Full text: Newspaper volume (1932, Bd. 2)

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DZKLMêà Einfuhrdroffelung. 
Deutsche Waren am stärksten betroffen, 
Regelung der dänischen Einfuhr in den Mo« und Mai theoretisch zur 
«,t& ett bis August ds. Js. bedeutet eine 
^-^ordentliche Verschlechterung der Eiufuhr- 
5j 7 Seiten nach Dänemark. Für die genannten 
stoü Sonate sind 132 Mill. Kr. Devisen für Roh- 
toorfi Un& 8 Ņkill. Kr. für Fertigwaren bewilligt 
t cn if* Einschließlich der bereits früher bewillig- 
ttto , ^ìsen wird die Gesamteinfuhr nach Däne- 
Januar bis August dieses Jahres auf 
Mill. 
Kr. geschätzt. Werden hiervon die Mo- 
f Januar bis März, für die das Außenhandels- 
^ ş llis bereits vorliegt, sowie jene neu bewil- 
140 Ņļill. Kr. abgesetzt, so bleibt ein „schwim- 
°er" Devisenbetrag von rund 800 Mill. Kr. 
% der für die Einfuhr in den Monaten April 
Verfügung steht. Das 
aber würde bedeuten, daß die dänische Einfuhr 
in diesen Monaten nur noch mit je 80 Mill. Kr. 
anzusetzen ist, während sie in den ersten Monaten 
dieses Jahres, obwohl gegenüber dem Vorjahr be 
reits weiter stark rückgängig, immerhin noch gut 100 
Mill. Kr. betragen hatte. Da aber kaum ange 
nommen werden kann, daß sämtliche bewilligten 
Devisen für effektive Wareneinsuhr verwendet 
werden, so ist eher damit zu rechnen, daß sich der 
genannte Betrag, wenn auch vielleicht nur gering 
fügig, noch weiter ermäßigt. 
Es ist ohne weiteres klar, daß von diesen Ein 
schränkungen in allererster Linie auch die deutsche 
Einfuhr betroffen werden wird. 
dîe Handelsbilanz wird immer unbefriedigender. 
Neuer Tiefstand der Ausfuhr 
dagegen erhöhte Einfuhr. 
"-och im Monat März die deutsche Autzen- 
_ “Msbir^n-j mit Aktivsaldo von 152 Mill. 
mit einem 
x°rfc' ^Umschlossen hatte, ergibt sich für den April nur 
(eì î eîn Ņ"Lfuhrûberschusj in Höhe von 15 Mill. RM. 
tain* der Tributsachlieserungen belief sich der Er- 
^Ädo auf 51 Mill. RM.), so daß die Möglichkeit 
Ş"şsivierung unserer Handelsbilanz in greifbare 
jjß gerückt erscheint. Diese im Hinblick auf die künf- 
Şj. e Gestaltung der deutschen Devisenbilanz, deren 
tz ^Aktivposten gerade die Devisenanfälle aus den 
tzi^lliberfchliisien stnd, außerordentlich schwer ins Ee- 
fallende Entwicklung ist im vergangenen Mo- 
. ^ einmal durch eine nicht unerhebliche Steigerung 
^ Einfuhr tum 83 auf 127 Mill. RM.). dann aber 
^ durch das weitere Absinken der Ausfuhr (um 18 
! 1 <172 Mill. RM.) bedingt worden. Die Zunahme der 
Ķ die wertmäßig gegenüber dem Vormonat 
' Proz. und mengenmäßig, da sich der Durchschnitts- 
H,?. der Importe um etwa I Proz. im Vergleich zum 
ermäßigt hat, sogar 20 Proz. ausmacht, geht 
's* Has saisonmätzig im April zu erwartende Aus- 
weit hinaus, so daß es sich hierbei wohl um eine 
^^tion ans den außerordentlich starken Rückgang der 
^ņşirhr im vorhergehenden Monat handeln dürfte, 
der bemerkenswerten Einfuhrstcigeru-ng gegenüber 
Monat März liegt der Aprilimport noch wefent- 
. "nt«r den Einfuhrzahlen des entsprechenden Vor- 
Ser neue ReêWMmMeis. 
5 Aill. "JUt Devisenzugang. — 25,8 Prozent 
Notendecknng. 
Reichsbankausweis für die zweite Maiwochc 
tzj^anf bet ganzen Linie eine Befferung des 
nachdem dem in der ersten Monatswochc 
ş,j- Entlastung recht bescheiden und auch die De- 
^»bewegung nicht erfreulich gewesen ist. Dies- 
^ld öie Devisenbilanz mit einem Plus- 
■W so» 6,3 Mill. 'JUl ab (Minussaldo von 8,1 
f* '&'*> in Ser Vorwoche). Per Saldo stnd also 
w er ersten Hälfte des Monats Devisen im Aus- 
"on allerdings nur 1,2 Mill. 'JUt zugeflossen, 
nd in der ersten Hälfte des Vormonats ein 
g} "on rund 33 Mill. zu verzeichnen war. 
^^tE^ìşenbewegung läßt also eine kleine Auf- 
'^oowegung erkennen, deren Dauer und Um- 
f tlltt allerdings angesichts der neuen Außen- 
"Izahlen skeptisch gegenüberstehen muß. 
^Schwemezählung am Äuni. 
^ 3uni findet im ganzen Reich eine Schmeinc- 
şàott. Gleichzeitig werden die in den Mona- 
Dix April und Mai geborenen Kälber erfragt, 
^hg^îģobnlsse der Zählung dienen lediglich volks- 
şiir n östlichen Zwecken; die Angaben werden nicht 
0 îEche Zwecke verwendet. Die Ergebnisse sollen 
^g»ņ^ņ^îo>rt und Viehzüchter Kenntnis von der Ve- 
Viehstandes vermitteln, damit er seine 
on danach einstellen kann. Die Kalbe 
^^aßnahme 
ieiw • 
"’ìtbļfj gf Un 9 soll einen genauen Einblick verschaffen, 
"»d -. äöho in den einzelnen Monaten melk werden 
sollen, m welchem Maße die Häufung der 
^vsa^^ urten in einzelnen Monaten neben anderen 
oie Mikchpreishewegmrg beeinflußt. 
..Husttmsr" mf tm 
^srttrsex Schafmsrrkt. 
L, ■'■^ÏUTft 
t i® C|t der te ? £Que Ştadt am Meere, ist weltbekannt 
î?şoirdex^ stoßen Schlachtviehmärkte im Herbst. Im 
jfie, di» llnd es die Schlachtrinder der Shorthorn- 
"udz ^ Namen der Stadt in alle Teile Deutsch 
est in Daß jedoch auch die Schafzucht und 
»nfnì' ^oswig-Holstein mit dem Namen Hufuin 
u ^"îchten^" ļêb« eine Veröffentlichung in den 
Unter ^ en Ņieh- und Fleischmarkt erken- 
^ofe" ng ^ Ueberschrift „Der Berliner Markt für 
^»Der Ix. ' Oppen-Tornow, heißt es u. a.: 
und^^ meist beherrscht von den feineren 
h 7 ( %b L "en Kreuzungen. Im Juli beginnt der 
nnd .'-ŞUlsnķr", j>ct sich bis zum September 
äm Suşàe bis November wieder beendet ist. 
iL' e > etwa- 1 einc schleswig-holsteinische Weide- 
und vielfach zu fett. Sie wer- 
*,,» grober Wolle aufgetrieben, und 
i ^saßgebe şànge die Wolle gut im Preise 
u für die Höhe des Preises dieser Rasse, 
fahrsmonats, eine Folge der gegenüber dem April 
vorigen Jahres erheblich verşck>ärfteil Wirtschafts- 
depression und insbesondere der seit einigen Monaten 
verstärkten Devisendrosselung für Einfuhrzwecke. 
Auf der anderen Seite haben die ofîfenen und ver 
steckten protektionistischen Maßnahmen in fast sämt 
lichen Ländern der Welt und die weiter anhaltende 
Verringerung der Kaufkraft in den wichtigsten Absatz- 
ländern eine erneute Reduzierung unseres Exportes 
zur Folge gehabt. Wenn sich auch die weiter« Schrrlnip- 
fung der Ausfuhr teilweise durch das neuerliche Ab 
sinken des Preisniveaus der deutschen Exporterzeugniffe 
erklärt, da der gewogene Aussuhrdurchschnttļswert uin 
etwas mehr als 1 Proz. unter dem Stande des vor 
hergehenden Monats liegt, so handelt es sich doch bei 
dem Rückgang des Exports, der nunmehr die 5M-Mil- 
lronen-Erenze unterschritten hat, in der Hauptsache um 
eine tatsächliche mengenmäßige Verminderung. 
* 
Die Erhöhung der Einfuhr entfällt im wesentlichen 
aus die Gruppen Lebensmittel und Rohstoffe, die um 
30 bezw. 32 Mill. RM. höher ansgewiesen sind. Die 
Fertigwareneinfuhr hat sich dagegen wert- und mengen 
mäßig kau in verändert. Der Rückgang der Ausfuhr ent 
fällt ausschließlich auf die Gruppe Fertigwaren, deren 
Ausfuhrwert um fast 11 Proz. unter dem Stand des 
Varinonais liegt. 
so daß sie im Notierungsformular den Platz unter 1a 
angewiesen erhielten. Dlit der Wertlosigkeit der Wolle 
ist auch der Preis dieser Raste gesunken, so daß heute im 
allgemeinen die feinen Rassen in guten Stallniast- 
gualitäten die Höchstpreise erzielen. Im Oktober und 
Rovenrbcr treffen die Hufuiner mit einer weiteren 
Weide raste zusammen, den bayerischen Schafen. Diese 
rangieren in der Preisskala nicht besonders hoch, weil 
bei ihnen oft das Geschlinge wegen häufiger Leber- 
regel verworfen werden muß, so daß die Schlachtaus- 
beute nicht günstig ist." ^ 
Die Reichspost senkt die Neben 
stellengebühren. 
TU. Berlin, 18. Mai. Am 1. Juli treten 
ermäßigte Gebührensätze für Fcrnsprechncben- 
anschlüsse und Zusatzeinrichtungen in Kraft. 
Namentlich sind die Apparatebeiträge herab 
gesetzt morden, wodurch den Teilnehmern die 
Einrichtung und die Erweiterung der Neben 
stellenanlagen erleichtert wird. So ist z. B. 
künftig als Apparatbeitrag zu zahlen fiir die 
Nebenstelle mit geivvynlichcm Apparat 13 M-Æ 
statt 30 WJl. Die Monatsgebühr für die Ne 
benanschlüsse sind gleichfalls ermäßigt worden. 
Bei größeren Anlagen kostet ein Nebenan 
schluß künftig nur 3,60 &JL monatlich gegen 
bisher 4,30 M.M,. Alle Teilnehmer, bei denen 
sich die Monatsgebühr ändert, erhalten von 
ihrem Vermittlungsamt Nachricht. 
WirtfchaftSrunKschau. 
Eine Opel-Nicderlaflnng in Schanghai. 
TU. Rüffelsheim, 18. Mai. Die Adam Opcl- 
Rüsselsheim hat in Schanghai in Anwesenheit 
von Geyeimrat Wilhelm von Opel eine eigene 
Niederlassung eröffnet. In Japan hat Opel 
in den ersten beiden Monaten seit Eröffnung 
der dortigen Niederlassung 134 Wagen ver 
kauft, was für die deutsche Kraftwagenaus- 
fuyr angesichts der großen Zollschwierigkeiten 
ein erfreuliches Zeichen ist. 
Der Bnkarester deutsche Gesandte bei Jorga. 
Vorläufig keine Inkraftsetzung des dentsch- 
rnmänischen Vorzugszollabkommens. 
TU. Bukarest, 18. Mai. Der hiesige deutsche 
Gesandte sprach am Mittwoch früh beim Mi 
nisterpräsidenten Jorga und dem neuen Han 
delsminister Tasca vor, um sich über den 
Stand der Präferential-Angelegenheit zu un 
terrichten. Es wurde ihm mitgeteilt, daß an 
eine Inkraftsetzung des Vertrages zurzeit nicht 
zu denken sei. Diese Hinauszögerung ist wahr 
scheinlich ans den Einfluß des am Dienstag 
aus Belgrad zurückgekehrten Außenministers 
Ghika zurückzuführen. Wie bereits berichtet, 
wird die Regierung erst das Ergebnis der 
französischen Kabinettsbildung abwarten, che 
sie sich endgültig entscheidet. 
DaS Jndnstricmcrk von Heide wird weitergeführt. 
Wir berichteten vor einigen Tagen, daß die 
Maschinenfabrik von Friedrich Köster (vorm. I. M. 
Voß) in Heide zusammengebrochen sei. Von dem 
Besitzer der Fabrik erhalten wir jetzt die Mittei 
lung, daß diese Meldung nicht den Tatsachen ent 
spreche. Es sei nur infolge der allgemeinen Krise 
eine Zahlungsstockung eingetreten, die zur Einlei 
tung eines Vergleichsverfahrens geführt habe. Die 
Fabrik arbeite jedoch mit neuern Kredit weiter und 
beschäftige zur Zeit noch etwa 100 Arbeiter und 
Angestellte. Es seien auch Aufträge genügend vor 
handen, der Auftragseingang sei sogar in der letz 
ten Zeit besser geworden. — Es ist erfreulich, daß 
somit das einzige große Jnbustricwerk der Stadt 
Heide erhalten bleibt. . / V 
Remvntcmarkt in Elmshorn. Auf dem öfscut- 
lichen Nemoutcmarkt wurden von der Kommission 
27 Pferde angekauft. Dem Markt waren eine 
große Anzahl von Pferden zugeführt, worunter 
sich sehr gutes Material befand. 
Elmshorn — Barmstedt — Oldeslocr Eisenbahn. 
Die Generalversammlung der Elmshorn—Barm 
stedt— Oldeslocr Eisenbahn Aktiengesellschaft hat 
die Ausnahme einer Anleihe von 100 000 Mark 
einstimmig genehmigt. 
Fnttcrknappheit dnrch vorjährige ttcbcrschwemmnng 
der Trccncnicdcrung. 
Bekanntlich drangen im Juli vorigen Jahres 
durch Dcichbrnch gewaltige Wassermassen von der 
Trccne in die Weideländcreien nördlich von 
Wohlde, Als das Wasser nach Wochen zurücktrat, 
hatte die Grasnarbe so sehr gelitten, daß ein Be 
schlagen niit Rindvieh gänzlich unmöglich war. 
Die Besitzer dieser Ländereien haben auch noch in 
diesem Frühjahr große Nachteile. Die sonst saftigen 
Treeneweidcn schimmern grau. Der GraSwnchö ist 
gänzlich zurückgeblieben. Da unter diesen Umstän 
den ein Beivcidcn mit Rindvieh nicht angängig ist, 
liegen diese Wcibeländcrcien kahl und öde da. (>vr.) 
Der Desaherm-Prszetz- 
Tlk. Bcrlt», 18. Mai. Der Vorsitzende Lond- 
gerichtsdirektor Jasper gab zunächst einen 
Neberblick über die Entstehung des Devahcim- 
Konzcrus inrd der ciiizelucn zum Konzern 
gehörigen Gesellschaften. Im weiteren Verla,tf 
der Verhandlung erklärte der Angeklagte 
Pastor Panl Crem er, 
daß er sich unschuldig fühle. Er habe 40 Jahre 
lang im Dienste der freien Wohlfahrtspflege 
gestanden und niemals persönliche Vorteile 
gesucht. Er habe stets das Vertrauen seiner 
Vorgesetzten iknd seiner Mitarbeiter gefunden 
und sei froh, daß der Prozeß beginne, da ihm 
so Gelegenheit gegeben werde, sich zu verteidi 
gen. Er hoffe, darüber Klarheit zu schaffen, 
daß seine Lebensarbeit im Dienste der evan 
gelischen Kirche stand. Nie sei er ein Organ 
der Kirche gewesen, sondern ein Exponent der 
evangelischen freien Liebestätigkcft. Er habe 
deren Kräfte bis zum Acußersten eingesetzt 
und sich auch bemüht, alle wirtschaftlichen Fra 
gen zu beherrschen. Daß hierbei verschiedent 
lich Gegensätze zur evangelischen Kirche her 
vortraten, habe in der Natur der Dinge gele 
gen. Stets habe er eine Verbindung mit der 
Kirche gesucht, aber die Kirche habe in ihren 
amtliche» Vertretungen keine Verbindung mit 
den ihr unterstellten wirtschaftliche« Unter 
nehmungen gehabt. 
Die Schweigegelder des Devaheim-Konzerns. 
Im weiteren Verlauf der Verhandlung 
wurden dann die Schweigegelder erörtert, die 
non Jcppel nach verschiedenen Seiten hin ge 
geben ivorden sind. Stach Annahme der SiaatS- 
anwaltschaft handelt es sich auf Grund der 
Gutachten der Buchprüfer um einen Betrag 
von 700 000 RM. Generaldirektor Wilhelm 
Jeppel bekundete mm, daß er dem Angeklag 
ten Kaufmann Clansscn 7(1 (KHI RM. Schweige 
gelder überwiesen habe, damit dieser ans dem 
Konzern ausscheide. Man habe sich voir Elaiif- 
sen, der die amerikanische Ausländsanleihe 
bei der Inneren Mission verwaltete, erzählt, 
daß dieser eine Million unterschlagen habe. 
Claussen habe gedroht, er wolle Kirchenfürsten 
mitteilen, daß bei der Devaheim Unregelmn- 
ßigkeiten vorkämen. Diese Pläne Clqusscns 
habe er, Jcppel, als eine Gefährdung des 
Konzerns betrachtet und deshalb die Schweige 
gelder bezahlt. Auch dem „Berliner Herold" 
(wahrscheinlich eine Skändalschrifft), feien 
8000 Mark über das Büro des Rechtsanwalts 
Dr. Frey bezahlt worden, damit dieser feiner= 
lei Artikel über Unregelmäßigkeiten bei der 
Devaheim bringe. Auch der „Industrie-Ku 
rier" habe 22 000 RM. erhalten. Das Blatt 
habe sich allerdings dadurch von weiteren Er- 
pressungsversuchen nicht abhalten lassen. Im 
Interesse der evangelischen Kirche habe er, 
Jeppel, das Erscheinen von derartigen 
Schmutzartikeln verhindern wollen und des- 
j halb die Schweigegelder bezahlt. 
«mtUche W8Vr«nn«I»»se 
l Pfund Sterling 
1 Dollar . 
100 d3n. à 
; 00 fr, Frank 
Peseta 
Lira .............. ...... 
(Ohne Gewähr!) Geldkur» 
25 Jahre Spar- und Darlehnskaffe Däigen. 
Die Spar- und Darlehnskasse Dätgen konnt» 
auf ein 25jährigeS Bestehen zurückblicken. An? 
diesem Anlaß hatten Borstand und Aufsichtsrai 
die Mitglieder und ihre Angehörigen zu etiieni 
Genossenschaftsabend eingeladen. Es nahmen tit 
Personen an der Veranstaltung teil. Nach Vegrü- 
tzungsworten des Anfsichtsratsvorsttzenden Heinrich 
Stave gab das Aussichtsratsmitglied Ehr. Kröger 
einen Ueberblick über die Entivicklnng der Gc- 
nosscnschast während der 25 Jahre ihres Beste 
hens.- (es.) 
Bette BiĶrmarkļ. 
vom 19. Mai 1932. 
1. Klaffe 1,13; 2. Klasse 1,06; abfallende 0,96 &U. 
Tendenz: stetig. Preise ab Erzengerstation. Hinzu 
kommen Fracht, Umsatzsteuer und Vermittlung^ 
gebühren. 
18. 5 
15.38 
4.200 
84 22 
If.105 
o4 47 
21.67 
15-41 
4.209 
84 27 
16 605 
34 47 
2! 67 
MttlherWe. 
Rendsburger Ferkelmarkt vom 18. Mai <831. 
Zufuhr 080 Stück. Handel ansnngs gnt. zum 
Schluß abflauend. Markt nicht geräumt. Preise: 
schivcre Ware 34—87, mittelschwere Ware 3.1—37. 
leichte Ware 82—35 Pfg. für das Pfund Lebend 
gewicht. Sür allerbeste Ferkel wurde auch über 
Notiz, für abfallende Ware auch unter Notiz be 
zahlt. 
Leck. 17. Mai. Der Auftrieb betrug 500 Rinder, 130 
Schafe und Lämmer, sowie 330 Ferkel. Es wurden 
bezahlt für 2)4jährige Ochsen und Qu len 210—200, 
für 1 2jährige Ochsen und Quien 170—190, für ein 
jährige Ochsen und Quien 70—90, für Graskühe 100 
bis 220 und für Kalbvieh 230—300 RM. Die Nach 
frage nach Kalbvieh und Erasquien war sehr lebhaft, 
während sie bei den Ochsen und Quien etwas weni 
ger rege war. 
Schafe mit einem Lamm kosteten 25—30, mit zwei 
Lämmern 30 RAt. und darüber. Lämmer wurden mit 
8—11 RM. pro Stück bezahlt. Hier entwickelte sich ein 
lebhafter Handel. 
Ferkel kosteten, 4—Wochen alt, 6—8, 6—8 Wochen 
alt 9—11 RM, für ältere wurden entsprechend höhere 
Preise bezahlt. Auch bei den Ferkeln entwickelte sich 
ein sehr guter Handel. 
xa. Bad Scgebcrg, 18. Mat. Dem Fcrkclmarkt 
waren 422 Tiere zugeführt, gegenüber 522 lit dec 
Vorwoche. Nach amtlicher Ätoticrung wurden soI 
gen de Preise aczahlt: 4—6 Wochen alte Ferkel 1 
bis 6 MJl, 0 8 Wochen alte 0-8 MJl, 8—13.Wo 
chen iiftc 8—18 M.tl. Nach Lebendgewicht gehandelt 
kostete das Pfund 28—33 Pfg. Die Preise sind ge- 
genüber der Vorwoche im Durchschnitt fast iinver 
ändert. Der Handel ging sehr ruhig. Ein große' 
Teil der angefahrenen Tiere blieb unverkauft. 
Biehmärktc vom 18. Mai 1832. 
Berlin. Ochsen —, —, 34—35, —, 31—83, 27- 30 
Bullen 28—29, 25—27, 28—24, 21—22, Kühe 23--26 
19—22, 16—18, 12—15, Färsen 81—82,30—31. 22—28 
Fresser 18—28, Kälber —, 43—53, 28—42, 18-25 
—, Schafe —, 85—87, 83—35, 26-27, 27—31, 10-23 
Schweine —, 33—84, 32-83, 30—82, 28—29, — 
Sauen 30. Auftrieb: 1481 Rinder, 2703 Kälber 
3613 Schafe, 10 009 Schweine. Tendenz: Rinde: 
ruhig, Kälber mittel, Schafe ruhig, Schweine zl 
glatt. 
Breslau. Ochsen 28-31, —, 22—24, —, 12—20 
—, Bullen 26—28, 22—23, 15—17, —, Kühe 25—20^ 
18—20, 13—14, 8—10, Färsen 28-30, 22—24, 15—18. 
Kälber —, 80-40. 80—83, 20—26, —, Schafe —, 8k 
bis 38, 27—28, 18—22, —, Schweine —, 35, 84. 3: 
bis S3, —, —, Sauen 30. Auftrieb: 800 Rinder 
028 Kälber, 382 Schafe, 2840 Schweine. Tendenz: 
Rinder tangsani, Kälber und Schasc mittel, Schwei 
ne langsam. 
Kiel. Bullen 25—26, 23—24, 20—22, 15.-19 
Kühe 25—28, 20—25, 15—19, 10—13, Färsen 30—34 
25—29, 22—25, Kälber —, 87—42, 22—38, 10—20 
— Schweine 35—86, 84—35, 34—35 33—84, 30-33 
—, 22—29. Auftrieb: 294 Rinder, 112 Kälber. 40l 
Schweine. Tendenz: langsam. 
Magdeburg. Schweine 83-4)5, 83—36, 82- 35, 
30—34, 28—32, —. Auftrieb: 8695 Schivcine. Ten 
denz: sehr langsam. 
Stuttgart. Ochsen 29-34, 29—34, 24-27, 24—27, 
21— 28, —, Bullen 24—25, 22—23, 26-21. —, Kühe 
22— 26, 17—20, 12—15, 9—11, Färsen 31—35, 26—31, 
22—24, Kälber —, 46-49, 36-44, 26- 33, —. Schwei 
ne 39—40, 40—41, 89—40, 37—38, 35—36, 35-86, 
Sauen 27—32, Anstricb: 962 Rinder, 1532 Kälber, 
2060 Schweine. Tendenz: Rinder mäßig, Kälber 
und Schweine ruhig. 
Hamburger Kälber »»d Skl»vei»e. Auftrieb: 
1129 Kälber, 3672 Schweine.' Verlauf: bei Kälber» 
rege, bei Schweinen mittel. Preise: Kälber —, 53 
bis 58, 45—50, 36-40, 25—28, Schweine 37—38. 38 
bis 38,5, 88—39,5,. 35-27, 28-33, —, Sauen 28—33. 
Wie MkMIermUu 
derLandwirlschaftskanimer f.d. Provinz Schleswig-Holstein 
Butterauktfonen der Meiereiverbände 
für Schleswig-Holstein G. m. b. H. 
Undosten >/»"/» Er ständige Einander; 2% fstr nichtständige Einsender 
Auktionen im Namen u. für Rechnung der Meiereien als der Auftraggeber 
-0/0 Kavelingsgeld. v. den Käufern zu entrichten. 
(Ohne Gewährt Hamburg, den 18. Mai 1932 
1 Klasse. 
15 Iaß zu 118.50 J 3 Iaß zu 117.20 .4 
6 
36 
1 
222 
52 
19 
69 
14 
15 
2 
31 
16 
1 
—.30 
-.20 
-.10 
118.- 
117.80 
—.60 
-.50 
20 
125 
64 
1 
39 
31 
-.10 
117.- 
116.50 
-.20 
116.— 
115.— 
. » 114.70 . 9 . . 113.- 
, n -.60 . 9 „ „ 112— 
, _ —.50 „ 4 „ 111.- 
„ „ 114.- „ 5 110— 
. , 113.60 „ 5 „ . 109,- 
, . -.50 , 
1. Klasse 614 Drittel'zu 116.81 .M i. Dsch 
2. Klasse 4 Drittel zu 104.75 {. Dsch. 
Die obigen Preise verstehen sich ausschließlich Verpackung ab Meiereistatik & 
Durchschnitt der Markenbutter 117.35 „tt 
Durchjchnitt der Nichtnrarkenbutter 113.36 œ 
■■ 
S mm 
V Mst; * 
sf fej3:1.3 ;* ŗ- 
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