Full text: Newspaper volume (1934, Bd. 3)

Schleswig-Holsteinischer Wirlschaftsdienst 
3n eigenen Worten 
wird vermutlich im Ver- 
Die lauf dieses Winters Wirk- 
Hanöwcrkerkarte lichkeit werden, wie u. a. 
auch der Generalsekretär 
des Reichsstandes des deutschen Handwerks auf dem 
12. Deutschen Tischlertag in Frankfurt ausführte. 
Cti bemerkte aber, daß „in der Uebergangszeit Rück 
sicht auf diejenigen Betriebsinhaber genommen wer 
den soll, die heute noch keinen Meistertitel besitzen". 
Interessant ist zu wissen, daß nach den letzten Er 
hebungen etwa 63 Proz. der Betriebsinhaber den 
Meistertitel nicht besitzen. Von diesen 65 Proz. will 
man diejenigen, die über daS 35. Lebensjahr noch 
nicht hinausgehen, veranlassen, die Meisterprüfung 
noch abzulegen. 
Was soll die Handwerkskarte?, so wird man 
fragen. Sie will, ganz kurz gesagt, den Grund 
satz der fachlichen Zuverlässigkeit wieder ins Hand 
werk hineinbringen und damit langsam die Folgen 
der in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts 
eingeführten Gewerbefreiheit.beseitigen, die sich da 
hin auswirkte, daß eine ständig zunehmende An 
zahl von ungelernten Kräften dem Handel und 
dem Handwerk zuströmten. Dem Handel will man 
durch die neueren Bestimmungen, die neben der 
Zuverlässigkeit auch das nötige Fachwissen bei der 
Einzelperson zur Ausübung des Berufs voraus 
setzen, zum sog. Fachkaufmann verhelfen. Im Hand 
werk soll dasselbe Ziel durch die Handwerkerkarte 
erreicht werden. Sie ist schon seit langem als Kenn 
zeichen des Handwerkers geplant worden. Sie wäre 
aber, so schreibt der von Dr. von Rcnteln heraus 
gegebene „Wirtschaftspolitische Dienst", so lange 
ohne wesentliche Bedeutung, als ihre einzige Vor 
aussetzung die Eintragung des betreffenden Be 
triebes in die Handwerksrolle wäre, da in diese 
jeder beliebige Handwerksbetrieb eingetragen wer 
den kann. Daraus folgert man» weiter, daß die Vor 
aussetzung nicht nur für die Erlangung der Hand- 
werkerkarte, sondern auch für die Zulassung als 
Handwerker überhaupt die abgelegte Meisterprü 
fung sein muß. Uns sind diese Pläne nicht fremd, 
haben doch die Handwerksführer der Provinz stän 
dig die Bedeutung einer in sich geschlossenen Be 
rufsausbildung hervorgehoben und in Verfolg die 
ser Erkenntnis den „Handwerksmeister" gefordert, 
wie er zur Blütezeit des Handwerk on allen ge 
achtet und geehrt wurde. Uns allen ist noch in Er 
innerung die Rede, die Hans Kummerfelöt bei der 
Eidesleistung deS Renösburger Handwerks hier im 
Schützenhof vor einigen Wochen hielt. Eine große 
Aufgabe fürwahr, die man sich vorgenommen hat, 
eine Aufgabe, die beim Handwerk noch eine wesent 
lich andere ist als beim Handel, da erstens die Aus 
bildung eine ganz andere ist und zweitens dem 
Handwerk, mit die große, schwer zu lösende Sen 
dung zufällt, das Kulturgut unserer Vokdern der 
Mitwelt in einer Weise zu vermitteln, daß es im 
praktischen Leben zweckentsprechende Verwendung 
finden kann. Ein geläuterter, von tüchtigen, ern 
sten und vom Berufsethos durchdrungenen Füh 
rern erzogener Meister wird diese Sendung nur 
wahrhaft mit gestalten können, eine Meisternatur, 
die sich innerlich auch einmal aufbäumen kann vor 
Nutzung von Gütern, die eine moderne, zivilisierte, 
im Haschen nach Sensationen sich vergessende Welt 
Hamburg Börse 
Amtliche ■Kotierung in -M iiir IW « Nennwert 
Banke» 17 g 149 Zniiustr..«!,. >79. 14.9. 
Aelchsvunt 
DD.-Bank 
Drestm Ban! 
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114.00 
81.00 80.50 
25.50 
26.50 
28.50 
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25.50 
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109.CC 
97.00 
98.00 
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47.50 
95.12 
1 48.50 
13 50 
115 50 
143.75 
18.25 
97.87 
27 25 
138 00 
100.00 
97.21 
98.00 
! 0 75 
47.25 
96.00 
148.0c 
134.80 
116.25 
145.00 
18.50 
96.50 
Amtliche Wahrungsturie. i< y 14 9 
1 Plurid Stelling ....... 12375 12.405 
1 Dollar 2.547 2,551 
IW dän Kr 55.2b 55.39 
UN) Iranz Frank . 16.495 16.50 
Peseta 34 22 34 32 
Piro .... . 21.48 21.04 
<C6ne Gewähr!! Geldkurs 
Metall Elekkrolplkupfer per lim Kg. 17. 9. 14 9. 
vrompk eil Hl,a od Brew. Roļterd 44.7i 45 50 
Berliner Scnlachtvienmarkt 
Bsrlrn 18 Seot 'Borberichti (Dime Eewadļ 
Es wurde gezabll für 50 Kg Lebendgeivicht: 
Prelle: Auftrieb: Berlgul: 
Rinder 11-38 1914 mittel 
Kälber 25-52 2447 mittel 
Schafe 20-47 3714 glatt 
Schweine 15084 ruhig 
Schweine Klage şi biņ b' 3şi . 51 ^arien 43 
•50 
Zur Typen-Beschränknng 
in der Stoffschuhindustrie 
ist zwischen dem Reichsverband der Schuhhündler 
und dem Deutschen Hausschuhverband ein Abkom 
men zustande gekommen, das eine Beschränkung der 
Turnschuhe und Hallenschlüpfer auf fünf bezw. drei 
Artikel vorsieht, also auf insgesamt acht Typen. 
Das Ziel ist, den Einkauf für den Schuhhandel zu 
vereinfachen und das Risiko der Lagerhaltung zu 
vermindern. Es ist eine Uebergangszeit von sechs 
Monaten vorgesehen, in der das Fabrikationspro 
gramm der Hersteller auf die normalisierten Ar 
tikel eingestellt werden soll. 
der Allgemeinheit aufzwingt. Wohlgemerkt, der 
Allgemeinheit. Denn mancher biedere Meister muß 
unter den Forderungen des „Publikums" seine 
eigenen Ideen hintenanstellen und Arbeiten aus 
der Werkstatt fortschicken, die ihm selbst im wahr 
sten Sinne des Wortes wesensfremd sind und roh 
erinnern an eine verbildete, gemütarme Zeit, die 
Eigenes ablehnt in dem Glauben, es sei individuell- 
liberalistisch und dabei vergißt, daß die Selbstschöp- 
sung atmet die große, universell aufgefaßte innere 
und äußere Ordnung des Volkslebens. Also: Man 
ivird den fachlich zuverlässigen Handwerker einsetzen 
auf eine Käuferschicht, die er erziehen soll, von der 
er leben muß. Zwei Ausgaben ergeben sich somit, 
die ineinander übergehen, aber in ihrer Sonderbe 
handlung klar erkannt werden müssen: Die Erzie 
hung zum Meister aus der Ideenwelt des Volkes 
heraus und die Erziehung der Käuferschicht durch 
den in der Zielsetzung ausgerichteten Meister. Die 
Wirklichkeit mit ihrer Abhängigkeit vom zahlenden 
Käufer wird diese Aufgabe des Handwerksmeisters 
erschweren, damit bleibt aber ihre unbedingte 
Zweckmäßigkeit unangetastet. ' 
Vorschlag der Berliner Handelskammer: 
Die Beratungen 
über die Autotreibstoffversorgung 
führten in Hamburg zu einer grundsätzlichen Ver 
ständigung unter sämtlichen Beteiligten, nachdem 
zugunsten einer zufriedenstellenden Versorgung des 
deutschen Marktes zahlreiche Sonderinteressen auf 
gegeben worden sind. Dies bedeutet die Sicherstel 
lung des Kartells, in das die überwiegende Mehr 
heit der an der heimischen Treibstofsversorgung be 
teiligten Firmen einzutreten sich verpflichtet haben. 
Im einzelnen erfahren wir noch, daß eine Einigung 
über die Verkaufsbedingungen erzielt worden ist. 
Die Unterzeichnung soll Anfang nächster Woche er 
folgen. 
44 2»» Wechsel 
mit einem Gesamtbetrag von 5,6 Mill. MM sind 
im Juli zu Protest gegangen. Gegenüber dem Vor 
monat hat sich die Anzahl um 1,6 Proz. und der 
Gesamtbetrag um 3,1 Proz. vergrößert. Der Durch 
schnittsbetrag war mit 128 MM im Juli etwas grö 
ßer als im Juni (126 MM). 
Mittel zu Wohnungsumbarrien und Jnstandfetzungs- 
arbeiten 
Im Anschluß an ihre früheren Anregungen hat 
die Industrie- und Handelskammer zu Berlin jetzt 
erneut dem Reichsfinanzminister eine Eingabe un 
terbreitet, ivorin sie beantragt, weitere Mittel für 
Umbauten und Jnstandsetzungsarbeiten dem 
Althansbesitz 
zur Verfügung zu stellen. Einleitend weist die Han 
delskammer darauf hin, daß sie zu ihrem erneuten 
Aufgreifen ihres früheren Vorschlages, die Aktion 
für die Umbauten usw. fortzusetzen, durch die ernste 
Entwicklung des Arbeitsmarktes veranlaßt worden 
sei. Die Konjunktur für Jnstanösetzungs- und Um 
bauarbeiten präge sich in den Beschästigungszahlen 
Ser Facharbeiter aus. Die bisherigen staatlichen 
Maßnahmen zur Arbeitsbeschaffung seien in außer 
gewöhnlichem Matze der gesamten Bauwirtschaft zu 
gute gekommen. Es seien aber weder die Möglich 
keiten zur Herstellung neuer Wohnungen durch 
Umbauten erschöpft, noch die dringlich erforderlichen 
Jnstandsetzungsarbeiten vollendet. 
Nach vorsichtigen Schätzungen seien z. B. in Ber 
lin noch zwei Drittel des Hausbesitzes reparatur 
bedürftig. Nach Ablauf des Termins für die Be 
willigung von Zuschüssen zu Umbauten am 31. 
März d. I. seien dem Vernehmen nach allein in 
Berlin noch 60 000 Anträge unerledigt geblieben. 
Der Bcdars an kleinen Wohnungen sei in den 
Großstädten noch in keiner Weise befriedigt. Das 
werde allein durch die Tatsache bewiesen, daß im 
Juni 1938 in Groß-Berlin 120 190 Menschen in 
41 974 Baracken und Lauben unter unzureichenden 
B e rh ä l t II i ss e n wohnten. 
Die Handelskammer verkennt in ihrer Eingabe 
in keiner Weise die Schwierigkeiten, weitere Jn- 
standsetzungs- und Umbauarbeiten zu finanzieren. 
Sie greift in ihrer neuen Eingabe ans ihren ersten 
Antrag zur Arbeitsbeschaffung vom 13. August 1933 
zurück, ivorin der neue Vorschlag gemacht wurde, 
die erforderlichen Mittel unmittelbar aus dem Auf 
kommen der 
Hauszinssteucr 
freizumachen. Ein Anreiz allein durch Steuerbe 
günstigungen, ivie er durch die Verordnung vom 
20. April d. I. gegeben sei, erscheine nicht ausrei 
chend. Daneben müsse ein Barzuschuß von 25 Pro 
zent für Instandsetzungen und von 33 Prozent für 
Umbauten wieder zur Verfügung gestellt werden. 
In diesem Zusammenhang weist die Handelskam- 
iner ferner darauf hin, daß der städtische Hausbe- 
sitz Berlins von den früheren Zuschüssen keinen 
Gebrauch machen konnte, weil die Stadt keine Mög 
lichkeit hatte, sich die restlichen 60 Prozent zur Fi 
nanzierung der Jnstandsetzungsarbeiten, die außer 
halb der Haushaltsmittel aufgebracht werden muß 
ten, zu beschaffen. Dies iväre nur durch Ausnahme 
einer Anleihe möglich gewesen, wozu sich die Stadt 
aus grundsätzlichen Erwägungen nicht verstehen 
konnte. 
Gegenüber den Bestrebungen, die Nenbauwirt- 
schait staatlich zu fördern, vertritt die Handelskam 
mer in ihrer Eingabe die Auffassung, daß der Zeit 
punkt nir eine solche besondere Förderung der 
Wohnungsneubauten erst dann gegeben sei, wenn 
alle Möglichkeiten erschöpft seien, die Altwohnungen 
zu teilen und die vorhandenen Altbauten zu er 
neuern. Dieser Zeitpunkt sei jedoch noch nicht ge- 
kommen. Es liege im Sinne des ersten und zwei 
ten Gesetzes zur Verminderung der Arbeitslosig 
keit. daß mit Hilfe staatlicher Mittel „volkswirt 
schaftlich wertvolle Arbeiten" zu fördern sind. Es 
sei deshalb zunächst dafür Sorge zu tragen, die in 
den Althausbesitz hineingesteckten Kapitalien zu 
sichern und deren normale Bewertung anzustreben. 
Auslese 
Die aufgelegte Tonnage .. 
der dem Verband Deutscher Reeder angeschlossn 
Mitgliedsreedereien stellte sich am 1. Sept. 34 * 
66 Schiffe mit 204 970 BRT. gegen 65 Schiffe »n 
279 926 BRT. am 1. August d. I. 
Zollbehörden und DevisenüberwachE 
Der Reichsfinanzminister hat nunmehr den 
behörden Richtlinien über ihre Mitwirkung & ci _, 
Devisen-Ueberwachung für Einfuhrwaren im 
blick auf die diesbezüglichen, den Ueberwachuķ' 
stellen neu übertragenen Kompetenzen erteilt. 
Bei der Abfertigung von Waren zum freien ~' el . 
kehr oder zu einem Zollvermerk-Verfahren ^ 
der Importeur danach den Zollstellen eine Devist 
bescheinigung vorlegen, die von der zuständig 
Ueberwachungsstelle ausgestellt sein muß: diese 
Visenbescheinigung ist auf den Namen des Jrķ' 
teurs auszustellen, der von der Zollstelle eine 3" 
bescheinigung über die Abfertigung der Waren 
er 
hält. Die zweite Möglichkeit der Mitwirkung ^ 
Zollstellcn bei der Devisenüberwachung über ^ 
fuhrwaren ist durch die Abfertigung ohne Devise 
bescheinigung vorgesehen: diese Abfertigung erfolg ' 
wenn eine Devisenbescheinigung nicht vorgcv- 
wird, in welchem Fall die Zollstelle der zuständig^ 
Ueberwachungsstelle eine Meldung über die Äbst t 
tigung der Ware zu erstatten hat: die AbfertigU^ 
ohne Devisenbescheinigung ist von den Zollbehôşi^ 
grundsätzlich nicht zu versagen. Die Meldung ^ 
die Ueberwachungsstellen erfolgt durch die Ueb^, 
senbung einer Druckschrift der Zollquittung fl! 
rotem Vordruck. 
Bei der Einfuhr von Waren im Werte von B 
mehr als 25 MM ist weder eine Zollbescheinig^ 
auszustellen, noch die Meldung über die Abst* 
gung an die Ueberwachungsstellen zu erstatt' 
wenn die Einfuhr in Postsendungen, im Eisenbau.' 
Schiffs-, Luftfrachtverkehr oder im Reisendenvcrkeii 
mit Ausnahme des Verkehrs zwischen benachbart' 
Grenzbezirken erfolgt. 
19. 
Flotter Möbelabsatz in Frankfurt. 
Auf der Frankfurter Messe, die vom 16. bis 
September eine Reihe von Fachschauen vereinig' 
beansprucht die Möbelmesse das Hauptinteresse. - 
Möbelindustrie mutz nicht nur für Küchen, 
sächlich Wohnküchen, die zumeist vertreten sind, 
ferfristen beanspruchen. Vielmehr trifft die spa 
Zie- 
ict< 
Lieferungsmöglichkeit, die je nach dem Modell ^ 
für November oder gar Dezember vorgesehen 
den kann, auch für Schlafzimmer und Herren)'^ 
mer zu. Soiveit man aus der Branche hört, ist t 
Aufwärtsentwicklung in der Beschäftigung und 
Absätze zu verzeichnen: auch die Preisentwick^. 
gestaltet sich leicht nach oben, so daß die Ver^ 
periods in der Möbelindustrie, die 1032 nur " 
wenig über 300 Mill. MM umsetzte gegen 1 2^, 
arde in 1918, als im wesentlichen überwunden 
trachtet werden kann. Die Beschäftigung wird 111 ^ 
der auf etwa 75 Proz. der Beschäftigung von 
veranschlagt: der Jahresumsatz mag, wenn M 
noch besondere Enttäuschungen kommen, die 
Mill.-Grenze kräftig übersteigen. 
Bändel und Wandel 
Dor Londoner Goldpreis 
betrügt am 17. September für ein Gramm Feingold 
54.19900 Pence — 2.79756 MM. 
Berliner Eierpreise vom 17. September 
Jnlandseier: G 1 (vollsrisch): Sonderklasse 65 Gr. 
und darüber 10,25, Größe A 6- 65 Gr. 9,5. Größe B 
65-60 Gr. 9, Größe C 50 55 Gr. 8,25, Große D 
45—50 Gr. 7,5; G 2 (frisch»: A 9. B 8.5, C 7,75, D 7. 
— Auslandseier: Holländer, Dänen und Schweden, 
Sonderklasse 10,25, A 9,5, B 9, C 8,25, Norweger u. 
Finnen Sonderklasse 10, A 9,5 B 9, C 8,25, Bel 
gier Sonderklasse 10,25, A 9,5, B 9, C 8,25, Estländer 
Sonderklasse in, A 9,5, B 9, E 8,25. Bulgarien B 9, 
C 8,25, Ungarn und Jugoslawien A 9,5, B 9, C 8,25, 
Rumänien B 9, C 8,25: — Tendenz: feit. 
Pserdemarkt in Leck am 17. September 
Auftrieb 150 Pferde, 18 Stück Rindvieh, 16 Schafe, 
123 Ferkel. Preise: Fohlen bis 800 MM, 232 jähr. 
6—700 MM, volljährige bis 800 MM, Ferkel 4-6 
Wochen alte 6—7 MM, 6—8 Wochen alte 7—9 MM, 
ältere entsprechend mehr. Der Markt wurde in 
Pferden, Rindern und Schafen nicht geräumt. In 
Ferkeln wurde der Markt geräumt. Der Handel 
mit Pferden war drückend bei weichenden Preisen. 
Flensburger Ferkelmarkt vom 17. September 
Auftrieb 272 Ferkel und Jungschiveine. Handel 
mäßig, Markt ziemlich geräumt. Es kosteten: 4—6 
Wochen alte Ferkel 6 8 MM, 6—8 Wochen alte 
8—10 MJl, ältere und bessere Tiere bis 11 MM das 
Stück. Spitzentiere über Notiz. Jungschweine koste 
ten 32—38 MM je 100 Pfund Lebendgewicht. 
(Ohne Gewähr) 
Deutsche Schlachtviehmärkte 
Kammernotierung Berlin am Markttage. Preise für 1 Pld Lebendgewicht in 
17. Septbr. 1934. 
Markt 
1 Ochsen . 
2. „ . 
3. „ . 
4. „ . 
I Bul’en 
2. „ 
1 Kühe 
2. „ 
1. Kälber 
2. . 
1. Schafe 
2 „ 
1. Schweine 
2. „ 
3- „ 
1 Sauen ... 
Ochs Bu.Kü 
Kälber 
Schafe 
Schwein.Sau. 
Ochs. Bu.Kü. 
Kälber 
Schafe 
Schwein.Sau. 
lllmnnii?, 
33— 36 
29—31 
e5 27 
32—33 
28—3c 
32-35 
27—30 
42 4ä 
38-40 
34- 37 
53 
53 
51-53 
46—52 
672 
681 
707 
1995 
mittel 
gut 
langsam 
gut 
»rioalen 
31-37 
31-33 
28-31 
26—27 
14 -36 
31-34 
10—33 
26-29 
45—51 
38—44 
38-4. 
34-37 
53 
51—53 
49-52 
40—5/ 
üwifkau 
33—3" 
30-32 
27—2a 
14—26 
29—31 
32-33 
29—31 
42-44 
39- 41 
40- 42 
37-39 
53 
52-53 
51-53 
46-51 
lloriiniintl lliissuliliiri faen Frankl««/M. kiel 
35—36 
30—32 
25—28 
29— 31 
14—35 
31— 33 
32— 55 
47—51 
j5 - 38 
30- 34 
53 
51-53 
46—52 
42-50 
34—36 
9-32 
27—2' 
25-26 
29—31 
33—34 
29—31 
02—56 
45—51 
—53 
—53 
50-53 
45-52 
35-36 
31 34 
25—2" 
33 
28—32 
34-35 
30—35 
52—55 
45—50 
28-32 
53 
52—53 
48—53 
40—50 
36- 3/ 
33-35 
30 -32 
24—29 
33—34 
30— 32 
31— 33 
7-3t 
46- 48 
37— 45 
52—53 
01—53 
48—53 
40-48 
18.9 17.9. 
Aultrieb und Handel aul den Märkten 
997 
984 
1056 
3394 x 
langsam 
mittel 
342 
161 
432 
1057 
langsam 
gut 
991 
492 
57 
2970 
mittel 
flott 
mittel 
flott 
096 
585 
2825 
langsam 
gut 
flott 
781 
654 
58 
3951 
mittel 
flott 
1429 
494 
55 
4103 
mittel 
ruhig 
» 
rege 
32—3' 
25 -27 
23—25 
25-28 
22—25 
45— 48 
40—45 
25-28 
49 
46— 4' 
44-46 
897 
235 
122 
990 
lan^si n 
langsam 
10 9 
32-36 
27-31 
24-26 
32-34 
29-31 
31- 34 
27-30 
44- 4« 
38-43 
32- 35 
27-31 
53 
51-53 
49-5C 
45- 53 
1026 
450 
118' 
261 
35- 38 
28-31 
24-27 
33- 36 
30- 32 
31- 34 
28-30 
43-47 
36- 42 
34- 36 
28-33 
53-54 
53 
52-53 
50-53 
696 
461 
1049 
142 
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gut 
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Hamburger Getreidegroßmar^ 
(Ohne Kenias 
Tendenz: i% 
• ' * j97 ™ 
rf 
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62.0° 
1 /J 
2 00 
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4,0 
1$ 
7. 
•55 
(Frühmarktl vom 18. Sept. 
Futtermittel (MM je 50 Kg.) 
Weizen W IX *) 
Weizen W XII *) 
Roggen R IX *) 
Roggen R XII *) . . , . 
Futtergerste Q XII **) . . 
Futtergerste O IX 
Wintergerste, zweizeilig, für Industrie- 
zwecke 70/71 Kg. ab Mecklenburg, Han 
delspreis ............. 
Sommergerste, für Brauzwecke ab Mecklen 
burg, Handelspreis ......... 
Donaugerste, verzollt 50 Kg. ...... 
Hafer N XII **) . . • 
Hafer H XVI **) 
Handelspreise f. Weizen u. Roggen + 4 
für Hafer und Gerste + 3 MM 
Getreide (MM je 1000 Kg.) Tendenz 
Weizenkleie. Grundpreis........ 
Roggenkleie. Grundpreis 
Palmkuchen *) 
Kokoskuchen *) . . . 
Rapskuchen, tnl. Saat 
Erdnußkuchen *) 
Erdnußkuchenmehl bell 50 vH 
Leinkuchen *) 
Leinkuchenmehl 37 vH. . 
Soyaschrol 
Reisfuttermehl 
24 vH. max. 6 vH. Rohfaser *)..... 
Baumwollsaatkuchenmehl, 48 vH. dtsch. Mahl- 
Mehle (MM je 100 Kg.) ^ ^ 
Weizenmehl, Type 790 W. 6 ..... . 
Weizenmehl, Type 790 W. 4 ..... - 
Weizenmehl mit 15 % Auslandsmeizen 
1,50 MM, mit 80 % 3 MM Ausschlag . . . 22.0b 
Roggenmehl, Type 997 R 12 .... . ,8.50 
Roggenmehl, Type 1800 R. 12 . . . . - ^ 
Berliner Getreidefrührnarkt 
»ill' 
18. Septbr. 1084 '1000 kg) IenÖ n C 0 
Weizen, märkisch, frei Berlin ifio'oO 
Roggen, märkisch, neuer 10 
Braugerste, feinste, ab märk. Station ... m j92.0° 
» gute 182.0V— 
Sommergerste, mittlere nn l8l-N 
Wintergerste. 2zeiler 
Ml« K£i81.0° 
Jndustriegerste U6.U 
Hafer, märkisch, neuer 
W-izenkleļe 
Rvgg«iki,1» H⪠
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