Full text: Newspaper volume (1934, Bd. 3)

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Dir Wett im Zeichen des russisch-englischen Gegensatzes. 
Die weltpolitische Neuordnung. 
Aufsehenerregende offizielle Erklärungen aus Japan über die Gründe eines englisch-japanischen Büudnisies 
mit Deckung Amerikas. 
Zeit Anfang Juli begann immer deut 
licher eine Neuordnung der Beziehungen der 
Mächte zueinander . sich abzuzeichnen. Den 
Beginn machten die russisch - französischen 
Bündnisverhandlungen, die im Zeichen eines 
Gegensatzes zwischen Rußland—Frankreich 
und Japan—England standen. Die Wahr 
nehmung seiner Interessen zwang England 
zwischen Frankreich und Japan, ü. h. zwischen 
einer weltpolitischen und europapolitischen 
Unterrichtung zu entscheiden. Zu gleicher Zeit 
begann das Ringen um den Einfluß in Rom. 
Auch hier ist die Entscheidung gefallen, und 
zwar zugunsten einer französisch-italienischen 
Verständigung, die natürlich nur' antideutsch 
sein kann. In diese französisch-italienische 
Verständigung ist einbegriffen die Ordnung 
der afrikanischen kolonialen Besitzverhältnisse, 
die Neuordnung im Tonauraum und die Be 
ziehungen zum nahen Orient. An anderer 
Stelle dieser Nummer bringen wir diesbezüg 
liche Meldungen über den Donaupakt, der 
nichts anderes bedeutet, als die Zusammen 
fassung aller Donaustaaten zu einem politi 
schen und wirtschaftlichen Block unter Füh 
rung von Paris und Rom. Die Sprache der 
römischen Blätter gegen Deutschland, die un 
erhört scharfe Sprache von Mussolini selbst, 
lassen keinen Zweifel mehr daran, daß Musso- 
lini einen neuen Weg gehen wird. Die Kano 
nen haben sich stärker erwiesen als die seelische 
Neuorientierung in Deutschland und Italien. 
Unsere Leser erinnern sich eines kürzlichen 
Dementis, daß zwischen Japan und England 
keine Bündnisverhandlungen schwebten. Wie 
es damit in Wirklichkeit aussieht, zeigen die 
nachfolgenden Erklärungen Japans deutlich 
an. Desgleichen wurde bezüglich schwebender 
französisch-italienischer Verhandlungen ein 
Dementi erlassen. Wie es damit steht, geht 
aus Erklärungen Barthous in Genf hervor, 
nach denen französisch-italienische Verhand 
lungen tatsächlich eingeleitet seien. Sie wer 
den Zwischen Suvich und dem französischen 
Botschafter in Rom geführt. Sie sollen durch 
den Besuch Barthous im Oktober in Rom ge 
krönt werden. Italien stimmt der Aufnahme 
,Sowjetruß lands im Völkerbund und dem 
Ostpakt zu. Die wirtschaftliche und politische 
Organisation des Lonauraumes sei jetzt noch 
Verhanülungsgegenstand, desgleichen die 
Frage der Aufrüstung Deutschlands. Zum 
Schluß würde seine ^ Grenzregulierung in 
Libyen vorgenommen und das lange umstrit 
tene Statut der Italiener in Tunis aner- 
einigten Maaten richten werde. Auf diese 
Weise könne ein britisch-japanischer Pakt 
unter Sanktionierung der Vereinigten Staa 
ten sich als eine Triple-Entente zum Segen 
aller Nationen auswirken, denen an der Auf 
rechterhaltung des Friedens im Fernen Osten 
gelegen sei. 
Mliens ZönsuplM 
und die Kleine Enîenle. 
DD. Prag, 7. Sept. In einer Besprechung 
der auf dem Genfer Programm stehenden 
Fragen läßt sich die halbamtliche „Prager 
Presse" aus Genf melden: 
„Auf dem Gebiet der regionalen Verstän 
digungen erweckt der italienische Entwurf 
eines Donaupaktes unter Beteiligung aller 
Nachfolgestaaten und unter Garantie Eng 
lands und Frankreichs ein besonderes Inter 
esse. Wenn dieser Entwurf die offiziellen Ab 
sichten der römischen Regierung tatsächlich 
widerspiegelt, würde dies bedeuten, daß sie auf 
ihre bisherige Ablehnung der regionalen 
Konsultativpakte verzichtet und daß sie zu 
einer friedlichen Zusammenarbeit mit der Klei 
nen Entente bereit wäre. Die Frage der Auf 
rechterhaltung des Friedens im Donaubecken 
wird jedenfalls auch von Bundeskanzler 
Schuschnigg mit den Leitern der verschiedenen 
Abordnungen eingehend diskutiert werden." 
* * * 
Eine Überheblichkeit Mssslims. 
Mussolini, der am Donnerstagvormittag 
die große Messe von Bari feierlich eröffnet 
hatte, hielt, wie der „Agencia Stefani" meldet, 
am Nachmittag vor etwa 300 000 Personen 
vom Balkon der Präfektur eine Ansprache, in 
der er zunächst die Letantemesse als ein aus 
gezeichnetes Beispiel für einen zähen Willen 
und für einen Geist der Organisation pries. 
Mussolini fuhr dann fort: „Das italienische 
Volk hat in seiner 3000jährigen Geschichte ge 
nügend Beweise für eine rechtliche, politische 
und soziale Organisation gegeben. An den 
Ufern des Mittelländischen Meeres sind be 
deutende Philosophien, Religionen und Werke 
der Dichtkunst sowie ein Reich entstanden, das 
in der Geschichte aller zivilisierten Völker un 
vergängliche Spuren hinterlassen hat. 3000 
kannt. Verhandlungen hierüber werden zur 
Zeit in Genf geführt. Die Gesamtverhandlun- 
gen zwischen Rom und Paris sollen durch ein 
Militärbündnis gekrönt werden, das Südost 
europa mit einbezieht. 
Ueber die Verlautbarung aus Tokio wird 
gemeldet: 
Der Korrespondent der offiziösen Aneta- 
Jwaki-Agentur in Tokio erhält von zustän 
diger japanischer Seite aufsehenerregende 
Ausführungen zu den Verlautbarungen über 
die Bestrebungen zu einer neuen britisch- 
japanischen Verständigung. Das Verlangen 
nach einer Vertiefung der britisch-japanischen 
Beziehungen sei, so wird von einer autorisier 
ten Persönlichkeit des japanischen Außen 
ministeriums erklärt, in Tokio zumindest 
ebenso stark wie in London. Die nachstehen 
den Tatsachen Hütten neue Möglichkeiten für 
eine britisch-japanische Zusammenarbeit ge 
schaffen: 
1. Die Verkündigung der Unabhängigkeit 
der Philippinen und die hierdurch bewirkte 
Preisgabe der amerikanischen Flottenbasis im 
Fernen Osten überläßt künftig die Verbür 
gung der Sicherheit in Ostasien ausschließlich 
Japan und Großbritannien. Ueberöies be 
stehen zwischen Sowjetrutzland und Japan 
einerseits sowie Sowjetrußland und Groß 
britannien andererseits dieselben Interessen 
gegensätze, die zur Zeit des zaristischen Ruß 
land die beiden Staaten zu einem Bündnis 
gezwungen hatten. 
2. Die Integrität Niederländisch-Jndiens 
kann nur durch ein Zusammengehen Japans 
mit Großbritannien verbürgt werden. 
3. Großbritannien kann seine Politik in 
Asien, sei es in Britisch-Jndien oder in China, 
nicht ohne Berücksichtignng der Interessen 
Japans, das in diesem Kontinent den einzi 
gen stabilen Machtfaktor bildet, betreiben. 
Die japanische Außenpolitik erstrebe nicht 
nur eine Verständigung mit Großbritannien, 
sondern auch mit den Vereinigten Staaten. 
Durch eine japanisch-britisch-amerikanische 
Kooperation in allen großen außenpolitischen 
und wirtschaftlichen Fragen des Fernen 
Ostens sei die Lösung aller Meinungsverschie- 
denheiten und der ständige Frieden im Pazi 
fik verbürgt. Sollten die Bereinigten Staaten 
sich mit Hinsicht auf ihre Monroe-Doktrin kei 
ner Triple-Entente anschließen wollen, so sei 
zu hoffen, daß sie in einer britisch-japanische» 
Vereinbarung keine unfreundliche Handlung 
sähen, zumal sowohl von London als auch 
von Tokio aus die feierliche Versicherung ge 
geben werden könne, daß sich dieses Abkom 
men unter keinen Umständen gegen die Ver- 
Jahre Geschichte erlauben es uns, mit sou 
veränem Mitleid auf gewisse Lehren zu 
schauen, die jenseits der Alpen von der Nach 
kommenschaft von Menschen vertreten werden, 
die noch keine Schrift kannten, um die Ge 
schichte ihres Lebens zu Papier zu bringen zu 
einer Zeit, in der Rom einen Cäsar, einen 
Virgil und einen Augustus hatte. 
Gegen den Grundgedanken der Worte läßt 
sich vieles einwenden. Beschränken wir uns 
darauf, zu sagen, daß es nicht darauf an 
kommt, ob der Beginn der Geschichte eines 
Volkes früher oder später liegt. Das allein 
Entscheidende ist, was ein Volk während der 
Gesamtheit seiner Geschichte leistete. Auch die 
Geschichte Italiens weist nicht nur Höhepunkte, 
sondern auch Tiefen aus. Hierüber zu polemi 
sieren, ist zwecklos. Jede große Nation wird 
nicht nur stolz sein auf ihre große Vergangen 
heit, sondern auch gerecht in der Anerkennung 
der Leistungen einer anderen Nation, wie un 
ser Führer noch soeben in seiner Proklama 
tion in Nürnberg zum Ausdruck gebracht hat. 
Im übrigen riecht die Rede stark nach Neid. 
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DIE DEUTSCHE W E LT M A * 
Die Geschäfte der Rüstungsindustrie. 
kņWlWk» Wr EnthMWN. 
Washington, 7. Sept. Die Vernehmung vor 
dem Unterausschuß des Bunüessenats über 
die Rüstungsindustrie zeitigte am Freitag 
wieder interessante Ergebnisse. So wurde u. a. 
festgestellt, daß ein amerikanischer Marine 
offizier im November 1932 der kolumbiani 
schen Regierung durch den kolumbianischen 
Generalkonsul in Newyork Verteidigungs- 
plüne für die kolumbianische Pazifik-Küste 
gegen einen Ueberfall der peruanischen Flotte 
geliefert hat und ihr dabei Wafsenbestellun- 
gen bei dem amerikanischen Rüstungskonzern 
Driggs, Ordnance and Engineering Co. an 
empfohlen hall Ferner wurde festgestellt, daß 
das amerikanische Kriegsministerium die 
Waffenlieferungen der amerikanischen Rü 
stungskonzerne ins Ausland stark unterstützte, 
um die Rüstungsindustrie weiter auszubauen, 
und zu diesem Zweck sogar den Kreuzer 
„Raleigh" nach der Türkei entsandte, um der 
türkischen Regierung die neuesten.Flugzeug 
abwehrgeschütze vorführen zu lassen 
ergab sich aus der Vernehmung, daß 
lische Regierung im Jahre 1932 dun, 
Botschafter in Washington gegen dre ş 
rung einer Lieferung von Flugzeug ^tt 
geschützen nach Polen durch Amerck 
Auftrag im Werte von 5 Millionen 
intervenierte, um den Auftrag eng 
Firmen zu verschaffen. . ^ 
Die Vernehmungen ergaben im cUI . J rtlC i» 
daß die internationalen Rüstungskonz 
Polen mit großen Bestechungssumşş 
gingen, während sie in der Türkei 
Weltdamen arbeiteten, nachdem PräR ' . sle I& ä 
mal Pascha die hauptsächlichsten Sşş 
empfänger hatte aufhängen lassen. 
M Mllh Imst M in Ädern? 
Auf dem Parteikongretz, der am Freitag fort 
gesetzt wurde, hielt Hauptdienstleiter Rein 
hardt einen groß angelegten Vortrag über 
Wirtschaftsfragen, auf die wir in diesem Zu 
sammenhang nicht näher eingehen brauchen, da 
wir erst kürzlich ausführlich über ein ähnliches 
Referat berichtet haben. Die eingehende Dar 
stellung der bisherigen Erfolge des Gesetzes 
über die Gewährung von Ehestandsdarlehen 
sowie das angeführte ausführliche Zahlenma 
terial, mit der die Verminderung der Arbeits 
losigkeit belegt wurde, fand großen Beifall. 
Alfred Rosenberg hielt sodann eine 
große Rede über den Aufbruch der Jugend in 
aller Welt, über den begründeten Anspruch des 
jungen Deutschlands auf Gleichberechtigung im 
Kreise der Völker und über die epochale Be 
deutung der jungen nationalsozialistischen Be 
wegung. Rosenberg sprach weiter von der Be 
deutung des Parteitages und feierte ihn als 
das schönste Symbol über die feste Geschlossen 
heit aller Gliederungen der nationalsozialisti 
schen Bewegung. 
Im Rahmen der Sondertagungen hielt das 
Amt für Volksgesundheit unter Leitung von 
Pg. Dr. Wagner- München eine Tagung ab. 
Dr. Bartels sprach über das Thema: „Ge 
sundheit, Rasse und Weltanschauung". Er wies 
darauf hin, daß die Schicksalsausgabe des Na 
tionalsozialisten nicht im Dulden bestehe, son 
dern darin, selbst sein Schicksal und damit zu 
gleich das der Nation zu gestalten. Dies be 
dinge, daß die Gesundheit des Körpers wie die 
des Geistes in gleicher Weise gepflegt und zur 
erbbiologisch höchstmöglichen Entwicklungsstufe 
geführt werde. Das Thema wurde von Dr. W. 
Groß-Berlin nach der weltanschaulichen 
Seite weiter ausgeführt. Er sagte in seinem 
Vortrag u. a., der Nationalsozialismus über 
winde in seinem rassischen Denken den Gegen 
satz von Leib und Seele, auf den bisher die 
große Weltanschauung der vergangenen Zeit 
aufbaute. Er lehrt die Einheit und die Ganz 
heit des lebendigen Lebens. 
Die Kriegsopfer tagten unter der Leitung 
ihres Reichsführers Oberlindober, der von 
den zukünftigen Aufgaben der NSKOV. den 
Kampf um die Ehre und das Recht Deutsch 
lands in der Welt hervorhob. Die Achtung der 
Soldaten voreinander werde zwangsläufig die 
Achtung der Völker erzwingen. 
Während die letzten Sonderzüge der PO. 
nach Nürnberg einrollten, begann bereits der 
Abtransport des NS.-Arbeitsdienstes. Durch 
Lautsprecher wurde verkündet, wenn ein Son 
derzug abfahrtbereit war. Der Sprecher wünsch 
te irn Namen der ReichsbahiMrektiou Nürn 
berg den Abfahrenden gute Fahrt, und mit 
einem donnernden Heil Hitler! dankten diese. 
Kaum haben die letzten Züge mit den Arüeits- 
dienstmännern Nürnberg verlassen, als eine 
neue Serie von 30 Sonderziigen mit rund 
60 000 Hitlerjungen eintrifft. Mit großer Diszi 
plin und großer Ruhe erfolgt der Abmarsch 
vom Bahnhof und die Unterbringung auf dem 
Lagerplatz. Nicht lange dauert die Ruhe hier. 
Bald werden die Hitler-Jungens vor ihrem 
Führer stehen. 
Ruhe tritt auf den Nürnberger Bahnhöfen 
in diesen Tagen überhaupt nicht ein. Nach den 
Sonderzügen der HI. rollen nun die ersten 
Züge mit der SA. und SS. ein, die in 114 
Sonderzügen nach Nürnberg befördert werden. 
Auch der Diplomatensonderzug mit den aus 
ländischen Missionschefs ist heute vormittag 
eingelaufen. Bis auf den persischen Gesandten 
haben alle ausländischen Gesandten die Ein 
ladung Hitlers angenommen. 
Die Leistung der Reichsbahn ist bewunderns 
würdig. Bis Freitag sind 380 000 Reisende nach 
Nürnberg befördert worden. Mit den plan 
mäßigen Zügen trafen rund 30 000 Reisende 
ein. Außerdem aber mußten bis jetzt 42 Gü 
terzüge über die Zahl der planmäßig vorgese 
henen Güterzüge durchgeführt werden. Daß 
sich alles ohne jede Störung und vollkommen 
reibungslos abwickelt, muß mit Dank und An 
erkennung hervorgehoben werden. 
Politischer k«r;s»^', 
DNB. Berlin, 7. Sept. Der Führer 
Befehlshaber der gesamten deutschen V p 
General Daluege, in Anerkennung '^"' be 
sonderen Verdienste zum SS.-Lberg 
führer ernannt. 
* . . 
Gegen Dr. Rintelen wird, wie w ~rşş 
unterrichteten Kreisen verlautet, 
lich kein Strafverfahren eingeleitet J ^ji, 
Das vorliegende Material soll nicht g * jşş 
eine Anklage wegen Hochverrats 0 e ö L 
zu erheben. # 
Herr von Papen hat am Freitagvo F 
Saarbrücken im Sonderflugzeug verlalll 
sich zum Reichsparteitag der NSDAş' 
Nürnberg zu begeben. „mşş 
In vier katholischen und einer prot 
schen Kirche in Sonora (Mexiko) rvv- 
Ausübung des Gottesdienstes untersaget. 
Kirchen wurden dem Finanzamt unte i 
Zum Schutze Wladiwostoks werden, u ze 
panischen Meldungen, vier U-Boote sj»" 
Sowjetunion gebaut. 26 Kriegsfahrzeu» 
in diesem Hafen bereits versammelt. e ptw 
Eine in Madrid geplante Massenkşş!^! 
rechtsstehender katalanischer Landwirte 
nicht stattfinden, da die katalanische Nb 
die Abreise der etwa 20 000 Teilneşş W 
Katalonien mit Polizeigewalt verhirw 
den Kreisen öern Rechten herrscht u 
Maßnahme große Empörung. . .. 
In Brand gesteckt und völlig zerUJ şş 
den zwei Kirchen in Oviedo (Asturien-' 
sind japanische Kommunisten. 
Die ausländische Presse 
berichtet recht ausführlich. Vor allem der Auf 
marsch der politischen Leiter und der großarti 
ge Fackelzug haben in England und Frank» 
reich einen tiefen Eindruck hervorgerufen. 
Man bezeichnet in England den Fackelzug als 
die eindrucksvollste der gesamten Riesenkund 
gebungen. Die Szene von unerhörter Größe, 
die durch diesen Strom fackeltragender Män 
ner gezeigt wurde, sei noch niemals überboten 
worden. 
Ueber einen Besuch bei der HI. im Hoch- 
lanölager schreibt Ward Price in der 
englischen Zeitung „Daily Mail", daß kein 
Land in der Welt schneidigere, gesündere und 
glücklichere Jungen hervorbringen kann. Au 
ßer der Sauberkeit und Disziplin, die dem 
deutschen Charakter angeboren sind, habe das 
Hitler-Jugend-Lager nichts Militärisches an 
sich. Zum Schluß erklärt der Koresponöent: 
„Diejenigen, die das nationalsozialistische Re 
gime für eine vorübergehende politische Er 
scheinung halten, haben nicht mit der Ewigkeit 
des Eindrucks gerechnet, den es ans den emp 
fängliche« GM der Ä«ge«k Macht." 
Wetterbericht. 
^ io 
Im Bereich des hohen Druckes, Sf 
südlicher Richtung über das Reuh e l 'OctE .glV 
allgemein ruhiges, herbstlich schon- 
Westen sind heute die Temperature!, , rï 0c 1 
angestiegen. In Mittelfrankreich Mlsiös Mm, 
abend sogar noch 30 Grad. Drese Ä 
Festlandes ist für die Jahreszeit 
Sie kann örtlich bei uns zu War» , t t i 
laß geben. Im übrigen ist aber JstJ e j 
liche Aenderung des Witterungsch . - spw 
warten. Von dem ostatlantischen ~ 
nur einige Randstörungen, die » jtc 
nach Norden nehmen. Erst wenn ' "Ist r» ., 
strömungen der Rückseite durchsetze ' Ä 
Umschlag zu rechnen. 
Wahrscheinliche Witterung: 
i d«s WtzigtM. nļsruŞ
	        
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