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Sem mit einer Eisenstange eine schwere Ver
letzung im Gesicht zugefügt worden sei, den
Befehl gegeben habe, eine Salve abzufeuern.
Es wurde eine Negierungskommission zur
Untersuchung nach Freiwalöau geschickt. Auch
eine parlamentarische Komission reiste dorthin
ab. Weil das Freiwaldauer Gebiet der Natio
nalität nach deutsch ist, gehören der Parla-
mentskommission auch zwei Deutsche an.
BerMrrgMsvMe Sàe.
9 Lemsnşirîerendê Arbeitslose durch die Schüße tschechoslowakischer
lizei rechtfertigte ihr Vorgehen damit, daß
Hoch- und Heilrufe in der Bannmeile erfolgt
seien.
In den „Hamb. Nachr." wird Severings Ver
halten kritisiert, weil er sich einen Eingriff in
die eingeleiteten polizeilichen Feststellungen
zugunsten von Parteigenossen habe zuschulden
kommen lassen, und das Vorkommnis mit
dem seinerzeitigen Zwischenfall Dr. Franzen-
Guth in Berlin verglichen. Man verlangt,
daß Severing ebenso zur Verantwortung ge
zogen werde wie Franzen.
Die „Deutsche Tageszeitung" schreibt iro
nisch: „Wir, wenn es gestattet ist, das zu be
merken, halten die Angelegenheit für einen
Quark und das Vorgehen der Polizei für nicht
besonders geistreich. Aber wir sind gespannt,
was sich etwa ereignen wird, wenn einmal in
der Bannmeile einige Dutzend Nationalsozia
listen ihrer Begeisterung für Hitler ebenso
Ausdruck geben. Hoffentlich ist dann Herr Se
vering auch in einem benachbarten Lokal zu
erreichen, und hoffentlich eilt er dann ebenso
beschwingten Fußes an die Unfallstelle. Denn
schließlich ist ja die Gleichheit der Bürgör vor
dem Gesetz irgendwo und -wie einmal garan
tiert worden."
mischen Lärmszenen. Die schlesischen Abgeordneten
forderten das sofortige Erscheinen des Innenmi
nisters zur Berichterstattung über die Vorgänge.
Man erwartet, daß der Innenminister einen amt
lichen Bericht über dis Vorgänge in Freiwaldau
herausgibt.
Nach weiteren Mitteilungen gab es bei dem
Zusammenstoß 8 Tote, darunter ein 17jähriges
Mädchen und eine 8vjährigc Fra«. Die blutige
Begebenheit ereignete sich übrigens in dem
Kurort Liudewiese bei Freiwaldau, wo ar
beitslose Steinbrucharbeiter, fast ausschließ
lich deutscher Nationalität, eine Kundgebung
veranstalteten. Das Auftreten der Gendarmen
soll barsch gewesen sein.
Der Innenminister Slavik
erklärte im Parlament, daß die Schuld an den
Zusammenstößen kommunistischen Aufwiege
lungen zuzuschreiben sei. Die Kommunisten
veranstalteten solche Lärmszenen im Abgeord
netenhaus, daß der Präsident einen Kommu
nisten durch die Parlamentswache gewaltsam
abführen ließ. Der Minister bedauerte im
Namen der Regierung den Zusammenstoß und
gab bekannt, daß die Gendarmerie von den
Demonstranten mit einem Steinhagel ange
griffen worden sei, worauf der Kommandant,
Der westfälische Oberpräsident hat die Dort
munder Wochenschrift „Der Reichsbankgläubiger"
für zwei Monate verboten wegen eines Ar
tikels, der sich mit dem Reichsbankpräsidenten Dr.
Luther beschäftigt.
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