
einen Senat bilden?
DNB. Köln, 13. Okt. Nachdem bereits am
Freitagabend ein Begrüßungsabend der Alten
Garde öer NSDAP, des Gaues Köln-Aachen
und ein Fackelzug der Hitlerjugend stattgefun
den hatten, wurde der Gauparteitag am Sonn-
abenömorgen in öer Messehalle Köln-Deutz
feierlich eröffnet.
Ganleiter Grohè umriß eingangs das Wer
den der NSDAP, und betonte, daß die Be
wegung, die in ihrer Anfangszeit die Sam-
melstütte der Charaktere war, mehr und mehr
die Erziehungsschule unseres Volks zu Cha
rakteren wurde. Wir alle, fuhr Gauleiter
Grohö fort, fühlen uns verpflichtet, darauf
zu halten, daß der Geist, der die Bewegung
wider den Novemberstaat siegen ließ und die
alten zur bedingungslosen Hingabe an Adolf
Hitler veranlaßte, auch überging aus das ge
samte deutsche Volk. Es ist die heilige und hi
storische Mission des Nationalsozialismus, für
sämtliche Glieder der Nation das verbindende
Element zu sein und die im Blut wurzelnde
seelisch und geistige Harmonie aller Volks
genossen herzustellen und zu entfalten. Wir
wollen, daß unsere Jugend nicht im Geiste der
Trennung, sondern der völkischen Gemeinschaft
erzogen wird.
Nach den vielfach durch stürmischen Beifall
unterbrochenen Ausführungen des Gauleiters
Grohe ergriff Reichsleiter
Alfred Rosenberg
das Wort zu einer längeren Rede.
Er führte etwa folgendes aus:
Das kommende Deutschland wird ein
Ordensstaat sein. Diese neue Ordensform er
fordert Lebensdisziplin. Diese wollen wir her
übernehmen in die Zukunft, weil sie ewig dem
deutschen Charakter entspricht. Ein wertvoller
Orden, so wie wir ihn erstreben, war das preu
ßische Offizierskorps Friedrichs des Großen.
Ohne dieses Offizierskorps mit seinen Tradi
tionen wäre der Siebenjährige Krieg niemals
gewonnen worden. So hat sich auch die natio
nalsozialistische Weltanschauung ohne vor
gefaßten Begriff zu diesem Ideal entwickelt,
und hat schließlich in den vergangenen Jahren
erst nach und nach das Bewußtsein dessen be
kommen, daß das, was wir im 20. Jahrhun
dert erleben, geschichtlich in anderer Form schon
dagewesen ist. Der Jungdeutsche Orden hatte
gar nicht begriffen, was er getan hatte, als er
sich seinen Namen zulegte. Er hatte sich nur das
äußere Vorbild genommen. Es zeigte sich, daß
man Formen und Namen einer vergangenen
Zeit nur mit Vorsicht übernehmen kann, daß
man aus dem inneren Erlebnis zu einer
unserer Zeit entsprechenden Art kommen muß.
Wir allein sind die deutsche Ordensform und
es liegt in der Hand des Führers, zu be
stimmen, mann der Nationalsozialistische
Orden seinen Senat bekommt, damit dieser
Orden die Garantie übernimmt, daß seine
Herrschaft in Deutschland niemals unter
brochen, sondern von Generation zu Ge
neration fortgesetzt werden kann.
Im Rahmen des Gauparteitages fand am
Sonnabendmittag auf dem Neumarkt ein Ju
gendappell statt. 75 000 Hitlerjungen und
Jungvolk und 25 000 Mädel füllten den wei
ten Platz.
Reichsjugendführer von Schirach führte
u. a. aus: Ich möchte zuerst die vielen Zehn
tausende begrüßen, die in den letzten Mona
ten aus den Reihen der katholischen Jngend-
verbände zu uns gekommen sind und nun hier
durch ihr Erscheinen ein Bekenntnis ablegen für
die Einheit der Jugend und damit für die Ein
heit des Reiches. Nun seid ihr ein paar Monate
in unseren Reihen und ihr wißt, daß es sehr
wohl möglich ist, innerhalb der Htlerjugend
der religiösen Ueberzeugung treu zu bleiben
und doch gleichzeitig den großen Dienst an
Deutschland zu tun. Wir meinen, wir seien
keine schlechten Diener unseres Gottes, wenn
wir unser ganzes Leben in den Dienst an
Deutschland stellen. Das ist das, was unsere
jungen Millionen heute n Deutschland anein
ander bindet.
Reue Zusammenhänge.
Wer steht hinter dem KönigSmör-er?
DNB. Belgrad, 14. Okt. Wie von privater,
aber gut unterrichteter Seite verlautet, glanbt
man in Südslawien, den Urheber der Marseil
ler Bluttat nunmehr wiedererkennen zu kön
nen. Nachdem in den Blättern die Bilder des
Mörders veröffentlicht worden waren, sollen
sich bei den südslawischen Behörden unabhängig
voneinander zwei Südserben gemeldet haben,
die in verschiedenen Städten leben, früher aber
längere Zeit in Sofia lebten. Sie erklärten,
nach den Bildern sei -er Mörder ein gewisser
Wlado Georgieff, der den Beinamen Tscherno-
zemski führte. Er habe der Inneren Macedo-
nischen Revolutionären Organisation (JMRO)
angehört.
Georgieff, der in dem südbulgarischen Dorf
Kamenitza geboren ist, war als einer der ak
tivsten Terroristen bekannt. Er hatte im Jahre
1022 den bulgarischen Abgeordneten Hadschi
Dimoff ermordet. Im Jahre 1930 tötete er den
bekannten Anhänger Proteoeroffs, Toma-
lewski. Er wurde damals verhaftet und ein
gekerkert. Ein Jahr später aber wurde er aus
dem Gefängnis entlassen. Kurz darauf trat er
in die revolutionäre Organisation des Wantscha
Michaloff ein, dem er einige Zeit auch als
Kraftwagenlenker diente. Später wurde er von
diesem als Kurier für verschiedene Aufgaben
im Auslande verwendet. So soll er auch mit
den kroatischen Emigranten Pertschetz und Pa-
welitsch in Verbindung getreten sein.,
Die südslawischen und die bulgarischen Be
hörden arbeiten Hand in Hand, um den Sach
verhalt um Georgieff restlos zu klären. Von
Sofia joll bereits eine Meldung in Belgrad
eingelaufen sein, die die südslawischen Ver
mutungen über Georgieff bestätigt. In der
Meldung soll besonders auf die vollständige
Aehnlichkeit der Photographien Georgieffs und
des Marseiller Mörders hingewiesen werden.
Italien übt vorsichtige
Zurückhaltung.
DD. Rom, 13. Okt. Die italienischen Blät
ter bestätigen in ihren Heutigen Berichten aus
Berlin der deutschen Presse, daß sich diese in
ihren angeblichen Prophezeiungen über die
politischen Folgen des Marseiller Attentats
zurückhaltend zeige. Dieses kleine Ab
lenkungsmanöver ist so zu erklären, daß Ita
lien selbst sich nunmehr vollständig auf eine
ruhigere Linie festgelegt hat. Während in den
ersten Tagen nach dem Attentat die italienische
Presse nachgewiesenermaßen mehrfach auf
wahrscheinliche oder bereits ausgebrochene in
nere Unruhen in Südslawien hinwies — Mel
dungen, die man zumeist aus Wien bezogen
haben wollte — wird nunmehr alles vermie
den, was die guten Beziehungen zwischen
Italien und Südslawien trüben könnte.
Ob in Rom umlaufende Gerüchte, daß der
südslawische Gesandte im Palazzo Chigi wegen
der Haltung der italienischen Presse in den
ersten Tagen Vorstellungen erhoben habe, den
Tatsachen entsprechen, läßt sich im Augenblick
nicht nachprüfen. Bemerkenswert ist die Tat
sache, daß das „Giornale ö' Italia" am
Freitag eine Spätabenöausgabe herausbrachte,
die zwei groß ausgemachte Meldungen seines
Belgrader Berichterstatters brachte, in de«es
von heftigen Kundgebungen gegen die Kro«
aten, die Katholiken und gegen „auswärtige
Staaten" sowie von einem Vombenattentat am
das Postamt von Serajewo die Rede ist. Diese
Spätausgabe wurde eine halbe Stunde nach
ihrem Erscheinen auf der Straße wieder ei«'
gezogen, und die römischen Sonnabend-Mo^
genblätter enthalten keine derartigen Meldu«'
gen. Erst die „Tribuna" vom Sonnabendabend
druckt eine kurze Notiz aus der Pariser „M'
formation" ab, die wiederum vom „Präget
Tageblatt" eine Meldung über das Vomben
attentat in Serajewo übernommen hat. In der
Provinzpresse vom Sonnabendmorgen finden
sich allerdings noch Berichte über Unruhen ''
Südslawien.
Ser geistliche Kommissar
flit den Zisch« in München.
DNB. München, 13. Okt. Mit der einstweili
gen Verwaltung des Bischofssitzes in Mûnşş
ist als geistlicher Kommissar das Mitglied der
Landessynode, Pfarrer Hans Gollwitzer aus
Mühldorf am Inn, betraut worden. Hşş
Gollwitzer ist am 13. Januar 1896 in Erding
(Oberbayern) als Sohn des Stadtsekretärs Ģ-
geboren. Neben anderen Auszeichnungen
wurde ihm im Weltkriege das E. K. l und n
verliehen.
Eine Vekannlmachyng
des Chefs des §làs.
DNB. Berlin, 16. Okt. (Eig. Funkmeldung)
Der Chef des Stabes sieht sich, um böswilligen
Gerüchten entgegenzutreten, veranlaßt, fol'
gendes bekanntzugeben:
Im Verordnungsblatt der obersten SA>'
Führung Nr. 29 vom 13. August 1934 ha^
ich grundsätzlich verboten, daß sich SA-"
Dienststellen dazu hergeben, Empfehlungen
an Firmen und deren Erzeugnisse zu gebe«/
und habe ferner angeordnet, daß überall
dort, wo geschäftliche Bindungen mit irgend'
welchen Firmen bestehen, diese sofort zu lö'
sen sind.
Diese meine grundsätzliche Einstellung m
bezüglich öer Fabrikate der Sturm-Zigaren
ten-Fabrik in Dresden in böswilliger Weist
so ausgelegt worden, als ob die SturiN'
Zigaretten-Fabrik mit der Röhm-Revolte 3*1
tun gehabt hätte und von der SA. boykottier
werden müßte. .
Es ist weder das eine richtig, noch das
andere gewollt. Die Sturm-Zigaretteu-F^
brik ist für die SA. ein reines Privatunte^
nehmen wie jede andere Firma auch.
Der Chef des Stabes, gez. Lutze.
In wenigen Zeilen.
Das Reserve-Jnfanterie-Regiment 16 „List
hielt am Sonntag in München eine Wieder
sehensfeier ab. Oberst von Baligand, öer Uv c
Kommandeur des Regiments, sagte in eiş
Ansprache, daß das alte Regiment stolz
Deutschland durch einen Mann aus seişş
Reihen, den Führer und Reichskanzler, gerr
tet zu sehen. Dafür geloben ihm seine alte"
Kameraden unwandelbare Treue.
Verhaftet wurde in Paris eine Oeste^
reicherm Erna Rhun, die versucht hatte, revo
lutionäre Flugschriften in südslawisch^
Sprache drucken zu lassen. Sie war berem
einmal aus Frankreich ausgewiesen. .
Der Jude Julius Herz, der in Saarbrücken
ein größeres SHnhhaus betrieb, ist unt^
Mitnahme mehrerer Millionen Franken
Frankreich geflüchtet. Das Konkursverfahren
mußte mangels Masse abgelehnt werden. U«!
ter den Hauptgeschädigten befinden sich 3«^
Saarbrücker Bankgeschäfte. M
Wegen Hochverrats sind zwölf japanrsş
Studenten der Universität Tokio festgcno«
men worden. Sie haben versucht, geheķ
kommunistische Studentenzellen zu bilden. D
Verhafteten wurden von der Universität a«§
geschlossen.
Die Wiederwahl des griechischen Staşş
Präsidenten Zaimis scheint gesichert zu
nachdem eine Anzahl von Senatoren den
schlag gemacht hat, dann für ihn einzutreten
wenn die Regierung die neuen Wahlges^
zurücknimmt.
Eine merkliche Abkühlung ist in den ^
ziehungen zwischen Washington und Mo^o
eingetreten. Die sowjetrussisch-amerikanisķ^
Verhandlungen sind bekanntlich auf dem tot
Punkt angelangt.
Sļtûzt VOM SûHhtûfy
(Vorbericht)
Fußball im Gau Nordmarļ.
Altona 93 gegen Hamburger SV. 2:3 (9:2).
Victoria (Hamburg) gegen Union (Altona) 6:3 (3:3).
Eimsbüttel (Hamburg) gegen Polizei (Lübeck) 3:2 (2:21*
Holstein (Kiel) gegen Borussia (Kiel) 6:9 (3:9).
In der Bezirksliga.
L-Stafsel:
Polizei (Kiel) gegen Friedrichsort 3:5 (1:2).
Fortuna (Glückstadt) gegen Komet (Kiel) 2:1 (1:9).
Schleswig 96 gegen VfB. (Kiel) 1:1 (1:9). ļg i»
In Rendsburg standen sich der RBV. und Husum *
einem Freundschaftsspiel gegenüber. Rendsburg siegte
dient mit 4:1 (0:9).
g.Staffel:
Union-Teutonia (Kiel) gegen Eutiner Sportverein»
5:4 ^
Eintracht (Kiel) gegen Olympia (NeumCmster) m
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