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Russen, an diesem Werk des Völkerbundes
mitzuarbeiten.
Darauf bestieg
der erste russische Delegierte,
Volkskommissar Litwinow,
die Rednertribüne. Er wurde mit kräftigem
Beifall begrüßt. Die Jupiterlampen wurden
für die Fotografen eingeschaltet, und Litwinow
stand, als er seine Rede begann, im grellsten
Lichtkegel.
DNB. Genf, 18. Sept. Litwinow war in
einem hellgrauen Anzug erschienen. Er sprach
schnell und überstürzt in vielfach unverständ
lichem Englisch. Litwinow dankte zunächst den
Mächten, die sich um die Zulassung der Sowjet
union bemüht hätten, vor allem Frankreich,
England und Italien. Litwinow machte den
Versuch, der kritischen Stimmung der Ver
handlung durch eine Darstellung der Lage in
Sowjetrußland entgegenzutreten, die aber
zweifellos scharfem Widerspruch begegnen
wird. So behauptete er, daß sich die Rassen
und Völker in der Räte-Union rasch entwickeln
und ihrer Kultur gemäß leben könnten. Es
gebe in der Sowjetunion kein Vorurteil gegen
Rassen oder Nationen, und es gebe auch keine
Mehrheit und keine Minderheit, da Gleich
berechtigung herrsche. Die Sowjetunion habe
sogar Nationen, die im Verschwinden waren,
wieder zum Leben erweckt. Ein Zeichen für die
russische Toleranz und für die Vielseitigkeit
des russischen Völkerlebens sei die Tatsache,
daß die russische Presse in 50 Staaten erscheine.
Der russische Außenkommissar betonte, daß
die Voraussetzungen für Rußlands Mitarbeit
und Zusammenarbeit mit den anderen Staaten
in Genf der Grundsatz der Nichteinmischung
in die inneren Angelegenheiten eines Staates
sein müsse. Jeder Staat müsse das Recht
haben, sich nach seinen Bedürfnissen zu entwik-
keln. Rußland sei hier der Vertreter eines
neuen Systems, vor allem auf dem Gebiete
der Wirtschaft. Sowjetrußland werde auch in
Zukunft auf keine seiner Besonderheiten ver
zichten.
Litwinow suchte dann der Versammlung
klarzumachen, daß Rußland schon seit Jahren
mitten in der internationalen Zusammen
arbeit stehe und in Genf keineswegs ein Neu
ling sei. Er erinnerte vor allem an Rußlands
Beteiligung bei den verschiedenen internatio
nalen Konferenzen, die zum Teil vom Völ
kerbund selbst organisiert worden waren, und
vor allem an seine Tätigkeit in der Ab
rüstungskonferenz. Rußland habe sich bekannt
lich mit jeder brauchbaren Abrüstungsmaß-
uahme einverstanden erklärt. Durch die Defi
nition des Angreifers habe es wesentlich an
der Klärung der Abrüstungs- und Sicherheits
frage mitgearbeitet.
Auch im weiteren Verlauf seiner Rede sprach
Litwinow von Rußlands Arbeit für den Frie
den als den Möglichkeiten, die die Mitwir
kung der Sowjetunion im Völkerbund feiner
Meinung nach eröffneten. Dann fiel das Wort
„Krieg". Vor 15 Jahren, als der Völkerbund
gegründet wurde, führte Litwinow aus, habe
man sich die gegenwärtige Lage noch nicht vor
stellen können. Jetzt aber sei der Krieg die
Gefahr von heute. Der Völkerbund müsse sich
der Organisation des Krieges entgegenstellen.
Jeder Staat müsse wissen, daß ein Krieg nicht
mehr örtlich begrenzt werden könne und daß
auch die neutralen Staaten schwer unter ihm
leiden würdem Noch immer seien die furcht
baren Wirkungen des Weltkrieges nicht über
wunden. Deshalb müßten verstärkte Sicher
heitsgarantien verlangt werden. Freilich kenne
niemand so gut wie er die Grenzen, die der
Friedenssicherung des Völkerbundes gesteckt
seien. Aber bei gutem Willen lasse sich unter
Mitwirkung der Sowjetunion zweifellos auch
hier ein Erfolg erreichen.
Als Litwinow seine Rede geendet hatte, war
der Beifall etwas stärker als am Anfang, aber
immer noch erheblich unter dem Durchschnitt.
Obgleich die meisten Delegationen und die
Tribünenbesucher zweifellos nur zum gerin
gen Teil die Rede verstanden hatten, verließ
doch alles den Saal, als die Uebersetzung der
Litwinowrede begann. Nur ganz wenige De
legationen blieben bis zum Schluß auf ihren
Plätzen, so daß die russische Delegation schließ
lich fast allein zwischen leeren Bänken saß. So
bald die Uebersetzung beendet war, schloß der
Präsident die Sitzung. Die russische Delega
tion fuhr diesmal im Auto auf dem normalen
Wege ab, wobei einige Anhänger des Sow
jetsystems, meist junge Burschen, klatschten.
Auch einige Gegenrufe waren zu hören. Die
Ordnung wurde aber nicht gestört.
. . bas übelste Instrument, das je geschaffen wurde".
DNB. Berlin, 18. Sept. Ein Vertreter der
Nacht-Ausgabe hatte am Montag in Nauheim
eine Unterredung mit dem amerikanischen
Zeitungskönig William Randolph H e a r st.
Hearst, der seinen Kuraufenthalt in Nauheim
beendet hat und noch gestern abend nach Lon
don reiste, um nach Amerika zurückzukehren,
äußerte sich zunächst sehr begeistert über die
landschaftliche und architektonischen Schönhei
ten Deutschlands, die er während seiner dies
jährigen Reise kennengelernt hat. Bei einer
Erörterung der weltwirtschaftlichen Fragen
äußerte sich Hearst in den Ausdrücken unzwei
deutigster Ablehnung über den Versailler Ver
trag. „Ich betrachte," erklärte er u. a., „den
Versailler Vertrag als eines der übelsten In
strumente, die je geschaffen wurden. Er ist ge
rade so sehr eine Ursache der Verwirrung und
der Demoralisierung, die heute in Europa
herrsche, wie der Weltkrieg selbst. Ueberdies
machen die Klauseln des Vertrages einen
neuen Krieg unvermeidlich, es sei denn, daß
eine friedliche Methode gefunden werden kann,
durch die man die Widerrechtlichkeit des Ver
trages beseitigt. Die Erkenntnis, daß unser
eigenes Land in irgendeiner Form für den
unerhört ungerechten und unklugen Vertrag
von Versailles verantwortlich ist, ist für den
Amerikaner peinlich und schmerzvoll Es sei
unmöglich, einen halben Kontinent an den
Bettelstab zu bringen, ohne daß man zugleich
die Handels- und Jndustriebeziehungen so aus
dem Gleichgewicht bringt, daß die andere
Hälfte beinahe ebenso ausgepowert wird, un
geachtet der Anhäufung „bedeutungsloser
Goldsymbole, die innerlich wertlos seien. Alle
Völker seien untereinander abhängig in der
Armut und in der Prosperität. Es sei Zeit,
die Ungerechtigkeit des Versailler Vertrages
mit Vernunft und in Frieden zu beseitigen."
Landestrauer herrschte am gestrigen Diens-
ta gin ganz China, da vor drei Jahren an die
sem Tage Japan Besitz von der Mandschurei
ergriff. Ueberall fanden große Geöenkver-
sammlungen statt. Gasthäuser, Lichtspieltheater
und Vergnügungsstätten blieben geschlossen,
alle Fahnen wehten auf Halbmast. — Die Ja
paner veranstalteten zur Feier dieses Tages
einen großen Flottenaufmarsch in Dairen und
einen Massenflug mit 100 Flugzeugen nach
Hsinking.
Der polnische Westmarken-Verein, früher
der wichtigste Träger des Kampfes gegen das
Deutschtum, hat eine Aenderung seiner Sat
zungen vorgenommen. Der Verein, der seinen
Hauptsitz von Posen nach Warschau verlegt hat,
heißt jetzt „Polnischer Westverband". In einer
Entschließung hat er die Erklärungen des pol
nischen Außenministers Beck in der Minder-
tzeitenjrage in Genf gutgeheißen ^ M
Parlamentseröffttung ist Holland.
line WŞ-Mê
M eine isAnssiMe Atmet.
DNB. Haag, 18. Sept. In der üblichen feier
lichen Weise hat am Dienstagmittag die Eröff
nung der neuen Sitzungsperiode der nieder
ländischen Generalstaaten statt. Königin Wil
helmina betonte in der Thronrede einleitend,
Die kommende „
NeichsgrmLmöeokörmng
Dr. Frick über die Selbstverwaltung.
NDZ. Berlin, 19. Sept. (Eig. Funkmeld.)
Reichsinnenminister Dr. Frick veröffentlicht
im „Gemeindetag" Ausführungen über das
Thema „Gemeinde und Staatsidee". Die Ge
meinde, so führt der Minister laut NDZ. aus,
ist eine der Grundlagen des staatlichen Auf
baues, sie ist die Zelle, aus der ein großer Teil
des reichen Lebens der Nation hervorgeht. Der
Nationalsozialismus betrachtet die Selbstver
waltungskörper nicht als überflüssig, will sie
vielmehr als eine wertvolle Einrichtung, den
Willen des Volkes zu formen und zu tätiger
Leistung anzuspornen und zu steigern, erst
recht zur Entfaltung bringen. Das wichtigste
Gesetz auf diesem Gebiet wird die kommende
Neichsgemeindeordnuug sein, die für alle deut
schen Gemeinden die einheitliche Grundlage
schaffen und damit ein wesentlicher Baustein
beim Neubau des Reiches sein wird. Der natio
nalsozialistische Staat beruht auf dem Führer-
gedanken und unbedingter innerer Geschlossen
heit des ganzen Staatslebens. Der Führer
gedanke steht in schärfstem Gegensatz zum Par
lamentarismus,' er ist aber kein Gegensatz zur
Selbstverwaltung. So wie im großen Umkreis
der Staatspolitik nur eine starke, nie schwan
kende, viel sichere Führung erfolgreich sein
kann, so wird auch in den örtlichen Gemeinde
verwaltungen eine feste, nicht von kleinlichen
Gesichtspunkten beeinflußte Führung besseres
zu leisten vermögen, als ein Gemeindeparla
ment voll raufender Jnteressentenhaufen.
Wsehelmregeà Enthüllungen
über marxistische Staatsstreichpläue in
Spanien.
DNB. Madrid, 19. Sept. Ueber den vor
kurzem aufgedeckten Waffenschmuggel der
spanischen Marxisten und ihre Umsturzpläne
brachte die Madrider Zeitung „Jnformatio-
nes" am Montag aufsehenerregende Nachrich
ten, die von anderen Rechtsblättern der
Hauptstadt im Laufe des Dienstags aufgegrif
fen wurden.
daß auch Holland die Folgen der geistigen und
wirtschaftlichen Krise, von der die ganze Welt
ergriffen werde, stets schwerer zu spüren be
komme. Die Entwicklung des Wirtschafts
lebens in Holland wie in Niederländisch-Jn-
dien gebe zu großen Besorgnissen Anlaß, die
um so schwerer wirken müßten, als im Hin
blick auf die Verhältnisse in denjenigen Län
dern, mit denen Holland wirtschaftlich am eng
sten verbunden sei, noch weitere Schwierig
keiten zu befürchten seien. Weiter wird in der
Thronrede mit großer Besorgnis festgestellt,
daß beinahe überall die Tendenz zur Verstär
kung der militärischen Rüstungen wieder auf
gelebt sei. Obwohl die niederländische Regie
rung ihr Möglichstes zur Einschränkung dieser
Bestrebungen tue, halte sie sich jedoch anderer
seits für verpflichtet, bei ihren auf die Landes
verteidigung gerichteten Maßnahmen die>r
Tendenz Rechnung zu tragen. Im Innern
werde die Regierung ihre volle Aufmerksam
keit der Wahrung der sittlichen Kräfte des
Volkes und der Stärkung der Einheit der
Nation, zugleich aber auch der Abwehr von
Angriffen gegen die Staatsautoritäten zu
wenden.
die Teilnahme, die ihnen von den Engländern
in Indien allenthalben entgegengebrach
wurde. Andererseits erklärten auch die km
schen Behörden die Form und Art der Aoim
lung, wie sie von der Expedition mit den Tr
gern vorgenommen wurde, als beispielgeben ■
Nicht genug tun konnten sich die Teilnehm
der Expedition im Lob der wackeren Darjee
ling-Leute.
Die wissenschaftlichen Ergebnisse sind, urM^
hängig vom unglücklichen Ausgang des Unrc -
nehmens, bedeutend. Bor allem waren nur, 1
erzählten die Expeditionsteilnehmer, in oe
Lage, nachzuweisen, daß die photogrammetrŞ
Methode der Geländeaufnahme, die wir ver
wendeten, eben tatsächlich geeignet ist, auch)
dem unübersichtlichen und schwierigen ©eDt
erstklassige Ergebnisse zu zeitigen. Die Teilney-
mer sind überzeugt, daß das Unternehmen vo
wissenschaftlichen Standpunkt aus ein von
Erfolg war.
Wie nötig diese Abwehr ist, zeigt folgende
Meldung:
Bei der Eröffnung des Parlaments ereig
nete sich ein Aufsehen erregender Zwischenfall.
Als die Königin im Rittersaal die Verlesung
ihrer Thronrede beendet hatte, erhob sich einer
der ältesten Abgeordneten, um die Monarchin
mit dem gebräuchlichen Ruf „Es lebe die Kö
nigin!" zu ehren. Ehe noch die übrigen An
wesenden in diesen Ruf einstimmen konnten,
hatte der aus Niederländisch-Jndieu stam
mende kommunistische Abgeordnete der zwei
ten Kammer, Rustan Effendi, die Worte „Weg
mit der Königin" in den Saal geschrieen. Al
ler Anwesenden bemächtigte sich eine große
Erregung. Mehrere Kriminalbeamte stürzten
sich sofort auf den Kommunisten und warfen
ihn zum Saal hinaus. Auch die beiden ande
ren kommunistischen Abgeordneten der zwei
ten Kammer wurden schleunigst aus dem Saal
geführt. Die übrigen Anwesenden stimmten
begeistert in den Ruf „Es lebe die Königin!"
ein und sangen darauf die Nationalhymne.
Auch auf den Straßen mußte die Polizei an
mehreren Stellen kommunistische Ansamm
lungen zerstreuen.
Mische £siuMf?
auf einer Studienreise durch Deutschland.
VmMschnMme Werfällen
einen MermaM.
DD. Olmütz, 18. September. In der Ortschaft
Heiligenberg bei Olmütz ereignete sich ein am
regender Vorfall. Die Zuckerwaren- und ~ e
kuchenzeltstände des dort. Marktes wurden ķ
vielen tausenden Bienen überfallen, so d p
Besitzer und Kunden vor den wütenden Tiere
flüchten mußten. Die Leute waren den Biene -
schwärmen gegenüber vollständig machtlv '
Erst gegen Mitternacht verflogen sich die ck
sekten. Der Schaden, den die Geschäftsleute e'
litten, beträgt mehrere tausend Kronen. T
Bienen waren infolge der vorangegangene
kühlen Tage ausgehungert.
dent und sämtliche Kabinettsmitglieöer teil
nehmen sollten. Angesichts einer erhofften
Teilnehmerzahl von 300- bis 400 000 Arbei
tern, die zum größten Teil bewaffnet sein
sollten, sollten der Staatspräsident und die
gesamte Regierung ermordet werden. Dies
wäre das Zeichen gewesen für die offene Er
hebung der anwesenden Arbeitermassen, die
den Leiter der „Allgemeinen Arbeiter-Union",
den ehemaligen sozialdemokratischen Minister
Largo Caballero — auch „der spanische
Lenin" genannt — zu ihrem Führer ausgeru
fen hätten. Dieser war beauftragt, dann die
Errichtung der Diktatur des Proletariats i»
ganz Spanien zu erklären.
DNB. Nürnberg, 19. Sept. Am Dienstag
kamen in Nürnberg zwölf dänische Landwirte
an. Die Reisegesellschaft, die aus den maß
gebendsten Persönlichkeiten der Landwirtschaft
Dänemarks besteht, befand sich in Begleitung
des Landesbauernführers Schuberth. Die
Gäste bereisen zur Zeit ganz Deutschland, um
landwirtschaftliche, technische und insbesondere
auch politische Studien zu machen und das
Leben und Streben des neuen Deutschlands
aus eigener Anschauung kennen zu lernen.
Nach dem Besuch der althistorischen und ehr
würdigen Denkmäler der Stadt Nürnberg
besichtigten die Dänen die Bauten des Reichs
parteitages. Die Gäste haben den zähen Wil
len des arbeitsamen, disziplinierten und ge
einten deutschen Volkes immer wieder sehen
und erleben können. Die Reisegesellschaft be
gab sich anschließend an den Nürnberger Be
such in das Kirchenanbaugebiet bei Herolds
berg,' dann erfolgte die Weiterfahrt nach Bay
reuth.
Den „Jnformationes" zufolge hatten die
Marxisten einen völlig durchgearbeiteten
Plan, wonach die Regierung am Tage der
Ueberführung der beiden zur Zeit der Mo
narchie im Jahre 1930 erschossenen revolutio
nären Offiziere Galan und Hernandez nach
Madrid ausbrechen sollte. Der Hauptschlag
war festgesetzt für den Augenblick der öffent-
lichejz TrauşilKier^ a» der ŞtaatsMsi-
Zie Aàklànden
der Mischen Himaiaga-Expediiiön
in München eingetroffen.
^DNB. München, 19. September. Am Diens
tagnachmittag sind die Ueberlebenden der deut
schen Himalaya-Expeöition in München einge
troffen. Einem Vertreter des „Völkischen Be
obachters" gegenüber berichteten die Fahrtteil
nehmer von den Schicksalen der Expedition seit
den verhängnisvollen Julitagen. Sie teilten
mit, daß, als der Abmarsch begann, nicht der
geringste Unfall mehr zu beklagen war. Sehr
anerkennend äußerten sich die Teilnehmer über
die freundliche und tatkräftige Unterstützung
der englischen Behörden in Darjeeling. Alle
tzķditionKmitglķder sind poll des Lobes über
In wenigen Zeilen.
Der österreichische Abiturient Gottfried
Weinrich stand vor dem Wiener Schöffensenv
unter der Anklage unbefugten Waffenbesitz^'
Der junge Mann, der sich sehr tapfer vercM■
wartete, wurde zu fünf Jahren schweren ve'
schärften Kerkers verurteilt.
Zwei deutsche Reichsangehörige, die GeschO
ster Eugen und Gertrude Seiffert, Kino
eines reichsdeutschen Journalisten aus Bnv
pest, wurden auf der Rückreise vom Reichsşşl
teitag auf dem Bahnhof in Eger verhaftet u'
in Arrest gebracht. Gertrude Seiffert, die 8
rade 13 Jahre alt ist, mußte eine Nacht im P
lizeiarrest zubringen und wurde am ander
Morgen, ohne vernommen worden zu S
wieder entlassen. Der 17jährige Eugen ôķ
det sich noch im Gefängnis. Als Grund für ^
Verhaftung wird der Besitz von HJ.-Unisş'
Zeitungen sowie Aufnahmen vom Reichst^
teitag angegeben. Der deutsche Gesandte .
Prag, Dr. Koch, hat sofort die nötigen Schcm
unternommen. _ .
Ein furchtbares Unwetter ging .im
lichen Teil der Leisinger Pflege mit schwer
Wolkenbruch und Hagelschauern nieder, f
gesamte restliche Obsternte und die Wim
saat ist vernichtet worden. Am schweren .
troffen sind die Orte Zennesitz, Zechwitz 11
Glennen.
segle UMyzygAWea.
Mernhos hei MrM-Zarl
durch Feuer vermchlel. .
lt. Föhrden-Barl bei Wrist, 19. Sept. ^
dem Gewese des Bauern Heinrich Rühma
in Föhrden brach am gestrigen Dienstagno ^
mittag um 4y 4 Uhr ein Feuer aus, das *
großer Schnelligkeit um sich griff und
ganze Gewese in kurzer Zeit einäscherte. ^
Feuerwehren konnten wegen Wassermaab ^
nicht gleich in Tätigkeit treten. Das ~
mußte aus der über ein Kilometer entse
ten Bramau genommen werden, jedoch»
Mehrere Weh^
ten die Schläuche nicht
legten ihre Schläuche zusammen, und erst
^ständiger Arbeit gelang es den Wey ^
endlich Wasser zu erhalten. Die neben 0 ^
Wohnhaus befindlichen Ställe wurden • ^
während mit Wasser begossen, das dem e1t
Hause befindlichen Brunnen entnoşş
wurde. ..
Das Feuer soll im Stallgebäude am
schornstein vermutlich durch Solbstento
dung entstanden sein. Durch den Wastes ^
gel war es den Wehren nicht möglich, d>w
gebaute Wohnhaus zu retten, so daß auch
ses in kurzer Zeit den Flammen zum
fiel. Sämtliches Mobiliar konnte gerettet
den, wogegen die ganze Heu- und Korne
verbrannte. Am nächsten Morgen sollte
Korn mit der Maschine gedroschen mero -
VàbêŞ of , r .
Wahrscheinliche Witterung: Meist stärker
örtliche Gewitter, Temperaturen etwas »
als bisher. *
S-
* I
«erantwortltcher Hairptschriftletter uns Herausgebe^'
StnandMöller.
Stellvertreter des Hauptschriftleiters: Herbert ļt*
Verantwortlich für Politik: Herbert Puhlma»», > »gch-«
allgemeinen Teil: Adolf Dregori, für den wrr l j
Teil: t. A.: Dr. Ll. Bielfeldt. für den promķ
örtlichen Teil: Karl Alüller. all- in Rendsburg-. ^
Verantwortlicher Anzeigenleiter: Karl Jacobsen, i
Verlag und Stoss; Heinrich Möller Söhne, Rendşş .
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