Full text: Newspaper volume (1934, Bd. 3)

SMeswia-Hdskm 
Hem Reudskieg. 
Tagung 
der Ortshandwerkerschaft Hoheuwestedt. 
ai. Hoheuwestedt, 23. Aug. Die Ortshand 
werkerschaft Hoheuwestedt versammelte sich 
gestern abend in der Harmonie. Ihr Führer, 
Schlächtermeister Otto Grabke, begrüßte die 
Mitglieder, insbesondere den stellvertetenden 
Kreisleiter, Schmiedemeister Wriedt-Rends- 
bnrg, und den Krcisgeschäftsführer Dr. Fed- 
dersen und gedachte, bevor er in die Tages 
ordnung eintrat, des verstorbenen Ehren 
meisters des deutschen Handwerks, General- 
seldmarschalls und Reichspräsidenten von Hin- 
denburg, sowie der verstorbenen Mitglieder 
Hermann Bötel, Hans Rehder und Georg Bol 
lert. Die Versammlung ehrte das Andenken 
der Verstorbenen durch Erheben von den 
Litzen. Im Aufträge der Handwerkskammer 
Flensburg überreichte der stellvertretende 
Kreisleiter dem Töpfermeister Otto Schulz, 
hier, den Ehrenmeisterbrief. Meister Schulz 
hat im Juni d. I. sein 40jähriges Geschäfts 
und Meisterjubiläum gefeiert. Durch das Ver 
trauen seiner Handwerkskollegen getragen, ge 
hörte Schulz lange Jahre der hiesigen Ge 
meindevertretung an und hat auch anderwei 
tig Ehrenämter bekleidet. Der Ortshand 
werkerführer Grabke stattete ihm im Namen 
des örtlichen Handwerks den Dank für seine 
Tätigkeit ab. 
Nach Bekanntgabe und Erläuterung ver 
schiedener Eingänge berichtete der Ortshand 
werkerführer über eine vorgenommene Revi 
sion der Kasse der Krcishanüwerkerschaft und 
betonte, daß die Kreisverwaltung sparsam ge- 
wirtschaftet habe. Er lud die Handwerkskolle 
gen zu einer am Montag im Holsteinischen 
Haus stattfindenden Versammlung der NS.- 
Hago ein und wies darauf hin, daß sie durch 
den Schulungsleiter Voß-Kiel volle Aufklä 
rung über diese Organisation erhalten würden. 
Kreisgeschäftsführer Dr. Fedöersen behan 
delte ausführlich das Gesetz über den vorläufi 
gen Aufbau des deutschen Handwerks und gab 
die nötigen Erläuterungen dazu. Zimmermei 
ster Rudolf Schreiber erzählte den Handwerks 
kollegen von der Ausstellung „Deutsches Volk, 
deutsche Arbeit" in Berlin und bedauerte, daß 
nicht jeder Handwerksmeister diese vortreff 
liche Ausstellung habe sehen können. 
Schmiedemeister Wriedt-Rendsburg über 
brachte die Grüße der Kreishanöwerkerschaft 
und des Kreishandwerkerführers, der leider 
durch sein Amt als kommissarischer Bürger 
meister verhindert war, an der Versammlung 
teilzunehmen. Er beleuchtete die Entwicklung 
des Handwerks im 3. Reich und betonte, daß 
in dieser kurzen Zeit mehr erreicht worden sei 
als in den 124 Jahren nach der Einführung der 
Gewerbefreiheit. Diese Zeit müsse mit golde 
nen Buchstaben in die Geschichte des deutschen 
Handwerks eingeschrieben werden. In der fol 
genden Aussprache wurde noch manches ge 
klärt und die Kreisleitung auf manche Miß 
stände aufmerksam gemacht, die sie Lei der 
Handwerkskammer zur Sprache bringen wird. 
Ihr 40jähriges Ehejubiläum begehen am 
morgigen Sonntag, dem 26. August, die Ehe 
leute Wilhelm Schmidt, Krummenort. 
Stern Zckemßcde 
ll. Eckernförde, 24. Aug. Höhere Technische 
Lehranstalt für Hochbau. Tie Reifeprüfung 
für das Sommersemester 1934 fand am 
22. August mit der mündlichen Prüfung ihren 
Abschluß. In der Schlußsitzung des Prüfungs 
ausschusses wurden folgende Prädikate fest 
gelegt: Mundt und Wolf aus Kiel „Gut be 
standen",' Sachau-Itzehoe, Tehn-Eckernförde, 
Feddersen-Linöholm, Frank-Gettorf, Petersen- 
Pellworm, Schattke und Nielsen aus Flens 
burg, sowie Wacker-Kiel sämtlich „Bestanden". 
Im Laufe des Sommers wurden von den 
Dozenten der unter Leitung des Studien 
direktors Höppner stehenden Lehranstalt auch 
Kurse in Statik, Baukonstruktion, Innenaus 
stattung, Eisenbeton, sowie Jnstallationswesen 
abgehalten, die den im Beruf stehenden orts 
ansässigen Bautechnikern und Gewerbe 
treibenden Gelegenheit gaben, ihr Fachwissen 
aufzufrischen und zu vertiefen. 
SMeswia 
Von einem rabiaten Gast niedergeschlagen 
und schwer verletzt. 
Schleswig, 24. Aug. Ein nächtlicher Ueber- 
fall ereignete sich gegen Mitternacht in der 
Schubystraße. Ein Betrunkener betrat hier 
eine Wirtschaft und forderte etwas zum Trin 
ken. Der Wirt lehnte dies Verlangen im Hin 
blick auf den Zustand des Gastes ab. Daraus 
versuchte dieser mit den übrigen Gästen ei 
nen Streit vom Zaune zu brechen. Der Wirt 
wies ihn deshalb aus seinem Lokal. Wenig 
später wurde mit einem harten Gegenstand 
gegen eines der Fenster geklopft. Einer der 
Gäste, ein älterer Kaufmann, begab sich auf 
die Straße, um nach der Ursache zu forschen. 
Er hatte kaum die Straße betreten, als er be 
reits einen heftigen Schlag mit einem Hand 
stock erhielt und blutüberströmt und schwer 
verletzt zusammenbrach. Ein herbeigerufener 
Arzt ordnete die Ueberführung nach dem 
Krankenhaus an. Der Täter wurde vorläufig 
in Haft genommen. 
* in * 
cs. Schleswig, 25. Aug. Tie Schleswiger 
NS.-Frauenfchaft hatte ihre Mitglieder zu 
einem Pflichtabend nach dem „Stadttheater" 
eingeladen. Tie Veranstaltung, an der meh 
rere hundert Schleswiger Frauen teilnahmen, 
wurde durch schlichte, eindrucksvolle Gedenk 
worte für den verewigten Reichspräsidenten 
Generalfeldmarschall von Hindenburg einge 
leitet. Nach Liedvorträgen hielt Frl. Grün- 
wald einen Lichtbildervortrag über Ost 
preußen, der bei den Zuhörerinnen tiefe Ein 
drücke hinterließ. Im zweiten Teil des Abends 
wurden etwa 50 neue Mitglieder aufgenom 
men. Anschließend trugen mehrere Mitglieder 
den Sprechchor „Ein baltisches Frauenschicksal" 
von Maria Kahle, der Dichterin der Aus 
ländsdeutschen, vor. — Fahrradmarder am 
Werk. Vor der „Strandhalle" und dem Ar 
beitsamt in der Moltkestraße wurden dieser 
Tage zwei fast neue Herrenfahrräder enwen- 
det. Die Spitzbuben konnten mit ihrer Beute 
unerkannt entkommen. 
Zum Negisrungsrat wurde ernannt Land 
rat i. e. R. Tr. l entsage bei der Regierung in 
Schleswig. In den Ruhestand versetzt wurde 
Regierungsassessor Tr. Stark beim Landrats 
amt in Pinneberg. 
Aus StapdhMu* 
Die Störche auf der Reife. 
Landschaft Stapelhalm, 24. Aug. Ende vori 
ger Woche sind die Störche wieder abgereist. 
Zu Hunderten zogen sie aus der hiesigen Land 
schaft nach Süden. Aber nicht alle haben schon 
die Reise gewagt. In manchen Horsten war das 
Brutgeschäft in diesem Jahre sehr spät beendet,' 
so sind noch verschiedene Junge in der Ent 
wicklung zuriick. Gefährlich ist für die jungen 
Störche die Lichtleitung. Mehrere sind darin 
verbrannt oder doch so schwer verletzt worden, 
daß sic getötet werden mußten. Die Störche 
haben in diesem Jahr dem Landmann durch 
Vertilgung r;t Tausenden von Mäusen ei- 
j nett großen Twnst erwiesen. 
Neue arteigene Kultur durch Trachtenkleidung. 
sw. Wyk a. F., 25. Aug. Der Reichsbund 
für Volkstum und Heimat veranstaltet im 
hiesigen Dr.-Carl-Häberlin-Friesenmuseum in 
Verbindung mit dem Dithmarscher Landesmu 
seum eitle Ausstellung „Neue arteigene Kul 
tur durch Trachtenkleidung". Die Ausstellung 
zeigt nicht in erster Linie fertige Trachten, 
sonder gewissermaßen die Bausteine, aus de 
nen solche aufgebaut werden sollen, Beispiele 
von Stoffen, Formen und Farben, die jenseits 
alles Modischen stehen. Es handelt sich um den 
Versuch, einmal der soliden Handweberei, wie 
sie besonders in Schleswig-Holstein niemals 
ganz ausgestorben ist, wieder zu Ehren zu 
helfen, andererseits die Möglichkeiten dieser 
Stoffe darzutun. Außer einer großen Aus 
wahl z. T. herrlicher Stoffe werden auch einig-.' 
fertige Modells gezeigt, die beweisen, was ein 
in dem Geist der alten Volkstracht geschulter 
Geschmack aus solchen Stoffen zu machen weiß. 
Eine Reihe von Schmucksachen in Originalstük- 
ken und in Zeichnungen vervollständigen Me 
Ausstellung. Die Tracht ist ein Mittel, die 
Arteigenschast einer Stammesgemeinschaft 
darzustellen und dem einzelnen die Erfüllung 
einer kulturellen Ausgabe als Lebenszweck 
bewußt zu machen: sie ist zugleich ein Mittel 
zur Formung einer solchen Gemeinschaft. Die 
Volkstracht steht im Gegensatz zur Mode, di'e 
dem Woll-n der Schneiderateliers entspringt. 
Wir Fö( r i.nd stolz auf unsere Tracht, *'e 
wohl eine der schönsten Volkstrachten Deutsch 
lands darstellt. Die Wiederbelebung der 
Volkstracht kommt in erster Linie für die 
ländlichen Bezirke in Frage, in denen sie im 
Laufe der Zeit unter dem nivellierenden Ein 
fluß städtischer Zivilisation verloren gegangen 
ist. Zunächst kommt es auf die Güte des Stof 
fes au. Neben dem Stoff ist die Farbe für die 
Volkstracht von besonderer Bedeutung. Fri 
sche starke Farben entsprechen dem Volksge 
schmack. Für ihre harmonische Zusammenstel 
lung bietet die Natur eine unerschöpfliche 
Fülle von Beispielen. Noch stärker als in 
Stoss und Farbe zeigt sich die Gestaltungs 
kraft des Volkes in der Form, die Ausdruck 
des Wesens und der Art des Stammes ist, der 
diese Form schuf. 
Aus Stern 
Ein neuer Deich wird gebaut. 
Husum, 23. August. An der Nordküste von 
Eiderstedt soll jetzt östlich vom Sophien-Som- 
merkoog bis zur westlichen Spitze des Adolf- 
Kooges bei Uelvesbüll ein neuer Deich gebaut 
werden und das dort befindliche Vorland in 
Größe von etwa 100 Hektar vor den Angriffen 
des Meeres dadurch geschützt werden. Der 
Deich wird ein verstärkter Sommerdeich wer 
den, so daß das dahinter liegende Land unter 
Pflug genommen werden kann. Für Eiderstedt 
ist dieser Zuwachs an Ackerland besonders 
wertvoll. Der im Vau befindliche Deich des 
Sophien-Sommerkooges wixd in seiner west 
lichen Hälfte bis zum Herbst fertiggestellt wer 
den können. Im Winter und im nächsten Jahr- 
soll dann die östliche Hälfte dieses bisherigen 
Sommerdeiches auf normale Deichhöhe ge 
bracht werden. Die Arbeit geschieht durch den 
freiwilligen Arbeitsdienst, dessen Stammlager 
sich in Garding befindet. Ter neue Deich bei 
Uelvesbüll dagegen soll an eine Baufirma ver 
geben werden. Nach Erhöhung des Sommer- 
deiches soll auch das Gebiet des Sophien-Som 
merkooges unter Pflug genommen werden. 
Motors zu einer Außenlandung auf einer 
an der Chaussee Husum—Jpernstedt gelegenen 
Koppel gezwungen. Als sich die Maschine etwa 
fünf Meter über dem Boden befand, sackte sie 
durch, geriet in einen Erdwall und wurde 
schwer beschädigt. Ter Pilot, Flugzeugführer 
Peper, erlitt nur geringfügige Verletzungen 
und meldete den Unfall sofort nach Hamburg- 
Fuhlsbüttel, von wo aus sich am Sonnabend- 
morgen ein Sachverständiger an die Unfall 
stelle begeben wird, um die Beschädigung des 
Flugzeuges festzustellen und seinen Abtrans 
port in die Wege zu leiten. 
Stanöesamtskaste» im Blumenflor. 
Husum, 24. August. Seit einiger Zeit hat 
sich die Mode auch hier eingebürgert, daß 
junge Mädchen ihren Freundinnen, die im 
Aufgebotskasten aushängen, einen Beweis 
ihrer Anhänglichkeit dadurch geben, daß die 
betreffenden Formulare mit einer schmalen 
Blumenkette versehen werden. Es entsteht 
hierdurch ein recht farbenfrohes Bild. Ganz 
besonders viel Blumenschmuck konnte man in 
den letzten Tagen in dem Husumer „Kasten" 
am Rathaus sehen. So waren gestern vormit 
tag bei insgesamt 8 Aufgeboten nicht weniger 
als 5 geschmückt. 
Der Damm nach Nordstrand 
nähert sich immer mehr seiner Vollendung. In 
etwa 8 Tagen wird die Aufschüttung beendet 
sein. Es wird dann noch der Mantel von Kleie 
und darauf die Sodenschicht auf das letzte 
Stück gelegt werden müssen. Es fehlt dann 
noch die Straße auf der Deichkrone, die aber 
erst nach Festwerdung des Dammes gebaut 
werden kann. Die riesigen Steinmengen für 
die Straße sind bereits angefahren. 
Ihr 84. Lebensjahr vollendet Frl. Wiebke 
Müller in Ramstedt. Sie ist trotz ihres hohen 
Alters noch sehr rüstig und lebt mit ihrem 
Bruder Hans Müller zusammen. Sie ent 
stammt einer alteingesessenen Familie. Von 
dem Schwabsteöter Posaunenchor wurde der 
alten Jubilarin am Abend ihres Geburtsta 
ges ein Ständchen gebracht. (Hz.) 
Verunglückte Außenlandung bei Husum. 
Husum, 24. Aug. Das Flugzeug D. 2181, das 
sich auf dem Fluge von Hamburg nach Husum 
befand, wurde am Freitagitachmittag kurz vor 
dem Ziel durch das plötzliche Versagen des 
Aus EideedeM 
Erste Sitzung des Tönninger Gemeinderats. 
yy. Tönning. 24. Aug. Im Sitzungssaal des 
Rathauses fand unter dem Vorsitz des Bür 
germeisters Meußer die erste Gemeinderats- 
o 
o 
1œU tut 
0 
W» 
m 
if* JIS 
M 
ŞW 
sitzung mit den in ihr Amt berufenen 
Beigeordneten und Ratsherren sto ’ jjjit, 
Bürgermeister nahm einleitend ® e c l zM 
die Aufgaben des Gemeinüerats (Ljtjti' 
Gemeinöeverfassungsgesetz in ihren fllI f 
zügen aufzuzeichnen und die Berusem^ch 
die mit ihrem Amt verbundenen p, 
als Einzelpersönlichkeiten hinzuwetse - 
schließend wurden dann die für die ^ 
rufcnen Beigeordneten und Ratsherr pt 
Sein durch den Bürgermeister auf ^„^1' 
vereidigt und ihnen gleichzeitig ^te 
lungsurkunöen als Ehrenbeamte au « 
digt. Ter Gemeinderat der Stadt * 
setzt sich nunmehr wie folgt zusammen. 
Herren: 1. Oberster örtl. Leiter der Ax-ck 
Ortsgruppenleiter u. Sattlermeister a- 0,: 
sen. 2. Rangältester Führer der SS. M ^ 
Sturmführer und Kaufmann A. ®ra p 
3. Bäckermeister H. Neumann. I- 
Karl Moder. 5. Kaufmann D. Jans, v- ," 
Johs. Kruse. Als Beigeordnete: ^sck- 
nehmer I. Peters. 2. Landwirt P. &$it< 
3. Schmiedemeister G. Wagenknşş' be 
schließend wurden verschiedene GeweM 
legenheitcn durchberaten. 
^ )J; 
he. Tönning, 24. August. VerleguA^. 
Eiderstedter SA.-Sportfestes. Wegen 
mentreffens mit dem Unterverbandsv 1 
ist das für den kommenden Sonntag ^e 
gesehene SA.-Sportsest, an dem sich 
SA. des Sturmbanns lil/84 sowie die ’r 
SA.-Formationcn Eidersteüts (MM 
Reiter-SA.) beteiligen sollten, verschoß 
den. Das Sportfest soll nunmehr^an ^r 
noch festzusetzenden Sonntag im 
stattfinden. 
hc. St. Peter, 24. August. Meereşş^H. 
Ein seltenes Schauspiel genossen amM^Petck' 
abend die Besucher der Sandbank in -' tj e iit ( 
Ta die Flut erst am Abend um 10 
trat, waren noch viele Baöelustige zur Feil 
bank gezogen, um im Monöenschein $ mW 
Dabei zeigte sich das seltene Meereşş -je 
Beim Berühren des Wassers leuşş mA' 
bewegten Wasserteilchen auf, als DÖ . r et ä ' 
kenregen sprühte. Ein großer Teil 1 
Zt. in St. Peter weilenden „Krķ 
Freude"-Fahrer aus Hessen-Nassau bei j e te 
dieses seltene Natur-Schauspiel. — M 
Aufmerksamkeit erregte auch die Tatch - ^ 
sogar der feuchte Sand am Strand be 
Berührung phosphoreszierte. ^ (t t 
Hz. Koldenbüttel, 25. Aug. Zum Leh«^e 
eruanut. Der Bauer Johann Mertens 
zum Lehnsmann der Gemeinde Kolöeui 
- ģşş 
ernannt und vom Lanörat bestätign ~ 
war bereits seit längerer Zeit stelln-A 
mann und führte als solcher die 
entstammt einer alteingesessenen Koloen^rl 
ler Familie. Viele Jahrzehnte W ^ 
von Mertens Lehnsmann in unsere^^il 
meinde gewesen, und der alte Leşş ķ 
Mertens hat bis ins hohe Alter diel pt 
mit seltener Gewissenhaftigkeit gestih^a"" 
Ernennung seines Sohnes zum Leşş^ck' 
wird in der Gemeinde sehr begrüßt, da 
tens, der gleichzeitig Ortsbauernführer 
in allen Kreisen größter Beliebtheit * pflt 
Zum stellvertretenden Lehnsmann 
wurde Ortsgruppenleiter Johannes v 
Aus UôedļciedsuìA „ 
Oldsum, 25. August. JagdverpachtuE 1t t 
Olösum auf Föhr fand die Berpach chit 
auf Föhr fand , 
Jagden der beiden Gemeinden OldM tzi 
tum und Süderende statt. Während ' ķ 
Olösumer Jagd nur ein Gebot von ° g# 
abgegeben und der Zuschlag zu diesen 
nicht erteilt wurde, fanden sich für 
Nutzung von Süderende mehr Liebhao-^^i>'- 
Höchstgebot gab Danklef Neckelsen, 
mit 165 RM. ab: ihm wurde der 3 11 
teilt. 
tret tc( 
VolksEj^ 
-- ich Pi 
ck' 
Nach Kiel berufen wurde , 
Dr. Witt, der seit Januar d. Js- 
der Volksschule in Vredstedt übernom 
Er wird an die höhere Lehranstalt f". .ķ, 
t. lieber die ich 
bildung versetzt. 
des Rektoramtes ist noch nichts bekan^ 
Diamantene Hochzeit. In geistigst_ 
perlicher Frische feierten in diesen * gÄ 
Eheleute Tönis Jngwerts und Fvo v 
geb. Braren, in Oldsum auf Föhr V e E 
Diamantenen Hochzeit. Die Musikkap0dtfu, 
te morgens ein Ständchen und viele ch 
sche wurden den beiden Alten zutm»- $1 
bischof Paulsen übersandte eine şĢ stHlck 
mit eigenhändiger Widmung, der ^ 
sender gedachte ebenfalls des Paare ■ { M 
Hohes Alter. Am 27. d. Mts. L 
org Goöbersen in Oldsum auf ķ- At- 
Lebensjahr. G ist noch recht rüstzg. <,e 
älteste Mann in der Kirchengeme 
Laurenti. 
wwM 
§jm 
m 
m 
m 
MM 
127 
'..l
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.