r ^Mängeln, saß ein Einschreite» gegen »ie
ozialde ui okratischen Fretdenker-Or-
ganisattonen nicht erfolgt sei.
Das „Berliner Tageblatt" kritisiert die Ver
ordnung gegen die Gottlosen.
* . *
MkÜbkldikUWkvttLlMM
Als Auftakt zur Reichsstahlhelmführertagung fand
am Mittwochabend ein Fackelzug, verbunden mit
großem Zapfenstreich, auf dem Domplatz statt. Am
Himmelsahrtstag begann nach einem Festgottesdienst
im Dom die eigentliche Tagung mit dem Führer-
appell in der überfüllten Stadthalle. Eine Parallel
versammlung im Schützenhause war notwendig.
Als erster nahm der erste Bundessührer
Franz Seldte
das Wort zu einer Rede unter dem Leitwort „Unser
eigener Weg". Der Stahlhelm wolle keine Parte»
sein. Der Stahlhelm sei von keiner Partei abhängig.
Er sei vollkommen frei und unabhängig in seinen
Handlungen und in seiner Organisation. Wenn der
Stahlhelm zur Reichspräsidentenfrage Stellung ge
nommen habe, so habe er das für nötig gehalten,
weil es trotz selbstlosester Arbeit nicht gelungen sei,
die nationale Opposition z« einen. Durch Wählen
werde Deutschland nie gesund. Die Gesinnung mache
es, der Mut, die Tapferkeit, die selbstgewollte frei
willige Disziplin. Der Stahlhelm sei nicht partei
politisch. Wenn der Stahlhelm politisch denke, dann
denke er staatspolitisch. Wer glaube, aus diesen Wor-
te» entnehmen zu können, daß man nunmehr den
großen Mahner los werden könne in Deutschland,
der irre sich. Der eigene Weg des Stahlhelms, der
sich vom Weg der Parteien und der Intereffenver-
bände gewaltig «nterscheide, liege klar, denn der
Stahlhelm wolle nichts für sich, aber alles für
Deutschland. Deutsches Kulturgut, deutsche Freiheit,
deutscher Lebensraum, deutsche Nahrungsfreiheit sei
nur zu erhalten oder neu zu erreichen, wenn auch
im deutschen Volk das zur Selbstverständlichkeit
werde, was das Schweizer Volk zum Ideal der
ganzen Nation erhoben: Die Bereitschaft aller zur
Landesverteidigung. Das Schicksal gab Deutschland
die schwere Lage der Mitte, die offenen Flanken und
als Schutz und Wall nur die Eigenschaften seines
Soldatentums. Wir wollen nicht angreifen, wir wol
len nur sichern das, was uns gehört. -Aber wir mnf
sen wieder haben, was man uns freventlich genom
men hat. Weil man uns nicht heranläßt zur Mit
arbeit, darum müssen wir kämpfen, bis wir zur Mit.
arbeit heran sind. Weil die anderen es nicht sehen,
was Deutschland fehlt, wenn seine Frontsoldaten in
seiner Führung fehlen, darum haben wir die Berech
tigung, unseren Weg zu gehen und aus der höch
sten Notwendigkeit und Berantwortung als eines
der stärksten deutschen Lebenselemente das deutsche
Frontsoldatentum in den Freiheitskampf für
Deutschland mit einzusetzen.
* * *
ZeleidigungsNage Hillecs gegen
Minister Treàķms.
Tîl. München, 4. Mai. Das Braune Hans in
München teilt mit: „Der Reichsverkehrsnnnister
Treviranus hat anläßlich einer Rede behauptet,
daß die nationalsozialistische Führung für die Auf-
lösung der SA. außerordentlich dankbar sei und
auch dankbar sein müsse für die Beseitigung einer
llnruhegefahr in ihren eigenen Reihen." Diese
Behauptung eines aktiven Ministers stellt eine
außerordentlich schwerwiegende Herabwürdigung
des Führers der NSDAP, dar, dem damit der
Borwurf des Gesinnungsverrats an treuen
Kanlpfkameraden gemacht wird. Adolf Hitler hat
daher seinen Rechtsbeistand Dr. Hans Frank II
beauftragt, gegen Treviranus Strafantrag und
Beleidigungsklage einzureichen.
î
Macdonalds Augenoperation.
Am Donnerstag wurde Macdonald am rechten
Auge wegen Grünen Stars operiert. Eine ärzt
liche Mitteilung besagt, daß die Operation gut
«erlaufen sei.
Nach der Operation ist Macdonald fest ans Bett
geschnallt worden, so daß er weder Hände noch Füße
bewegen kann. Er muß sich mindestens 24 Stunden
ganz ruhig verhalten. Rtaedonald fei, fo berichtet
rnan aus London, ein sehr unruhiger Patient, dem
die Trennung von den Staatsgeschäften außeror
dentlich schwerfällt.
In wenigen Zeilen.
Mit dem heutigen 6. Mai beginnt die neue
siebenjährige Amtsdauer des wiedergewähl
ten Reichspräsidenten von Hindenburg.
±
Am Donnerstag ist im Außenkommissariat zu
Moskau der Nichtangriffspakt zwischen
Estland und dem Rätebund unterzeichnet worden.
*
Die Hamburger Nationalsoziali
st e n erheben als stärkste Fraktion Anspruch auf
den Posten des Bürgerschafisprästdenten.
*
Die Sowjeiregierung hat beschlossen, in der
Wolgadeutschen Republik eine große F u n k st a -
lion zu errichten, die nur in deutscher Sprache
senden wird. Die Station soll im nächsten Jahr
fertiggestellt werden. Ihr Bau kostet über eine
Million Rubel.
*
Zm Flottenausschutz der Abrü»
stungskonferenz geht der Kampf um die
U-Boots weiter. Während der italienische Vertre
ter die gleichzeitige Abschaffung der Linienschiffe
und der U-Boote forderte, betonte der Vertreter
Polens, daß sein Land auf die U-Bootwaffe nicht
verzichten könne.
Waffenruhe unö japanischer Rückzug bei Schanghai. — Vermehrung des drohenden
Gervölks in der Mandschurei.
Wie amtlich aus Tokio mitgeteilt wird, ist
gestern das Waffenstillstandsabkommen zwi-
scheu China und Japan unterzeichnet worden!.
Danach werden die Feindseligkeiten in nnd
bei Schanghai eingestellt.
Die wichtigsten Bedingungen des Waffcn-
stillstandsabkommells sind:
1. endgültige Einstellung der Feindseligkei
ten vom Tage der Unterzeichnung ab;
2. die chinesischen Truppen verbleiben in
ihren Stellungen;
3. die japanischen Truppen ziehen sich in die
internationale Niederlassung und die an
grenzenden Straßen des Hongkiu-Vezirks
gemäß dem Stande der Truppen vom 28.
Januar, vor Beginn der Feindseligkeiten,
zurück. Einige japanische Streitkräfte dür
fen zeitweise in den anliegenden Gebieten
stationiert bleiben. Die Zurückziehung der
japanischen Truppen hat innerhalb einer
Woche vom Tage der Unterzeichnung des
Waffenstillstandes an zu beginnen und
muß innerhalb eines Monats abgeschlossen
sein;
4. Ein gemischter Zwölfer-Ausschuß, der ans
je zwei Mitgliedern der Staaten Japan,
China, Amerika, England, Frankreich und
Italien besteht, hat die Durchführung der
Räumung durch die Japaner zu begut
achten.
Die Polizeigewalt und die Zivilgewalt in
Schanghai wird wieder von den Chinesen
übernommen. Die chinesische Regierung har
sofort eine besondere Polizeitrnppe zu ernen
nen, um Ruhe und Ordnung in dem von den
Japanern geräumten Gebiet aufrechtzuerhal
ten.
Das japanische Hauptquartier in Schanghai
teilt mit, daß die Z n r ü ck z i e h u » g der
japanische» Truppen am Freitag be
ginnen werde nnd daß Borbercitnngeu für
die Verschiffung der Hälfte der japanischen
Strcitkräfte nach Japan getroffen würden.
Ne AWhunq der rWsch-jMmschm
MZWmMn.
Die Lage in Charbiu hat sich, wie aus Mos
kau verlautet, während der letzten 48 Stun
den stark zugespitzt. Die Sowjetregierung
denkt nicht daran, ihre Konsulate in Charbin,
Mandschuria, Pograuitschnaja und Tsitsikar
zu schließen und besteht darauf, daß ibre Ver
tretungen weiter arbeiten. Sie hat in Tokio
Vorstellungen gegen die japanischen Militär
kreise in Charbin erhöbe»», denen sie vorwirft,
auf eine Verschlechterung der diplomatischen
Beziehungen hinzuarbeiten.
Nach einer Meldung aus Mukden sind in
der letzten Zeit Truppenteile der japanischen
Division Tarnona und der Brigade Murai
nach Kirin entsandt worden, um dort der»
Aufstand niederzuwerfen. Die Truppen sollen
nach Niederiverflmg des Aufstandes ihren
Bormarsch gegen die Reste der Armee Tint-
schau fortsetzen.
_ Nach einer Meldung aus Tschangtschun emp
fing Puyi die Bülkerbunösaborönung n»»d
hatte mit ihr eine Unterredung über d'< po
litische und ivirtschaftliche Lage des manöschu-
rischen Staates.
Politische Aeußerungen des Kronprinzen
zu seinem 50. Geburtstag.
Appell an die Amerikaner.
Der frühere Kronprinz Friedrich Wilhelm,
der am heutigen Freitag seinen 60. Geburts
tag feiert, hatte, wie a»rs Berlin berichtet
wird, am Donnerstag eine Unterredung mit
den» Vertreter der Associated Preß, Louis P.
Lochner, in der er einen Appell an das ameri
kanische Volk richtete und es um Verständnis
dafür bat, »vorum es jetzt in Deutschland gehe,
das durch wirtschaftliche Sorgen und öemiiti-
gende Beschränkungen seiner Hoheitsrechte
zur Verzweiflung getrieben werde. Wer»»» er
ans Anlaß seines 60. Geburtstages gebeten
werde, der amerikanischen Oeffentlichkeit ct-
rvaS zu sagen, so könne er nicht vorbei an dern
grauenhaften Ele»»d in Deutschland, an der
ständig wachsenden Verzweiflung,
nicht vorbei an den Erscheinungen der fort
schreitenden Zerstörung, der mit unerbittlicher
Folgerichtigkeit Tag für Tag große und kleine,
in langen Jahren mühevoller und zäher Ar
beit geschaffene Wirtschaftsorgarrismen zmn
Opfer fielen. Man sage in Deutschland: Not
lehrt bete»». Geiviß! Aber Not, rvenn sie ein ge-
ivisses Maß überschreite, wem» sie so groß
iverde, daß es alS sinnlos erscheine, noch zu
kämpfen, mache die Menschen, denen der
Glaube an eine sittliche Weltordnung abhan
den gekommen sei, schlechter. Solche Not brin
ge Verzweiflung, und Berziveiflnng kenne
keine Hemmungen. So rufe er mit ganzer Lei
denschaft denen, die ihn hören wollten, zu:
Was ist aus unserem deutsche»» Volk gemacht
worden, das mit einer Kraft und Hingabe
ohnegleichen länger als vier Jahre einer Welt
von Feinden standgehalten habe!
Wie stehe es »nit Öen 14 Punkten Wilsons,
auf deren Erfüllung Deutschland auch heute
noch ein Recht habe? Sie »vurden in Paris
preisgegebei». Wie sehen sich heute die Lanstng-
Noten an, durch die der deutsche Kaiser zwi
schen sein Volk ntld damals ebenso verlockende
wie verlogene Aussicht auf einen guten Frie
den gestellt worden sei? Was sei es mit dem
Diktat von Versailles,
das — aufgebaut aus der Lüge von der deut
schen Kriegsschuld — Deutschland ungeheuer-
liche Demütigungen anfzwang und untrag
bare Lasten auferlegte? „Ahnt ihr freien stol
zen Amerikaner, was es heißt, ein großes
stolzes Volk ans der Grundlage einer Lüge
unter Sonderrecht zu stellen? Ist cs noch nö
tig, darzulegen, »vas es allein bedeutet, einem
Bolk, das in jahrhundertealter Geschichte ge
worden ist, dessen Grenzen überdies nach al
len Seiten hin offen sind, das Recht auf die
Selbstbestimmung seiner Rüstung zu nehmen?
Ich iverfe gerade diese Fragen auf, »veil sie
in die brennenden Fragen hinein, »veil sie
in das entsetzliche deutsche Elend hineingrei
fen. Dies Diktat von Versailles, unter dem
die ganze Welt leidet, und der Geist, aus dem
es entstanden ist, ist letzten Endes schuld an
allem Unheil. Geiviß, Ihr Amerikaner habt
es nicht unterschrieben, aber Ihr habt es er
möglicht, nnd Ihr duldet immer noch den da
durch geschaffenen unmöglichen Zustand. Es
bedarf heute wohl keiner Begründung mehr,
daß nur mit dem
Ende der Reparationen.
mit Lern Aufhören einer Beschräkung
der deutschen Hoheitsrcchte unserem
arbeitsrviüigen leistungsfreudigen und stol
zen Volk endlich die ihnr innewohnende
Schöpfungskraft und der Sinn für eine fried
liche Gestaltung des Leberrs der Völker wte-
dergegeben rvird."
Nur durch Wiederherstellung einer ver
nünftigen Ordnung in dieser Welt könne auch
den amerikanischen Nöten begegnet werden.
Ter Kronprinz verwies zmn Schluß auf
Friedrich den Große»», der in der Stunde der
großer» Entscheidung des amerikanischen
Volkes mit genialem Weitblick erkannte, »vas
damals für Amerika und die Welt das Rich
tige war.
Benmàung VilhelmsIL für Mussolini
Zu gleicher Zeit wird über einige politische Be
merkungen des Vaters des Kronprinzen, oes Exkai
sers Wilhelms n., berichtet. Sie gelten Italien. Der
Korrespondent der „Gazetta del Popolo", PietroSo-
lori, veröffentlicht ein Gespräch mit Kaiser Wilhelm,
von dem er im April auf Schloß Doorr» empfangen
wurde. Italien, so erklärte der Kaiser u. a., habe
die Aufmerksamkeit der Welt auf sich gelenkt und
werde von allen nachgeahmt werden. Die faschistische
Auffassung „Staat gleich Nation" werde in der Zu
kunft eine große Bedeutung haben. Der Kaiser
äußerte sich vor allem anerkennend über die Sozial
politik Mussolinis, der die Arbeitslosigkeit nicht
durch Unterstützung, sondern durch öffentliche Arbei
ten bekämpfe. Er sprach seine Zufriedenheit darüber
ans, daß er Gelegenheit hatte, über Italien zu spre
chen, und trug dem Korrespondenten der „Gazetta
del Popolo" Grüße für Mussolini auf, wenn er ihn
sehe.
, Englischer RichMmm-VorschlKg.
TU. London. 6. Mai. (Eig. Funkn».) Gelegent
lich ihrer Anfrage bei den Poungplaumächten, ob
ihnen der 16. Inn» als Eröffnungstag der Lau-
sanner Konferenz genehm sei, hat die englische Re
gierung, wie der diplomatische Korrespondent des
Daily Telegraph erfährt, auch schon gewisse Richt
linien für das Programm der Konferenz in Vor
schlag gebracht. Danach sollen zunächst Bespre
chungen zwischen den hauptsächlichsten früheren
alliierten Macksten England, Frankreich, Italien,
Japan und Belgien n»it,Deutschland stattfinden,
an denen möglicherweise ein amerikanischer Beob
achter teilnimmt. Anschließend sollen die kleine-
ren alliierten Mächte (Rumänien, Südslawien,
Griechenland und Portugal), die an den Repara
tionen unmittelbar interessiert sind, sowie Polen
und die Tschechoslowakei, die mittelbar an den
Verhandlungen ein Interesse haben, hinzugezogen
werden. Der letzte Abschnitt der Konferenz würde
sich mit den finanziellen und vstrtschaftlichen Fra
gen Südosteuropas und möglicherweise
mit Finanzfragcn in» weiteren Rahmen, wie
WLHrungsproblemen usw.
zu besassen haben. Zu diesem Abschnitt würden
auch andere Länder, wie Oesterreich, Ungarn, Bul
garien, Türkei und voraussichtlich früher neutrale
Staaten eingeladen werden, deren finanzielle und
wirtschaftliche Interessen und mögliche Hilfelei
stung als bedeutungsvoll und wichtig angesehen
würden.
Zum Mêuîaļ in Schanghai.
Die Bomben, die bei den» Attentat in
Schanghai Verwendung fanden, sind, so wird
aus Tokio genreldet, japanischen Ursprungs
Es har sich bei der Untersuchung herauķ
stellt, daß die wirklichen (?) Täter noch
Freiheit sind. Japanische Gendarmerie hat
erneut mehrere Verhaftungen in der kore^
Nischen Kolonie ii» Schanghai vorgenommeü-
VnttecmaM
Hamburg, 4. Mai. Notierung der Noticrungs-
kommission des Vereins der am Butterhandel be
teiligten Firmen e. B. Erzeuger-Abrechnung^
preis, ab Meiereistation, ohne Fässer, per 60 Kl4
nctto, 1. Güte 110—112 MJt, 2. Güte 104—100
abfallende —. Tendenz: stetig.
Kopenhagen 4. 5. 32 100 Klg. 174 Kr. (28. 4. $
158 Sir.); Malmö 4. 5. 32 156 Kr. (28. 4. 82 109Ki'd
Altona. Den 6. Mai 1932
beim Grünen Iäaer (8
SMMMWkkl« SSÄÄ
Es wurde gezahlt für 50 k« Lebendgewicht:.
a) Beste Fettichweine 36—37
b) Mittelichwere Ware 36—36 ..
c) Mittelware 36—36 „
d) Gute leichte Ware 33—35
e) Geringere Ware 27—30 ..
kl Sauen 28—32 „
Auftrieb: 2067 (Ohne Gewähr)
Handel: Ruhig
* * *
Hamburg, den 6. Mai 1932
Biehhos Sternschanze
Schwernemarkt
Bericht der Hamburger Notierungskommiision
(Amtlicher Bericht)
Es wurde gezahlt für 50 kg Lebendgewicht:
al Veite Fcttichweine 36—36’i
b) Mittelichwere Ware 36—36 *
e) Mittelware - . 36—36 -
d) Gute leichte Ware . .. 33—35 „
e) Geringere Ware 27—30 „
f) Sauen 28—32 ..
Auftrieb: 2067 (Ohne Gcwabr)
Handel: Mittelmäßig
» . *
Berlin, den 6. Mai 1932
forlfti® 51151 Seiner MMMmckl
(Frühnotiz) (Ohne Gewähr)
Mitgeteilt von der Pommerichen Viebverwertungs'
Gesellschaft Berlin-Zentralviehhof
Es wurde gezahlt für 50 ksr Lebendgewicht:
Breile: Austrieb: Verlauf:
Rinder-. 12—36 2106 mittel
Kälber 18—58 2336 rubig
Schake 20-39 4354 ziemlich glatt
Schake direkt zugeführt 171
Schweine 13943 ruhig
Schweine zum Schlachtbok direkt 3560
W»-ckandsfiknveine -
Klasse A — Klasse C 35—36 Klasse E 30—32
„ B 36-37 .. D 33-35 F -
Sauen 33—34
* * *
LWe WüeMW Born NeiMZ-Rsü!
Hamburg, den 6. Mai 1932
Getreide (Preise in RM. per 60 Kg.)
Weizen franko Hamburg
Weizen ab inland. Station
Roggen franko Hamburg
Roggen ab inland. Station
Wintergerste ab Meckl./Holst./Hann.---
Sommergerstc ab MecklckHolst/Hann.--
Donaugerste kwgfr. Sbg. »»nvcrz. loko
Haler franko Hamburg
Hafer ab inland. Station
13.80—13-96
13.50—13.60
10.45-10.55
10.25—10.2s
9.00— 9.10
9.25— 0.30
5.30— 5.35
8.90— 9- JO
8.50— 8.70
ntner uo mumo. oumuu ,
Futtermittel (Preise in RM ver n0 Kg. prptj
Weizenkleie inland.
Weizenkl. inl. mgr.
Roggenkleic inland.
Maiski. afrik. vcrz.
Valmk. HarblWilbb
Kokoskuchen ..
Rapskuchen
»r
5.80
6.15
4.95
4.60
5.40
3.60
Erdnußk. Harb.rW.
Erdnubk.-Mebl, bell
Leink. HarblWilbb.
0einkuchenm.37°/o..
^oya-Schrot
Reisk.-Mebl 24/28"°
Baumw.-S.-M, 50%
5.75
5.75
5.25
5 85
5 25
4.30
5.30
Mehl (Preise in RM. per 190 Kg.)
46.00
40.50
28.50-30.50
22.25—23.73
Auszugmebl hiesiger Mühlen
Bäckermebl .. „
Roggenreinmehl,. ..
Roggengrobm. .. ..
Tendenz: Getreide ruhig, FiülermMei stetig. Mehl stetig
* * *
Berliner GeLreidsfrühmarLt
vom 6. M«i 1888.
Tendenz: Stetig
Weizen....213,50—215.50
Roggen.... >98.00-200.00
Wintergerste 179.00—186.00
Breis für 1000 k«
Hafer ,63.00-168.00
Weizenkleis. 116.00-11900
Roqgenkleie. 97.50-102.o0
RendSbnrger Friihjahrs-Magcrvichmarkt
»am 6. Mai 1882.
Die Zutrift in Rindvieh betrug reichlich 00>
Stück. Der Handel gestaltete sich nur langsam
eZ dürfte der Markt nicht geräumt werden.
kosteten Milchkühe 180—250 «, Kalbquien If
bis 230 JUt, Fehrkühe 100-200 'MJI, 1)-—2jüv'
rige Ochsen 120—200 JUt. .
Wettervoraussage für den 7. Mai 1932.
Für Deutschland: Allgemein wolkig, vcreinZdll
etwas Regen, z»nehmende Milderung.