Ï2G. Jahrgang.
Sļhleswlg-Bollîàîsche
126. Jahrgang.
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îîenàburtzer Sägeblatt
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Uk. Ul T
SgMKÄend. den 1. 3iili
1833
ķwischm Moskav mb Versailles.
Gsörmkm zur ZerLgsschichte.
şģ ist »och gar nicht so lange her. da spukte in
ļ^^n Köpfen und in den Ueberschriftzeilen der
Tagesprxşş^ņ das Wort „Weltrevolution". Vom
Kreml in Moskau aus wurde es hinausgetragen
und bewegte die Gemüter, erregte Hoffnung und
àrcht zugleich. Nun ist es stille geworden. Wir
hören nichts mehr von diesem geplanten Weltum-
i urz. Die dritte Internationale oder wie die rus-
vsche Bezeichnung lautete, die Komintern ist be
deutungslos geworden und von dem Schauplatz
er öffentlichen Meinung außerhalb des Sowjet-
I aates sang- und klanglos abgetreten. Nicht etwa
mit Hilfe von polizeilichen und strafrechtlichen
à^eln. Die weltrevolutionäre Bewegung kommu-
'^'stifcher Prägung war der Versuch der Eroberung
er Weltherrschaft durch das internationale Prole-
-«Mat. Wenn man etwas erobern will, dann muß
^ öa sein und sich tm Besitze einer feindlichen
"cht befinden. In der Vorstellungswelt der kom-
unistischen Internationale gab es eine solche
... Herrschaft, die des Kapitals und des Kapita-
'.ņus. Das Vorhandensein dieser Weltherrschaft
ķ E Zwecke der Ausbeutung des Menschentums
Vrot"/' âņ mit her Tatsache einer zunehmenden
Wer i ärisierung der Völker, einer wachsenden
tifrl ^ņàung, und cs gelang den Propagandisten
bmmuuistischen Heilslehre. überall in der Welt
ter den Enterbten und Verelendeten ein Treu-
"Erhältnis und eine Gefolgschaft auf dem Boden
öes internationalen Klaffenkampfes zu bilden, um
eine neue Weltordnung revolutionärer Herkunft
»u' schaffen, die letzten Endes im wirtschaftlichen,
şu der Gütererzeugung und Güterverteilung, in
einer Weltplanwirtschckft ihren Sieg und ihre Er
füllung sah. Diese weltpolitischen Umsturzbestre-
^ungen mit ihrem geistigen und organisatorischen
-ih im Kreml zu Moskau, die man Bolschewismus
"nb Bolschewisierung nannte, waren solange eine
irklichkeit. als auch die von diesem revolutio
nären Willen bedrohten nationalen und inter-
"t tonalen Ordnungen an die Tatsache einer herr-
Nhenden Weltwirtschaft glaubten. Der Bolschewis-
" glaubte an die schicksalhaft verbundene Welt-
sta^, äst und versuchte durch Kollektivierung und
cpf ^lwļitische Monopolisierung des Handels diese
Ņei^^înatwirtschaftliches Nervenzentrum einer
das 5U Böhmen und zu ersetzen. Das war
vol,,/- Edrsche Gedankengut in seinem ganzen re-
an un^"àŗ^ņ System. Er rannte gegen Bollwerke
töefi-f-fi. 969 . 6 ” Ņkachtgebilde, die man sür stark und
Hinnab^ 9 àlt und deshalb auch gegen ihn mit
in SPi/rr*”** .^Egkeit verteidigte. Es waren aber
Schein" /şeit nur Atrappen, gipserne Gebäude,
Bereit^ 00 1 ÖC ' traumhafte Vorstellungen aus einer
Mau lDe ^ cl,lB§ gewordenen Mcnschhcitsepoche.
um Phantome.. Und seit man bas
"at, ist die Weltrevolution von der Tages
soll- Mrfr;I er . "sfentlichen Meinung gestrichen und
, «Ģmus keine Angelegenheit der aus-
jn eL/V°Mik mehr. Weder für noch wider. Er
gftkämni, "Echt mehr da. Weil das, wogegen er
vwhr b Vi*"? Leidenschaften hervorrief, nicht
wirt„u,ti nämlich die schicksalverbundene Welt-
Weltbn»^', "Ee Einbildung einer Herrschaft des
§ wa? ^ Ņls Wirklichkeit, als Tatsache besteht
!!m »7d Ş-d-t» uns als Siiuc, -I» g„.
mit dem v " b^bsichtigtcr und bewußter Trug,
sucht bok^„ ìrressthrt, oder es wenigstens ver
las' ist b r . Mit diesen Dingen noch zu rechnen,
öeschichtlicb^q, rigeniliche Ergebnis und die zeit-
Sonöone? &eS kurzen Verlaufs der
letzte Verl»?, „ şĢ°"sk°nferenz. Sie war der
die Kra» rein fiktive Weltwirtschaft, die
hast, zu »"I 111 ^chicksalsverbundscin besitzt, glanb-
C*Ä: Ņ-S- M*t SMf .«IUI !-m.
Bolschowis«. "îtt einem neuen Auftrieb des
der Staats rechnen. Dem Einigungsmoment
ihre» ÄT Itett stIS vollziehende Organe in
ävitaliü,^ "ungsüezirken für eine händlerisch-
ttuna rS e Weltwirtschaft internationaler Ord-
der Verb,» einzige Möglichkeit der Abwehr
Ausgebeutom»^" internationalen Einigung der
ler agrarwirtschaftlicher und industriel-
entgegen, die grüne und die rote
einer m "rit den immer neuen Bemühungen
r"n" V"bruderung in irgend einem revolutionä-
Stell- "^system der Bauern und Arbeiter. An
, der Vereinigten Staaten als Weltwirtschafts
provinzen sind aber nun veruneinigte Staaten als
Nationalwirtschaft oder Kontinentalwirtschaft ge-
treten, die sich planwirtschaftlich von Innen her
und von Unten herauf neu ordnen und gegenein
ander abschließen und von hier aus erst zu neuen
Verbindungen und Gruppierungen kommen wer
den. Das ist eine grundlegende Aenderung aller
autzpolitische» Arbeiten, die Moeller van den
Bruk die Sozialisierung der Außenpolitik nennt
und in dieser Arbeit folgendes darüber sagt:
Hindenburg an Hitler.
Der Sozialismus hat jetzt erfahren, daß es
bestimmte Nationen gibt, die das Geschäft au.
Kosten anderer Nationen zu machen suchen. Nach
den Wünschen des Liberalismus soll es künftig
einen Kapitalismus der Sieger und einen Pau-
verismus der Besiegten geben. Sozialismus
gegen Liberalismus: das ist die neue Front
stellung, in der jetzt der Ausgang des Welt
krieges das sozialistische Denken zurückläßt und
aus der eine sozialistische Außenpolitik die ent-
Srr Wille zur Wiederherstellung
des Friedens in der Kirche.
Reichsinnenwinister Frick mit den Derhanbümgen betraut.
Ei« Aufruf des WehrLreispfarrers Müller
TU. Berlin, 30. Juni. Reichspräsident von
Hindenburg hat an Reichskanzler Hitler in
der Frage der Auseinandersetzungen in der
evangelischen Kirche folgendes Schreiben ge
richtet:
Sehr verehrter Herr Reichskanzler!
Die Auseinandersetzungen in der evangeli
schen Kirche und die Gegensätze, die zwischen
der Preußischen Staatsregierung und der Lei
tung der preußisch-evangelischen Landeskirchen
entstanden sind, erfüllen mich als evangelischen
Christen wie als Oberhaupt des Reiches mit
ernster Sorge. Zahlreiche an mich gerichtete Te
legramme und Zuschriften bestätigen mir, daß
die deutschen evangelischen Christen dnrch diese
Anseinandersetzungen und durch die Sorge um
die innere Freiheit der Kirche anfs Tiefste be
wegt sind. Aus einer Fortdauer oder gar einer
Verschärfung dieses Zustandes muß schwerster
Schaden für Volk und Vaterland erwachsen
und die nationale Einheit leiden. Vor Gott
und meinem Gewissen fühle ich mich daher
verpflichtet, alles zu tun, um solchen Schaden
abzuwenden.
Aus meiner gestrigen Besprechung dieser
Fragen mit Ihnen weiß ich, daß Sie, Herr-
Reichskanzler, diesen Sorgen vollstes Ver
ständnis entgegenbringen und bereit sind, auch
Ihrerseits zur Ueberbrückung der Gegensätze
mitzuhelfen. Deshalb habe ich die Zuversicht,
daß es Ihrer staatsmännischen Weitsicht gelin
gen wird, durch Verhandlungen sowohl mit
den Vertretern der beiden im Widerstreit be
findlichen Richtungen der evangelischen Kirche
als auch mit den Vertretern der preußischen
Landeskirchen und den Organen der preußi
schen Regierung den Frieden in der evangeli
schen Kirche wiederherzustellen und auf dieser
Grundlage die angestrebte Einigung der ver
schiedenen Landeskirchen herbeizuführen.
Mit freundlichen Grüßen bin ich Ihr er
gebener von Hindenburg.
Reichskanzler Hitler hat den Rcichsminister
des Innern, Dr. Frick, bereits beauftragt,
Verhandlungen im Sinne des vorstehenden
Schreibens des Herrn Reichspräsidenten ein
zuleiten.
*
Ein Schreiben von Dr Frick a« Wehrkrcļspfarrer
Müller und ein Aufruf von Wehrkreispfarrer Müller
siehe nächste Seite.
*
Letzte krampfhafte Versuche im Kampf von
Kommunismus gegen -tu
Nationalsozialismus.
Der Kampf gegen Deutschland von außen her.
Die Feststellungen des „Kampfruf", daß die
Urheber der Anschlüge der letzten Zeit in den
Reihen der „Schwarzen Front" zu suchen sind,
gewinnen besonderes Interesse durch Mittei
lungen des 8-Uhr-Blattes, das sich als Organ
der Sozialen Katholiken bezeichnet.
Das Blatt will wissen, daß vor wenigen
Tagen in Prag in einer Geheimsitzung
der Führer der kommunistischen Parteien
Mitteleuropas, unter Vorsitz des Leiters
der Ausländsabteilungen der GPU. be
schlossen wurde, alle Kräfte des Marxis
mus auf den a.Kmpf gegen den National
sozialismus zu konzentrieren. Wenn mög
lich, solle noch im Juli der Generalangriff
gegen das nationalsozialistische Deutsch
land eröffnet werden, wofür die erforder
lichen Geldmittel zur Verfügung gestellt
worden.
Die Konrmunistische Partei Oesterreichs habe
u. a. Weisung ans Moskau erhalten,
einige Terrorakte gegen natioņalsozîalî-
stische Führer oder maßgebende rcichs-
dentsche Persönlichkeiten in Wien zn ver
üben.
Die Attentate sollen aus de» Reihen der
Heimwchr oder der Sozialdemokratie erfol
gen, um eine wesentliche Verschärfung der
österreichisch-deutschen Beziehungen zu er
reichen.
Wir weisen zur richtigen politischen Be
urteilung der krampfhaften Versuche des in
ternationalen Kommunismus, durch Terror
von außen her den verlorenen Kampf gegen
den Nationalsozialismus in Deutschland wie
der aufzunehmen, auf die Zcitgedanken in der
heutigen Nummer hin. Der Bolschewismus
hat die Schlacht verloren, wenn das Fiasko
der Weltwirtschaftskouserenz in London end
gültig sein wird.
Bei dieser Gelegenheit machen mir auch dar
auf aufmerksam, daß der Kampf gegen das
Deutschtum in Rußland, das zur Zeit auf
völlige Ausrottung durch Hunger und Elend
abgestellt ist, sich in der Linie des Kampfes
des internationalen Kommunismus gegen
Deutschland bewegt. Wir weisen in diesem Zu
sammenhang auf die im lokalen Teil gebrach
ten Ausführungen zu der bevorstehenden
Volkskundgebung für das Deutschtum in Ruß
land hin. Eine solche Volkskundgebung in
Deutschland ist die Reaktion auf den Unter-
gangsfeldzug des internationalen Kom
munismus gegen das Wolgadeutschtum, der
nicht mit dem russischen Raum und Rustland
als kommende Macht gleichgesetzt werden
kann oder soll. 4-G
Der Reichsjugendführer Baldur von Schirach
ernannte zum Provinzialbeauftragten in
Schleswig-Holstein Bannführer Luehr Oldigs.
Der bayerische Kultusminister erklärte in einer
Rede, daß bei den Haussuchungen bei der Bayeri
schen Volkspartei zahlreiche belasten de Dokumente,
darunter ein klarer Krjegsplan gegen den National
sozialismus gefunden wurde.
sprechende Schlußfolgerung zu ziehen hat. Das
Schicksal der Wett hängt heute mehr non den
besiegten Nationen ab, als die siegreichen ahnen.
Es hängt davon ab. ob es dem Sozialismus in
Deutschland gelingt, hier die Probleme des
Sozialismus zn lösen, und die Revolution in
ein Gleichgewicht zu bringen, das sich von
Deutschland aus der Welt mitteilen kann. Die
Revolution wird überall die Form der Nationen
annehmen, auf die sie übergreifen wird.
Schon in Versailles hat der verstorbene deutsche
Außenminister und Botschafter Graf Brockdorf-
Ranzau eine solche Entwicklung vorausgesehen,
die an Stelle eines nationalen Kapitalismus
einen nationalen Sozialismus setzt, wenn näm
lich der Nationalismus sich als eine Waffe, als
eine Armee, eine bis auf das letzte durchorga
nisierte Wirtschaft setzen wird.
Versailles hat sich selbst überlebt, weil es in die
sen Weg hineindrängte und sein den Besiegten auf
erlegtes Nechtssystem endete in dem Leerlauf der
Londoner Konferenz. So hängen also Versailles
und Bolschewismus miteinander zusammen. Das
eine sollte in London seine Verewigung erfahren
und das andere dort seinen Wiederanstrieb finden,
als Revolution und als Gegenrevolution. Beides
aber sind, wie der bisherige Verlauf der Londoner
Konferenz erwiesen hat, außenpolitische Unmöglich
keiten, das eine für die Zukunst, das andere für
die Gegenwart. Sowohl Versailles wie Moskau,
die beiden expansiven Revolutionen europäischer
Herkunft van 1788 nnd 1817, nnter deren gcaen-
setzltcheu Einwirkungen nnd Ausstrahlungen die
europäische Mitte, der werdende deutsche National
staat steht, sind am Ende ihres Latains angelangt
und nun heißt cs wieder einmal: „Germania docct",.
Deutschland hat das Wort.
Diese Feststellungen sind sehr wichtig sür unser
ganzes staatsbürgerliches Denken, für bas Be
greifen und in Angriffnehmcn unserer Weltgeltung
und Weltsendung: denn die Londoner Konferenz
ist auch der Ausgangspunkt einer Neuorientierung
unserer ganzen auswärtigen Politik. Also der Be
ginn eines neuen Abschnittes in unserem revolu
tionären Aufbau. Bis zu dieser Konferenz hatten
wird für unsere innervolitische Entwicklung, insbe
sondere in der Währnngssrage, eine Art Stillhalte
abkommen zu beachten, nnd mußten der Gefahr ins
Auge sehen, irgendwelche Jnterventionspolitik der
geldwirtschaftlichen Weltdemokratie in der Form
eines Bündnisses der drei großen Siegeröemokra-
tien Amerika, England und Frankreich ausgelie
fert zu werden. Die in Washington versnchte En
tente dieser Demokratien ist gescheitert. Wir stehen
vor einer neuen Europapolitik. Wollen wir die
klar erkennen und recht verstehen, dann müssen wir
begreifen, wie sehr sich alles verändert hat durch
die andere Bewertung von Bersaillcs und Moskau.
Denn beide sind, so gegensätzlich sic auch erscheinen,
die Ausgangspunkte einer letzten Phase einer ka
pitalistischen Weltordnung.
*
Man mag da und dort verwundert den Kopf
chütteln, vielleicht auch ungläubig lächeln, wenn
wir die Behauptung aufstellen, daß der Bolsche
wismus ausgerechnet mit dem Schicksal der Lon
doner Weltwirtschaftskonferenz eine geschichtliche
Episode geworden ist. Wir hören den Einwand, der
Sowjetstaat besteht ja noch, die rote Armee ist eine
'tarke Waffe, und die kommunistischen Zellen in de,
Welt sind noch lange nicht restlos aufgelöst. Diese
Beobachtungen an der Oberfläche des Weltgesche
hens können nicht weggeleugnet werden. Was die
kommunistischen Zellen betrifft, so sind sie Sck-
tierergruppcn geworden, die mit der Einflnßlosig-
keit der dritten Internationale auf die auswärtige
Politik des heutigen allrussischen Reiches ihre gc-
mensame Zentralstelle praktisch verloren haben. Sic
sind politisches Treibholz und Strandgut geworden,
deffen sich jedermann bedient, der irgendwo ans
billige und bequeme Weise ein Feuer bei seinem
Nachbarn, den er nicht liebt, oder bei seinem Kon
kurrenten, dem er schaden will, anzünden möchte.
Solche Brandstifter hat es immer gegeben und sie
sind im Zeitalter einer versinkenden, zur gewissen
losen Käuflichkeit neigenden Geldwirtschaft zahl-
reicher denn je. Aber, da sie häufig unter der
Maske des Biedermanns verborgen sind, der sich
gerne im Brustton der Ueberzeugung sittlich über
seine eigene Brandstiftung entrüstet, nicht für je
dermann ohne weiteres erkennbar. Sowohl inner
politisch wie außenpolitisch ist daher unsere Wach
samkeit gegenüber diese» lokalisierten Brandherden