Full text: Newspaper volume (1935, Bd. 2)

Der Mann hinter -er Katze 
Ein Kriminalroman von Fritz Strauß. 
Urheberrechtsschutz durch Verlagsanstalt 
Mauz, München. 
17) Nachdruck verboten. 
„Das würde mir leid für Ethel Bird tun." 
„Tu hältst sie für unschuldig?" 
„Ja. Sie ist meiner Ansicht nach das 
ahnungslose Werkzeug in der Hand eines an 
deren, eines Unbekannten, der hinter den 
Kulissen steht." 
„Schon wieder ein Unbekannter", lachte 
Mac Town. „Francis, ich habe schon genug 
mit dem einen, mit unserem Freund, dem 
Briefschreiber." 
„Der mit dem meinen identisch sein dürfte." 
„Damit ist mir auch nicht gedient. Solange 
ich ihn nicht habe, sind alles andere Hypothe 
sen. Und auf Hypothesen läßt sich nicht auf 
bauen. Wir vergeuden bloß die Zeit damit. 
Hast du dir den Inhalt der Briefzeile durch 
den Kopf gehen lassen? Dein Urteil darüber 
interessiert mich am meisten von allem. Diese 
Zeile ist das erste und einzige wirklich Greif 
bare." 
„Vielleicht noch nicht das einzige. Ich habe 
noch eine Entdeckung gemacht. Das Kennwort 
von Gladstones Safe heißt rückwärts gelesen 
a great — Archibald Great, so lautete der 
Name des früheren Generaldirektors der 
Minerva." 
Mac Town warf einen Blick ehrlicher Be 
wunderung auf seine Frau. 
„Meine Hochachtung, Francy, vor deiner 
Findigkeit. Ich habe mich selbst schon ein 
gehend mit dieser Tatsache beschäftigt. Sie ist 
eine Blenderin, eine schillernde Seifenblase, 
die zerplatzt, sobald man an sie rührt. Stelle 
diese Tatsache in den Rahmen des Zusam 
menhangs, betrachte sie vom Standpunkt der 
damaligen Zeit aus — Runney Präsident, 
Great Generaldirektor der eben gegründeten 
Gesellschaft — und das scheinbar ominöse 
Kennwort wird eine bedeutungslose Selbst 
verständlichkeit." 
„Unbedingt. Und trotzdem kommst du von 
ihr nicht los. Die Gedanken kreisen unab 
lässig über ihr, wie ein Raubvogel über seiner 
Beute. Ich will dir auch sagen, warum. Tu 
ahnst unbewußt bereits das große Geheim 
nis, das — entschleiert — ein seltsames Rät 
sel löst." 
„Ahnung und Irrtum stammen oft vom 
gleichen Vater ab. Wissen muß ich, Francy, 
wissen." 
„Nichts leichter, als das. Mach dich einmal 
von dem Begriff Kennwort frei! Halte dich 
lediglich an den Namen: Great. Man kann 
ein merkwürdiges Spiel mit ihm treiben. 
Kann ihn umdrehen, in Worte verwandeln 
aus der Sprache der alten Griechen, kann..." 
„Donnerwetter!" rief verblüfft der Detektiv 
aus und schlug mit der Hand auf den Tisch. 
„Die Stirne, hinter der dieser Gedanke ent 
sprungen, ist würdig eines Diadems." 
„Aber Jonny, das war doch furchtbar ein 
fach." 
„Es war auch furchtbar einfach, ein Ei auf 
seine Spitze zu stellen. Und doch hat die Welt 
einen Kolombus gebraucht, der es ihr vor 
machte. — Man kann ein merkwürdiges Spiel 
mit diesem Namen treiben, man kann Great 
auch ins spanische übersetzen und dann heißt 
es Gran. Fabelhast einfach! Gran der Un 
bekannte, der geniale Drahtzieher, der Mann 
hinter den Kulissen. — Gran ..." wieder 
holte Mac Town und faßte sich plötzlich an 
die Stirne. Seine Augen richteten sich starr 
ins Leere und seine Stimme klang fremd und 
geistesabwesend, wie die eines Menschen, der 
mit sich selber spricht: „Archibald Great ist 
tot . . ." 
„Hast du seine Leiche gesehen?" 
Mac Town überhörte den Einwurf seiner 
Frau und spann in unnahbarer Versunken 
heit den Faden seiner eigenen Gedanken zu 
Ende. Dann sprang er auf. „Francy, das ist 
phantastisch," und rannte aus dem Zimmer. 
Wo ist Chauffeur Smith? 
„Das Newyorker Adreßbuch weist 275 Smith 
auf, die sämtliche den Vornamen Jim tragen. 
Gar nicht zu reden von der Legion Unan 
gemeldeter, die teils mit Recht, teils mit Un 
recht unter dieser unverbindlichsten aller 
Flaggen segeln. Wenn es Ihnen Vergnügen 
bereitet, sie der Reihe nach abzuklappern, ich 
kann Sie daran nicht hindern. Aber abraten 
möchte ich Ihnen wenigstens. Gesetzt den Fall, 
Sie finden den Gesuchten, so würde er Ihnen 
eben seine Angaben von damals wiederholen 
und Sie sind so weit wie zuvor." 
„Nein, Irving, ich habe eines dabei gewon 
nen, die Gewißheit, ob diese Angaben stimmen 
oder nicht." 
„Zweifeln Sie daran?" 
„Nennen Sie mir in dem Falle Gladstone 
eine einzige Angabe, die nicht irgendwie zu 
einem Zweifel berechtigt! — Und das eine 
werden Sie mir doch zugeben, dieses myste 
riöse Autounglück, dem Archibald Great zum 
Opfer fiel, erinnert verdächtig an die Art 
von Mrs. Gladstones Ermordung. Fahrt über 
die Rocky Mountains. Bremse versagt. 
Wagen stürzt in den Abgrund. Chauffeur 
rettet sich gerade noch durch einen Verzweif 
lungssprung. — Bis zu diesem Punkt alltäg 
lich. Aber dann beginnt das Mysteriöse. 
Man findet in einer Schlucht zwar das zer 
schellte Auto und Blutspuren, nicht aber 
Greats Leiche. Allem Anscheine nach von 
Raubtieren geholt. Chauffeur hat Nerven 
schock erlitten, gibt seinen Beruf auf — und 
ward nicht mehr gesehen. Schaut verdammt 
nach dem Kapitel eines Detektivromans aus. 
Von Edgar Wallace. —" 
„Ohne weiteres gebe ich Ihnen das zu. 
Trotzdem bin ich gegen die Fahndungsaktion, 
weil sie uns zuviel Zeit wegnimmt." 
„Sie vergessen, daß ich die genaue Personal 
beschreibung des Mannes habe. Runney 
kannte ihn und Nelly Bird gleichfalls, die dank 
Ihrer gütigen Fürsprache wieder auf freiem 
Fuß lebt", konnte sich Mac Town nicht ent 
halten, mit einem bedeutungsvollen Seiten 
blick auf Irving, noch hinzuzufügen. 
„Halten Sie diese Maßnahme für falsch?" 
Nein." 
„Und der Seitenblick?" 
„War Scherz. Ich will Ihnen zu Ihrer 
Beruhigung etwas verraten, Irving. Mein 
Instinkt spricht die beiden Mädchen frei von 
Schuld. Mein Verstand hat die Aufgabe, den 
Beweis hierfür zu erbringen. Hierzu benötige 
ich aber dringend diesen Mr. Smith." 
„Mir fällt ein Stein vom Herzen. Ich habe, 
wie Sie ja wissen, nie so recht an ihre Schuld 
glauben können. Aber die Zähigkeit, mit der 
Sie den gegenteiligen Standpunkt vertraten, 
hat mich immer wieder stutzig gemacht. Jetzt 
bin ich beruhigt und werde mein möglichstes 
tun, Sie bei der Suche nach Smith zu unter 
stützen. Sie sollen Lewis als Hilfskraft er 
halten. Sofort." 
Er bat den Inspektor telefonisch zu sich. 
„Lewis, hören Sie zu, Mac Town legt Wert 
darauf, Archibald Greats ehemaligen Diener- 
Jim Smith zu fassen, den einzigen Zengen bei 
dem Autounglück in den Rocky Montains. Sie 
erinnern sich doch an die Geschichte?" 
„So genau, als ob es gestern gewesen wäre." 
„Ich möchte, daß Sie Mac Town dabei au 
die Hand gehen." 
Mir träumte, ich wohnte in einem wunder 
baren Haus unter der Erde, in einem hellen, 
schönen Saal. Glänzend kam das Licht von 
vielen goldenen Truhen; aus einer Ecke blitzte 
ein blauer Strahl, da floß unter einem dunklen 
Gewölbe ein glitzerklarer Fluß vorbei. Das 
schönste im Traum war, daß ich ein kleines 
Töchterchen hatte. Ein schönes, seines Kind 
war das, mit strahlenden dunklen Augen und 
pechschwarzen Locken. Wie froh war ich darüber, 
eine so herzige, kleine Tochter. Aber sie machte 
mir auch viel zu schaffen. Sie war so munter, 
sie sang und jauchzte, sprang und hüpfte wie ein 
Gummiball herum. Sie warf sich auf meinen 
Schoß, schlang die Ärmchen ganz fest um mich 
und küßte mich wohl zwanzigmal. lind im Nu 
war sie wieder fortgesprungen, auf die Truhen 
und wiederherunter; dann tanzte sie durch den 
ganzen Saal nach einer Musik, die leise aus 
der dunklen Nische heraustönte. Wenn sie genug 
getanzt hatte, dann sprang sie klatschend in den 
Fluß und plätscherte lustig darin. Ich weiß 
garnicht, warum sie die ganze Zeit so froh war. 
Ich dachte: wenn sie doch nur einmal müde 
würde. Aber wenn ich sie rufen wollte, dann 
wußte ich nie ihren Namen. Das war so sehr 
schade. 
Noch etwas anderes war seltsam. Sie hatte 
wohl schon tausend Kleider, die lagen alle in 
den vielen Truhen. Aber sie wollte noch immer 
mehr haben. Und alle Kleider waren ganz ver 
schieden im Schnitt und in der Farbe. Die 
Farben waren alle so schön und leuchtend, 
wie ich sie noch nie gesehen habe. Aber das 
Kind zog ein Kleid immer nur einmal an, sprang 
eine Zeitlang damit herum, dann legte sie es 
in eine von den Truhen. Woher sie die Kleider 
kriegte? Das war so: Da kam auf dem Fluß 
ein Mann auf einem Kahn angefahren, der 
hatte einen grauen Bart und sah aus wie der 
Weihnachtsmann. Immer, wenn das Mäd 
chen alle Kleidchen angehabt hatte, dann rief 
sie. dann kam er wieder. Aber wenn sie nur 
rief: Bitte bring mir neue Kleider!, dann kam 
er nicht. Sie mußte immer erst sagen, wie sie 
die Kleider haben wollte. Da klatschte sie in 
dieHände und rief mit ihrer hellen Stimme: Ich 
möchte ein weißes Tüllkleid und eine gelbe 
Halskette. Oder: ich möchte ein dunkelrotes 
Plüschkleid mit Falten. Oder: ich möchte ein 
grünes Kleid mit einer weißen Halskrause. 
Oder: ich möchte ein dunkles Kleid wie eine 
Glocke. Und genau so waren dann die Kleider, 
die der stumme, alte Mann auf dem Kahn her 
anbrachte. Sehr vergnügt zog mein Kind sie an. 
Ich war zuerst so erstaunt über den 
Mann. ich saß gauz still auf einer Truhe 
und regte mich nicht. Als ich dann einmal 
näher an ihn herangehen wollte, da fuhr er 
still und schnell ins Dunkel zurück. Und 
schelmisch lachend spraug das Kind mit den 
Kleidern an mir vorbei. Einmal hatte sie ein 
schwarzes Kleid mit lauter hellen lila Per 
len an. Da kam sie wieder auf meinen Schoß 
und küßte mich. Die Perlchen klangen ganz 
fein und gläsern aueinander. und ich fand, 
daß sie in diesem Kleid am schönsten aussah. 
Da nahm ich sie in meinen Arm und sagte 
leise, weil ich keinen anderen Namen wußte: 
Erika. Und das muß wohl der richtige Na- 
me gewesen sein. Denn da ging ein wunder 
licher Zauber los. Plötzlich tat sich die Erde 
über uns in einem großen Spalt auf, ein 
frischer Luftzug pfiff in unserem Raum, Die 
Deckel von den Truhen klappten auf. alle 
die schönen bunten Kleider flogen schwupp 
diwupp dnrch den Spalt aus die Erde. Das 
kleine Mädchen aber war mit einem Mal 
müde geworden und lag mit seinem Perlen 
kleid ganz schwer in meinen Armen. Und da 
wurde ich wach. Ich hätte so gern noch wei 
ter geträumt. 
So erzählte also die Frau. Da sagte 
ich zu ihr:„Ia, das glaube ich wohl: einen 
so schönen Traum hat man auch nur selten". 
Und dann sagte ich noch: „Wissen Sie auch, 
was die Kleider auf der Erde geworden 
sind? Nein? Blumen, glaube ich. So sind 
sicher einmal die Blumen auf die Erde ge 
kommen' Das weiße mit der gelben Hals 
kette ist wohl eine Nkargaretenblume gewor 
den. das rote Plüschkleid eine Dahlie, die 
weiße Halskrause eine Aster. Und das Glok- 
kenkleid natürlich eine Glockenblume." Die 
Frau aber guckte ganz traurig vor sich hin 
und sagte: „Ob ich wohl auch in Wirklich 
keit einmal so ein schönes Kind bekomme?" 
Aber dann lachte sie und sagte: „Wissen 
Sie auch, daß wir uns mit all dem Er 
zählen verlaufen haben? Sehen Sie. es ist 
also doch nicht so leicht, aus der Heide her 
aus zu kommen!" 
Und damit ist unsere Geschichte aus. 
Oder hat noch jemand was zu fragen? Aus 
welchen Kleidern die anderen Blumen gewor 
den sind? Ja, das mußt du dir mal selbst 
überlegen, das ist nicht so schwer. Noch was 
zu fragen? Wer die Frau war? Eigentlich 
sollte ich es dir nicht sagen, aber weil du so 
schön zugehört hast, will ich es dir ins Ohr 
slüstern: es war deine Mutter. Aber ob du 
auch so schöu bist wie das geträumte Kind 
und ob du deiner Mutter auch so viel Freu 
de machst, ja, das kann ich dir nun wirklich 
nicht verraten. Was meinst du? 
D§r erfts Mm 
Ich will einmal vom ersten Mai erzäblcn. 
In diesem Jahr brachte uns der erste Mai 
eine große Überraschung. Er kam dieses Mal 
nicht, wie sonst, mit Blütenzauber und frischem 
Grün, sondern zeigte sich in winterlicher Pracht. 
Als ich des Morgens aufwachte und ans Fen 
ster ging, um zu sehen, was der erste Mai 
für Wetter mit sich brachte, war ich ganz er- 
staunt über die weiße Natlir. Überall batte der 
weiße glitzernde Teppich sich pusgebreitet. Da 
lag die weißgekleidete Landschaft so still und 
friedlich mit kristallglitzerndem Schleier überzo 
gen. Die Zweige von den Iohannesbeerbüschen 
hatten sich geneigt unter der Last des Schnees. 
Hoch auf den von S chnee gepolsterten Zweigen 
sangen und trillerten die kleinen Vögel ihre 
lieblichen Weisen in die weiße Natur hinein. 
Das taten sie noch ebenso hell und froh wie 
vorher, denn sie wußten, es müßte doch der 
Frühling mit seiner ganzen Pracht und Herr 
lichkeit erscheinen. Da hatten die so lustig jubilie 
renden Vögel auch recht, denn bald stieg die 
Sonne mit ihren goldgelben Strahlen höher 
hinauf an den blauen fast wolkenlosen Himmel 
und nahm den in derSonne funkelnden Schnee- 
mantel der Erde wieder weg. Von den Dächern 
tropfte der schmelzende Schnee, und bald stan 
den Büsche und Sträucher wieder da in ihrem 
zarten Grün. Alles zeigte sich nun in seiner 
Frühjahrspracht. 
Anneliese Kock, Tetenhusen. 
Natsel 
1. Magisches Quadrat 
I 2. 3. 4. 5. 
Die Buchstaben: , 
A E E E E 2 
E O 0 R R 
R R R S S 3 ' 
T T T T T 4. 
T T T Z Z 5, 
sind so in die nebenstehende Figur einzuordnen, 
daß die Reihen, waagerecht u. senkrecht gelesen. 
Wörter folgender Bedeutung ergeben: 
1. Zuspruch, 2. Nagetier. 3. Mardergattung. 
4. Handhabe am Pflug, 5. Fechthieb. 
2. Koppelrätsel 
Pol — Brei — Mars — Weste — Herz 
—- Glocke — Chlor — Bann — Mus — Hag 
Den vorstehenden Wörtern ist >e eines der nachfolgen 
den Wörter unter Verwendung eines neu zu suchen- 
den Zwhchenbuchstaven anzufügen, so daß neue 
Wörter entstehen. 
All — Blume — Butte — Eile — Form 
— Gau — Gin — Kant — Land — Reis 
Die Verbindungsbuchstaben nennen, aneinandergereiht, 
eine alte Wiffenschaft. 
3. Silbenrätsel. 
(Eingesandt von Emmi Hansen-Mörel). 
Aus den Silben: 
be. chen. der, da. e, erd, gel. ge, gin. 
glöck, ho, hard, lun, leh, nuß, or. rat. 
rup, rer, sy. schnee, so. te, tau, wan 
sind Wörter zu Hilden, welche bezeichnen: 
1. Strauch. 2.Musikinstrument. 3. Schäd 
ling des Hauses. 4. Nahrungsmittel. 
3.Vogel. 6. Gesichtsteil. 7.Knabenname. 
8. Blume. 9. Scheuermittel. 10. Aus- 
ländische Frucht. 11. Erzieher. 
Die Anfangsbuchstaben der Wörter ergeben 
einen Märtyrer der NSDAP. 
4. Nah und Fern. 
(Eingesandt von Marie Grimm in Meggerdorf). 
Mit u ein Stuck von dir. 
Mit o zur Nacht der Landschaft Zier. 
Der FMhling 
Der Frühling hat sich eingestellt 
und frisch geschmücket Wald und Feld. 
Juchheirassa, juchhe! 
Wir tanzen und springen, 
sind munter und singen. 
Juchheirassa, juchhe! 
Wir wandern im Freien, 
und freun uns des Maien; 
Juchheirassa, juchhei! 
Irma Hennings. Beldorf. 
Auflösung aus Nr. 6: 1. Base. Amor. 
Sold. Erde. 2. Trauer, Erker, Kerbe, Beton. 
Tonne, tt eger. gerne. Traube, Kerne, Tonne. 
3. Birke. 4. Ida Möller. 
Richtige Lösungen sandten ein: Paula 
Kaddatz-Hohn. (Ob ich auch etwas vom Rei 
nemachen gemerkt habe, fragst Du? Ja, Pau 
la, man kann wohl mal ein Gewitter ver 
schlafen, selbst wenn der Blitz in den Schorn 
stein schlägt. Aber daß ein Mann zu Hause 
ist und nichts vom Reinemachen merkt. — das 
ist wohl noch nicht vorgekommen.); Herta 
Seltz-Neubörm; Elfriede Pries-Nortorf (Du 
schreibst: „Else und ich haben lange auf das 
„Kinderland" gewartet. Kannst Du es nicht 
„Wissen Sie bestimmt, baß sich der Mann 
hier aufhält?" 
„Nein. Wir vermuten und hoffen es nur/ 
„Bis spätestens heute abend um neun Uhr 
soll Mac Town Bescheid haben." 
„Wenn es bis morgen früh um neun dau 
ert," lachte der, „ist es auch noch früh 
genug." 
William Lewis erledigte bis sechs Uhr 
seelenruhig seinen Dienst, wie alle Tage. 
Gegen halb acht Uhr bummelte er durch eine 
der kleinen Seitenstraßen in der Nähe des 
Broadways. Es war herbstlich kühl und 
nebelig. Die Menschen tauchten, kaum daß sie 
aneinander vorübergeschritten waren, geister 
haft in dem feuchtgrauen Gewoge unter und 
die Laternen hatten einen Hof. Diese Un 
freundlichkeit des Wetters bedingte eine all 
gemeine Beschleunigung der Gangart. Nie 
mand wollte länger, als nötig, seine Lungen 
den Nebeldümpfen aussetzen. 
William Lewis allein schien unempfindlich 
gegen sie zu sein. Er schlenderte gemächlich 
auf dem Bürgersteig dahin und machte sich ein 
Vergnügen daraus, die Inschriften sämtlicher 
Geschäfte zu studieren. Neben den herunter 
gelassenen Rolläden einer Milch- und Butter- 
handlung trat er in den Flur des Hauses und 
läutete im Parterre. 
(Fortsetzung folgt.) 
c9h SmmHMqG-'Miif filiu 
lbw$4 M/4ài^şiêşi- - àámaJ WmOwì? 
àâĶáiŞş 
rach Dr. 0ether's Rezeptbuch „Bachen 
wacht Freude " Ladenpreis 20Pfg. 
‘Db.MuqiiötOetk&i, 
4/ BIELEFELD
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.