Ģine Frage des Nordens.
Wird Island britisch?
Island ist bekanntlich mit Dänemark durch
das enge Band der Personalunion verbunden,
öas heißt, bei aller sonstigen Selbständigkeit
ttkennt Island den König non Dänemark als
llinen eigenen Souverän an. 194-3 nun läuft
der Unionsvertrag ab. Was wird dann aus
Island Das angesehene schottische Blatt „The
Scotchman" hat jetzt, obwohl die Entscheidung
erst in neun Jahren zu fallen braucht, diese
Trage angeschnitten und sie zum Aerger und
Erstaunen aller Dänen dahin beantwortet,
daß Island überhaupt nichts anderes übrig
bleibt, als sich dem britischen Weltreich anzu
schließen. Geographisch sei Island, meint das
Blatt, eine Fortsetzung von Schottland. Fer
ner gehe der isländische aHndel ständig mehr
zum englischen Imperium über, und schließlich
seien die kulturellen Bande zwischen Britan
nien und Island außerordentlich fest, da Is
land aus englischen Händen die Segnungen
des Christentums erhalten hätte. — Bei dieser
Gelegenheit sei daran erinnert, daß Island
schon vor Jahrzehnten eine ganze Reihe von
Großmächten angelockt hat. Als z. V. 1856
Prinz Napoleon, ein Vetter Napoleons Hl-,
Island besuchte, hieß es, daß Frankreich sich
auf Island einen Flottenstützpunkt sichern
wollte. Dies Gerücht rief England auf den
Plan, das eindringlich vor einer Aenderung
des status quo warnte. Bei anderer Gelegen
heit sondierte Rußland in Kopenhagen, um
sich auf Island einen eisfreien Hasen zu
sichern. Auch damals wurde in London ener
gisch abgewinkt, was immerhin beweist, daß
das englische Interesse an der Insel recht groß
ist. Möglicherweise wird Island wirklich dem
nächst eine Rolle in der Weltpolitik spielen,
zumal man sich sehr gut vorstellen kann, daß
Island in absehbarer Zeit ein wichtiger
Knotenpunkt im transatlantischen Luftverkehr
wird.
sen. Natürlich kann es nicht mit Gewalt vor
gehen, aber die finanziellen Wege sind wehr
als fahrbar, und diese werden fleißig von
England benutzt. Wir in Island können all
das Geld, das wir haben wollen, in England
bekommen, wogegen sich unsere nordischen
Bruderländer uns sozusagen verschlossen
haben, obwohl hier die Banken so voll von
Geld sind, daß sie nicht wissen, was sie mit ihm
anfangen sollen. Ein anderes kleines Bei
spiel zeigt weiter, wie von englischer Seite ge
arbeitet wird. Ein isländischer Arzt, der in
England studiert hat, kaufte, als er heim
kehrte, einen großen Besitz und baute hier für
englisches Geld eine Tankanlage für Benzin
und Del, die ein vollkommenes Monstrum ist.
Es ist hier mehr Brennstoff aufgespeichert, als
Island in den nächsten 100 Jahren ver
brauchen kann. Aber England wünscht rm
Falle eines neuen Kriegsausbruchs, ein
solides Depot im nördlichen atlantischen Ozean
zu haben. Das Schwärmen anderer Staaten
um Island zeigt ja auch ganz deutlich, welche
marine-strategische Bedeutung die Großmächte
dem Lande beimessen. Die ganze Frage han
delt sich nicht darum, ob England einem
Wunsch von isländischer Seite entgegenkom
men soll, sondern darum, ob Island genügend
Widerstandskraft dem englischen Einverler-
bungsbegehren gegenüber hat."
veröffentlichte das dänische nationalsozialisti
sche Organ „N o r d s ch l e s w i g" in einer fei
ner letzten Nummern einen Artikel über „die
kommunistische Pest unter unsern Soldaten".
Das Blatt führte darin aus, daß die kommuni
stische Agitation augenblicklich mehr denn je an
der Arbeit sei, das Militär zu verhetzen und
zur Meuterei aufzufordern. Man verteile klei
ne Flugblätter, wie „Der rote Soldat", „Die
Granate" usw., in denen für den Kommunis
mus geworben werde.
Das Blatt macht für diese bedenklichen Er
scheinungen das Verhalten des demokratischen
Systems gegenüber dem Kommunismus ver
antwortlich, das in seiner Haltung gegen die
Sowjetjünger absolut widerspruchsvoll sei.
Bald schlage man Zusammenrottungen kom
munistischer Raufbolde mit dem Gummiknüp
pel nieder, bald mache man Propaganda für
diese Leute, indem man die Hetzreden ihrer
Führer veröffentliche.
* * *
AŞMS MnrmM
KommumUcher Terror in Kopenhagen.
ĶNS. Am Sonntagnachmittag veranstaltete
der Konservative Jugendverband auf dem
Langeland-Platz in Kopenhagen eine Ver
sammlung. Schon vor deren Beginn wurden
bekannte konservative Jugendführer, u. a.
Bankvorfteher Bindslev, von Kommunisten
Zwang gegen die Lokalinhaber zugunsten
der Seperatisten im Saargebiet.
DNB. Saarbrücken, 24. Sept. Durch die
„Neue Saarpost" ist der Inhalt zweier wichti
ger Verordnungsentwürse der Abstimmungs
kommission bekanntgeworden, von denen der
erste in den nächsten Tagen in einer Sonder
ausgabe des Amtsblattes der Regierungs
kommission erscheinen wird, während der
zweite erst nach Erfüllung gewisser Formali
täten gegenüber dem Völkerbund veröffent
licht werden soll.
Die erste größere Verordnung enthält Aus
führungsbestimmungen über das Verfahren
bei Einsprüchen gegen die Eintragung in die
Stimmliste.
Die zweite Verordnung soll allen Abstim
mungsparteien die Möglichkeit geben, alle
Lokale zu benutzen. Wenn eine Partei nach
weislich nicht in der Lage ist, Räume für ihre
bei einer Kinder-Filmvorführung in
Hilversum.
DNB. Amsterdam, 25. Sept. (Eig. Funkmel
dung.) Bei der Vorführung eines katholischen
Missionsfilms in einer Kindervorstellung ge
riet am Montag in Hilversum der F'lm plötz
lich in Brand. Das Feuer verbreitete sich sehr
schnell. Von den 180 anwesenden Kindern rm
Alter von 7 bis 14 Jahren wurden etwa 4»
verletzt, darunter 13 schwer. Auch der d,e Vor
stellung leitende Pater erlitt bedenkliche Ver-
Die Filmvorstellung fand in dem Gebäude
der katholischen Arbeitervereinigung L-t.
Clemens-Parochie statt, das für eine Filmvor
stellung äußerst ungeeignet war. Das Haus
war größtenteils aus Holz gebaut und besaß
neben einer Doppeltür nur zwei kleine
Seitenausgänge. Unglücklicherweise hatte nmn
den Vorführungsapparat vor der Haupttur
aufgestellt, so daß das Feuer hier den Aus-
l gang versperrte. Da die beiden Seitenauv-
gänge verschlossen waren, entstand unter den
Kindern eine furchtbare Panik. Ter Umstand,
daß das Feuer sich mit rasender Schnelligkeit
ausbreitete, und bereits die Kleider mehrerer
Kinder erfaßt hatte, erhöhte noch das Ent
setzen. Glücklicherweise eilten sofort Bewohner
der umliegenden Häuser auf die Hrlferufe
herbei. Es gelang ihnen, mit Hilfe von Barken
die Notausgänge zu zertrümmern und aus
diese Weise den Kindern einen Ausweg ms
Freie zu bahnen. Viele Kinder brachen vor
dem Gebäude zusammen und mußten in Kran
kenhäuser gebracht werden. . ,
Das Gebäude brannte trotz eifriger Losch-
tätigkeit der Feuerwehr bis auf die Grund
mauern nieder.
* * *
überfallen nnb mißhandelt. Bindslev wurde Abstimmungspropaganda zu erhalten, werden
Bisher liegen noch keine Stellungnahmen
aus Island selbst von verantwortlichen
Staatsmännern vor, und bis dahin muß man
sich mit Aeußerungen von mittelbar berührten
Prominenten begnügen.
Am interessantesten spricht sich der in Däne
mark lebende isländische Dichter Gunnar
Gunnarsson aus, der geradeswegs behauptet,
daß der „Scotchmann"-Artikel die Dinge auf
den Kopf stelle. Er sagt u. a.: „Nach meiner
Ueberzeugung nährt man nicht an verant
wortlicher isländischer Stelle irgendwelchen
Wunsch nach einer Einverleibung in das briti
sche Imperium, aber es ist mir selbstverständ
lich bekannt, daß Personen oder Kreise existie
ren die, vielleicht vollen Ernstes, mit solchen
Plänen kokettieren. Ich zweifle jedoch nicht
daran, daß von englischer Seite bewußt auf
eine Einverleibung Islands in die große
britische Familie hingearbeitet wird. Um zu
verstehen, daß der Herd dieser Einverleibungs-
Wünsche in England und nicht in Island zu
suchen ist, braucht man nur die Geschehnisse
beim Kriegsausbruch und während des Krie
ges zu betrachten. Das erste, was England
tat, war, einige Kreuzer nach Island zu sen
den. Wäre Dänemark auf englischer Seite in
den Krieg eingetreten, hätten die Kreuzer als
Beschützer auftreten sollen, und wäre Däne
mark gegen England gegangen, hätten sie Is
land besetzen und annektieren sollen. Indessen
geschah nichts von beidem. Dänemark blieb
neutral, aber England schickte einen Mann an
Land, einen Konsularagenten, eine Art aktiven
Beaufsichtige!. Durch ihn wurde Island fak
tisch de« ganzen Krieg hindurch von London
aus regiert. Und auch nach dem Kriege hat
England seine Augen nicht von Island gelas-
bewußtlos ins Krankenhaus geschafft. In das
Auto des Folketingsabgeordneten Chrlstmas
Möller wurde ein Mauerstein geworfen. Möl
ler blieb unverletzt. Die Versammlung wurde
von Kommunisten zuerst durch Absingen der
Internationale gestört. Schließlich gingen ste
zu tätlichen Angriffen über. Dieses veranlaßte
die Polizei zum Einschreiten. Dre Versamm
lung wurde auseinandergetrieben. In den
Straßenzügen entspannen sich darauf Kämpfe,
bei denen es auf beiden Seiten Verletzte gab.
Die Polizei blieb schließlich Herr der Lage.
* * *
ihr solche — gegen angemessene Entschädigung
der Inhaber — zur Verfügung gestellt.
ksmMmWnpropgFgnda
in der düMchen Armee.
der
der
KNS. Wie das DNB. mitteilte, hat
schwedische Generalstabschef kürzlich in
Presse auf die Gefahr hingewiesen, die Schwe
den durch die kommunistische Wühl- und Zer
setzungsarbeit in der Wehrmacht drohe.
Aus Dänemark kommen ähnliche Klagen. So
Es ist schwer, zu erkennen, inwieweit die
zweite Verordnung noch mit der gebotenen
Unparteilichkeit vereinbart werden kann, da sie
einseitig die Marxisten und Separatisten be
günstigt. Die. Verordnung ist auch schwer mit
der Willens- und Gewissensfreiheit der be
treffenden Lokalinhaber zu vereinbaren, die
also in Zukunft gezwungen sind, sich in ihren
eigenen Räumen Reden gefallen zu lassen,
die, wie schon der tägliche Ton der Emigran
tenpresse zeigt, ihre nationalen Gefühle ver
letzen müssen. Im übrigen zeigt aber auch die
Verordnung, wie schlecht es um die Sache der
Separatisten bestellt sein muß, wenn sie trotz
aller behördlichen Förderung nicht einmal in
der Lage sind, Räume für ihre Abftimmnngs-
propaganda zu erhalten.
Russische Grenzwache
M Ls
beschießt Rallon-Neîîschrer.
Der Bückeberg
erhält eigenen Bahnhof.
Um den An- und Abtrans
port der Hunderttausende
von Teilnehmern an dem
diesjährigen Erntedanktag
auf dem Bückeberg bewäl-
i tigen zu können, hat die
Reichsbahn eigens einen
neuen Bahnhof erbaut.
Riga, 24. Sept. Zwei von den neunzehn
Ballonen des Gordon-Benuett-Fluges, die
am Sonntag in Warschau gestartet sind, er
reichten lettisches Gebiet und überflogen in
den Morgenstunden des Montags Lettgallen,
die Ostprovinz Lettlands. Beide Ballone trie
ben in nordöstlicher Richtung nach Rußland
weiter. Die Nationalität und Nummer der
Ballone, die in etwa 3500 Meter Höhe flogen,
konnten wegen schlechter Sicht nicht festgestellt
werden. Der eine der beiden Ballone ereichte
die lettisch-russische Grenze bei Pytalowo. Hier
konnte festgestellt werden, daß der Ballon von
der russischen Grenzwache beschossen wurde.
Ob der Ballon oder seine Insassen getroffen
worden sind, ließ sich von hier aus nicht er
mitteln.
Wie die estnische Pesse meldet, landete der
deutsche Gordon-Bennett-Ballon „Wilhelm v.
Opel" Montag um 8.30 Uhr MEZ. bei Ku
dina bei Dorpat. Der Ballon stammt aus
Oppeln (Oberschlesienj. Die beiden Ballonfah
rer hatten in Memel die Orientierung völlig
verloren und zogen es daher vor, zu landen.
Helsingfors. Der Freiballon „Polonia", der
am Gordon-Bennett-Flug teilnahm, ist im
Saima-Seengebiet in Finnland auf dem Was
ser niedergegangen. Die beiden Insassen konn
ten sich schwimmend retten, .
Hamburg» Lübeck» Bremen
und die Nachbargebiete.
Boxerische Seen steigen.
Regen nicht allein die Ursache. — Grund
wassergeheimnisse.
Zu den merkwürdigsten Naturerscheinungen
gehören die Wasserstandsschwankungen in ver
schiedenen deutschen Seen. Prof. Thienemann
konnte bereits vor Jahren ein energisches
Steigen der Seen im Lauenburgischen nachwei-
sen, als dessen Ursache Anormalitäten im Ver
laufe der Grundwasserführung zu gelten ha
ben. Ganz ähnliche Verhältnisse scheinen nach
einer eingehenden Untersuchung von E.
Wasmund in einem Teile der südbayerischen
Hochebene zu herrschen. Es gelang, festzustel
len, daß beispielsweise der Würmsee starke
unterirdische Speisung erhält und daß dies von
der nördlichen Gruppe der Osterseen her ge
schieht, deren Grundwasserführung eine deut
lich nachweisbare Spiegelneigung zum Würm
see besitzt.
Die Untersuchungen haben ergeben, daß die
> Flüsse Isar und Inn keinen Einfluß auf das
Steigen des Würmsees besitzen. Man hat die
Abflußmenge dieses Sees gemessen und konnte
beweisen, daß sie im Zusammenhang mrt dem
Hochstand des Grundwassers in der südbayeri-
schen Hochfläche steht. Die neuesten Messungen
der Seespiegelhöhe der Osterseen zeigen nun
ein energisches Steigen, das aber nicht allem
durch größere Niederschläge zu erklären ist.
Die Regenfälle in Deutschland sind bekanntlich
in diesem Jahr außerordentlich verschieden
stark aufgetreten und haben in großen Lan
desteilen, vor allen Dingen in Nordöeutsch-
land, eine ausgesprochene Dürre hervorgeru
fen. Im Süden dagegen sind häufiger gewit
terartige Schauer niedergegangen, welche die
monatlichen Regensummen fast auf das Nor-
> malmaß brachten. Dennoch bleibt nach allen
Berechnungen das Steigen der Osterseen un
erklärlich, wenn man nicht als Ursache Stö
rungen der Grundwasserstränge zu Rate zieht.
Es ist dies eine besonders schwierige Frage, da
der Grund dieser Störungen kaum angegeben
werden kann. Es bleibt nur übrig, ans die
Theorie zu verweisen, die annimmt, daß tek
tonische Ursachen vorliegen, daß Verschiebun
gen im Erdinnern auftreten, die Verlagerun
gen der Grundwasserströme zur Folge haben.
Zu Ehren Knut Hamsuns veranstaltete das
Staatliche Schauspielhaus in Hamburg eine
Festaufführung seiner nordischen Romanze
„Munken Vendt". Diese Aufführung wird un
Sinne der kulturellen Zusammenarbeit zwr-
schen Hamburg und dem skandinavischen Nor
den von großem kulturpolitischen Interesse
sein. Mit dieser Erstaufführung wurde der
Zyklus „Dramen der Völker" eröffnet.
Ein Feuer entstand in einem Hause am Ja
kobikirchhof in Hamburg dadurch, daß em
Benzinvorrat von etwa 300 Liter explomerte.
Durch die Umsicht eines Arbeiters, der selbst
leichte Brandverletzungen erlitten hatte, ge
lang es, den Raum zu isolieren, so daß ein
Umsichgreifen des Feuers vermieden werden
konnte. Die Feuerwehr bekämpfte den Brand
mit Schaumlöschern.
In Dömitz stürzte der 20jährige Sohn des
Schmiedemeisters Kluth von einem mit Kar
toffeln beladenen Wagen. Durch die auf ihn
stürzenden Kartoffelsäcke wurde Kluth tödlich
verletzt.
Er
10 00» Mark unterschlug der bei dem Ham
burger Grundeigentümerverein angestellte 34
Jahre alte Johannes S. aus Hamburg,
konnte festgenommen werden.
Ein chinesisches Ehepaar wurde in Hamburg
festgenommen. Es war der Polizei verdächtig
erschienen, so daß eine Wohnungsdurchsuchung
vorgenommen wurde. Dabei fand die Polizei
einen Gepäckaufbewahrungsschein, mit dessen
Hilfe auf dem Bahnhof ein Koffer mit 22 Kg.
Opium sichergestellt werden konnte. Die Chine
sen hatten versucht, die Kriminalbeamten zu
bestechen, was ihnen natürlich nicht gelang.
* * *
Bau einer katholischen Kirche in
Sonderburg.
Seit reichlich 20 Jahren ist in Sonderburg
eine katholische Kapelle in der Wohnung des
jeweiligen Geistlichen eingerichtet gewesen,
zuletzt in einem der katholischen Kirchenge
meinde gehörenden Hause am Königsweg.
Dort hatte man auch vor dem Kriege schon
einen Bauplatz für eine Kirche gekauft. Jetzt
hat man diesen Platz jedoch aufgegeben und
einen anderen am Ringreiterweg erworben.
Die Kirchenverwaltung beantragt
Bauerlaubuis für eine Holzkirche
Pfarrhaus an dieser Stelle.
Freudiges Ereignis im Königshaus Savoyen.
DNB. Neapel, 25. Sept. Die italienische
Kronprinzessin Maria von Savoyen schenkte
am Montag, dem 24. September, abends 11.50
Uhr, einem Mädchen das Leben, das den Na
men Maria Pia führen wird. In Rom ver
kündeten 60 Salutschüsse dem in froher Erwar
tung harrenden Volk das Eintreffen des freu
digen Ereignisses im Hause Savoyen.
Schnee im marokkanischen Vergland.
DNB. Paris, 28. Sept. (Eig. Funkmeldung.)
Aus der Gegend von Ayachi im marokkani
schen Bergland werden starke Schneefälle ge
meldet. Es handelt sich um eine ganz außer
gewöhnliche Wettererscheinung, da fast in ganz
Marokko noch Temperaturen bis zu 38 Grad
über Null herrschen.
Fek-
jetzt
und
Verantwortlicher Hauptschriftleiter und Herausgeber:
dtņand Mölter.
Stellvertreter de» Hauptschriftleiters! Herbert Puhlmann.
Verantwortlich für Politik: Herbert Puhlmann, für den
allgemeinen Teil: Adolf Gregory für den wirtschaftlichen
Teil: t. A.: Dr. Li. Bielfeldt. für den provinziellen un-
örtlichen Teil: Karl Müller, alle in Rendsburg.
Verantwortlicher Anzeigenleiter: Karl Jacobsen, Rendsburg,
Verlag und Druck: Heinrich Möller Söhne, Rendsburg,
R-A, MH. 12 642,