Schleswig-Holsteinischer Wirtschaftsdienst
PrersverLeilrmg
auf Butter, Käse und Milch
für den MilchversorgungSverband Holstein-West
anf der 2. Neichsnährstandsfchan in Hamburg
Gesalzene Butter
Es konnten nachfolgende Preise erzielt werden:
Einen ersten Preis und einen Siegerpreis er
hielten die Meiereien:
Dörpling, Hamweödel, Bohn, Jnnien, Krons
burg, Nienborstel, Nortorf, Oldenbüttel, Spann,
Süüerhastedt, Poyenberg, Wrist, Wilster, Gr.-Wisch.
Einen weiteren ersten Preis erhielt die Meierei
Itzehoe.
Einen zweiten Preis erhielten die Meiereien:
Hademarschen, Jevenstedt, St. Annen, Wetters
berg, Neubauer in Heide, Albersdorf, Alt-Duven-
stedt, Arkebek, Averlak, Bargensteüt, Bargstall,
Bargstedt, Bokelholm, Brinjahe, Bunsoh, Dellstcdt,
Eesch, Eggstedt, Elsdorf, Baumann-Embühren, Fitz-
bek, Frestedt, Gnutz, Großenrode, Haale, Hamdorf,
Heinkenborstel, Hohenaspe, Homfeld, Krogaspe,
Krumstedt, Kuden, Lendern, Lockstedt, Schleef-Looft,
Luhnstedt, Nienkattbek, Nindorf b. Hohemvestedt,
Norühastedt, Näbel, Ohrsee-Gokels, Ostenseld, Oster-
stedt, Quarnstedt, Rade b. Rendsburg, Sarzbiittcl,
Schenefeld, Schafstedt, Schiilp b. Nortorf, Stafsteöt,
Tensbüttel, Thaden, Wapelfeld, Wesselburen, Wil
lenscharen, Wrohm, Barkenholm und Kohlmorgen
in Hemmingsteöt.
Eine Anerkennung erhielten die Meiereien Marne
und Büttel.
Käse
Einen ersten Preis erhielt die Meierei Itzehoe
für einen vollfetten Wilstermarschkäse und die Pri
vatmeierei Brokdorf, Inhaber Gebrüder Meyer,
für einen vollfetten Käse nach Holländer Art.
Einen zweiten Preis erhielt die Meierei Itzehoe
für einen Wilstermarschkäse <20 vH. Fett) und für
einen Tilsiter Käse <20 vH. Fett).
Eine Anerkennung erhielt die Meierei Groß-Wisch
für einen vollfetten Wilstermarschkäse.
Milch
Einen ersten Preis erhielt für Markenmilch
Bauer Roosen in Ellerdorf, für rohe Trinkmilch die
Meierei Büdelsdorf bei Rendsburg, für dauer
erhitzte Milch die Meiereien Brokstedt, Melüorf und
Nordhastedt.
Einen zweiten Preis erhielten die Meiereien Wil
ster für eine dauererhihte Milch und Bauer Eggers
in Heide H. für eine Rohmilch.
Eine Anerkennung erhielten die Meiereien Bokel
holm für eine Markenmilch und Wrist für eine
dauererhitzte Milch.
Rund 320000 Wohnungen im letzten
Jahre fertiggestellt
Nach den endgültigen Ermittlungen des Statisti
schen Reichsamts über den Wohnungsbau im Jahre
1934 wurden insgesamt 319 400 Wohnungen, das sind
88 vH. mehr als im Jahre 1033, fertiggestellt. Der
überwiegende Teil der Wohnungen — 190 000 oder
60 vH. — entstand durch Neubau, doch ist die Um
bautätigkeit mit 129 200 Wohnungen im Vergleich
zum Vorjahr etwas stärker gewesen. Insgesamt
wurden unter Verwendung öffentlicher Mittel
81800 Wohnungen neu errichtet, das sind 67 vH.
mehr als im Vorjahr. Vor allem kamen die Zu
wendungen dem Vau von Kleinwohnungen zugute,
von denen im Berichtsjahr 48 800, das ist die Hälfte,
mit Hilfe öffentlicher Mittel geschaffen wurden. —
Neben der stärkeren Betätigung der öffentlichen
Hand, die fast doppelt so viel Wohnungen als im
Vorjahr <23 000 gegen 18 000) dem Wohnungsmarkt
neu zuführte, haben auch die gemeinnützigen Bau
gesellschaften einen höheren Anteil an der Baulei
stung gehabt. <30 200 gegen 19 800). Von den sonsti
gen privaten Auftraggebern wurden 134 000 <1933
100 000) Wohnungen fertiggestellt. — Tie Mehrzahl
der errichteten Wohngebäude waren Kleinhäuser mit
1 bis 4 Wohnungen, nämlich 117 300 oder 91 vH. von
insgeasmt 128 600 Wohngebäuden. Der überwie
gende Teil der Kleinhäuser — 113 000 — enthiebt
nur 1 bis 2 Wohnungen. Mit Mitteln der <vor-
städtischen) Kleinsiedlung wurden 80 827 oder 24 vH.
aller neuen Wohngebäude errichtet.
Absatz in Biseose-Kunstseide
um 4 v. H. gestiegen
Bei Sen Vereinigten Glanzstoff-Fabriken A.-G.,
Wuppertal-Elberfeld, setzte sich im Berichtsjahr die
günstige Entwicklung des Binnenmarktes fort. Der
Gesamtumsatz an Viscose-Kunstseide in Deutschland
stieg 1934 im Vergleich zum Vorjahr um 40,3 vH.,
die Erzeugung der Glanzstoffwerke erhöhte sich um
36,7 vH. Die Gesellschaft konnte nicht nur die er
höhte Erzeugung absetzen, sondern auch die Lager
bestände gegenüber dem Bestand zu Anfang des
Jahres um etwa zwei Drittel verringern. Diese
Umstünde rechtfertigen es, die vorhandene Kapazi
tät der Anlagen zn vergrößern. Im Nahmen des
Rohstoff-Versorgungsprogramms beteiligte sich die
Gesellschaft an den volkswirtschaftlich wichtigen
Aufgaben auf dem Gebiete der Erzeugung synthe
tischer Spinnfasern. Die bereits in der Kriegszett
bei der Fabrikation von Stapelfaser gesammelten
Erfahrungen wurden weiter ausgebaut, wodurch
Glanzstoff in der Lage war, ohne Schwierigkeiten
die Großfabrikation der neuen Spinnfaser in eige
nem Betrieb aufzunehmen.
Aus der Rohstostbemirtschaftung
Die Ueberrvachungsstelle für unedle Metalle hat eine An
ordnung 30 erlassen, die die Verbrauchsregelung für unedle
Metalle zu Jnlandzwecken in den Monaten Mai und Juni
betrifft. In der Bekanntmachung 6 sind dazu Aus-
führungsbestimmungen ergangen. Ferner hat diese Ueber
wachungsstelle die Richtpreisonordnung 19 und 20 erlassen,
vcn denen letztere ab 18, Mai 1935 gilt und zum Teil er
höhte Preise festsetzt. — Eine Anordnung 8 der Ueber
wachungsstelle für Bastfasern betrifft die Regelung des Ein
und Verlaufs von neuen und gebrauchten Jute- und Iute-
mifcherzeugnissen. — Eine Anordnung Nr. 6 der Ueber
wachungsstelle für Tabak regelt die Verkaufs- und Bestands-
Meldung für Holländische Kolonialtabake, die Anordnung
Nr. 7 den Rückgriff auf nicht ausgenutzte Verarbeitungs-
wengen. — Ferner hat der Rcichskommiffar für Preisüber
wachung Richtpreise für Baumwollgarne und -gewebe ge
billigt. Während bisher die Preisüberwachung auf dem
Textilgebiete sich damit begnügte, durch allgemeine Kalku-
lationsvorfchriftcn das Preisniveau nach Möglichkeit stabil
zu halten, wird jetzt das Ziel der Preissenkung für einen
größeren Kreis der Textilindustrie durch die Bestimmung von
festen Richtpreisen verfolgt. — Die Ueberwachungsstelle für
Lederwirtschaft macht die Veräußerung von Lederabfällen von
einer Zustimmung der Ueberwachungsstelle abhängig, wenn
diese handelsüblich dazu führt, daß die Waren der Ver
arbeitung im Inland entzogen werden. — Die Reichsanzeiger
Nr. 101, Nr. 102 und Nr. 103/35 enthalten mehrere wichtige
Anordnungen der Ueberwachungsstelle für unedle Metalle.
Durch die Anordnung Nr. 20 werden die bestehenden Ver-
wendungsverbote für Kupfer, Nickel, ginn und Quecksilber
sowie deren Legierungen erweitert und gleichzeitig Verwen-
dungsbeschränkungen für Blei und dessen Legierungen sowie
Chrom und Kobalt ausgesprochen. Eine weitere Anordnung
Nr. 27 betrifft die Lagerbuchführung und Bestandsmeldung
für unedle Metalle; eine Anordnung Nr. 28 die Lieferung
von Umarbeitungsmaterial, Anordnung Nr. 29 und Be
kanntmachung Nr. 5 Bedarfsbefcheimgungen für unedle
Metalle. Ferner hat die Ueberwachungsstelle für unedle
Metalle eine Richtpreisanordnung 17 und 18 erlassen. —
Die Ueberwachungsstelle Chemie hat ihre Gcbührenanorö-
nung neu gefaßt. — Eine Anordnung BG. 7 der Ueber
wachungsstelle für Baumwollgarne und -gewebe betrifft die
Einkaufsbewilligungen für Baumwolle usw.
Keine allgemeine Fristverlängerung
Der Reichsarbeiisminister hat kürzlich darauf hin
gewiesen, daß Jnstandsetzungs- und Nmban-Arbei-
tcn, für die ein Reichszuschuß in Aussicht gestellt ist,
spätestens am 30. 6. 35 beendet sein müssen und eine
weitere Fristverlängerung nicht in Frage kommt.
Um Mißverständnissen vorzubeugen, sei hier mit
geteilt, daß hierdurch lediglich die Instandsetzungen
mit Reichszuschuß betroffen werden, daß aber eine
Verlängerung der Frist für Arbeiten, wegen denen
eine lOprozentige Ermäßigung der Einkommen
steuer beansprucht werden kann oder durch die
Steuerrückstünde abgegolten werden können, nicht
erfolgt ist. Hier war der Endtermin der 30. 4. 1933.
Der Handel Mit Oelerr Md Fetten Vereinfacht
Im Reichsanzeiger wird eine Verordnung zur
Bereinfachung und Verbilligung des Warenverkehrs
im Handel mit Oelen und Fetten vvm 1. Juni 1938
veröffentlicht, in der es heißt: Im Handel mit
pflanzlichen und tierischen Oelen und Fetten ist es
verboten, Waren von einem Großhändler an einen
anderen Großhändler mit einem Aufschlag auf die
Einstandspreise zu veräußern. Die Berechnung
eines Aufschlages auf die Einstandspreise seitens
eines Großhändlers ist vielmehr nur zulässig, wenn
die Veräußerung an einen Kleinhändler oder an
die verarbeitende Industrie erfolgt.
Als Kleinhändler gilt lediglich, wer die Waren an
den letzten Verbraucher absetzt. Als letzte Verbrau
cher sind auch Gastwirte. Schankwirte und andere
Gewerbetreibende anzusehen, soweit sie die Waren
zur Verwendung innerhalb ihrer Betriebsstätte
beziehen; Entsprechendes gilt für Krankenhäuser,
Heilanstalten, Erziehungsanstalten, Wohlfahrtsan
stalten und ähnliche Einrichtungen.
Als Großhändler gilt ein Händler insoweit nicht,
als er Waren aus dem Auslande auf Grund eines
seitens der Reichsstelle für Milcherzeugnisse, Oele
und Fette erteilten Uebernahmescheins unmittelbar
einführt. Der unmittelbaren Einfuhr aus dem
Ausland gleichgestellt ist die Zuteilung von Waren
durch die Reichsstelle für Milcherzeugnisse, Oele und
Fette, soweit diese Zuteilung nachweislich als Er
satz für eine frühere Einfuhrtätigkeit des betreffen
den Händlers erfolgt.
Palmkcrnkuchen mit Eosinmeizen
Die Reichsstelle für Getreide teilt mit:
In gleicher Weise, wie die Reichsstelle bisher
Sojaschrot in Verbindung mit Eosinweizen zur
Verfügung gestellt hat, wird sie nunmehr auch noch
Palmkernkuchen in Verbindung mit Eosinweizen
zur Verfügung stellen. ' ✓
Die dänisch-deutsche Fischausfnhr
ist gleich der nach England, wie der dänische Fi
schereiverein bekannt gibt. Im letzten Fangjahre
sind rund 83 000 Tonnen von dänischen Fischern ge
fangene Seefische auf den Markt gebracht. Von den
Fängen wurden rund 20 000 Tonnen nach England
und Deutschland ausgeführt. Die dänischen Konser
venfabriken haben nur 80 Tonnen abgenommen.
Die dänische Bevölkerung hat rund 31000 Tonnen
Fische verspeist, d. h. auf den Kopf fast 10 Kg. jähr
lich. — Diese Ziffern zeigen, welche große Bedeu
tung Deutschland auch für die dänische Fischerei als
Absatzgebiet hat.
Auslese
Nach dem Ausweis der Reichsbank
vom 31. 6. hat sich in der Ultimowoche die gesamte
Anlage der Bank um 497 Mill, auf 4333 Mill. MX.
erhöht. Diese gegenüber dem Vormonat höhere Be
lastung erklärt sich aus der anormal großen Ent
lastung im Laufe des Monats Mai; sie ist gleich
zeitig ein Zeichen dafür, daß die Reichsbank wieder
mehr die Fühlung mit dem Geldmarkt gewonnen
hat durch die letzten Aktionen der Golödiskontbank.
Bemerkenswert ist die Zunahme der ReichSbank-
schatzwcchsel um 63 auf 63 Mill. MJl, während die
Vergrößerung der Lombardforderungen um 66 auf
86 Milt. MJl nicht sehr groß ist. Die Zunahme der
Wechsel und Schecks um 404 auf 3732 Mill. MJl liegt
im normalen Rahmen. Deckungsfähige Wertpapiere
stiegen um 0,3 aus 338 Mill. MJl, dagegen nahmen
die Bestünde an sonstigen Wertpapieren um 6 auf
324 Milt. MJl ab. Der Umlauf an Reichsbanknoten
hat sich um 899 auf 8810 MJl erhöht. Der gesamte
Zahlungsmittelumlauf betrug am Monatsende 6913
gegen 6848 Mill. MJl Ende April 1935 und 5999
Mill. MJl Ende Mai 1934. Die Girogelder verrin
gerten sich um 39 auf 770 Mill. MJl.
Bankseicrtage in Danzig
Die Pressestelle des Danziger Senats gibt be
kannt: „Veranlaßt durch tendenziöse Gerüchte hatte
sich in den letzten Tagen ein Teil der Danziger
Bevölkerung beunruhigen lasten. Infolgedessen
fanden gestern Montag) ungewöhnliche Devisenab
züge statt. Um einen geordneten Zahlungsverkehr
eintreten zu lassen, hat der Senat beschlossen, einige
Bankfeiertage gesetzlich festzulegen.
Stadtsparkasse Flensburg
Für 1934 wird ein Reingewinn von 44 050 'MX
ausgewiesen. Das Berichtsjahr hat der Stadtspar
kasse Flensburg sowohl eine gute Entwicklung und
Besserung der Spareinlagen und des Geschäfts-
umsanges des bargeldlosen Zahlungsverkehrs als
einen den veränderten Zinsverhältnissen entspre
chend ausreichenden Ueberschnß gebracht. Die Spar
einlagen stiegen um 0,80 Mill. MJl auf 10,05 Mill.
Reichsmark, gegen das Vorjahr ist ein Mehrumsatz
von 20 Mill. MJl erzielt worden.
Das Angebot an einheimischem Gemüse
ist, da die Freilandkulturen für Frühgemüse infolge
des kalten Wetters gelitten haben, klein und teuer
geworden. Ebenso ist die Einfuhr von Frischgemttse
nach Deutschland nur noch gering. Unter diesen
Umständen hat der Absatz in Gemüsekonserven Be
lebung erfahren. Nachdem Erbsen und Gemischtes
Gemüse schon fast restlos bei den Fabriken geräumt
sind, werden nunmehr auch die Bestände in Bohnen
gelichtet. Der Absatz in Obstkonserven ist als be
friedigend anzusehen. Vis zur neuen Ernte dürften
die meisten Früchte ausverkauft sein mit Ausnahme
von Birnen und gewissen Sorten von Kirschen. Die
Auslieferung der vierten und letzten Freigabe ver
billigter Marmelade nimmt einen flotten Verlauf.
Der Absatz in Obstsäften hat sich besonders seit An
fang Mai, der Jahreszeit entsprechend, gut entwik-
kelt, und es steht zu hoffen, daß bei Einsetzen wär
meren Wetters der Bedarf noch größer wird.
Für den Pfingstverkehr
hat die Reichsbahn neben der üblichen Verstärkung
der fahrplanmäßigen Züge wieder zahlreiche Vor-
und Nachzüge vorgesehen, die nach Bedarf gefahren
werden sollen. Da die Verkaufsziffern der vom 6.
bis 13. Juni gültigen Festtagsrückfahrkarten anf
eine starke Inanspruchnahme schließen lassen, sind
die Neichsbahndirektionen bei diesen Vorbereitun
gen im allgemeinen über den Umfang des Vorjah
res hinausgegangen. U. a. hat die Reichsbahndirek-
tion Berlin für die Zeit vom 6. bis 10. Juni ins
gesamt 301 Vor- und Nachzüge, darunter je 16 in
Richtung Frankfurt a. M. und Dresden, 13 in Rich
tung Magdeburg, je 40 in Richtung nach Hamburg
und Stettin usw. angekündigt, während zu Pfingsten
1984 nur 242 außerfahrplanmüßige Züge zur Be
wältigung des von Berlin ausgehenden Verkehrs
erforderlich waren.
Hamburger Börse
Amtliche Notierung in MX für 100 M.X Nennwert
Banken
Retchsdank
DD.-Bank
Dresdn. Bank
Bereinsdank
Westh. Bank
Echl.-H. Bant
Verlehrs-Akt.
Hdg. Hochbahn
Dtsch.-Ostafrika
Hapag
Hbg.-Eüdamer.
Nordd. Lloyd
Woerm.-Linie
(Ohne DewhSrt
3.6.
179.00
95 00
92.50
114 00
121.00
72 00
28.5.
178.00
94 00
94.00
110.00
120.00
92 00
40.00
32.87
26.50
34.50
40 00
92.50
33.25
26 00
34.50
Zndustr.-Akt. 3.6 28.5.
Allg. Œ1..0. 41 00 39.25
Men-Cem. 137.50 136.00
Breitend. Cem —129.00
EIbsch,..B.'. 100.00 99.50
Holsten-Br. 109.50 108.75
Harp. Bgd.-D. 110.50 107.50
Gelsenkirchener —.— —.—
Phönix
Schuckert-Eh
Siemens
HEW.
Deutsche Erdöl
IG.-Farben
Neubesttz
Altbesitz
120 00
174 50
134.75
113.25
152.00
20.00
113 00
119.25
169.75
131.37
113.00
>49.62
20.00
115.25
Amtliche Währungskurse.
1 Pfund Sterling
1 Dollar . . . .
IW dän. Kr. . .
100 şranz. Frank.
Peseta ....
Lira .....
3 6.1 28.5.
12.185 12.275
2.470 2.483
54.28 54.82
16.325 16.35
33.88
20.51
<O8ne Gewähr!) Geldkurs
Metall. Elektrolytkupfei per 100 Kg. 3.6.
prompt cif Hba oö. ©rem, Rotterd. 47.00
33 88
20.51
28. 5.
47 00
Berliner Getreidefrühmarkt
4 Juni 1985 <1000 kgl Tendenz ruhig
Welzen, märkisch, frei Berlin 212.00
Roggen, märkisch, neuer 172.00
Braugerste, feinste, ab märk. Station ... —
» ante —
Sommergerste, mittlere
Wintergerste. 2zeļler
4z ei ler
Jndustrlegerste 188.00—191.00
Hafer märkisch neuer
„ März
Weizenkleie ...................... vorgeschriebene
Roggenkteļe . Höchstpreise
Handel und Wandel
Am Berliner Getreidegroßmarkt vom 3. Juni
kam das Geschäft nur sehr schwer zur Entwicklung,
da wegen des kommenden Pfingstfestes die Mühlen
keinerlei Unternehmungslust zeigten. Das Ange
bot in Brotgetreide war nicht sehr groß. Roggen
wurde von den kleineren Provinzmühlen zur Dek-
kung des Tagesbedarfs gekauft. Von Abschlüssen in
Jndustriegerste war nichts zu hören. Am Futter
mittelmarkt liegen Kartoffelstöcken etwas ruhiger.
Fleischeinsuhrzoll in England
Nach Londoner Meldungen hat die britische Re
gierung erneut den Dominions Vorschläge wegen
der Einführung von Fleischzöllen gemacht, wobei
den Dominions erhebliche Begünstigungen gegen
über der Einfuhr aus anderen Ländern eingeräumt
werden sollen. Man erwartet den baldigen Ab
schluß eines Abkommens.
lohne Gewährt Deutsche Schlachtviehmärkte 3. juni 1935.
Kammernotierung Berlin am Markttage. Preise für 1 Pfd. Lebendgewicht in ^
Markt
Dhemnit!
Dresden
ZirMan
Dortmund
Dlmldorl
Isen
Franklnrt/M.
1 Ochsen
2- *
3- „
4- „
l Bullen
2. „
1. Kühe
2. „
1. Kälber
2. „
1. Schafe
2. w
1. Schweine
2. .
3. „
1. Sauen ...
Ochs. Bu.Kü
Kälber
Schafe ...
Schwein.Sau
Ochs. Bu.Kii
Kälber ...
Schafe
Schweln.Sau.
41-42
37- 39
34-30
41— 42
36—40
40—42
34-o9
59—62
52-53
38- 40
32—37
48—50
47-50
47—49
42— 4 t
630
1030
3l h
23=14
gut
fl on
schle:
miltei
42
38-41
34- 37
29-33
42
40- 42
41- 42
35- 40
62—65
52-60
36- 39
34-3b
49-51
47-50
45—49
43—43
42
41
39
42
40- 41
41— 42
37—40
58—60
34-57
41
40
49—51
48—50
48—50
44-47
42-43
38-40
30—34
41-43
38-40
40-43
36-39
56-65
45—55
48—50
48—51
47-50
43-46
43
41-42
43
39-42
43
39—42
55-60
45-54
50—52
48—52
45—51
45-47
43
40—42
35-39
42
38-41
42
37-41
56—60
50—55
50-52
50—52
43-51
12-46
42
41—42
39—40
36-38
42
41
41—42
35-40
61-63
56-60
48-52
48—52
47—52
36—46
27 5.
795
1731
581
4007 '
Hott
' II'
e
gut
271
441
147
1172
gut
angsam
gut
7c 6
12.71
30
3190
flott
gut
mittel
4o
1U7
1314
flott
mitte
mittel
531
1597
4259
rithi?
>i irret
mittel
951
838
4154
lebhaft
rege
ruhig
rege
42
38-42
42
37- 42
39-42
35-40
60-63
52-58
38- 40
33-37
48-51
45-50
44- 48
45- 48
537
10'
41
3 1
gut
schl.
mittel
42
36-40
40-42
36-40
39-42
33-38
60-64
52-60
38-42
30-37
49-51
46-50
45-43
43-47
631
587
897
2940
mittel
gut
schl.
mittel
Berliner Schlachtviehmarkt
Berlin 4 Juni Worherichtl (Ohne Gewähr!
Mitgeteilt von der Reichsvtebwertungrgelellschast.
Es wurde gezahlt für 50 Kg. Lebendgewicht:
Preise: Auftrieb:
Rinder 15—41 2316
Kälber 27-61 4211
Schale............... 24—46 5332
Schweine 17427
Schweine Klasse B bis E 39-48
Verlauf:
glatt
glatt
zieml. glatt
»ieml. glatt
Sauen 42—46
Hamburger Schweinemarkt
50 kg Lbdaew <Obne Kewäbri
Fette Speckschweine über 3M Pfund
vollfleischige Schweine do.
voflsL Schweine 240-300 Pfund
vollst Schweine 200 - 240 Pfund
voll« Schweine 160- 2W Pfund
ileischtge Schweine 120—160 Pfund
ileischsge Schwlene unt. 120 Pfund
fette Specksauen
andere Sauen
Austrieb: 5713
Altona
31.5.
49-50
47-49
48—50 47-49
47 -49 46 - 48
47-49 46—47
41-46 41-45
Handel: rege
Hamburger Kälbermarkt 4 6 28 , 5i
29—62 für alle Klassen
Auftrieb: 1806 Handel: mäßig rege
248 neue Konkurse
im Mai wurden durch den „Reichsanzeiger" (ohne
die wegen Massemangels abgelehnten Anträge auf
Konkurseröffnung) bekanntgegeben. Die entspre
chende Zahl für den Vormonat stellt sich auf 238.
Der Bauernkrankenkasse in Schmabstedt
traten unter Vorsitz von Bezirksbancrnführer G-
Muhl, Süderhöft, bereits über 150 Mitglieder bet.
Mit einer Zahl von 100 Familie kann gerechnet
werden.
: ... _ _ - 7