Full text: Newspaper volume (1932, Bd. 3)

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Das Reich gewährt Zinszufchüffe 
fì!r ZnstWêîseZîîîîZ ssîî MhWkKkLêN Nütz Teîlillig sr» WshSNßk». 
Die Lösung des Problems der Arbeitsbeschaf 
fung durch Reparaturen am Althausbesitz wird 
auch Gegenstand der Erörterungen auf dem in 
dieser Woche stattfindenden Zentralverbanöstag 
der Hausbesitzervereine bilden. Immerhin ist aber 
der Erlaß des Reichsarbeitsministers vom 20. Juli 
1832 an die Wohnungsressorts der Länderregierun- 
gcn betreffs „Bestimmungen über die Gewährung 
von Zinszuschüssen des Reichs für die Instandset 
zung von Wohngebäuden und die Teilung von 
Wohnungen" als ein Fortschritt zu bezeichnen. 
Diese nunmehr ergangenen Zinszuschußbcstimmun- 
gen können vom Hausbesitz natürlich nicht als 
Lösung des Gesamtproblems angesehen iverden. 
Der Hausbesitz legt den Hauptivert ans eine direkte 
Hilfe durch Gewährung einer ausreichenden und 
fühlbaren. Senkung der auf dem Grundbesitz ru 
henden Steuerlasten. 
Zum Erlaß vom 20. Juni muß festgestellt wer 
den, daß leider Zinszuschüsse nur für Darlehen tm 
Betrage von 1000 ,7iJi und mehr gegeben werden. 
Es wird Aufgabe der Hausbesitzerorganisation 
sein, dafür Sorge zu tragen, daß auch die Eigen 
tümer in kleineren Städten die Möglichkeit erhal 
ten, Anträge auf Bewilligung von Zinszuschüssen 
bei Inanspruchnahme von Beträgen unter 1000 
zu stellen. Der Minister bittet ausdrücklichst 
die Länberregierungen, zu erwägen, ob und inwie 
weit es sich empfiehlt, bei der Durchführung der 
Maßnahme die örtlichen Verbände des Hausbestt- 
zes zur Mitwirkung heranzuziehen. Die Zinszu- 
schüsse sollen ausdrücklichst als „Reichszuschüsse" be 
zeichnet werden. Zu begrüßen ist die Anordnung, 
daß die Zmszuschüsse auf Grund von Kostenan 
schlägen bereits vor Ausführung der Arbeiten in 
Form eines Vorbescheides zugesagt werden kön 
nen. Der Minister wünscht ferner, daß namentlich 
bei der Erteilung von Vorbescheiden darauf hinge 
wiesen ivird, daß Arbeiten, die in Schwarzarbeit 
ausgeführt sind, nicht berücksichtigt werden dürfen. 
Diese Bestimmung ist im Interesse der notleiden 
den deutschen Handwerkermeister außerordentlich 
zu begrüßen. Durch die Zinszuschüsse des Reiches 
soll die Inangriffnahme zusätzlicher Arbeiten geför 
dert werden. Es sollen dagegen nicht solche Arbei 
ten berücksichtigt werden, die schon durch landes 
rechtliche Vorschriften über Zinszuschüsse, Steuer 
ermäßigungen und dergleichen hinreichend geför 
dert sind. Jedoch bestehen keine Bedenken dagegen, 
dann Reichszuschüsse zu bewilligen, wenn die durch 
.ührenden Stellen der Ueberzeugung sind, daß Av 
beiten durch Zinszuschüsse und dergleichen nicht 
hinreichend gefördert sind. Bei der Bemessung des 
Zinszuschusses ist der Reichsarbeitsminister davon 
ausgegangen, daß die Kapitalkosten jährlich um 4 
Prozent vermindert werden sollen, und daß bei 
Darlehen eine durchschnittliche Laufdauer von 2A 
Jahren angenommen werden kann. Nur einmalig 
in einer Summe sollen die Zinszuschüsse gewährt 
werden. Hieraus ergibt sich der in den Bestimmun 
gen genannte Satz von 10 Prozent. Ein Betrag 
von 5 Mill. MJl für diese Zinszuschttsse sind im 
Haushalt des Arbeitsministers einmalig bereitge 
stellt. Wie die Bestimmungen über Sic Gewährung 
von Zinszuschüssen ergeben, wird die ZinSbcwil- 
ligung grundsätzlich für alle Darlehen gewährt 
ohne Rücksicht auf die Geldquelle und die 
des Darlehens. 
Sicherheit 
Ser 1 düsüsmMösf eis. 
Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 30. 
Juli hat sich in der Ultimowoche die gesamte 
Kapitalanlage der Bank in Wechseln und 
Schecks, Lombards und Effekten um 350 Mil- 
lionen auf 3744,4 Mill. RM. erhöht. Im 
einzelnen haben die Bestände an Handels 
wechseln um 42,5 Mill, aus 47,6 Mist RM. und 
die Lombardbestänöe um 122,1 Mill, auf 224,0 
Mill. RM. z u g e n o m m e n. 
An Reichsbanknoten und Rentenbankschei- 
ncn zusammen sind 254,8 Mill. RM. in den 
Verkehr abgeflossen, und zwar hat sich der Um 
lauf au Reichsbanknoten um 244,9 Mill, auf 
3966.9 Mill. RM., derjenige an Rentenbank- 
scheinen um 9,9 Mill, auf 413,12 Mill. RM. er 
höht. Dementsprechend haben sich die Bestände 
der Reichsbank an Rentenbankscheinen auf 
13.9 Mill. RM. ermäßigt. Die fremden Gelder 
zeigen mit 379,6 Mill. RM. eine Zunahme 
um 20,8 Mill. RM. 
Die Bestände an Gold und deckungssäyigen 
Devisen haben sich um 2,2 Mill, auf 894,1 Mill. 
RM. erhöht. Im einzelnen haben die Gold 
bestände um 12,1 Mill, auf 766,1 Mill, zuge 
nommen und die Bestände an öeckungsfähigen 
Devisen um 9,9 Mill, auf 127,9 Mi, RM. ab 
genommen. 
Die Deckung der Noten durch Gold und öek- 
kungsfähige Devisen betrug am Ultimo 22,5 
Prozent gegen 24 Prozent in der Vorwoche. 
ş * * 
Me ttrMgtm ErMkrMe 
Im Laufe des Monats Juli sind bei allen an der 
Erntefinauzierung beteiligten Stellen die größten 
Anstrengungen gemacht worden. Wie wir hören, ist 
ein Konsortium deutscher Mühlen gegründet wor 
den, dem eine ganze Reihe führender Mühlenwerke 
angeschlossen ist, bei dem aber auch die Möglichkeit 
besteht, daß sich ihm noch kleinere Mühlen anschlie 
ßen. Das Konsortium ist dazu ausersehen, zur Ent 
lastung des Marktes eine Menge von nngefähr 
300 000 Tonnen deutschen Weizens einzulagern und 
geraume Zeit vom Markt fernzuhalten, wofür 
ihnen bekanntlich die Beteiligung am Austausch 
verfahren zugesagt ist. 
In der Anwendung des Systems der Orderlager- 
scheine erwartet man in diesem Jahre eine ganz 
beträchtliche Ausdehnung, nachdem es im vorigen 
Jahre, dem ersten der praktischen Anwendung die 
ses Systems, nur in begrenztem Maße hatte aus 
genutzt werden können, so daß von dem Kredit, den 
das von der Deutschen Rentenbank-Kreöit-Anstalt 
geführte Konsortium in Höhe von 45 Mill. JUi 
bereitgestellt hatte, nur ein kleiner Teil wirklich 
Sur Verwendung gekommen war. 
Für die diesjährige Ernte ist in den Spesen 
cine wesentliche Verbilligung erreicht worden, in 
dem dem Einlagerer bei dreimonatiger Lagerung 
aus Reichsmitteln ein Zuschuß zu den Lagerkosten 
von 8 pro Tonne gewährt wird, während bei 
einer Einlagerung von weniger als drei Monaten, 
^ie aber nicht zwei Monate unterschreiten darf, 
pro Tonne vergütet werden. Von diesen 
Vergütungen ist freilich eine Verwaltungsgebühr 
Von 60 Pfg. pro Tonne abzuziehen, die an die 
Deutsche Getrcidc-Handcls-GmvH. zu entrichten ist, 
erett Ueberwachungsapparat allerdings auch not 
wendigerweise ins Geld läuft. 
. Für den einzelnen Landwirt geht die Nutzbar 
machung des Oröerlagerscheins so vor sich, daß er 
°cr Gctrcide-Hanbels-GmbH. die Menge, die Ge- 
kreideart und die Beschaffenheit des einzulagern 
den Getreides bei feinem Antrag mitteilt. Es sei 
dazu bemerkt, daß die Gesellschaft natürlich, um 
nicht eine zu starke Verzettelung eintreten zu las 
sen, die untere Grenze im allgemeinen mengen 
mäßig bei 15 Tonnen zieht und es den Landwir 
ten gegebenenfalls anheim stellt, durch Zusammen 
schluß diese Menge zu erreichen. Da die Deutsche 
Getreide-Handels-GmbH. keine eigenen Lagerhäu 
ser hat, ist es Sache des Landwirts, sein Getreide 
es kommen Roggen, Weizen, Gerste und Hafer 
in Betracht — bei einem ihm bequem liegenden 
Lagerhaus zu hinterlegen, mit dem dann die Ge 
sellschaft ş ein sogenanntes Untcrlagerhalterabkom- 
men schließt. Die Einlagerung in einem neutralen 
Lagerhaus ist aus dem Grunde erforderlich, weil 
die Reichsbank Lagerscheine über bei dem Land 
wirt selbst lagernde Mengen nicht beleiht. Es be 
steht sowohl die Möglichkeit der Einzellagerung 
ivic der Sammellageruug. 
* • * 
DgrarwrrtlchaM. VsschMffr 
öes KeichĶà. 
Der Reichsrat stimmte u. a. einer Verord 
nung über Handelsklassen für Weizen, Rog 
gen, Futtergerste und Hafer und den Ausfüh- 
rungsbestimmungen über die Gntachterstellen 
für Handelsklassen zu. Die Entivürfe verfol 
gen zusammen mit einer früheren Reichsnvt- 
verordnung das Ziel, die landwirtschaftliche 
Erzeugung den Erfordernissen der Marktver 
hältnisse anzupassen. Gesetzliche Handelsklas- 
scn für landwirtschaftliche Erzeugnisse sind 
bislang nur für Eier festgesetzt. Mit der Vor 
lage sollen nunmehr auch Handelsklassen für 
die oben genannten Getreidearten festgesetzt 
werden. 
* ■ • * 
Kommt Reichshilfe 
für nordwelldeutschs Weidemaft? 
Der ernste Mahnruf des Tönninger Landrats 
Reeder an die verantwortlichen Berliner Stellen, 
eine Wiederholung der wirtschaftlichen Katastrophe 
in der Weidemastwirtschaft Norbwestdeutschlands 
durch entsprechende Maßnahmen zu verhindern, hat 
überall starke Beachtung gefunden. Die Aktion 
wird unterstützt durch eine Veröffentlichung des 
Preußischen Statistischen Landesamts, in der fest 
gestellt wird, daß die diesjährigen Weidemastbe- 
stände in den noröwcstöeutschen Marschen — in 
Schleswig-Holstein, Hannover, Oldenburg und Ost- 
frieslanü — mit rund 180 000 Stück den Bedarf an 
älterem Schlachtvieh an den 16 größten preußischen 
Schlachtviehmärkten vollständig decken. Diese Fest 
stellung des Statistischen Landesamts ist gerade 
jetzt von außerordentlicher Bedeutung, wird doch 
dadurch die Notwendigkeit für die verantivortlichen 
Stellen des Reiches und Preußens begründet, diese 
wichtigste inländische Fleischprobuktion nicht zu 
sammenbrechen zu lassen. 
* * * 
Zollbeglmsligung 
deutscher Äààieerzeugmsse. 
dingungen des Weizenverkaufs gewisse industrielle 
Zollbegünstigungen zugesichert. 
* * * 
M KreuM'kMkMZ. 
TU. Stockholm, 3. August (Eig. Fuukmldg.) 
Im Kreugerkonkurs siud jetzt die ersten Re- 
greßansprüche gestellt worden. Am Dienstag 
wurden von der Konkursverwaltung der 
Firma Kreuger & Toll Klagen eingebracht 
gegen Konsul Ernst Kreuger und Fräulein 
Britta Kreuger (Vater und Schwester des 
Zündholzkönigs. Die Redaktion.) und die A. 
B. Svenska-Dagbladet-Stiftung. Nach der 
Klageschrift wurden 14 000 Aktien, d. h. die 
Aktienmehrheit von „Svenska Dagbladct" vor 
Zwar Kreugers Selbstmord aus dessen Besitz 
seinen Verwandten übergeben, die gegen eine 
Barzahlung von 100 000 Kronen und eine 
zinstragende Schuldverschreibung diese Aktien 
der neuen Gesellschaft Svenska-Dagbladet- 
Stiftung übergeben. 
„Svenska Dagbladet" teilt hierzu mit, daß 
es sich bei der Stiftung um einen alten Plan 
gehandelt habe. Man habe an ähnliche Maß 
nahmen gedacht, durch die die englische „Times" 
1923 von einer Stiftung übernommen worden 
sei, nm die Selbständigkeit und die Ueberliefe 
rung der Zeitung aufrecht zu erhalten. 
-şi sfc # 
LI-ZMk-ZMMàs. 
Die Deutsche Dank und Disconto-Gesellschaft 
Berlin, veröffentlicht folgendes Communique: 
„Die Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft 
macht den Inhabern ihrer am 1. September fälligen 
Oprozcntigen Dollarnotes schon jetzt ein Angebot 
das für deutsche Besitzer die Rückzahlung in Reichs 
mark, für ausländische Besitzer in gesperrter Reichs 
mark oder eine dreijährige Prolongation mit einem 
Bonus vorsieht. 
* * * 
Tarifkündigung in der Seeschiffahr 
Der Verband Deutscher Reeder hat den Mantel 
tarif für die Seeschiffahrt zum 30. September ds 
AMtNche WKZruugsļnske 
l Pfund Sterling 
I Dollar . 
100 dän. Ķr 
00 ş,, şşrank 
Peseta . 
Lira 
(Ohne Gewähr!> Geldkurs 
ŅîeèKÛ; Elektrolytkupşer per 100 kg 
prompt cif. Hambg. Brern. od. Aotterd 
14 78 
4 209 
79 57 
16.48 
33 i-2 
21 42 
46 00 
14 >5 
4.209 
79 52 
16 475 
33 87 
21.41 
44.50 
Getreîdeterminborse 
Berlin, den 2. Aug. 1932. 
Ware 
Berlin Breslau Hamburg 
und die Heuertarife zum 31. August ös. 
gekündigt. Die bisherigen Heuersätze sollen auf 
jeden Fall noch bis zum 30, September Gültigkeit 
haben. 
Der Juli-Schiffsverkehr im Hamburger Hasen. 
Im Monat Juli sind zu Handelszwecken äuge 
kommen: 806 Dampfschiffe und 653 Segler bezw. 
Schleppschiffe, im ganzen 1549 Seeschife mit 1521194 
NRT. Bon der Gesamtsumme führten 1039 Schiffe 
mit 704 401 NRT. die deutsche Flagge. Abgegangen 
'ind zu gleichen Zwecken Ml Dampfschiffe und 814 
Segler bezw. Schleppschiffe, im ganzen 1715 See 
chiffe mit 1517 079 NRT. Von der Gesamtsumm, 
stihrten 1189 Schiffe mit 728 680 NRT. die deutsche 
Flagge. 
Die Zahl der Arbeitslosen in Dänemark 
ist in der vergangenen Woche aus 111700 gestiegen 
EiermarN. 
Hamburg, 2. August. Preisnotiernngen für Eier. 
Festgestellt von der Eiernotierungskommission am 
2. August. Es wurden folgende Preise notiert: A 
Deutsche Eier: frische, gestempelte, Sonderklasse 
über 65 Gr. 8—854, Größe A, über 60 Gr. 7% bis 
7'A, Größe B, über 56 Gr. 6)4, Größe C, über 50 
Gr. 5%; ungestempelte 7X—8. 7, OK— 6'A, 6)4—6X 
kleine 6: 2. Sorte 5K— 5%. B. Anslanöseier: Hol 
länder 6)4, Dänen 6)4, Schweden 6)4, Russen 6 
Spitzenpreise nach oben und unten bleiben unbe 
rücksichtigt. Die Preise verstehen sich in Pfg. je 
Stück frei Laden des Einzelhändlers. Tendenz 
ruhig. 
MW Süottasiwn Der SMdŞ Mir 
Notierungen in RM. für 100 Mk. Nennwert. 
lCchluKkuriei (Obne Gewähr!! 
Deutschland kanst Weizen in Ungarn. 
T.-U. Budapest, 2. August, Halbamtlich wirb ge 
meldet: Die ungarische Regierung hat mit der 
deutschen Regierung eine Vereinbarung getroffen, 
die den Verkauf eines bedeutenden Teiles des 
diesjährigen ungarischen Weizenüberschnfles unter 
günstigen Bedingungen an Deutschland bis zu den 
Wintermonaien sicherstellt. Ein Teil dieser Weizen- 
menge wurde bei sofortiger Ablieferung fest ver 
kauft, während Ungarn zum Verkauf des anderen 
Teiles später berechtigt ist. Von ungarischer Seite 
wurden als Gegenleistung für die günstigen Be- 
BanKsn 
Darmst. Bank 
Deutsche Bank 
Di»konto-Ges. 
Dresdner Bank 
Vereinsbank 
Westholst. Bank 
Verkehrs-Akt. 
Hbg. Hochbahn 
Lllbeck-Büchener 
Dtsch. Ostafrika 
Alensb. D -Co. 
Alensd Da. 09 
Hbg Slidamer. 
Nordd. Lloyd 
18.50 
75.00 
75.00 
18.50 
50 00 
l 12.00 
45.50 
35 00 
10.- 
13.00 
18 50 
75 00 
75.00 
J8.5Ì 
50.00 
112.00 
46.00 
34.50 
10.00 
27.00 
14 00 
Industrir-Akl. 
Harv- Dergb 'G. 
Bhönir-A. G. 
Allo.Elektr.-G. 
Schuckeri'Elekt». 
Alien-Cem. 
Breitenb. Etfbr. 
Cb. D lingers. A. 
Elbsch.-Dr. 
.ş>olllen-Br. 
Karstadt Rud. 
Schlesw-.H. Bk. 
51 50 
14 00 
28 50 
61.00 
38.00 
45 00 
51.00 
51 00 
14 50 
29.00 
65 2 
57.00 
34 00 
45 00 
51.00 
Prodykteü-Iällrkte 
Neueste Notierungen 
an in-u. ausländische Warenbörsen 
Berlin, den 2. Aug. 1932. (Reichsmark für 1000 kg) 
Futtermittel 
Rapskuchen ... 
Leinkuchen .... 
Trockenschnitz. 
102.- 
90.— 
Soyaschiot .... 
Kartoffelflocken 
Mais 
103.— 
178.- 
64.50 
Landwirtschaftliche Auslands-Erzeugnisse 
_^ are I IHamburgj Bremen 
Weizen 
Roggen 
Gerste 
Mais 
Hater 
Manitoba f 
Rosafe 
Barusso 
Südrussischer .... 
La Plata 
Donau- u. südruss. 
La Plata u. indisch. 
Amerikanisch. Malz 
Donau, Calfox.... 
Gelber La Plata .. 
La Plata, Clipped. 
9845 
88.70 
87.- 
70.45 
108.— 
Weizen per Sept. 
Okt. 
Dez. 
Roggen per Sept. 
Okt. 
Dez. 
Gerste per Sept. 
Okt. 
Dez. 
Hafer per Sept. 
Okt. 
Dez. 
225.50 
227. — 
228. — 
173.25 
174 25 
177.50 
147.— 
152.— 
217.— 
217. — 
218. - 
164.— 
167. — 
168. — 
67.— 
66.50 
67.75 
62.— 
62.— 
65.— 
69.- 
63 — 
69.-» 
Landwirtschaftliche Inlands-Erzeugnisse. 
(Reichsmark für 1000 kg) 
Ware 
Berlin 
ab märk. St. 
Bieslau | Magdeburg 
frei Br. ļ netto ab St. 
Weizen 
Roggen 
Gerste 
Hafer 
neue Ernte 
219—221 
neue Ernte 
159—161 
butter 
159-171 
164—169 
74,5 kg 
217 
72 kg 
166 
Futter 
160 
75/76 kg 
220-222 
neue Ernte 
160—168 
Futter 
155—157 
180—184 
Mttlbmchle. 
Viehmärkte vom 2. August. 
Berlin: Ochsen 33—36, 28—32, 24—26, Bullen 36 
bis 33, 29—31, 26—27, 23—25, Kühe 26—27, 22—24, 
16—20, 11—15, Färsen 35, 32—34, 25—29, Fresser 13 
bis 25, Kälber 43—50, 35—45, 23—33, Schafe 39—40, 
86—38, 32—35, 23—30, Schweine 46—48, 47—48, 47 
dis 48, 44—46, 40—43, Saue» 41—43.. Auftrieb: 985 
Rinder, 1780 Kälber, 3764 Schafe. 7503 Schweine. 
Tendenz: Rinder mittel, Kälber und Schafe glatt, 
chmeine ruhig. 
Kiel: Ochsen 29—82, Bullen 19—22, 17—19, 13 bis 
16, Kühe 25—28, 19-24, 15-18, 8—11, Färsen 29 
bis 32, 24-28, 19—23, Kälber 35—42, 22—33, 16—20, 
Schafe 30—33, Schweine 43—44, 43—44, 43—44, 42 
bis 43, 37—40, Sauen 30—36. Auftrieb: 263 Rinder, 
27 Kälber, 37 Schafe, 83 Schweine. Tendenz: mittel. 
Magdeburg: Ochsen 29—30, Bullen 29—82, 25—28, 
20-24, Kühe 27—29, 23—26, 18—22. 12—17, J-ärsen 
30—34, 26—29, Kälber 38—86, 30—37, 20—29, Schafe 
32—34, 28—31, 24—27, 18—22, Schweine 48—50, 47 
bis 49, 46—48, 42—46, 3Y—43, Sauen 40—42. Auf 
trieb: 540 Rinder, 302 Kälber, 299 Schafe, 2646 
cd weine. Tendenz: mittel. 
Hamburg: Kälber 43—47, 86—41, 30—83, 18—2^ 
Schweine 46-47, 47—47,6, 47—48. 44—47, 34—38, 
Danen 36—40. Auftrieb: 1096 Kälber, 2815 Schweine, 
enöcnz: Kälber rege, Schweine gut. 
Wetterbericht des Oeffentlichen Wetterdienstes. 
Hamburg, 2. August. Das Tief über Skanbina- 
vien beginnt sich jetzt aufzufüllen. Der neue Wir 
bel, dessen Drnckfallgebiet über ganz Westeuropa 
liegt, hat seinen Kern aber soweit nördlich — er 
liegt noch westlich Islands — daß die über Groß- 
Britannien erkennbaren Störungen uns kaum er 
reichen dürften. Größere Beachiuna verdient ein 
Tief, welches heute über Ungarn erkennbar ist. ES 
ist nicht ausgeschlossen, daß dieses im weiteren 
Verlauf uns östliche Winde bringt. 
185.— 
64.90 
63.60 
verzollt 
79.80 j — 
Verlag «. Druck: Heinrich Möller Söhne 
Rendsburg. 
Eheşredaktion u. Verlagsleitunq: Fe rd. Möller. 
Verantwortlich für Leitartikel: Ferd. Möller. 
Politik: Adolf Gregori für den allaemei- 
nen Teil und Feuilleton: Herbert Publ- 
m a n n , für den wirtschaftlichen Teil: Tr. Jo h. 
Go ich, für den provinziellen und örtlidien Teil: 
Karl Müller, alle in Rendsburg. — Ber 
liner Tchriiileitung: Berlin-Cbarloiten- 
burg 9, Gotha-Allee 19, Fernsprecher I 8 
Heerstraße 033Q. _
	        
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