Full text: Newspaper volume (1934, Bd. 3)

_ --Hêktem 
Schleswig-Holsteinisch. Landarbeitertag 
Ei» 8c!eit«srt kn Gmlkitns. 
Am 8. Juli marschiert zum ersten Male der 
schleswig-holsteinische Landarbeiter im neuen 
Deutschland in Eutin auf. 
Zehntausende werden hier aufmarschieren, 
um auch ihrerseits die Verbundenheit mit dem 
nationalsozialistischen Staat Adolf Hitlers 
unter Beweis zu stellen. 
So wie wir wissen, daß die Landwirtschaft 
auch heute noch nicht aus Rosen gebettet ist, 
so sehr erkennen wir die Folgeerscheinung, 
daß auch das Los des deutschen Landarbeiters 
zu wünschen übrig läßt. Das alte Sprichwort: 
Hat der Bauer Geld, so hat's die ganze Welt 
— macht sich fühlbar an dem engsten Mit 
arbeiter des Bauern, an seinem Landarbeiter, 
bemerkbar. 
So sehr der nationalsozialistische Staat aber 
bestrebt ist, die wirtschaftlichen Verhältnisse 
der Landwirtschaft zu bessern, so sehr ist er sich 
auch seiner Verantwortung gegenüber dem 
deutschen Landarbeiter bewußt, um dessen 
Lebensstandard zu heben. 
Möge daher der Aufmarsch in Eutin Zeug 
nis ablegen von der Verbundenheit zwischen 
Bauer und Landarbeiter, die auf Gedeih und 
Verderb aneinander gekettet sind. 
Nur in dieser Richtung wird es uns gelin 
gen. die letzten Schwierigkeiten zu überwin 
den zum Segen des eigenen Berufsstanöes 
wie auch zum Segen der gesamten Nation. 
gez. L o h s e, Gauleiter. 
Her »ö Arbeitn ßmb in K»b. 
Unser Landarbeiter bekennt sich in seiner 
Treuekunögebung zum Führer und seiner 
Weltanschauung, die uns gemeinsam die 
Pflicht auferlegen, unter Hintansetzung jeg 
lichen Eigennutzes die Aufgabe des Reichs 
nährstandes, unser Volk mit dem „täglichen 
Brot" zu versorgen, zu erfüllen. 
Damit findet „Landarbeit", findet der Land 
arbeiter die Anerkennung, die uns die libe 
rale Jndustriedemokratie versagte. 
Diese Aufgabe führt uns die Ackerbebauen 
den zusammen. Diese Zusammengehörigkeit 
aus gemeinsamer Aufgabe gibt Erfüllung, 
garantiert dir, Landarbeiter, den gerechten 
Anteil an dem Lohn, den uns unsere ver 
armte Volksgemeinschaft dafür zahlen kann. 
Alle um die völkische Bedeutung der Land- 
arbeiterschaft und besonders der schleswig 
holsteinischen Lanöarbeiterschaft wissenden 
Volksgenossen, nehmen Anteil an der Treue 
kunögebung zum Volksführer. 
gez. Struve, Landesbauernführer. 
Sperrung»» PminMlsircht» 
iiii Mi Mü ïlupļt M. 
Tie Provinzialstraße von Itzehoe nach 
Rendsburg wird, wie bereits mitgeteilt, zwi 
schen Jevensteöt und Rendsburg Klm. 98,5 
bis 101,8 voraussichtlich vom 5. 7. bis 4. 8. ge 
sperrt. Umweg für leichten Verkehr über Je 
venstedt—Schülp—Westerrönfeld, für schwe 
ren Verkehr über Jevensteöt — Nortorf 
Achterwehr — Rendsburg. Nähere Auskunft 
erteilt das Landesbauamt Plön, Fernruf 123. 
Die Provinzialstraßee von Ochsenzoll nach 
Lentföhrden wird zwischeen Ulzburg bis Kal 
tenkirchen voraussichtlich vom 1. 7. bis 20. 8. 
gesperrt. Umweg für leichten Verkehr über 
Alveslohe, für schweren Verkehr über Fried 
richsgabe — Quickborn — Lentföhrden. Nä 
Here Auskunft erteilt das Landesbauamt 
Pinneberg, Fernruf 2458. — Die Provinzial 
stratze von Lütjenburg nach Selent wird zwi 
schen Lütjenburg und Selent Klm. 0,5—0,7 
voraussichtlich vom 1. 7. bis 20. 7. gesperrt 
Umweg für leichten und schweren Verkehr 
über Raisdorf — Plön — Lütjenburg. Für 
den örtlichen Verkehr kann zeitweilig der 
Weg Seekrug — Engelau — Lütjenburg bzw. 
Klamp — Wentorf Lütjenburg beuutzt 
werden. Nähere Auskunft erteilt das Lan- 
öesbauamt Plön, Fernruf 123. (Der Verkehr 
der Anlieger mit Wirtschaftsfuhren bleibt im 
Benehmen mit der Bauleitung möglich.) • 
Die Provinzialstraße von Süsel nach Neustadt 
wird zwischen Süsel und Neustadt Klm. 84,2 
bis 85,5 voraussichtlich vom 9. 7. bis 20. 7. ge 
sperrt. Umweg für leichten Verkehr über Ro 
ge, für schweren Verkehr über Süseler Baum 
— Eutin — Lensahn, soweit der Weg über 
Haffkrug — Sierksdorf — Wintershagen nicht 
benutzt werden kann. 
Keels Rends&ueg. 
Neue Wasserleitung in Kronshagen. 
Kronshagen, 5. Juli. Gemeindeschulze Drews 
wies in einer Versammlung der Anlieger ver 
schiedener Straßen darauf hin, daß die bishe 
rigen Wasserverhältnisse in der Gemeinde als 
völlig unzureichend angesehen werden müssen. 
Um dem Wunsche vieler Anlieger Rechnung 
zu tragen und eine ausreichende Abgabe von 
Wasser zu ermöglichen, soll in den nächsten Ta 
gen mit der Legung einer Wasserzuleitung in 
der Vollbehrstratze, Hochbrook, Wilöhof, Do 
mänenweg, Eichkamp, Weidenkamp und in der 
projektierten Straße 21 begonnen werden. 
Langwedel, 5. Juli. Ein Schwein frißt Gän 
seküken. Dem Lauömann Willi Delfs ver 
schwanden nach und nach mehrere Gänseküken. 
Das Verschwinden war zunächst ein Rätsel. 
Bald aber entdeckte man, daß eine große Sau, 
die zusammen mit den Gänsen auf der Weide 
ging, der Spitzbube war. Das Tier hatte be 
reits acht der kleinen Gänse aufgefressen. 
R. Nortorf, 5. Juli. Eine Erinnerung an den 
Herzog Friedrich von Augustenburg, den Va 
ter unser letzten Heimgegangenen Kaiserin, 
birgt unser schönes Gotteshaus. Es ist ein 
Werk des Schleswiger Malers und Bildhau 
ers Christian Karl Magnussen, auf dessen 
Kunst vor längerer Zeit in der Tagespresse 
hingewiesen wurde. Zwischen den beiden 1805 
in der Carlshütte in Rendsburg hergestellten 
gußeisernen Gedenktafeln, die die 35 Namen 
der im Erhebnngskampfe 1848-51 gefallenen 
Hcldensöhnc aus dem Kirchspiel Nortorf tra- 
' gen, erhebt sich in Form eines Epitaphiums 
das in Eichenholz geschnitzte Bildnis des Her 
zogs Friedrich Vin, das der Schleswiger Mei 
ster einst geschaffen und das vor reichlich 6 
Jahrzehnten als ein Geschenk unseres damali 
gen Kampfgenossenvereins von 1848-51 unse 
rer St. Martinuskirche übergeben wurde. — 
Torf verbrannt. Auf dem Nortorfer Moor 
entstand ein Feuer, das von den Wehren 
Timmaspe und Schülp bekämpft wurde. Gast 
wirt Klünöer, Nortorf, büßte dabei 2 Fuder 
Torf ein. — Erhängt hat sich am ■ Mittwoch- 
morgen Frau Frieda E. Sie war längere Zeit 
im Krankenhaus gewesen und wird die un 
glückselige Tat in einem Schwermutsanfall be 
gangen haben. — Ein Vorschlag zur Behebung 
des Wassermangels an einer Stelle unserer 
Stadt. Die Firma Carl Ramm besitzt eine 
Kühlanlage, für dessen Bespeisung tagsüber 
enorme Wassermengen aus dem Brunnen 
hochgepumpt werden. Nachdem das Wasser 
seinen Kreislauf durch die Kühlanlage ge 
macht hat, fließt es bis jetzt in klarem Zustand 
in die Kanalisation. Projektiert ist nun, das 
gebrauchte Wasser durch eine Rohrleitung in 
die Sandkuhle" (Färberteich) abzuleiten, damit 
wenigstens genügend Wasser vorhanden ist für 
den Fall, daß einmal Feuer zum Ausbruch 
kommt. Einige Anlieger der Neuen Straße 
beabsichtigen gemeinsam ein größeres Wasser 
basstn anfertigen zu lassen, um dieses alsdanu 
mit Wasser aus der Marktpumpe für den 
Hausverbrauch jeweils aufzufüllen. —- Den 
verlorenen Trauring nach 15 Jahren wieder 
gefunden. Frau Christen vom Bargsteöter 
Moor war vor 15 Jahren in der Försterei 
Bordesholm beschäftigt, wo sie bei Verrichtung 
von Gartenarbeiten den Trauring verlor. Sie 
war in diesen Tagen nicht wenig überrascht 
als sie ihren Ring per Post zugesandt bekam 
Als Absenderin war eine Frau Ohrt vermerkt. 
Diese hatte den Ring bei Verrichtung der glet 
chen Arbeiten wiedergefunden. — Die Brosche 
des Vaterländischen Frauenvereins mit Aner 
kennnngsnrkunde erhielten die Hausangestell 
Şchwunz 
be-n Bet 
. ZS. Br 
|> c 
Der Wohnungsbau 
in Schleswig-Holstein im Jahre 1933. 
Nachdem die Wohnungsbautätigkeit im 
Jahre 1932 einen katastrophalen Rückgang er 
fahren hatte, hat in Auswirkung des wirt 
schaftlichen Ausbauprogramms des National 
sozialismus das Jahr 1933 eine wesentliche, 
in diesem Ausmaß kaum erwartete Besserung 
der Lage auf dem Baumarkt gebracht. 
Nach den Feststellungen des Preußischen 
Statistischen Landesamts wurden in Preußen 
im Berichtsjahre 55 374 Wohngebäude mit 
78 885 Wohnungen neu erstellt (1932: 50 756 
Wohngebäude mit 82 682 Wohnungen). Hier 
zu kommen weitere 44 912 durch Umbau oder 
Einbau in nicht eigentlich Wohnzwecken die 
nende Gebäude gewonnene Wohnungen 
(1932: 17 959). Die Gesamtzahl der dem 
Wohnungsmarkt neu zugeführten Wohnun 
gen beziffert sich demgemäß auf 123 797 und 
übersteigt die des Vorjahres um rund 23 000. 
Für den Regierungsbezirk Schleswig wur 
den folgende Feststellungen getroffen: 
erstellte Wohngebäude 
3 040 
2 603 
2 874 
mit Wohnungen 
5 057 
3 454 
3 264 
Kalenderjahr 
1931 
1932 
1933 
Bei einer geringen Steigerung der Zahl 
der neu erbauten Wohngebäude ist gegenüber 
dem Vorjahr eine geringere Anzahl von Woh 
nungen fertiggestellt worden. Die Objekte 
sind also gegenüber dem Vorjahr kleiner ge 
worden. 
Die Verteilung der neu geschaffenen Wohn 
gebäude und der darin enthaltenen Wohnun 
gen auf die einzelnen Kreise des Regierungs 
bezirks läßt folgende Zusammenstellung er 
kennen: 
Kreis neu erstellte Wohngebäude 
«tkr. Altona 
Eckernförde 
Eiderstedt 
Stkr. Flensburg 
Ldkr. Flensburg 
Herzgt. Lauenburg 
Husum 
Stkr. Kiel 
Stkr. Neumünster 
Noröerdithm. 
Oldenburg 
Pinneberg 
Plön 
Rendsburg 
Schleswig 
Segeberg 
teinburg 
tormarn 
üderdithmarschen 
Süd-Tonbern 
Stkr. Wandsbek 
390 
63 
6 
83 
38 
92 
35 
83 
34 
55 
44 
879 
164 
50 
72 
709 
90 
54 
103 
mit Wohnungen 
428 
75 
10 
86 
43 
114 
40 
93 
37 
55 
49 
662 
118 
188 
60 
74 
101 
777 
111 
Für 
die einzelnen Städte mit mehr als 
10000 Einwohnern, soweit sie nicht in der vor 
stehenden Uebersicht enthalten sind, hatten die 
Feststellungen folgendes Ergebnis: 
neu erstellte Wohngebäude mit Wohnungen 
Name 
Husum 
Heide 
Elmshorn 
Lockstedt 
Rendsburg 
Schleswig 
Itzehoe 
Billstedt 
Rahlstedt 
Pinneberg 
1933 
7 
13 
212 
17 
13 
26 
180 
47 
1932 
(6) 
(IQ) 
(38) 
(278, 
(2) 
(22) 
(7) 
(32) 
(131) 
(39) 
1933 
11 
„13 
50 
241 
24 
14 
26 
34 
137 
49 
1932 
(20) 
(10) 
(51) 
(323) 
(3) 
(23) 
(12) 
(51) 
(132) 
(46) 
In einer Zusammenfassung sämtlicher Ge 
meinden des Bezirks nach Größenklassen zeigt 
sich folgendes Bild der Bautätigkeit: 
Gemeinden m. Einw. erstellte Wohngebäude 
unter 2 000 
2 bis unter 6 000 
5 bis unter 10 000 
10 bis unter 20 000 
20 bis unter 60 000 
50 bis unter 100 000 
100 000 und mehr 
851 
676 
278 
487 
176 
33 
473 
m. Wohng. 
960 
666 
323 
669 
210 
36 
520 
zusammen 
2 874 
3 264 
133 
Weiterhin ergab sich, daß im Regierungsbe 
zirk Schleswig von öffentlichen Körperschaf 
ten und Behörden 1933 271, (1932 67),' von 
gemeinnützigen Baugesellschaften 1933 169 
(1932 704); von sonstigen privaten Bauherren 
1933 2 824 (1932 2 683) Wohnungen errichtet 
wurden. 
Mit Unterstützung aus öffentlichen Mitteln 
wurden im Jahre 1933: 1 936 Wohnungen, im 
Jahre 1932: 1 112 Wohnungen erbaut. Die 
Zuhilfenahme öffentlicher Mittel für die Er 
stellung von neuen Wohnungen ist im Be 
richtsjahr also leicht zurückgegangen. 
Außer den durch Neubau von Wohngebäu 
den gewonnenen Wohnungen sind durch Um 
bau oder durch Einbau in nicht eigentlich 
Wohnzwecken dienende Gebäude (Fabriken 
usw.) im Jahre 1983 weitere 2 227 (1932: 862) 
Wohnungen entstanden. Die Umbautätigkeit 
ist also gegenüber dem Jahre 1932 sehr viel 
stärker gewesen. 
Der Wohnungsabgang durch Umbau, Ab 
bruch, Brände usw. betrug insgesamt 554 
(1932: 669) Wohnungen, so daß sich für das 
Jahr 1933 im Regierungsbezirk Schleswig 
einen Neuzugang von 4 937 (1932: 3 767) 
Wohnungen ergibt. 
şprung" 
ten Henni Wrieöt für 15jährige treue Dienste ïct m 
bei Heinrich Weiland und Grete Diedrichstn ZH 
für '5jährige treue Dienstzeit bei Bürgermeister 
Beyer Hierselbst. 
nr. Innren, 5. Juli. Ein unliebsames Erleb 
nis hatte am Sonntag ein junger Mann aus 
Puls, der seine Liebste, die sich in der Nähe 
von Jnnien in Stellung, befindet, mit dem 
Fahrrad besuchte. Da das Zusammensein auf 
dem Hofe sich etwas lang ausgedehnt hatte, st 
daß die Uhr schon morgens 6.30 Uhr war, woll 
te der junge Mann schleunigst die Hofstelle ver 
lassen. Aber welch ein Schreck, das Rad war 
verschwunden. Ob es versteckt oder gestohlen 
war, ließ sich nicht feststellen. In seiner Angst 
meldete er den Verlust des Rades dem zustän 
digen Landjäger. Da das Rad nicht aufzufin 
den war, mußte er den langen Weg nach Puls 
auf Schusters Rappen zurücklegen. 
Schenefeld, 4. Juli. Ausflug der NS.-Fran- 
enschaft. Am 17. Juni fand der Ausflug der 
NS.-Frauenschaft Schenefeld nach Aasbüttel 
statt, woran Frl. Jasper mit der Kückengruppe 
teilnahm. Eine gemütliche Kaffeetafel hielt alle 
ê* e 11 
ŅI1 (£(j 
et «em (cf 
Mt- 
Teilnehmer in der Gastwirtschaft Struwe zu 
sammen. Reigen der Kinder, Gesang usm 
wechselten ab. Ein Spaziergang ins Aasbütte- 
ler Feld mit herrlichem Ausblick beschloß den 
Nachmittag, Dann ging es zurück nach Schene 
feld. Die nächste Pflichtversammlung findet 
am 27. Juli statt. 
Kms Schleswig 
Schuby, 5. Juli. Erhängt hat sich der jugend 
liche Lanöwirtschaftsgehilfe O. Der Grund 
zur Tat ist unbekannt. 
Seinen 81. Geburtstag feierte der frühere 
langjährige Gemeindevorsteher Fritz Peter 
sen in Nübel. 
Seinen 81. Geburtstag feiert heute der 
frühere Landmann Jürgen Kruse in Jagel. 
Atu StofietUottn 
Ihr Kinderfest feierte die sechsklassige Schu 
le in Erfde. König wurde der Schüler Jo 
hannes Brumm, Königin die Schülerin Ilse 
Krämer, Kapitän Hinrich Schäfer, Fähnrich 
Hinrich Bock. Die 4. Klasse machte unter Lei 
tung ihres Lehrers Ratjen einen Ausflug 
nach Husum. 
Am EiduskM 
r. « 
-,st°nde> 
f ereig 
E e, . tt in 
^legsbk 
mit 
^rraö 
7^ von 
S: Bei 
^Mdelb) 
£" «» 
Mļs 
t £ 
B «Wf 
iuhrer ge 
'Ģn, Va 
•tonnt. 
fp. Heil 
& i£,t a 
en. I, 
C^ ofe 
bey. 
eh? Ķ°hl 
'ņein B 
Achten S 
'N hohe 
“°tt der 1 
nai 
Hz. Koldenbüttel, 6. Juli. „Was will der 
VDA.?" war das Thema eines Vortrages, den 
Lehrer Muhl, Herrnhallig, hielt. Der Bortra- 
gende entwickelte ein Bild von unserm Füh 
rer, der selbst einmal sagte: „Besonders ai» 
Herzen liegt uns das Schicksal der außerhalb 
der Grenzen lebenden Deutschen, die durch 
Sprache, Kultur und Sitte mit uns verbunden 
sind, und um diese Güter schwer ringen." 
Ueber den Abstimmungskampf in Nordschles 
wig sprach Muhl aus eigenem Erleben, da er 
diesen Kampf des Deutschtums in der ersten 
Zone miterlebte. Der VDA. will überall da 
helfend eingreifen, wo unsere Brüder im Aus 
land um ihre Sprache, Sitte und Kultur krimp 
en, und zwar durch Unterstützung und Ein 
richtung deutscher Schulen und Kultureinrich 
tungen. DaS große Ziel ist die Errichtung 
eines geistigen Bandes aller Deutschen durch 
die Schaffung der über alle Grenzen hinweg 
reichenden deutschen Volksgemeinschaft. 
Am U&edļdesîûHd 
zur 
^strenge 
u löschen 
î Vre 
"ìzogcr 
- Ņîarnc, 
’J'Miaju 
S' C 
ïï 
Eid. 
«tin. äß 
erabiX 
tzîag. 
ans 
Astsbar 
tz'Eg so 
.Ersetz) 
àclle tri 
Marinebesuch in Wyk ans Föhr. 
Wyk auf Föhr, 6. Juli. Das Torpedoboot 
„Tiger" traf am Mittwoch nachmittag gegen 
3.30 Uhr, von Wilhelmshaven kommend, aus 
der Reede von Wyk ein. Zum Empfang bega 
ben sich Bürgermeister Skvv, Ortsgrnppenlei- 
ter Dr. Roloeffs und der Führer des Sturm 
banns IV/409, Obertruppsiihrer Claußen, aN 
Bord. Mit dem Torpedoboot traf Polizeipräsi 
dent Karl Christiansen aus Harburg ein, der 
seinen Urlaub in seiner Heimatstadt Wyk ver 
leben wird. Die Bevölkerung nahm an der 
Begrüßung des Bootes regen Anteil, beson 
ders zahlreich waren auch die Amrumer her 
übergekommen, um den Kommandanten des 
„Tiger", Kapitän Wolf, zu begrüßen. W. ist 
ein Sohn des früheren Badedirektors von 
Amrum. Das Torpedoboot hat heute vormittag 
wieder den Wyker Hafen verlassen. 
>onai 
Ņlo», e 
^«gsa'nsi 
^Metzen 
‘tonnt r 
Anglerglück! 
Niebüll, 5. Juli. Ein hiesiger Einwohner 
fing im Gotteskoogssee auf eine gerade nickst 
alltägliche Art einen ziemlich großen Barsch 
Der Angler befand sich ein gutes Stück vorn 
Lande entfernt tu einem Boot. Nach einiger 
Zeit wurde er von einem etwas später ankoM- 
menöen Angler ans Ufer gerufen. Als er nun 
ans Land ruderte, schoß plötzlich neben der« 
Fahrzeug ein Fisch aus dem Wasser heraus/ 
der gleich darauf mit einem kühnen „Heckst^ 
H^atiov 
VL tt ö 
ê Rö 
9ìï n 3 11 
An y 
£«• De: 
B,st«alp 
-..Gros 
Ä des 
-> -p. Pli 
die s 
das I 
3Cft) ti 
^«eriveh 
A Wasser 
von 
^f die G 
^«ze Ge, 
Handwerk 
'stn bcge' 
>,« Stock, 
f'e E, 
% 
AüUh £ ScMtcswify - Xûfod&SZ&UuftÛ’• 
I 
Urlaubsüberweisungen der Landeszeitung nehmen die Geschäftsstelle der Landeszeitung in Rendsburg soW. 
sämtliche Zeitungsboten entgegen. — Postbezieher beantragen die Umüberweisung bei ihrem Postamt*
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.