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â.
Bankverein-SchlesW.-Holst. Bank
Die Generalversammlungen genehmigen die Fusion.
Bankvrrri».
x. Neumiinster, 8. Juni. Im Bahnhofshotel
fairö unter der Leitung öes Aufsichtsratsvor
sitzenden Banköirektor von Sydow-Hamburg
eine außerordentliche Generalversammlung
des Bankvereins statt, die zugleich die letzte
sein sollte. Nach ögjährigem Bestehen wurde
beschlossen, den Bankverein mit der S.H.B.
zu verschmelzen. Es waren heute 62 Aktionäre
mit annähernd einer Million Mark Kapital
vertreten. Nach den einleitenden Worten des
Vorsitzenden, in denen alles Für und Wider
des Verschmelzungsantrages erläutert wurde,
beantwortete v. Syüow die vielen schriftlichen
Anfragen, die seit dem Bekanntwerden der
Fusion aus den Kreisen der Aktionäre an den
Vorstand und Aufsichtsrat gerichtet wurden
Der Bankverein unterhält z. Zt. noch 89 Fi
lialen und Geschäftsstellen. Er besitzt 22 Ge
bäude, darunter mehrere große Bauten in den
Hauptorten der Provinz. Nachdem durch die
fortgesetzte und wachsende Schrumpfung über
all im Geschäftsleben die Rentabilität der
Bank mehr und mehr in Frage gestellt wurde,
i müsse die Verschmelzung als Maßnahme zur
Rationalisierung auch im Interesse der Kund
schaft erfolgen. Im Laufe einer stundenlangen
Aussprache wurde von seiten der Opposition
scharfe Kritik geübt und mehrfach heftige Vor
würfe erhoben. Vor allen Dingen wurde im
mer wieder Sturm gelaufen gegen das Nö-
wertungsverhältnis, wonach zwei Aktien des
Bankvereins dem Wert einer S.H.B.-Aktie
gleichkommen. Zahlreichen Aktionären erschien
diese Abwertung unverständlich, zumal der
einheitliche Wert aller Grundstücke des Bank
vereins noch 1150 000 Mark beträgt. Dazu
kämen noch die vielen Buchungsmaschinen
und das Inventar. Als Vertreter des Deut
schen Bankbeamten-Vereins beantragte Herr
Thoöen nach längerem Vortrag, daß die Un
terstützungsrücklage für Beamte, die in der
letzten Fusionsbilanz nicht mehr in Erschei
nung getreten sei, in der Bilanz der vereinig
ten Institute wieder aufgenommen werde. Ein
weiterer Antrag aus der Opposition ging da
hin, es möge noch einmal versucht werden, ein
Auswertungsverhältnis von eins zu eins zu
erlangen. In seinem Schlußwort erwiderte
der Vorsitzende, daß nach dieser Hinsicht be
reits alles versucht worden sei, jedoch ver
geblich. Der Prüfungsbericht der Treuhandge-
sellschaft sei der Reichsbank vorgelegt worden.
Aufgrund vielfacher und eingehender Prüfun
gen sei man zu dem Aufwertungsverhältnis
von zwei zu eins gekommen. — Nachdem dann
ein von dem Oppositionsvertreter eingebrach
ter Vertagungsantrag mit großer Mehrheit
abgelehnt worden war, schritt man zur Ab
stimmung, die folgendes Ergebnis hatte: Es
wurden 6193 Stimmen für und nur 761 Stim
men gegen eine Fusion abgegeben bei 2514
ungültigen Stimmen. Somit wurde die Fu
sion der beiden großen Provinzbanken be
schlossen. Die Golööiskontbank beteiligt sich
mit einer Million Mark an diesem neuen
Unternehmen und steht auch mit Krediten zur
Verfügung. Aus diesem Grunde ist nach der
Auffassung weiter Kreise die Fusion der beiden
angesehenen Provinzbanken zu begrüßen, da
auf diese Weise die vergrößerte Bank in sich
selbst gekräftigt dasteht und vor der Aufsau
gung durch die übergroß gewordenen Berliner
Institute bewahrt wird.
Am gleichen Tage wie der Bankverein hielt auch
igestern die Schleswig-Holsteinische Bank ihre Gene
ralversammlung ab, auf welcher über die Fusion
cher S.H.B. mit dem Bankverein Beschluß gefaßt
werden sollte. Justizrat Boß eröfnete die Versamm-
slung, anschließend erteilte er Direktor Dreeßen das
Wort, der die Lage des Bankgewerbes beleuchtete
Pud besonders darauf hinwies, daß das Bankge
werbe in der Provinz gewissermaßen übersetzt
gewesen sei, so daß selbst zu normalen Zeiten eine
Rentabilität nicht mehr zu erzielen gewesen wäre.
Nach der Juli-Krise hätten natürlich auch bei der
S. H. B. starke Abhebungen eingesetzt und das hätte
zu Schwierigkeiten in der Liquidität geführt, wenn
auch bei weitem nicht in dem Maße, wie bei den
Großbanken. Es war ursprünglich beabsichtigt, alle
Banken der Provinz, und zwar die Westbank, die
S.H.B. und den Bankverein zu fusionieren, um
so eine kräftige und rentable Provinzbank zu bil
den. Schließlich sei vom Vankenkommissar in Erwä
gung gezogen, da eine Einigung der 3 Institute
nicht erzielt werden konnte, daß zwei Provinzban-
ken auch lebensfähig seiiz dürften und daraus sei
alsdann die Fusion des Bankvereins mit der
S.H.B. entstanden. Die S.H.B. sei die aufneh
mende Bank
Darauf erbat der Geschäftsführer des Deutschen
Bankbeamtenvereins Goller, Hamburg, das Wort.
Er plaiöierte in sachlicher und eindringlicher Weise
allen Umständen eine Streckung eintreten lasten
und im übrigen vermeiden, daß ältere und lang»
jährige Angestellte überhaupt die Bank verlassen
müßten. Bei der Verbundenheit von Stadt und
Land, gerade in Schleswig-Holstein, wären die
Angestellten unserer Provinz besonders wertvoll
für die pflegliche Behandlung der Kundschaft und
darum sollte man alles versuchen, sich diese Ange
stellten zu erhalten. Für den unvermeidlichen Ab
bau möchten Richtlinien mit der Organisation ver
einbart und darauf geachtet werden, daß kein Ab
gebauter zur Erleichterung einer künftigen Existenz
ohne eine Entschädigung bleibt. Zu diesem Zweck
hätte ein beim Bankverein bis 1830 bilanzmäßig
vorhanden gewesener Angestellten-Unterstützungs-
fonös von NM. 128 000,— sicher gut verwendet
werden können, leider aber ist der in der Bilanz
von 1031 merkwürdigerweise verschwunden und
soll zu Sanierungszwecken der Bank Verwendung
gefunden haben. Es wäre Ehrensache der fusionier
ten Bank, diesen Fonds wieder herzustellen. Im
übrigen beantragte der Redner, daß die General
versammlung die Verwaltung ermächtigen möchte,
abzubauenden Angestellten auf alle Fälle eine an
gemessene Entschädigung zu gewähren. Diesen An
trägen wurde allseitige Sympathie entgegen ge
bracht jedoch seine formale Annahme als bedenk
liche Bindung für die Verwaltung betrachtet. Nach
dem diese ihre Bereitwilligkeit erklärt hatte, den
Abbau Ihrer Angestellten so schonend und milde
wie möglich zu handhaben und jederzeit gern mit
den Angestellten-Vertretern darüber verhandeln zu
wollen, da außerdem der Aufsichtsrat schon am
Vormittag beschlossen hatte, die Angestelltenfrage
einer besonderen Kommission des Aufsichtsrates
zur jeweiligen Behandlung und Entscheidung über
weisen zu wollen, machte ein Aufstchtsratsmitglied
den Vermittlungsvorschlag, daß die Ermächtigung
des Vorstandes und Aufsichtsrates zur Durchfüh
rung der Verschmelzung mit dem Zusatz versehen
werden solle, „und unter wohlwollender Berück
sichtigung der Belange der Angestellten". Dieser
Vorschlag fand einstimmige Annahme und der An
gestelltenvertreter Goller zog alsdann seinen An
trag zurück.
Zu dem Referat des Herrn Goller nahm als
Vertreter des Vorstandes Dir. Dreeßen Stellung.
Der Abbau Habe auch dem Vorstand und Anfsichts-
rat schwere Sorgen bereitet, aber er ließ sich nicht
umgehen: denn ohne eine Personaleinschränkung
wäre eine Rentabilität nicht gewährleistet. Die
Belange der Angestellten würden wohlwollend ge
prüft werden und es sollte alles getan werden,
um Härten zu vermeiden. Während bei der Dresd
ner- und Darnatbank das Reich größere Geldmittel
zur Verfügung gestellt hätte, wäre dies bei der
S.H.B. und dem Bankverein nicht der Fall. Ledig
lich sei von der Golööiskontbank ein Kredit zur
Verfügung gestellt worden gegen Uebernahme eines
größeren Aktienpostens.Dtrektor Dreeßen erwähnte
noch, daß bisher unverbindlich 100 Kündigungen
ausgesprochen seien.
Die Neuwahlen zum Aufsichtsrat brachten eine
rege Aussprache. Zum Schluß einigte sich die Ver
sammlung dahin, daß 7 alte S. H. B.-Aufsichtsrats-
mitglieder in den neu zu wählenden Aufsichtsrat
übernommen würden, ferner 3 vom Bankverein
und als Vertreter der Golödiskontbank Reichs-
bankdirektor Mähder, Stettin. Gewählt wurden in
den Aussichtsrat: Reeder, Landrat, Tönning: Boß,
Justizrat, Wesselburen: Kaufmann H. G. Detlcfscn,
Flensburg: Fabrikant E.C. Christiansen, Flens
burg: Senator Otto Stork, Rendsburg: Hofbesitzer
Hamkcns, Hanredder, und Landschaftsrat H.
Stamerjohann, Eichenöorf b. Horst: und aus dem
Aufsichtsrat des Bankvereins: Otto Mahl, Ge-
treidekausmann, Altona: C. Hornung, Mühlen
besitzer, Einfeld: Dr. W. Vncerius. Hamburg, und
Reichsbankdirektor Mähder, Stettin, als Vertreter
l>er Golödiskontbank.
In der Versicherung war die Abnahme der Zahl
der Hauptunterstützungsempfänger mit rund 64 000
geringer als in der ersten Hälfte des Monats (rö.
92 800). Die Abnahme in der Krisenfürsorge war
mit rund 52 000 verhältnismäßig größer als man
annehmen konnte. In beiden Einrichtungen wur
den am 31. Mai rund 2 688 000 Arbeitslose unter
stützt, davon 1582 000 in der Krisenfürsorge. Die
Zahl der Wohlfahrtserwerbslosen betrug Ende Mai
rund 2 888 000 gegenüber rund 2 019 000 Ende
April. Sie hat also entgegen der allgemeinen Be
wegung zugenommen.
Handwerk und Rotgemeinschaft
in Nortorf.
Eine intereffante Handwerkerversammlung hielt
die Ortsgruppe Nortorf des Kreishandwerker-
bunöcs e. V. ab. Nach einer kurzen geschäftlichen
Uebersicht des Ortsgruppenvorsitzenden hielt Dr.
Feddersen ein Referat über die Einheitsbewer-
tung. Löste schon dieser Punkt eine intereffante
Aussprache aus, so bildete der nun kommende
Punkt der Tagesordnung „Handwerk und Notge-
meinschast" den wichtigsten Teil des Abends. Der
Ortsgruppen Vorsitzende Kühl gab eine Uebersicht,
warum die Ortsgruppe Nortorf sich bisher nicht
offiziell für die gegründete Notgemeinschaft Nor
torf eingesetzt habe. Hierauf sprach der Führer
der Notgemeinschaft Nortorf, M. Fr. Lempio, und
bedauerte den Standunkt des Vorstandes, hoffte
aber, daß in irgend einer Form eine Einigung
zu erzielen sei. Sodann erklärte Dr. Feddersen,
daß nun, da es sich nach der Angabe des Füh
rers der Notgemeinschaft um eine reine Nortorfer
Notbewegung handle und sie mit den sonst in der
Provinz gegründeten Bertholöschen Unternehmun
gen nichts zu tun habe, einer Unterstützung von
Seiten der Handwerkerbewegung nichts mehr im
Wege stände. Darauf erklärte sich die Ortsgruppe
Nortorf bereit, mit der Notgemeinschaft zusammen
zuarbeiten.
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l Pfund Sterling ,
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prompt cif Hambg, Brem. od. Rotterd.
50.75
50.7*
Mill. Mark, die den Mitgliedern wieder zullck
sen sind. Daneben wurden 3 063 541 Mark vor
Gerichten erstritten. Wie stark das Rechts i
Bedürfnis in der Berichtszeit war, kommt da v.
zum Ausdruck, daß 110 000 Auskünfte über
möglichen Rechtsgebiete von den Landesgesşş
stellen erteilt wurden. ^ „ 0
Bemerkenswert ist noch, daß der Verband an ^
Tarifverträgen beteiligt ist: er stellt mehr aI->
Betriebsräte, 350 Arbeitsrichter und Landesarve
richten, 350 Vertrauensmänner der Angestelltem<
sicherung und ist außerdem in allen maggevei
Körperschaften und Behörden vertreten.
Vom 11. bis 13. Juni hält der Deutschen
meister-Verband seinen 80. Berbandstag in
heim ab.
fSttgftcfjKsstig ö§r
Hctfsssfutfecgf*
DaS Arbeitsamt Heide teilt mit: Der PräsiM
des Landesarbeitsamts Nordmark hat mit Rü
.cksi-ht
ves rmnvesaroeitsaints vcvrvmarr yai tuu
auf die schwierige Arbeitsmarktlage den Perso»^
kreis der für die Krisenfü.rsorge in Frage kou> '
erweitert. Bon der Berufsgruppe 21 (Verkehrs^
werbe) war bisher nur die Teilgruppe der ®
und Binnenschiffahrt zugelassen. Nunmehr
mit Wirkung vom 6. Juni ds. Js. ab auch
übrigen Teilgruppen der Berufsgruppe 21 $ ÎL V
Telegrafen- und EisenbahnunterhaltungsbeCl ^
Bahnunterhaltungsarbeiter, Hafenarbeiter, şş ^
und Lohnfuhrwerk, Spedition und HandelshilM,
sonal) in die Krisenfürsorge einbezogen. ®* e . ie
zeitig ist die Krisenfürsorge allgemein auch au)
Berufsgruppe 23a tTagelöhner und ungc^
Arbeiter) ausgedehnt worden. Diese Teilbel^
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ernt.
Hamburg—Süd
Sanierung 3 :1.
In der Sitzung des Aufsichtsrates und Vor
standes der Hamburg-Südamerikanischen Dampf-
schiffahrts-Gesellschaft ist beschlossen worden, der
zum 80. Juni einzuberufencn G.V. vorzuschlagen,
die bestehenden 10,00 Mill. JUl Vorratsaktien
einzuziehen und den Nennbetrag des Grundkapi
tals im Verhältnis von 3:1 herabzusetzen.
gruppe war in den Landgemeinden bisher
sützlich von der Krisenfürsorge ausgeschlossen.
Zulassung zur Krisenfürsorge ist für die Äiş,
rigen der obengenannten Teilgruppen alleri"»^
davon abhängig, daß sie nach dem 6. Juni 1932 ^
gesteuert werden. Die landwirtschaftlichen f
sind nach wie vor in allen Gemeinden von "
Krisenfürsorge ausgeschlossen.
Berliner Buffern? irü
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vom 9. Juni 1832.
WtelfchattsrņnKfchaļr.
1. Klaffe 1,06: 2. Klaffe 0,99: abfallende 0,89 M
Tendenz: sehr ruhig. Preise ab Erzeugerffvä'
Hinzu kommen Fracht, Umsatzsteuer und Bernd?
lungsgebühren.
Der Vorstand der Vereinigten Bank setzt sich
nach Neuwahl aus folgenden Herren zusammen:
Dir. Dreeßen, Dir. Dr. Dunker, beide in Husum,
und Dir. Frahm, Altona, sowie als stellvertreten
des Vorstandsmitglied Dir. Kock, Flensburg. Zum
Schluß gedachte der stellvertr. Vorsitzende Justizrat
Boß des Vorsitzenden Senator Pauls, der seit 1898
ununterbrochen dem Aufsichtsrat angehört hatte,
sowie auch des Amtsvorstehers Schmidt, Drage,
der auf eine Zugehörigkeit seit 1917 zurückblicken
konnte.
Noch 558Z0S0
Arbeitslose
Nach dem Bericht der Reichsanstalt für die Zeit
vom 16. bis 81. Mai hat die Erleichterung auf dem
Arbeitsmarkt sich in der zweiten Hälfte des Be
richtsmonats mit etwas größerer Beschleunigung
fortgesetzt. Während im vorigen Berichtsavschnitt
Sie Zahl der Arbeitslosen nur um rund 64 000 ab
genommen hatte, ivar sie Ende Mat um rund
92 000 geringer als am 15. ds. Mts. Der damit
erreichte Stand von rung 5 583 000 Arbeitslosen
liegt jedoch
Französisches Einfuhrverbot für deutsche Rinder und
Schafe. WTB. teilt mit: Nach einer im „Journal of-
ficiel" veröffentlichten Verordnung des Lawdwirt-
f chaftsini niste rin m s ist das aus dem Jahre 1920 stam
mende Einfuhrverbot für aus Deutschland kommende
Rinder und Schafe, das feit dem 25. MKrz 1927 wie
der zurückgenommen worden war, nunmehr wieder in
Kraft gefetzt worden. Dies« Bestimmung berührt je-
Drer Monate Einfuhrsperre für Dänemark?
Englische Zeitungen veröffentlichen die Nachricht,
die dänische Regierung hätte beschlossen, auf drei
Monate jede Einfuhr von Waren zu verbieten, für
die nicht eine besondere Einfuhrerlaubnis erteilt
worden ist.
Ueber zwei Millionen Arbeitslose in England.
Das englische Arbeitsministerium gibt die jüngste
Zahl der Arbeitslosen bekannt. Danach beträgt
die Zahl der eingeschriebenen Erwerbslosen im
vergangenen Monat 2 001 127 bei 9 402 000 Beschäf
tigten.
Krisenferien in Aalborg. Größere Geschäfte in
Aalborg haben mit ihrem Personal ein 'Abkom
men getroffen, wonach die Angestellten im Laufe
des Jahres einen Monat laug „Kriseuierien" er
halten gegen Zahlung von nur einem Drittel des
Gehalts. Auf diese Weise werden die BetricbS-
unkosten verringert und Entlastungen vermieden.
Der 3î»ckgang bei der Krankenversicherung. 1980
betrugen die Einnahmen nur 2,1 Milliarden Mäl
und die Ausgaben 2 Mrd., im Jahre 1931 sanken
die Einnahmen auf 1605 Mill, aut, während die
Ausgaben 1626 Millionen OUt betrugen.
Gegen die hohe» Beiträge der Verufs-
gcnoffcnschaften.
Am Dienstag wurde eine Versammlung des
Handwerkcrbundes in Breöstedt abgehalten. Ge
schäftsführer Paulsen von der Kreisgeschäftsstelle
des Handwcrkerbunöes in Husum nahm das Wort
zur Protestkundgebung des Handwerks gegen die
außerordentlichen hohen Belastungen durch die Be
rufsgenossenschaften. Nach den Ausführungen
wurde eine Entschließung angenommen, in ivel-
cher das Handwerk des Kreises Husum schärfsten
Protest erhebt gegen die Erhöhung der Beiträge
der Unfall-Berufsgenossenschaftcu. Für die Reichs
regierung aber sei es ein Gebot der Stunde, durch
eine grundlegende Reform der Unfallversicherung
eine Entlastung für das schwer bedrohte Hand
werk herbeizuführen, ttz.)
îMfcMļie.
Rendsbnrger Ferkelmarkt vom 9. Juni
Zufuhr: 713 Stück. Handel gut. Markt gercöf .
Preise: schwere Ware 32—35, mittelschwere
32—35, leichte Ware 32—35 Pfg. für das P'"'
Lebendgewicht. Für allerbeste F-erkel wurde ■...
über Notiz, für abfallende Ware auch unter
bezahlt.
Viehmärkte vom 8. Juni 1932. ^
Breslau. Ochsen 31-82, —, 26-27, —, 12-21- 'ļ
Bullen 30—31, 24—26, 18—20, —, Kühe 28-S u ' 3 0,
bis 28, 14—15, 8—10, Färsen 30—32, 23—24, 1» ^
Kälber —, 32—33, 25—27, 15—20, —, SchE zk-
38-40, 30-82, 20—24, —, Schweine —, 86-8.'«r,
84—35, -, —, Sauen 31—32. Auftrieb: 913
1261 Kälber. 682 Schafe 3216 Schweine. TeKftst
Rinder gut, Kälber schlecht, Schafe gut, Sch'^
gut.
Hannover. Ochsen 34—37. —, 30—33, BullA t 9
R4a 94 OR Ost OO OK OS _QO O S.—i'Ldt
bis 34, 26—29, 22—25, —, Kühe 28—32, 23^
bis 22, 15—18. Färsen 34—37, 30—83, 25—28, 51 $
ber —, 40—48, 30—38, 15—28, —, Schweine
bis 40. 38-40, 85—37, 83, —, Sauen 28—35.
trieb: 589 Rinder, 462 Kälber, 1483 Schweine-
dcnz: Rinder mittel, Kälber schlecht, Sai^
mittel.
Nortorf. 8. Juni. Ferkelmarkt. Auftrieb
kcl. Preise 30—35 Pfg. pro Pfund Lebendge^
Handel flau, Markt ivurde nicht geräumt.
fmttid* Metiratieninw .,,,»
der Landwirtschaftskammer f.d. Provinz Schleswig'U^
Butterauktionen der Meiereiverbände
für Schleswig-Holstein G. m. b. H-
Unkosten Va% für ständige Einsender, 2% für nichtständige
Auktionen im Namen u. für Rechnung der Meiereien als der Ņ
Wo Kavelingsgsld. v. den Käufern zu entrichten. ^
(Ohne Gewähr) Hamburg, den 8. Juni
1. Klasie.
159 Laß zu HO— Jt 27 Saß
12
34
15
47
117
50
17
224
109.90
—.80
—.70
—.60
-.50
—.40
-.30
— .20
-.10
109.—
33
57
26
1
64
6
18
1
25
zu
103.70 J
_ .60 V
—.50 *
_-.20 .
,l0 «
108.
107 60 »
50 »
20 v
107.- *
r.; ^ r f T ü r^ringncyer -weile liegt levoch um etwa 1% Millionen über dem
für die Existenzsorgen der Angestelltenschaft bei den Stand zur gleichen Zeit des Vorjahres. Seit dem
S îf“' ô;c öurch die Fusionen naturgemäß winterlichen Höchststand (Mitte März) ist die Zahl
lberauv groy geworden sind, weil an einem nahen der Arbeitslosen um rund 646 000 zurückaegangen
Abbau von etwa r00 Angestellten leider nicht ge- Träger der Entlastung sind weiterhin fast Lê-
iweiielt werden konnte. Man müßte hier unter l schließlich die Saison-Außenberufe
Der Deutsche Werkmeister-Verband.
Der Verband zählte zu Beginn der Verichts-
zeit 130 000 Mitglieder. Der wirtschaftliche Nieder
gang hat die Mttgliederbewegung relativ gering
beeinträchtigt. Ziemlich groß ist aber die Zahl der
stellenlosen Mitglieder. Zu Ende der Berichtszeit
wurden 18 800 gezählt. Dementsprechend ist auch die
Ausgabe für Unterstützunaen gestiegen. Im Jahre
1980. betrug sie 3 760 445 Mark und im Jahre 1931
4 559 098 Btark. Werden die Leistungen der Neben
einrichtungen hinzugerechnet, so ergibt sich in bei
den Jahren eine Gcsamtausaabe von über 16,5
106.70
-.60
—.50
—.40
-.30
—.20
-.10
106.-
105.50
105.-
104.60
104.5 0
104.-
103.50
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Klasie 1159 Drittel zu 108.36 Jt i-
2. Klaffe 11 Drittel zu 93.32 .* t
Die obigen Preiie verstehen sich àusichlîeşilîch Verpachnug 0^
Durchschnitt der Markenbutter ^00.6 -
Durchschnitkder Nicktmarkenbutter 105-2'
NN
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