Ihres hervorragenden Vaters,
GUI
WA
Deutschlanös Trauer.
Aus allen Teilen des Deutschen Reiches
treffen in Berlin und in Neudeck Beileids
kundgebungen ein. Es ist fast unmöglich, sie
alle auch nur zu verzeichnen. Tas Diplomati
sche Corps hat sich in der im Präsidentenpa
lais ausliegenden Liste eingetragen, um seine
Teilnahme am Hinscheiden des Reichspräsi-
denten so zum Ausdruck zu bringen. Das
Empfangszimmer, in dem die Liste ausliegt,
sowie das Arbeitszimmer sind mit Trauerflor
versehen. Ministerpräsident Göring hat im
Namen des preußischen Staatsministeriums
sowie der gesamten preußischen Beamtenschaft
und der preußischen Landespolizei dem Ober
sten von Hindenburg das aufrichtigste Mitge-
fühl zu dem unersetzliche« Verlust übermittelt.
Der Generalfeldmarschall habe immer mit
Stolz und Ueberzeugung betont, daß er sein
bestes Wesen, seine Charakterstärke, aber auch
seine unerhörten Erfolge aus dem sittlichen
Begriff seines Preußentums genommen habe.
Er aber habe zum Schluß Preußen, für das
er immer eingetreten sei, in das einige große
Deutsche Reich geführt. Dafür danke ihm heute
sein Preußen, das ihm immer so nahe stand.
Auch als Reichsluftfahrtminister hat Göring
ein Beileidstelegramm nach Neuöeck geschickt
und znm Ausdruck gebracht, daß die Luftfahrt
um einen verständnisvollen Förderer trauere.
Tie Reichsstatthaltcr, u. a. von Thüringen,
Württemberg und Mecklenburg haben Bei
leidstelegramme nach Neudeck gerichtet. Der
bayerische Ministerrat hielt eine Trauersitzung
ab. Man gedachte des Ehrenbürgers von Bay
ern, in dessen Bergen er so oft Erholung ge
sucht habe.
Besonders groß ist die Trauer in der Reichs
hauptstadt. Spontan beteiligte sich die Berli
ner Bevölkerung an der Trauerkundgebung.
Das Trabrennen wurde abgesagt und die Ber
liner Börse für 2 Tage geschlossen. Mit ern
stem Schweigen beobachtete die nach Tausenden
zählende Menge, als um 9.30 Uhr die Stan
darte des Reichspräsidenten auf Halbmast
ging.
Von den Beileidskundgebungen der Städte
seien die der Reichshauptstadt, der Patenstadt
Hinöenburg-O.-S., der Hindenburgstaöt Han
nover und der Hauptstadt des Landes Ostpreu
ßen, Königsberg, erwähnt.
Der Führer der Teutschen Arbeitsfront, Dr.
Ley, hat einen Aufruf an die deutsche Arbei
terschaft erlassen. Die deutsche Wirtschaft und
der Reichsstaud der Deutschen Industrie ha
ben durch ihre Führer Beileidskundgebungen
nach Neuöeck gerichtet.
Zahlreich sind auch die Beileidskundgebun
gen des Auslandsdeutschtums. In der freien
Stadt Danzig läuteten um 12 Uhr die Glocken
der Kirchen. Tie Offiziere der Landes- und
Schutzpolizei legen auf Anordnung Trauer
flor an. Die Bevölkerung der Stadt beteiligt
sich an den amtlichen Trauerkundgebungen.
Auch das Saargebiet trauert. Es gab durch
ein überwältigendes Fahnenmeer dem allge
meinen Mitempfinden der Saarbevölkerung
Ausdruck. In Mexiko schlossen die deutschen
Geschäftsleute ihre Geschäfte. Die Deutschen
flaggen halbmast und veranstalten Trauer
feiern.
Lrileidslelegramm MS Sssrn.
Amsterdam, 2. August. Der ehemalige Kai
ser hat an Oberst von Hindenburg folgendes
Telegramm gesandt:
„Die Kaiserin und ich trauern bewegten
Herzens mit Ihnen und dem deutschen Volke.
Ein von Gott überreich gesegnetes Leben hat
seine Erfüllung gefunden. Ter Kronprinz nurd
den verewigten Helden in Neudeck ehren und
meine letzten Grüße überbringen.
gez. Wilhelm I. R."
Ulnern Pilgerzuge gleich.
Tie Berliner Bevölkerung wandert
nach der Wilhelmstraße.
Das gesamte Interesse der Berliner Bevöl
kerung richtet sich auch in den Nachmittags
stunden hauptsächlich auf das Regierungsvier
tel, vor allen Dingen das Reichskanzlerpalais,
das Reichspräsiöentenpalais in der Wilhelm
straße und auf die Reichskanzlei am Wil
helmsplatz. Während in den Mittagsstunden
sich eine nach Hunderten zählende Menschen-
menge am Wilhelmsplatz anstaute, schwoll sie
in den späteren Nachmittagsstunden zu Tau
senden an, so daß sich die Polizei gezwungen
sah, um Unfälle zu vermeiden, die Bürger
steige durch Däne zum Fahrdamm hin abzu
sperren. Wie eine Plauer steht die Bevölke
rung und harrt stumm vor dem Palais aus.
Durch Lautsprecher werden fortlaufend die
neuesten einlaufenden Beileidskundgebungen
des In- und Auslandes verkündet. Es gibt
nur ein Gespräch unter den Leuten: Ter ver
storbene Reichspräsident. Jeder weiß dem an
deren, ob bekannt oder fremd, Anekdoten um
den Feldmarschall zu erzählen. Das Reichsprü-
sidentenpalais selbst ist streng abgesperrt. Nie
mand darf eintreten. Für die Eintragung in
die Kondolenzliste wird wohl erst der morgige
Tag freigegeben werden. Einem Pilgerzuge
gleich zogen die Massen besonders nach Ge
schäftsschluß nach der Wilhelmstraße und von
hier aus ergoß sich der Strom der Menfthrn-
menge nach dem Wilhelmsplatz, wo die Menge
gegenüber der Reichskanzlei unmittelbar vor
dem Propagandaministerium Aufstellung
nahm. Kopf an Kopf harrt die Menge und er
wartet das Kommen des Führers. Mit stum
mem Hänüegrutz werden Politiker begrüßt, die
ab und zu in der Reichskanzlei vorsprechen
oder dieselbe verlassen.
kuMevimg des AMesführers
des HSm
Der Bunöesführer des NS.-Deutschen
Frontkümpferbundcs (Stahlhelm), Reichs
minister S e l d t e, erläßt aus Anlaß des To
des des Herrn Reichspräsidenten folgende
Kundgebung:
Trauerkunde hat die Herzen aller deutschen
Soldaten getroffen: Der Reichspräsident, unser
Generalfeldmarschall v. Hindenburg, ist zur
großen Armee heimgegangen.
Im Tiefsten bewegt, senken wir, seine alten
Frontsoldaten, die Fahnen vor der Bahre des
Mannes, der unser Führer im Weltkrieg und
der getreue Eckehart des deutschen Volkes in
schwerster Zeit gewesen ist.
Wie der Name Hindenburg uns im Felde
zum Symbol der Pflichterfüllung und der
Einsatzbereitschaft geworden war, so ist sein
selbstloser Dienst an der Nation in den Jah
ren bitterster Not uns Vorbild und Beispiel
geworden und wird es bleiben für alle Zeit.
Wenn wir jetzt Abschied nehmen müssen von
dem, was an dem deutschen Soldaten Hinden-
bnrg sterblich war, dann tun wir es in dem
Bewußtsein, daß seine große Persönlichkeit
auch in die Zukunft unseres Volkes fortwirken
wird, wegweisend und verpflichtend für jeden
Kämpfer der deutschen Nation.
Wir Frontsoldaten vom Nationalsozialisti
schen Deutschen Frontkümpferbund (Stahl
helm), die wir dem Generalfeldmarschall als
unserem Ehrenmitglied besonders verbunden
waren, geloben in dieser Stunde, seinem Vor
bild nachzuleben und niemals müde zu wer
den im treuen und bis zum letzten Atemzuge
hingebenden Dienst an Volk und Vaterland.
Front Heil!
Franz S e l d t e, Bundesführer des NS.-
Deutschen Frontkämpferbundes (Stahlhelm).
Sie Trauer her Frauen.
DNB. Berlin, 2. August. (Eig. Funkmelög.)
An die Frauen in der NS-Frauenschaft, den
Deutschen Frauenarbeitsdienst, in der Deut
schen Arbeitsfront und den Reichsfrauenbunö
des Deutschen Roten Kreuzes erläßt die Leite
rin der NS-Frauenschaft, Frau Gertrud
Scholtz-Klink, folgenden Aufruf:
„Das deutsche Volk trauert um den Reichs
präsidenten von Hindenburg. Als sichtbares
Zeichen tragen wir während der lltägigen
Trauerzeit eine kleine schwarze Schleife auf
der linken Seite des Kleides.
Sie LandeZyMZei timtl
DNB. Berlin, 2. August. (Eig. Funkmeldg.)
Die preußische Lanöespolizei legt anläßlich des
Ablebens des Reichspräsidenten Felömar-
fchalls von Hindenburg ebenfalls für 11 Tage
Trauer an. Während der Beisetzungsfeierlich
keiten finden in den Unterkünften der Landes
polizei Trauerparaden statt.
Alle îseuļschen Schiffe flaggen halbmast.
Hamburg, 2. Aug. An alle auf See befind
lichen Schifft ist über Norddeich folgende Wei
sung ergangen: Anläßlich des Ablebens des
Herrn Reichspräsidenten flaggen alle deutschen
Seeschiffe bis zur Beisetzung halbmast.
Der Führer der „Deutschen Schiffahrt",
gez. Staatsrat E ß b e r g e r.
Die Tremse in Ostpreußen.
Freystadt (Ostpreußen), den 2. August. Der
Heimgang des Generalfeldmarschalls von
Hindenburg hat in ganz Ostpreußen, besonders
aber in der näheren Umgebung von Neudeck
größte Trauer hervorgerufen. In dem benach
barten Ort Freystadt konnte man seit dem
gestrigen Tage an dem regeren Kraftwagen
verkehr und an der Anwesenheit zahlreicher
ausländischer Journalisten den von Stunde
zu Stunde wachsenden Ernst erkennen. Tie
Bevölkerung, die ja hier mit dem Felömar-
schall und Gutsherrn von Neudeck besonders
eng verwachsen war, wartete in ernstem
Schweigen die schicksalsschwere Stunde ab,...
Als heute ein nebelverhangener ostpreutzi-
scher Morgen heraufdämmerte, dachte wohl
jeder Einzelne daran, daß der Tag der 2üjäh-
rigen Wiederkehr der Mobilmachung von 1914
den greisen Helden des großen Krieges heim-
rufen würde. Am Parkeingang von Neudeck
standen die Absperrungsmannschaften der SS.
in ihren schwarzen Uniformen. Auf der Land
straße nach Teutsch-Eylau, die unmittelbar am
Hause Neudeck vorbeiführt, standen Posten, die
die vorüberfahrenden Kraftwagen anhielten
und sie veranlaßten, ohne Signal und ohne
anzuhalten am Gutshause vorbeizufahren.
Nur wenige Außenstehende waren daher
Zeugen, als plötzlich kurz nach 9 Uhr früh auf
dem Dach des Schlosses die blau-weiße Haus
flagge herabsank und darüber die Reichsprü-
sidentenstandarte auf Halbmast gehißt wurde.
Bald danach wurden die Arbeiter der Güter
Neudeck uud Langenau von der Erntearbeit
zurückgerufen. In wortlosem Schmerz, wie es
die Art des harten ostpreußischen Menschen
schlages ist, kamen sie über die Felder, alle die
Männer und Frauen, die in dem großen Feld
marschall ihren Gutsherrn verehrten.
In Freystadt, knapp 4 Kilometer vom Hause
Neudeck, begannen kurz nach 10 Uhr die Glok-
ke« der evangelischen Kirche, in der Hinden-
bnrg regelmäßig den Gottesdienst besuchte, zu
läuten.
Die Arbeit ruht!
Ostpreußen trauert um seinen Vater
und Befreier.
Fmrliche Sülle um das SlerbehMS.
Feierliches Schweigen und tiefer Friede lie
gen über Hindenburgs Sterbehaus. Im Laufe
des Vormittags ist der gesamte öffentliche Ver
kehr von der Landstraße Freystatt—Teutsch-
Eylau abgelenkt worden. Die zur Absperrung
befohlenen SS Männer sorgen dafür, daß die
feierliche Stille um Haus Neudeck nicht gestört
wird, bis das neue Deutschland dem Felömar-
schall des großen Krieges die letzte Ehre in
einer Form erweist, die seiner historischen
Größe würdig ist. Hier in Ostpreußen, in un
mittelbarer Nähe der Stätten, an denen Hin
denburg seine großen Siege erfocht, sind die
Menschen nach Eintreffen der Trauernachricht
nach Hause gegangen, um zu Hause des Feld
marschalls zu gedenken. In den Tvrfstraßen
wehen, mit Trauerflor versehen, die Fahnen
des erneuerten Reiches. Auch die zahlreichen
ausländischen Pressevertreter haben sich damit
abfinden müssen, daß Neudeck und vor allem
das Sterbezimmer des Feldmarschalls gegen
Zutritt verschlossen geblieben ist. An der Ein
fahrt zum Park und vor den Portalen des
Schlosses stehen unbeweglich die von der Eh
renkompagnie der Reichswehr gestellten Dop
pelposten. Die Hausflagge Hindenburgs ist
gegen Mittag eingezogen worden. Links neben
dem Portal sieht man die Fenster des Sterbe-
zimmers. Nur das Zwitschern der Vögel un
terbricht die fast unwirkliche Stille des Parkes.
Ter feierliche Hauch eines in seiner Gröye
kaum zu ermessenden historischen Ausklanges
liegt über dem Schloß und Park.
3m Wishause aufgebahrt.
Die Leiche des Reichspräsidenten ist Ton
nerstagnachmittag im Hause Neudeck feierlich
aufgebahrt worden. Offiziere halten die Eh
renwache. Die Züge Hindenburgs spiegeln
vollkommenen Frieden wieder. Die Hände sind
ineinander geschlossen, so wie sie in der letzten
Nacht der Generalfelömarschall selbst gefaltet
hatte. Zuletzt hatte Hindenburg noch einmal in
einem Spruchbuch gelesen und einen Spruch
angestrichen: „Mit der einen Hand führte er
das Schwert, mit der anderen arbeitete er."
Abends wurde dem Neudecker Gutspersonal,
das in einem ganz besonderen patriarchali
schen Vertrauensverhältnis dem Reichspräsi
denten verbunden war, Gelegenheit gegeben,
an der Bahre vorüber zu gehen.
Nr Sķààler des Mrers
an die nationalsozialistische Bewegung.
Hindenburg ist tot! —
Hindenburg lebt in seinem Volke! —
Er lebt in unseren Herzen fort als das
Symbol ruhmreicher deutscher Geschichte —
er lebt fort als der Sieger von Tannen
berg —
er lebl sort als der Generalfeldmarschall des
Weltkrieges —
er lebt als der Vater eines großen Volkes!
Die Kämpfer für Deutschlands Freiheit sen
ken die Fahnen vor dem großen Deutschen
in Trauer, Ehrfurcht und Dankbarkeit! —
Hindenburg rief den Führer — Hindenburg
leitete damit neue deutsche Geschichte ein. —
Hindenburgs lebendiges Vermächtnis für
Deutschland ist der Führer. —
Treue zu Hindenburg — heißt Treue dem
Führer — heißt Treue zu Deutschland!
Wir straffen uns zu neuem Kampf um die
Zukunft unseres Volkes.
gez. Rudolf Heß.
MMychM in Mi ganzen Bill
Tie Nachricht von dem Ableben des Reichs
präsidenten von Hindenburg hat die ganze
Welt durcheilt, und von überall her treffen
Beileidskundgebungen ein, die uns zeigen, in
welch hohem Ansehen unser Reichspräsident
überall gestanden * hat. In Dänemark ließen
die Zeitungen Extraausgaben erscheinen. Ter
dänische Hof und der Führer des diplomati
schen Corps haben bei dem deutschen Gesand
ten ihr Beileid zum Ausdruck bringen lassen.
Besonders wirkungsvoll war die Trauerkund-
gebung im dänischen Landsthing, die von den
Abgeordneten stehend angehört wurde.
Auch die österreichischen Zeitungen verkün
deten in Extraausgaben das schmerzliche Er
eignis. Bundeskanzler Dr. ŞĢ«Hjjî
gab im Bundeskanzleramt in ĢegeŞ §!««'
Mitglieder des Kabinetts der in-
dischen Presse programmatische Ern fl
ab, die er mit einem warmen Gebe ^
den verewigten Reichspräsidenten «,
denburg einleitete. Auf der deutsche« ch p
schuft in Wien machten der öfterrem« t ^
tzenminister und der Berliner Gesa« . Mi
schift Beileidsbesuche. Tauschitz wird
gens in den allernächsten Tagen w . sei«
begeben. Auch der Bundespräsident ch zchM
Beileid aussprechen. Tie Wiener PchMde«'
digt in ihren Kommentaren die große ļi«&
tung Hindenburgs. Besonders
auch die Beileidskundgebungen an t.<u} r
In allen Kreisen des ungarischen ^ Jl>'
die Nachricht tiefste Anteilnahme
nisterpräsident Gömbös sagt in ' e .(L
leidstelegramm, daß die ganze ungarşş ^
tion dem großen Sohn Teutschla««ìM
glorreichen Heerführer, ein treues
bewahren wird. Sehr herzlich sind auch" p
denkworte des Reichsverwesers. An ö jii
setzungsfeier werden außer Mitglieo .ti'
Regierung Offiziersabordnungen des . jft
sehen Heeres teilnehmen. Der Prästf . p
Tschechoslowakei und der Außenin-«'« i(t t
Benesch haben ebenfalls warm £llt ™
Beileidskundgebungen erlassen. _ <, „ß
In England erfreute sich der
man" Deutschlands einer warmen Z«« -ķ
was auch in der Presse bei der Nachruf* °öif
Ablebens in tiefster Weise zum ch.chl«
kommt. Der englische General Hch ŗ« ķ
sagte im Namen der englischen Krieg-
mer, daß Hindenburg ein Mann mal,
Soldaten ohne irgendwelchen Beigesķ
litischen Gefühls bewundern konnte«. ^ $
In den amerikanischen Staaten şi«^ļ?
111 t jii
ebenfalls aufrichtige Anteilnahme
Presse des Landes. Staatssekretär
einem Nachruf, die Welt hat eine herķ.ķ
de Gestalt verloren, deren Charakter ^ W
feit und loyale Hingabe zu seinem
allen Völkern Hochachtung und Berv««
abnötigte. , . „(f 1
Frankreichs Presse unterstreicht bei ‘W
reuvollen Nachrufen, daß Hindenburgs ^
seinem Tode seinem Vaterlande 0 £ f )ten a 1 /
Bis zu seiner letzten Stunde habe daop/
esse seines Vaterlandes seine Handlung .-jşş'
geschrieben. Bei der deutschen Gesandtsş^
ben die Vertreter der Regierung und d rf
sidenten der Republik BeileidsbesuĢ..F
stattet. Der Ministerpräsident und der ^
minister haben außerdem Beileidstelech. f
gesandt. In Belgien hat man eben!«
großer innerer Anteilnahme die
richt aufgenommen. Beileidsbesuche
deutschen Gesandtschaft machten der
Präsident und der Außenminister. ^
In der holländischen Presse wird
Autorität hervorgehoben, die Hinde«ch £ if
der ganzen Welt besaß. Auch hier l««x"
Beileid der amtlichen Stellen ans ü
sandtschaft zum Ausdruck gebracht. , $
In der Schweizer Presse finden
Würdigung der Persönlichkeit Hi«d^ £ lift
Man sagt, die ganze zivilisierte Welt
etwas, denn Hindenburg war eintd<.
Besten. Vor der Bahre des großen ŗ
neige sich jeder Nichtdeutsche, der E ş
echtes, bestes Menschentum und
«I ff/
Ä
Die italienische Presse sagt, daß De«M f
in Hindenburg den Mann verliert
gleich in der glorreichen Vergangen«
r Gegenwart stand. Auch in Rch«
im deutschen Botschafter Beileidsbei
der
beim deutschen Botschafter Beilei
Regierungsvertreter gemacht
Groß ist die Anteilnahme auch beiiu^
chischen Volk. Die griechische Preise , eJ( A,
Extrablätter mit ausführlichen BeA 1
Beileidstelegramm schickte ebenso«-'
neralsekretür des Völkerbundes.
Aus Polen sind ebenfalls ljerZli^ii^!
leidstelegramme eingetroffen. Die ^ n. Kg
Behörden haben auf Halbmast gefch^ä
Außenministerium sowie das
Corps haben auf der deutschen ,,'j
Beileidsbesuche abgestattet. In
Finnland hat der Tod HindenbuĢ' , -
großen Eindruck gemacht, der in "
leidskundgebungen zum Ausdruck
ko-"' -
der deutschen Gesandtschaft ihr ^eUZ [i^
Ausdruck gebracht. Gleiche Meld«
aus Japan und China vor.
Tie Regierung Sowjet-Rutzla^lei^^
nge«
ZW Beileid Us Königs vsn JJV
Der König von England hat an^^cht^
des verstorbenen Reichsprüsiöentett^se-
car von Hindenburg das folgende J
gerichtet:
„Ich habe mit tiefem Bedauern
v. Hindenburg, Präsident des a lv *
ten, dessen hohe Eigenschaften sch«'"' e« 1 r''
dat als auch als Staatsmann ich« -, LchF
ehrten Platz in den Annalen Ich
sichern werden. Ich entbiete Ihne«
richtiges Beileid zu dem großen §>'
Sie erfahren haben." ^.^(iich /
Ter britische Botschafter in
Eric Phipps, fährt Donnerstag AchF
Berlin zurück, um'den König «er
gung des Reichspräsidenten ""« *
zu vertreten.
Hi
^itit f.
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Unan:
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