mit bet Krone, wenn Vie Schöne nicht dein Şalnn
schnell zn Gefallen ist. Hier stand also in der Nähe
der gesuchte Bock.
Schon klang mein erstes Blatten durch den
Abend, da sahen wir zwei Rehe quer durch das
Holz flüchten, vorne eine schwache Ricke, dahinter
er, der herrlichste von allen. Auch hier war die
Brunft im vollen Gange. Wieder schallte mein
Fieplaut durch den Wald, aber um uns blieb es
still. Da brach es leise hinter meinem Jagdfreund,
und wie aus der Erde gewachsen stand dort ein
Reh im vollen Winde, streckte das zierliche Köpf
chen weit vor, um dann mit einem Satz dem Forst
mann entgegenzuspringen, liebkosend, schmeichelnd
sich an ihn zu drücken. Schmalrehchen hatte keine
Furcht vor den Menschen. Auch die Waldfreiheit
hatte ihm nicht die Liebe zu seinem Retter und
Beschützer nehmen können. Seitwärts stand der
kapitale Ehegemahl, sicherte wie aus Erz gegossen
nach seinem Schmalreh, verständnislos äugte er
nach dem Getue der Ricke.
Mir wäre es ein Leichtes gewesen, dem Bock eine
sichere Kugel anzutragen, aber dem Schmalrehchen
den Liebsten rauben, das hätte kein Weidmann
fertig gebracht.
Laut dröhnte jetzt der Batz des Bockes durch den
Wald.
„Schmalrehchen," sollte es wohl heißen, „fei auf
der Hut vor unseren Feinden, den Menschen, komm
schnell in die sichere Dickung!"
Aber Schmalrehchen ließ sich immer und immer
wieder abliebeln, wollte gar nicht herunter von
den Knieen des Forstmanns. Legte sein Köpfchen
an die Wange meines Freundes und fiepte laut
vor eitel Freude.
Dämmrig wurde es umher. Roch immer klang
die Stimme des Bockes aus dem Bruch. Schmal
rehchen wollte mit uns heim, oft hatte es ja schon
an der Seite des Försters den Weg gemacht und
trollte in lustigen Sprüngen um uns herum.
Wir kamen an den Bruch, voll stand der Wind
heraus und wieder klang der tiefe Baß des Bockes
herüber.
Schmalrehchen warf auf, mit dem Winde war
ihm der Eheliebste ins Gedächtnis zurückgekom
men. Es zauberte, äugte der Stimme nach nnd
dann den geliebten Beschützer an, schüttelte den
Kopf, ließ sich noch einmal über das glatte rote
Haar streicheln, fiepte zweimal, dann schlugen nach
drei hohen Fluchten die Zweige der Bruchdickung
hinter ihm zusammen.
Wir aber gingen langsam durch den zur Ruhe
gehenden grünen Wald. Wir sprachen nicht, son
dern dachten mit tiefer Freude an Schmalrehchen
und seinen ersten Liebestraum.
„Hart muß der Weidmann sein,
fordert die Hege den Schuß,
doch in der Liebe zum Wilde,
da liegt sein höchster Genuß!"
Walther Förster.
Eine offizielle Stellungnahme.
Das WirkschafLsVrsgraMM ķrdsrs.
Am Donnerstag veranstaltete der Gau Hamburg
der Ingenieur-Technischen Abteilung der NSDAP,
einen Vortragsabend, auf dem der Reichsleiter,
Dipl.-Ing. Gottfr. Feder, MdR., über das Thema
„Technik und Wirtschaft im Dritten Reich unter be
sonderer Berücksichtigung der Finanzierung der
Arbeitsbeschaffung" referierte und dabei positive
Ausführungen über fein Wirtschaftsprogramm
machte.
Der fehlerhaften Wirtschaftsführung 'der Nach
kriegsregierungen, die nach feiner Meinung in
Stcnerbolschewismus, der ungeheuren Neuverschul
dung seit der Inflation und falscher Außenhandels
politik gipfelte, fetzte er folgende positive Pro
grammpunkte zur Behebung der Arbeitslosigkeit im
Dritten Reich entgegen.
1. Von 'der Einfuhr sind (bei Zugrundelegung der
Zahlen von 1928-29) 4 Milliarden RM. in Lebens
mittel- und 2,5 Milliarden RM. Fertigwaren-Ein-
fuhr durch Iulandsproduktion ersetzbar; das gestat
tet die Beschäftigung drei Millionen Arbeitsloser,
in den ersten beiden Jahren allerdings nur ein bis
zwei Millionen. Im einzelnen erklärte Feder sich
gegen die Einfuhr von Obst und Gemüse, Gefrier
fleisch, Milchprodukten, Automobilen, chemischen
Fertigfabrikaten. Lebensmittel dürften in der Ein
fuhr nur einen jederzeit entbehrlichen Faktor aus
machen. Zugelassen bleibt die Einfuhr von 7 Mil
liarden RM. Rohstoffen, die gegen 7 Milliarden
RM. Fertigfabrikate eingetauscht werden sollen. Bei
diesem Verhältnis feien die Schiffahrtsinteresien
aufs äußerste gewahrt. Das Haupimittel zur Sen
kung der Einfuhr solle Erziehung der Konsumenten,
nicht Bruch oder Kündigung der Handelsverträge
fein.
2. Zum Arbeitsdienst werden zwangsweise im
ersten Jahre 460 000 und im zweiten Jahr nochmals
450 000 junge Leute ausgehoben.
3. Die Hauszinssteuer wird zu 60 oder 76 Proz.
erlassen, wenn dafür Reparaturquittungen vorge
legt werden.
4. Es wird eine Rsagrarisierung durch intensive
Siedlung, verbunden mit Ostraumpolitik, durchge
führt.
Ferner wird der Bau des Hansa-Kanals zehn
Jahre lang 60 000 Menschen beschäftigen; das
Frische Haff wird trockengelegt, das Emslaud in ein
Gemufeland umgewandelt u. a.
Die Finanzierung solle im Wege „produktiver
Kreditschöpfung" vorgenommen werden; zur Be
gründung, daß damit keine Inflation verbunden sei,
verwies Feder auf Parteischriften. Er verkündete
eine hundertprozentige Zustimmung von Prof. Wa-
gemann zu seinen Ideen. Aus der Beantwortung
einer Anfrage ging hervor, daß Feder der Ansicht
ist, daß Inflation nur entstehe bei Kreditausweitung
durch Notendruck, nicht dagegen bei Vermehrung des
Giralgeldes.
Zum Schluß verkündete Feder, daß die NSDAP,
der Technik als letzte große Aufgabe die Amwälzung
der Wärmeversorgung durch Wasserstoff stellen
wolle; im übrigen habe das technische Zeitalter sei-
nen Höhepunkt überschritten.
Das Arbettsbelchaffuagsmogramm örs Arsches.
Einzelheiten der Finanzierung.
Die Reichsregierung hat, wie bereits vor einiger
Zeit gemeldet werden konnte, für Zwecke der
Reichswaffenstraßenbauten einen Betrag von 59
Mill. '&Jt u. für den Straßenbau einen Betrag von
60 Mill. '&Jl zu Kreditzwecken zur Verfügung ge
stellt. Die Gelder werden über die Deutsche Gesell
schaft für öffentliche Arbeiten A.-G., Berlin, ge
leitet. Mit diesem Betrag von zusammen 119 Mill.
sollen nur etwa 60 Prozent der im ganzen
für die geplanten Arbeiten erforderlichen Mittel
erreicht werden. Der Rest wird in Höhe von 20
Prozent von den Trägern der Arbeiten, also von
den Ländern, Kreisen und Provinzen zugelegt und
ein Betrag von 18 Prozent durch die Reichsanstalt
ftir Arbeitsvermittlung.
Die Wechsel werden von den Unternehmern aus
gestellt, von der Deutschen Gesellschaft für öffent
liche Arbeiten akzeptiert und von der Deutschen
Bau- und Bodenbank im Falle der Wasierstraßen-
arbeiten diskontiert. Dagegen laufen die Wechsel
aus dem Straßenbau von der Deutschen Gesellschaft
für öffentliche Arbeiten an eine Bankengruppe un
ter Führung der Reichskreüit. Die Wechsel sollen
zum Teil auch bas Giro der Materiallieferanten
tragen. Die Reichsbank hat für den ganzen Be
trag eine Rediskontmöglichkeit vorgesehen.
Die Wechselkredite werden 16 Monate nach der
ersten Vorlage eingelüst, so daß sich die Arbeiten
auf etwa 2y, Jahre verteilen können.
Wie wir erfahren, sind die Vorbereitungen zur
Durchführung des von der Reichsregierung be
schlossenen Arbeitsbeschaffungsprogramms auf dem
Gebiete der Wasserwirtschaft und des Straßen
baues im vollen Gange. Für Maßnahmen der
Reichswasserstraßenverwaltung wurden die ersten
Projekte in einem Gesamtkostenbetrag von 3 800 009
JlJl bereits bewilligt. Bei dem zu fördernden Pro
jekt handelt es sich unter anderem um neue Lose
des Mittellandkanals.
Des weiteren hat die Deutsche Gesellschaft für
Notstandsmaßnahmen in den Ländern Preußen
und Bayern im Rahmen ihres laufenden Pro
gramms neuerdings einen Betrag von rund zwei
Millionen bewilligt. An der Finanzierung
dieser Arbeiten ist die Reichsbank ihrerseits mit
Zuschüssen in Höhe von weiteren rund 909 909
beteiligt. Auch mit diesen Beträgen werden in
erster Linie Stratzenbautcn, daneben auch Brücken
bauten und Kanalisationsanlagen gefördert.
in Prsnßrn.
In Nr. 39 der Preußischen Gesetzsammlung
wird die erwartete Verordnung über die Spar
kassen sowie die kommunalen Giroverbände und
kommunalen Kreditinstitute vom 29. Juli 1932
veröffentlicht. Bezüglich der Sparkassen ist hervor
zuheben, daß die Gemeinde oder der Gemeinöever-
band als Gewährvcrband für die bisherigen und
künftigen Verbindlichkeiten der Sparkassen haftet.
Mindestens 10 Prozent der Spareinlagen und
mindestens 20 Prozent der sonstigen Einlagen
müssen von den Sparkassen als Liquiditätsreserve
angelegt werden, und zwar 65 Prozent bei der zu
ständigen Girozentrale und 35 Prozent wahlweise
bei der Seehandlung oder bei der zuständigen
Girozentrale.
25 MsSê. NM. MsêiomLisnS-
ààhss;.
Vorfinanzierung durch Sie Rsntenbank-
KreSitanstalt.
Für Sen vom Reich für Meliorationszrvscke
vorgesehenen Betrog von 25 Millionen RM.
wird Sie Rentenbank-Kreöitanstalt eine Vor-
finonziernng, die später durch Etatsmittel ab
gedeckt wird, vornehmen. Die Rentenbank-
kreditanstalt wird dabei zum größten Teil auf
eigene Mittel zurückgreifen. Die Meliorati-
onsdarlehen sollen, um eine schleunige Ent
lastung des Arbeitsmarktes zu gewährleisten,
an solche Unternehmen gegeben werden, bei
denen mindestens zwei Drittel Ser gesamten
Ansführnngskosten auf Arbeitslöhne entfal
len. Dabei wird besonders auf die Steigerung
der landwirtschaftlichen Erzeugung Rücksicht
genommen werden. Als Baustoffe dürfen nur
inländische Materialien verwendet werden.
Die Darlehen werden auf 20 Jahre gewährt,
und zwar für die ersten 10 Jahre zu 4 %, für
die restlichen 10 Jahre zu 6,5 % zuzüglich eines
Verwaltungskostenbeitrages von y 2 %. Nach
3 Jahren soll die Tilgung durch halbjährliche
Amortisation von 2 % öes Nennbetrages zu
züglich ersparter Zinsen einsetzen. Die Dar
lehen werben durch die Deutsche Rentenbank-
Kreditanstalt AG. vergeben.
Abschlußprüfung bei der
Schleswiger Reit- und Fahrschule.
kk. Schleswig, 22. Juli. Am Donnerstag
wurde wiederum ein viermonatiger Ausbil-
öungskursus mit der Abschlußprüfung been
det. Es wurde geprüft in Reiten und Fahren,
theoretisch und praktisch, Geschirr- und Wa
genpflege, Turnen, gymnastischen und Frei
übungen. Die Prüflinge machten einen siche
ren Eindruck. Beim Reiten wie auch beim
Jahren ließ sich eine gründliche Einzelaus
bildung erkennen, worauf a« der Schule in
Schleswig besonderer Wert gelegt wird.
Sämtliche Prüflinge konnten mit Rücksicht
auf ihre guten Leistungen in der Fahrlehre
für eine Verleihung des bronzenen Fahrab
zeichens in Vorschlag gebracht werden. Ueber
Verleihung von Reiterabzeichen soll erst spä
ter, nachdem eine Sonderprüfung noch statt
gefunden haben wird, entschieden werden. Es
verlassen nunmehr die Schule: Prinz Fried
rich Ferdinand-Glücksburg, v. Metternich-
Wehrden a. Weser, v. Wendt-Osterkoppeln bei
Osnabrück, v. u. zur Mühlen-Schloß Merg-
heim (Westfalen), Wölfer-Schleswig, Münch-
meyer-Handewitt b. Flensburg, Spethmann-
Husum und Frl. Bohlen-Hamburg. Zur Zeit
läuft noch ein 2. Kursus, welcher am 1. No
vember abschließt. — Wie wir erfahren, sind
für den Winterkursus noch einige Plätze frei.
Kreisbauernbund Norder-
dithmarfchen.
Klans Heim zum Ehrenmitglied
des engeren Vorstandes ernannt.
Der engere Vorstand öes Kreis-Bauernbundes
Noröeröithmarschen hat in seiner letzten Sitzung
den Hofbesitzer Claus Heim einstimmig zum Ehren
mitglied des engeren Vorstandes ernannt.
Der Geschäftsführer erstattete Bericht über die
Maßnahmen öes Kreis-Bauernbundes hinsichtlich
der geforderten Hilfe für die Landwirtschaft des
Kreises betr. Umschuldung, Verbesserung des Ver
steigerungsschutzes, Hebung der Kohlpreise, Hilfe
für den Mergelverband Norder-Marsch usw. Die
bisher in dieser Richtung unternommenen Schritte
fanden volle Billigung. — Eingegangene Stun
dungsanträge für rückständige Beiträge 1929/30 und
1980/31 wurden der Finanzkommission zur Prü
fung und Erledigung übergeben. Nach der Ernte
müssen gegen die dann noch rückständigen Mitglie
der energischere Maßnahmen ergriffen werden.
Die irischen Sonderzölle gegen
England beschlossen.
T.-U. Dnblin, 23. Juli. (Eig. Funkmeldung.) Der
irische Landtag verabschiedete Freitagabend das
Sonöerzollgesetz, das der irischen Regierung Voll
machten zur Erhebung von beliebigen Zöllen für
englische Waren erteilt. Die Abänderungsanträge
öes Senats sind damit hinfällig geworden. Sobald
der Generalgouverneur das Gesetz unterzeichnet
hat, wird die Regierung die entsprechende Zollver
ordnung veröffentlichen.
Karstadt-Bilanz Anfang August.
Die Vilanzarbeiten der Rudolph Karstadt A.-G.
sind jetzt soweit abgeschlossen, daß man hofft, An
fang August die Bilanz für den 31. Januar 1932
vorlegen zu können. Anscheinend sind die Verhand
lungen mit den Banken nicht so gut vorangegan
gen, daß man schon jetzt eine Reorganisation der
Gesellschaft mit der notwendigen Abdeckung der
hohen Bankverpflichtungen vornehmen kann.
Amerika-Dollar-Anleihe.
Kurs vom 23. 7. mit Certifikat.
1 % Dtsch. Rtb. 69—71, 6 % dto. p. 1938 68—70,
6 % dto. p. 1860 63—65.
Die Lage auf dem deutschen
Eiermarkt.
Von der Eierverwertung Schleswig wird uns
geschrieben:
Der deutsche Eiermarkr war in der letzten Woche
im allgemeinen etwas freundlicher gestimmt. Die
angebotenen Mengen fanden durchweg glatte Ab
nahme. Trotzdem war eine Preiserhöhung vis
jetzt nirgends durchzusetzen. Der Markt scheint
auch weiter in nächster Zeit eine freundliche Ten
denz zu behalten.
Berliner Börse
uneinheitlich.
Die Stimmung an der Börse war heute im
Hinblick auf die allgemeine Unsicherheit mehrfachen
Schwankungen unterworfen. Im Vormittagsver-
kchr herrschte ein durchaus zuversichtlicher Grund
ton, da die fortschreitende politische Beruhigung
sowie die feste Veranlagung der gestrigen Neuyor
ker Börse, insbesondere die Steigerung der deut
schen Werte, etwas ermutigten.
Da das Geschäft auch zu Beginn des offiziellen
Verkehrs denkbar gering war, war die Kursge
staltung von mehr oder minder zufälligen 'Orders
abhängig. Die Abweichungen nach beiden Seiten
waren im allgemeinen recht klein und betrugen in
der Regel nicht mehr als 1, höchstens VA Prozent.
Amtliche Wiļtzrungsķuŗke
1 Pfund Sterling ......
I Dollar ....................
100 bört. Är
100 ftg. Fraud .................
Peseta
Ļìŗa . • . . >
(Ohne Gewähr!) Geldkurs
Dîèî<rA? Elektrolytkupfer perlOEKß
prompt cif. Hambg.. Brem. od. Rotterd.
22 7
14.°65
4.209
80 57
16 485
3?.67
21.46
44 00
21 7
15 00
4 209
80.82
J 6.485
33 57
21 46
45.25
Vsrlimr Miermarķî
vom 23. Juli 1932.
1. Klaffe 1,08; 2. Klasse 0,98; abfallende 0,91 RM.
Tendenz: stetig. Preise ab Erzeugerstation. Hinzu
kommen Fracht, Umsatzsteuer und Vermittlungs- '
gebühren.
Weiteres Steigen der dänischen Butternotierung.
Bei der Donnerstag-Notierung in Kopenhagen
stieg der Preis für dänische Butter erneut um 12
Oere auf 1,82 Kronen je Kilo. Die Eiernotierung
blieb unverändert auf 82 Oere je Kilo stehen.
Ekrmgrkl.
Hamburg, 22. Juli. Preisnotiernngen für Eier.
Festgestellt von der Eiernotierungskommission. Es
wurden folgende Preise notiert: Deutsche Eier:
frische, gestempelte, Sonderklasse, über 65 Gr. 7A
bis 8, Grüße A, über 60 Gr. 6X—7 Größe B, über
55 Gr. 6/,— 6%, Größe C. über 60 Gr. 5K—5K;
ungestempelte 7A—7%. 614—6%, 6%— 6%, 5J4—5K;
kleine VA—5. AuslandSeier: Holländer 6/4, Dänen
614, Schweden 6/4, Russen 5. Spitzenpreise nach oben
und unten bleiben unberücksichtigt. Die Preise ver
stehen sich in Pfg. je Stück frei Laden des Einzel
händlers. Tendenz: ruhig.
Nenmttnster, 22. Juli. Der Ferkelmarkt hatte
einen Austrieb non 809 Tieren. Die Preise waren
weiter gefallen und bewegten sich zwischen 17 und
20 Pfg. Der Handel verlief mittelmäßig.
Bredstedt, 22. Juli. Dem Ferkelmarkt waren 192
Ferkel zugeführt. Die Preise bewegten sich zwischen
3 und 8 MJl für das Stück. Der Handel war lang
sam, der Markt konnte nicht geräumt werden. —
Auf dem Wochenmarkt wurden Hühnereier mit 6>4
Pfg. das Stück und Butter 1,10 das Pfund
bezahlt.
Heider Marktbericht.
Schweinemarkt: Fette Schweine in der Umgegend
36—38, Läuferschwcine (Heider Hanöelshofj 28—30,
fette Schweine (Landwirtschaftskammeri 88—43. —■
Rindviehmarkt: Milchkühe 200—250, Fehrkühe 70
bis 150, Kalbktthc 260—300, Kalbquien 180—240, ein
jährige Ochsen 40—70, 114jährige Ochsen 70—130,
zweijährige Ochsen 130—180, Kälber 10—12. — Pro-
duktcnmarkt: Weizen- und Roggenstroh 1,60, Wie
senheu 2, Kleeheu 2,80, Kartoffeln 6, Kartofselslok-
ken 10, Häcksel 2,50.
Heide. 23. Juli. Dem Ferkclmarkt waren 630
Tiere zugeführt. Der Handel war flau, der Markt
wurde nicht aeränmt. Es kosteten 4—6 Wochen
alte Ferkel 4—6 RM.. 6—8 Wochen alte 7—9 RM-,
8—10 Wochen alte 10—12 RM., Läuserschweine
36—38 RM., Fettschweine 28—30 Pfg. je Pfund.
Hamburg, 22. Juli. He« und Stroh. Großhan
delspreise: Tendenz ruhig. Drahtgevreßtes Rog
genstroh 1,90—1,95, Kleeheu 2.40—2.60. Wiesenheu
2,00—2,20, Strohhäckscl 2,10—2,25 RM. per Ztr.
franko Hamburg.
s. Hademarschen. 22. Juli. Ferkelmarkt. Die
Zufuhr zum heutigen Markt betrug 79 Ferkel. Be
zahlt wurden RM. 0,18 bis RM. 0,22 für das
Pfund. Für die beste Ware wurde auch über und
für abfallende unter Notiz bezahlt. Der Handel
war flau. Der Markt wurde nicht geräumt. —
Schweineoersand. In dieser Woche kamen 80
Schweine zum Versand, bestimmt für süddeutsche
Märkte. Bezahlt wurden RM. 87,— für 100 Pfö.
Lebendgewicht. Das durchschnittliche Gewicht der
Tiere betrug 210 Pfund pro Stück.
Nendsburgsr Wochenmarkt
am Sonnabend, dem 23. Juli 1982
T~&* I
Rindfleisch 1 Psd.
Schweinefleisch „
Flomen
Geräuch. hies. Speck „
Kalbfleisch
Lamm« u. Hammelfl. *
Bersch. Sorten Wurst „
Enten, lebend Stück
Schlachthühner m
Legehühner *
Hähne (jg.) »
Tauben „
Gänse
Kaninchen Stück
Butter Pfd.
Käse, verschied. Sort. M
Honig
Eier Stück
Kartoffeln (neue) Pfd.
Spitz- u. Wirsingkohl Kopf
Blumenkohl
Suppenkraut
Radies
Spargel
Zwiebeln
Schalotten
Kopfsalat
Bohnen
Erbsen
Kopf
Bund
Pfd.
Pfd.
Stück
Pfd.
0.50-1.20
0.45-0.90
0.55-0.60
0.60-0.90
0.60-1.00
0.60-0.80
0.45-1.00
2.00
1.50- 2.00
2.00
1.50- 2.50
0.70
2.00
1.50- 2.00
1.10-1.20
0.60-0.90
1.20
0.05-0.07
0.05
0.05-0.15
0.10-0.40
0 10
0 05
0.15
0.20
0.05
0.10-0.15
0.10-0.15
Petersiliemvurzeln Bund
Sellerie Stück
Salatgurken *
Rhabarber Pfd.
Spinat m
Aepsel „
Birnen „
Tomaten „
Erdbeeren m
Kirschen m
Stachelbeeren „
Johannisbeeren „
Bickbeeren
Zitronen Stück
Fische:
Aal Pfd.
Dorsch Ķ,
geringe
Butt „
Makrelen *
Sprotten
Hecht
Zander „
Rotfedern (Plötze) „
Feuerung:
Tors Fudri
ca. 8 Ztr.
Holz Ztr.
0.l0
.10-0.30
.15-0.30
0.05
0 10
.35-0.50
.30-0.40
.30-0 40
.35-0.40
0.30
.10-0.1!
0 12
0.05
.70-1.01
.20-0.3*
0 15
.30-0.61
030
,70*0.81
,60-0.91
0.25
1.00
Die Beschickung war gut. der Handel mittel