richt aus dem lieben Heimatland, das; bei
Euch die allgemeine Wehrpflicht wieder ein
geführt ist. Hitler ist ein ganzer Kerl, das
mus; man sagen. Er hat schon vieles voll
bracht. Heil Hitler! Otto Boasch, Farmer in
Miles, Iowa, U. $. VI."
* * *
Schacht-Audorf, 2. April. Tie Ortsgruppe
der NSDAP, hielt am Freitag im Hiitten-
gasthaus einen öffentlichen Sprechabend ab.
Bis auf den allerletzten Platz war der Saal
dicht besetzt. Nach dem Fahneneinmarsch und
einem Gedicht „Teutscher Frühling" von
Anacker, gesprochen von einem Hitlerjungen,
sprach der Ortsgruppenleiter Bürgermeister
Pg. Krabbes, Rendsburg. Er gedachte der
Opfer des Kownoer Bluturteils. Die Ver
sammelten gelobten Treue. Dann sprach der
Redner über die Gewinnung der deutschen
Seele. Ter Vortrag wurde begeistert auf
genommen und wird manchen Volksgenossen
zum Nachdenken angeregt haben. Alsdann gab
Pg. Krabbes bekannt, daß der Ortsgruppen
leiter und Ortsgruppenamtsleiter der NSV.,
Schmoll infolge Fortzuges aus Schacht-Andorf
scheidet und dankte ihm für seine erfolgreiche
Tätigkeit. Danach überreichte der stellver
tretende Ortsgruppenleiter Pg. Schmoll mit
dankenden Worten ein Bild unseres Führers,
für den der Scheidende alle Arbeit geleistet.
Pg. Schmoll richtete zum Schluß einige Ab
schiedsworte an die Anwesenden.
Schiilldorf, 2. April. Tie Militärische
Kameradschaft für Schiilldorf und Umgegend
im Kyffhäuserbunde veranstaltete in Strucks
Gasthof am Sonnabend einen wohlgelungenen
Kameradschaftsabend. Nach dem Badenweiler
Marsch und dem Einmarsch der Fahnen wurde
ein Gedicht „Einsatz" von Strobel ganz aus
gezeichnet vorgetragen. Dann sprach Kamerad
schaftsführer H. Nöpstorff Worte der Be
grüßung und schloß daran eine Heldenehrung
an. Seine weiteren Ausführungen schlossen
an das neue Wehrgesetz an. Er führte ans,
daß das deutsche Volk an seiner Niederlage
nicht gestorben sei, weil trotz allem der Wille
des soldatischen Elements stärker war. Der
16. März 1935 sei durch die Verkündigung des
neuen Wehrgesetzes der bedeutendste Mark
stein in der Geschichte des neuen Deutschlands
und habe ganz besonders im alten Soldaten
tum stolze Befriedigung ausgelöst. Er schloß
mit einem dreifachen Siegheil ans Deutschland
und seinen Führer. Während des Deutsch
land- und Horst-Wessel-Lieöes zeigte die
Bühne sinnvoll umrahmt von Fahnen und
grünen Bäumen die Bilder unseres verstor
benen Reichspräsidenten von Hindenburg und
unseres. Führers Adolf Hitler. Anschließend
konnten 13 Kameraden, deren Frontkämpfer
ehrenkreuze an dem Tage gerade angekommen
waren, durch Ueberreichung derselben beson
ders geehrt werden. — Nach weiteren Mär
schen und gemeinsam gesungenen Liedern er
folgte eine Aufführung: „Soldatenstreiche in
der Küche", Militärschwank in einem Akt, die
mit viel Beifall aufgenommen wurde. Nach
kurzen Schlußworten und dein Ausmarsch der
Fahnen schloß sich Deutscher Tanz an. Neben
bei fand eine Verlosung großen Zuspruch.
Gewinne waren in großer Zahl von den
Kameraden gestiftet. So konnte der Abend
wohl mit einem guten Ueberschuß, der unsern
Kriegerwaisen zugute kommen soll, ab
schließen.
Arbeitsjubiläum. Am 1. April d. I. konnte
der Werkmeister Ernst Kuchler, Andorf, auf
eine 45jährige Beschäftigung als Werkmeister
bei der Firma Rütgers Werke, Andorf, zu
rückblicken.
lUeis tckemßcde
Haushaltsplan des Kreises Eckernsörde.
Eckernförde, 2. April. Der Haushaltsplan
des Kreises Eckernförde für das Rechnungs-
Rudolf Heß sprach zum deutschen Arbeiter.
Ter Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, bei seiner bedeutsamen Rede im
Neichsbahnausbcsscrungsiverk München-Freimann zu den bevorstehenden Vcr-
trauensratsmahlen, für die alle Betriebe Gemcinschaftsempfang veranstalteten.
Rechts vom Redner: Reichsorganisationsleitcr Tr. Lei).
Dr. Selle-Tysler.
jähr 1935 schließt in Einnahme mit 1425 391
RM. und in Ausgabe mit 1827 065,62 RM. ab.
Bon den Gemeinden des Kreises gelangen zur
teilweiscn Deckung des Fehlbetrages im Rech
nungsjahre 1935 als Kreisumlage zur Erhe
bung: 67 v. H. der Ueberweisungen aus der
Reichseinkommen- und Körperschaftssteuer,
67 v. H. des Reichssatzes der Bürgersteuer und
100 v. H. des Realsteuersolls mit insgesamt
498 000 RM. Der dann verbleibende ungedeckte
Fehlbetrag für 1935 in Höhe von 167 220 RM.
sowie die Fehlbeträge aus 1933 und Vorjahren
mit 354 464, abzüglich der Einnahmereste von
120 000 RM., zusammen also 401674 RM.,
müssen als offener Fehlbetrag ausgewiesen
werden.
Heels Sddeswig-
45jähriges Stiftungsfest des Löschzngcs Kropp
der Frciw. Feuerwehr.
st. Kropp, 3. April. Am 81. 3. 35 jährte sich
zum,45. Male der Tag, an dem die hiesige
Freiwillige Feuerwehr gegründet wurde. Um
1 Uhr trat der Löschzug beim hiesigen Spritzen
haus an. Unter den Klängen schneidiger Mür-
sche, gespielt vom Musikzug unseres Löschzu
ges, gings nach der Schulkoppel. Hier wür
den von den Steigern, , der Spritzenmann
schaft und dem Sanitätstrupp Einzelaltsbil
dung der Wehr und Uebungen an den Gerä
ten der beachtlichen Zuschanermengc vorge
führt. Der einsetzende Regen ließ den Lösch-
zugführer von der Durchführung eines Brand
manövers Abstand nehmen. Ein Vorbeimarsch
an dem Wehrführer Nanns-Kropp beschloß die
Uebung und der Löschzug wie auch die gela
denen Gäste der Amtswehren formierten sich
zum traditionellen Ummarsch durch den Ort.
In Bandholz' Gasthof wurden gleichzeitig
durch Oberbrandmeister Nanns 21 Feuerwehr
männer vereidigt. Am Abend fanden sich die
Kameraden mit ihren Frauen nn festlich ge
schmückten Saale des Kameraden Kruse ein.
Löschzugführer Dambeck entbot den Wtllkom-
mensgruß des Löschzuges und vom Kamera
den Horstmann deklamierte Dichtungen leite-
ten über zu einer zu Herzen gehenden An
sprache des Löschzugführers. Wehrführer
Nanns wies in treffenden Worten auf die
Bedeutung des Tages hin und gemahnte, sich
an den fünf noch lebenden Mitbegründern
Hinrich Kruse, — heute noch aktiv —, Heinrich
Rohlfs, Joh. Hinr. Brommann, Johann Kruse
und Klaus Reimer ein Beispiel zu nehmen.
* * *
st. Kropp, 3. April. Unglücksfall. Die Ehe
frau des Betriebsleiters Hinrich Sachau in
Aus der nationalsozialistischen Frauenarbeit.
Mütterdienst im deutschen Frauenwerk.
Der Wert der Mütterschulung dringt in im
mer weitere Kreise ein. Die neuen Kurse in
Todenbüttel, Remmels und Hohen-
w e st e d t sind wieder stark besetzt. Frau
Kraushaar eröffnete als Kreisbeauftragte für
„Mutter und Kind" die Abende. In Hohen-
westedt sprach die stelln. Kreisfrauenschafts
leiterin Pgn. Schoel über das weltanschauliche
Ziel der Mütterschulung, während Schwester
Martha als Kursusleiterin die praktische Auf
gabe des vielseitigen Lehrplans erläuterte.
Besonders stark war die Beteiligung am Ho-
henwestedter Kursus. Die Zahl der verantwor
tungsbewußten Frauen und Mädchen war so
groß, daß 60 Teilnehmerinnen für einen spä
teren Lehrgang zurückgestellt werden mußten,
trotzdem 3 Kurse zu gleicher Zeit laufen.
Nationalsozialistische Schulung.
Die Grundlage der Frauenschaft ist national
sozialistische Erziehung. Zur Vertiefung in die
neue Weltanschauung finden laufend Schu-
lungsstunüen statt, an denen Ortsgruppen-,
Zellen- und Arbeitsgruppenleiterinnen teil
nehmen. Die Abende bzw. Nachmittage wer
den geleitet von Pgn. Schoel und Pg. v. Essen,
dem Krcisschulungsleiter. Bis jetzt wurden 10
Bezirke des Kreises erfaßt. Als Gäste wurden
begrüßt in B o r d e s h o i m und Rends
burg die Gauschulungsreferentin Pgn. Wein-
handl, Kiel, und in Hvhenwesteöt Kreis
amtsleiterin Pgn. Groeper.
Die NS.-Frauenschaft Bordesholm
hielt ihren März-Pflichtabend ab, der für alle
Erschienenen eine Feierstunde wurde. Der
Ortsfrauenschaftsleiterin Frau Martha Schnack
war es gelungen, Rektor Paulsen zu einem
Vortrag zu gewinnen, der warm und ein
drucksvoll von der Welt sprach, die der Frau
arteigen ist, die Welt des Gefühls. Zwischen
durch wurden gemeinsame passende Lieder ge
sungen. Dann las Frau Schnack eine Karte
aus dem Saarland vor von einem Bordeshol-
mer Frauenschaftsmitglied, das die Rückglie
derungsfeier mit erlebt hat. Im geschäftlichen
Teil wurde noch um Meldung der Frauen ge
beten, die bereit sind, schulentlassene Mädchen
für das Haushaltsjahr aufzunehmen, und ihre
Ausbildung ohne gegenseitiges Entgelt zu
übernehmen. — Die wöchentlichen Frauen
schaftsabende fallen mit Rücksicht auf das be
vorstehende Osterfest zunächst aus. — Der Red-
uerkursus in der Bordesholmer NS.-Frauen-
schaft hat sein Ende erreicht, was allgemein sehr
bedauert wurde, da Pg. von Essen-Rendsburg
den Kursus interessant und lehrreich gestaltete.
Es wurde ihm von einem Frauenschaftsmit
glied der Dank der Teilnehmerinnen zum Aus
druck gebracht.
Dieser
Beach-
Kropp hatte das Pech, in der Meierei so un
glücklich zu fallen, daß sie sich einen Bruch der
Hüfte zuzog. Der herbeigerufene Arzt ord
nete die sofortige Ueberführung in ein Kran
kenhaus an. — Zn einer schweren Explosion
kam es auf dem Gewese des Baumeisters
Hinr. Greve. Ein daselbst mit dem Behauen
von Stämmen beschäftigter Lehrling S. han
tierte offenbar mit offenem Feuer in der
Nähe von dort lagernden Benzin- und Roh-
ölfüssern. Tie Explosivgase wurden zur Ent
zündung gebracht und es erfolgte eine gewal-
tioe Detonation. Wie durch ein Wunder er
litt S. für seinen frevelhaften Leichtsinn durch
eine sich bildende Stichflamme keine nennens
werten Verletzungen. S. hätte genau so gut
auf der Stelle getötet werden können.
Fall lehrt wieder, wie notwendig die
tung der Vorsichtsmaßregeln ist.
Biehmarkt in Erfde.
Erfde, 3. April. Der Oberpräsident der Pro
vinz Schleswig-Holstein hat den auf den 30.
April d. I. festgesetzten Viehmarkt in Erfde
aus den 26. April 1935 vorverlegt.
Am êiäecsiedt .
\ ' Dänische Patenschastsarbeit. ' -
Tönning, 2. April. Nach einer Veröffent
lichung in „Jyllandsposten" will der Süder-
jütische Verein in Nyköbing auf Falster, dem
der Justizminister eine öffentliche Sammlung
für dänische Schularbeit auf deutschem Reichs
gebiet nicht gestaltet hat, jetzt eine Patenschaft
für die in Tönning geplante dänische Schule
übernehmen und seine Tätigkeit mit einer
Sammlung unter seinen Mitgliedern für
diesen Zweck beginnen. Der sog. „Grenz
verein", dem die Erlaubnis für eine öffent
liche Landessammlung für den 10. April er
teilt worden ist, hat beschlossen, aus seinen
Mitteln die Baukosten für die dänische Schule
in Tönning zu bestreiten, für die man angeb
lich 25 Kinder gesammelt hat.
* * »
he. St. Peter, 2. April. Eigenartiger Unfall.
Auf einer Unterhaltungsveranstaltung der
Freiwilligen Feuerwehr St. Peter kam ein
junger Mann beim Tanz derart unglücklich zu
Fall, daß er sich beide Knochen des Unterarms
brach. Nach einer Behandlung durch einen ört
lichen Arzt mußte er ins Tönninger Kranken
haus überführt werden.
Bestandene Meisterprüfung. Der Schuh
macher Hermann Kctels aus Garding bestand
seine Meisterprüfung vor der Handwerks
kammer in Flensburg, (he.)
Aus HotdfdesUutd
Ueberführung der Leiche des SS.-Oberführers
Johannsen nach Hoyer.
kv. Niebüll, 3. April. Heute morgen gegen
6 Uhr wurde die Leiche des SS.-Oberführers
Johannsen der Leibstandarte von den in
Alarm liegenden SS.-Kameraden in Empfang
genommen und auf dem Adolf-Hitler-Platz in
Niebüll aufgebahrt unter der Ehrenwache der
SS. Der SS -Sturm 2/20 hatte um den blu
mengeschmückten Sarg Aufstellung genommen
und nach Eintreffen des Obergruppenführers
Dietrich nebst Gefolge setzte sich gegen 11 Uhr
der Leichenzug langsam in Bewegung, um in
Hoyer beigesetzt zu werden. Sämtliche Gebäu
de um den Adolf-Hitler-Platz hatten halbmast
geflaggt.
Nordsriesland.
Ihr 75jähriges Geschästsjubiläum kann
Ostern d. I. die Firma Heister in Bredstedt,
Uhrmacher und Optiker, feiern, ssz.)
dlt<$ daUfnüesd%€H
Schiffskollision in der Brunsbüttelkooger
Schleuse.
Brunsbüttclkoog, 2. April. Der Flotteutcn-
der „Tsingtau", der von See kommend, lne
hiesige Schleuse passierte, wurde beim Einlau
fen in die Schleuse vom Weststurm gegen die
Schleusenmauer gedrückt. Ter Tender erlitt
hierbei Beschädigungen über Wasser.
Aus Holstein
Flammentod einer blinden Greisin.
Kiel, 2. April. Im Altersheim der Blinden
am Königsweg ereignete sich am Dienstag ein
tragischer Unglücksfall. Eine 81jährige blinde
Frau wollte sich in ihrem Zimmer ans Hart
spiritus Wasser heiß machen. Beim Hantieren
mit der brennenden Spiritusmasse entstand
ein Stubenbrand, der sich so schnell ausdehnte,
daß die Greisin in den Flammen umkam, ehe
Hilfe zur Stelle war. Tic sofort alarmierte
Feuerwehr konnte ein weiteres Umsichgreifen
des Brandes verhüten.
Tot aus dem Kieler Hafen gezogen.
Kiel, 2. April. Am Dienstag wurde bei der
Bellevuebrücke die Leiche eines etwa 27jähri-
gen Mannes aus dem Wasser gezogen. Bei
dem Toten handelt es sich um einen Kieler
Einwohner.
Grundsteinlegung des Kieler Olympia-
Heims.
Kiel, 2. April. Auf dem Bauplatz am Hin-
öenburgufer fand die feierliche Grundstein
legung des Kieler Olympia-Heims der Segler
im Beisein von Vertretern des deutschen Seg
lerverbandes, des Oberbürgermeisters der
Stadt Kiel sowie der Bauarbeiter statt. Eine
Urkunde, die auf die Errichtung des Hauses
im dritten Jahr nach der nationalsozialistischen
Revolution hinweist, wurde nach altem
Brauch in den Grundstein eingelassen. Im
Anschluß au die Grundsteinlegung des Kieler
Olympia-Heims fand im Klubhaus der Kieler
Seglervereinigung eine Arbeitssitzung des
Kieler-Woche-Ansschusses statt, an der außer
den Kieler und Hamburger Mitgliedern des
Ausschusses auch der Führer des Deutschen
Seglerverbandes, Reichsbankrat a. D. Unfug,
und der stelln. Verbandsführer Fischer-Ber
lin teilnahmen. Die Sitzung diente der Vor
bereitung der Ausschreibung zur Kieler Woche.
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Der neue Rektor der Kieler Universität.
Kiel, 2. April. Ter Reichs- und Preußische
Minister für Wissenschaft, Erziehung und
Volksbildung hat den ordentlichen Professor
für Strafrecht, Strafprozeßrecht und Krimi
nalpolitik Dr. jur. Georg Dahm zum Rektor
der Christian-Albrecht-Universität zu Kiel er
nannt.
Das schlesmig-holsteintsche Pressefest.
Kiel, 1. April. Wie die Leitung des schles
wig-holsteinischen Pressefestes, das vom Lan
desverband am 6. April im „Schloßhof" zu
Kiel veranstaltet wird, mitteilt, werden Max
Schmeling und Anni Ondra, die grundsätzlich
ihr Erscheinen in Aussicht gestellt hatten, zu
ihrem Bedauern nicht kommen können, da
Max Schmeling am gleichen Abend bei einer
großen Wohltätigkeitsveranstaltung in Ber
lin mitwirken muß und Anni Ondra durch
wichtige Filmaufnahmen verhindert ist. Es ist
aber gelungen, die schöne und begabte Film
diva Fräulein Carola Höhn für das Pressefest
zu gewinnen, die seit ihrem Erfolg als Haupt-
darstellerin in dem Film „Ferien vom Ich"
zu den bedeutendsten deutschen Filmkünstle
rinnen gerechnet werden muß. Die Hamburger
Sängerin Melle Moll wird u. a. den von
Karlheinz Straßer vertonten Presseschlagcr
Dr. Fritz Michels für 1935 aus der Taufe he
ben. Dr. Hans Harbeck als Ansager, Maria
Kloth als Humoristin, der Kieler Opernsänger
Kraaywanger, der Solotänzer der Hamburger
Staatsoper Ludwig Eigenlauf und seine Part
nerin Mia de Laffollo, der Akkordeonviruose
Hans Mahr und Partner, die Kieler Tanz- ;
kapelle Straffer und das Hamburger Tanz
orchester Heinemann, um nur einige weitere
Programmnummern anzudeuten, bürgen da
für, daß das Pressefest am nächsten Sonnabend
Frohsinn und Laune in Hülle und Fülle ver
mittelt.
Wildernder Hund in einer Schafherde.
KcMnghusen, 2. April. An der Störkatener
Chaussee weideten etwa 200 Mutterschafe, die
bereits nach Husum verkauft waren. AIs der
Besitzer am Montag früh die Weide betrat,
sah er, daß hier ein wildernder Hund die
ganze Herde zerstreut und abgehetzt hatte. 30
Tiere wiesen leichtere und schwerere Ver
letzungen auf: ein Schaf war totgebissen. Die
Herde, die in Hohenwestedt verladen werden
sollte, war nicht mehr transportfähig.
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