Full text: Newspaper volume (1934, Bd. 3)

Ihres hervorragenden Vaters, 
GUI 
WA 
Deutschlanös Trauer. 
Aus allen Teilen des Deutschen Reiches 
treffen in Berlin und in Neudeck Beileids 
kundgebungen ein. Es ist fast unmöglich, sie 
alle auch nur zu verzeichnen. Tas Diplomati 
sche Corps hat sich in der im Präsidentenpa 
lais ausliegenden Liste eingetragen, um seine 
Teilnahme am Hinscheiden des Reichspräsi- 
denten so zum Ausdruck zu bringen. Das 
Empfangszimmer, in dem die Liste ausliegt, 
sowie das Arbeitszimmer sind mit Trauerflor 
versehen. Ministerpräsident Göring hat im 
Namen des preußischen Staatsministeriums 
sowie der gesamten preußischen Beamtenschaft 
und der preußischen Landespolizei dem Ober 
sten von Hindenburg das aufrichtigste Mitge- 
fühl zu dem unersetzliche« Verlust übermittelt. 
Der Generalfeldmarschall habe immer mit 
Stolz und Ueberzeugung betont, daß er sein 
bestes Wesen, seine Charakterstärke, aber auch 
seine unerhörten Erfolge aus dem sittlichen 
Begriff seines Preußentums genommen habe. 
Er aber habe zum Schluß Preußen, für das 
er immer eingetreten sei, in das einige große 
Deutsche Reich geführt. Dafür danke ihm heute 
sein Preußen, das ihm immer so nahe stand. 
Auch als Reichsluftfahrtminister hat Göring 
ein Beileidstelegramm nach Neuöeck geschickt 
und znm Ausdruck gebracht, daß die Luftfahrt 
um einen verständnisvollen Förderer trauere. 
Tie Reichsstatthaltcr, u. a. von Thüringen, 
Württemberg und Mecklenburg haben Bei 
leidstelegramme nach Neudeck gerichtet. Der 
bayerische Ministerrat hielt eine Trauersitzung 
ab. Man gedachte des Ehrenbürgers von Bay 
ern, in dessen Bergen er so oft Erholung ge 
sucht habe. 
Besonders groß ist die Trauer in der Reichs 
hauptstadt. Spontan beteiligte sich die Berli 
ner Bevölkerung an der Trauerkundgebung. 
Das Trabrennen wurde abgesagt und die Ber 
liner Börse für 2 Tage geschlossen. Mit ern 
stem Schweigen beobachtete die nach Tausenden 
zählende Menge, als um 9.30 Uhr die Stan 
darte des Reichspräsidenten auf Halbmast 
ging. 
Von den Beileidskundgebungen der Städte 
seien die der Reichshauptstadt, der Patenstadt 
Hinöenburg-O.-S., der Hindenburgstaöt Han 
nover und der Hauptstadt des Landes Ostpreu 
ßen, Königsberg, erwähnt. 
Der Führer der Teutschen Arbeitsfront, Dr. 
Ley, hat einen Aufruf an die deutsche Arbei 
terschaft erlassen. Die deutsche Wirtschaft und 
der Reichsstaud der Deutschen Industrie ha 
ben durch ihre Führer Beileidskundgebungen 
nach Neuöeck gerichtet. 
Zahlreich sind auch die Beileidskundgebun 
gen des Auslandsdeutschtums. In der freien 
Stadt Danzig läuteten um 12 Uhr die Glocken 
der Kirchen. Tie Offiziere der Landes- und 
Schutzpolizei legen auf Anordnung Trauer 
flor an. Die Bevölkerung der Stadt beteiligt 
sich an den amtlichen Trauerkundgebungen. 
Auch das Saargebiet trauert. Es gab durch 
ein überwältigendes Fahnenmeer dem allge 
meinen Mitempfinden der Saarbevölkerung 
Ausdruck. In Mexiko schlossen die deutschen 
Geschäftsleute ihre Geschäfte. Die Deutschen 
flaggen halbmast und veranstalten Trauer 
feiern. 
Lrileidslelegramm MS Sssrn. 
Amsterdam, 2. August. Der ehemalige Kai 
ser hat an Oberst von Hindenburg folgendes 
Telegramm gesandt: 
„Die Kaiserin und ich trauern bewegten 
Herzens mit Ihnen und dem deutschen Volke. 
Ein von Gott überreich gesegnetes Leben hat 
seine Erfüllung gefunden. Ter Kronprinz nurd 
den verewigten Helden in Neudeck ehren und 
meine letzten Grüße überbringen. 
gez. Wilhelm I. R." 
Ulnern Pilgerzuge gleich. 
Tie Berliner Bevölkerung wandert 
nach der Wilhelmstraße. 
Das gesamte Interesse der Berliner Bevöl 
kerung richtet sich auch in den Nachmittags 
stunden hauptsächlich auf das Regierungsvier 
tel, vor allen Dingen das Reichskanzlerpalais, 
das Reichspräsiöentenpalais in der Wilhelm 
straße und auf die Reichskanzlei am Wil 
helmsplatz. Während in den Mittagsstunden 
sich eine nach Hunderten zählende Menschen- 
menge am Wilhelmsplatz anstaute, schwoll sie 
in den späteren Nachmittagsstunden zu Tau 
senden an, so daß sich die Polizei gezwungen 
sah, um Unfälle zu vermeiden, die Bürger 
steige durch Däne zum Fahrdamm hin abzu 
sperren. Wie eine Plauer steht die Bevölke 
rung und harrt stumm vor dem Palais aus. 
Durch Lautsprecher werden fortlaufend die 
neuesten einlaufenden Beileidskundgebungen 
des In- und Auslandes verkündet. Es gibt 
nur ein Gespräch unter den Leuten: Ter ver 
storbene Reichspräsident. Jeder weiß dem an 
deren, ob bekannt oder fremd, Anekdoten um 
den Feldmarschall zu erzählen. Das Reichsprü- 
sidentenpalais selbst ist streng abgesperrt. Nie 
mand darf eintreten. Für die Eintragung in 
die Kondolenzliste wird wohl erst der morgige 
Tag freigegeben werden. Einem Pilgerzuge 
gleich zogen die Massen besonders nach Ge 
schäftsschluß nach der Wilhelmstraße und von 
hier aus ergoß sich der Strom der Menfthrn- 
menge nach dem Wilhelmsplatz, wo die Menge 
gegenüber der Reichskanzlei unmittelbar vor 
dem Propagandaministerium Aufstellung 
nahm. Kopf an Kopf harrt die Menge und er 
wartet das Kommen des Führers. Mit stum 
mem Hänüegrutz werden Politiker begrüßt, die 
ab und zu in der Reichskanzlei vorsprechen 
oder dieselbe verlassen. 
kuMevimg des AMesführers 
des HSm 
Der Bunöesführer des NS.-Deutschen 
Frontkümpferbundcs (Stahlhelm), Reichs 
minister S e l d t e, erläßt aus Anlaß des To 
des des Herrn Reichspräsidenten folgende 
Kundgebung: 
Trauerkunde hat die Herzen aller deutschen 
Soldaten getroffen: Der Reichspräsident, unser 
Generalfeldmarschall v. Hindenburg, ist zur 
großen Armee heimgegangen. 
Im Tiefsten bewegt, senken wir, seine alten 
Frontsoldaten, die Fahnen vor der Bahre des 
Mannes, der unser Führer im Weltkrieg und 
der getreue Eckehart des deutschen Volkes in 
schwerster Zeit gewesen ist. 
Wie der Name Hindenburg uns im Felde 
zum Symbol der Pflichterfüllung und der 
Einsatzbereitschaft geworden war, so ist sein 
selbstloser Dienst an der Nation in den Jah 
ren bitterster Not uns Vorbild und Beispiel 
geworden und wird es bleiben für alle Zeit. 
Wenn wir jetzt Abschied nehmen müssen von 
dem, was an dem deutschen Soldaten Hinden- 
bnrg sterblich war, dann tun wir es in dem 
Bewußtsein, daß seine große Persönlichkeit 
auch in die Zukunft unseres Volkes fortwirken 
wird, wegweisend und verpflichtend für jeden 
Kämpfer der deutschen Nation. 
Wir Frontsoldaten vom Nationalsozialisti 
schen Deutschen Frontkümpferbund (Stahl 
helm), die wir dem Generalfeldmarschall als 
unserem Ehrenmitglied besonders verbunden 
waren, geloben in dieser Stunde, seinem Vor 
bild nachzuleben und niemals müde zu wer 
den im treuen und bis zum letzten Atemzuge 
hingebenden Dienst an Volk und Vaterland. 
Front Heil! 
Franz S e l d t e, Bundesführer des NS.- 
Deutschen Frontkämpferbundes (Stahlhelm). 
Sie Trauer her Frauen. 
DNB. Berlin, 2. August. (Eig. Funkmelög.) 
An die Frauen in der NS-Frauenschaft, den 
Deutschen Frauenarbeitsdienst, in der Deut 
schen Arbeitsfront und den Reichsfrauenbunö 
des Deutschen Roten Kreuzes erläßt die Leite 
rin der NS-Frauenschaft, Frau Gertrud 
Scholtz-Klink, folgenden Aufruf: 
„Das deutsche Volk trauert um den Reichs 
präsidenten von Hindenburg. Als sichtbares 
Zeichen tragen wir während der lltägigen 
Trauerzeit eine kleine schwarze Schleife auf 
der linken Seite des Kleides. 
Sie LandeZyMZei timtl 
DNB. Berlin, 2. August. (Eig. Funkmeldg.) 
Die preußische Lanöespolizei legt anläßlich des 
Ablebens des Reichspräsidenten Felömar- 
fchalls von Hindenburg ebenfalls für 11 Tage 
Trauer an. Während der Beisetzungsfeierlich 
keiten finden in den Unterkünften der Landes 
polizei Trauerparaden statt. 
Alle îseuļschen Schiffe flaggen halbmast. 
Hamburg, 2. Aug. An alle auf See befind 
lichen Schifft ist über Norddeich folgende Wei 
sung ergangen: Anläßlich des Ablebens des 
Herrn Reichspräsidenten flaggen alle deutschen 
Seeschiffe bis zur Beisetzung halbmast. 
Der Führer der „Deutschen Schiffahrt", 
gez. Staatsrat E ß b e r g e r. 
Die Tremse in Ostpreußen. 
Freystadt (Ostpreußen), den 2. August. Der 
Heimgang des Generalfeldmarschalls von 
Hindenburg hat in ganz Ostpreußen, besonders 
aber in der näheren Umgebung von Neudeck 
größte Trauer hervorgerufen. In dem benach 
barten Ort Freystadt konnte man seit dem 
gestrigen Tage an dem regeren Kraftwagen 
verkehr und an der Anwesenheit zahlreicher 
ausländischer Journalisten den von Stunde 
zu Stunde wachsenden Ernst erkennen. Tie 
Bevölkerung, die ja hier mit dem Felömar- 
schall und Gutsherrn von Neudeck besonders 
eng verwachsen war, wartete in ernstem 
Schweigen die schicksalsschwere Stunde ab,... 
Als heute ein nebelverhangener ostpreutzi- 
scher Morgen heraufdämmerte, dachte wohl 
jeder Einzelne daran, daß der Tag der 2üjäh- 
rigen Wiederkehr der Mobilmachung von 1914 
den greisen Helden des großen Krieges heim- 
rufen würde. Am Parkeingang von Neudeck 
standen die Absperrungsmannschaften der SS. 
in ihren schwarzen Uniformen. Auf der Land 
straße nach Teutsch-Eylau, die unmittelbar am 
Hause Neudeck vorbeiführt, standen Posten, die 
die vorüberfahrenden Kraftwagen anhielten 
und sie veranlaßten, ohne Signal und ohne 
anzuhalten am Gutshause vorbeizufahren. 
Nur wenige Außenstehende waren daher 
Zeugen, als plötzlich kurz nach 9 Uhr früh auf 
dem Dach des Schlosses die blau-weiße Haus 
flagge herabsank und darüber die Reichsprü- 
sidentenstandarte auf Halbmast gehißt wurde. 
Bald danach wurden die Arbeiter der Güter 
Neudeck uud Langenau von der Erntearbeit 
zurückgerufen. In wortlosem Schmerz, wie es 
die Art des harten ostpreußischen Menschen 
schlages ist, kamen sie über die Felder, alle die 
Männer und Frauen, die in dem großen Feld 
marschall ihren Gutsherrn verehrten. 
In Freystadt, knapp 4 Kilometer vom Hause 
Neudeck, begannen kurz nach 10 Uhr die Glok- 
ke« der evangelischen Kirche, in der Hinden- 
bnrg regelmäßig den Gottesdienst besuchte, zu 
läuten. 
Die Arbeit ruht! 
Ostpreußen trauert um seinen Vater 
und Befreier. 
Fmrliche Sülle um das SlerbehMS. 
Feierliches Schweigen und tiefer Friede lie 
gen über Hindenburgs Sterbehaus. Im Laufe 
des Vormittags ist der gesamte öffentliche Ver 
kehr von der Landstraße Freystatt—Teutsch- 
Eylau abgelenkt worden. Die zur Absperrung 
befohlenen SS Männer sorgen dafür, daß die 
feierliche Stille um Haus Neudeck nicht gestört 
wird, bis das neue Deutschland dem Felömar- 
schall des großen Krieges die letzte Ehre in 
einer Form erweist, die seiner historischen 
Größe würdig ist. Hier in Ostpreußen, in un 
mittelbarer Nähe der Stätten, an denen Hin 
denburg seine großen Siege erfocht, sind die 
Menschen nach Eintreffen der Trauernachricht 
nach Hause gegangen, um zu Hause des Feld 
marschalls zu gedenken. In den Tvrfstraßen 
wehen, mit Trauerflor versehen, die Fahnen 
des erneuerten Reiches. Auch die zahlreichen 
ausländischen Pressevertreter haben sich damit 
abfinden müssen, daß Neudeck und vor allem 
das Sterbezimmer des Feldmarschalls gegen 
Zutritt verschlossen geblieben ist. An der Ein 
fahrt zum Park und vor den Portalen des 
Schlosses stehen unbeweglich die von der Eh 
renkompagnie der Reichswehr gestellten Dop 
pelposten. Die Hausflagge Hindenburgs ist 
gegen Mittag eingezogen worden. Links neben 
dem Portal sieht man die Fenster des Sterbe- 
zimmers. Nur das Zwitschern der Vögel un 
terbricht die fast unwirkliche Stille des Parkes. 
Ter feierliche Hauch eines in seiner Gröye 
kaum zu ermessenden historischen Ausklanges 
liegt über dem Schloß und Park. 
3m Wishause aufgebahrt. 
Die Leiche des Reichspräsidenten ist Ton 
nerstagnachmittag im Hause Neudeck feierlich 
aufgebahrt worden. Offiziere halten die Eh 
renwache. Die Züge Hindenburgs spiegeln 
vollkommenen Frieden wieder. Die Hände sind 
ineinander geschlossen, so wie sie in der letzten 
Nacht der Generalfelömarschall selbst gefaltet 
hatte. Zuletzt hatte Hindenburg noch einmal in 
einem Spruchbuch gelesen und einen Spruch 
angestrichen: „Mit der einen Hand führte er 
das Schwert, mit der anderen arbeitete er." 
Abends wurde dem Neudecker Gutspersonal, 
das in einem ganz besonderen patriarchali 
schen Vertrauensverhältnis dem Reichspräsi 
denten verbunden war, Gelegenheit gegeben, 
an der Bahre vorüber zu gehen. 
Nr Sķààler des Mrers 
an die nationalsozialistische Bewegung. 
Hindenburg ist tot! — 
Hindenburg lebt in seinem Volke! — 
Er lebt in unseren Herzen fort als das 
Symbol ruhmreicher deutscher Geschichte — 
er lebt fort als der Sieger von Tannen 
berg — 
er lebl sort als der Generalfeldmarschall des 
Weltkrieges — 
er lebt als der Vater eines großen Volkes! 
Die Kämpfer für Deutschlands Freiheit sen 
ken die Fahnen vor dem großen Deutschen 
in Trauer, Ehrfurcht und Dankbarkeit! — 
Hindenburg rief den Führer — Hindenburg 
leitete damit neue deutsche Geschichte ein. — 
Hindenburgs lebendiges Vermächtnis für 
Deutschland ist der Führer. — 
Treue zu Hindenburg — heißt Treue dem 
Führer — heißt Treue zu Deutschland! 
Wir straffen uns zu neuem Kampf um die 
Zukunft unseres Volkes. 
gez. Rudolf Heß. 
MMychM in Mi ganzen Bill 
Tie Nachricht von dem Ableben des Reichs 
präsidenten von Hindenburg hat die ganze 
Welt durcheilt, und von überall her treffen 
Beileidskundgebungen ein, die uns zeigen, in 
welch hohem Ansehen unser Reichspräsident 
überall gestanden * hat. In Dänemark ließen 
die Zeitungen Extraausgaben erscheinen. Ter 
dänische Hof und der Führer des diplomati 
schen Corps haben bei dem deutschen Gesand 
ten ihr Beileid zum Ausdruck bringen lassen. 
Besonders wirkungsvoll war die Trauerkund- 
gebung im dänischen Landsthing, die von den 
Abgeordneten stehend angehört wurde. 
Auch die österreichischen Zeitungen verkün 
deten in Extraausgaben das schmerzliche Er 
eignis. Bundeskanzler Dr. ŞĢ«Hjjî 
gab im Bundeskanzleramt in ĢegeŞ §!««' 
Mitglieder des Kabinetts der in- 
dischen Presse programmatische Ern fl 
ab, die er mit einem warmen Gebe ^ 
den verewigten Reichspräsidenten «, 
denburg einleitete. Auf der deutsche« ch p 
schuft in Wien machten der öfterrem« t ^ 
tzenminister und der Berliner Gesa« . Mi 
schift Beileidsbesuche. Tauschitz wird 
gens in den allernächsten Tagen w . sei« 
begeben. Auch der Bundespräsident ch zchM 
Beileid aussprechen. Tie Wiener PchMde«' 
digt in ihren Kommentaren die große ļi«& 
tung Hindenburgs. Besonders 
auch die Beileidskundgebungen an t.<u} r 
In allen Kreisen des ungarischen ^ Jl>' 
die Nachricht tiefste Anteilnahme 
nisterpräsident Gömbös sagt in ' e .(L 
leidstelegramm, daß die ganze ungarşş ^ 
tion dem großen Sohn Teutschla««ìM 
glorreichen Heerführer, ein treues 
bewahren wird. Sehr herzlich sind auch" p 
denkworte des Reichsverwesers. An ö jii 
setzungsfeier werden außer Mitglieo .ti' 
Regierung Offiziersabordnungen des . jft 
sehen Heeres teilnehmen. Der Prästf . p 
Tschechoslowakei und der Außenin-«'« i(t t 
Benesch haben ebenfalls warm £llt ™ 
Beileidskundgebungen erlassen. _ <, „ß 
In England erfreute sich der 
man" Deutschlands einer warmen Z«« -ķ 
was auch in der Presse bei der Nachruf* °öif 
Ablebens in tiefster Weise zum ch.chl« 
kommt. Der englische General Hch ŗ« ķ 
sagte im Namen der englischen Krieg- 
mer, daß Hindenburg ein Mann mal, 
Soldaten ohne irgendwelchen Beigesķ 
litischen Gefühls bewundern konnte«. ^ $ 
In den amerikanischen Staaten şi«^ļ? 
111 t jii 
ebenfalls aufrichtige Anteilnahme 
Presse des Landes. Staatssekretär 
einem Nachruf, die Welt hat eine herķ.ķ 
de Gestalt verloren, deren Charakter ^ W 
feit und loyale Hingabe zu seinem 
allen Völkern Hochachtung und Berv«« 
abnötigte. , . „(f 1 
Frankreichs Presse unterstreicht bei ‘W 
reuvollen Nachrufen, daß Hindenburgs ^ 
seinem Tode seinem Vaterlande 0 £ f )ten a 1 / 
Bis zu seiner letzten Stunde habe daop/ 
esse seines Vaterlandes seine Handlung .-jşş' 
geschrieben. Bei der deutschen Gesandtsş^ 
ben die Vertreter der Regierung und d rf 
sidenten der Republik BeileidsbesuĢ..F 
stattet. Der Ministerpräsident und der ^ 
minister haben außerdem Beileidstelech. f 
gesandt. In Belgien hat man eben!« 
großer innerer Anteilnahme die 
richt aufgenommen. Beileidsbesuche 
deutschen Gesandtschaft machten der 
Präsident und der Außenminister. ^ 
In der holländischen Presse wird 
Autorität hervorgehoben, die Hinde«ch £ if 
der ganzen Welt besaß. Auch hier l««x" 
Beileid der amtlichen Stellen ans ü 
sandtschaft zum Ausdruck gebracht. , $ 
In der Schweizer Presse finden 
Würdigung der Persönlichkeit Hi«d^ £ lift 
Man sagt, die ganze zivilisierte Welt 
etwas, denn Hindenburg war eintd<. 
Besten. Vor der Bahre des großen ŗ 
neige sich jeder Nichtdeutsche, der E ş 
echtes, bestes Menschentum und 
«I ff/ 
Ä 
Die italienische Presse sagt, daß De«M f 
in Hindenburg den Mann verliert 
gleich in der glorreichen Vergangen« 
r Gegenwart stand. Auch in Rch« 
im deutschen Botschafter Beileidsbei 
der 
beim deutschen Botschafter Beilei 
Regierungsvertreter gemacht 
Groß ist die Anteilnahme auch beiiu^ 
chischen Volk. Die griechische Preise , eJ( A, 
Extrablätter mit ausführlichen BeA 1 
Beileidstelegramm schickte ebenso«-' 
neralsekretür des Völkerbundes. 
Aus Polen sind ebenfalls ljerZli^ii^! 
leidstelegramme eingetroffen. Die ^ n. Kg 
Behörden haben auf Halbmast gefch^ä 
Außenministerium sowie das 
Corps haben auf der deutschen ,,'j 
Beileidsbesuche abgestattet. In 
Finnland hat der Tod HindenbuĢ' , - 
großen Eindruck gemacht, der in " 
leidskundgebungen zum Ausdruck 
ko-"' - 
der deutschen Gesandtschaft ihr ^eUZ [i^ 
Ausdruck gebracht. Gleiche Meld« 
aus Japan und China vor. 
Tie Regierung Sowjet-Rutzla^lei^^ 
nge« 
ZW Beileid Us Königs vsn JJV 
Der König von England hat an^^cht^ 
des verstorbenen Reichsprüsiöentett^se- 
car von Hindenburg das folgende J 
gerichtet: 
„Ich habe mit tiefem Bedauern 
v. Hindenburg, Präsident des a lv * 
ten, dessen hohe Eigenschaften sch«'"' e« 1 r'' 
dat als auch als Staatsmann ich« -, LchF 
ehrten Platz in den Annalen Ich 
sichern werden. Ich entbiete Ihne« 
richtiges Beileid zu dem großen §>' 
Sie erfahren haben." ^.^(iich / 
Ter britische Botschafter in 
Eric Phipps, fährt Donnerstag AchF 
Berlin zurück, um'den König «er 
gung des Reichspräsidenten ""« * 
zu vertreten. 
Hi 
^itit f. 
Silber' 
Unan: 
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