Full text: Newspaper volume (1932, Bd. 2)

über und für abfallende unter Notiz bezahlt. 
Handel war gut. Der Markt wurde siemtr« » 
räumt. — Schweineversand: In dieser Woche! » 
zirka 250 Schweine zum Versand, bestiww' 
mittel- und süddeutsche Märkte. Bezahlt nw - 
83—34 RM. für lNü Pfund Lebeudgewicb t.^7M 
durchschnittliche Gewicht der Tiere betrug -ou— 
Pfund pro Stück. 
ŞiZMLkķî. 
stgestMv°«b-, 
A. De»ķ 
derklasseubf 
geffen, die sich bei der ersten Beratung der Schlacht 
steuervorlage unzweideutig geltend machte. Es gab 
damals nur eine Stimme, daß weder die Land 
wirtschaft, noch der Handel, noch die vieh- und 
fleischverarbeitenöen Gewerbe und Industrien eine 
derartige zusätzliche Belastung tragen können. Die 
Erfahrungen der Landwirte in den Ländern, in 
denen eine Schlachtsteuer erhoben wird, wie Bay 
ern und Sachsen, sprechen wahrlich nicht für eine 
Aüschwüchung der schweren Bedenken, die damals 
pflichtgemäß in den Vordergrund gerückt wurden, 
zumal nach den Veröffentlichungen des Instituts 
für Konjunkturforschung in der Zwischenzeit der 
Index für Schlachtvieh um weitere 6 Prozent auf 
59,9 Prozent abgesunken ist. Sollten sich also die 
Gerüchte über Wiederaufnahme der damals bereits 
abgelehnten Pläne auf Einführung einer Schlacht 
steuer in Preußen bewahrheiten, so erhebt die 
deutsche Landwirtschaft schon jetzt schärfsten Protest. 
anlagen. Das abfallende Rinderblut wird zumeist 
in getrocknetem Zustande nach Riga versandt, der 
kleinere Teil findet in der deutschen Chemie und 
Pharmazeutik Verwendung. — An Pferden wer 
den jährlich im Durchschnitt 5000 geschlachtet. Heute 
erhöht sich die Zahl: der Verbrauch an Pferde 
fleisch nimmt zu als Folge der Volksnot. In der 
bakteriologischen Station wurden wir eingeweiht 
in die Aufgaben der Seuchenerkrankung und -be- 
kämpfung. Die Aufgaben umschließen nicht nur die 
Fleischbeschau, sondern auch die Tiermedizin und 
das Veterinär-Polizeiwesen. — Der Nachmittag 
wurde ausgefüllt mit einem Besuch des Altonaer 
Heimatmuseums. — Der dritte und letzte Tag trug 
die Parole: Gut Glinde, 7 Kilometer vor den 
Toren Hamburgs, 475 Hektar groß, davon 437.5 
Hektar landwirtschaftlich genutzt, die restlichen 87,5 
Hektar sind Wald, Park- und Oeöland. 
Müllerinnungsverband 
Schleswig-Holstein. 
Am 2. Juni ds. Js. wurde in Kiel eine Ober- 
meistcrtagung für den Müllerberufsstand im Ver 
bandsbezirk des Müllerinnungsverbandcs Schles 
wig-Holstein abgehalten. Der Verbandsvorsitzende 
Herr Vurmeister, Wakendorf, konnte außer der 
Vertretung der Müllerzwangsinnung Lauenburg 
sämtliche Obermeister und auch weitere Vorstands 
mitglieder der Innungen willkommen heißen. In 
etwa Z^stündiger Beratung kamen durch allseitige 
rege Aussprache die niederdrückenden Verhältnisse, 
wie sie durch die immer mehr wachsende Erwerbs 
losigkeit und die Maßnahmen der Regierung auf 
Ernährungswirtschaft und im besonderen auf Be 
rufsausbildung des Müllerstandes so schwer lasten, 
zum Ausdruck. Alle Teilnehmer waren darin 
einig, daß der Müllerberufsstand den lebenswich 
tigen Charakter, den er in der Ernährungswirt- 
schast inne hatte, auch fernerhin nur durch geschlos 
senes Zusammenstehen erhalten kann und erhalten 
muß. Als Tagungsort für die diesjährige Ver- 
bandstagung wird Preetz vorgeschlagen. 
Preisnotiernngen siir Eier. Fest».,.— 
Eiernotierungskommission in Hamburg am o- 
Es wurden folgende Preise notiert: A. — 
Eier. 1. frische Eier, gestempelte, Sont»-"—- „■■ y, 
65 Gr. 7,25—7,75, Größe A 60—65 Gr. 6,0 ģ 
Größe B 65—59,9 Gr. 6,25—6,50, Größe C 50-^ ' 
Gr. 5,50—5,75; 2. frische Eier, ungestempelte, g 
derklasse 7—7,50, Größe A 6,50—6,75, Größe o 
bis 625, Größe C 5,25—5,50; 3. kleine Eier o. 
B. Anslandseier. Holländer 68—59 Gr. 6,25, » 
nen 58—59 Gr. 6,25, Dänen 67—68 Gr. 7,50, Sşş 
den 58—59 Gr. 6,25. Spitzenpreise nach vben ,. 
unten bleiben unberücksichtigt. Die Preise verN«i. 
sich in Pfg. je Stück frei Laden des Einzeihe 
lers. Tendenz: ruhig. 
Briefkasten. 
FmgZkMn. 
Anfrage H. in Rn Sic babrn wegen des ZuAķ 
Verkaufes eines Moorteiles angefragt, der 
gehört, für den Sie aber nicht als Eigentümer e , 
getragen waren. Sie haben Ihre Adresse m 
angegeben. Wollen Sic bitte wegen der Angeien 
heit persönlich bei der Redaktion vorsprechen- 
Anfrage I. R. in H.: Wie hoch kann ein 
mandat sein, falls man mit einem F-abrraö ti]■ e r. { 
gegengesetzter Fahrtrichtung in eine Einbaûnşş 
tin Rendsburg) hineinfährt? 
Antwort: Der Bürgermeister hier kann 
nungsstrafen in Höhe von 1—150 RM. bezw- 4ļJ 
bis zu 14 Tagen verhängen. Diese Befugnis > 
er auch in dem von Ihnen angeführten Fall. 
Ein Teilnehmer berichtet u. a.: Drei Tage nach W "F 
Hamburg-Altona! Vom 26.-28. Mai. Am ersten Js 25' _ 
Morgen wurde das Botanische Institut besichtigt, bis 26, Z 
Am Nachmittag begaben wir uns zur Waren- und bis 32, <s 
Produktenbörse und im Anschluß daran nach der Müder z 
Versuchsstation der Vereinigten Superphosphat- ruhig, Sc 
inöustrien in Hamburg-Horn. Der zweite Tag Hambui 
brachte die ersten Neueindrücke vom Hamburger bis 35, 2 
Frucht- und Gemüsemarkt und dem Blnmenmarkt. Şchweine. 
Im Hamburger Schlachtviehhof Sternschanze führte Ferkel"^ 
uns der Betriebsamtmann durch die Schlacht-hgZ Pfund 
Plötzlich tauchen wieder Gerüchte auf, daß das 
tzeschäftsführende Preußen-Kabinett die Absicht, 
seine Finanzsorgen durch Einführung einer 
Schlachtsteuer in Preußen zu beheben, erneut auf 
gegriffen habe. Die Gründe für diese Pläne mögen 
dringend sein, trotzdem sollte man die einmütige 
Stellungnahme aller Wirtschaftsgruppen nicht ver- 
©ep erste «îentsehe 5-lSöbren 
SUPERHET 
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