Schleswig-Holsteinischer WirLschafLsdienst
3n eigenen Worten
Tribius
dem Führer der Haus- und Grund
besitzer, ist aus Grund der plötzlichen
Neuregelung der Gebüudeentschul-
Mngssteuer in dem Sinne, daß der 25prozcutige
Senkungsbetrag von den Hebestellen an das Reich
"ls Einzahlung auf eine verzinsliche Reichsanleihe
abzuführen ist, der Vorwurf der Voreiligkeit ge
macht. Man warf ihm vor, er hätte sich über das
Ueue Gesetz zur Förderung des Wohnungsbaues
wohl unterrichten lassen müssen, damit der Zwie-
şbalt zwischen der getroffenen Umschaltung und der
Aufforderung an den Hansbesitz, mit der Barent-
?astung großzügige Arbeitsbeschaffungen durchzu
führen, im Interesse des HauSbesitzcs vermieden
Ware. Mit einer gewissen Spannung wurden des
halb die Erklärungen von Tribius erwartet, ob
wohl die bisherige Art seiner Betätigung ihn von
vornherein schon vor diesem Vorwurf schützen
Wußte. Die nebenstehend veröffentlichte Stellung
nahme des Verbandsführers bringt die endgültige
Klarheit. Auch ihm ist die Umschaltung unerwartet
Kekommen, weil die Neuverschuldnng durch bisher
getätigte und geplante Aufträge vom Hausbesitz
nicht zum wenigsten in Erwartung der Barentla-
'tung gemacht worden sei. Aber die überaus schwie
rige Lage müsse gemeistert werden. Deshalb wür
ben die zuständigen Stellen für eine Flüssigmachung
ber Auleihestiicke sorgen und dabei bes. die gerin
gen Beträge des Kleinhausbesitzes berücksichtigen,
^o weit TribiuS, der schon deshalb nicht unterrich-
iet sein konnte, weil das neue obige Gesetz erst am
3°. März erlassen wurde, und von den maßgeblichen
Behörden bereits mühselige Vorarbeiten für die
bare Freigabe der 25 vH. geleistet waren. Aber
bor Gesetzgeber hat die Lücke zur Finanzierung des
Wohnungsbaues nicht schließen können. Es ivur-
bon deshalb 60 Millionen aus dem Sonöerver-
wögen zur Förderung der Eheschließungen abge
zweigt, die aber für den stoßkräftigen und geld
losen Kleinwohnungsbau nicht genügten, so daß auf
oie 20g Mill. der Gebändeentschulduugssteuer zu
rückgegriffen werden mußte, obwohl damit die pri
vate, vom Hausbesitz eingeleitete Bautätigkeit emp
findlich geschwächt wurde. Der Einwand lag öes-
balb nahe, das Reich hätte selbst auf dem Kapital
markt die Anleihe aufnehmen und dem Hausbesitz
"ie ursprüngliche Ermäßigung belassen müssen, wo
gegen aber zweierlei Gründe sprechen': Erstens ist
üvch nicht bekannt, in welchem Ausmaß die 200
Ņîill. zu Geld gemacht werden dürfen. Zweitens
würde sicherlich selbst die lOOprozentige Freigabe
*«tn Hausbesitz nicht voll ausgenutzt werden. Also
^schloß sich das Reich zur Aenderung der Bc-
'"wmungen. Es bringt damit dem Hausbcsitz manche
Unannehmlichkeiten und es gesteht ein, daß der
Kapitalmarkt aus eigenen Vorräten den Klein-
wohnunasbau noch nicht finanzieren kann. In
welcher Art das Reich seinerseits die laufend ein
gehenden Hauszmsstcuerbeträge vorfinanzieren
wird — was nötig ist, da der Baumarkt eine
jahreszeitliche Angelegenheit ist — steht noch nicht
jest. — Im übrigen stehen neben dem Auleihestock-
ünd dem obigen Gesetz zur Förderung des Woh
nungsbaus zwei weitere wichtige Finanzgesetzc
Kauz im Dienste der staatlichen Arbeitsbeschaffung,
f>ud zwar erstens die Bestimmung in dem neuen
Ņeichs-Haushaltsfiihrnngsgesetz, die Träger der
Invalidenversicherung müßten den ihnen zustchen-
Hamburger Börse
Amtliche Notierung in MM für 100 MM Nennwert
Zanken
^tchsbank
DD..Bank
^kesdn. Bank
^ereinsdnnl
Testh. Pank
Dank
Verkehrs-Alt.
^bg. Hochbahn
Dtich.-Ostairiko
Savag
vbg..Südamer
K°rdd. Lloyd
^oerm.-Linie
Üdhne Gewähr»
8.4. 6.4. gndustr.-Akt. 8.4. 6.4
89.50
89.5»
NOON
120.00
91.00
36.00
32.25
27.50
33.12
36.00
89.50
89.50
110.00
127.00
91.00
36.00
33 00
27.50
34.00
36 00
ÄUg. ei..©.
Alsen-Eem
Breitend Tem
Lldschl.-Dr.
Holsten-Dr.
Harp. Bgd.-G
Gelsenkirchener
Phönix
Echuckert-Cl.
Siemens
HEW.
Deutsche Erdöl
IG.-Farben
Aeudesttz
Ältbesitz
35.5g
140.00
94.0»
99.0»
106.0»
105.50
152.75
129 50
107.75
146 00
21.25
111.87
36.25
141 00
120.0»
94 5»
99.00
106.00
105 25
152 50
129.75
>08 00
>48.50
21.25
>12.00
Amtliche Währungskurse. 8.4.
j Pfund Sterling 11-96
dän. Kr.
iranz. Frank
x.eseta
l-lra
2.463
53 41
16.39
33.93
20.58
6 4.
>2.045
2.479
53.79
16 40
33.95
20.58
lOhne Gewähr!)
Geldkurs
Metall. Elektrolytkupser per 100 Kg. 8.4. 6.4
orompt eis Hbg. od. Brem^ Rotterd. 41.50 41 50
Ber'iner Schlachtviehmarkt
9. April IVorberickitl lOhne Gewähr
Mitgeteilt von der Reichsviebwertungsgeiellschast
Es wurde gezahlt kür 50 Ka. Lebendgewicht:
^ Preise: Auftrieb: Verlaus:
^îndsr 14-42 2353 glatt
Kälber 22—60 4201 langsam
^afe 25-46 3356 giern!, alatt
~$ffiettt« 16609 mittelmäßig
^weine Klasse 6 bis 6 38-50 Sauen 41-46
Ģeswiger Viehmarkt vom 9. April
..-i-er heutige Viehmarkt wies nur eine sehr ge-
/wge Beschickung auf. Es waren dem Markt
»„.Stück Rindvieh und 3 Pferde zugetrieben. Es
Hütten: Milchkühe 200 -280 MM, Kalbguien 140
Ş 200 MM, Gräservieh fehlte noch am Markt.
den jährlichen Reichsbetrag von 200 Mill, in
Schuldverschreibungen oder Schatzanweisungen an
nehmen, und zweitens die Verpflichtung der Gläu
biger nach dem dritten Gesetz zur Aenderung der
Gemeindeumschuldung, alle bis zum 1. 10. 86 fälli
gen bzw. fällig gewordenen größeren Forderun
gen an Gemeinden umzuschulden. Auf die zahlen
mäßige Auswirkung einzugehen, erlaubt nicht der
zur Verfügung stehende Platz. Die Gesetze sind
aber ein weiterer Beweis, daß in den kommenden
zwei Jahren die staatlicherseits geförderte Arbeits
beschaffung im Vordergrund stehen wird. So weit
damit eine direkte oder indirekte Beeinträchtigung
der privaten Arbeitsbeschaffung verbunden ist, wird
natürlich auch der Vorwurf einer mangelhaft er
folgreichen Privatwirtschaft hinfällig.
Tribius erklärt:
Das bisherige Ratenzahlungrsystem
der RWE lRheinisch - Westfälische Elektrizitäts
werke), das sich auf Herde und Speicher erstreckte,
soll nicht nur fortgeführt, sondern noch ausgedehnt
werden, indem z. B. Herde, Kessel usw. für Groß
küchen, ferner Kühlschränke für gewerbliche Be
triebe, Grotzbacköfen für Bäckereien, weiterhin für
Gewerbe und Industrie Schweißanlagen usw., end
lich Ladcstatiouen für Elektrofahrzeuge sowie elek
trische Jnstallationsanlagen ebenfalls finanziert
werden. Außerdem soll von der Finanzierung auch
der Volksempfänger in noch größerem Umfange,
als bisher bereits geschehen, erfaßt werden. Um
hier den Zwischenhandel und das Gewerbe weitest
gehend unterstützen zu können, sind ausschließlich
Die Umschaltung der Hauszinssleuer
Kam unerwartet. Sie bringt den Hausbesitz zwar in eine überaus schwierige Lage,
ändert aber nichts an dem Grundsatz der Steuersenkung
Der preußische Finanzminister hat nunmehr an
geordnet, daß die im April fällige Hauszinssteuer
in gleicher Höhe wie im März — unveränderte
Verhältnisse des Grundstücks vorausgesetzt — er
hoben wird. Die Eigentümer werden schon jetzt
darauf hingewiesen, daß sie in ihrem eigenen In
teresse rechtzeitig dafür Sorge tragen, daß die
Hauszinssteuer am 15. April in dieser Höhe an die
Steuerkassen abgeführt wird. Das Verfahren über
die Erstattung des in der April-Zahlung enthalte
nen Anleihebetrages durch Hergäbe von Anleihe
stücken oder Jnterimsbescheinigungen wird, so heißt
es in der amtlichen Mitteilung, demnächst von den
zuständigen Retchsministern durch Verordnung ge
regelt werden. An der Regelung der Hauszins-
stencrstundungcn wird sich grundsätzlich nichts än
dern. Hilfsbedürftige Mieter haben also auch nach
dem 1. April die gleiche Miete zu zah en wie im
März. Soweit den Hilfsbedürftigen ivegcn der
ursprünglich vorgesehenen Kürzung der HauSzins-
steuerstunduugsbeträgc bereits erhöhte Unter
stützungen gezahlt wurden, müssen die überzahlten
Beträge bei den nächsten Zahlungen verrechnet
werden, weil der Grund für die erhöhte Zahlung
fortgefallen ist.
*
Der Präsident des Zentralverbanöes Deutscher
Haus- und Grundbesitzer-Vereine c. V., Tribius,
nimmt zu dem neuen Reichsgesetz in seinem Ber-
bandsorgan nunmehr eingehend Stellung. Der
Kommentar zeigt, daß der Erlaß des Gesetzes nicht
nur den Hausbesitzern, sondern auch ihrer Vcr-
bandsleitung überraschend gekommen ist. Tribius
betont, daß durch die neue Bestimmung der Grund
satz der Steuersenkung als solcher aufrechterhalten
wird und führte u. a. aus: Für den Hausbesitz
selbst ist aus dieser unerwarteten Neuregelung viel
fach eine überaus schwierige Lage entstanden. Der
Hausbesitz hat die gewaltigen Arbeitsbeschaffungs-
Maßnahmen des Winters 1933/34, die in diesen
Wochen zu Ende gehen, zum allergrößten Teil
durch eine Neuverschuldung finanziert. Darlchns-
bcdingungen sind in der Regel auf die erwarteten
Bareutlastnngen abgestellt worden. Darüber hinaus
aber hatte ich die Varsenkung der Hauszinssteuer
für eine im ganzen Reich schlagartig einsetzende
großzügige Arbeitsschlacht des Hausbesitzes zur
Grundlage genommen. Das Ziel dieser großen
Aktion war, daß der Hausbesitz aus eigener Ini
tiative die Arbeitsbeschaffung durch Hausinstand
setzungen fortsetzt. Infolgedessen sind auch bereits
aus der Grundlage der erwarteten Varcntlastuug
zahlreiche Aufträge vergeben worden, und die
Handwerker bestehen auf ihrer sofortigen Durch
führung. Ferner haben zahlreiche Hausbesitzer ihre
Mieter durch Aenderung bestehender Mietverträge
oder bei den Neuabschlüssen an der Steuerent
lastung beteiligt. Schließlich ist auch die Barent
lastung für die Sanierung notleidender Grundstücke
zugrunde gelegt worden, so daß Steuerbehörden
und sonstige Gläubiger ihre Rückstände gestundet
haben gegen die bindende Zusage, baß diese aus
der Hauszinssteuer ab April d. I. getilgt werden.
Infolge der jetzt eingetretenen gesetzlichen Aende
rung entstehen für den Hausbesitz Schwierigkeiten
in der Abwicklung dieser und anderer Verpflichtun
gen. Ich habe mich infolgedessen sofort mit allen
zuständigen Stellen in Verbindung gesetzt, um die
Durchführung der im Einvernehmen mit der
Nrichsregterung eingeleiteten Arbeitsbeschaffungs
aktion nach Möglichkeit zu sichern. Die Durchfüh
rungsbestimmungen zum Gesetz werden in kürzester
Frist erscheinen. Die Reichsregterung wird Sorge
dafür tragen, daß die Anleihestücke von den Haus
besitzern zu Geld gemacht werden können. Im
Interesse des Kleinhausbcsitzes lege ich besonderen
Wert darauf, daß auch die kleinen Beträge durch
eine Zwischenfiuanzierung vom Hausbesitzer sofort
zu Geld gemacht werden können. Ich habe die
Hoffnung, daß eS auf den Wegen, die jetzt beschrit-
tcn werden, gelingen wird, auch den Erfolg der
von uns eingeleiteten Arbeitsschlacht zur Fort
setzung der Wohnungsinstandsetzungen und -Ver
besserungen zu sichern. Ist dies aber der Fall, dann
werden wir nach der Durchführung sowohl des
jetzt eingeleiteten großen Bauprogramms als auch
nach der weiteren Förderung der WohnungS-
instandsetzungsarbeiten in absehbarer Zeit zu einem
für den gesamten Hausbesitz dienlichen Ergebnis
gelangen.
für die Zwecke dieser Finanzierung 8 Mill. 'MM
bereitgestellt, die nicht etwa Betriebszwecken deS
RWE dienen.
Ueberprüfung von Maß und Gewicht
Der Reichsverband des Deutschen Handwerks hat
den Preisüberwachungskommissar gebeten, bei den
Maßnahmen zur Ueberprüfung der Preise und
Gewichte, namentlich von Lebensmitteln, wie Brot
und Backwaren sowie Fleisch und Flcischwaren im
Falle der Beanstandungen die Fachorganisationcn
zur gutachtlichen Ueberprüfung heranzuziehen. Der
Preisüberwachungskommissar hat zugesagt, daß in
besonderen Zweiselssällen auch künftig die zuständi
gen Fachorganisaiionen des Handwerks gutachtlich
gehört werden sollen, soweit dies der bisherigen
Uebung entspricht.
Auslese
Keine dänisch-deutsche Viehausfuhr vom 18.—21.1.
Der Vieh- und Fleisch-Exportausschutz des däni
schen Landwirtschaftsministeriums gibt bekannt, daß
auf Anordnung von deutscher Seite in der Woche
vom 15. bis 21. April kein Ankauf von lebenden
Rindern für die Ausfuhr nach Deutschland statt
finden wird. Diesem Ausfall entsprechend wird die
Lieferung in den folgenden Wochen erhöht werden
können.
Eine neue Serie 4><prozentigcr Schatzanweisun»
gen mit Fälligkeit am 1. Juni 1938 konnte infolge
der lebhaften Nachfrage nach Schatzanweisungen
nach Ausverkauf der alten Emission am 8. 4. zum
Kurs von 99% zum Verkauf gestellt werden.
Deutsche AG für Nestle-Erzeugnisse
Der Geschäftsbericht dieser Gesellschaft weist dar
auf hin, daß die Marktregelung in der Dauermilch
industrie sich sowohl für die Milcherzeuger als auch
für die Kondensmilchindustrie und den Kondens
milchhandel günstig ausgewirkt habe. Auch habe die
allgemeine Besserung der Wirtschaftslage in
Deutschland eine Belebung des Umsatzes herbei
geführt. Die Roherträge der Gesellschaft sind auf
4,15 Mill. MM (3,48 Mill. MM im V.) angestiegen.
Als Reingewinn werden 293 494 MM ausgewiesen,
aus denen eine Dividende von 5 vH. gezahlt wird.
Vetriebs-Abschlüffe
Deutsche Jürgenswerke AG: Bei 1,760 Mill.
(1,018) Reingewinn 6 vH. (6) Dividende auf die
Vorzugsaktien, 5 vH. auf Stammaktien. Durch
Fettplan Beschäftigung seit dem Vorjahr um ein
Drittel rückgängig. Verbrauch an Genubfetten i. I.
1034 gegen 1933 um ein Zehntel zurückgegangen. —
Portland Cement-Hannover aus 0,85 (0,32) Mill.
Reingewinn 12 vH. (7) Dividende. Durch belebte
Bauwirtschast Absatz von 61000 auf 124 000 gestiegen.
Die o. G. V. der Jübeker Spar- und Darlehnskasse
bei Gastwirt Joos stand unter Leitung des Vor
sitzenden des Ehr. Grcve und war gut besucht un
ter Anwesenheit von Meves von der Landesgenos-
scnschastsbank und Bayer von der Hauptgenossen
schaft. Nach dem von Rendant W. Hagge erstatteten
Geschäftsbericht wurde ein Umsatz von 2 000 000
MM erzielt, 200 000 MM mehr als im Vorjahr. Die
Spareinlagen haben zugenommen, auch die Schul
sparkasse, die eine zcitlang geruht hatte, nahm ihre
Tätigkeit wieder auf. Der Bezug von Waren hat
sich gegen das Vorjahr vordoppelt. Der Reingewinn
von 321 MM. wurde der gesetzlichen Rücklage zuge
schrieben. Die ausscheidenden ÄnfsichtSrats- und
Vorstandsmitglieder Chr. Greve und P. Frahm
iun. wurden wiedergewählt. Die Vorträge von
Meves über Schuldenrcgelung und Beyer über den
Warenbezug wurden lebhaft debattiert, (gw.)
Bändel und Wandel
Der Holzmarkt
Stammkiefer steht zu einem erheblichen Teil be
reits auf Stapeln und ist mühelos nach der Preiö-
verordnung zu verkaufen. In trockener Stamm
kiefer sind die Bestände nicht größer geworden, als
sie vor der Verordnung waren. Die Läger in fri
scher Stammkiefer lassen sich ebenso wenig vor
Beendigung der Einschnitte übersehen, wie der vor
aussichtliche Bedarf in der Bauindustrie und im
Baugewerbe. Das Ergebnis au schivächcrer Stamm
kiefer dürfte größer sein als an stärkerem Wert-
holz. Schwammholz gibt cs viel, dafür Absatz zu
schaffen, - -rd nicht so leicht sein. Daß die Verhält
nisse am ittel- und Zopsholzmarkt dagegen einen
erneuten .tufschwuug nehmen werden, erscheint nach
Lage der Verhältnisse sicher. Ist doch daö Lager in
trockenen Beständen nur unbedeutend. Die Mittel
kiefer 1. Klaffe nürd sehr besucht sein, bes. in den
Stärken 26 und 30 Mil! eter. Am Lager des
Bauholzmarktes sind die Angebote ausreichend, die
Preise schwanken nur wenig. Augenblicklich sind
die Angebote in Schalwarc gestiegen. Starkes Bau
holz wird vieliach zur Herstellung von Waggonholz
gebraucht.
Ferkelmarkt in Leck am 8. April
Auftrieb: 58. Preise: 4—6 6 W. 13—18 MM., 6—8
W. 15-17 MM, Jungschweine 32 Psg. Handel flott,
Markt geräumt.
(Ohne cewähn Deutsche Schlachtviehmärkte 8. zprî, 1935.
Kammernollerung Koriin am .Markttage. Kreise kür > Pfd Lebendgewicht in
1 Ochsen ..
2. „ ..
3. „ .»
4. „ ..
1 Bullen ...
2. „ ...
1. Kühe ...
2- „ ...
1. Kälber...
2. . ...
1. Schafe ...
2 » ...
1. Schweine
2. „
3- *
1 Sauen ...
Ochs. Bu.Kü.
Kälber .....
Schafe
Schwein.Sau.
Ochs. Bu.Kü.
Kälber
Schafe
Schwein.Sau.
llhemniiï
40—41
36—39
30-35
40—42
36—39
38-41
35-38
54—57
50—54
40-43
25-39
49—51
47—50
45-50
42—47
592
853
571
1992
gut
mitte’
mitte
Dresden
40—42
37-40
24— 36
25- 27
40-42
33—40
37- 38
23—36
56—60
46- 55
38- 42
35—38
51-52
50-52
47- 51
44—48
Zwiekau
40—41
37-39
34- 36
40— 41
37- 39
38- 4.
35— 37
50-52
45- 49
43- 44
41- 42
49—51
47—50
46— 49
44- 46
38—40
34-3/
31- 33
37- 39
33—35
36—39
32—
55—58
45- 54
38- 40
47—5~
46— 50
45—48
40—45
39-42
34-38
31-34
39
34-38
37-40
31—36
55-58
48-54
50—52
47-52
46—51
43-45
42 43
40— 41
35—3b
31-34
39-40
35—3°
41- 42
35-39
55-57
50—54
48-51
47-50
45—50
38-45
Frantlurt/M
42
19—41
36—38
39
36— 38
37— 40
30—36
57-60
51-56
50-52
49-52
47-51
40—47
941
1330
790
3213
gut
nittel
latt
265
306
311
1111
flott
gut
860
715
46
2338
gut
gefragt
mittel
439
887
2716
gut
lebhaft
gut
548
1057
3680
rege
rege
1036
523
40
38/0
mittel
lebhaft
mittel
mittel
38—40
33—35
32-35
30-32
32—35
28—32
45-50
40-45
45-46
43-44
37-42
379
604
12
1303
rege
rege
8.4.
Hamburger Schweinemarkt
>0 kg Lbdgew (Ohne ©ernähr) Altona
9.4 5 4.
Fette Speckichweine über 300 Pfund 50 50
vollileischige Schweine do 47 49 47-49
vollst Schweine 240-800 Piund 45-47 45-48
vollsl Schweine 2>>0 240 Piund 44 46 43-46
oonfl Schweine 160 - 200 Piund — 40-44
ileischige Schweine 120-16» Piund — —
fleischige Schwiene unt. 12» Piund — —
fette Speckseiten — 44—45
andere Sauen — 38-43
Auitrieb 6998 Handel: mittel
Hamburger Kälbermarkt 9 4 2 .4
Doppellender , . . 18 60 63- 82
beste Mast. und Saugrälber ... 18- m 52—57
mttlleie Mast und Sauakälber . . 18 60 40—51
gertngeie Sauakälber 18 60 30- 39
geringe Kälber 18—60 17—28
Austrieb 1834 Handel: rege
Bntterbericht
In der letzten Märzwoche in Mittel- und Süd-
deutschland gleichbleibende bzw. fallende, in Nordd.
leicht steigende Erzeugung. Verbrauch etwas größer
in Trinkmilch und in Butter. Markt fester bei
unveränderten Preisen. Mit ivciter stabilen Prei
sen wird gerechnet, Süd- und Westdeutschland bes.
aufnahmefähig. In Berlin mußte Auslandsbutter
fehlende Inlandsware ergänzen. In Dresden in
billigen Sorten Nachfrage nicht zu befriedigen,
desgleichen in Bremen und Leipzig. In Hilbesheim
genügte geschwächte Jnlandsausbeute nicht der
Nachfrage.
Günstigerer Saatenstand Ansang April
Die Saaten haben infolge der günstigen Ent
wicklung im Spätherbst den Winter im allgemeinen
gut überstanden. Im Vergleich zur gleichen Zeit
des Vorjahres weisen die begutachteten Frucht
arten einen besseren Stand auf. So wird Winter
roggen mit 2,5 (Anfang April 1934 2,7), Winter-
weizen mit 2,4 (2,9), Winterspelz mit 2,3 (2,7),
Wintergerste mit 2,5 (2,8) und Klee mit 3,0 (8,1)
begutachtet.
Berliner Getrcidcgroßmarkt vom 8. April
Angebot in Brotgetreide etwas nachgelassen,
überstieg aber noch immer die Nachfrage. Mehlge
schäft ruhig. Fntterhafer wenig angeboten. Futter
gerste im Großmarkt knapp.
41.-43
36-39
40- 42
36- 39
37- 40
32-36
50-55
45-49
38- 40
50-51
47-50
45-48
41- 48
726
848
833
2401
flo .
mittel
.18-40
34-37
37- 40
34- 35
35- 38
31-34
45- 50
40-44
38- 40
50-51
46- 49
43-48
40-47
641
635
914
2401
gut
mittel
mittel
längs.