Recht oder Unrecht sei, darüber werde noch zu
reden sein. Wenn aber der Völkerbund aus
Angst vor Mussolini es ablehne, die Sache zu
erörtern, dann werde es sehr schwierig sein, in
Zukunft irgendwelches Vertrauen in den in
ternationalen Apparat zu setzen, der durch den
Versailler Vertrag geschaffen wurde.
Der Sonderkorrespondent der „Times" in
Genf meldet, die Bemühungen um Schlichtung
des Streites zwischen Italien und Abessinien
gingen hauptsächlich von der britischen Ab
ordnung aus.
* * *
Das amtliche Ergebnis der
tschechsslsNakischen Wahlen
DNB. Prag, 20. Mai. Die Wahlen zum
tschechoslowakischen Abgeordnetenhaus hatten,
wie von amtlicher Stelle verlautet, folgendes
Ergebnis:
Deutsche Parteien:
Deutsche Sozialdemokraten
299 025 (1929: 506 761), 1 Mand., verl. 10;
Bund der Landwirte
142 388 (396 454), 5 Mand., verl. 7 ;
Deutsche Christlich-Soziale
. 162 797 (348 066), 6 Mand., verl. 8;
Sudetendeutsche Pt. Henlein
1249 497, 44 Mandate;
(1929 hatten die aufgelöste Deutsche Natio
nalsozialistische Arbeiterpartei und die ein
gestellte Deutsche Nationalpartei zusammen
16 Mandate);
Deutsch-Ungarischer Wahlblock
291882 (257 372), 9 Mandate;
Sudetendeutsch.-Kath. Volkspartei
Pater Hlinkas einschl. Polen und
Ruthenen
564 267 (425 051), 22 Mand., Gew. 3;
Kommunisten 849 485 (753 220), 30 Mandate.
Tschechische Parteien:
Tschechische Agrarier
1176 517 (1929: 1 105 498), 45 Mand., verl. 1;
Tschechische Sozialdemokraten
1034 804 (963 462), 38 Mand., verl. 1;
Tschechische Nationalsozial.
755 931 (767 328), 28 Mand., verl. 4;
Tschechische kath. Volkspartei
616 851 (623 340), 22 Mand., verl. 3;
Tschechische Gewerbepartei
, 448 004 (291209), 17 Mand., Gew. 5;
Tschechische Faschistische Partei Gaydas
167 440 (—), 6 Mand., Gew. 6;
Tschechische Beamtenpartei 10 212, kein Mand.;
Gesamtstaatliche Schuldnerpartei
_ 10 212, kein Mandat;
Tschechische Nationalvereinigung
466 358 (430 367), 17 Mand., verl. 1.
Die Wahlen in den Senat hatten ein verhält
nismäßig gleichartiges Ergebnis, nur das eben
150 Senatoren gewählt wurden. Diese Ergeb
nisse können durch die amtliche Schlußzühlung
noch eine unwesentliche Aenderung erfahren.
Fest steht, daß die Suöetendeutsche Partei Kon-
rad Henlei nunmehr die stärkste Partei in der
Tschechoslowakei geworden ist. Wenn das in
den Mandaten nicht zum Ausdruck kommt,
ist das lediglich den Zufällen der Wahlordnung
zuzuschreiben.
*
In einem Telegramm an den Staatspräsi
denten hat der Führer der Sudetendeutschen
Heimatfront, der Sieger im deutschen Wahl
kampf in der Tschechei Henlein, seine Hoch
achtung und Ehrerbietung dem Präsidenten
als Staatsoberhaupt gegenüber zum Ausdruck
gebracht und versichert, daß er mit seinen
Mitarbeitern seine Aufgabe nur auf dem
Boden der Verfassung des Staates ausführen
werde. Dieses Telegramm hat in der tschechi
schen Öffentlichkeit stärkste Beachtung gefun
den. Das Prager Regierungsblatt, die
„Prager Presse", ist aber wenig erfreut über
den Wahlausgang und sagt, daß die Henlein-
Partei (gemeint ist die Partei der Deutschen
Heimatfront) im Abgeordnetenhause erkennen
werde, daß der Gedanke des Führerprinzips
in einer demokratischen Republik ein Nonsens
sei. Wobei man den Pferdefuß deutlich er
kennt.
* * *
Die internationale Lage gebessert.
Laval über seine Reise.
DNB. Paris, 20. Mai. Außenminister Lava!
hat bei seiner Ankunft in Paris folgende kurze
Erklärung abgegeben: Meine Reise war aus
gezeichnet. Die Aufnahme, die ich als Vertre
ter Frankreichs gefunden habe, war herzlich
und bisweilen erhebend. Ich glaube sagen zu
können, daß die internationale Lage sich ans
Grund meiner Besprechungen gebessert hat.
* * *
Gerüchte von einer bevorstehenden Umbil
dung des englischen Kabinetts scheinen jetzt
feste Gestalt anzunehmen. Während die
Audienz Baldwins beim König ursprünglich
mit der bevorstehenden Wehraussprache im
Unterhaus in Zusammenhang gebracht wurde,
setzte sich am Montagabend in politischen
Kreisen die Ueberzeugung durch, daß sie sich
auch auf eine Aenderung in der Besetzung
des Postens des Ministerpräsidenten bezogen
habe. Ministerpräsident Macdonald ist zur
Teilnahme an der Versammlung der Kirche
von Schottland nach Eüinbourgh abgereist. Er
wird daher nicht in der Lage sein, bei der
Kabinettssitzung, in der die Rede Hitlers er
örtert werden soll, den Vorsitz zu Wren.
Sowjetrutzland und das Deutschtum in Rußland
Die Verhaftung und Verbannung der letzten evangelischen Geistlichen
entschließungen zusammengefaßt, die telegra
phisch an die niederländische Regierung und
an den französischen Gesandten im Haag über
mittelt wurden. In den Entschließungen wird
kategorisch die Freilassung der von den Sow
jetbehörden gegen jedes menschliche Gefühl
und Recht gefangen gehaltenen 27 Geistlichen
gefordert und ein Einschreiten der französischen
Regierung sowie des Völkerbundes gegen die
Sowjetregierung verlangt.
DNB. Berlin, 21. Mai. Die Ortsgruppe
Berlin des Verbandes der Deutschen aus
Rußland hielt am Montag im Landwehrkasino
eine Versammlung ab, in der der Verbands
leiter Diplom-Kaufmann Adolf Frasch aus
Hamburg über die letzten Ereignisse in den
deutschen Siedlungen der Sowjetunion sprach.
Der Redner schilderte die Tragödie des Ruß
land-Deutschtums nach der Revolution, die zur
physischen und materiellen Vernichtung etwa
der Hälfte des dortigen Deutschtums führte,
das vor dem Kriege auf rund zwei Millionen
Seelen beziffert werden konnte. Auf die Hun
gerkatastrophe der Jahre 1920-21 folgte als
vernichtender Schlag die Kollektivierung der
Landwirtschaft.
Nach kürzlich eingelaufenen Meldungen
sind eine größere Zahl von Todesurteilen ge
gen deutsch-russische Bauern und Geistliche bei
der Konfessionen erfolgt, und zwar unter nich
tigen Borwänden wie Empfang von Liebes
gabenpaketen und Geldsendungen aus Deutsch
land bzw. Versorgung und Betreuung der Ge
meindemitglieder. Nach neuerdings eingetrof
fenen Nachrichten, die Entrüstung und Schrek-
ken auslösen müssen, sind 28 evangelische
Geistliche, deren Namen der Redner bekannt
gab und die wahrscheinlich überhaupt die letz
ten sind, die den bisherigen Verfolgungen ent
gangen waren, verhaftet und nach den verschie
densten Teilen der Union verschickt und damit
dem wahrscheinlichen Untergang ausgeliefert
worden.
*
Am Montagabend fand in der überfüllten
reformierten Kirche in Rotterdam auf Veran
lassung des holländischen Nationalverbandes
„Gottesdienst, Familie, Autorität" eine große
Protestkundgebung gegen die Chrlstcnversol-
gungen in Sowjetrutzland statt. Den Anlaß zu
dieser Kundgebung, der über 2600 Personen
beiwohnten, boten die in Sowjetrußland erlas
senen Todesurteile gegen zwei evangelische
Geistliche und die Tatsache, daß von den Sow
jetbehörden noch immer 27 evangelische Pfar
rer gefangen gehalten werden oder in der Ver
bannung schmachteten. Im Mittelpunkt der
Veranstaltung stand die erschütternde Darstel
lung der Leiden und Verfolgungen, denen der
deutsche evangelische Pfarrer Kern in Sowjet-
Rußland ausgesetzt war. Sie machte auf die
zahlreichen Zuhörer einen tiefen Eindruck. Die
Gefühle der Versammelten wurden am Schluß
der Kundgebung von dem bekannten Rotter-
damer Prediger Dr. Krop in zwei Protest-
Von kommunistischer Seite geplante Stö
rungsversuche konnten von der Polizei mühe
los verhindert werden.
Die älteste Auslandskirche
33« Fahre deutsche Kirche in Kopenhagen
Der Bruder des Königs, Prinz Axel, beim Fubiläums-Gottesdienst anwesend
Eigener Bericht der Landeszeitung
Kopenhagen, 19. Mai 1935.
Die deutsche Kolonie in der dänischen Haupt
stadt konnte am heutigen Sonntag ein Jubi
läum besonderer Art begehen. Vor 350 Jah
ren hat der damalige dänische König der deut
schen lutherischen Gemeinde das Gebäude der
St. Petri-Kirche zur Verfügung gestellt, damit
dieses als Stückgießerei dienende Gebäude
wieder gottesdienstlichen Zwecken nutzbar ge
macht wurde. Die St. Petri-Kirche ist die
älteste deutsche Kirche im Ausland und zu
gleich das besterhaltene mittelalterliche Ge
bäude von Kopenhagen.
Zum Jubiläumsgottesdienst hatte sich der
deutsche Gesandte mit den Mitgliedern der
Gesandtschaft eingefunden. Als Vertreter des
dänischen Königs war der Bruder des Königs,
Prinz Axel, mit seiner Familie erschienen.
Bei seinem Eintritt in die Kirche erhob sich
die große Gemeinde, die das Gotteshaus bis
aus den letzten Platz füllte.
Die Festpredigt hielt der dänische Bischof
Dr. Fuglsang-Damgaard, unter des
sen Oberhoheit auch die deutsche Petri
gemeinde steht. Er bediente sich der deutschen
Sprache und ging in bewegten Worten auf die
Glaubensfragen ein, die heute in der ganzen
Welt einen starken Kampf bestehen müssen.
Anschließend an den Gottesdienst hielt der
Kgl. Ordenshistoriograph Dr. Louis Bobs
während einer Führung einen aufschlußrei
chen Vortrag über die Geschichte der Kirche.
Die 360jährige Geschichte der deutschen Kirche
in Kopenhagen ist ein Zeugnis für das Ge
deihen deutschen Kulturlebens unter dein
Schutze der dänischen Regierung. -2-
Frankreichs grötzles Wasserflugzeug
durch Feuer leilweise zerstörl.
DNB. Paris, 21. Mai. (Eig. Funkmeldung).
Das größte französische Wasserflugzeug „Leut
nant Paris", das zunächst sür den Südamerika
dienst eingesetzt werden sollte, ist durch einen
Brand teilweise zerstört worden. Der Apparat,
der in Bitzcarosse bei Bordeaux vor Anker lag,
sollte am Mittwoch vor dem französische« Luft
fahrtminister Schauslüge unternehmen. Am
Sonntag ereignete sich jedoch angeblich Kurz-
schlntz und im Nu stand der rechte Flügel in
Flammen und verbrannte vollkommen. Die
übrigen Teile des Flngzenges sind unbeschä
digt geblieben.
* * *
Das Gehirn des Marschalls.
Warschau, 20. Mai. Das Gehirn des ver
storbenen Marschalls Pilsudski, das ent
sprechend seiner testamentarischen Bestimmung
dem Institut für Gehirnforschung in Wilna
überwiesen worden ist, wiegt nach dem Ob
duktionsbefund um 60 Prozent mehr als ein
normales männliches Gehirn. Die Sektion
der Leiche hat ergeben, daß dreiviertel des
Magens vom Krebs zerstört waren.
* * *
Mehr als 10 000 Mos
fahren über die SellbMe.
Die Zählung der Autos, die am Freitag,
dem dänischen Bußtag, über die Beltbrücke
fuhren, ergab, daß es nicht weniger als 10 622
Kraftwagen waren. Die Zählung wird durch
einen elektrischen Zähler vorgenommen.
* * *
Aufsehenerregende Verhaftung
in Helsrngör.
KNS. In Helsingör wurde der Motorsach
verständige des dänischen Justizministeriums,
Ingenieur P. G. Dithmer, verhaftet, weil ihm
nachgewiesen ist, daß er im Laufe der letzten
neun Jahre beträchtliche Unterschlagungen
vorgenommen hat, indem er in vielen Fällen
die Gebühren der Ablegung der Autoführer-
prüfung behalten und selbst verbraucht hat.
Gleichzeitig wurde der Polizeibeamte Breitner
wegen Mitwisserschaft seines Amtes enthoben.
Güterzug auf Lastkraftwagen.
* » •
Flüssiges Ģas explodiert.
DNB. Paris, 20. Mai. Ein folgenschwerer
Kraftwagenunfall ereignete sich in der Nacht
zum Montag an einem Bahnübergang bei
Tournus an der Strecke Paris—Marseille. Da
der Schrankenwärter die Schranke nicht ge
schlossen hatte, wurde ein Lastkraftwagen von
einem Güterzug überfahren und zertrümmert.
Dabei explodierte die Ladung des Kraft-
wagens, die uas 350 Flaschen flüssiger Gase
bestand. Die Lokomotive des Zuges war so
fort in Flammen gehüllt. Der Lokomotivfüh
rer und Heizer sowie der Kraftwagensührer
verbrannten bei lebendigem Leibe. Der Zug
führer und ein zweiter Insasse des Lastkraft
wagens, die aus 360 Flaschen flüssiger Gase
Schrankenwärter wird sich wegen fahrlässiger
Tötung zu verantworten haben. ........
Die polnische Armee dankl.
DNB. Berlin, 20. Mai. Dem Reichswehr-
minister Generaloberst von Blomberg ist das
nachstehende, in französischer Sprache abge
faßte Danktelegramm des Inspekteurs der
polnischen Armee zugegangen:
„Aufs Tiefste bewegt vom Ausdruck der
Teilnahme, die Euer Exzellenz mir aus An
laß des für Polen so schweren Verlustes über
mittelt haben, bitte ich Sie, Herr General, den
aufrichtigsten Dank der polnischen Armee ent
gegenzunehmen.
gez. Nydz-Smigly,
Generalinspekteur der polnischen Armee."
* • *
Fritzi Bürger
mit einem japanischen Millionär verlobt.
DD. Wien, 20. Mai. Die ehemalige Europa
meisterin im Eiskunstlauf, Fritzi Burger, die
von einer viermonatigen Rundreise durch
Japan zurückgekehrt ist, hat sich am Sonntag
in Wien mit einem japanischen Millionär
verlobt.
5000 Kilo Sprengpulver in die Luft geflogen.
DNB. Buenos Aires, 21. Mai. (Eig. Funk
meldung). In der Nähe der Ortschaft Jaco-
bacco im Territorium Rio Negro explodierte
ein Eisenbahnwaggon, der 5000 Kilogramm
Sprengpulver enthielt. Dabei wurden fünf
Arbeiter getötet und sechs schwer verwundet.
Unglück im Limfjord.
DNB. Kopenhagen, 20. Mai. Aus der Um
gegend des Dorfes Göl am Limfjord werden
vier Personen vermißt. Da an dem Ufer des
Limfjords Kleidungsstücke von einer der ver
mißten Personen gefunden wurden, nimmt
man an, daß das Boot, welches die jungen
Leute zu ihrer Dienststelle bringen sollte, un
tergegangen ist und die Insassen ertrunken
sind.
Gewittersturm in Polen.
DNB. Warschau, 20. Mai. (Eig. Funkm.)
Ueber die Gegend von Kielce ging ein gewal-
tiger Gewittersturm mit Wolkenbruch nieder.
Im Kreise (Stopnicz wurden 70 Bauernhäuser
zerstört, wobei von den Trümmern viele Be
wohner verletzt und einige Personen getötet
wurden.
800 Tote beim Grubenunglück in Schanturrg.
DNB. Schanghai, 21. Mai. Nach Angaben
der Zeitung „Schun Pao" hat sich die Zahl der
bei Tszetschuan ums Leben gekommenen Berg
leute auf 800 erhöht.
Politischer Kurzfunk von heute
Professor Carl Meyer gestorben. Im Alter
von 72 Jahren ist hier Prof. Carl Meyer ge
storben. Der Verstorbene war seit 1911 Mit
glied des Dänischen Industrie-Rates, dessen
Vorsitz er vom Jahre 1933 bis zum Frühjahr
dieses Jahres innehatte. Gleichzeitig war er
Vorsitzender der Dänischen Industrie-Ver
einigung.
Am 80. Geburtstag des verstorbenen Gene
ralobersten von Kluck fand auf dem Waldfried
hof in Stahnsdorf die feierliche Enthüllung
des auf Anordnung des Führers für den
deutschen Heerführer im Weltkriege errichteten
Gedenksteins statt.
Durch eine Anordnung des Leiters der D.
A. F., Dr. Ley, ist die große Aufgabe der Be
rufserziehung der 22 Millionen Mitglieder
der Deutschen Arbeitsfront nunmehr auf eine
endgültige Grundlage gestellt worden. Als
große Zentrale der Berufserziehungsarbeit
wird das Amt für Berufserziehung bestimmt,
das alle bisherigen Bestrebungen und Ein
richtungen zusammenfaßt. Das Schwergewicht
der Berufserziehung liegt bei den Reichs
berufshauptgruppen.
In einer slowakischen Ortschaft hatten sich
zwei Schwestern durch Salzsäure das Leben
genommen, da sie es bei ihrem geizigen Vater
nicht mehr aushalten konnten; er hatte die
Kinder hungern lassen und ihnen Schuhe und
Kleider weggenommen. Als der Sohn, der in
einer anderen Ortschaft im Dienst steht, von
dem Unglück erfuhr, eilte er zu seinem Vater
und forderte erregt Rechenschaft. Der Streit
nahm schließlich derartige Formen an, daß der
aufgebrachte Sohn eine Heugabel ergriff und
den Vater niederstach. Darauf stellte er sich
der Polizei.
NN. Lübeck, 29. Mai. Eine Zeitungsträ-
geris verlor vor 8 Jahre» m Kleingarten
ihren Trauring, den sie trotz tagelangen Su«
chens nicht wiederfand. Vor einigen Tagen
aber sah der Ehemann beim Abschreiten des
Dahlienbeetes den Ring, der durch einen der
Keime emporgehoben war.
Ein Hochzeitsgeschenk für das dänische
Kronprinzenpaar. In Kopenhagen hat sich ein
Komitee gebildet, das die Einsammlung von
Geldspenden für ein Hochzeitsgeschenk der
Kopenhagener Einwohnerschaft anläßlich der
bevorstehenden Vermählung des dänischen
Kronprinzen Frederik mit Prinzessin Ingrid
von Schweden übernommen hat. Bisher ist
eine Summe von 180 000 Kronen zusammen
gekommen. Man erwartet, daß die Summe
bis zum Abschluß der Sammlung am Mon
tag auf 200 000 Kronen erhöht werden kann.
Bei einem ihm zu Ehren veranstalteten
Festakt in der Universität sagte Mackensen u-
a., die ungarische Jugend möge sich stets das
vor der Burg stehende Denkmal des alten
ungarischen Soldaten, der seinen Säbel ziehe,
vor Augen halten. Dieses Denkmal sei ein
(Symbol der Vergangenheit und Zukunft Um
gains. Möge der Geist der Vaterlandsliebe
und Treue fortwirken zur Erneuerung des
Vaterlandes!
Verantwortlicher hauptschriftleiter uri» Herausgeber:
dtnand Miller.
Stellvertreter de» hauprschrlftlettei,: Herbert Puhlmain>-
Vcrantwortllch für Politik: Fcrd. Möller; für den all»
gemeinen Teil: Adolf Sregort; für de» wirtschaftlich«"
Teil: t. B. Ferd. Möller; für den provinzielle»
örtlichen teils Karl Müller, alle in Rendsburg.
Verantwortlicher Anzergenlelter: Karl Jacobfen, Rendsburg
«erlag und Druck: Heinrich Möller Söhne, Rendsburg.
D-*A- Echleswig.holsteintsch, Landeszeitung (Rendsburgs
Tageblatt — hohenweftedter Zeitung — Di« Landşş
haneiau-hademarschen — Eüderbraruper Tageblatll
IV. SS 13m, M. M.S. ... V