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fà Bechcķkhrîsss tet den LSàsņ AZcMĢ Ģ'.«v
M müssen. Der Kardinalfehler des gegen«ErîiHeņ
Zustandes sei jedoch in dem Dualismus zrsrstök"
Reich und Preußen zu erdlicken, der nach
Höpker-Aschoff rund t>0 Prozent der in den Mini
sterien geleisteten Arbeit absorbiere. Zwangsläu-
stg zeige das Reich das Bestreben, immn neu«
Behörden zu bilden, und die Zersetzung des
Verwaltungsgedankens überhaupt fei das End
ergebnis. In dem zweiten Teil seiner Ausführun
gen erörterte Jaenicke die verschiedenen Vorschläge
für eine Reichsreform. Er fetzte sich nachdrücklich
für die von der Länderkonferenz 1928 angênķ-
mene differenzierende Lösung ein, wobei er be
tonte, daß die Verwirklichung der Reichsreform
keine Parteifrage sei, noch zu einer solchen werden
dürfe.
An der neueren Verwaltungsgeschichte ist,
abgesehen von einzelnen privaten Versuchen,
bisher noch keine so ausgedehnte und umfas
sende Prüfung einer Großstadt vorgenommen
worden, wie es in dem Gutachten des Reichs-
tvarkommisiars über die Verwaltung der
Stadt Stuttgart geschehen ist, das in nächster
Zeit der Oeffentlichkeit übergeben wird. Die
kommunalen Verwaltungsprobleme, die kom
munale Wrllensbilöung, die Finanz-, Besol-
dungs- und Bodenpolitik, die Wohlfahrtspflc»
ge, die Regiebetriebe, alles dies wird, auch in
grundsätzlicher Hinsicht, erörtert, so daß das
Gutachten von allgemeinem kommnnalpoliti-
schem Interesse sein dürfte.
Şkôtzàêr Vertzen als Wähler
emgedürgerl.
Die aus Memel gemeldet wird, wächst sich di«
Dkassenoinbürgerung von Großliianern im Diemel-
gebiet zu einem riesigen Wahlskandal aus. Wäh
rend bei den letzten Wahlen nur einige Groß
litauer eiirgebüvgert wurden, sind bis Mittwoch,
d. h. in etwa drei Wochen, 5500 bis 6000 Groß-
Kteuer zu „Memelländern" gemacht worden. Da
bei handelte es sich nicht ausschließlich um ledige
Leute, sondern die meisten sind verheiratet, so daß
man bei der Errechnung der Tatsache Rücksicht
daraus nehmen muß, daß zu den Eingebürgerten
noch die wahlfähigen Frauen hinzukommen.
Man kann annehmen, daß durch die in den letz
ten drei Wochen vorgenommene Einbürgerung im
Memelgebiet etwa 10 000 bis 11000 großlitauische
Wähler zugeführt worden sind.
B-iàng eines Nationalstaates durch den Willen
des deutschen Volkes selbst angestrebt werden
müsse. Din Hauptmangel der Weimarer Verfas
sung sei die Gliederung Deutschlands in 17
Staaten, die bei größter Ungleichheit alle mit den
gleichen Aufgaben betraut seien. Die Folge davon
sei dis finanzielle Leistengsunfähigkeit der einzel
nen Länder. Der Redner verglich die verschiedenen
Regierungen und ihre Ausgaben pro Kopf der
Bevölkerung, dis zwischen 19 und 50 Mark schwan
ken. Er führte aus, daß für die Reichsregierung
eine ungeheure Schwierigkeit darin bestehe, bei
ihren Entscheidungen auf die jeweiligen politi-
Roskes Berufung, şşî ;
Laudgecichļsurļei! aufgehoben.
^ Vor dem OSerlandesgericht Celle wurde am
Freitag die Berufung des Oberpräsidenten
Roske gegen das Urteil des Landgerichts Han
nover vom 9. April in Sachen der Werbetätig
keit der „Niedersächsischen Tageszeitung" wäh
rend des Osterfriedens verhandelt. Das Urteil
des 3. Zivilsenats hebt das Urteil des Land
gerichts Hannover auf und legt der Antrag
stellerin, d. h. dem Verlage der „Nieöersächsi-
schen Tageszeitung", die Kosten des Rechts
streites ans.
Amerika auf der Suche nach Krisen-Hiffünntteln.
Hoover schlägt Stögige
RrLeiiSWschs ose.
Präsident Hoover hat, wie eine heutige Funk- dis Zufaffung sowjetrusstscher Vertreter verwöi«
Meldung aus Washington besagt, zur Linde- gelten. ; >
NeichSrefornr und
! mnerpsķitischrr Kampf
! Auch das ReichsreformproLlem ist in die von
den Parteien getragenen machtpolitischen Ausein
andersetzungen unserer Tag« verstrickt. Der Ge
danke einer Verschmelzung preußischer Ministerien
unt Roichsministerien, sei es auch, daß man, wie
dies z. B. Geßler in Flensburg tat, von der Form
erner Mitregierung Preußens durch die Reichs-
regiernng spricht, wird opposttionellerseits bearg
wohnt. Der Argwohn fußt auf den Tendenzen -der
Erhaltung politischen Einflusses, die u. a. bei der
Aenderung der preußischen Ministerprästdenten-
wahl-Destimmungen mitgespielt haben dürften,
Es wird jedenfalls noch einige Weile mit der Ver
wirklichung der sog. differenzierenden Lösung die
der Beseitigung des Dualismus zwischen Reich'und
Preußen dienen soll, wie mit einer Lösung der
Reichsreformfrage überhaupt haben.
„Reichsreform als Voraussetzung deutscher Ge-
sundung" lautete das Thema eines Bor träges den
Regierungspräsident Jaenicke- Potsdam ' auf
Einladung des Vereins Berliner Kaufleute und
Industrieller gehalten hat. Jaenicke ist der Mei-
Irifche Meisen- rmö Mera-Iarkei
für Treueiösbschsfftmg.
T-ll. London, 16. April. (Eig. Funkmeldung'
Der Führer der irischen Arbeiterpartei teilte dem
Ministerpräsidenten de Valera mit, daß die irische
Arbeiterpartei bei der Landtagsrbstimmung über
das Gesetz zur Abschaffung des Treueides für di«
-englische Krone mit der republikanischen Regie
rungspartei stimmeü werde. Die Mehrheit für die
Annahme des Gesetzes im Landtag ist damit end
gültig gesichert.
Die KüäMjfmia ^ Şşş
französischer Minie durch England.
Die Bank von England hat die ausländi
schen Devisen, die zur Abzahlung von 2A
Milliarden Franken des im September fällig
werdenden Restbetrages des französischen Kre
dites bestimmt sind, bereitgestellt. Die Bank
von England verfügt jetzt über erhebliche De
visenbestände in Neuyork und Paris.
Ruffenverhaftung in der MMschMi.
Die mandschurische Polizei hat in Eharbin 32
Sowjekrussen verhaftet, bte beschuldigt werden, den
Anschlag auf die Brücke über den Sungarifluß
verübt zu haben. Die verhafteten Russen würden,
so heißt es aus Moskau, sehr streng behandelt und
hätten sich noch nicht mit dem sowjetrussischen
Fehlschlag in Schanghai
Lachs Matthäus-Passion in Rom.
T-ll. Rom, 15. April. Die Matthäus-Passion von
Bach, die, lange mit Spannung erwartet, Donners
tag zum ersten Mal in Rom von der Berliner
Singakademie unter der Leitung von Professor
Georg Schumann im Augusteum aufgeführt wurde
und in vieler Hinsicht das wichtigste Ereignis der
musikalischen Spielzeit ist. hat bei den Römern
teider nicht das Verständnis gesunden, das man
ihr gewünscht hätte. Bei aller Anerkennung der
Leistung der Chöre, der Einzelstimmen und des
Orchesters machen die römischen Blätter eine Reihe
von Vorbehalten. Die Einschränkung, mit der das
Konzert hier aufgenommen wird, bezieht sich übri
gens auch auf das Werk selbst. So schreibt z. B. der
„Popolo di Roma", daß die Passion von jenem pro
testantischen Geist durchtränkt sei, den man in der
ganzen religiösen Musik Bachs feststellen könne und
der dem italienischen religiösen Gefühl fern bleibe.
Trotz dieser Vorbehalte einiger Kritiker kann man
mitŞ Genugtuung feststellen, daß besonders Per
zweite Teil der Matthäus-Passion itn Augusteum
lebhaften Beifall fand und biete Feststellung fin
det im Großen und Ganzen auch in der Presse
ihren Widerhall.
Die Vermittlungsverhandlungen in Schanghai
sind vorläufig verschoben worden, bis die Antwort
des Völkerbundes auf die chinesische Frage, ob das
in Schanghai durchgeführte Vorgehen den Bestim
inungon des Völkerbundes entspreche, eingetroffen
ist.
Wie amtlich ans Tokio mitgeteilt wird, wird die
japanische Regierung an keinerlei Erörterung der
Echanghaier Waffenstillstandsbedingungen teil-
nehmen. Nach japanischer Ansicht ist die Schanh-
baier Konferenz weder beendet, noch hak sie eine
Fortsetzung erfahren. Sie wird lediglich als ver
schoben betrachtet.
2«i »m Unruhen ans Nmsttkan».
^ Im französischen Ministerrat berichtete Tardreu
über den Verlauf der Genfer Verhandlungen. Der
Präsident der Republik unterzeichnete eine Ber-
ordnung, durch die der zweite Mahlgang der fran-
Zösischen Kammcrwahlen vom 8. auf den 15. Mai
verlegt wird. ■>. "B
.
I
Jn meniqen Zeilen. 8
Auch die Stadt Berlin kann wegen der
ständig wachsenden W ohl fahrt so usgaben ihren .
Etat nicht ausgleichen, was sie der Reichsregierung !
niitgcteili hat. ,
*■ ■ *
• Beim traditionellen engiisch-amerikanischen Pil-
grim-Bankett in London wurden sowohl vom ame
rikanischen Botschafter Mellon als auch vom
Thronfolger Prinzen von Wales bedeutsame
Worte auf den politischen Zusammen
halt d e r a n g e l s ä ch s i s ch e n M ä ch t e ge
sprochen. Mellon sprach von der „großen zentri
petalen Kraft in einer Welt, die auseinanderzu- I
fliegen scheine."
-r-
Der Hamburger Bürgermeister Dr. Peter,
sen hat gegen den verantwortlichen Schriftlei
ter des „Fridericns" wegen einer in einem
Artikel der Nr. 14 enthaltenen Aeußerung
Strafantrag gestellt. I
Zeitschrift „Niedersachsen".
Buchhandlung FÜ'Quelle Hst
in der Aprilnmnmer ' '
voller Abhandlungen.
ncm Artikel „O..s v _ v „
achten" auf die vielseitigen Beziehungen Goethes
zu Hannover hin. F..." " ° ■
Geburtstage Wilhelm Büschs
verbunden mit
*•!.Îttd/Tchttnmclrcltcr, Verlag Gustav Winters
^ Bremen, bringt
lvicderiim eine Reihe wert-
Dr. W. Lampe weist in sei-
.Auf Gvethcs Spuren in Rieder-
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