Full text: Newspaper volume (1932, Bd. 2)

ks ìmm nicht, haben wtr «te Aussicht auf 
mrôhļ, Kurz setzte er sich bann mit den Split 
terparteien auseinander, sie scheiden aus. Die 
N. S. D. A. P. wird kaum alles halte,: kön 
nen, was sie versprach. Sic brachte aber Feuer 
in d:e nationale Sache und gewann viele Ar- 
Leiter zur Nation zurück. Die Wünsche des 
Stahlhelms sind auch in unserer Provinz weit 
gehend erfüllt. Milberg, Delius und Scheler 
sind Stahlhelmer und Fräulein Mehlis Mit 
glied des K.8.B. Einige Fragen aus der Ver 
sammlung beantwortete der Referent einge 
hend. Wittorf-Erfde setzte sich für die Einheit 
lm Dorf ein. In seinem Schlußwort betonte 
der Redner zur N. S. D. A. P. gewendet, 
wenn man junge Pferde vor den Wagen 
PaKzàŞàWW über bi» WgŞMmg des Da«» 
gebi-ets und dis Fsstsstzuidg der Banklasien in Tön 
ning wird die Zustimmung erteilt. — Der Au 
le i-heboschluß der Genwiiide Ording und der Be 
schluß der Gemeinde St. Peter betr. Verkauf eiiver 
Löhne werden genehinigt. —- Auf Grund des 
Milchgesetzes wikn zu Sachverständigen Kreis 
tierarzt Dr. Müller-Töimtng, Klempnermeister 
Johs. Bayens-Garding und zu Stellvertretern 
Kreiskommunalarzt Dr. Baach-Tönning u. Reichs- 
bahnbetriobsassistent Michaelfen-Garding ernannt. 
" Die Erlaubnis zum Kleinhandel mit Brannt 
wein erhält der Kaufmann Fritz Dahl-Dickmann- 
Tönning und die Erlaubnis zum Betriebe einer 
Schankwirtschaft die Witwe Schau in Garding. — 
Zur goldenen Hochzeitsfeier erhalten die Eheleute 
Hans Bartels-Witzwort, Johs. Wulff-Tönning, 
Lorenzen-Tönning und Peter Hausschildt- 
Tönning je ein Diplom. — Für langjährige treue 
Dienste bei ein und demselben Arbeitgeber erhal 
ten ein Diplom und eine Geldprämie von 13 RM. 
die Hausgehilfinnen Herta Schröder-Ording und 
Grete llnbehaun-Kfpl. Tönning, eine Geldprämie 
von 30 RM. die Haushälterin Wilhelm ine Jbfen- 
Oldenswort und eine Geldprämie van 10 RM. die 
Wirtschafterin Wilhelmine Peters-Tating. 
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Bril!en-Kauf 
Gehen Sie nur zum Fachoptiker 
Hans Herzau 
Rendsburg, Hohe Straße 17 
Raubüberfall auf einen deutschen 
Lehrer in Nordschleswig. 
Npenrade, 15. April. Lehrer Möller in Ro 
thenkrug, der zugleich Geschäftsführer der 
Ortskrankenkasse ist, wurde das Opfer eines 
Raubüberfalles. Eiu maskierter Mann, mit 
Dolch und Revolver bewaffnet, drang in das 
Schlafzimmer des deutschen Lehrers ein und 
forderte Oeffnung des Geldschrankes. Auf den 
Lärm eilte ein zweiter im Hause wohnender 
Lehrer hinzu, und es entspann sich zwischen den 
drei. Männern ein erbitterter Ringkampf, in 
dessen Verlauf Möller durch einen Messerstich 
in den Arm verletzt wurden. Der Täter ist 
schließlich unerkannt ohne Beute entkommen. 
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falls aus Mahlstedt stammenden Freund, den 
Arbeiter Greve, den man gleichfalls im Be 
sitze einer Schußwaffe wähnte. An beiden 
wurde eine regelrechte Lynchjustiz verübt, und 
als der zuständige Landjäger auS Kaltenkir- 
chen, den man fernmündlich zur Hilfe gerufen 
hatte, am Tatort eintraf, fand er die Verprü 
gelten blutüberströmt in der Küche liegend 
vor. Nach Anlegung von Notverbänden wur 
den T. und G. festgenommen und mußten fünf 
Wochen in Untersuchungshaft zubringen. Das 
hiesige erweiterte Schöffengericht verurteilte 
heute den Tödt wegen gefährlicher Körperver 
letzung und verbotenen Waffentragens zu sechs 
Monaten Gefängnis. Tragisch mutet das 
Schicksal des Greve an, den die Zeugen aus 
nahmslos als ängstlichen und schwgchsinnigen 
Menschen kennzeichneten. Er wurde wegen des 
Fehlens jeglichen Beweismaterials kostenlos 
freigesprochen. Es darf somit als ziemlich sicher 
angenommen werden, daß er unschuldig ver 
prügelt worden ist und eine fünfwöchige Un 
tersuchungshaft verbüßen mußte. 
Aus Eideesiedb 
Aus dem Ģeáddssaût 
Aus dem Eiderstedter Kreisausschutz. 
Die »»rjährrge Kreisumloge wird weiter erhoben. 
Tönning. 13. April. In der letzten Sitzung des 
Kreisnusschnsies wurde folgendes beschlossen: Rach 
erfolgter Besichtigung und Feststellung der Ein 
wandfreien Gesamtausführung des Umbaues des 
Kreiskrankenhauses wird die vorgelegte Haupt 
übrechnung anerkannt. — Bezüglich des Grund- 
erwerbs für den Bahnbau Garding—St. Peter 
werden die weitergehen.den Entschädigungsanträge 
abgewiesen und gegebenenfalls ins Entschädi- 
gungsoerfahren verwiesen. — In der gehobenen 
Fürsorge beträgt das Mehrleistungsviertel ab 
1. Mai 1932 nur 10 Proz. und demgemäß wird der 
Richtsatz um 3 RM. monatlich gekürzt. — Nach 
Durchberatung des Kreishaushaltsplans beschließt 
her Kreisausschuß auf Grund der preußischen 
Spar Notverordnung die Kreisverwaltung zunächst 
ņach Maßgabe des vorjährigen Haushaltsplans 
ņrit den im einzelnen festgesetzten Aenderungen 
wciterMführen und die vorjährige Kreisumlage zu 
mbeben. — Die Amtsunküstenentschädigung der 
Tmtsvorsteher wird mit Wirkung von: 1. 4 d I 
Ģb^auf 700 bezw. 600 RM. jährlich festgesetzt. — 
Kleber die Anträge auf Gewährung von Frei- 
plätzen in der Mittelschule wird nach Lage des 
Einzelfalles Entscheidung getroffen. — Zu der 
Tragisches Ende einer Weihnachtsfeier. 
Lynchjustiz nnd Schießerei beim Turnerball 
in Sicvershüttc». 
x. Neumünster, 15. April. Während am ersten 
Weihnachtstag v. S. in der Wulfschen Gast 
wirtschaft in Sievershütten (Kreis Segeberg) 
der dortige Turnverein ein Tanzvergnügen 
veranstaltete, wurde gegen Mitternacht der 
Landwirtschaftsgehilfe Willi Möller aus Seth 
von dem stark angetrunkenen 28jährigen Ar 
beiter Hugo Tödt aus Mahlstedt aufgefordert, 
mit ihm ins Freie zu kommen. Möller folgte 
dem T. in dem Bewußtsein, daß es sich um eine 
Herausforderung zum Zweikampf handelte. 
Draußen angelangt richtete T. plötzlich einen 
Trommelrevolver auf seinen völlig überrasch 
ten Gegner mit dem Ausruf: „Hände hoch, ich 
schieße!" Gleich darauf dröhnte ein Schuß, und 
die Kugel drang Möller in den Oberschenkel 
bis auf den Knochen. Die Entfernung des Ge 
schosses war später mit einer Operation und 
längerem Krankenlager verbunden. Infolge 
dieses Vorfalles gerieten die Festteilnehmer in 
große Erregung. Die Burschen stürzten sich in 
sinnloser Wut auf Tödt sowie auf seinen cben- 
Niebiill, 16. April. Wieder ein Opfer der 
Zeit. In den gestrigen Vormittagsstunden 
schied der im besten Alter stehende Landmann 
K. L. freiwillig aus dem Leben. Eine junge 
Frau und fünf kleine Kinder trauern an der 
Bahre des Mannes und Vaters. L. soll die 
Tat aus wirtschaftlicher Verzweiflung began 
gen haben. 
\}&m MiUeleücken 
Hz. Schwabstedk, 10. April. In einer natio 
nalsozialistischen Bcrfammlung sprachen 
Schmiedemcister Kummerfeld aus Nordhastedt 
und Gießler aus Thüringen und ernteten 
einen Beifall, wie man ihn in Schrvabstedt noch 
nicht erlebt hat. Die Ausführungen der beiden 
Redner, die über das Verbot der SA. und SS. 
und über das Programm der NSDAP, spra- 
‘FamiU&t-Ju&Mäen 
Ihr oOjährigcs Ehejubiläum können am 22. d. 
Monats der frühere Landmann Hinrich Hansen u. 
Frau in Delve begehen. Beide Jubilare sind noch 
vollkoimnen körperlich und geistig rüstig, (ck.) 
chen, fanden begeisterten Widerhall. 
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