Full text: Newspaper volume (1932, Bd. 2)

r ^Mängeln, saß ein Einschreite» gegen »ie 
ozialde ui okratischen Fretdenker-Or- 
ganisattonen nicht erfolgt sei. 
Das „Berliner Tageblatt" kritisiert die Ver 
ordnung gegen die Gottlosen. 
* . * 
MkÜbkldikUWkvttLlMM 
Als Auftakt zur Reichsstahlhelmführertagung fand 
am Mittwochabend ein Fackelzug, verbunden mit 
großem Zapfenstreich, auf dem Domplatz statt. Am 
Himmelsahrtstag begann nach einem Festgottesdienst 
im Dom die eigentliche Tagung mit dem Führer- 
appell in der überfüllten Stadthalle. Eine Parallel 
versammlung im Schützenhause war notwendig. 
Als erster nahm der erste Bundessührer 
Franz Seldte 
das Wort zu einer Rede unter dem Leitwort „Unser 
eigener Weg". Der Stahlhelm wolle keine Parte» 
sein. Der Stahlhelm sei von keiner Partei abhängig. 
Er sei vollkommen frei und unabhängig in seinen 
Handlungen und in seiner Organisation. Wenn der 
Stahlhelm zur Reichspräsidentenfrage Stellung ge 
nommen habe, so habe er das für nötig gehalten, 
weil es trotz selbstlosester Arbeit nicht gelungen sei, 
die nationale Opposition z« einen. Durch Wählen 
werde Deutschland nie gesund. Die Gesinnung mache 
es, der Mut, die Tapferkeit, die selbstgewollte frei 
willige Disziplin. Der Stahlhelm sei nicht partei 
politisch. Wenn der Stahlhelm politisch denke, dann 
denke er staatspolitisch. Wer glaube, aus diesen Wor- 
te» entnehmen zu können, daß man nunmehr den 
großen Mahner los werden könne in Deutschland, 
der irre sich. Der eigene Weg des Stahlhelms, der 
sich vom Weg der Parteien und der Intereffenver- 
bände gewaltig «nterscheide, liege klar, denn der 
Stahlhelm wolle nichts für sich, aber alles für 
Deutschland. Deutsches Kulturgut, deutsche Freiheit, 
deutscher Lebensraum, deutsche Nahrungsfreiheit sei 
nur zu erhalten oder neu zu erreichen, wenn auch 
im deutschen Volk das zur Selbstverständlichkeit 
werde, was das Schweizer Volk zum Ideal der 
ganzen Nation erhoben: Die Bereitschaft aller zur 
Landesverteidigung. Das Schicksal gab Deutschland 
die schwere Lage der Mitte, die offenen Flanken und 
als Schutz und Wall nur die Eigenschaften seines 
Soldatentums. Wir wollen nicht angreifen, wir wol 
len nur sichern das, was uns gehört. -Aber wir mnf 
sen wieder haben, was man uns freventlich genom 
men hat. Weil man uns nicht heranläßt zur Mit 
arbeit, darum müssen wir kämpfen, bis wir zur Mit. 
arbeit heran sind. Weil die anderen es nicht sehen, 
was Deutschland fehlt, wenn seine Frontsoldaten in 
seiner Führung fehlen, darum haben wir die Berech 
tigung, unseren Weg zu gehen und aus der höch 
sten Notwendigkeit und Berantwortung als eines 
der stärksten deutschen Lebenselemente das deutsche 
Frontsoldatentum in den Freiheitskampf für 
Deutschland mit einzusetzen. 
* * * 
ZeleidigungsNage Hillecs gegen 
Minister Treàķms. 
Tîl. München, 4. Mai. Das Braune Hans in 
München teilt mit: „Der Reichsverkehrsnnnister 
Treviranus hat anläßlich einer Rede behauptet, 
daß die nationalsozialistische Führung für die Auf- 
lösung der SA. außerordentlich dankbar sei und 
auch dankbar sein müsse für die Beseitigung einer 
llnruhegefahr in ihren eigenen Reihen." Diese 
Behauptung eines aktiven Ministers stellt eine 
außerordentlich schwerwiegende Herabwürdigung 
des Führers der NSDAP, dar, dem damit der 
Borwurf des Gesinnungsverrats an treuen 
Kanlpfkameraden gemacht wird. Adolf Hitler hat 
daher seinen Rechtsbeistand Dr. Hans Frank II 
beauftragt, gegen Treviranus Strafantrag und 
Beleidigungsklage einzureichen. 
î 
Macdonalds Augenoperation. 
Am Donnerstag wurde Macdonald am rechten 
Auge wegen Grünen Stars operiert. Eine ärzt 
liche Mitteilung besagt, daß die Operation gut 
«erlaufen sei. 
Nach der Operation ist Macdonald fest ans Bett 
geschnallt worden, so daß er weder Hände noch Füße 
bewegen kann. Er muß sich mindestens 24 Stunden 
ganz ruhig verhalten. Rtaedonald fei, fo berichtet 
rnan aus London, ein sehr unruhiger Patient, dem 
die Trennung von den Staatsgeschäften außeror 
dentlich schwerfällt. 
In wenigen Zeilen. 
Mit dem heutigen 6. Mai beginnt die neue 
siebenjährige Amtsdauer des wiedergewähl 
ten Reichspräsidenten von Hindenburg. 
± 
Am Donnerstag ist im Außenkommissariat zu 
Moskau der Nichtangriffspakt zwischen 
Estland und dem Rätebund unterzeichnet worden. 
* 
Die Hamburger Nationalsoziali 
st e n erheben als stärkste Fraktion Anspruch auf 
den Posten des Bürgerschafisprästdenten. 
* 
Die Sowjeiregierung hat beschlossen, in der 
Wolgadeutschen Republik eine große F u n k st a - 
lion zu errichten, die nur in deutscher Sprache 
senden wird. Die Station soll im nächsten Jahr 
fertiggestellt werden. Ihr Bau kostet über eine 
Million Rubel. 
* 
Zm Flottenausschutz der Abrü» 
stungskonferenz geht der Kampf um die 
U-Boots weiter. Während der italienische Vertre 
ter die gleichzeitige Abschaffung der Linienschiffe 
und der U-Boote forderte, betonte der Vertreter 
Polens, daß sein Land auf die U-Bootwaffe nicht 
verzichten könne. 
Waffenruhe unö japanischer Rückzug bei Schanghai. — Vermehrung des drohenden 
Gervölks in der Mandschurei. 
Wie amtlich aus Tokio mitgeteilt wird, ist 
gestern das Waffenstillstandsabkommen zwi- 
scheu China und Japan unterzeichnet worden!. 
Danach werden die Feindseligkeiten in nnd 
bei Schanghai eingestellt. 
Die wichtigsten Bedingungen des Waffcn- 
stillstandsabkommells sind: 
1. endgültige Einstellung der Feindseligkei 
ten vom Tage der Unterzeichnung ab; 
2. die chinesischen Truppen verbleiben in 
ihren Stellungen; 
3. die japanischen Truppen ziehen sich in die 
internationale Niederlassung und die an 
grenzenden Straßen des Hongkiu-Vezirks 
gemäß dem Stande der Truppen vom 28. 
Januar, vor Beginn der Feindseligkeiten, 
zurück. Einige japanische Streitkräfte dür 
fen zeitweise in den anliegenden Gebieten 
stationiert bleiben. Die Zurückziehung der 
japanischen Truppen hat innerhalb einer 
Woche vom Tage der Unterzeichnung des 
Waffenstillstandes an zu beginnen und 
muß innerhalb eines Monats abgeschlossen 
sein; 
4. Ein gemischter Zwölfer-Ausschuß, der ans 
je zwei Mitgliedern der Staaten Japan, 
China, Amerika, England, Frankreich und 
Italien besteht, hat die Durchführung der 
Räumung durch die Japaner zu begut 
achten. 
Die Polizeigewalt und die Zivilgewalt in 
Schanghai wird wieder von den Chinesen 
übernommen. Die chinesische Regierung har 
sofort eine besondere Polizeitrnppe zu ernen 
nen, um Ruhe und Ordnung in dem von den 
Japanern geräumten Gebiet aufrechtzuerhal 
ten. 
Das japanische Hauptquartier in Schanghai 
teilt mit, daß die Z n r ü ck z i e h u » g der 
japanische» Truppen am Freitag be 
ginnen werde nnd daß Borbercitnngeu für 
die Verschiffung der Hälfte der japanischen 
Strcitkräfte nach Japan getroffen würden. 
Ne AWhunq der rWsch-jMmschm 
MZWmMn. 
Die Lage in Charbiu hat sich, wie aus Mos 
kau verlautet, während der letzten 48 Stun 
den stark zugespitzt. Die Sowjetregierung 
denkt nicht daran, ihre Konsulate in Charbin, 
Mandschuria, Pograuitschnaja und Tsitsikar 
zu schließen und besteht darauf, daß ibre Ver 
tretungen weiter arbeiten. Sie hat in Tokio 
Vorstellungen gegen die japanischen Militär 
kreise in Charbin erhöbe»», denen sie vorwirft, 
auf eine Verschlechterung der diplomatischen 
Beziehungen hinzuarbeiten. 
Nach einer Meldung aus Mukden sind in 
der letzten Zeit Truppenteile der japanischen 
Division Tarnona und der Brigade Murai 
nach Kirin entsandt worden, um dort der» 
Aufstand niederzuwerfen. Die Truppen sollen 
nach Niederiverflmg des Aufstandes ihren 
Bormarsch gegen die Reste der Armee Tint- 
schau fortsetzen. 
_ Nach einer Meldung aus Tschangtschun emp 
fing Puyi die Bülkerbunösaborönung n»»d 
hatte mit ihr eine Unterredung über d'< po 
litische und ivirtschaftliche Lage des manöschu- 
rischen Staates. 
Politische Aeußerungen des Kronprinzen 
zu seinem 50. Geburtstag. 
Appell an die Amerikaner. 
Der frühere Kronprinz Friedrich Wilhelm, 
der am heutigen Freitag seinen 60. Geburts 
tag feiert, hatte, wie a»rs Berlin berichtet 
wird, am Donnerstag eine Unterredung mit 
den» Vertreter der Associated Preß, Louis P. 
Lochner, in der er einen Appell an das ameri 
kanische Volk richtete und es um Verständnis 
dafür bat, »vorum es jetzt in Deutschland gehe, 
das durch wirtschaftliche Sorgen und öemiiti- 
gende Beschränkungen seiner Hoheitsrechte 
zur Verzweiflung getrieben werde. Wer»»» er 
ans Anlaß seines 60. Geburtstages gebeten 
werde, der amerikanischen Oeffentlichkeit ct- 
rvaS zu sagen, so könne er nicht vorbei an dern 
grauenhaften Ele»»d in Deutschland, an der 
ständig wachsenden Verzweiflung, 
nicht vorbei an den Erscheinungen der fort 
schreitenden Zerstörung, der mit unerbittlicher 
Folgerichtigkeit Tag für Tag große und kleine, 
in langen Jahren mühevoller und zäher Ar 
beit geschaffene Wirtschaftsorgarrismen zmn 
Opfer fielen. Man sage in Deutschland: Not 
lehrt bete»». Geiviß! Aber Not, rvenn sie ein ge- 
ivisses Maß überschreite, wem» sie so groß 
iverde, daß es alS sinnlos erscheine, noch zu 
kämpfen, mache die Menschen, denen der 
Glaube an eine sittliche Weltordnung abhan 
den gekommen sei, schlechter. Solche Not brin 
ge Verzweiflung, und Berziveiflnng kenne 
keine Hemmungen. So rufe er mit ganzer Lei 
denschaft denen, die ihn hören wollten, zu: 
Was ist aus unserem deutsche»» Volk gemacht 
worden, das mit einer Kraft und Hingabe 
ohnegleichen länger als vier Jahre einer Welt 
von Feinden standgehalten habe! 
Wie stehe es »nit Öen 14 Punkten Wilsons, 
auf deren Erfüllung Deutschland auch heute 
noch ein Recht habe? Sie »vurden in Paris 
preisgegebei». Wie sehen sich heute die Lanstng- 
Noten an, durch die der deutsche Kaiser zwi 
schen sein Volk ntld damals ebenso verlockende 
wie verlogene Aussicht auf einen guten Frie 
den gestellt worden sei? Was sei es mit dem 
Diktat von Versailles, 
das — aufgebaut aus der Lüge von der deut 
schen Kriegsschuld — Deutschland ungeheuer- 
liche Demütigungen anfzwang und untrag 
bare Lasten auferlegte? „Ahnt ihr freien stol 
zen Amerikaner, was es heißt, ein großes 
stolzes Volk ans der Grundlage einer Lüge 
unter Sonderrecht zu stellen? Ist cs noch nö 
tig, darzulegen, »vas es allein bedeutet, einem 
Bolk, das in jahrhundertealter Geschichte ge 
worden ist, dessen Grenzen überdies nach al 
len Seiten hin offen sind, das Recht auf die 
Selbstbestimmung seiner Rüstung zu nehmen? 
Ich iverfe gerade diese Fragen auf, »veil sie 
in die brennenden Fragen hinein, »veil sie 
in das entsetzliche deutsche Elend hineingrei 
fen. Dies Diktat von Versailles, unter dem 
die ganze Welt leidet, und der Geist, aus dem 
es entstanden ist, ist letzten Endes schuld an 
allem Unheil. Geiviß, Ihr Amerikaner habt 
es nicht unterschrieben, aber Ihr habt es er 
möglicht, nnd Ihr duldet immer noch den da 
durch geschaffenen unmöglichen Zustand. Es 
bedarf heute wohl keiner Begründung mehr, 
daß nur mit dem 
Ende der Reparationen. 
mit Lern Aufhören einer Beschräkung 
der deutschen Hoheitsrcchte unserem 
arbeitsrviüigen leistungsfreudigen und stol 
zen Volk endlich die ihnr innewohnende 
Schöpfungskraft und der Sinn für eine fried 
liche Gestaltung des Leberrs der Völker wte- 
dergegeben rvird." 
Nur durch Wiederherstellung einer ver 
nünftigen Ordnung in dieser Welt könne auch 
den amerikanischen Nöten begegnet werden. 
Ter Kronprinz verwies zmn Schluß auf 
Friedrich den Große»», der in der Stunde der 
großer» Entscheidung des amerikanischen 
Volkes mit genialem Weitblick erkannte, »vas 
damals für Amerika und die Welt das Rich 
tige war. 
Benmàung VilhelmsIL für Mussolini 
Zu gleicher Zeit wird über einige politische Be 
merkungen des Vaters des Kronprinzen, oes Exkai 
sers Wilhelms n., berichtet. Sie gelten Italien. Der 
Korrespondent der „Gazetta del Popolo", PietroSo- 
lori, veröffentlicht ein Gespräch mit Kaiser Wilhelm, 
von dem er im April auf Schloß Doorr» empfangen 
wurde. Italien, so erklärte der Kaiser u. a., habe 
die Aufmerksamkeit der Welt auf sich gelenkt und 
werde von allen nachgeahmt werden. Die faschistische 
Auffassung „Staat gleich Nation" werde in der Zu 
kunft eine große Bedeutung haben. Der Kaiser 
äußerte sich vor allem anerkennend über die Sozial 
politik Mussolinis, der die Arbeitslosigkeit nicht 
durch Unterstützung, sondern durch öffentliche Arbei 
ten bekämpfe. Er sprach seine Zufriedenheit darüber 
ans, daß er Gelegenheit hatte, über Italien zu spre 
chen, und trug dem Korrespondenten der „Gazetta 
del Popolo" Grüße für Mussolini auf, wenn er ihn 
sehe. 
, Englischer RichMmm-VorschlKg. 
TU. London. 6. Mai. (Eig. Funkn».) Gelegent 
lich ihrer Anfrage bei den Poungplaumächten, ob 
ihnen der 16. Inn» als Eröffnungstag der Lau- 
sanner Konferenz genehm sei, hat die englische Re 
gierung, wie der diplomatische Korrespondent des 
Daily Telegraph erfährt, auch schon gewisse Richt 
linien für das Programm der Konferenz in Vor 
schlag gebracht. Danach sollen zunächst Bespre 
chungen zwischen den hauptsächlichsten früheren 
alliierten Macksten England, Frankreich, Italien, 
Japan und Belgien n»it,Deutschland stattfinden, 
an denen möglicherweise ein amerikanischer Beob 
achter teilnimmt. Anschließend sollen die kleine- 
ren alliierten Mächte (Rumänien, Südslawien, 
Griechenland und Portugal), die an den Repara 
tionen unmittelbar interessiert sind, sowie Polen 
und die Tschechoslowakei, die mittelbar an den 
Verhandlungen ein Interesse haben, hinzugezogen 
werden. Der letzte Abschnitt der Konferenz würde 
sich mit den finanziellen und vstrtschaftlichen Fra 
gen Südosteuropas und möglicherweise 
mit Finanzfragcn in» weiteren Rahmen, wie 
WLHrungsproblemen usw. 
zu besassen haben. Zu diesem Abschnitt würden 
auch andere Länder, wie Oesterreich, Ungarn, Bul 
garien, Türkei und voraussichtlich früher neutrale 
Staaten eingeladen werden, deren finanzielle und 
wirtschaftliche Interessen und mögliche Hilfelei 
stung als bedeutungsvoll und wichtig angesehen 
würden. 
Zum Mêuîaļ in Schanghai. 
Die Bomben, die bei den» Attentat in 
Schanghai Verwendung fanden, sind, so wird 
aus Tokio genreldet, japanischen Ursprungs 
Es har sich bei der Untersuchung herauķ 
stellt, daß die wirklichen (?) Täter noch 
Freiheit sind. Japanische Gendarmerie hat 
erneut mehrere Verhaftungen in der kore^ 
Nischen Kolonie ii» Schanghai vorgenommeü- 
VnttecmaM 
Hamburg, 4. Mai. Notierung der Noticrungs- 
kommission des Vereins der am Butterhandel be 
teiligten Firmen e. B. Erzeuger-Abrechnung^ 
preis, ab Meiereistation, ohne Fässer, per 60 Kl4 
nctto, 1. Güte 110—112 MJt, 2. Güte 104—100 
abfallende —. Tendenz: stetig. 
Kopenhagen 4. 5. 32 100 Klg. 174 Kr. (28. 4. $ 
158 Sir.); Malmö 4. 5. 32 156 Kr. (28. 4. 82 109Ki'd 
Altona. Den 6. Mai 1932 
beim Grünen Iäaer (8 
SMMMWkkl« SSÄÄ 
Es wurde gezahlt für 50 k« Lebendgewicht:. 
a) Beste Fettichweine 36—37 
b) Mittelichwere Ware 36—36 .. 
c) Mittelware 36—36 „ 
d) Gute leichte Ware 33—35 
e) Geringere Ware 27—30 .. 
kl Sauen 28—32 „ 
Auftrieb: 2067 (Ohne Gewähr) 
Handel: Ruhig 
* * * 
Hamburg, den 6. Mai 1932 
Biehhos Sternschanze 
Schwernemarkt 
Bericht der Hamburger Notierungskommiision 
(Amtlicher Bericht) 
Es wurde gezahlt für 50 kg Lebendgewicht: 
al Veite Fcttichweine 36—36’i 
b) Mittelichwere Ware 36—36 * 
e) Mittelware - . 36—36 - 
d) Gute leichte Ware . .. 33—35 „ 
e) Geringere Ware 27—30 „ 
f) Sauen 28—32 .. 
Auftrieb: 2067 (Ohne Gcwabr) 
Handel: Mittelmäßig 
» . * 
Berlin, den 6. Mai 1932 
forlfti® 51151 Seiner MMMmckl 
(Frühnotiz) (Ohne Gewähr) 
Mitgeteilt von der Pommerichen Viebverwertungs' 
Gesellschaft Berlin-Zentralviehhof 
Es wurde gezahlt für 50 ksr Lebendgewicht: 
Breile: Austrieb: Verlauf: 
Rinder-. 12—36 2106 mittel 
Kälber 18—58 2336 rubig 
Schake 20-39 4354 ziemlich glatt 
Schake direkt zugeführt 171 
Schweine 13943 ruhig 
Schweine zum Schlachtbok direkt 3560 
W»-ckandsfiknveine - 
Klasse A — Klasse C 35—36 Klasse E 30—32 
„ B 36-37 .. D 33-35 F - 
Sauen 33—34 
* * * 
LWe WüeMW Born NeiMZ-Rsü! 
Hamburg, den 6. Mai 1932 
Getreide (Preise in RM. per 60 Kg.) 
Weizen franko Hamburg 
Weizen ab inland. Station 
Roggen franko Hamburg 
Roggen ab inland. Station 
Wintergerste ab Meckl./Holst./Hann.--- 
Sommergerstc ab MecklckHolst/Hann.-- 
Donaugerste kwgfr. Sbg. »»nvcrz. loko 
Haler franko Hamburg 
Hafer ab inland. Station 
13.80—13-96 
13.50—13.60 
10.45-10.55 
10.25—10.2s 
9.00— 9.10 
9.25— 0.30 
5.30— 5.35 
8.90— 9- JO 
8.50— 8.70 
ntner uo mumo. oumuu , 
Futtermittel (Preise in RM ver n0 Kg. prptj 
Weizenkleie inland. 
Weizenkl. inl. mgr. 
Roggenkleic inland. 
Maiski. afrik. vcrz. 
Valmk. HarblWilbb 
Kokoskuchen .. 
Rapskuchen 
»r 
5.80 
6.15 
4.95 
4.60 
5.40 
3.60 
Erdnußk. Harb.rW. 
Erdnubk.-Mebl, bell 
Leink. HarblWilbb. 
0einkuchenm.37°/o.. 
^oya-Schrot 
Reisk.-Mebl 24/28"° 
Baumw.-S.-M, 50% 
5.75 
5.75 
5.25 
5 85 
5 25 
4.30 
5.30 
Mehl (Preise in RM. per 190 Kg.) 
46.00 
40.50 
28.50-30.50 
22.25—23.73 
Auszugmebl hiesiger Mühlen 
Bäckermebl .. „ 
Roggenreinmehl,. .. 
Roggengrobm. .. .. 
Tendenz: Getreide ruhig, FiülermMei stetig. Mehl stetig 
* * * 
Berliner GeLreidsfrühmarLt 
vom 6. M«i 1888. 
Tendenz: Stetig 
Weizen....213,50—215.50 
Roggen.... >98.00-200.00 
Wintergerste 179.00—186.00 
Breis für 1000 k« 
Hafer ,63.00-168.00 
Weizenkleis. 116.00-11900 
Roqgenkleie. 97.50-102.o0 
RendSbnrger Friihjahrs-Magcrvichmarkt 
»am 6. Mai 1882. 
Die Zutrift in Rindvieh betrug reichlich 00> 
Stück. Der Handel gestaltete sich nur langsam 
eZ dürfte der Markt nicht geräumt werden. 
kosteten Milchkühe 180—250 «, Kalbquien If 
bis 230 JUt, Fehrkühe 100-200 'MJI, 1)-—2jüv' 
rige Ochsen 120—200 JUt. . 
Wettervoraussage für den 7. Mai 1932. 
Für Deutschland: Allgemein wolkig, vcreinZdll 
etwas Regen, z»nehmende Milderung.
	        
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