ten
id®
:ri>
rde
hr-
der
ecu
itr=
'CUT
en.
ag-
tcu
etfc
curt
mt.
in,
ter
fen.
ten
t«n
am
trg=
ttte
in*
m
in
set
ße.
rt,
ier
Ich
in
Ein neues ArbeîLsbeschafşimgs-
projekt.
Urbarmachung des Wilden Maares
hs freiwillige« Arbeitsdienst geplant.
Die Genossenschaft zur Urbarmachung und
Bewirtschaftung des Wilden Moores hielt am
Montagabend im Colosseum ihre diesjährige
ordentliche Generalversammlung ab. Nach Er
öffnung der Versammlung durch den Vor
sitzenden Bürgermeister Dr. de Haan erstat
tete der Geschäftsführer Konrektor a. D. Dreß-
ler den Jahresbericht. Ihm sei entnommen,
daß der Regierungspräsident Bürgermeister
Dr. de Haan als Vorsteher und die Mitglie
der Büsing, Hansen und Kruse als neue Vor
standsmitglieder bestätigt hat. Damit ist nun
mehr der Vorstand wieder vollzählig besetzt.
Anschließend erstattete der Geschäftsführer den
Kassenbericht, der sehr günstig ist. Dem Vor
stand wnrde daraufhin Entlastung erteilt. Be
schlossen wurde das Torsgraben gegen eine
Anweisungsgebühr von 1 JIÆ auch weiterhin
Lu gestatten.
Sodann berichtete als Vertreter des Arbeits
amtes dessen stellv. Vorsitzende Neumann dar-
siber, daß auf Grund des Gesetzes über den
freiwilligen Arbeitsdienst die Möglichkeit ge
geben ist, eine Kultivierung des Moores im
großen Maßstab vorzunehmen. Die Arbeiten
sollen in 3 Bauabschnitten vorgenommen wer
den. Davon erfaßt der 1, Teil die ordnungs
mäßige Herstellung der Vorfluter, der 2. Teil
die Instandsetzung der Wege und der 8. Teil
die Kultivierung von 30 Hektar am Dreivier-
telhausöamm anschließend an die schon kulti
vierte Fläche. Vorgesehen ist, für die Ausfüh
rung der Arbeiten fortlaufend 88 jugendliche
Arbeiter dienstwillig aus Rendsburg für je
Al Wochen zu beschäftigen. Im ganzen dürf
ten die Kultivierungsarbeiten etwa 840 Tage
werke je Beschäftigten umfassen. Beschlossen
wurde, grundsätzlich dem Projekt znzustim-
men. Die beiden Sachberater, Neumann und
Staötbaumeister Brammer, sollen die weitere
f Bearbeitung übernehmen und einer demnächst
einzuberufenden außerordentlichen General
versammlung ein genaues Projekt nebst Ko
stenüberschlag vorlegen. Es soll dann endgül
tig dazu Stellung genommen werden.
Hoffentlich gelingt es, das Projekt durchzu
führen und so wieder eine größere Anzahl
von Arbeitslosen produktiv zu beschäftigen.
Freiwilliger Arbeitsdienst für
erwerbslose junge Mädchen.
Im Nahmen seiner Winterarbeit für crioer'bs-
kast junge Mädchen hat der Vater,l. Frauenverein
mm Noten Kreuz u. a. einen Freiwilligen Ar
beitsdienst in der Siedlevfchule in Königsförde ein
gerichtet. — Die Teilnehmerinnen verrichten dort
gemeinsam mit den Siedlerschülerinuen alle haus-
wirtschaftlichen Arbeiten und erhalten nebenher
Unterricht in verschiedenen Fächern durch die Lei
terin Frau Ernst und andere Lehrkräfte. Unter
Anleitung einer technischen Lehrerin wird täglich
Mr Wühlfahrtszwecke genäht.
Neben dieser für ihr späteres Leben so wichtigen
Ausbildung ist das Zusammenleben in froher Fu-
gendgemeiuischaft — Gymnastik, Spiel und Gesang
kommen natürlich auch zu ihrem Recht — in der
schönen ländlichen Umgebung, und nicht minder
das Herauskommen aus der alltäglichen Umgebung
für die jungen Mädchen wertvoll.
Der Freiw. Arbeitsdienst dauert etwa 18 Wochen
vom 8. März bis Mitte Juni. Die Teilnehemrin-
«en erhalten für diese Zeit ein tägl. Taschengeld
von 50 Pfg. — Da einige der bisherigen Teil
nehmerinnen wieder Beschäftigung gefunden ha
ben, könnten noch Einzelne als Ersatz aufgenom
men werden.
Anmeldungen an Frl. Sibbevt. Holstenstraße 2,
oder durch das Arbeitsamt.
* * *
* Ein Dieb gefaßt. Am 14. Ä. M. zwischen 4 und
5 Uhr nachmittags wurden in Westermühlen dem
Knecht des Landmanns Carstens dortselbst 1 Paar
neue lauge Stiefel, 1 neue Reithose, 1 brauner An
zug, 1 Rucksack und 1 Pullover, Sachen, die er sich
erst kürzlich gekauft hatte, gestohlen. Heute gelang es
den des Diebstahls verdächtigten Wilhelm P aus
Rendsburg, welcher seiner Freundin in Hamdorf
ein Stelldichein gegeben hatte, von dem zuständigen
Landjäger zu fassen und festzunehmen. Die gestohle
nen Sachen waren noch zum Teil in seinem Besitz
und konnten dem Geschädigten zurückgegeben wer
den. P. wurde heute morgen dem Gefängnis in
Rendsburg zugeführt.
)cm
er
las
m Jahrgang } Nr. n / Zmestes Blast.
LandeĢltuns
Renfebucoet 2&*eb!ûtt
Mittwoch, den 20. April 1082.
Rendsburg, den 20. April 1932.
* Warnung! In letzter Zeit treibt hier auch
in Büdelsdorf ein Mann sein Unwesen, der
sich an Kinder in unsitlicher Weise heran
macht. Auck, am Montag wurde wieder gegen
Abend ein IKjäyriges Mädchen auf der
Straße von einem Mann durch Apfelsinen
angelockt. Das Kind wurde von ihm auf den
Abort einer Schule mitgenommen und un
sittlich angefaßt. Der Mann trug hellgrauen
Hut, Windjacke, schwarze Halbschuhe, Pullo
ver und hatte eine schwarze Aktentasche bei
sich. Hoffentlich gelingt es, den Burschen zu
fassen. Eltern sollten ihre Kinder dringend
davor warnen, sich von fremden Personen
durch Geschenke anlocken zu lassen und mit
ihnen zu gehen.
* Der Evangelische Arbeiterverein, Orts
gruppe Rendsburg, schließt die Reihe seiner
Vorträge am Mittwochabend, 8 Uhr, mit einem
Lichtbildervortrag „Die evang. Arbeiterbewe
gung". Im Laufe des Winters sprach Arbei
tersekretär Lange über den Kampf des Ev. Ar
beitervereins in der Gegenwart, über Ev. Ar
beiterverein im Kampf um Glaube und Hei
mat. Bürovorsteher v. Essen hielt Vorträge
über leitende. Ideen in einem modernen Staa
te und über das Lebensalter in juristischer Be
deutung. Tischlermeister Böhrnsen sprach über
Raumkunst, Vikar Meier über die Kirche im
Kampf der Gegenwart, und Rudolph über Ab
wehr der Gottloscnbewegung als besondere
Aufgabe des Ev. Arbeitervereins. Zu den Ver
sammlungen des Evang. Arbeitervereins, die
an jedem ersten Mittwoch im Monat im Ge
meindehaus stattfinden, sind Gäste aus allen
Berufen und Ständen herzlich willkommen.
* Aņ alle Hundebefitzer! In den letzten Wo
chen sind hier in zwei Fällen Schafe von Hun
den zerrissen morden. Der Schaden ist um so
größer, als die Wirtschaftslage jedes einzel
nen heute keinerlei durch Unachtsamkeit ent
standene Verluste verträgt. Nur in seltenen
Fällen gelingt es im allgemeinen, die blut
gierigen Hunde am Ort der Tat zu erschießen.
Auch hier ist es nur in einem Fall gelungen,
den Eigentümer der Hunde festzustellen. In
derartigen Fällen ist die Geldforderung meist
recht beachtlich. Nach der Tier- und Pflanzen
schutzordnung vom 16. 12. 1929 ist der Jagd
berechtigte ohne weiteres befugt, unbeaufsich
tigte Hunde, die sich im Felde herumtreiben,
zu töten. Er braucht nicht mehr den Besitzer
zu verwarnen oder auf den Wert des Hundes
Rücksicht zu nehmen. Alle Hundebesitzer sollten
deshalb jetzt im Frühling die Mahnung be
herzigen, ihre Hunde nicht herumbummeln
zu lassen.
* Hundertjährige in Preußen. Seit dem Jahre
1925 ehrt das Preußische Staatsmiuisterium jeden
preußischen Staatsangehörigen zu dem seltenen Er
eignis der Vollendung des 100. Geburtstages mit
einem Glückwunschschreiben und einer in der Staat-
lichen Porzellanmanufaktmr angefertigten kunstvol
len Tasse, bei Bedürftigkeit außerdem mit einem
Geldgeschenk. Bis zum Ende des Jahres 1931 sind
.141 Personen dieser Ehrung teilhaftig geworden.
Rechnerisch ergibt sich in dem siebenjährigen Zeit
raum ein Jahresdurchschnitt von 18 Fällen. An der
Wahlkundgebung der NSDAP.
Preußens Schlüsselstellung im Deutschen Reich.
Die letzte größere Wahlkundgebung Ser
Ortsgruppe Rendsburg der NSDAP, fand ge
stern abend im dicht gefüllten Saal des „Schüt
zenhofs" statt. Statt der verbotenen SA. und
SS. hatte die Hitler-Jugend die Aufgabe des
Saalschutzes zu erfüllen. Sic wurde beim Ein
zug ihrer Fahne mit freudigen Heil-Rufen be-
grüßt. Als Redner sprach der stellvertretende
Gauleiter von Dauzig, Greiser. Er sprach am
Anfang seiner Rede über die Macht der Schlüs
selstellung des Landes Preußen im Deutschen
Reich. Seit Jahrhunderten sei in Preußen der
Nährstand mit dem Wehrstand eng verknüpft
gewesen. Im alten Preußen galt der Begriff
der Pflicht. Friedrich der Große fühlte sich als
erster Diener seines Staates im Gegensatz zu
der liberalistischen Auffassung französischer
Könige, daß der Staat für den Herrschenden
da ist. Im alten Preußen galt Gerechtigkeit
und Objektivität, der Glaube an das Recht sei
jedem Volksgenossen zu einer Selbstverständ
lichkeit geworden. Der Bauernstand aber galt
als Grundlage des Volkes und zu seinem
Schutz wnrde der Wehrstand geschaffen. Der
Begriff Preußen in seelischer und moralischer
Hinsicht, der heute noch so lebendig sei, daß
Mussolini den Faschismus als römisches Preu
ßentum bezeichnet, ist von Friedrich dem Gro
ßen geprägt und gefördert worden. Bismarck
konnte auf dieser Grundlage das Reich schmie
den. Durch Adolf Hitler ist der Wahlspruch des
großen Königs „Ich bin der erste Diener mei
nes Staates" in moderner Form dahin abge
ändert worden, daß er sagt: „Gemeinnutz geht
vor Eigennutz". Der Redner karn sodann aus
das Anwachsen der nationalsozialistischen Be-
wegung zu sprechen und sprach weiter über die
Grundursachen, die zur Bildung der heutigen
Gewerkschaften und der den Marxismus ver
tretenden SPD. geführt habe. Der Vorbeginn
der von Kommunisten und Marxisten betrte-
benen Gesamtproletarisierung liegt nach den
Ausführungen des Redners in der Volschewi-
sierung breiter Mafien, wie wir dies in geisti
ger Beziehung heute bereits haben. Theater,
Film und ein Teil der Presse wirken bewußt
im Sinne der geistigen Versumpfung unserer
Führerschicht.
Bei der Schilderung der Verhältnisse der
Innen- und Außenpolitik in der Gegenwart
kam der Redner auf die Grenzfrageu zu spre
chen, die durch die Abtretung deutscher Gebiete
geschaffen wurden. Durch den polnischen Korri
dor ist eine klaffende Wunde in den deutschen
Volkskörper geschlagen. Den Kopf dieses Ge
bietes, den man anscheinend so ohne weiteres
nicht mitranben konnte, hat man zu einem
Freistaat gemacht. In diesem Freistaat Danzig
hat der Nationalsozialismus eine Schlüssel
stellung inne, die er im Sinne einer gesunden
Ostpolitik sich mit fester Hand erhalten wird.
In Danzig treffen nicht nur die volklichen,
sondern auch die politischen Interessen der ver
schiedenen Völker hart aufeinander, und nicht
umsoilst wird Danzig als das Pulverfaß für
den Ostraum bezeichnet. In außenpolitischer
Beziehung habe man sich in Danzig nicht im
Sinne einer Eigen-, sondern einer Reichspoli
tik betätigt. Adolf Hitler habe auch hier Wege
gezeigt, wie Danzig marschieren muß. Dies
habe besondere Bedeutung in dem Augenblick,
da die Gefahr in, Osten durch die Memelfrage
brennend geworden sei. Polen treffe durch die
Aufstellung irregulärer Verbände Vorberei
tungen, Danzig und Ostpreußen an sich zu
reißen. Es werde aber nicht nur den Wider
stand der Tanziger Polizei, sondern auch der
Einwohnerwehr finden, die zu einem großen
Teil aus der in Danzig nicht verbotenen SA.
besteht. In Berlin habe man für die Not
Danzigs und des Ostens leider kein Verständ
nis gezeigt. Unsere heutige Regierung treibe
eine kraftlose Außenpolitik, immer mit dem
Bestreben, Frankreich zum Freunde zu behal
ten. Im Gegensatz dazu werde eine harte In
nenpolitik betrieben dadurch, daß man die na
tionalen Kreise, die ein neues Deutschland der
nationalen Freiheit und sozialen Gerechtigkeit
aufbauen wollen, durch Verbote und Verfol
gungen unterdrücke. Die heutige Regierung
höre nicht, daß sich die junge Generation im
Aufbruch befinde. Im weiteren Verlauf der
Rede gab Greiser eine Erklärung des Schlag
wortes „System", in dem man das alles zu
sammenfasse, was die heutigen Regierungs
parteien der SPD. und des Zentrums in ihrer
eng parteigebundenen Politik bei Unterdrük-
kung eines großen Teiles des Volkes bis heute
getrieben habe. Wenn die nationalsozialistische
Bewegung in Deutschland über die Schlüssel
stellung Preußens zur Macht gelangen sollte,
so würden ihr große Aufgaben bevorstehen.
Das größte Problem für die neue Regierung
würde allerdings das der Arbeitsbeschaffung
sein. Der Redner erging sich in den auch schon
von uns gebrachten Gedankengängen zur Ar
beitsbeschaffung. Auch er forderte eine Stär
kung des Nährstandes zur Deckung des Eigen
bedarfs, d. h. zum Aufbau einer gesunden Na
tionalwirtschaft.
Ueber das SA.-Berbot äußerte sich der Dan-
zigcr Gauleiter dahin, daß man an der Hetze
der französischen und polnischen Presse gegen
Danzig auch in Danzig systematisch ans ein
Verbot der SA. hinwirke. Sowohl die franzö
sische als die polnische Presse brächten Lügen
meldungen über drohenden Bürgerkrieg in
Danzig, der nur durch das SA.-Verbot verhin
dert werden könne. Leider würde von der
Reichsregierung ans nichts unternommen,
derartige tendenziöse Lügenberichte zu demen
tieren, so daß man sich in Danzig tatsächlich
schutzlos vorkomme, denn cs selbst als kleiner
Freistaat sei nicht in der Lage, das Lügengewe
be um einen angeblich drohenden Bürgerkrieg
zu zerreißen.
Gutes Briefpapier
mit Namen und Adresse bedruckt. liefert in
preiswerten Kasteiten und als Reisepackung
Heinrich Möller Söhne
Druckerei der Landeszeitung. Rendsburg. Fernruf 2581
Gesamtzahl ist das weibliche Geschlecht mit 86 Ver
treterinnen doppelt so stark beteiligt wie das männ-
lickie (42); das darf man wohl als Beweis dafür
nehmen, daß die bekannte größere Lebenskraft der
Frauen bis in das höchste Lebensalter anhält, trotz
dem die freilich recht kleinen Zahlen aus einzelnen
Provinzen auffällige Abweichungen zeiget!. Wenn
man die Hundertjährigen nach dem Geburtsort ord
net, entfallen auf die Provinzen Posen und West-
preußen sogar 18 Personen, die von 1 Million Ein
wohnern das 100. Lebensjahr erreichen, während
die Rheinprovinz nur 1.0 und die Stadt Berlin 0,3
ausweist. Nach dem Hauptlebensberuf waren die 42
Männer in überwiegender Zahl früher landwirU
fchaftliche Arbeiter oder Landwirte.
* Eine Lotterie z«M Resten des Dentschev
Hauses tu Svnderbnrg veranstaltet der Kieler
Patenschaftsbund für Sonderburg. Das Deut
sche Haus dort wurde 1927 mit seiner Unter
stützung durch einen Anbau eines großen und
eines kleinen Saales nach den Entwürfen des
Kieler Architekten H. Stan erweitert. Der
kleine Saal bietet in seiner anheimelnden
Ausführung und Ausstattung eine allgemein
beliebte Sammelstütte für kleine Veranstal
tungen und Versammlungen. Der große Saal,
in seiner einfachen und doch vornehmen Aus
gestaltung sehr eindrucksvoll wirkend, dient
vor allen Dingen den großen gemeinschaftli
chen Festen, Theater- und Konzertabenden und
Tagungen. So ist das Deutsche Haus der un
entbehrliche Mittelpunkt des geselligen deut
schen Lebens und der Ausgangspunkt für viele
wertvolle kulturelle Arbeit geworden. Um nun
die Lasten den Sonderburgern tragen zu hel
fen, wird obengenannte Lotterie veranstaltet,
die für den Umfang ganz Schleswig-Holsteins
genehmigt ist. Der Lospreis (50 Pfg.) ist sehr
niedrig. Dem Käufer eines Glücksbriefes von
10 Losen wird ein Gewinn bestimmt garan
tiert. 3225 Gewinne iin Werte von 6000 RM.
(darunter ein schönes Schlafzimmer und ein
elegantes Eßzimmer) werden verlost. Auf
Wunsch können die großen und mittleren Ge
winne mit 90 v. H. ausbezahlt werden. Lose
sind in den hiesigen Verkaufsstellen zu haben.
* Candida. In dem Gastspiel der Berliner
Künstler am Dienstag, dem 26. April, wirken
neben Agnes Straub in der Titelrolle mit:
W. Bnschhoff (Pastor Morell), Artur Mat-
kowski (Bnrgeß, Candidas Vater), Waldemar
Bublitz (Alexander Mill, Unterpfarrer), Ma
ria Czamska (Proserpina Garnett, eine Ma
schinenschreiberin) und Herbert Berghoff (Eu
gen Marchbanks, ein junger Dichter). Die
Regie führt der Leiter der Schule für Schau
spielkunst am Deutschen Theater, Berlin.
(Gruppe A.)
* „Baukunst der Gegenwart." Ueber dieses
Thema spricht an vier sich folgenden Doppel
stunden Freitags im hiesigen Lyzeum Tr.
phil. Carla Schneider, Kiel. Ueber die Teil
nahmebedingungen ist Näheres im Anzeigen
teil zu ersehen.
T
I
Ti
Die Ueberschivemmilng unseres Gebietes mit
arktischen Kaltlustmassen war so nachhaltig, das; sie
auch am Dienstag noch trotz Sonneneinstrahlung
bis in die Nachmittagsstunden die TagcSmittel-
temperatur mehr als 114 Grad unter dem viel-
jährigen Tagesmittel wert hielt. Der Nachschub
kalter Lust wird sich nunmehr auf das Gebiet öst
lich der Oder beschränken, während sich im übrigen
Reich maritime Lustmassen bemerkbar machen
werden.