Full text: Newspaper volume (1932, Bd. 3)

Oben: Eine Batterie in Fliegerdeckunq. Unten: Marschrast in einer 
mecklenburgisch en Dorfstraße. 
Unter Beteiligung von Waffengattungen aller Art ans sämtlichen norddeut 
schen Reichswehrgarnisonen begannen in Mecklenburg und Vorpommern die 
diesjährigen Divisions-Manöver unter Leitung des Oberbefehlshabers 
vom Gruppenkommanöo I (Berlin), des Generals der Infanterie Haffe. 
Das „eiekkrische Äuge" bewacht die Grenze. 
Das Ende des Schmugglerkrieges? 
Der Schmuggler-Krieg an den deutschen 
Grenzen, der immer gewaltigere Formen an 
genommen hat, geht seinem Ende entgegen? 
Das „elektrische Auge" wird, wie wir in der 
„Rheinisch-Westfälischen Zeitung" lesen, vor 
aussichtlich in absehbarer Zeit in den Dienst 
des Grenzschutzes gestellt werden, zumal es der 
Firma Siemens gelungen ist, einen Apparat 
zu erbauen, der den Anforderungen des Grenz 
schutzes in ungewöhnlicher Weise gerecht wird. 
Schmuggeln dürfte also bald ein sehr schlechtes 
Geschäft werden. Das Prinzip des „elektrischen 
Auges" ist die Verwendung unsichtbarer ultra 
roter Lichtstrahlen, durch die ein Alarmapparat 
in Tätigkeit gesetzt wird. Diese Verwendung 
unsichtbarer Strahlen zum Schutz und zu an 
deren gewerblichen Zwecken ist schon seit län 
gerer Zeit bekannt. Der unsichtbare oder auch 
manchmal der sichtbare Strahl wird zum Zäh 
len und zur Auslese von Zigarren verwendet, 
zum Anzünden der Straßenbeleuchtung, zum 
Schutz von Banken und Geldschränken und zu 
vielen anderen Zwecken. Wo es sich um Schutz 
maßnahmen handelt, die geheim gehalten wer 
den sollen, werden naturgemäß immer unsicht 
bare Strahlen gewählt werden, um die Ein 
brecher oder Schmuggler nicht durch den Licht 
schein aufmerksam zu machen. Ganz besonders 
ist dies an den Grenzen der Fall, wo die 
Schutzmaßnahmen völlig unauffällig durchge 
führt werden müssen. 
Stahlkassetten, die die Sender der Ultrarot- 
Strahlen enthalten, werden in gewissen Ab 
ständen so aufgehängt, daß die unsichtbaren 
Strahlen mit Hilfe von Stahlspiegeln die 
Grenze entlang geführt werden können. Nun 
können die Zollbeamten auch in den finsteren 
Nächten ruhig zu Hause bleiben: denn das 
elektrische Auge wacht unermüdlich. Es ist 
außerdem nicht zu täuschen und sieht auch dort, 
wo das menschliche Auge versagen mutz. 
Die Dunkelheit der Nacht ist jetzt dem 
Schmuggler auch kein Schutz mehr, da die un 
sichtbaren Strahlen ohne Rücksicht auf Tages 
licht arbeiten. Sowie ein Schmuggler auch noch 
so vorsichtig die Grenze überschreitet, unter 
bricht er deu unsichtbaren Strahl, der durch 
seine Person nicht durchgeht. Diese Unterbre 
chung genügt, um nicht nur Alarm zu schlagen, 
sondern durch eine höchst sinnreiche Einrichtung 
auch den Zöllnern anzuzeigen, in welchem 
Grenzabschnitt der Schmuggelversuch erfolgt 
ist. Es ist dann leicht, die Verbrecher abzu 
fangen. Um die ständige Arbeit der Apparate 
zu gewährleisten, sind gute Maßnahmen ge 
troffen. Es ist anzunehmen, daß die Schmugg 
ler Gegenmaßnahmen treffen werden, um das 
Wirken der Alarmvorkehrungen auszuschalten. 
Da der schützende Lichtstrahl unsichtbar ist, 
dürften alle Versuche versagen: denn es ist 
dadurch unmöglich, die Richtung und Licht 
quelle, aus der der Strahl kommt, festzustellen. 
Andererseits läßt sich der Strahl immer neu 
verändern und dadurch der Kontrolle der Ver 
brecher entziehen. Die Strecke, die durch ein 
Strahlenbündel kontrolliert wird, ist ungefähr 
100 Meter lang. Die Schutzmaßnahmen kosten 
auf dieser Strecke ungefähr 600 NM. Eine Ge 
fahr bestand noch darin, daß der Alarm durch 
Tiere ausgelöst wird, die die Grenze passieren. 
Der Apparat ist aber so genial eingerichtet, daß 
derartige „falschen Alarme" nicht zu befürch 
ten sind. 
Die Beobachtung der Sonnenfinsternis. 
Millionen hatten gestern die Plattformen 
der Wolkenkratzer, die Hausdächer, Anhöhen 
und Brücken besetzt, um die um 13.25 Uhr 
amerikanischer Zeit beginnende Sonnenfinster 
nis beobachten zu können, die in Newyork 
deutlich sichtbar war. Freilich mußten sich die 
Newyorker mit einer Verfinsterung von nur 
95 Prozent begnügen, während die vollständige 
Verfinsterung nur in Neu-England beobachtet 
werden konnte, wohin sich bereits in den letz 
ten Tagen mehrere Millionen mit Sonder 
zügen, Autos und Flugzeugen auf den Weg 
gemacht hatten. Hier hatten auch 52 wissen 
schaftliche Expeditionen ihre Zelte aufgeschla 
gen und Vorbereitungen getroffen, um die 
Totalfinsternis im Bereich der 100 Meilen 
breiten Mondschattenbahn zwischen Pareni- 
Quebec und Fryeburg-Maine eingehend zu 
studieren. 
Tie Hoffnungen der Wissenschaftler haben 
allerdings keine restlose Erfüllung gefunden. 
Zahlreiche Expeditionen, darunter die des 
Mont Wilson Observatoriums aus Pasadena 
(Kalifornien) bezeichnen die Ergebnisse als 
vollkommen negativ. Am erfolgreichsten war 
offenbar die Expedition der Kaiserlichen japa 
nischen Universität von Hyoto, deren Teilneh 
mer die weiteste Reise hatten zurücklegen müs 
sen. Sie nahmen ihre Beobachtungen in Al 
fred im Staate Maine vor. Ihr Leiter, Profes 
sor Hirayama, erklärte: Ich habe ein neues 
Gas entdeckt. Ich kann nicht sagen, wie es ist, 
bin aber überzeugt, daß wir bisher keine 
Kenntnis davon hatten. Hirayama berichtete 
ferner, daß es gelungen sei, eine vollkommene 
Aufnahme der Sonnenkorona zu machen, die 
an Deutlichkeit alle bisher gemachten übertref 
fen soll. Glück hatte auch die von Dr. Oliver 
I. Lee geführte Expedition der Chikagoer 
Nordwest Universität in der Nähe von Frye- 
burg. Diese Expedition entsandte drei Flug 
zeuge in 250, 1000 und 5000 Meter Höhe, um 
Messungen der Temperaturen und des Baro 
meters vorzunehmen. 
Der Erfolg der japanischen Expedition ist im 
übrigen um so bemerkenswerter, da die Expe- 
dkition nur mit verhältnismäßig wenigen und 
im Verhältnis zu den anderen Expeditionen 
primitiven wissenschaftlichen Instrumenten 
ausgerüstet war. Der von der Expedition ge 
wählte Platz erwies sich als der beste Beobach 
tungsstand von allen, so daß die Ergebnisse die 
Erwartungen von Professor Hirayama weit 
übertrafen. 
Freundes mit seinem Auto von Şersroakde nach 
Berlin fuhr, war unterwegs das Mißgeschick pas 
siert, ein Reh anzufahren. Das Tierchen blieb mit 
gebrochenen Läufen liegen. Der Arzt und sein 
Freund entschlossen sich, das Reh zu töten und er 
drosselten es mit einer Hundeleine. Sie luden es 
auf ihr Auto und fuhren nach Berlin. 
Das Berliner Wilddiebdezernat hatte unterdes 
sen schon auf ganz geheimnisvolle Weife davon er 
fahren. Beamte begaben sich in die Wohnung des 
Arztes. Es dauerte eine halbe Stunde, bis er kam. 
Der Mann erstarrte förmlich, als er hörte, wes 
wegen die Kriminalbeamten schon vor ihm in sei 
ner Wohnung waren. Der Arzt hatte unterwegs 
Rast gemacht. 
Ein Landjäger hatte dabei beobachtet, daß aus 
dem Auto der Kopf eines Rehes heraussah. Er 
konnte den Arzt nicht mehr anhalten, da dieser ge 
rade mit seinem Auto davonfuhr. Der Beamte be 
nachrichtigte telefonisch das Wilddiebdezernat, des 
sen Beamte nun noch vor dem Arzt in seiner Woh 
nung eintrafen. Als dieser das Wort „Kriminal 
polizei" hörte und vernahm, was man bereits 
wußte, konnte er minutenlang keine Antwort geben. 
* 
RMeN'Versuche.' 
In der Nähe von Bremen wurde von dem 
Ingenieur Poggensee eine mit wissenschaftlichen 
Apparaten ausgerüstete Rakete abgeschossen, die 
eine Höhe von 500 Metern erreichte. In dieser 
Höhe öffnete sich ein Fallschirm selbständig, der 
die Rakete wieder auf die Startstelle zurück 
fallen ließ. Der aus Aluminiumblech bestehen 
de Rumpf war in vier Räume eingeteilt, die 
die Instrumente wie Höhenmesser, Beschleuni 
gungsmesser, Photoapparat und Fallschirm 
enthalten. Die vier Steuerflächen befinden sich 
am unteren Ende des Rumpfes. Es handelte 
sich bei diesen Versuchen in erster Linie darum, 
Treibstoffe auszuprobieren, die ein rationelles 
Arbeiten zulassen. 
* 
Mmünisches Mmļionslager 
in öle Luft geflogen. 
TU. Berlin, 2. Sept. Das Artilleriemuni 
tionslager Ceßna in der Nähe von Bukarest ist 
nach einer Meldung Berliner Blätter aus Bu 
karest am Donnerstag in Brand geraten. Erst 
hörte man kleinere Detonationen, dann er 
schütterte um 9.20 Uhr eine mächtige Detona 
tion die Luft, die in der ganzen Hauptstadt 
hörbar war: das in dem Gebäude unterge 
brachte Granitlager war in die Luft geflogen. 
Die Explosion forderte nach den bisherigen 
Feststellungen zwei Schwer- und zwei Leicht 
verwundete. In den umliegenden Häusern 
haben die Explosionen großen Schaden ange 
richtet. Auch das Bahnhofsgebäude der unmit 
telbar benachbarten Eisenbahnstation Chitila 
wurde stark beschädigt. 
Nach privaten Meldungen ist die Wache des 
Artillerielagers, die aus etwa 16 Mann be 
stand, spurlos verschwunden. Ter Schaden 
dürfte etwa 60. Millionen Lei betragen. 
* * * 
Zugabsturz mn der Ems-Vrücke. 
TU. Münster, 1. Sept. Auf der Strecke zwi 
schen Ems und Westbevern ereignete sich am 
Donnerstag kurz nach 18 Uhr ein schweres 
Eisenbahnunglück. Der von Münster kommen 
de Eilgüterzug Richtung Bremen—Hamburg 
passierte die neue Brücke über die Ems in der 
Nähe von Ningemann. Kaum hatten die Loko 
motive, der Packwagen und zwei andere Wa 
gen die Brücke passiert, als der folgende Wa 
gen plötzlich aus den Schienen sprang. Er riß 
sich von dem Vorderwagen los und ritz die 
drei nächsten Wagen mit sich. Der erste Wagen 
stürzte durch das Eisengeländer der Brücke 
etwa sechs Meter tief in das seichte Flußbett 
der Ems, die drei weiteren Wagen wurden 
mitgerissen und blieben am Ufer der Ems, 
einer der letzten der abgestürzten Wagen an 
Neve Boraten ber EheWeWz. 
Die>er Tage fand in sämtlichen Räumen des gro 
ßen Restaurants im ersten Stockwerk des Eiffel 
turms ein Ball statt, dem eine außergewöhnliche 
Bedeutung beizumessen ist. Etwa 75 Herren und 
225 Damen hatten sich eingefunden, die alle nur den 
einen Gedanken hatten: sie wollten heiraten. Die 
Damen trugen sämtlich große breite Schärpen in 
grün, weiß und rosa. Eine grüne Schärpe bedeu. 
tete, daß die Trägerin noch nicht Gelegenheit hatte, 
die Freuden der Ehe kennenzulernen. Geschiedene 
Frauen trugen weiße Schärpen, während ehelustige 
Witwen rosa Schärpen umgetan hatten. Bezeich 
nenderweise waren die Trägerinnen weißer Schär 
pen in der Mehrzahl. 
Auch die männlichen Ehekandidaten machten ihr 
bisheriges Schicksal durch grüne, weiße und rosa 
Schleifen auf den Aufschlägen ihrer Gesellschafts 
anzüge kenntlich. Aufsehen erregte ein Herr, der 
nebeneinander drei weiße und eine rosa Schleife 
trug. Die Damen staunten ihn gebührend an, aber 
näher mit ihm zu tun wollte doch keine von ihnen 
etwas haben. 
Ueberoll auf den Tischen lagen Frage- und Ant 
wortformulare, mit deren Hilfe man sich, war man 
sich symphatisch, sehr schnell gegenseitig über finan 
zielle, gesellschaftliche usw. Ansprüche und Verhält 
nisse informieren konnte. Veranstaltet wurde dieser 
„Ball der Heiratslustigen" von dem französischen 
„Club für Eheanbahnung", dessen Ehrenpräsident 
niemand anders als der Ministerpräsident Harriot 
persönlich ist. Aehnliche Bälle finden alle Jahr ein- 
oder zweimal in Paris statt, und zwar, wie man 
erfahren konnte, mit gutem Erfolg: jährlich kom- 
men dank den Bemühungen des Clubs 500 bis 600 
Ehen zustande, die, soweit sich dies aus der bis 
herigen Statistik ergibt, sogar recht haltbar zu fein 
pflegen. 
Ein Zeichen der Dekadenz und des Abfalls von 
Gott bleibt diese Art Eheschließung trotz der an 
geblichen „Haltbarkeit". 
* » * 
Ein merķķAiirdiges Mißgeschick 
eines Arzļes. 
Berlin 1. Sept. In den vergangenen Nächten 
haben Förster, Polizeibeamte und Iagdpächter an 
verschiedenen Orten in der Umgebung Berlins 
schwere Kämpfe mit Wilddieben zu bestehen gehabt, 
fcs wurden insgesamt acht Verhaftungen vorLenom- 
men. Bei den Ermittlungen der Kriminalpolizei 
stellte es sich heraus, daß die Männer nicht immer 
aus Not zu Wilddieben geworden waren, sondern 
man entdeckte hier einen regelrechten Großbetrieb, 
8er mit Motorrädern usw. gehandhabt wurde, um 
das Wildbret in Berlin zu verkaufen. Bei den Fest 
nahmen kam es an verschiedenen Stellen zu auf 
regenden Zwischenfällen. 
Die Suche nach den Wilddieben brachte auch einen 
nicht „Gewerbsmäßigen" in große Verlegenheit. 
Einem Berliner Arzt, der in Begleitung eines 
der Böschung unter der Brücke hängen. Glûķî 
licherweise befanden sich in diesen Wagen keine 
Personen, so daß Menschenleben nicht zu bekla 
gen sind. Durch die abstürzenden Wagen wur 
den die Telefon- und Telegrafenleitungen 
längs der einen Seite des Bahndammes zer 
stört. Die Untersuchung über die Ursache öes 
Unglücks ist noch nicht abgeschlossen. 
Vsn der AŞMe abgestiirzi. 
Thale (Harz), 1. Sept. Trotz wiederholter 
Warnungen kletterten zwei junge Leute in 
den Felsen unter der Roßtrappe umher. 
Plötzlich verlor der eine von ihnen, der aus 
Berlin stammende 17jährige Schmidt, das 
Gleichgewicht und stürzte kopfüber in die 
Tiefe. Er war sofort tot. Die Leiche ist 0^ / 
borgen worden und wurde in die Leichen 
halle gebracht. 
Ueberwintcrungslager Amundsens entdeckt. 
Moskau, 1. Sept. Eine Expedition des Eis 
brechers „Russanoff" entdeckte am Kap Tschel 
juskin den Standort der Amundsen-Expedition 
„Maud" aus dem Jahre 1919. Die Expedition 
fand zwei Briefe, einen selbstgeschriebenen 
Amundsens und einen von Sverdrup, die über 
die Zwangsüberwinterung nähere Mitteilun 
gen enthielten. 
„Graf Zeppelins" Ankunft in Pernambuco. 
Pernambuco, 1. Sept. Das Luftschiff „Graf Zep 
pelin" ist hier heute um 7 Uhr 35 Greenwicher 
Zeit angekommen. 
Neuer Flug-Weltrekord. 
Cleveland (Ohio), 31. Aug. Einen neuen Welt 
rekord im Schnelligkeitsflug auf geschlossener Bahn 
stellte der amerikanische Flieger Daolittle auf dein 
hiesigen Flugplatz auf. Er erreichte auf einer drei 
Kilometer langen Strecke einen Stundendurch 
schnitt von rund 171 Kilometern und erzielte da 
mit einen neuen Weltrekord. 
In Sievershausen ist Typhus ausgebrochen. 
Mehrere Todesopfer sind bereits zu verzeich 
nen. Man vermutet, daß die Erkrankungen 
durch Brunnenwasser entstanden sind. 
Infolge plötzlichen Aussetzen des Motors 
stürzte auf einem Erkuuöungsflug ein ameri 
kanisches Marineflugzeug ab, wobei alle In 
sassen, vier amerikanische Flieger, getötet wur 
den. 
In Boulogne ist man beunruhigt über das 
Schicksal eines französischen Offiziers, der ver 
sucht hatte, mit einem kleinen Gummiboot den 
Aermelkanal zu überqueren. Man befürchtet, 
daß das Boot in die Nordsee abgetrieben ist. 
In Humlebäk auf Seeland haben Einbrecher 
den Geldschrank des Postamts erbrochen und 
den gesamten Inhalt von mehreren tausend 
Kronen sowie einen großen Posten Briefmar 
ken geraubt. 
In Frankfurt a. ö. Oder tötete die Ehefrau 
des Hauseigentümers Kling ihren 60 Jahre 
alten Mann durch mehrere Revolverschüsse- 
Nach der Tat unternahm die Frau, die nerven 
krank ist, einen Selbstmordversuch. 
Kein Abendbrot ohne 
von 
J6äse~Widf 
Aeltestes Spezialhaus (5248 
Rendsburg, Mühlenstraße 31 
Verdingung. 
Die Belieferung von Wirtschaftsbedürfnissen 
für das städt. Krankenhaus und Alters, und 
Pflegeheim soll für die Zeit vom 1. Oktober 1932 
bis zum 31. März 1S33 vergeben werden. Die 
Verdingung erfolgt zu festen Preisen und in 
ganzen Lcffen. 
Angebote sind mit der Aufschrift „Lieferung von 
Wirtschaftsbedürfnissen für das städtische Kran 
kenhaus bzw. Alters, und Pflegeheim" bis zum 
12. September 1932, vormittags 10 Uhr, im Für- 
sorgeamt, Zimmer Nr. 6, Mühlenstraße 32 (Ein 
gang „Am Kirchhof") versiegelt abzugeben. Die 
Lieferungsbedingungen und Angebotsformulare 
kdnnen gegen eine Gebühr von 0,30 NM. im Für- 
sorgeamt, Zimmer Nr. 6, in Empfang genommen 
werden. , 5228 
Rendsburg, den 1. September 1932. 
Der Magistrat. 
Dr. de Haan. 
Der Termin zur Versteigerung des Grundstücks 
des Gärtners Earl Bannick in Rendsburg am 5. 
September 1932 ist aufgehoben. , 5229 
Rendsburg, den 30. August 1932. 
Das Amtsgericht. 
Zwangsverstkigerung. 
Am Sonnabend, dem 3. Sevtember 1932 an 
Ort u. Stelle: um 10 Uhr in KSnîņshnael 
(Treffpunkt Gastwirtschaft) 1 Partie Hafer, 
um ll l/ 2 Uhr in Hohn (Treffpunkt Gastwirt 
schaft Falkenhagen) 1 Standuhr. 5252 
Otto. Gerichtsvollzieher kr. Ä 
Au 
»M 2 
Seger 
Einh 
flea 
hen 
Haup 
dacht! 
lung! 
Land 
weisl 
tet h, 
in 6, 
net f 
Huju 
der î 
weite 
wig 
sowie 
tung" 
Di< 
senge 
Serich 
ter 
Fiel 
De' 
Am 
wann 
öwan> 
Peter 
noch 
Sema^ 
Gertc 
stnve: 
îarstl 
ten h 
ter $ 
den § 
ttti 
fri 
W 
bei 
ÔÛ 1 
leh 
ftc 
Ar 
Bi 
baj 
sei 
Hä 
Vc 
St 
schl 
re: 
tu: 
all 
Fer 
Sende 
er 
ai 
Run 
i 
fäjftet 
. 3« 
schreib 
»Mag 
5an s I 
Der 
der a; 
°w m 
twin (ģ 
^irtsc! 
?' tt au 
vo 
"reise 
lei. -j 
selbst 
^hör 
'ei. U 
l U tö > 
«stucr 
"Pger 
^Urna 
6, 
«wer 
leien i 
8en, ö 
?ernach 
be 
ruflj 
ņllsch^
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.