Full text: Newspaper volume (1935, Bd. 2)

Schleswig-Holsteinischer Wirtschaftsdienst 
PrersverLeilrmg 
auf Butter, Käse und Milch 
für den MilchversorgungSverband Holstein-West 
anf der 2. Neichsnährstandsfchan in Hamburg 
Gesalzene Butter 
Es konnten nachfolgende Preise erzielt werden: 
Einen ersten Preis und einen Siegerpreis er 
hielten die Meiereien: 
Dörpling, Hamweödel, Bohn, Jnnien, Krons 
burg, Nienborstel, Nortorf, Oldenbüttel, Spann, 
Süüerhastedt, Poyenberg, Wrist, Wilster, Gr.-Wisch. 
Einen weiteren ersten Preis erhielt die Meierei 
Itzehoe. 
Einen zweiten Preis erhielten die Meiereien: 
Hademarschen, Jevenstedt, St. Annen, Wetters 
berg, Neubauer in Heide, Albersdorf, Alt-Duven- 
stedt, Arkebek, Averlak, Bargensteüt, Bargstall, 
Bargstedt, Bokelholm, Brinjahe, Bunsoh, Dellstcdt, 
Eesch, Eggstedt, Elsdorf, Baumann-Embühren, Fitz- 
bek, Frestedt, Gnutz, Großenrode, Haale, Hamdorf, 
Heinkenborstel, Hohenaspe, Homfeld, Krogaspe, 
Krumstedt, Kuden, Lendern, Lockstedt, Schleef-Looft, 
Luhnstedt, Nienkattbek, Nindorf b. Hohemvestedt, 
Norühastedt, Näbel, Ohrsee-Gokels, Ostenseld, Oster- 
stedt, Quarnstedt, Rade b. Rendsburg, Sarzbiittcl, 
Schenefeld, Schafstedt, Schiilp b. Nortorf, Stafsteöt, 
Tensbüttel, Thaden, Wapelfeld, Wesselburen, Wil 
lenscharen, Wrohm, Barkenholm und Kohlmorgen 
in Hemmingsteöt. 
Eine Anerkennung erhielten die Meiereien Marne 
und Büttel. 
Käse 
Einen ersten Preis erhielt die Meierei Itzehoe 
für einen vollfetten Wilstermarschkäse und die Pri 
vatmeierei Brokdorf, Inhaber Gebrüder Meyer, 
für einen vollfetten Käse nach Holländer Art. 
Einen zweiten Preis erhielt die Meierei Itzehoe 
für einen Wilstermarschkäse <20 vH. Fett) und für 
einen Tilsiter Käse <20 vH. Fett). 
Eine Anerkennung erhielt die Meierei Groß-Wisch 
für einen vollfetten Wilstermarschkäse. 
Milch 
Einen ersten Preis erhielt für Markenmilch 
Bauer Roosen in Ellerdorf, für rohe Trinkmilch die 
Meierei Büdelsdorf bei Rendsburg, für dauer 
erhitzte Milch die Meiereien Brokstedt, Melüorf und 
Nordhastedt. 
Einen zweiten Preis erhielten die Meiereien Wil 
ster für eine dauererhihte Milch und Bauer Eggers 
in Heide H. für eine Rohmilch. 
Eine Anerkennung erhielten die Meiereien Bokel 
holm für eine Markenmilch und Wrist für eine 
dauererhitzte Milch. 
Rund 320000 Wohnungen im letzten 
Jahre fertiggestellt 
Nach den endgültigen Ermittlungen des Statisti 
schen Reichsamts über den Wohnungsbau im Jahre 
1934 wurden insgesamt 319 400 Wohnungen, das sind 
88 vH. mehr als im Jahre 1033, fertiggestellt. Der 
überwiegende Teil der Wohnungen — 190 000 oder 
60 vH. — entstand durch Neubau, doch ist die Um 
bautätigkeit mit 129 200 Wohnungen im Vergleich 
zum Vorjahr etwas stärker gewesen. Insgesamt 
wurden unter Verwendung öffentlicher Mittel 
81800 Wohnungen neu errichtet, das sind 67 vH. 
mehr als im Vorjahr. Vor allem kamen die Zu 
wendungen dem Vau von Kleinwohnungen zugute, 
von denen im Berichtsjahr 48 800, das ist die Hälfte, 
mit Hilfe öffentlicher Mittel geschaffen wurden. — 
Neben der stärkeren Betätigung der öffentlichen 
Hand, die fast doppelt so viel Wohnungen als im 
Vorjahr <23 000 gegen 18 000) dem Wohnungsmarkt 
neu zuführte, haben auch die gemeinnützigen Bau 
gesellschaften einen höheren Anteil an der Baulei 
stung gehabt. <30 200 gegen 19 800). Von den sonsti 
gen privaten Auftraggebern wurden 134 000 <1933 
100 000) Wohnungen fertiggestellt. — Tie Mehrzahl 
der errichteten Wohngebäude waren Kleinhäuser mit 
1 bis 4 Wohnungen, nämlich 117 300 oder 91 vH. von 
insgeasmt 128 600 Wohngebäuden. Der überwie 
gende Teil der Kleinhäuser — 113 000 — enthiebt 
nur 1 bis 2 Wohnungen. Mit Mitteln der <vor- 
städtischen) Kleinsiedlung wurden 80 827 oder 24 vH. 
aller neuen Wohngebäude errichtet. 
Absatz in Biseose-Kunstseide 
um 4 v. H. gestiegen 
Bei Sen Vereinigten Glanzstoff-Fabriken A.-G., 
Wuppertal-Elberfeld, setzte sich im Berichtsjahr die 
günstige Entwicklung des Binnenmarktes fort. Der 
Gesamtumsatz an Viscose-Kunstseide in Deutschland 
stieg 1934 im Vergleich zum Vorjahr um 40,3 vH., 
die Erzeugung der Glanzstoffwerke erhöhte sich um 
36,7 vH. Die Gesellschaft konnte nicht nur die er 
höhte Erzeugung absetzen, sondern auch die Lager 
bestände gegenüber dem Bestand zu Anfang des 
Jahres um etwa zwei Drittel verringern. Diese 
Umstünde rechtfertigen es, die vorhandene Kapazi 
tät der Anlagen zn vergrößern. Im Nahmen des 
Rohstoff-Versorgungsprogramms beteiligte sich die 
Gesellschaft an den volkswirtschaftlich wichtigen 
Aufgaben auf dem Gebiete der Erzeugung synthe 
tischer Spinnfasern. Die bereits in der Kriegszett 
bei der Fabrikation von Stapelfaser gesammelten 
Erfahrungen wurden weiter ausgebaut, wodurch 
Glanzstoff in der Lage war, ohne Schwierigkeiten 
die Großfabrikation der neuen Spinnfaser in eige 
nem Betrieb aufzunehmen. 
Aus der Rohstostbemirtschaftung 
Die Ueberrvachungsstelle für unedle Metalle hat eine An 
ordnung 30 erlassen, die die Verbrauchsregelung für unedle 
Metalle zu Jnlandzwecken in den Monaten Mai und Juni 
betrifft. In der Bekanntmachung 6 sind dazu Aus- 
führungsbestimmungen ergangen. Ferner hat diese Ueber 
wachungsstelle die Richtpreisonordnung 19 und 20 erlassen, 
vcn denen letztere ab 18, Mai 1935 gilt und zum Teil er 
höhte Preise festsetzt. — Eine Anordnung 8 der Ueber 
wachungsstelle für Bastfasern betrifft die Regelung des Ein 
und Verlaufs von neuen und gebrauchten Jute- und Iute- 
mifcherzeugnissen. — Eine Anordnung Nr. 6 der Ueber 
wachungsstelle für Tabak regelt die Verkaufs- und Bestands- 
Meldung für Holländische Kolonialtabake, die Anordnung 
Nr. 7 den Rückgriff auf nicht ausgenutzte Verarbeitungs- 
wengen. — Ferner hat der Rcichskommiffar für Preisüber 
wachung Richtpreise für Baumwollgarne und -gewebe ge 
billigt. Während bisher die Preisüberwachung auf dem 
Textilgebiete sich damit begnügte, durch allgemeine Kalku- 
lationsvorfchriftcn das Preisniveau nach Möglichkeit stabil 
zu halten, wird jetzt das Ziel der Preissenkung für einen 
größeren Kreis der Textilindustrie durch die Bestimmung von 
festen Richtpreisen verfolgt. — Die Ueberwachungsstelle für 
Lederwirtschaft macht die Veräußerung von Lederabfällen von 
einer Zustimmung der Ueberwachungsstelle abhängig, wenn 
diese handelsüblich dazu führt, daß die Waren der Ver 
arbeitung im Inland entzogen werden. — Die Reichsanzeiger 
Nr. 101, Nr. 102 und Nr. 103/35 enthalten mehrere wichtige 
Anordnungen der Ueberwachungsstelle für unedle Metalle. 
Durch die Anordnung Nr. 20 werden die bestehenden Ver- 
wendungsverbote für Kupfer, Nickel, ginn und Quecksilber 
sowie deren Legierungen erweitert und gleichzeitig Verwen- 
dungsbeschränkungen für Blei und dessen Legierungen sowie 
Chrom und Kobalt ausgesprochen. Eine weitere Anordnung 
Nr. 27 betrifft die Lagerbuchführung und Bestandsmeldung 
für unedle Metalle; eine Anordnung Nr. 28 die Lieferung 
von Umarbeitungsmaterial, Anordnung Nr. 29 und Be 
kanntmachung Nr. 5 Bedarfsbefcheimgungen für unedle 
Metalle. Ferner hat die Ueberwachungsstelle für unedle 
Metalle eine Richtpreisanordnung 17 und 18 erlassen. — 
Die Ueberwachungsstelle Chemie hat ihre Gcbührenanorö- 
nung neu gefaßt. — Eine Anordnung BG. 7 der Ueber 
wachungsstelle für Baumwollgarne und -gewebe betrifft die 
Einkaufsbewilligungen für Baumwolle usw. 
Keine allgemeine Fristverlängerung 
Der Reichsarbeiisminister hat kürzlich darauf hin 
gewiesen, daß Jnstandsetzungs- und Nmban-Arbei- 
tcn, für die ein Reichszuschuß in Aussicht gestellt ist, 
spätestens am 30. 6. 35 beendet sein müssen und eine 
weitere Fristverlängerung nicht in Frage kommt. 
Um Mißverständnissen vorzubeugen, sei hier mit 
geteilt, daß hierdurch lediglich die Instandsetzungen 
mit Reichszuschuß betroffen werden, daß aber eine 
Verlängerung der Frist für Arbeiten, wegen denen 
eine lOprozentige Ermäßigung der Einkommen 
steuer beansprucht werden kann oder durch die 
Steuerrückstünde abgegolten werden können, nicht 
erfolgt ist. Hier war der Endtermin der 30. 4. 1933. 
Der Handel Mit Oelerr Md Fetten Vereinfacht 
Im Reichsanzeiger wird eine Verordnung zur 
Bereinfachung und Verbilligung des Warenverkehrs 
im Handel mit Oelen und Fetten vvm 1. Juni 1938 
veröffentlicht, in der es heißt: Im Handel mit 
pflanzlichen und tierischen Oelen und Fetten ist es 
verboten, Waren von einem Großhändler an einen 
anderen Großhändler mit einem Aufschlag auf die 
Einstandspreise zu veräußern. Die Berechnung 
eines Aufschlages auf die Einstandspreise seitens 
eines Großhändlers ist vielmehr nur zulässig, wenn 
die Veräußerung an einen Kleinhändler oder an 
die verarbeitende Industrie erfolgt. 
Als Kleinhändler gilt lediglich, wer die Waren an 
den letzten Verbraucher absetzt. Als letzte Verbrau 
cher sind auch Gastwirte. Schankwirte und andere 
Gewerbetreibende anzusehen, soweit sie die Waren 
zur Verwendung innerhalb ihrer Betriebsstätte 
beziehen; Entsprechendes gilt für Krankenhäuser, 
Heilanstalten, Erziehungsanstalten, Wohlfahrtsan 
stalten und ähnliche Einrichtungen. 
Als Großhändler gilt ein Händler insoweit nicht, 
als er Waren aus dem Auslande auf Grund eines 
seitens der Reichsstelle für Milcherzeugnisse, Oele 
und Fette erteilten Uebernahmescheins unmittelbar 
einführt. Der unmittelbaren Einfuhr aus dem 
Ausland gleichgestellt ist die Zuteilung von Waren 
durch die Reichsstelle für Milcherzeugnisse, Oele und 
Fette, soweit diese Zuteilung nachweislich als Er 
satz für eine frühere Einfuhrtätigkeit des betreffen 
den Händlers erfolgt. 
Palmkcrnkuchen mit Eosinmeizen 
Die Reichsstelle für Getreide teilt mit: 
In gleicher Weise, wie die Reichsstelle bisher 
Sojaschrot in Verbindung mit Eosinweizen zur 
Verfügung gestellt hat, wird sie nunmehr auch noch 
Palmkernkuchen in Verbindung mit Eosinweizen 
zur Verfügung stellen. ' ✓ 
Die dänisch-deutsche Fischausfnhr 
ist gleich der nach England, wie der dänische Fi 
schereiverein bekannt gibt. Im letzten Fangjahre 
sind rund 83 000 Tonnen von dänischen Fischern ge 
fangene Seefische auf den Markt gebracht. Von den 
Fängen wurden rund 20 000 Tonnen nach England 
und Deutschland ausgeführt. Die dänischen Konser 
venfabriken haben nur 80 Tonnen abgenommen. 
Die dänische Bevölkerung hat rund 31000 Tonnen 
Fische verspeist, d. h. auf den Kopf fast 10 Kg. jähr 
lich. — Diese Ziffern zeigen, welche große Bedeu 
tung Deutschland auch für die dänische Fischerei als 
Absatzgebiet hat. 
Auslese 
Nach dem Ausweis der Reichsbank 
vom 31. 6. hat sich in der Ultimowoche die gesamte 
Anlage der Bank um 497 Mill, auf 4333 Mill. MX. 
erhöht. Diese gegenüber dem Vormonat höhere Be 
lastung erklärt sich aus der anormal großen Ent 
lastung im Laufe des Monats Mai; sie ist gleich 
zeitig ein Zeichen dafür, daß die Reichsbank wieder 
mehr die Fühlung mit dem Geldmarkt gewonnen 
hat durch die letzten Aktionen der Golödiskontbank. 
Bemerkenswert ist die Zunahme der ReichSbank- 
schatzwcchsel um 63 auf 63 Mill. MJl, während die 
Vergrößerung der Lombardforderungen um 66 auf 
86 Milt. MJl nicht sehr groß ist. Die Zunahme der 
Wechsel und Schecks um 404 auf 3732 Mill. MJl liegt 
im normalen Rahmen. Deckungsfähige Wertpapiere 
stiegen um 0,3 aus 338 Mill. MJl, dagegen nahmen 
die Bestünde an sonstigen Wertpapieren um 6 auf 
324 Milt. MJl ab. Der Umlauf an Reichsbanknoten 
hat sich um 899 auf 8810 MJl erhöht. Der gesamte 
Zahlungsmittelumlauf betrug am Monatsende 6913 
gegen 6848 Mill. MJl Ende April 1935 und 5999 
Mill. MJl Ende Mai 1934. Die Girogelder verrin 
gerten sich um 39 auf 770 Mill. MJl. 
Bankseicrtage in Danzig 
Die Pressestelle des Danziger Senats gibt be 
kannt: „Veranlaßt durch tendenziöse Gerüchte hatte 
sich in den letzten Tagen ein Teil der Danziger 
Bevölkerung beunruhigen lasten. Infolgedessen 
fanden gestern Montag) ungewöhnliche Devisenab 
züge statt. Um einen geordneten Zahlungsverkehr 
eintreten zu lassen, hat der Senat beschlossen, einige 
Bankfeiertage gesetzlich festzulegen. 
Stadtsparkasse Flensburg 
Für 1934 wird ein Reingewinn von 44 050 'MX 
ausgewiesen. Das Berichtsjahr hat der Stadtspar 
kasse Flensburg sowohl eine gute Entwicklung und 
Besserung der Spareinlagen und des Geschäfts- 
umsanges des bargeldlosen Zahlungsverkehrs als 
einen den veränderten Zinsverhältnissen entspre 
chend ausreichenden Ueberschnß gebracht. Die Spar 
einlagen stiegen um 0,80 Mill. MJl auf 10,05 Mill. 
Reichsmark, gegen das Vorjahr ist ein Mehrumsatz 
von 20 Mill. MJl erzielt worden. 
Das Angebot an einheimischem Gemüse 
ist, da die Freilandkulturen für Frühgemüse infolge 
des kalten Wetters gelitten haben, klein und teuer 
geworden. Ebenso ist die Einfuhr von Frischgemttse 
nach Deutschland nur noch gering. Unter diesen 
Umständen hat der Absatz in Gemüsekonserven Be 
lebung erfahren. Nachdem Erbsen und Gemischtes 
Gemüse schon fast restlos bei den Fabriken geräumt 
sind, werden nunmehr auch die Bestände in Bohnen 
gelichtet. Der Absatz in Obstkonserven ist als be 
friedigend anzusehen. Vis zur neuen Ernte dürften 
die meisten Früchte ausverkauft sein mit Ausnahme 
von Birnen und gewissen Sorten von Kirschen. Die 
Auslieferung der vierten und letzten Freigabe ver 
billigter Marmelade nimmt einen flotten Verlauf. 
Der Absatz in Obstsäften hat sich besonders seit An 
fang Mai, der Jahreszeit entsprechend, gut entwik- 
kelt, und es steht zu hoffen, daß bei Einsetzen wär 
meren Wetters der Bedarf noch größer wird. 
Für den Pfingstverkehr 
hat die Reichsbahn neben der üblichen Verstärkung 
der fahrplanmäßigen Züge wieder zahlreiche Vor- 
und Nachzüge vorgesehen, die nach Bedarf gefahren 
werden sollen. Da die Verkaufsziffern der vom 6. 
bis 13. Juni gültigen Festtagsrückfahrkarten anf 
eine starke Inanspruchnahme schließen lassen, sind 
die Neichsbahndirektionen bei diesen Vorbereitun 
gen im allgemeinen über den Umfang des Vorjah 
res hinausgegangen. U. a. hat die Reichsbahndirek- 
tion Berlin für die Zeit vom 6. bis 10. Juni ins 
gesamt 301 Vor- und Nachzüge, darunter je 16 in 
Richtung Frankfurt a. M. und Dresden, 13 in Rich 
tung Magdeburg, je 40 in Richtung nach Hamburg 
und Stettin usw. angekündigt, während zu Pfingsten 
1984 nur 242 außerfahrplanmüßige Züge zur Be 
wältigung des von Berlin ausgehenden Verkehrs 
erforderlich waren. 
Hamburger Börse 
Amtliche Notierung in MX für 100 M.X Nennwert 
Banken 
Retchsdank 
DD.-Bank 
Dresdn. Bank 
Bereinsdank 
Westh. Bank 
Echl.-H. Bant 
Verlehrs-Akt. 
Hdg. Hochbahn 
Dtsch.-Ostafrika 
Hapag 
Hbg.-Eüdamer. 
Nordd. Lloyd 
Woerm.-Linie 
(Ohne DewhSrt 
3.6. 
179.00 
95 00 
92.50 
114 00 
121.00 
72 00 
28.5. 
178.00 
94 00 
94.00 
110.00 
120.00 
92 00 
40.00 
32.87 
26.50 
34.50 
40 00 
92.50 
33.25 
26 00 
34.50 
Zndustr.-Akt. 3.6 28.5. 
Allg. Œ1..0. 41 00 39.25 
Men-Cem. 137.50 136.00 
Breitend. Cem —129.00 
EIbsch,..B.'. 100.00 99.50 
Holsten-Br. 109.50 108.75 
Harp. Bgd.-D. 110.50 107.50 
Gelsenkirchener —.— —.— 
Phönix 
Schuckert-Eh 
Siemens 
HEW. 
Deutsche Erdöl 
IG.-Farben 
Neubesttz 
Altbesitz 
120 00 
174 50 
134.75 
113.25 
152.00 
20.00 
113 00 
119.25 
169.75 
131.37 
113.00 
>49.62 
20.00 
115.25 
Amtliche Währungskurse. 
1 Pfund Sterling 
1 Dollar . . . . 
IW dän. Kr. . . 
100 şranz. Frank. 
Peseta .... 
Lira ..... 
3 6.1 28.5. 
12.185 12.275 
2.470 2.483 
54.28 54.82 
16.325 16.35 
33.88 
20.51 
<O8ne Gewähr!) Geldkurs 
Metall. Elektrolytkupfei per 100 Kg. 3.6. 
prompt cif Hba oö. ©rem, Rotterd. 47.00 
33 88 
20.51 
28. 5. 
47 00 
Berliner Getreidefrühmarkt 
4 Juni 1985 <1000 kgl Tendenz ruhig 
Welzen, märkisch, frei Berlin 212.00 
Roggen, märkisch, neuer 172.00 
Braugerste, feinste, ab märk. Station ... — 
» ante — 
Sommergerste, mittlere 
Wintergerste. 2zeļler 
4z ei ler 
Jndustrlegerste 188.00—191.00 
Hafer märkisch neuer 
„ März 
Weizenkleie ...................... vorgeschriebene 
Roggenkteļe . Höchstpreise 
Handel und Wandel 
Am Berliner Getreidegroßmarkt vom 3. Juni 
kam das Geschäft nur sehr schwer zur Entwicklung, 
da wegen des kommenden Pfingstfestes die Mühlen 
keinerlei Unternehmungslust zeigten. Das Ange 
bot in Brotgetreide war nicht sehr groß. Roggen 
wurde von den kleineren Provinzmühlen zur Dek- 
kung des Tagesbedarfs gekauft. Von Abschlüssen in 
Jndustriegerste war nichts zu hören. Am Futter 
mittelmarkt liegen Kartoffelstöcken etwas ruhiger. 
Fleischeinsuhrzoll in England 
Nach Londoner Meldungen hat die britische Re 
gierung erneut den Dominions Vorschläge wegen 
der Einführung von Fleischzöllen gemacht, wobei 
den Dominions erhebliche Begünstigungen gegen 
über der Einfuhr aus anderen Ländern eingeräumt 
werden sollen. Man erwartet den baldigen Ab 
schluß eines Abkommens. 
lohne Gewährt Deutsche Schlachtviehmärkte 3. juni 1935. 
Kammernotierung Berlin am Markttage. Preise für 1 Pfd. Lebendgewicht in ^ 
Markt 
Dhemnit! 
Dresden 
ZirMan 
Dortmund 
Dlmldorl 
Isen 
Franklnrt/M. 
1 Ochsen 
2- * 
3- „ 
4- „ 
l Bullen 
2. „ 
1. Kühe 
2. „ 
1. Kälber 
2. „ 
1. Schafe 
2. w 
1. Schweine 
2. . 
3. „ 
1. Sauen ... 
Ochs. Bu.Kü 
Kälber 
Schafe ... 
Schwein.Sau 
Ochs. Bu.Kii 
Kälber ... 
Schafe 
Schweln.Sau. 
41-42 
37- 39 
34-30 
41— 42 
36—40 
40—42 
34-o9 
59—62 
52-53 
38- 40 
32—37 
48—50 
47-50 
47—49 
42— 4 t 
630 
1030 
3l h 
23=14 
gut 
fl on 
schle: 
miltei 
42 
38-41 
34- 37 
29-33 
42 
40- 42 
41- 42 
35- 40 
62—65 
52-60 
36- 39 
34-3b 
49-51 
47-50 
45—49 
43—43 
42 
41 
39 
42 
40- 41 
41— 42 
37—40 
58—60 
34-57 
41 
40 
49—51 
48—50 
48—50 
44-47 
42-43 
38-40 
30—34 
41-43 
38-40 
40-43 
36-39 
56-65 
45—55 
48—50 
48—51 
47-50 
43-46 
43 
41-42 
43 
39-42 
43 
39—42 
55-60 
45-54 
50—52 
48—52 
45—51 
45-47 
43 
40—42 
35-39 
42 
38-41 
42 
37-41 
56—60 
50—55 
50-52 
50—52 
43-51 
12-46 
42 
41—42 
39—40 
36-38 
42 
41 
41—42 
35-40 
61-63 
56-60 
48-52 
48—52 
47—52 
36—46 
27 5. 
795 
1731 
581 
4007 ' 
Hott 
' II' 
e 
gut 
271 
441 
147 
1172 
gut 
angsam 
gut 
7c 6 
12.71 
30 
3190 
flott 
gut 
mittel 
4o 
1U7 
1314 
flott 
mitte 
mittel 
531 
1597 
4259 
rithi? 
>i irret 
mittel 
951 
838 
4154 
lebhaft 
rege 
ruhig 
rege 
42 
38-42 
42 
37- 42 
39-42 
35-40 
60-63 
52-58 
38- 40 
33-37 
48-51 
45-50 
44- 48 
45- 48 
537 
10' 
41 
3 1 
gut 
schl. 
mittel 
42 
36-40 
40-42 
36-40 
39-42 
33-38 
60-64 
52-60 
38-42 
30-37 
49-51 
46-50 
45-43 
43-47 
631 
587 
897 
2940 
mittel 
gut 
schl. 
mittel 
Berliner Schlachtviehmarkt 
Berlin 4 Juni Worherichtl (Ohne Gewähr! 
Mitgeteilt von der Reichsvtebwertungrgelellschast. 
Es wurde gezahlt für 50 Kg. Lebendgewicht: 
Preise: Auftrieb: 
Rinder 15—41 2316 
Kälber 27-61 4211 
Schale............... 24—46 5332 
Schweine 17427 
Schweine Klasse B bis E 39-48 
Verlauf: 
glatt 
glatt 
zieml. glatt 
»ieml. glatt 
Sauen 42—46 
Hamburger Schweinemarkt 
50 kg Lbdaew <Obne Kewäbri 
Fette Speckschweine über 3M Pfund 
vollfleischige Schweine do. 
voflsL Schweine 240-300 Pfund 
vollst Schweine 200 - 240 Pfund 
voll« Schweine 160- 2W Pfund 
ileischtge Schweine 120—160 Pfund 
ileischsge Schwlene unt. 120 Pfund 
fette Specksauen 
andere Sauen 
Austrieb: 5713 
Altona 
31.5. 
49-50 
47-49 
48—50 47-49 
47 -49 46 - 48 
47-49 46—47 
41-46 41-45 
Handel: rege 
Hamburger Kälbermarkt 4 6 28 , 5i 
29—62 für alle Klassen 
Auftrieb: 1806 Handel: mäßig rege 
248 neue Konkurse 
im Mai wurden durch den „Reichsanzeiger" (ohne 
die wegen Massemangels abgelehnten Anträge auf 
Konkurseröffnung) bekanntgegeben. Die entspre 
chende Zahl für den Vormonat stellt sich auf 238. 
Der Bauernkrankenkasse in Schmabstedt 
traten unter Vorsitz von Bezirksbancrnführer G- 
Muhl, Süderhöft, bereits über 150 Mitglieder bet. 
Mit einer Zahl von 100 Familie kann gerechnet 
werden. 
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