Schleswig-Holstemischer Wirtschaftsdienst
Aus Notwehr
zum
Staatseiugriff
In eigenen Worten
tu die Rohstoffrage, so wird
jeder, auch derjenige, der tag
aus, tagein als praktischer
Wirtschaftler unter dem „Neuen
Plan" arbeiten muß, die Ent
wicklung bis zur heutigen Neuregelung der deut
schen Außenwirtschaft bezeichnen müssen. — In
seiner bemerkenswerten Rede auf der Leipziger
Herbstmesse sagte Schacht: Wir sind dabei, die
Methoden auszuarbeiten, um unsere Einfuhr in
Uebereinstimmung mit unseren Zahlungsmöglich
keiten zu bringen. Heute liegen, von Ministerial
direktor Karnow verkündet, die neuen Methoden
zum Wirtschaftsverkehr mit der Welt geschlossen vor
uns, „als einheitliches Ganzes", wie es heißt, in
fünf Verordnungen und Erlassen niedergelegt. Wir
sind noch nicht unterrichtet über die zu ändernde
Verordnung über die Devisenbewirtschaftung (3.),
über die Zusammenarbeit zwischen den Ueber-
wachungsstellen und der Reichsstelle für Devisen
bewirtschaftung (4.) und endlich über die unver
meidbaren Neubestimmungen auf zollpolitischem
Gebiet, eine Angelegenheit des Reichsfinanzmini
sters, die wir in ihren Einzelheiten demnächst im
Reichszollblatt finden werden. Diese drei Punkte
werden das ganze neue Gefüge im Grenzverkehr
eindeutig festlegen, eindeutig für heute aus Not
wehr. — Wir brachten vor kurzem die Verordnung
über die Errichtung von
Ueberwachnngsstellen.
Bisher bestanden schon Ueberwachungsstellen für
Tabak, Fettversorgung, Wolle, Baumwolle, Garne
und Gewebe, Bastfasern, Häute und Felle, Kaut
schuk, Ruß, unedle Metalle, Eisen und Stahl. Dazu
treten vier bestehende Reichsstellen des Ernäh
rungsministeriums, die die Funktionen für die
Devisenbewirtschaftung in ihrem Bereiche über
nehmen: für Getreide, Tiere und tierische Erzeug
nisse, Milch, Oele und Fette, Eier. Neu werden
geschaffen Ueberwachungsstellen für Holz, Garten
bauerzeugnisse, Kohlen und Salze, Mineralöl,
Chemie, Seide und Kleidung, Rauchwaren, Papier,
technische Erzeugnisse und schließlich für Waren
verschiedener Art. Insgesamt sind also 28 Ueber
wachungsstellen vorgesehen, oder schon an der
Arbeit. Diese 28 Ueberwachungsstellen sollen künf
tig lückenlos die Einfuhr und damit auch die Aus
fuhr kontrollieren. Falls sie zahlenmäßig oder in
ihrer gebietsmäßigen Aufteilung diesen Anforde
rungen nicht genügen, so wird man Abänderungen
vornehmen, weil ein Umgehen der staatlichen
Warenverkehrsordnungen unter allen Umständen
unterbunden werden soll. Alle Einfuhrwaren
werden also überwachte Waren, der Kreis zur
planwirtschaftlichen Bedarfsdeckung ist somit ge
schlossen. Die Ueberwachungsstellen sind statt der
Devisenstellen fortan die alleinig zuständigen Or
gane der Devisenbewirtschaftung und unterstehen
der ReichSstelle für Devisenbewirtschaftung. Der
Hamburger Börse
Amtliche Notierung in für 100 â Nennwert
Banken
Sietchsbank
DD.-Bani
Dresdn. Bank
Vereinsbank
Westh. Bank
EchIrsw.H. B.
11.9. 10.9.
153.00 —
74.25 7500
77.00 /7.50
92.10 93.00
114.00 114.00
62. CO
Jndustr.-Akt. 11.9. 10.9.
Derkeyrs-Akt.
ydg. tzochd.
Dtsch.-Ostafrikl
vapag
Hdg.-Eüdamer
Rordd. Lloyd
Woermann-L.
81.00 80.75
25.15
28.25
25.75
25.50
29.50
lOhne Gewähr»
Allg. EI.-G«
Msen-Lem.
Breitend. Et.
Elbschl..Br.
Holsten-Br.
Harp.Bgb.^S.
velsenkirchener
Phönix
Cchuckert-EI,
Siemens
HEW.
Deutsche Erdöl
ID.-Farben
Neudesitz
Altbesitz
27.25
136.00
99.00
97.00
98.00
27.62
137.00
98.00
97.12
98.00
61.25
47.00
97.00
149.00
133.25
115.50
147.00
17.75
96.62
61.00
47.62
96.50
147.00
133.3/
146.50
1 /.75
95.37
Hamburger Schweinemarkt
50 kg Lbdgew. lOhne Gewähr)
Altona
11.8. 7.9.
50 51
Fette Speckschweine über 300 Pfund
vollfleischige Schiveine do.
vollfl. Schweine 240—300 Pfund
vollfl. Schweine 200—240 Pfund
vollfl. Schweine 160—200 Pfund
fleischige Schweine 120—160 Pfund
fleischige Schwiene unt. 120 Pfund — —
fette Speckfauen 49—50 48-49
andere Sauen 44—48 40—47
Austrieb: 5293 Handel: mittel
Belle Fettschweine wurden bis 51 Pfg. bezahlt.
50 50
47 - 50 47—50
44-48 44-48
36-43 —
Datum
Gesamt-
auflrieb
Sa.
Speckschr
Sa.
oeine
9 /o
davon
8a.
al I ķ 2
i. freien H
a 1 -ļ- a 2
anbei
%
11.9.
7.9.
5293
2892
648
12
635 1 13
776 1 14
623
790
12
28
Kälbermarlct
Doppellender
beste Mast- und Saugkälber
11.9. 4.9.
48—54 46—53
mittlere Mast und Saugkälber ! 38 -47 36 -45
28-35 25—35
18—27 17—24
geringere Saugkälber . ,
geringe Kälber ....
Auftrieb: 1078 Handel: mäßig rege
Di- festgestellten Preise find Marktpreise sür nüchtern gewogene Tiere und
schließen sämtliche Spesen des Handels ab Stall sür Fracht-, Markt- Der-
daufskoften. sow. sür Umsatzsteuer und sür den natürl. Gewichtsverlust ein
Zum heutigen Schweinemarkt waren 5293 Tiere angeboten.
Seit sehr langer Zeit ist hier nicht eine Zufuhr von derart
mäßiger Qualität gesehen worden. Nicht allein, daß die
Fahl der Fettschweine unerwartet klein war, auch der übrige
Bestand zeigte mit nur wenigen Ausnahmen maze Fleisch
schweine, und diese repräsentierten nur kleine Gewichte. Es
Paß für die ausländischen mit Devisen bezahlbare
Ware ist künftig die
Devisenbescheinigung,
die, von Ser zuständigen Ueberwachungsstclle aus
gestellt, den Zollstellen bei der Abfertigung vorzu
legen ist. Ohne Devisenbescheinigung ist die Ge
währ für ein Einlösen mit Devisen dem ausländi
schen Verkäufer nicht gegeben. Zwei Arten von
Devisenbescheinigungen gibt es. Neben den zur
sofortigen Bezahlung berechtigenden Scheinen sind
solche mit einer verbindlichen Zusage späterer Be
zahlung vorzusehen. In diese ist also die Möglich
keit einer Kreditierung hineingebaut. Wie sagt doch
Schacht?: Handel kann man nur treiben, wenn
beide Teile davon Vorteil haben: und ein solcher
Handel wird auch in Zukunft mit der notwendigen
Kreditgebarung verbunden sein .... Aber: Wir
wünschen keinen Kredit in Anspruch zu nehmen,
den man uns nicht gern und freiwillig gibt." —
Wichtig ist, daß die Freigrenze für die Bezahlung
der Wareneinfuhr von 50 MM auf 10 'MM herab
gesetzt ist. Die gesamte Wareneinfuhr soll eben
erfaßt und auch der kleine Verarbeiter bedacht
werden, der größere Bedeutung für die ausländi
sche Fertigwarenverarbeitung hat, als lange Zeit
angenommen wurde. Gerade der kleine Fabrikant
als Besitzer der kleineren und mittleren Betriebe
und Hersteller hochwertiger Spezialerzeugnisse mutz
unter allen Umständen durch Gemeinschaftsaktio-
neu von seiner Exportmüöigkeit befreit werden.
Wie sagt doch der Direktor der HanöelSstatistischen
Abteilung im Statistischen Reichsamt, Dr. v. Grae-
vell: „Ein außerordentlich wertvoller Teil des Ex
ports hat seinen Sitz in kleineren und mittleren
Häusern des Handels, der Industrie und des
Handwerks." Ja, manche Wirtschaftler vertreten
den Standpunkt, daß die Mittel- und Kleinindu
strie den wesentlichsten Teil der Ausfuhr stellt. —
Provisorische Verträge haben nur einen sehr zwei
felhaften Wert, bemerkt Schacht in einer Befra
gung zu einem Ausländer. Der „Neue Plan" ist
aus diesem Standpunkt geboren. Aber irrig wäre
es, mit der erarbeiteten Methode jetzt den Glau
ben zu verbinden, daß die Schwierigkeiten gelöst
seien. Nein, die Wirtschaftsschlacht geht jetzt erst
los, die aber nur von dem gewonnen wird, der
sich zum kraftvollen Einsatz aller nationalen Ener
gien entschließt. Man hat irrigerweise das Schul
den- mit dem Warenproblem im Ausland ver
quickt. Man veranlaßte uns dadurch zunächst zur
Maßnahme der allgemeinen Devisengenehmigung,
dann zur Ueberwachung von gewissen Waren, dann
zur repartierten lsprich: blockierten) Devisenhergabe
und heute wird das ganze Grenzleben vom Staat
überwacht unter Leitung eines Mannes, von dem
die „Baseler" am 20. August unter dem Kennwort:
„Wirtschaftsdiktator Schacht" schrieb: „Der Reichs
bankpräsident war in der Ausführung dessen, was
er für erforderlich hielt, stets zäh bis zur Rücksichts
losigkeit: ... der ohne Zögern bereit ist, sich im
Interesse der Sache unpopulär zu machen, noch
mehr, als er es ohnehin schon ist. — Und, fürwahr,
Möglichkeiten zur Unpopularität sind in seltenem
Ausmaß gegeben. Die nicht fortzuleugnende Roh
stoffverknappung wird Verbraucher und Erzeuger,
kurz den ganzen Staat, in gemeinsamer Wucht
Die Umstellung der InnungskranLeuLaffen
auf die neuen Innungen nnd Kreishandwerkerfchaften
Der Reichsstand des Deutschen Handwerks er
klärt in einem Rundschreiben, betr. die Umstellung
der bestehenden Jnnungskrankenkassen auf die
neuen Innungen nnd Kreishandwerkerschaften, u.
a. folgendes: Der Reichsarbeitsminister wird im
Einvernehmen mit dem Reichswirtschaftsminister in
Kürze eine Verordnung veröffentlichen, die die ge
setzlichen Unterlagen für die Umstellung der Jn-
nungskrankenkasfen auf die zugehörigen Innungen
bzw. Kreishandwerkerschaften vermittelt, die in
Auswirkung der Verordnung über den vorläufi
gen Aufbau des Handwerks entstehen. In dieser
Verordnung wird festgelegt, daß die Umstellung
jeweils vom zuständigen ObcrversicherungSamt zu
genehmigen ist nach vorangegangener Mitwirkung
der Handwerks- und Gewerbekammern. Da die
Kammern die Innungen betreuen, haben wir mit
dem Reichsverband der Jnnungskrankenkassen
Wert darauf gelegt, daß auch für den Umstellungs
prozeß der Jnnungskrankenkassen die Kammern
eingeschaltet werden. Nach Erlaß der angekündigten
Verordnung wird es zweckmäßig sein, daß die
Kammern in den erforderlichen Fällen eine münd
liche Rücksprache mit dem Reichsverband der Jn
nungskrankenkassen vereinbaren, der zu diesem
Zweck einen Beauftragten jeweils entsenden wird.
Kombinierte Kraftwagen steuerpflichtig
Kombinierte Kraftwagen steuerpflichtig
Vielfach wird der Versuch gemacht, die lediglich für Per
sonenkraftwagen bestehende Steuerfreiheit auch auf Last
kraftwagen auszudehnen, indem man steuerfreie Personen
kraftwagen durch Umbauten zu Lastkraftwagen herrichtet.
Damit verliert das Fahrzeug aber seine Steuerfreiheit.
Hierbei ist es gleich, ob der umgebaute Wagen nicht nur
zum Transport von Lasten, sondern auch von Personen Ver
wendung findet. Handelt es sich um einen ausgesprochenen
Lastkraftwagen, dann unterliegt dieser den allgemeinen für
Lastkraftwagen bestehenden Steuersätzen. Kombinierte
Wagen, d. h, solche, die der Beförderung von Lasten und
Personen zu dienen bestimiut sind, sind laut Gesetz nach
den höchsten Steuersätzen zu versteuern. Die Steuerfreiheit
für Personenkraftwagen bleibt jedoch bestehen, sobald diesem
Fahrzeug ein Anhänger angehängt wird, der zur Beförde-
rung von Lasten verwandt wird. Die für Anhänger gelten
den Vorschriften sind in der KVO. genau niedergelegt.
Handel und Wandel
Hamburger Eierpreise vom 11. September -
Der Abgabepreis für Eier im Waggonbezug frachtfrei
Empfangsstaiton beträgt: Jnlandseier, Gutegruppe I: S 10,
A 9,25, B 8,5, Cf. 7,75, D 7. Tendenz: weiter fest.
Dem Niebüller Fettviehmarkt
vom 11. September waren 136 Rinder und 16 Ferkel zu
geführt. Preise: Ochsen: 1. 30—32, 2. 27—29, Omen: 1. 28
bis 30, 2. 25—27, junge Kühe 25—29 und ältere 22—24.
Spitzentiere über Notiz. 4—6wöchige Ferkel 7—9 RM.,
ältere entsprechend mehr. Von Bahnhof Niebüll wurden 10
Waggons Fettvieh nach Husum, Hamburg und Berlin ver
laden, weiter 1 Waggon Pferde nach Friedrichstadt.
Lecker Ferkelmarkt vom 10. September
waren 144 Ferkel zugeführt. Preise: 4—6 W. 6—7
MM, 6—8 W. 7—9 MM, ältere entsprechend mehr.
Bei flauem Handel Markt nicht geräumt.
Husumer Fettviehmarkt vom 12. September
Auftrieb: 1278 Rinder. Handel träqe. Preise:
Ochsen: 1. 30—88, 2. 25—29, 3. 20-24, Bullen: flei
schige 18—24, Kühe: 1. 28—31. 2. 25—27, 3. 19—24,
gering genährte 12—17, Färsen: 1. 30—33, 2. 26
bis 29, 3. 20-25.
Hamburger Rauhfutter oom 11. September
Kleeheu lose 8—5,50 MJt, Wiesenheu lose 4,40
bis 4,80 MM, Getreidestroh gebündelt 1,50—1,60
MM, Roggenstroh gepreßt in Ballen 1,85—1,40 MM,
Weizenstroh gepreßt in Ballen 1,35—1,40 MM,
Gerstenstroh gepreßt in Ballen 1,40—1,45 MM, Ha
ferstroh 1,50—1,60 MM.
Die Ferkelpreisentwicklung
nach dem von dem D. B. C. uns
resbertcht der Viehverkaufsstelle
zugestellten Jah-
viunt
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Januar
Februar
März
April
Mai
1934:
1983:
1933:
1933:
1933:
1933:
1938:
10—12,50
10—12,50
9—11,00
9—11,00
8— 10,50
9— 11,00
9—11,50
1934: 12—15,00
1034: 13—16,00
1934: 13—16,00
1934: 13—15,00
1934: 12—14,00
Die jahresdurchschnittliche Pr
6—8 Wochen alte Ferkel stellt
10,60 bis 13 MM (gegen 9,75 bis
in Lehrte:
11,75—14,25
6,50— 8,60
7.25— 10,25
7,00— 9,25
7,00— 9,25
7.25— 0,50
7,25— 9,60
9,00—11,50
11,50—14,75
1933: 15,00—18,00
1933: 14,00—17,50
1933: 13,50—16,50
eisnotiernng für
sich demnach auf
12,10 1932/38).
A.-G.
1933:
1932:
1932:
1932:
1932:
1932:
1932:
1933:
1933:
(Ohne Gewähr!) Deutsche Schlachtviehmärkte II. 8eptbr. 1934
kkammernotiernng Berlin am Markttage. Preise für 1 Pfund Lebendgewicht in Mrf
32—34
28— 31
29- 31
24—29
46—50
35-45
31—34
27— 30
22—26
18-21
28— 31
24- 27
29— 31
25— 28
45-52
38-44
32—34
33—35
30—32
27-29
32—34
29—31
28—31
24—27
46—48
42—45
50—51
48—50
45-49
45-48
51—53
51-53
36—42
Auftrieb ui
53
52—53
51-53
31—33
29—30
32—35
28-31
24-27
34—35
30—32
29—31
24-28
48—53
40—46
38
30-31
28—30
28-31
20—24
42-44
38-41
30—31
27—29
29—31
24—28
46—50
41—45
52-53
52—53
51-53
40-48
53
52-53
48-53
treffen. Wir können nur wünschen, daß die
liche Rohstoffbetreuung eine Betreuung iw
sten Sinne des Wortes wirb, daß St. Büro
mus und Amtsschimmel nur dort angefķ ^
den, wo Unsachlichkeit Trumpf ist. Eine
auf die Dauer hinsichtlich der Rohstoffverso
ist für die Fabriken nötig. Schnell muh ent)0^#
werden, wieviel von den einzelnen Waren
einzuführen ist und in welcher Quote sie ö ^
teilen sind. Fraglos werden dabei die expor 1 ^
stven Unternehmungen bevorzugt werden, ^
die letzten Bestimmungen hinsichtlich der Md xz
Versorgung vermuten lassen. Ja, man wird
Mittel zur zwangsläufigen Ausfuhr als ^
bedingung der Rohstoffabgabe in die Wag
werfen und so die Ausfuhr zu fördern verl
Der Reichswirtschaftsminister hat seinerzett
in einem Schreiben an die Reichs- und ^
restarts die Möglichkeiten aufgezeigt, um /Ï
säumige" Firmen zur Erfüllung ihrer P> 1
anzuhalten. — So weit die Machtmittel im I"
— Die „Baseler" schreibt einmal: „Dr. Schach
es stets verstanden, die Interessen der Jwpor ^
gegen die der Gläubiger auszuspielen. Er u>u■
jetzt bemühen, die Interessen des Clearings
für Deutschland bei den großen Rohstoffes ^
ten ins Feld zu führen." Damit greift die E ^
rung des asoluten Clearings hinein in das > 1 ^
der großen Politik. Man wird die Einfuhr« ^
bei den einzelnen Ländern davon abhängig
daß sie, wie die Deutsche Allgemeine Zeitung „
sich entweder generell freundlich zur de»
Ware stellen oder daß sie Bereitschaft zum ■ ejrt
von Kompensationsgeschäften zeigen. Es *1 — ê
holperiger Weg, den wir jetzt beschreiten. ",
Planwirtschaft bei geringem Stand der Be ^
öeckung ist kein nationalsozialistisches o ' ^
schreibt Nonnenbruch int Völkischen Beobachte^,
Heute zurückschauen in bessere Zeiten der ^
gangenheit, hieße wehmütige Erinnerung t j
und Kindern Märchen erzählen. In der Gegeu-
zwingt die Notwehr zu den Selbsthilfemaßna? .f
die nicht starr, sondern elastisch sein muffen, , ^
Schwierigkeiten und Unzuträglichkeiten sl iO ^
Mindestmaß zurückgedrängt und — festigest^
schleunigst beseitigt werden. Heute wird _ ■
Organisationsfähigkeit sich bewähren könne»,
kein
die Zukunft
.1
dş
verbau
starres Schema uns , j:
Diese Zukunft kennen wir nicht, aber şi*
nicht immer so vergriffen ineinander sein d»
wie heute.
Einfuhr von Mais
Die im Runderlaß der Reichsstelle für Devise»"^^
schaftung Nr. 98/34 über die Einfuhr von ©etreth®
feite Regelung wird mit sofortiger Wirkung auf die - .tu
von Mais ausgedehnt. — Bei Vorlage der von der şi.
stelle für Getreide, Futtermittel und sonstige landwie ^
liche Erzeugnisse ausgestellten Bescheinigungen f ut
sind hiernach Einzelgenehmigungen zu erteilen. ^
Markt
Brannsehw.
Bremen
Karlsruhe
Magdeburg
Mannheim
Stettin
Stuttgart
Kainz
11.9. Berlin 4.9.
den Märkten
lci
(Frühmarkt)
vom 12. Sevt.
Getreide:
Hamburger Oetreidegroklşş^
(Ohne
lenbena- 4 oO
Weizen W IX »)
Weizen W Xll *) . . . * M
Roggen R IX • j57.*o
Roggen R XII *)
Futtergerste G XII **).♦,,».«• * lö^g
Futtergerste G IX **) - * iL'ļj
Donaugerste, kai/waggonfrei Hbg., verzollt
Hafer H XII **)
Hafer « XVI *») . * *
*) Erzeugerpreis. Zuzüglich 4 RM. Ausgleich
**) Erzeugerpreis. Zuzüglich 3 RM Ausgleichs
Preise per 1000 Kg., Donaugerste per 59 °
. fie»"
TendeUö- ' 7O
> ■ 4$
■ • «•§
:: \%
7.
'rs
Futtermittel:
Weizenkleie, Grundpreis
Roggenkleie, Grundpreis ....
Palmkuchen *)
Kokoskuchen *)
Rapskuchen, inl. Saat *)
Erdnußkuchen *)
Erdnußkuchenmehl hell 50 vH. . . .
Leinkuchen *) .........
Leinknchenmehl 37 vH.......
Soyaschrot *)
Reisfuttermehl
24 vH. max. 6 vH. Rohfaser *) . .
Baumwollsaatkuchenmehl, 48 vH. dtsch
Preise per 59 Kg., prompt brutto/netto einM-
Mühle Groß-Hamburg. — Alles einschl. . ... „et)# 11 ^
*) Richtpreise, soweit Ware angeboten, wurde 6 ierä
7.4°
6.*>
Mahl- .
schl. Lb«.
Mehle:
Weizenmehl Baststype 790 W XII
2?.;
j8.
5O
mitthu?'
Roggenmehl, Basistype 997 W XII
„ * Baststype 1800 W XII
Alles per 100 Kg. bei Abnahme vo« SUcßtsl'';,,
10 To., zuzüglich 50 Pfg. per Ş K^. gssta.Ģ
gleich. Zahlung netto Kasse frei WJ.
Händlerverdienstspanne bis auf Wweraj> ■ à
mehl 1,50 JUl, Roggenmehl 1 p" ^ M t
Entfernungen von mehr als 6 Km. aus ^erv"
zentrum 1,25 MM per 100 Kg.) I ret
Berliner Getreidefrühm^^w
12. Septbr. 1984 «1000 kg) %tW
Weizen, märkisch, frei Berlin lßO-
Roggen, märkisch, neuer * wI.l/O
Braugerste, feinste, ab märk. Station .»• jgg.OO'' .
* flute ,glÆ
Sommergerste, mittlere •** ,76.00"".7Qy“
Wintergerste. 2geiler <gl.O u
4ze!ler •••••*’ J76.OO""
Jndustrlegerste.
Se