m
Grneraķderfammlung
örs KreiS-Iag-schutz-Verbandes Nknösburg
am 6. 3. 82 in Wacken.
Der L Ņorsitzsà «stattete den Geschäftsbericht, aus
dem hervortzing, daß der Verband trotz der schweren
Krisenzeit auch im verflossenen Jahre erfolgreiche Ar
beit im Sinne ber Hege des Wildes und des Jagd
schutzes leisten konnte. Die Versammlungen der Ve-
zirksvereine und die sonstigen Veranstaltungen wurden
nach Möglichkeit vom Vorstande besucht; auch wurde
an den Versammlungen andrer Jagdschutzorganisatro-
nen teilgenommen. Dem Bezirksausschuß sind wir zu
Dank verpflichtet, daß er dadurch unsere Bestrebungen
unterstützt«, daß er auch in der verflossenen Jagdperiode
für den Bereich und die Mitglieder des Verbandes die
iveiblichen RohWlb-er zum Abschuß freigab. Verschie
dene Aufragen der Behörden wurden beantwortet.
Leider konnte auch diesmal eine genaue Rechnungs-
ablage nicht geinncht werden, da noch inimer von eini
gen BeZirksvereineu die Beiträge ausstehen.
Als 1. Vorsitzender wurde Carstensen, Rendsburg,
Königskoppcl 17, als S. Vorsitzender Hofbesitzer Dahl
mann, Böternhöfen, als Kaffenführer Oberzahlmeister
a. D. Brandt, Rendsburg, gewählt. Als Beisitzer wur
den Hamkens, Hohenmestedt, Delfs, Nicnbüttel, und
Forstmeister Johannsen, Rendsburg, gewählt.
Das Schiedsgericht setzt sich für 1932 aus den Herren
Förster Rickert-Mörel, Schümann-Ostenfeld und För
ster Rechlin-Wacken zusammen.
Bei der Prämiierung der Gehörne aus dem Bezirks
verein Wacken u. 11. wurden folgende Preise verteilt:
1. Preis: Erleger Förster Rechltn, Wacken, 2. Preis:
Erleger Ehlers, Aasbüttel, 3. Preis: Erleger Direktor
Müller, Hamburg, Anschließend fand eine Prämiierung
der Gehörne aus dem Kreisgebiet (Jahrgang 1931)
statt: 1. Preis Förster Rickert, Mörel, 2. Preis Hofbe
sitzer Votz, Heinkenborstcl, I. Preis Lohse jun., Fren
denberg. Für Abnorme: Anerkennung Dr. Dainberger,
Rendsburg, und Förster Rechlin, Wacken. Es wurden
die Gehörne gerichtet nach der Viegerschen Formel
(ohne Dolumenmessung) durch die Herren Dr. We ss el -
rnann, Hohemvestebt, Voh, Heinkenborstel, und Dr.
Bamberger, Rendsburg,
Zu den gezeigten Hegesammlungen bemerkten die
Preisrichter, daß ein Abschuß junger Knopfspießer,
wenn es sich nicht geradezu um kümmernde Stücke han
delt, nach den Erfahrungen der letzten Jahre nicht
richtig ist. Es wurde dringend empfohlen, die jungen
Kuopffpieher noch ein Jahr zu schonen und den Erfolg
zu beobachten.
Danach hielt R.-A. Hamkens, Hohenmestedt, einen
seh: interessanten Vortrag über die Gehörne, die auf
der grünen Woche in Berlin gezeigt wurden. An die
bekannte Stärke der ostpreußischen, Mecklenburger und
Brandenburger Böcke werden unsere Böcke wohl nie
heranreichen. Sicher jedoch ist, daß bei uns fast immer
die Böcke noch zu jung geschossen werden. Man soll
gutveranlagte Böcke älter werden lessen, dann werden
wir sicher bessere Gehörne erbeuten.
Es wurde darauf hingewiesen, daß Fasanen gemein
schaftlich gezogen werden können (Preis etwa 3—4,—
RM. das Stück). Anmeldungen hierfür find umgehend
erforderlich.
Im Juni d. I. (voraussichtlich 12. 8.) soll in Hohen-
westedt ein jagdliches Schießen abgehalten werden
(Tontauben und Bockscheibe). Die Bezirksvereine wer
den gebeten, hierfür Mannschaften aufzustellen oder
Mitglieder für's Einzelschießen zu entsenden. (Silber-
pokal).
Am Schluß der Versammlung wurde Lohse, Stas-
stedt, durch ein Mitglied der Dank für die bisher ge
leistete Arbeit ausgesprochen und ihm ein kräftiges
Horrido dargebracht. X.
fchaft erfüllt haben, dürfte bald sin Veröden der be
liebtesten Balzplätze festzustellen haben.
Unser Haarraubwild genieße außer m gepflegten
Niederjagden und Fasanerien, über das Gesetz hinaus
im April Schutz und Schonung, zumal der Balg bereits
minderwertig die Fuchsfähe wölft. K.
Die IagK èm Äpril.
Der vergangene Monat hat noch unerwartet starken
Frost und auch Schnee gebracht. Wohl jenen Revieren,
in denen trotz der vorangegangenen milden Winier-
wochcn die Fütterungen nach wie vor beschickt waren!
Hauptsächlich werden es Fasanen und Rebhühner, wie
die Jagdzeitschrift „Wild und Hund" schreibt, dem
Heger, der ihnen den Tisch deckte, danken. Von dem
ersten Hasensatz ist zu hoffen, daß er die Kälte gut
überstanden haben wird, um so mehr, als zumeist
Trockenfrost herrschie. Gefährlicher ist den Juughafen
andauernde nasse Witterung,
Salzlecken sind, sofern noch nötig, zu erneuern oder
anzulegen. Kanzeln und Hochsitze müssen nachgesehen
und ausgebessert, die Pürfchsteige gereinigt werden.
Vor allem ist auch die Bestellung der Wildäckcr vorzu
nehmen. Die Brutzeit der Fasanen bringt reiche Arbeit
im Revier und in Fasanerien. Zu ihrem wie allgemein
zu allen Niederwildes Schutz soll auch die Bekämpfung
des Krähengesindels und der Raubvögel — soweit sie
überhandnehmen und nicht durch das Gesetz geschützt
sind — einsetzen. Vor allen Dingen richte man bei
Püvsch- und Hegegängen sein Augenmerk auf wildern
de Hunde und streunende Katzen, die gerade in den
„Kinderstuben" unseres Wildes ungeheuren Schaden
anzurichten vermögen. In Revieren, in denen überdies
noch Wilderer und Schlingensteller ihr schmutziges
Handwerk treiben, nutze man jede Minute, um diese
schlimmen Feinde des Wildes und des Weidmannes zu
überführen.
Allmählich geht die jagdlich tote Zeit vorüber. Das
neue Jagdjahr hat mit dem Schnepfenstrich wieder sei
nen Einzug gehalten. An lauen Frühlingsabenden
wartet der Jäger im waldigen Bruch der Langschnäbcl,
wenn der Schnepfenstern am dämmernden Mendhim-
mel blinkt. Die gesetzliche Schußzeit dauert bis Mitte
April. Die Schnepfensuche im Frühjahr sei im allge
meinen verpönt. Da unser Eulenkvpf weit häufiger,
als allgemein angenommen, bei uns brütet, schadet
man sich durch einen übertriebenen Abschuß nur selbst.
— Auch Auerhahn und Birkhahn stehen im April in
der Balz. Wer zu früh mit dem Abschuß des großen
oder kleinen Hahnes beginnt, noch bevor sie sich einge
spielt und ihre Pflichten - tn Bezug aus Rachkommen-
Aunhsunl-ASMMM
öer ààuļschen ZenderMM.
Dom 3. April bis 9. April.
Sonntag. 7.00: Hamburger Hafenkonzert. 9.10: Morgen
gymnastik. 9.28: Morgenfeier. 9.28: Schleswig-holsteinische
Altertümer in Kiel (1). Führung: Prof. Schmantes. 10.55:
Gottesdienst in der Univcrsitätskirche Kiel. Pred.: Pastor
Adamfen-Plön. 11.00: Von Wien: Anl. d. Haydn-Jubi-
Imums: Relfon-Meffe von Jos. Haydn. 11.55: Der Sternen
himmel im Monat April. 12.15: Mittagskonzert. 14.00:
Frühlingsfeierstunde. 14.45: Orgelkonzert. 15.10: Mandol:-
nenkonzert. 16,00: Meine Dracheneidechsen. 16.30: Vom
Rhythmus zur Melodie. Die Renaissance der Tanzmusik.
17.30: Märchenstunde. Die Geschichte vom fröhlichen Apfel.
13.05: Die festliche Stunde. Konzert für Violine und Cembalo.
10.30: Welche Schwimmart soll der Schüler bevorzugen? 20.00:
Wiener Abend. 22.20: Künnecke. Ein Komponist der heiteren
Muse.
Montag. 6.40: Morgenmusik. 8.00: Ernährrmgsşunk: Der
Speisezettel im April. 11.30: Schloßkonzert Hannover. 14.00:
Mittagskonzert. 16.00: Deutsche Jugendstunde. Entdeckungs
fahrten in der Ostsee. 16.30: Nachmittagskonzert. 17.30: Im
'Spiegel der Weltwirtschaft. 17.50: Das bunte Programm.
18.30: Arbeitswille — Arbeitsnot. Halte Kontakt — Dich
trifft es morgen. 19.15: Millöcker. Eine Stunde klassischer
Operette. 19.30: Rundfunk-Probeschreiben für Einheitskurz
schrift. 20.30: Heiterer plattdeutscher Abend. 22.20: Wie
schön ist die Nacht.
Dienstag. 6.40: Morgenmusik. 8.00: Modernisierung Ate-
rer Garderobenstücke. 11.30: Mittagskonzert. 14.00: Mittags-
konzert im Deutschen Haus. 16.00: Deutsch-flandinavischc
Gespräche. 1. Georg und Edvard Brandes. 16.30: Nachmit
tagskonzert. 17.30: Export nach Indien. 17.55: „Modehanfl
und G'fauglmachcr." (Der heitere Haydn.) 18.25: Edelpelz-
tierzucht. 19.05: Reichssendung von Wien: Die Schöpfung
von Joseph Haydn. 21.35: Paul Madsack liest aus eigenen
Werken. 22.20: Ouvertüren und Fantasien.
Mittwoch. 6.40: Morgenmusik. 8.00: Jur. Hausfrauenfmik:
Der Sohn geht in die Lehre. (Abschluß des Lehrvertrages.)
1l.30: Mittagskoitzert. 14.00: Mittagskonzert. 16.00: Kolo
nialpolitik vor hundert Jahren. 16.30: Searpnkonzert. 17.30:
Zur Krise der akademischen Berufe. 17.55: Das bunte Pro
gramm. 18.25: Süd-Niedersachsen in der niederdeutschen Li
teratur. 2. Niederdeutsche Zwischenspiele des 17. Jahrhunderts
und Eclegenheitsdichtungen. 19.15: Der deutsche Jack Lon
don. Ein Kapitel Friedrich Eerstäcker, gelesen von Hans
Freundt. 20.00: Die Leipziger Lerche. Singspiel von Erwin
Jbing und H. Hansen.
Donnerstag. 6.40: Morgenmusik. 8.00: Vol-ksgcsundheits-
«Ilcae. lieber Hausmittel und Geheimmittel. 11.30: Kornett
im alten Rathaus zu Bremen. 14.00: Mittagskonzert. 16.00:
Deutsche Jugendstunde. Kindertheater. Wir tragen vor.
16.30: Nachmittagskonzert. 17.30: Das Arztwesen in der
Krankenversicherung. 17.50: Das bunte Programm. 18.25:
Blutdruck. 19.15: Manfred Hausmann liest einen Abschnitt
aus seinem neuesten Roman: „Abel mit der Mundharmo
nika." 19.45: Goethe zeitgemäß. ^Künstlers Erdenwallen.
Drama von Johann Wolfgang von Goethe. 2. Künstlers
Apotheose. 20.00: Chöre mit Instrumenten. 21.20: Vier
hundert Millionen durchbrechen die Mauer. Ein Stück China
als kulturhistorische Hörfolge gestaltet von Julius Selig und
Hans Badenstedt. Musik von Hermann Erdlen. 22.40: Deut
sche Tanzmusik des Scarpaorchesters.
Freitag. 6.40: Morgenmusik. 8.00: Ausbesserungsarbeiteil
im Haushalt. 11.30: Mittagskonzert. 14.00: Kleines Konzert.
16.00: Das neue Buch. Werke über Rcichsreform. 16.30:
Nachmittagskonzert. 17.30: Wünsche und Ziele der deutschen
Sportbewegung. 17.55: Konzert der Komponistin und Gei
gerin Sonja Gramatte. 18.30: 2. Werktätige erzählen von
ihrem Beruh Herr Ober... I 19.15: Der volkstümliche
Mozart. 20.30: Fragment über die Natur. Ein literarisch-
musikalischer Querschnitt. 21.15: Das Hamburger Bläser
quintett. 22.20: Unterhaltungskonzert.
Sonnabend. 6.40: Morgenmusik. 8.00: Die Gefahren der
Vitaminarmut. 11.80: Mittagskonzert. 16.00: Aus der Ham
burger Staatsbibliothek: Niederdeutsche Kulturschätze. 16.25:
Der Gemüsegarten der Landfrau. 16.30: Nachmittagskonzert.
17.30: golldienst ist Wirtschaftsdienst. 17.55: Die vergnügte
Laube. Ein Quentchen Biedermeierhumor. 18.25: Der Ver
kehr Indiens als nationales Kampfobjekt. 19.15: githerkon-
zert. 20.00: Ein Sack voll deutscher Wörter. 20.00: Der
Funkturm von Babel. Eine heitere Fahrt durch deutsche
Sender.
MMÜSN-MMM.
Vom 3. April dis 9. April.
Sonntag. 17.45: Gesellige Hausmusik der Barockzeit.
19.00: Baumwolle und Petroleum. 19.45: Ninke-Trio. 20.00:
Ufa-Stars helfen im Kampf gegen die Not.
Montag. 20.45: Liederstunde. 21.15: Ursendung: Hassan,
Schauspiel in 5 Akten.
Dienstag. 19.05: Die Schöpfung von Joseph Haydn. 21.55:
Kurzgeschichten von Willy Sachse.
Mittwoch. 20.15: Lovis Corinth. 20.40: Vierzig Minuten
Spannung. 21.30: Wer nicht liebt Wein, Weib uild Gesang.
Donnerstag. 20.00: Aus alten Jahrgängen der Garten
laube. 21.20 : 400 Millionen durchbrechen die Mauer. Hör
folge. Ein Stück China.
Freitag. 20.00: Konzert. 21.15: Die Pantoffeln der Za
rin. Oper in drei Akten.
Jagdschein m den Simonsberger Watten der Jagd
nachgegangen war. Der Einspruch des Beklagten gegen
einen wegen dieses Vergehens erhaltenen Strafbefehl
wurde vom Gericht mit der gekennzeichneten Begrün»
düng abgewiesen.
Darf im Wattenmeer gejagd werden?
Das Publikum vertritt vorwiegend die Auffassung,
daß die sogenannte Wattenjwgd frei ist, d. h„ daß jeder
ohne Besitz eines Jagdscheines berechtigt ist, der Jagd
in den Watten nachzugehen..-Der Streit über diese An
sicht hat die Gerichte schon mehrfach beschäftigt. Die
Gerichte stellen sich auf den Standpunkt, baß der Staat,
der die Watten bearbeitet, Verbesserungen daran vor
nimmt, Lamdgewinn'ungsarb,eiten macht ufw., die Be
rechtigung hat, die Watten zu verpachten. Die Watten
sind nicht für jeden frei zur Jagd. Sie sind den betref
fenden Gemeinden zugesprochen worden.
Ein jeder, der auf den Watten jagt, muß im Besitz
eines Jagdscheins und des Berechtigungsscheines bezw.
Mitglied eines Jagdvereins sein, der die Watten vom
Staate gepachtet hat. In diesem Sinne entschied auch
das Gericht rn Husum gegen einen Arbeiter, der ohne
Eingesandt.
Es ist schon mehrmals an dieser Stelle von nicht
weidgerechter Behandlung von Gemeindejagden ge
schrieben worden. Eine Gemeindejagd unweit Rends
burg von 1000 Hekt., deren Pächter ein Jagdverein ist.
wird schon seit. Jahren, unberechtigter Weise, wegen
nicht weidgerechter Ausübung der Jagd verdächtigt.
Die Jagd wird seit Jahren folgendermaßen behan
delt: Bor der Brunst werden mir Kümmerer und nach
derselben nur Sechser-Böcke abgeschossen, jedoch nur im
beschränkten Maße. An weiblichem Rehwild werden 4
bis 5 St. freigegeben, jedoch nicht immer zur Strecke
gebracht.
Die Jagd wird bei Weihnachten herum einmal ans
Hafen abgetrieben und damit ist es Schluß. Ein Forst,
welch« mitten in unserer Gemeindejagd liegt, ist im
letzten Jahr am 1. Oktober auf Hafen abgetrieben und
im Januar d. I., eben vor Anfang der Schonzeit, zum
zweiten Mal. Ob die Hasen krank sind? und die letzte
Saat vernichtet werden muß, entzieht sich unserer
Kenntnis! Ein Urteil über Borstehendes überlassen
wir weidgerechien Jägern. Einige Beteiligte.
Der HmiWkk Neh-». Reischsxrtt.
Bericht der Verbindungsstelle Hamburg des
Deutschen Landwirtschaftsrats vom 2. April.
Der Rindcrauftrieb nach Ostern war merklich
stärker als in der Vorwoche. Das schlechte Geschäft
mit Rindfleisch in der Festzeit, das warme Wetter
und das herangekommene Monatsende beeinträch
tigten die Nachfrage ebenfalls, so daß die Preise
um Æi 1 nachgeben mußten.
Dagegen war das Kalbfleischgeschäft zu Ostern
erwartungsgemäß besser gewesen und alle Vorräte
konnten geräumt werden. Da außerdem der Auf
trieb nach Ostern recht klein war, konnten sich die
Preise hier uni MJl 4 bis 5 verbessern.
Der Schweinemarkt zu Anfang der Woche brachte
trotz der kleinen Zufuhren keine nennenswerten
Preisverbesserungen, da auf Grund des reichlichen
Angebotes vor Ostern die Nachfrage sehr mäßig
war. Als aber am Wochenende die Zufuhren eben
falls recht klein ausfielen, konnten sich die Preise
schließlich befestigen, indem sie weiter um 2
anzogen.
Hadcmarschen, 1. April. Die Zufuhr zum Ferkel
markt betrug 130 Ferkel. Bezahlt ivurden 0,45
bis 0,50 für das Pfund. Für die beste Ware wurde
auch über und für abfallende unter Notiz bezahlt.
Der Handel war langsam. Der Markt wurde nicht
geräumt. — Schweineversand. In dieser Woche ka
men zirka 400 Schlveine zum Versand, für mittel-
und süddeutsche Märkte bestimmt. Bezahlt ivurden
35 Mark, ausnahmsweise auch 36 Mark für 100
Pfund Lebendgewicht. Das durchschnittliche Gewicht
der Tiere betrug 200 bis 220 Pfund pro Stück, (s.)
Herder Marktbericht.
Schwcinemartt: Fette Schweine in der Umgegend
37—37, Läuferschweine (Heidcr Handelshosj 85—88,
Fette Schweine (Landwirtschaftskammer) 88—42.
Rindvieh,narkt: Milchkühe 200—260, Fehrkühe 100
bis 170, Kalbkühe 220—800, Kalbquien 180—250,
Ijühr. Ochsen 80—110, l^jähr. Ochsen 110-170.
2iähr. Ochsen 170—200, Kälber 10—20. — Produkten-
markt: Weizen- und Roggenstroh 1,80, Wiesenheu
2. Kleeheu 8, Kartoffeln 4,50, Kartosfelflockcn 10,
Häcksel 2,50, Weißkohl 2,40, Rotkohl 3,50, Wirsing
kohl 2, Steckrüben 0,85, Runkelrüben 0,70, Möhren
2.50 JtJl. (st.)
Kleine WkeUmmen.
Spar- und Darlehnskasse Westensee.
Der Genossenschaft gehören z. Z. 87 Mitglieder an.
Kredite werden nur an die Genossenschaftsmitglieder
bewilligt. Zur Zeit werden für Einlagen an Spar
geldern 5% Pvoz. p. a. gezahlt, für Guthaben in lau
fender Rechnung 4 Proz. p. a. Schulden in laufender
Rechnung müssen mit 8 Proz. p. a. verzinst werden.
Nach den: vom Geschäftsführer Heuck in der Mitglie
derversammlung erstatteten Geschäftsbericht war der
Jahresumsatz im letzten Jahve 1 547 594. Jl. An Spar
einlagen waren 78 763 zu verzeichnen. Der Aufwer-
tungsfonds ist auf 10 964 Jt angewachsen. Eine Auf
wertung der früheren Guthaben mit 6 Prozent soll
stattfinden, mit der Bedingung, daß vor dem 1. Ja
nuar 1985 nichts zurückgezahlt wird. Der Reservefonds
der Kaffe ist z. Z. 3819,92 M. (xs.)
Die Spar- und Darlehnskasse Breiholz
hielt am 30. 3. ihre Generalversammlung ab. Der Ge
samtumsatz betrug etwa 3,3 Mill. RM. Kassenbestaird
3491 RM.; Forderungen an Mitglieder 191 284 RM.;
Geschäftsguthaben bei der Landesgenossenschaftsbank
6609 RM.; Geschäftsguthaben der Mitglieder 3840
RM.; Einlagen in laufender Rechnung 31770 RM.:
Spareinlagen 64 082 RM.; Aufwertungsfonds. 47 506
RIM. Vom Reingewinn, der 1140 RM. betrug, wur
den 100 RM. für Werbungskosten, 50 RM. für Fru-er-
wehr, 50 RM. für Frauenveroin und 100 RM. für die
Volksküche bestimmt, während der Restbetrag von 840
RM. dem Reservefonds zugeführt werden soll. Der
durch den Vorsitzenden Vollert erstattete Bericht des
Au-ffichtsvats über die Prüfung der Jahresrechnung
uard Vermögensübersicht wurde genehmigt und denr
Vorstände Entlastung erteilt. Die ausscheidenden Vor
stands- und Aufsichtsvatsmitglisder Stvnwe und Lohse
rmirden einstimmig wiedergewählt. Die Versammlung
schloß mit einem interessanten Vortrag von Franzen-
Rendsburg, der übler wtrtschaftspolttlsche Tagesfragen
referierte. Von 124 Mitgliedern waren 80 erschienen.
Eine Zollmaner auch um Irland. Die irische
Regierung hat auf Vorschlag des Industrie- und
Handelsministers beschlossen, einen allgemeinen
Wertzoll von 83’A v. H. auf alle Warengattungen,
die in Irland hergestellt werden können, zur Ein
führung zu bringen.
Sonnabend.
schnitt.
19.25: BlĢmrrsik.
20.0»: Operetdtn-Qujer- I
VrvMmm 66N Kömgskmrsterhausekl.
Vom 3. April bis 9. April.
Sonntag. 14.00: Heilquellen am Rhein. 14.25: Deutsche in
Südwest-Attika. 14.50: „Das Gleichnis der Weberin." 15.15:
Mandoliuenkonzert. 16.00: Winterhilfswerk. 16.15: Kottbu-
ser Frühjahrs markt. 18.20: Vöikerch'ara-ktere. 19.00: Rich.
Strauß-Konzert. 20.00: Roda Roda erzählt. 20.30: Ans Ope
retten. 22.16: Breslau: Kabarett, ea. 28.25: Tänze.
Montag. 14.45: Kinderstunde. 15.40: Vor u. nach d. Abitur.
16.00: Pädagog. Funk. 17.30: Franz. Jungwähler und
Deutschland. 18.00: Musizieren mit unsichtbar. Partnern.
18.30: Spanisch. 19.00: Akt. Stunde. 19.30: Rundfunkprobe
schreiben. 20.00: Eins. Konzert. 21,30: „Zaubersprüche, Fan-
vertränke." ca. 22.35: Tanz.
Dienstag. 15.00: Kinderstunde. 15.45: Frauenstunde. 17.30:
Pioniere und Abenteurer der Wirtschaft. 18.00: Wir bauen
Melodien. 18.25: Hochschulfmrk. 18.50: Engklifch. 19.05:
„Die Schöpfting." 22.00: Bei d, Astronomen in Nenbabels»
berg. ca. 22.45: Ouvertüren und Fantasien.
Mittwoch. 12.05: Schallpl. 14.45: Kindertheater. 15.45:
Frauenstnnde. 16.00: Die Hilfsschule. 17.30: Siedlung.
18.00: Goethe u. d. deutsche Lied. 18.30: Wilhelm Busch.
19.00: Moderne Beamtenjugend. 19.30: Volkswirtschafts-
funk. 20.00: „Die Leipziger Lerche." 22.00: Polit. Zeitungs-
schan. ca. 22.35: Abendunterhaltüng.
Donnerstag. 12.05: Schallpl. 15.00: Alle Vögel sind schon
da. 15.45: Frau im eig. Laden. 16.00: Pädagog. Funk.
17.30: Der Böhmerwold. 18.00: Leichte Klaviermusik. 18.30:
Spanisch. 19.00: Bilder v. heut. Rußland. 19.30: Hackfrucht-
bau. 20.30: „Orpheus 1930—31." 21.20: „400 Millionen
durchbrechen die Mauer." ca. 22.40: Tanz.
Freitag. 15.00: Kunstgewerblerin. 15.40: Frauen fliegen.
16.00: Pädagog. Funk. 17.30: Dîittelalter und wir. 18.00:
Verschollene deutsche Musik. 18.30: Volkswirtschaftsfunk.
19.00: Aerztl. Vortrag. 19.30: Erwerbslosigkeit u. Erwach
senenbildung. 20.30: Warschau: Europ. Konzctt. oa. 22.30:
Tanz.
Sonnabend. 12.05: Schallpl. 14.50: Kinderbastelstunde.
15.45: Frauenstnnde. 16.00: Vom unbekannt. Darwin. 17.80:
Viert,Ist. f. d. Gesundheit. 17.50: Fm/.techuik. 18.08«
Deutsch. 18.30: Der Hund. 19.00: Englisch. 19.30: Phrase
oder Tat? 20.10: Musik. Funkexprcß. ca. 22.30: Tanz.
ykSZrmMN hgI MWMer üäss.
Vom 3. April bis
Sonntag. 11.30: Bach-Kantate.
9. April.
12.10: Vereidigung der
Rekruten. 14.00: Kl. Kapitel d. Zeit. 14.15: Caruso singt!
14.35: Stunde d. Landw. 15.00: Bunte Stunde. 18.00: Bern
hard Blume. 18.30: Klavier. 19.30: D-Zug-Zigeuuer. 20.45:
„Götterdämmerung." 22.45: Nachtmusik.
Montag. 14.00: Fun'kwerbuugskonzert. 14.80: Spanisch.
15.00: Englisch. 16.00: Briefmarkenstd. 16.30: Wie unsere
Blumen entstanden sind. 18.25: Deutsche Kunst in Amerika.
18.50: Englisch. 19.30: Funkprobeschreiben. 19.50: Grillpar
zer. 21.30: Kompositionsstunde. 22.00: „Riedcrrhein." 22.45:
Schachfunk.
Dienstag. 14.00: Funkwerbungskonzert. 14.30: Englisch.
16.00: Blimienstd. 16.30: Frauenstunde. 18.25: „Der Patient
kommt ins Krankenhaus." 18.50: „Die Schöpfung." 22.00:
Im Egringer Arbeitslager. 22.45: Tanz.
Mittwoch. 11.15: Fuukwerbungskonzert. 12.00, 17.00: Kon
zert. 13.00: Schallpl. 14.00: Funkwerbungskonzert. 15.30:
Bastclstunde. 16.30: Der Reis und seine weltwirtschaMich«
Bedeuttmg. 18.25: Was muß man vom Lehrvertrag wissen?
18.50: Zur Lärmbekämpfung. 19.30: Konzert. 21.00: „Lieb«
im Lärm."
Donnerstag. 12.00, 17.00, 22.45: Konzert. 13.00: Ballett-
musik. 14.00: Funkwcrbuugskonzert. 14.30: Spanisch. 15.00:
Englisch. 15.30: Jugendstd. 16.30: „Problem der Grund
schule." 18.25: „Wesen und Möglichkeiten d. Segelfluges."
18.50: Die Farbe im Stadtbild. 19.30: Musikal. Grundbe»
griffe. 20.00: Konzett. 21.00: „Erischka."
Freitag. 11.30: Fimkwerbungskonzert. 12.00, 13.00, 17.00,
20,00, 22.45: Konzert. 14.00: Funkwerk»!ngskouzert. 14,30:
Englisch. 16.30: Aerztevortrag. 18.25: „Stellung des
Staatsoberhauptes in Deutschland u, im Ausland." 18.50:
Bei uns zu Lande. 21.00: Anekdoten. 21.15: Sinfonie-Kom
zert.
Sonnabend. 11.46: Funkwcrbungskonzert. 12.20: Cfin
Schachmeister mit seinem Orchester. 13.00, 17.00, 22.45: Kon
zert. 15.50: Iugendstimde. 16.30: Ehorgesang. 18.30: Branj
des Alten Schlosses in Stuttgart in sachverständiger Belench
tung. 19.00: Spanisch. 19.30: „Der König." 20.20: Musikal
Funkcxpreß.
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Vom 3. April bis 9. April.
Sonntag. 20.15—21.30: Opernmusik. 21.50—22.05: Dued
für Cello u. Fagott. 22.15: Rhapsodien u. Volkstänze. 23.0«
vis 0.30: iModcrn« Tanzmusik.
Montag. 21.40: Violinsoli. 22.15: Der Orient in drama,
tìscher Musik.
Dienstag. 20.00—22.00: Ilebertr. a. Randers: „Josua?
Oratorium von Händel. 22.15: Moderne Tanzmusik.
Mittwoch. 20.00: Konzert (Kammermusik). 20.50—23.15:
Tanzorchester. 1.00—2.Ö0: Tanzmusik aus dem Rest. Ninid
Donnerstag. 20.10—22.15: Konzert a. d. Funkhaus: Wie
ner Walzer- und Operettenabcnd. 22.30: Moderne Tanzrnusik
Freitag. 22.15: Funkorchester.
Sonnabend. 20.00: Klavierkonzert. 21.05: Dän. Lieder
21.50—22.50: Konz. d. Funkorchesters. 22.50—0.15: Mod
Tanzmusik.
Verlaa u. Drirck: Heinrich Möller Söhne,
Rendsburg.
Chefreöaktion u. Verlagslcitung: F e r ö. M ö l l e r,
Verantwortlich für Leitartikel: Fcrd. Möller,
Politik: Adolf Gregori, für den allgemci-
Teil und Feuilleton: Herbert Puhl-
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m ann, für den^ wirtschaftlichen Teil: Dr. I o h,
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„sch, sür den provinziellen und örtlichen Teil:
Karl M ü l l e r, alle in Rendsburg. — Ber
liner Schriftlc itung : Bcrlin-Charlotten-
b u r g 9, Gotha-Allee 19, Fernsprecher C. Z
Weitend 330.