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die Kltng'schen Waldtcufeleien, die Ouvertüre >
zu „Dichter und Bauer" und das Lied „Grüßt
mir das blonde Kind am Rhein" von Blon
geradezu mit Begeisterung aufgenommen. Das
Trompeterkorps entledigte sich seiner Gesamt
ausgabe unter Leitung seines Obermusikmei
sters Rath mit einem so verblüffenden Schneid,
mit einer so guten musikalischen Auffassung,
daß man Orchester und Leiter nur höchste
Anerkennung zollen kann. — Das zweite
Abonnementskonzert soll am Mittwoch (22. 6.)
bei gutem Wetter vor der Eiöerhalle, bei
schlechtem Wetter im Schützenhofsaale, abge
halten werden und besteht in einem „Deut
schen Opernabend". (Näheres siehe Anzeige.)
* Die Vereinsbrosche des Vaterländischen
Frauenvereins vom Noten Kreuz nebst Ehren
urkunde wurde Frl. Anni Loose für 10jährige
treue Dienste im Hause des Oberstudicndirek-
tors Hentze verliehen.
* Bund Königin Luise. Die Pflichtversamm
lung im Juni ward sehr stark besucht. Tie
Kreisführerin Frau Hartsensee konnte zahl
reiche neue Kameradinnen für den Bund ver
pflichten. — Ein Filmstreifen zeigte in an
schaulicher Weise in vielen schönen Bildern
das Leben und Wirken des Bundes. Dann
folgte ein ausführlicher Bericht über die Ar
beit unserer Ortsgruppe im 2. Jahre seines
Bestehens, Daran anschließend wünschte die
Kreisführerin der Ortsgruppe weiter gutes
Gedeihen und gab ihr, anknüpfend an das
Gedicht „Wegweiser" von Gustav Schüler, in
einer kurzen Ansprache schöne Gedanken und
Wege zu ihrer inneren Erstarkung. — Ten
Jungluiscn wurde von der Ortsgruppe eine
Laute überreicht, was große Freude auslöste.
Dann wurde die Fahrt zum Gaujugendtreffen
auf den Aschberg am 2. und 3. Juli besprochen,
an der sich auch viele Kameradinnen beteiligen
wollen. Am Schluß des Abends erfreuten die
Jungluisen die Anwesenden mit ernsten und
lustigen Liedern.
* Haussammlung zum Besten der bedürftigen
Gemeinden der schleswig-holsteinischen Landeskirche.
Wie der Präsident des Landeskirchenamts, Dr. D.
Freiherr von Heintze, soeben im Kirchlichen Gesetz-
und Verordnungsblatt mitteilt, hat das Landes
kirchenamt beschlossen, wie in den Vorjahren, auch
in diesem Jahr wieder eine Haussammlung für die
bedürftigen Gemeinden der Landeskirche abzuhal
ten. Die Durchführung der Sammlung, die in der
Feit vom 1. Juli bis zum 30. November 1932 ver
anstaltet wird und die alle Haushaltungen erfassen
soll, fällt den Kirchenvorständen zu. Die staatliche
Zulassung dieser Sammlung beruht auf dem Ar
tikel 6 des Staatsgesetzes betreffend die Kirchen
verfassungen der evangelischen Landeskirchen vom
8. April 1924. '
* Fahrraddiebstahl. Am Sonntagabend ist ein
vor dem Gewerkschaftshaus angestelltes Herren
fahrrad Marke „Lindcar" Nr. 143669 entwendet
worden. Das Rad ist noch sehr gut erhalten. Es hat
fchivarzlackierteu Rahmen, Vorbaulenker, gelbe
Felgen, braunen Sattel und Spiralbremse.
SMest&ia-MsieU*
Heels Rmds&Mty
Tagung der SanMskolonnen
in Noriorf.
R. Nortorf, 19. Juni. Bei herrlichem Wetter
rückten Sonntagmorgen dis Kolonnen von Rends
burg, Hohenwestedt, Hademarfchen, Westen-see und
Todenbüttel in unseren Ort ein.
Rach einer kurzen Vorstandssitzung eröffnete der
Vorsitzende des Kreisverbandes, Vlum-Rendsburg,
die Tagung, und begrüßte die erschienenen Ver
treter der Stadt Nortorf. Alsdann begrüßte der
Vorsitzende der Kolonne Nortorf, Behnke, die Er
schienenen im Namen der Kolonne Nortorf. Stell
vertretender Bürgermeister Eeorgi begrüßte die
Kolonnen im Namen der Stadt.
Aus dem Geschäftsbericht ist zu erwähnen, daß
der Straßenhilfsdienst im Kreise gut organisiert
ist. ^Es sind bis jetzt 61 Unfallhilfsstellen und 131
Unfallmeldestellen eingerichtet. Außerdem haben
im letzten Jahre zwei Vorstandssitzungen und eine
Verbandsübung stattgefunden. Auch wurde ein
Gasschutzkursus abgehalten. Auch faub eine größere
Uebung der Kolonnen Rendsburg, Hohenwestedt
und Todenbüttel in Todenbüttel statt als Werbe
übung.
Dr. Fricke-Neumünster gab einige Aufklärung
über Gasschutz und Straßenhilfsdienst. Er be
tonte, daß der Gasschutz ganz besonders gefördert
werden müsse, und der Straßenhilfsdienst restlos
organisiert werden müsse. Ein Antrag der neu-
gebildeten Kolonne Todenbüttel um Aufnahme im
Kreisverband wurde genehmigt. Als nächster Ta
gungsorts wurde Hademarfchen gewühlt. Der bis
herige Vorsitzende Blum-Rendsburg wurde ein
stimmig wiedergewählt.
Um 1.30 Uhr fetzte sich dann der stattliche Zug
der Sanitäter mit ihren Wagen und Geräten,
voran eine schneidige Kapelle, zu einem Umzug
durch die festlich geschmückten Straßen der Stadt
in Bewegung, um danach auf dem Sportplatz eine
schneidige Exerzierübung vorzuführen. Von dort
ging es nach dem Vorgdorfer Berg zur praktischen
Hauptübung. Es war angenommen, die Gastwirt
schaft Kiautschau brenne, wobei es einige Verletzte
gegeben hatte und außerdem sei die Steilwand
der Kiesgrube eingestürzt, wobei viele Zuschauer
abtransportiert wurden. Nach der Uebung fand
eine kurze Kritik statt u. es wurde dann mit Musik
wieder nach Nortorf marschiert. Wenn man ge
sehen hat, wie ernst die Sanitäter ihre Arbeit auf
essen, möchte man hoffen, daß sich noch mancher
finden wird, der sich dieser guten Sache anschließt
und in die Reihen der Sanitäter eintritt zum
Wöhle der Gesamtheit.
Mitglieder Jversen und Eggers-Büdelsdorf wur
den wiedergewählt. Als stellvertretender Schrift
führer wurde Brese-Hohenweftedt und als Bei
sitzer Richter-Nortorf neugewählt. Als Beisitzer
wurde ebenfalls wiedergewählt Johs. Behrens-
Jnnien. Sodann wurden die Reisekosten und Tage
gelder für die Vorstandsmitglieder des Bundes
wie folgt festgesetzt: Für eintägige Spesen 3,— Jl,
für zwei Tage 5,— Jl. Außerdem werden die
Fahrgelder ersetzt. Als Bundesbeitrag wurden wie
bisher 20 Pfg. pro Sänger und Jahr festgesetzt.
Für das im nächsten Jahr abzuhaltende Kreis
sängerfest wurde Junten antragsgemäß gewählt.
Unter Sonstiges wurde erwähnt, ev. neu durchzu
arbeitende Satzungen an die angeschlossenen Ver
eine zu verteilen. Mit dieser Arbeit wird sich der
Bundesvorstand beschäftigen. Hiermit fand die
Delegiertenversammlung ihren Abschluß. Nach ei
nem Platzkonzert, der Generalprobe und dem Fest-
marsch durch unseren festlich geschmückten Ort be
gann um 3 Uhr das Sängerkonzert im Gehölz von
Jul. Kaack. Um 3 Uhr erfolgte der Festmarsch durch
unser festlich geschmücktes Dorf. Bei dem Ehrenmal
wurde Halt gemacht und nach zu Herzen gehenden
Worten für die Gefallenen legte Lehrer Martens-
Bargstedt im Namen des Gesangvereins Frohsinn
vmen Kranz nieder. Alle Anwesenden sangen ent
blößten Hauptes das Lied vom guten Kameraden.
An dem Konzert beteiligten sich die Vereine aus
Thienbüttel, Jnnien, Nortorf, Hohenwestedt und
Bargstedt. Eine Festrede, gehalten von Lehrer
Martens-Bargstedt und Musikstücke brachten im
Konzertteil eine Abwechslung. Der übliche Festball
beschloß den 26, Kreissängertag.
Nach dem
25.
Juni
berechnet die Post, falls bis zu diesem
Termin das Abonnement der „Landes
zeitung" noch nicht erneuert ist, ein!
Vecsfiätuag&geMPic xuwt 20 JļļennW
Bestellen Sie sofort, damit in der
Weiterlieserung unseres Blattes ain
1. Juli keine Unterbrechung eintritt.
Es genügt, einen entsprechenden Zettel
mit genauer Adresse dem Briefträger
mitzugeben oder unfrankiert in den
nächsten Postkasten zu werfen.
ar. Oesterrönfeld, 20. Juni. Elternbeiratswahl.
Es entfielen auf Liste 1 (..Proletarischer Schul
kampf") 14 Stimmen, auf Liste 2 („Schulauf
bau") 24 und auf Liste 3 („Christlich-unpolitisch")
46 Stimmen. Demnach erhalten Liste 2: 2 Sitze
(Schulz und Litty), Liste 3: 3 Sitze (Thede, Gosch
und Jürg. H. Pahl).
Haldem
Beim Baden ertrunken.
Kollmar a. Elbe, 20. Juni. Bei Pagensand
ist am Sonntag der 32jährige Bankbeamte
Wilhelm Herzog aus Uetersen ertrunken. H.
hatte mit Bekannten einen Motorbootausflug
gemacht und wollte sich durch ein Bad erfri-
chen. Er soll des Schwimmens unkundig ge
wesen sein.
* Wem gehört das Signalhorn? Auf der Poli
zeiwache ist ein vernickeltes Signalhorn mit Leder-
riemen abgeliefert worden, das anscheinend aus
einer strafbaren Handlung herrührt. Der Eigen
tümer wird ersucht, sich bei der Kriminalpolizei
zu melden.
* Unbefugtes Fischen im Eehardsteich »erboten.
Es ist des öfteren beobachtet worden, daß im Ger
hardsteich geangelt wird, trotzdem wiederholt dar
auf aufmerksam gemacht worden ist, daß dort
angeln verboten ist. Es wird nochmals darauf hin
gewiesen, daß diejenigen Personen, die dort beim
unbefugten Fischen angetroffen werden, bestraft
und außer dem Fang auch die Geräte eingezogen
werden.
* Ter Kirchliche Posaunen-Chvr Rendsburg
veranstaltet am Mittwoch, dem 22. Juni 1932,
in Westerrönfeld (Ehlers Tannen) eine Abend-
musik. Ter Besitzer Ehlers gestattet licbens-
mürdigerweise jedermann das Betreten seines
Parkes. Anfang 8 Uhr. Eintritt frei.
* Ein Handballspiel findet heute um 17 Uhr
auf dem Sportplatz der 4. Eskadron an der
Kaiserstr. statt. Es spielt die Mannschaft der
3. Eskadron gegen die Mannschaft der Tief-
bauschule. Während des Spiels konzertiert die
Reichswehrkapelle.
Die Elternbeiratswahlen in
Büdelsdorf.
Büdelsdorf, 20. Juni. An der Knabenschule
wurden im ganzen 348 Stimmen abgegeben.
Es wurden gewählt von der Liste „Schulfort
schritt": August Schulz, Brandtstr. 20, Robert
Neumann, Kampstr. 15, und Claus Boß, Wil-
helmstr. 27) von der Christlich-unpolitischen
Liste: Arthur Elsner, Mühlenstr. 1, Hermann
Greve, Chausseestr. 5, Wilhelm Hermannsen,
Chausseestr. 7; von der Liste „Proletarischer
Schulkampf": Friedrich Sieger, Brandheidcweg
4. An der Mädchenschule wurden 358 gültige
Stimmen abgegeben. Gewählt wurden von
der Liste „Schulfortschritt": Otto Kolberg,
Marienstift 2, Max Wiese, Hvllingstr. 7, Hein
rich Haß, Heimstraße 11, Marie Henkens, Ber-
bindungsstr. 5, und Christian Nissen, Heim-
str. 53; von der Christlich-unpolitischen Liste:
August Ochs, Kampstr. 42, Max Petersen, Ber-
bindungsstr. 8, Ella Gerlach, Chausseestr. 39;
von der Liste „Proletarischer Schulkampf":
Karl Henschel, Alte Dorfstraße 1.
Kreissängertag in Bargstedt.
r. Bargstedt, 19. Juni. Die Abgeordneten der
dem Kreis-Sängerbund angeschlossenen Vereine
trafen sich um 10 Uhr vormittags zur Delegierten
versammlung in Ernst Dibberns Gasthof. Der
Vundesfprecher Rieper-Rendsburg begrüßte die
erschienenen Sänger und eröffnete die Tagesord
nung. Von dem Bund angeschlossenen 21 Vereinen
waren 17 durch Delegierte vertreten. Die zu Re
visoren gewählten Sänger Chr. Schönwandt-Nor-
tors und Strobel-Enutz befanden den Rechnungs
bericht für richtig und dem Kassierer Jversen-Vü-
delsdorf konnte Entlastung erteilt worden. Der
übernommene Kassenbestand von 1931 beträgt
150,67 Jl. Die Einnahmen betrugen 236,57 Jl und
i>te Ausgaben 96,10 Jl. Der gegenwärtige Kasten-
bestand beträgt 140,47 Jl. Schriftführer Kllhl-
Warder verlas inzwischen das Protokoll über das
vorjährige Kreissängerfest. Dann fanden satzungs
gemäß vorzunehmende Wahlen ihre Erledigung.
Dis bisher dem Bundesvorstand angehörenden
Grotzfeuer in Quickborn.
Feuer bei Plön.
Plön, 20. Juni. Beim Altenteiler Jungjohann
kam int Hühnerstall ein Feuer zum Ausbruch, das
diesen und einen angrenzenden hölzernen Stalk
Holzmengen sind verbrannt. Es ist bereits der
Holzemngen sind verbrannt. Es ist bereits l)? 1
oierte, in seinen Ursachen ungeklärte Brand, vl>!>
dem Jungjohann betroffen wurde.
* * *
Bad Oldesloe, 20. Juni. Stadtkollogiem
sitzitng. Im Rathaussaal fand eine Sitzung
der städtischen Kollegien statt. Entsprechend
der Vorlage wurde eiilstimmig beschlossen,
den Ausbau der Durchgangsstraße Hamburg
— Bad Oldesloe—Ratzeburg als Notstands-
arbeit vorzunehmen. Die entstehenden Kosten
in Höhe von 59 000 Mark sollen ans Mitteln
der produktiven Erwerbslosenfürsorge und
durch Aufnahme einer Anleihe von 37 000
Mark gedeckt werden.
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Aus dülmtmsäm*
Bedeutsame Veränderungen im Heidel
Heimatmuseum.
Quickborn, 20. Juni. In der Nacht zum Sonntag
entstand gegen 1 Uhr ein Eroßfeuer in der Werk
statt des Zimmermeisters Kock. Die in und bei der
Werkstatt gelagerten Holzvorräte boten den Flam
men reiche Nahrung und bald war der ganze Zim
merplatz ein Flammenmeer. Die Feuerwehr konnte
sich nur darauf beschränken, die Nachbargebäude zu
retten, was wegen Wassermangels sehr erschwert
wurde. Die benachbarte Werkstatt des Zimmer-
meisters Rohde brannte auch bereits, doch konnte
die Feuerwehr hier des Feuers Herr werden. Die
Entstehungsursache konnte noch nicht ermittelt
werden.
Hitlertag in Itzehoe.
1 Nationalsozialist schwer verletzt.
Itzehoe, 20. Juni. Am Sonntag veranstaltete
die NSDAP, in Itzehoe einen Hitlertag, zu dem
sich im Lokal Freudenthal an 3000 SA.-Leute ein
gefunden hatten. Abends wurde ein National
sozialist von auswärts, der mit der Kundgebung
nichts zu tun hatte, von politischen Gegnern über
fallen und durch Messerstiche übel zugerichtet.
Ģdtdknciņņkeit
Pas Seid Siegt auf der Straße 1!!
Am Donnerstag, dem 23. Juni
wird Ihnen der G.B.L.-Flieger
wieder einmal Gutscheine zu
fliegen lassen, die ich in mei
nem Geschäft beim Einkauf von
G.B.Ļ.- Strümpfen bis zum Sonn-
abend, dem 2. Juli in Zahlung nehme. Es wird Ihnen der
G.B.L.- Flieger des Vorjahres noch in guter Erinnerung
sein u. wird es wieder hunderte Gutscheine über 20 Pfg.
und etliche über Gratisstrümpfen regnen. Im Vorjahr
wurden 24 Gutscheine gegen ja 1 Paar Do 1 l.arstrümpfen
im rferte von 3.50 RM. bei mir eingelöst. (Gratisgut
scheine dürfen nur von Erwachsenen eingelöst werden.)
Darum ausgepalt am Donnerstag, dem 23. Juni §332!
Er. 1 4 8 ,2
Sgllder-
AngeM pr
>Wà
Woche
Damen-Strümpfe!
Deidenstrümpfe elegant
und sein G. B. L.,
Axpa, Celta. Beinberg,
Küttner 2.75 1.95 1.50
M 4 75 ļ
Seid« mit Maco plat
tiert, der dichte feine
Frauenstrumpf
1.95 1.50 95 S
Kmder-Striimpfe!
Nein wollener Kinder,
stru'mpf in modernen
Farben z. B.
Er. 1 4 8 12
80 1.10 1.50 1.90
Mac» - Strümpfe in
schw. ad. Modefarben
z. B.
, 15 42 71 92
dieselben in extra lang.
Hcrren-Socke»!
Moderne Maco-Socken
gemustert und uni grau
das Paar für 85 4
Mara mit Kinistfeide
in feinen Mustern 1.50
95 J 75 >5 59 ^
Johannes Wohlers y Hohenwestedt
3t. Heide. 21. Juni. Mit Unterstützung der Lam
des-Brandkasse ist es ermöglicht worden, das Dach'
gefchoß des Museums auszubauen und neuen Plaik
für Sammlungen zu gewinnen. Durch die schönen,
zweckmäßigen und lichten Räume kann der Aust
gabenkreis des Museums bedeutend erweitert wer
den. Infolgedessen hat man auch die Umbenennung
von Altertums museum in „Heider Heimatmuseum"
vorgenommen. Es erfolgen wesentliche Umstellun
gen. Im Dachgeschoß ist die Silberkammer, dek
Jnnungsraum und die naturhistorisch-geologischl
Abteilung eingerichtet worden. Außerdem befirv
den sich hier ein Pejel aus der Zeit um 1700 um)
--rt Arbeitszimmer für bcn Museumsleiter c
Im unteren Geschoß findet man einen
rg. !
tottUur
Ins i
Ichreih
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Wachtn
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Werde!
Clall
Ktzung
weisun
. Hei!
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es bis
ìinglii
ivie fļ
so das
werde
fe
Was ich Mach jsaqm moiîte
Wußten Sie schon, daß auch Zollstöcke geeicht sei»
müssen? Nein? Nun. dann können Sie sich mit vie'
len anderen, die Zollstöcke tagtäglich verwenden,
und mit Geschäftsleuten, die sie ständig verkausen-
trösten, die das auch nicht wissen. Aber es ist so. Ein
Kieler Elektromeister, der in seinem Laden eine»
Zollstock und ein Stahlmaß verwendete, die beide
nicht den Eichungsstempel trugen, erhielt eine
Strafverfügung. Die beiden Maße wurden einge'
zogen. Der Aieister kaufte sich in einem Spezialge
schäft neue, aber die waren auch nicht geeicht, und
er mußte sie erst eichen lassen. Gegen die Stras-
verfügung erhob er Einspruch, und die Amtsan-
waltschaft wäre wohl niit der vom Richter angereg'
ten Einjtellung des Berfahrens einverstanden ge-
weien, wenn die Eichungsbehörde nicht dagegen ge
wesen wäre, und dos Vorliegen öffentlichen Inter
esses geltend gemacht hätte. Darauf stellte der ver
ständige Richter das Verfahren von sich aus ein.
Ex war der Ansicht, daß in der heutigen Zeit der
Not und den neuen Vorschriften entsprechend 0*
solch leichtem Fall von einer Bestrafung Abstand ge
nommen werden müsse. Hiergegen legte die Amts-
anwaltschüft Revision beim Strafsenat des Ober
landesgerichts ein, und zu ihrer Begründung führte
der Staatsanwalt aus. daß die Verwaltungsbehör
den darüber zu entscheiden hätten, ob ein öffent
liches Interesse vorliege, und nicht die Gerichte,
und nur mit Genehmigung der Staatsanwaltschaft
hätte das Verfahren eingestellt werden dürfen. &
beantragte, es mit der Verurteilung des Angeklag
ten zu der Mindeststrafe von 1 RM. Geldbuße zum
Abschluß zu bringen. Der als Verteidiger zugelas
sene Syndikus des Kieler Handwerkerbundcs, Dr.
Köhler, tadelte das Vorgehen der Eichungsbehörde,
und beantragte, das Urteil des Amtsgerichts zu be
stätigen. Als Kuriosum erwähnte er, daß die An
gestellten der städtischen Werke, die die Installa-
tionsorbeiten des Angeklagten nachzuprüfen unv
nachzumessen hätten, sämtlich mit ungeeichten Zoll
stöcken ausgerüstet seien. (!) Der Senat hob das
Urteil auf und verwies die Sache an die Vorinstanz
zurück. Rach Erhebung der Klage sei die Einstellung
des Verfahrens nicht mehr zulässig gewesen, doch
habe der Vorderrichter zu prüfen, ob nicht Fahr
lässigkeit vorliege. 2luch wolle der Senat noch ein
mal die Möglichkeit geben, zu prüfen, ob nicht tat
sächlich ein Anlaß vorliege, die Sache niederzuschla
gen, denn der Standpunkt der Eichungsdirektion,
daß in jedem Fall, der die Maß- und Gewichtsord
nung betreffe, ein öffentliches Interesse vorliege-
werde schwerlich haltbar sein.
Der Strafsenat hat hier sehr eindeutig gegen dll
Ansicht der Eichungsbehörde, wonach hier ein
öffentliches Interesse vorliege. Stellung genommen-
Der Laie versteht aber wirklich nicht, warum
einer solchen Lächerlichkeit so viele gerichtlich^
Instanzen in Anspruch genommen und unnötig«
Kosten verursacht werden niüssen.
Not-
Itenstr
z,„
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ht'ils c
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