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ôcfyîeswig-Bolfteinifdje
LanSsszSîiung
125. Jahrgang.
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Jsmerslä hen 8. Äe^mber
Şchķagerei im Neichsiag
Bon Cäsar Zettel.
Der Kampf um die Berufe entbrennt. Bisher
hatten die großen Standesorganisationen sich da
vor. geschellt, dem N a ch w u ch s das Hineinwach
sen in den Beruf zu verbieten. Jetzt beginnt man,
zermürbt durch den immer vernichtenderen Druck
der Not, die Berufsgrenzen zu ummauern. Die
Rechtsanwälte haben angefangen. Schon melden
sich die Mediziner, die Philologen werden folgen.
Wohin man hört — eindringlichste Warnungen
vor der Wahl jedes nur denkbaren Berufes . . .
Man darf gewiß fein, daß die Vertreter all der
Organisationen, die t die angedeutete Haltung
anzunehmen beginnen, es schweren Herzens tun.
Ganz richtig hat man die Entschließung der Rechts
anwälte, die Einführung des „Numerus clausus"
und zunächst eine absolute Berufssperre zu ver
langen, als eine „Verzweiflungsaktion" bezeichnet.
Die da drinnen, innerhalb der Berufsschranken,
sitzen, — viele von ihnen haben gleichwohl kein
beneidenswertes Dasein — sie verschließen sich der
Einsicht nicht, daß jenseits die Masse der jungen
worden seien. Leider hätten sich auch Abgeordnete in
die Auseinandersetzungen gemischt. Der Präsident
habe eine eingehende Untersuchung eingeleitet, um die
Vorkommnisse und ihre Ursachen aufzuklären. Falls
im weiteren Verlauf der Sitzung sich noch einmal
Störungen auf einer Tribüne bemerkbar machen soll
ten, wurden sämtliche Tribünen ohne Verzug geräumt
werden. Nachdem der Vizepräsident die Abgeordneten
aufgefordert hatte, alles zu tun, um die weiteren
Verhandlungen in Ruhe vor sich gehen zu lassen,
wurde die Aussprache zu den Gesetzentwürfen über
die Stellvertretung des Reichspräsidenten fortgesetzt.
Der Sitzungsverlauf.
Reichstagspräsident Goring eröffnete um 14.10 Uhr
die Sitzung und teilte das Ergebnis der Schriftführer-
wahl mit. Die Mitteilung, daß auch der Abg. Hilgen
berg (DR.) mit 291 Stimmen zum Schriftführer ge
wählt ssi, wird mit Gelächter und Beifallklatschen auf
genommen. Von Nationalsozialisten wird gerufen:
„Der große Schriftführer Deutschlands!" Hugenberg
nahm die Wahl nicht an. Der Präsident teilt weiter
mit, daß nach der endgültigen Feststellung der Abg.
Lobe (SPD.) zum Vizepräsidenten gewählt worden
sei.
Abg. Dr. Frick (NSDAP.) beantragt, in nanient-
lichcr Abstimmung eine Wiederholung der Vizepräsi
dentenwahl zu beschließen. Die Nationalsozialisten be
zweifelten, daß die Wahl des Abg. Lobe einwandfrei
festgestellt sei.
Abg. Dittinann (SPD.) widerspricht einer Wieder
holung der Wahl, deren Ergebnis amtlich einwand
frei festgestellt sei.
Abg. Torgler (KPD.) erklärt sich gleichfalls gegen
eine Wiederholung.
Abg. Leicht (Z.): Das aintliche Ergebnis muß selbst
verständlich als das endgültige gelten. Eine Wieder
holung der Wahl ist nicht zulässig.
Als Präsident Goring die namentliche Abstimmung
über den Antrag Dr. Frick vornehmen will, erhebt
Abg. Leicht hiergegen Einspruch.
Abg. Dr. Frick beantragt nunmehr namentliche Ab
stimmung über die Zulässigkeit der Abstimmung.
Diese Abstimmung ergibt die Ablehnung der Zuläs
sigkeit mit 289 gegen 201 Stimmen bei 58 Enthal
tungen. Für die Zulässigkeit haben mit den National
sozialisten die Mitglieder der DVP. gestimmt. Die
Deutschnationalen haben Stimmenthaltungskarten ab
gegeben.
Bei der dann folgenden Bekanntgabe der eingegan
genen Schreiben erregt Heiterkeit, daß der Abg.
Schneller (K.) wegen Beleidigung des Herzogs Adolf
Friedrich von Mecklenburg verklagt worden ist.
Vor Eintritt in die Tagesordnung erhält Abg. Hell-
Brandenburg (K.) das Wort zu der Katastrophe in
Premnitz, wobei es zum ersten Zwischenfall kam.
Auf der
TŞsànģ,
in die eingetreten wird, steht als erster Punkt der
nationalsozialistische Gesetzentwurf, wonach der Reichs
präsident im Falle seiner Verhinderung durch den
Präsidenten des Reichsgerichts vertreten werden soll.
Die Antragsteller nehmen zunächst nicht das Wort.
Abg. Schneller (K.) erklärt, das Reichsgericht stehe
unter so starkem nationalsozialistischen Einfluß, daß
nach deni Ausscheiden des jetzigen Präsidenten sein
Nachfolger sicher ein Nationalsozialist sein werde. Der
Redner richtet scharfe Angriffe gegen den Reichsprä
sidenten von Hindenburg.
Die Kommunisten klatschen Beifall und rufen drei-
mal im Sprechchor: „Nieder mit Hindenburg!" Vize
präsident Esser: Wegen dieses unerhörten Ausfalls
gegen den Herrn Reichspräsidenten rufe ich den Red
ner zur Ordnung und mache darauf aufmerksam, daß
ich bei einer Wiederholung mit schärferen Maßnah
men vorgehen werde.
kommunistischen Redners mit Beifallsrufen begleitet
hatte, wurde von anderen auf der Tribüne anwesen
den Personen herausgedrängt. Bei den Kommunisten
entstand darauf heftige Bewegung. Sie verlangten mit
stürmischen Rufen die Beseitigung derjenigen, die auf
der Tribüne den Zwischenrufcr entfernt hatten, und
riefen fortgesetzt im Chor: „Raus! Raus!" Im Saal
herrschte infolgedessen auch bei den übrigen Parteien
größte Unruhe. Da es dein Vizepräsidenten Esser nicht
gelang, die Ruhe wiederherzustellen, ordnete er schließ
lich die Schließung der betreffenden Tribüne und die
Unterbrechung der Sitzung an. Auf der Tribüne selbst
kam es weiter zu erregten Auseinandersetzungen.
Einige nationalsozialistische Abgeordnete aus dem
Saal erschienen auf der Tribüne und entfernten einen
Besucher, der sich durch Zwischenrufe hervorgetan hatte.
Schließlich nahmen Beamte des Reichstages die völ
lige Räumung dieser Tribüne vor. Die kommunistischen
Abgeordneten waren inzwischen hinter dem Präsidium
herum zu den Wandelgängen der Nationalsozialisten
vorgedrungen und gerieten mit diesen in ein
heftiges Haudgemcilgc,
in dessen Verlauf die Kommunisten wieder zurück
gedrängt wurden, wobei es verschiedene Verletzte gab.
Ueber die Ursache des Zwischenfalls auf der Tribüne
erfährt man noch, daß die kommunistischen Tribünen-
besucher einer Nationalfozialistin wüste Beschimpfun
gen entgegengerufen hatten, als diese sich gegen die
kommunistischen Ruhestörer auf der Tribüne wandte.
Nachdem die Tribüne geräumt war, trat im Haus
allmählich wieder Ruhe ein.
Zu dem Zusammenstoß zwischen nalionalsozialisti-
schen und kommunistischen Abgeordneten außerhalb des
Reichstagssitzungssaales ist ergänzend mitzuteilen, daß
die Kommunisten auf die Nationalsozialisten ein
drangen und nach dem Abgeordneten Lohse mit einem
Ferilsprcchapparat warfen, der diesen Abgeordneten
erheblich am Kopf verletzte. Durch den Wurf eines
Aschenbechers wurde ein Kronleuchter beschädigt. Die
herunterfallenden Elassplitter verletzten einige Ab
geordnete der NSDAP, leicht. Schließlich warfen die
Kommunisten einen Tisch gegen die Nationalsoziali
sten, der zurückgeschleudert wurde. Weiter ist festgestellt,
daß es sich bei dem r-uhestörenden Zwischenrufer auf
der Tribüne um einen kommunistischen Abgeordneten
des mccklcnburgisch-schwerinschcn Landtages handelt.
Bei den Zusammenstößen zwischen kommunistischen
und nationalsozialistischen Abgeordneten im Reichstag
sind, wie der Parlamentsdienst der Telegraphen-llnion
hört, mehrere Personen verletzt worden. Schwerere
Verletzungen haben insbesondere Kriminalbeamte er
litten, die sich zwischen die Streitenden stellen. So hat
ein Beamter eine tiefe Kopfverletzung und ein wei
terer eine Verletzung des Ellenbogengelenks davon
getragen. Die beteiligten Abgeordneten scheinen mit
leichteren Verletzungen davongekommen zu sein, ab
gesehen von dem nationalsozialistischen preußischen
Landtagsabgeordneten Lohse und dem kommunistischen
Reichstagsabgeordneten Hörnle, die Kopfverletzun
gen erlitten haben. Die Reichstagsverwaltung hat
nach Vernehmung der in Frage kommenden Zeugen
einen eingehenden Bericht fertiggestellt, der dem
R eichs tag sp r a side n te n zugeleitet wird. Es ist dann
Sache des Präsidenten,
die Folgerungen
aus diesem Bericht zu ziehen. Die Rcichstagsverwal-
kung bedauert die Vorgänge insbesondere deshalb, weil
sie ihren Ausgang von einer bevorzugten Tribüne ge
nommen hätten, nämlich der Tribüne, auf der Auge-
hörige und Ehrengäste des Reichspräsidenten, der
Reichsminister und anderer hoher Behörden sowie auch
Mitglieder der Länderparlamcnte Platz zu nehmen
pflegen. Es ist anzunehmen, daß entsprechende Maß
nahmen gegen eine Wiederholung solcher Vorfälle er
griffen werden. Wahrscheinlich wird auch Anweisung
ergehen, daß bei ernstlichen Zusammenstößen nur uni
formierte Polizeibeamte einschreiten.
Nach etwa cinstündigcr Unterbrechung eröffnete
Vizepräsident Esser die Sitzung des Reichstages und
erklärte, daß die bedauerlichen Vorfälle durch Stö
rungen von einer Publikumstrrbüne hervorgerufen -
^rtagen wird und damit dem Kabinett von Schlci-
Mr Gelegenheit gibt, vor allem das Arbeitsbeschaf-
lUugsprograrnm zu fördern und sich im übrigen als
„Regierung des sozialen Ausgleichs" zu er
listn. Für die Haltung der Parteien spielen
Grundsätzliche und taktische Erwägungen
ņ'ik, nicht minder für das Verhalten des Reichs-
s^binetts. Die politische Praxis der nächsten Wo-
Aen wird jedoch, wie gesagt, an eine längere Ver
jüng des Parlaments und damit an eine Ermög-
"chung praktischer Arbeit im Schoße der Regierung
^knüpfen.
.Auch heutige Nachrichten lassen darauf schließen,
^6 eine Reichstagsmehrheit für eine Vertagung
wahrscheinlich fünf Wochen vorhanden ist. Ge
wissermaßen symptomatisch findet es ein Nachrich-
'-llbiiro, daß gestern die Nationalsozialisten gegen
Linke, die den Reichskanzler herbeigerufen sehen
^Uie, gestimmt haben, wie sie bekanntlich auch tags
»i>vor die akut feindselige Politik der Lin>
gegen das Kabinett nicht mitgemacht haben. Die
Nationalsozialistische Haltung auf längere Sicht
"Hn Kabinett von Schleicher gegenüber ist freilich,
aus ş neuesten nationalsozialistischen Deröffent-
sichungen hervorgeht, a n d e r s geartet. An einer
Mutigen Auflösung des Reichstages ist die
ŞDÄP. nicht interessiert.
, Alles zusammengefaßt, ergibt sich der Eindruck,
3 die innerpolitische Entwicklung des nächsten
Ģitabschnitts in Reich und Preußen in der
schwebe bleibt. An außergewöhnliche Zwijchen-
in den nächsten 24 Stunden, die geeignet
î âre», eine Aenderung herbeizuführen, glaubt man
Mm. Die gestrigen Abstimmungen im Reichstag
c das Reichspräsidenten-Stellvertretungsgesetz,
^ Aussprache über Milderung der sozialpolitischen
şIstiimnungen der Notverordnung, über Winterhilfe
Notleidende und Arbeitsbeschaffung, ferner über
Mnestie (1. und 2. Lesung) lassen auch eine ziem-
, w glatte Regelung in d ri t t c r L e s u n g erwar
tn- Ein „verschleiertes Bild zu Cats" ist bislang
j 0 ? Programm der Regierung. Dieser Umstand
ļ?îNgt eine gewisse Unbestimmtheit in das ichließ-
,Schicksal der augenblicklich dem Reichstag vor-
P^nden Materie.
^ Unrühmlich für das Parlament ist der von den
C^jnnnisten heraufbeschworene Tumult mit
^Uägerei, die gestern für eine Weile den Reichs-
aufscheuchten und wobei der nationalsozialistische
,Neswig-holsteinische Landtagsabgeordnete Lohse,
sich im Reichstagsgebände befand, erheblich am
M verletzt worden ist.
Nationalsozialisten und Zentrum.
MMe Mche MMeMWMMwchl
in
TU. Berlin, 8. Dez. Mg. Funkmeldung.)
Nach der „DAZ." sollen $te Verhandlungen
zwischen den Nationalsozialisten und dem
Zentrum über die Lage der Preußenfragc am
Mittwoch wieder ausgenommen worden sein.
Die Besprechungen seien am Mittwoch außer
ordentlich weit sortgeschritten. Es bestehe jetzt
begründete Aussicht, daß bei der Tagung des
Preußeuhauses in der nächsten Woche eine
Ministerpräsidcntenwahl erfolgen könne.
Generation steht und mit dem Recht und der Kraft
der Jugend vorwärts drängt.
Es wird ihr vorläufig nicht viel nützen. Ob Re
ferendar, Lehramtskandidat, Doktorand oder Abi
turient ... 70 bis 75 Proz. von ihnen müssen sich
darüber klar sein, daß alles Streben und alls
ernste Arbeit ihnen nicht zur Erreichung ihres
Zieles verhelfen wird. Man muß andere Ziels
suche.
Richt nur andere Ziele, sondern auch andere
Lebensformen — das scheint Notgesetz der
Gegenwart zu sein. Hie und da wird der Versuch
gemacht. Nicht weit von Berlin hat sich unter
der Patronage eines Mannes, der zugleich Groß
grundbesitzer ist, und unter Duldung der Behörden
etwas gebildet, das man beinahe vergleichen
möchte mit einer jener allerersten christlichen Ge
meinden der apostolischen Zeit. Ungefähr einhun
dert junge Burschen, die nichts mitbrachten als
eine zerfetzte Kluft, kaputte Stiefel, Hunger und
Willen zur Arbeit, durften sich auf einem ärm
lichen. sandigen Heidegelände ansiedeln. Ihr Pa
tron, der ihnen kein Geld geben kann, lieh ihnen
ein paar Schippen, Veile und Sägen, überließ
ihnen auch ein paar Stämme aus dem nahen Kie
fernwald, und bald war der Unterstand fertig.
Im Rohbau wenigstens, aber doch so, wie einige
Millionen deutsche Männer vier Jahre lang hau
sen mußten. Der Bau wurde dann langsam „ver
feinert": Türen und Fenster, die die Eigentümer
eines nahen, stillgelegten Werkes den Siedlern
schenkten, wurden eingebaut: ein Pott Farbe er
gab einen freundlichen Anstrich, geschickte Finger
banden Strohmatten. Inzwischen wurde schon die
erste Saat in die Erde gebracht. Die Umgebung
begann sich für diese Gemeinschaft zu interessieren:
man schenkte ein paar Ferkel, eine Ziege . . . die
Sach» wird. Das Gebiet, das man diesen Leuten
zur Verfügung gestellt hat, ist nicht begrenzt.
Grenzen sind allein Leistungsfähigkeit und Mög-
. "ebcr den Verlauf der Reichstagssitzung, die bis
3en 8 Uhr abends gedauert hat, fei berichtet:
Die Zwischenfälle.
hj^î.^er gestrigen Neichstagssttzung kam cs vor Ein-
tj ‘ iu die Tagesordnung z» einem Zwischenfall, als
, kommunistischer Abgeordneter von dem Werks-
ijşEick in Premnitz bei Rathenow (S. im unpoli-
,Clt , ^'0 Mitteilung machte und diese Mittei
lst^ agitatorischer Weise ausnutzte. Die Abgeord-
^îien sich zunächst zu Ehren der Verunglückten
um dann aber unter Pfuirufen ihre Plätze
K, einzunehmen, als der Kommunist im Zusam-
tactrs 8 dein Unglück von „Antreibersystem"
In^' Vizepräsident Esser bedauerte, daß die Mittei-
^eì °° n àer solchen Katastrophe in agitatorischer
von den Kommunisten ausgenutzt worden sei.
gj ~ ^ Cr Beratung der Gesetzentwürfe über die
;n .Vertretung des Reichspräsidenten kam es dann
weiteren ernsten Zwischenfall. Der kommu-
g^lrtic Abgeordnete Schneller erhob schwere Beleidi-
gegen Reichspräsident von Hindenburg. wor
lds Cln Abgeordneten das Wort entzogen wurde. Die
^"chgsmaßnahme des Präsidenten rief stürmische
Ģriife j) CÏ Kommunisten hervor.
dH,. Auf der Tribüne
^ im selben Moment gleichfalls ein Zwischen-
Fortsetzung stehe nächste Seite,
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