Full text: Newspaper volume (1931, Bd. 4)

Mng der Konzession zu vetciligen. Die japa» 
«ische Kolonie zählt rund 3000 Köpfe. Von 
Mukden wurden 120 Eisenbahnwagen mit 
japanischen Truppen nach Tientsin in Marsch 
gesetzt. Nach unbestätigten Meldungen sind 
auch von Japan aus zwei Brigarden nach 
Tientsin abgegangen. »Daily Telegraph" mel 
det, daß ein Panzerzug mit 6 Kanonen auf 
der chinesischen Oststation eingetroffen ist. 
Die Bahn von Mukden nach Peking berührt 
Tientsin. Unterwegs liegt Kintschau, wo die 
Chinesen Stellung bezogen zu haben scheinen. 
KmàlîMilg 
der Milchen Gerverkschüste». 
Der Vorstand des Eosamtverbandes der christ 
lichen Gewerkschaften Deutschlands hat sich in einer 
dringenden Eingabe an die Reichsregierung ge 
wandt. In der Eingabe werden die Gesichtspunkte 
ins Aug« gerückt, die bei den Maßnahmen der 
Reichsregierung berücksichtigt werden möchten. U. 
a. wird ausgeführt, es sei ein Irrtum, daß durch 
di« bloße Senkung der Löhne und Gehälter die 
Preise in entsprechendem Ausmaße von selbst 
fielen. Die Preise seien längst nicht dem vor mehr 
als Jahresfrist begonnenen Absinken der Löhne 
in hinreichendem Maß« gefolgt. Bei Vergleichen 
werde meist außer acht gelassen, daß die tarifmäßi 
gen Stundenlöhne keinen zuverlässigen Vergleichs 
maßstab abgäben. Es komme auf den Effektivver 
dienst an und dieser sei in weit stärkerem Maße 
gesunken als der Gesa m t leben shaltungs i nder. 
Stärkster Nachdruck fei besonders auf die Senkung 
der Lebensmittelpreise und der überhöhten Preis 
spannen zu legen. Noch in den letzten Tagen und 
Wochen, ja sogar während der Veratungen des 
Wirtschaftsbeirats seien in wichtigen Gewerben 
erneut erhebliche Lohnherabsetzungen erfolgt. Das 
muffe bei der als notwendig anerkannten Senkung 
der Gestehungskosten zur Vermeidung von Ein 
seitigkeiten und dauernder Beunruhigung beachtet 
werden. Die zu hohen Preise, Mieten und Zinsen, 
sowie die öffentlichen Lasten übten einen starken 
und einseitigen Druck auf di« Löhne aus. Darum 
sei Preis-, Miete- und Zinssenkung im Interesse 
einer gesunden und produktiven Wirtschaft in be 
schleunigtem Verfahren durchzuführen. 
Die Frage der Derwaltnngs- und Reichs» 
reform müsse jetzt ebenfalls in Angriff 
genommen werden. 
Zur Reichsregierung hab« man das Vertrauen, 
daß sie an den Grundrechten der Arbeitnehmer 
nicht rütteln lasse. Aus sozialen und staatspoliti 
schen Gründen würden sich die christlichen Gewerk 
schaften mit aller Schärfe für die Erhaltung des 
sozialen Schutzes nach wie vor einsetzen. Dabei 
werde von der Reichsregierung erwartet, daß sie 
bei den bevorstehenden Maßnahmen auf die be 
reits sehr bedrängte Lage der Arbeitnehmer Rück 
sicht nehme. 
Vas M das Büro Bl? 
Die Berliner „B. Z." brachte die aufsehen 
erregende Nachricht, daß im Zusammenhang 
mit den Vorgängen in Hessen der Reichsinnen 
minister für die »geistige Bekämpfung" der 
nationalsozialistischen Bewegung ein neues 
Dezernat, das Büro ,,M", gebildet habe. 
Hierzu wird von zuständiger Stelle erklärt, 
daß diese Nachricht nicht den Tatsachen ent 
spreche. Ein Büro »M" sei zwar vor einigen 
Tagen eingerichtet worden, doch habe das mit 
der nationalsozialistischen Bewegung „als sol 
cher" nichts zu tun. Wie auch die früheren 
Innenminister, habe Groener den Wunsch ge 
habt, für besoudere Zwecke einige Herren zur 
Verfügung zu haben,- er habe sich vier Herren 
ausgesucht und zum Büro „M" zusammen 
gefaßt, das gewissermaßen ein erweitertes 
Ministerbüro darstelle. Es sei eine rein orga 
nisatorische Maßnahme, die keinerlei bestimmte 
politische Ziele verfolge. 
* * * 
Drei BL d. H. treten über. 
Die Gauleitung der NSDAP. Weimar teilt 
inlt, daß der Direktor des Reichslandbundes, 
Reichstagsabgeordneter von Sybel, seinen 
Uebertritt zur NSDAP, erklärt habe. Auch der 
Direktor des Mecklenburgischen Landbundes, 
Dr. Wendthausen, M. d. 91., und Landwirt 
Sieber, M. d. R., beide Mitglieder der Reichs- 
tagsfraktion der Landvolkpartei, sind zur 
NSDAP, übergetreten. 
Dazu erklärt die Reichsparteileitung des 
Deutschen Landvolks (Christlich-Nationale 
Bauern- und Landvolkpartei), daß es sich bei 
den drei Abgeordneten nicht um führende Mit 
glieder der Reichstagsfraktion der Landvolk- 
partei handle, sondern um jene Abgeordnete, 
die bereits am 12. Februar 1931 aus der Par 
tei ausgeschlossen worden seien. «Anläßlich des 
Auszuges der Opposition aus dem Reichstag 
Schriftltg.) 
* 
» » 
Umzugs- und versammlungsverbol 
in Thüringen. 
Durch Lanöespolizeiverorönung sind in Thü 
ringen alle Aufzüge, Umzüge und Versamm 
lungen unter freiem Himmel in der Zeit von 
17 bis 7 Uhr vom 1. Dezember bis zum 29. 
Februar verboten worden. Ferner wird die 
Abgabe von Hieb- und Stoßwaffen an Jugend 
liche verboten und zur Anzeige von verbotenen 
Waffen- und Sprengstofflagern aufgefordert. 
Mg bis 15. Minder vertagt. 
Wtttmaack, der «sue Landtagsprüfident. — Mißtrauens rmtrag gegen 
Grimme mit 219 gegen 173 Stimmen abgelehnt. 
133 §8 matten auf Annahme. 
Befchlußunfährgkeit des Hauses. 
Im preußischen Landtag wurde am Freitag 
der Abgeordnete Wittmaack (Soz.), Magdeburg 
mit 230 Stimmen zum Präsidenten des Land 
tages gewählt. Der kommunistische Kandidat 
Kasper erhielt 33 Stimmen, 66 Zettel waren 
unbeschrieben und eine Reihe von Stimmen 
zersplittert. 
Wittmaack ist 63 Jahre alt. Er war, aus 
Handwerkerstand und Gewerkschaftsbewegung 
hervorgegangen, sozialistischer Redakteur und 
Funktionär und ist seit 1920 besoldeter Stadt 
rat in Magdeburg. 
Der Landtag lehnte den dentschnationalen 
Mißtranensantrag gegen Kultusminister 
Grimme mit 219 gegen 173 Stimmen ab. 
Entsprechend dem Vorschlag des Geschäfts- 
orönungsausschusses wurde ohne besondere 
Abstimmung einstimmig die Immunität des 
Abgeordneten Ladendorff aufgehoben. 
Es sollten die Abstimmungen über die Ver 
schärfung der Geschäftsordnung stattfinden. Da 
bekannt geworden war, daß die Kommunisten 
beabsichtigten, zu jedem einzelnen der 
139 Paragraphen der neuen Geschäfts 
ordnung 
namentliche Absttmmung zu verlangen, brach 
te das Zentrum einen Antrag ein, im voraus 
über eine Bestimmung der neuen Geschäfts 
ordnung abzustimmen und sie sofort in 
Kraft zu setzen, daß nämlich Anträge auf na 
mentliche Abstimmung von 30 Abgeordneten 
schriftlich unterstützt werden müßten. Bei der 
Abstimmung über den Zentrumsantrag ergab 
sich die Veschlutzunfähigkeit des Hauses, da 
nur 208 Karten der Regierungsparteien abge 
geben worden waren. 
Der Vizepräsident setzte darauf die nächste 
Sitzung auf den 15. Dezember an. 
Die ..Mordliste". 
HmdnrchsnchW 
!i MSnchener Mum Hsu;. 
T-Il. München, 28. Noo. (Eig. Funkm.) Im Zu 
sammenhang mit einer Veröffentlichung in der 
sozialdemokratischen „Münchener Post" hat die 
Münchener Polizei Freitagabend im Braunen 
Hause ein« Haussuchung vorgenommen. Di« Presse 
stelle bei der Reichsleitung der Nationalsozialisti 
schen Deutschen Arbeiterpartei gibt darüber fol 
gend« Erklärung ab: 
„Die in Nr. 273 der „Münchener Post" vom 25. 
November mit einer unerhörten Hetze gegen die 
nationalsozialistischen Führer abgedruckte „Mord- 
liste", die wir bereits als eine gemeine Fälschung 
kennzeichneten, hat der Münchener Polizei Veran 
lassung zu einer Durchsuchung im Braunen Hause 
gegeben, die zu einem für die marxistischen Ver 
leumder überraschenden Ergebnis geführt hat. Die 
Identität des uns bereits vorher bekannten Fäl 
schers der Liste konnt« auf Grund des vorgefunde 
nen „Materials" einwandfrei festgestellt werden. 
Es handelt sich um einen gewissen Friedrich Lödel. 
der dis „Mordliste" fabrizierte, di« Unterschrift des 
Karl Leon Grafen du Monlin-Eckart fälschte und 
das Ganze gegen entsprechende Bezahlung in der 
„Münchener Post" veröffentlichte." 
Zeit und lìlenscken, 
Auch Dänemark kenn! Mttlslssen- 
demoŞaļioneu. 
Im Anschluß an «ine Versammlung Kopenha 
gen« Arbeitslosen bildet« sich ein Demonstrations 
zug, der unter dem Gesang der „Internationale" 
und dem Ruf „Wir fordern Krisenhilfe!" durch 
di« Stadt zog. Die Polizei wurde durch die Kund 
gebung überrascht. So gelang es dem Zugs, bis 
zum Hauptkontor der Hilfskasse vorzudringen. 
Man entsandte eine Abordnung in das Gebäude, 
dis der Leitung der Kasse Forderungen vortrug. 
Inzwischen rückt« die Polizei mit starken Kräften 
an und zerstreut« die Demonstranten. « 
* * * 
Sludenkemusschuhrvchlen m Muchen. 
In München fanden die Wahlen zu den Stu 
dentenausschüssen der Universität und der 
Technischen Hochschule statt. An der Universität 
betrug die Wahlbeteiligung 93 v. H. Es fielen 
auf Liste 1 (Waffenring) sechs Mandate (bis 
her sechs), Liste 2 (Liste für Fachschaftsarbeit) 
vier Mandate (0), Liste 3 (Nationalsozialisti 
scher Studentenbunö) elf Mandate (zehn), Liste 
4 (Sozialistischer Stnöentenbund) eins (eins), 
Liste 6 (Katholische Korporationen) vier Man 
date (vier), Liste 6 (Katholische Freie Studen 
ten) drei (drei), Liste 7 (Freie Hochschulgruppe) 
ein (zwei). 
Das Ergebnis an der Technischen Hochschule 
war: Waffenring acht Mandate (bisher neun), 
Nationalsozialistischer Studentenbunö 14 (11), 
Stahlhelm und Finkenschaft drei (bisher vier), 
Sozialistischer Studentenbund 0 (1), Katholi 
sche Liste fünf (vier). 
SkraßMgesechle in London. 
In London fanden an mehreren Stellen 
Arbcitslosenkundgebungen statt, die teilweise 
in Straßengefechte zwischen Polizisten und 
Arbeitslosen ausarteten. Die Kundgebungen 
sind auf eine neue Polizeiverordnung zurück 
zuführen, wonach vor den Arbeitsnachweisen 
keine Ansammlungen und Aussprachen mehr 
stattfinden dürfen. Ueberall waren Polizisten 
aufgestellt, die den Redner sofort unterbrachen. 
Als einer der Agitatoren festgenommen wurde, 
griff die Menge die Schutzleute au und bewarf 
sie mit Flaschen, so daß sie von ihren Stöcken 
Gebrauch machen mußten. An einer anderen 
Stelle besetzten die Arbeitslosen einen Neubau 
und bewarfen die Polizisten mit Backsteinen, 
wobei mehrere Fußgänger verletzt wurden. 
Bei einer dritten Kundgebung entspann sich 
eine einstündige Straßenschlacht zwischen etwa 
500 Arbeitslosen und Schutzlenten. Auf beiden 
Seiten wurden 20 Personen verletzt. Eine 
größere Zahl Arbeitlose wurde festgenommen. 
Mete Völilik 
befindet sich auf der 4. Seite des 2. und der 
4. Seite des 4. Blattes. 
Neàyļmrg-Sļrelrtz im Mt 
Leere Kassen und Anschlußfrage. 
Im mecklenburgischen Landtag« gab Minister 
Freiherr Dr. von Reibnitz eine Regierungserklä 
rung an, in der er darauf hinwies, daß er de« 
Landtags schon vor einigen Monaten vorgeschlS' 
gen habe, den Anschluß an Preußen zu vollzieht 
Inzwischen seien die Schwierigkeiten des Landes 
größer geworden. Der Monatserste werde niĢ 
mehr fern fein, an dem die Staatsregierung nicht 
mehr in der Lage sei, die Beamtengehälter auszu' 
zahlen. Dis Regierung halte es für geboten, daß 
der Haushaltsausschuß des Landtages sich bcschlcu« 
nigt mit der Finanzlage beschäftige. 
’ ' » * 
Kommunistische Kundgebung vor dem 
Weißen Haus. 
TU. Newyork, 28. Nov. (Eig. Funkmeldg.) 
Wie aus Washington gemeldet wird, fand 
vor dem Weißen Haus eine große kommuni 
stische Kundgebung statt, wobei dreizehn Per 
sonen verhaftet wurden. Dem Präsidenten 
Hoover und der amerikanischen Regierung 
wurde auf Riesenplakaten Vernachlässigung 
der Arbeitslosen vorgeworfen. 
* * * 
Demonstrationen gegen Südslawien. 
Bulgarische Studenten zogen unter Absin- 
gung patriotischer Lieder vor die südslawische 
Gesandschaft und vor das Gebäude des süd 
slawischen Konsulats in Sofia. Beide Gebäude 
wurden mit Steinen beworfen, wodurch meh 
rere Fensterscheiben zertrümmert wurden. 
Mehrere Studenten sprachen gegen die Unter 
drückung der bulgarischen Minderheit in Süd 
slawien. Berittene Polizei zerstreute schließlich 
die Demonstranten und verhaftete einige. Der 
bulgarische Außenminister drückte dem süd 
slawischen Gesandten sein Bedauern über die 
Zwischenfälle aus. 
* * * 
Einspruch der NSDAP. 
T-U. München, 28. Nov. (Eig. Funkmeldung.) 
Der „Völkische Beobachter" schreibt, bekanntlich 
habe der Oberreichsanwalt Dr. Werner öffentlich 
erklärt, daß die Haussuchungen in Hessen nicht auf 
sein« Anordnungen hin erfolgt seien. Umgekehrt 
hätten die Polizeiorgano in Hessen die Durch 
suchung bei einer Reihe von Mitgliedern der 
NSDAP, mit der Behauptung begründet, daß sie 
auf Anweisung des Oberreichsamvalts erfolgt 
feien. Es fei also hier sichtlich die Autorität der 
höchsten sta-atsanwaltlichen Behörde des Reiches 
mißbraucht worden, Rechtsanwalt Dr. Frank werde 
als Vertreter der NSDAP, wegen dieses Miß 
brauches beim Reichssustizminister sowie beim 
Oberreichsanwalt Werner vorsprechen und Ein 
spruchs erheben. 
-I- * * 
I Japanfeindliche Kundgebungen in Schanghai. 
' Nach englischen Meldungen aus Schanghai ist es 
dort zu großen Kundgebungen gekommen, an der 
hauptsächlich Arbeiter und Studenten teilnahmen. 
Ueber 1000 Studenten bemächtigten sich eines nach 
Nanking abgehenden Zuges, um der Regierung 
ihre Forderung auf Kriegserklärung an Japan 
zum Ausdruck zu bringen. Die Studenten forder 
ten außerdem, daß Tfchanghsueliang abgesetzt und 
bestraft werde, weil er den japanischen Eindring 
lingen keinen Widerstand entgegengesetzt habe. . 
Bei Konfschmerzen, nervösen, rheumatischen 
und gichtischen Schmerzen hoben sich Togal-Tablet- 
ten hervorragend bewährt. Wenn Tausende von 
Aerzten dieses Mittel verordnen, können auch Sie 
es vertrauensvoll kaufen! In allen Apotheken 
Die Abrüstungskonferenz in der Satire. 
In einiger Zeit soll die Abrüstungskonferenz ihre Arbeit beginnen. Doch häufen sich 
in den Magazinen die Kriegsgeräte und es laufen neue Kriegsschiffe vom Stapel. 
Der Friedensengel: „Was geht denn hier vor?" 
Der Chor der Mächte: »Störe uns nicht, wir bereiten uns auf Abrüstungs 
konferenz vor!" 
Jl 1,40. 
I2.Ş Lith., 0,460/0 Chin., 74,3°/o Acid. «cet. 
MMmchie. 
Heide, 28. Nov. Dem Ferkelmarkt waren 68° 
Tiere zuaeführt. Der Handel war flau, der Markt 
wurde fast geräumt. Es kosteten 4—6 Wochen alte 
Ferkel 4—6, 6—8 Wochen alte 7—9, 8—10 Woche" 
alte 10—14 Läuferschweine 88—42 lî'ķ. 
Vaaler Ferkelmarkt. Dem Baaler Ferkclmarkt 
waren 86 Tiere zugeführt. Der Handel verlief 
aut. Der Markt wurde aeräumt. Es kosteten 4—° 
Wochen alte Ferkel 8—4 '&Jt, 5—7 Wochen alte 
5—7 M-M. 
We UMttnngeņ tim SAMM-NaM 
Hamburg, den 28. November 1931 
Getreide (Preise in RM. per 50 Kg.) 
Weizen franko Hamburg 
Weizen ab inland. Station 
Roggen franko Hamburg.............. 
Roggen ab inland. Station 
Wintergerste ab Mcckl./Holft./Hann.--- 
Sommergerste ab Meckl./Holst./Hann.-- 
Donaugerste kwgfr. Hbg. unverz. loko 
Hafer franko Hamburg 
Hafer ab inland. Station 
Futtermittel (Preise in RM per 
11.30—11-85 
10.90—10.95 
10.40—10.50 
10.00—10.1° 
8.40— 8.5° 
8.60— 8-7° 
4.90— 4.9’ 
7.60- 7.7° 
7.00— 7.2° 
50 Kg. prpti 
Weizenkleie inland. 4.75 
Weizenkl. inl mgr. 5.35 
Roggenkleie inland. 4.40 
Maiski. afrik. verz. 
Palmk.Harb.IWilhb 
Kokoskuchen .. 
Rapskuchen „ 
Mehl (Preise in 
5.70 
5.80 
4.20 
Erdnuhk. Harb^W- 
ErdmM.-Mebl. bell 
Leink. Harb.lMilhb. 
Leinkuchenm.37"/».. 
Soya-Schrot 
Reisş.-Mebl 24/28"/° 
Baumw.-S.-M. 50% 
RM, per 100 Kg.) 
6.60 
6.60 
6.80 
7.00 
5.55 
4.75 
6.20 
Auszugmehl hiesiger Mühlen 
Bäckermehl „ 
Roggenfeinmehl„ „ 
Roggengrobm. .. 
Tendenz: Getreide ruhig. Futtermittel matt, Mehl stetig 
42.25 
36.75 
31.00-32.50 
24.50—25.5° 
Berliner GetreidefeühmnrSt 
vom 28. November 1931. 
_ Tendenz: Rubig. 
Weizen....220.00-223.00 | Hafer 143.00-147-^ 
Roggen.... 195.00-197.00 Weizenkleie. 97.50-1025° 
Wintergerste 156.00-159.00 I Roggenkleie 102.50-107^°] 
Preis für 1000 kau
	        
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