Full text: Newspaper volume (1934, Bd. 3)

gMubens." 
Weiter weist der „Angriff" auf die konfessio- 
«ellen Gesichtspunkte hin, die namentlich im 
westen den verhältnismäßig hohen Anteil an 
Nein-Stimmen ■ erkennen läßt. Dann kommt 
aoer der Artikel im „Angriff", der von'dem 
Hauptschriftleiter dieser Zeitung verfaßt wor 
sen ist, auf eine dritte Art von Nciu-Sagern. 
llnö gerade diese Gruppe von Nein-Sagern be 
darf einer ^ besonderen Hervorhebung. Der 
„Angriff" schreibt diesbezüglich: 
„Der eine beschwert sich über öie Firma, die 
ihn entlassen hat. Wie kann unter Hitler so 
etwas möglich sein? Er hält Hitler für einen 
Mammut-Personalchef. Ein anderer sieht, wie 
ein Amtsleiter der NSDAP, versagt, einen 
über den Durst trinkt oder lametta-eitel ein 
herstolziert. Wie ein Fakir starrt er auf diesen 
einen Ortsgruppenleiter, den er schon von 
früher her nicht leiden konnte, das ganze Sy 
stem der NSDAP, sieht er in diesem einen 
Mann wie in einem Hohlspiegel brennen. Er 
starrt hinein, bis er geblendet ist. Ein dritter 
war schon in der Republik ein Pechvogel, er 
hat es weder unter Wilhelm II., noch unter 
Rathenau, noch unter Brüning zu etwas ge 
bracht. Mit dem 80. Januar, glaubte er, sei nun 
endlich auch sein Tag gekommen. Er hat gehofft 
und gehofft und sieht sich nun abermals be 
trogen. Für ihn war der Nationalsozialismus 
ein Scheck, den er gerne auf seine eigene Un 
fähigkeit einlösen wollte. Es hat nicht geklappt. 
Da man niemand anders in Deutschland mehr 
haftbar machen kann als öen Nationalsozialis 
mus, so muß eben der Führer für sein Pech her 
halten — ein Fall, der sich tausendfach wieder 
holt. Für alles will man den Führer haften 
lassen. Der empörte Untermieter, der verzwei 
felte Hausbesitzer, der entlassene Beamte, der 
übervorteilte Kleinhändler, der Angestellte, 
der täglich durch den Dünkel seines Direktors 
bis aufs Blut gepeinigt wird, sie alle, die in 
einem Streit ihres Lebens unterlegen sind, sie 
alle, die Unrecht erfahren haben, sie alle glau 
ben irgendwo eine Abladestelle dafür zu finden, 
und da sie keine andere haben, muß es die 
Wahlurne sein." 
Nationalsozialismus bedeutet in allen Fäl 
len Gesinnung, Befähigung, Leistung und 
hoher Gemeinschaftsgeist. Er verlangt Zurück 
setzung jeder Art von Jnteresiententnm. Erste 
res ist entscheidend für Führungsanspruch. 
Die von dem Führer der Nation angekündig 
te Aktion wird jür jedermann richtunggebend 
sein. 
* * * 
Zur Frage der Stellvertretung 
und der Verfassungsänderungen. 
àch her VEZZhsümMmg. 
Berlin, 22. August. Nach der Volksabstim 
mung sind es drei Fragen, die die deutsche 
Oeffentlichkeit besonders interessieren. Die 
erste ist die vom Reichskanzler in seinem Auf 
ruf an das deutsche Volk angekündigte Aktion, 
von der man von offizieller Seite nur hört, 
daß sie bereits in allernächster Zeit zur Durch 
führung kommen wird. Die zweite Frage, 
deren baldige Erledigung man jetzt annimmt, 
ist die Frage der Stellvertretung. In gut 
unterrichteten Kreisen ist man der Meinung, 
daß diese Stellvertretung eine dreiteilige sein 
werde. Minister Heß soll darnach Stellver 
treter des Führers in Parteiangelegenheiten 
bleiben, Göring Vizekanzler werden, also die 
reichspolitische Stellvertretung innehaben und 
Generaloberst von Blomberg die Stellver 
tretung Hitlers im Oberbefehl der Wehrmacht 
übernehmen. Dagegen ist man über die dritte 
Frage, die Neugestaltung der Reichsverfassung, 
noch im Ungewissen. Hier liegt nur die Er 
klärung Hitlers in seiner Rede in Hamburg 
vor, daß sich das nationalsozialistische Regime 
eine neue Verfassung an Stelle der Weimarer 
geben.werde. Als Grundlage für diese neue 
Verfassung betrachtet man die 25 Punkte des 
Programms der NSDAP. 
~ “ 
Dm führende Mģliàr 
kt «àsrmi ausgeschlossen. 
München, 23. Aug. Der Stabsleiter der 
Obersten Leitung der PO. veröffentlicht fol 
gende Anordnung: 
Ich habe festgestellt, daß mit dem Fortschrei 
ten des Aufbaues der Deutschen Arbeitsfront 
einige wenige Kräfte versuchen, diese Arbeit 
zu sabotieren. Es sind dies Kräfte der alten 
Gewerkschaften und der alten Arbeitgeberver 
bände, die in letzter Minute versuchen, den 
Aufbau zu verhindern, da sie wissen, daß hier 
mit ein für alle Mal ihre Zersetzungsarbeit in 
den schaffenden Kreisen lahmgelegt ist. Einige 
Amtswalter der Deutschen Arbeitsfront haben 
sich diesen Kräften dienstbar gemacht. 
Ich sehe mich deshalb genötigt, die Partei 
genossen Brücker, Krüger und Hanenstein ihrer 
Aemter in der NSBO. und der Deutschen Ar 
beitsfront zu entziehen, weil sie meine Anord- 
nugen nicht befolgten. 
Die Untersuchungen sind noch nicht abge 
schlossen, und ich bin gewillt, rücksichtslos gegen 
jeden inner- und außerhalb der Partei vor 
zugehen, der es versucht, den mir vom Führer 
gegebenen Auftrag zu sabotieren. 
Wer sich zum Büttel unserer Gegner macht, 
hat auch die Folgen zu tragen. Ich bitte, diese 
Anordnung allen Dienststellen der NSDAP, 
und der Deutschen Arbeitsfront bekannt 
zugeben. gez. Dr. Robert L e y. 
Das Symbol deutscher Sttgettb. 
Die Reichsjugenöführung hat angekündigt, 
daß der Hohe Meißner zur Weihestätte der 
neuen deutschen Jugend werden soll. Damit ist 
in glücklicher Form eine hohe Tradition auf 
genommen — soweit sich bei der ständig er 
neuernden Bewegung der Jugend von Tradi 
tion sprechen läßt. Aber es ist eine Tradition 
vorhanden, eine ganz besondere allerdings, 
nämlich die einer dauernd nach neuer Form 
ihres Lebenswillens ringenden und suchenden 
Jugend. 
Die Jugendbewegung, die um die Jahrhun 
dertwende weite Kreise der deutschen jungen 
Generation erfaßt und sie seitdem nicht mehr 
losgelassen hat, kann man füglich als eine der 
Keimzellen des neuen Deutschlands bezeichnen. 
Hier, in öen sangesfrohen Wanderungen und 
Fahrten, im Lagerleben, in der innigen Ver 
bundenheit mit der Natur, wurden zum ersten 
Mal wieder jene sittlichen und geistigen Kräfte 
wachgerufen und gepflegt, die öen tragenden 
Grund des Dritten Reiches bilden. Hier er 
folgte zum ersten Mat mit Bewußtsein die 
Auflehnung gegen erstarrte Formen der Zi 
vilisation, gegen ein Leben der Veräußer 
lichung und Verflachung, gegen eine Gesin 
nung, der nichts galt als Geld und Geltungs 
bedürfnis. 
Diese Jugend hat mit sich selbst und mit der 
Umwelt des Bürgertums gerungen. Sie war 
es, der zum ersten Mal wieder der Begriff der 
Volksgemeinschaft mehr als eine Phrase, näm 
lich ein tiefes innerliches Erlebnis wurde. Sie 
erkannte, daß nicht der Geldbeutel, weder der 
eigene noch der des Vaters, den Wert des 
Menschen ausmacht, sondern das, was er in 
nerlich geben kann und geben will zum Wohle 
aller. 
Eine ganz neue, tiefere Form der Vater 
landsliebe wuchs hier auf. Kein Hurrapatrio 
tismus, sondern ein Verbundensein mit Gott 
und Heimat. Diese deutsche Jugend, in voller 
Nevolution und Gärung, sammelte sich im Ok 
tober 1918 zu einem großen Schwur auf dem 
Hohen Meißner. Was damals gesagt und ge 
lobt wurde, da^ hat die gleiche Jugend wenige 
Monate später durch die Tat bekräftigen dür 
fen. An die Stelle der Wanüerkluft trat der 
feldgraue Rock. Kein Barett, viel mehr der 
Stahlhelm deckte das Haupt. 12 000 Wander 
vögel zogen hinaus für Deutschlands Ehre. 
7000 ließen ihr Leben für die Verteidigung der 
Heimat. 
£ 
Die Nachkriegszeit hat der Jugendbewegung 
ein verändertes Gesicht verliehen. Zwar konn 
ten auch jene Bünde weiter gedeihen, in denen 
die großen Ideale der Jugendbewegung, die 
Verbundenheit mit Gott, Volkstum und Va 
terland gepflegt wurden. Aber daneben ent 
stand eine andere Jugendbewegung, die keine 
war, sondern nur ein Reservoir für bestimmte 
politische Sondergruppen. Jene Zerrissenheit, 
die das ganze staatliche und volkliche Leben 
Deutschlands mit einer furchtbaren Lähmung 
erfaßte, sie zerstörte auch das Beste der deut 
schen Jugendbewegung. Internationaler Mar 
xismus und Kommunismus breitete sich aus, 
es wurde viel und geistreich diskutiert, aber 
das notwendige, das unerläßliche Gefühl der 
allgemeinen Verbundenheit der deutschen Fu 
gen litt Not. 
In jahrelangem Ausbau ist parallel mit der 
nationalsozialistischen Bewegung die Hitler 
jugend zur größten Organisation deutscher Ju 
gend geworden. Heute umfaßt sie wohl alle 
Bünde und Verbände in einem einzigen 
großen Bund. So ist sie nach außen die Krö 
nung eines langen Ringens um die Einheit 
der deutschen Jugend. Indem sie jetzt als Sym 
bol neuer deutscher Jugend öen Hohen Meiß 
ner erwählt, gibt sie kund, daß in ihr auch in 
nerlich jener ringende, suchende Geist, das For 
schen nach öen'großen Wahrheiten seine Pfle 
gestätte haben soll. Was vor nunmehr drei 
Jahrzehnten zum erstenmal zum Durchbruch 
kam, die Empörung gegen eine veräußerlichte 
Lebensform, soll in ihr stets wach bleiben. Er 
füllt von diesem Geist, beseelt von einer tiefen 
Liebe zur Heimat und zum Volkstum, mar 
schiert Deutschlands Jugend in die Zukunft. 
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gleisung 
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ite Zahl der Opfer de. - ^ 
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Schanghai. Bei June 
östlich von Charbin) i, 
pentransportzug zur 
worden. Die Lokomotive 
stürzten um. 
ges steht noch nicht fest. Sie , ■ ., 
Wien Wie von unterrichteter 
teilt wird, wird der durch die Amt.-- Bstc» 
Dr. Rintelens freigewordene Gesanm ^jcolck 
in Rom mit dem Lanöesführer der , i« 
Heimwehren, dem jetzigen Generallo 
Triest Dr. Steidle besetzt werden- . t 
Berlin. Mit der künstlerischen nn 
schen Gesamtleitung der Aufnahmen B 
Film vom Reichsparteitag 1934 ist ~ 
fenstaht beauftragt worden. 
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fDïfîûsi qu/ ösM ©Ijie&ifss Bntsgt v»e!s Bov4e gutst Ķeņèêkn. 
©ie Zghl der @tt?tm&enest steht noch mHL fest. 
meisten Ruderer Wurden in der Nähe des 
Schloßkanals zwischen Stock und der Herren- 
irrsel überrascht. Nach dem Orkan, der nur 
wenige Minuten dauerte, bot sich ein furcht 
bares Bild. Zahlreiche Boote, darunter viele 
Faltboots, trieben kieloben nnd ohne Be- 
satznng ans Lew nachtschwarzen Wasser. So 
weit bisher feststeht, sind ein Leh 
rerehepaar und die Frau eines 
Zahnarztes ertrunken. Von dem 
Schicksal der anderen Gekenterten war heute 
vormittag noch nichts bekannt geworden, ob 
wohl noch in der Nacht Bergungs- und Ret 
tungsversuche ausgenommen worden waren. 
Mit weiteren Todesopfern ist daher fast mit 
Sicherheit zu rechnen. 
DNB. Prien (Chiemsee), 24. Aug. (Eigene 
Funkmeldung.) Auf der Herreninsel im Chiem- 
seerfand Donnerstagabend eine originelle Ver 
anstaltung statt, die „Jagd nach dem See- 
ungeheuer". Eine große Menschenmenge war 
aus den Userorten der Insel gekommen, die 
meisten mit öen Chiemseeöampfern, viele Hun 
derte aber auch in Holz- und Faltbooten. Nach 
dem die Veranstaltung einen sehr humorvollen 
Verlauf genommen hatte, ruderten die ans 
Stock und Prien Gekommenen wieder in den 
See hinaus, obwohl am Himmel eine 
drohende Wolkenwand stand. 
Plötzlich — gegen 11 Uhr — brach ein Orkan 
von seltener Stärke los und trieb ein unbarm 
herziges Spiel mit Menschen und Booten. Die 
$as ņngeļjenetstgje Jeher liefest. 
DNB. Saarbrücken, 23. Aug. Ueber das 
gestrige aufsehenerregende Urteil der Metzer 
Strafkammer, durch das neben verschiedenen 
anderen Saarländern der Leiter der Röchling- 
schen Werkpolizei, der Kriegsblinde Rathke, zu 
18 Monaten Gefängnis verurteilt wurde, 
herrscht heute noch völlige Unklarheit. Man 
weiß nicht, mit welcher Begründung das fran 
zösische Gericht zu einem derart ungeheuer 
lichen Richterspruch kommen konnte. Selbst 
nach Verkündung des Urteils ist noch immer 
nicht bekannt, was öen Verurteilten überhaupt 
vorzuwerfen ist. Die heutigen schadenfrohen 
Behauptungen der Separatistenpresse, daß man 
einer weitverzweigten deutschen Spionage aus 
die Spur gekommen sei, sind jedenfalls völlig 
haltlos und durch nichts bewiesen. Bezeichnend 
für den merkwürdigen Verlauf der Verhand 
lung ist die Tatsache, daß der Generalsekretür 
der Röchlingschen Werke, Rupp, zu 5 Jahren 
Gefängnis verurteilt wurde, ohne daß man 
ihm überhaupt eine Anklageschrift oder eine 
Vorladung zur Verhandlung zukommen ließ. 
Die Verhandlung fand unter Ausschluß der 
Oeffentlichkeit statt. 
Es wird nunmehr die Pflicht der Saar- 
regierung sein, sich mit diesem mehr als myste 
riösen Gebaren französischer Gerichte zu be 
fassen und energisch dagegen einzuschreiten. 
* y- * 
Messimen sM Mfens ftofonfe rogtften. 
Ne Well mb weiter verteilt. 
Paris, 24. Aug. (Erg. Arnkmelö.) In ita 
lienischen Kreisen soll, wie '„Journal des Ds- 
bats" aus Rom meldet, die Möglichkeit eines 
italienisch-französisch-englischen Kolonialab 
kommens lebhaft erörtert werden. Es handle 
sich nicht etwa um die Frage einer Grenzbe- 
richtigung südwestlich der Cyrenaika, die bei 
dem allgemeinen französisch-italienischen Mei 
nungsaustausch eine Rolle spielen dürfte, son 
dern um einen viel weitgehenderen Plan, der 
das politisch-koloniale Schwergewicht im öst 
lichen Afrika zu verlagern geeignet sei. Angeb 
lich sollen Frankreich und England bereit sein, 
Italien in Abessinien und Somali-Land freie 
Hand zu lassen. England hoffe, der japanischen 
Einwanderung nach Abessinien auf diese 
Weise einen Riegel vorschieben zu können, 
und Frankreich glaube, daß damit der italieni 
sche Druck in Richtung des Tschad-Sees abge 
lenkt werden könne. 
In italienischen Kreisen halte man es für 
notwendig, daß Frankreich und England Abes- 
srnren zu verstehen geben, es wäre zu seinem 
Vorteil, sich mit der europäischen Macht zu 
verständigen, deren Interessen sich mit denen 
Abessiniens am besten in Einklang bringen 
ließen. 
* y- * 
Anktzlag auf emm japanischen 
LMMNttMZMl. 
Viele Todesopfer durch Zugentgleisung. 
Schanghai, 23. August. Etwa 60 Kilometer 
westlich vom Jmenpo (rund 100 Kilometer 
südöstlich von Charbin) wurde ein japanischer 
Truppentransportzug zur Entgleisung ge 
bracht. Die Lokomotive und vier Wagen stürz 
ten ab. Die Zahl der Opfer des Anschlages ist 
noch nicht unbekannt. Sie soll sehr groß sein. 
6a Sowjetangestellte der nordmandjchurischen 
Bahn verhaftet. 
DNB. Charbin, 23. August. Mandschurische 
Polizei geht jetzt scharf gegen die sowjetrussi- 
schen Angestellten der nordmandschurischen 
Eisenbahn vor. 66 dieser Angestellten sind be 
reits verhaftet worden. Sie werden beschuldigt, 
an öen letzten zahlreichen Bahnüberfällen in 
direkt beteiligt zu sein, da sie angeblich mit den 
Attentätern zusammengearbeitet Haben, 
"ÏJ 
ständigen Polizeirevier zu melden. 
Untersuchungshaft entlassen worden- 
Im Relchsmimsterrnm fand gesteş^ 
die feierliche Vereidigung der VeaM ^ 
den Führer statt. Die Vereidigung P 
Staatssekretär Pfundtner vorgenom 
Wegen Sprengung einer Brücke ^ şşî 
das Wiener Standgericht die ANS 
Strampl zu acht Jahren schweren 
Gausner, Walkhammer und Wörle 5 „ B 
länglichem Kerker, verschärft durch e aJ jt -' 
stentag vierteljährlich und DunkelM 
Juni, dem Tag der Begehung der ~ l ' ^jls 
Das Militärgericht zu Leoben »/L#* 
öen Angeklagten Marchler wegen J 
zu 10 Jahren schweren Kerkers. ^ PL 
Die Ausstellung „Deutsche Saar 
wird kommenden Sonntag 10 Uhr . 
minister Dr. Goebbels feierlich eroN ^ 
Der französische Kriegshafen 
der bedeutendste Sicherheitsfaktor « . . tc . 
für den Aermelkanal und die r efr 
den. Die Hafenanlagen werden eIUI 
dem Zuwachs der Flotte ausgebaut. ķA 
Die Schaffung einer weiblichen ş Zfifà 
pe für Paris ist wegen Geldmangeln ö 
stellt worden. Bz 
»Daily Mail" betont, daß öie 
gierung mit der Ernennung eines y ^ c 
zum Vorsitzenden der Saarkoinmm 
große Unklugheit begangen habe- ^ij^. 
Ueber den Aufenthalt des şş* KN" ch 
Bundeskanzlers an der französisch^ r e t *% 
sagt der „Qnotidien", Schuschnigg K 
Frankreich gekommen, um finaķ 
wirtschaftliche Hilfe zu erlangen Bx şş' 
um sich über die Wiedereinsetzung ^ 
burger zu unterrichten. „ .... ¥Z4 
Washington. Die MarinebehörB 
wiederum 23 Kriegsschiffe in 
und die Pläne für die Kiellegung ,, 
Kriegsschiffen vorbereitet. «mltşdeê 
Mailand. Die Einführung der 
Sprache als offizielle Amtssprache^ 
Italienischen auf Malta hat in U 
hafte Empörung hervorgerufen. 0t. \} 
Jndenfeindliche Kundgebungen . . i? .,§ 
Kurschany in Litauen gemeldet 
dort zu einer jndenfeindlichen ^ 
gekommen, die den Ausschreitungen- .Ht <>.,) 
len ähnlich ist. In der Donnerstag ^ ^ 
iE şş 
len ähnlich ist. In der Donner 
ein Trupp jugendlicher Litauer. s.ķ 
dortige Gemeinschaftshaus der^Z^ ^ 
und warf mit Steinen die Fenster 
band es ein. « 
Berlin. Im ReichsministerinM 
fand am Donnerstagmittag 1 Uhr l ŗ' 0,ji- 
Form die Vereidigung der Beamte ^ i ^ 
Führer und Reichskanzler Adolf ® 
Die gesamte japanische Presse u ZlEjck 
Ausweisung japanischer Siedler A' i» 
rückgängig zu machen. Die japu? IsHam 
rung wird beim amerikanischen LjA 
'-TŞ 5ķ ŞŞ ŞchGtL tzWMŞÄ 
zîic- 
Doppelmörder hingerichtet. 
DNB. Stettin, 24. Aug. (Eig. FU» . $ 0 ļt 
Der wegen Mordes in zwei Fällen «u 
verurteilte Bernhard Rothenburg l L at \0 
früh 6 Uhr auf dem Hofe des GeriĢ 
nisses in Stettin enthauptet worden. ^ ,,^1,^ 
bürg hatte seine Mutter und seine Ta 
Leben gebracht. 
Säuberungsaktion in österreichisch^ 
betrieben. 0t 
DNB. Wien, 23. August. Auf şş 
Gutsbetrieben Oesterreichs wurden.¥.¥0 
teilung der „Reichspost" scharfe Sau Ad> 
aktionen durchgeführt. So hat das ®’ j p 
mont im Enns-Tal alle Angestellten 1 ^ pia- 
beiter, die in die Juliereignisse verMs"■ 
reu, fristlos entlassen. Auch auf den 
der Großgrundbesitzer, des Fürsten M- 
stein, des Grafen Donnersbach und -E 
rons Bachofen-Echt, wurden Säuber 
onen durchgeführt, desgleichen auf m ģ û tì> 
schast des größten oberösterreichisG^ ^1- 
besitzes des Grafen Lamberg. ZahlrmV 
Ingenieure sowie der Güterdirekto 
nieur Gaigg wurden ihrer Stellung^ 
ben. 
* 
Um ein weiteres Anwachsen öer 
rnngsdichte zn verhindern, hat der r$tî¥\ 
missar für das Siedlungswesen die # 
Landesbehöröen ersucht, bet Befreinn» ^ 
baupolizeilichen Vorschriften in eng . ķ 
Stadtteilen, tunlichste Zurückhaltung ° 
Der frühere Intendant der Südmelt 0 
Rundfllnkdienst AG., Dr. Flesch, ist ^ 0 
Kaution von 20 000 RM. und gegen. 
pflrchtung, sich dreimal wöchentlich bei. jļ
	        
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