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der SrķMŞg dngegonsm seit, mşttzà Es fà dsdnrch
vermieden werden, daß Magistrat und Fraktionen un-
vorbereilei solchen Anträgen gegenüberstünden. Im
übrigen könnten natürlich schon jetzt z. V. Anträge für
die nächste Kollegiensitzung eingereicht werden.
Senator Weber bemerkte, wenn ein vernünftiger
Antrag gestellt werde, so werde man ihn doch nicht ab
lehnen, weil er von einer anderen Partei komme.
Wenn jemand einen vernünftigen Antrag in Vorbe
reitung habe, werde es ihm leicht gelingen, mindestens
drei Stadtverordnete vor der Sitzung für feinen An
trag zu erwärmen. Gelinge ihm das nicht, dann könne
man annehmen, daß er keine Aussicht auf Erfolg habe
und der Antrag also leeres Geschwätz sei.
Senator Witthöft wies darauf hin, daß die Geschäfts
ordnung feit 6—7 Jahren schon in Vorbereitung sei.
Es werde keinem Menschen einfallen, einem sachlichen
Antrag die Unterstützung zu versagen. Im übrigen
KsMrîêâà
Feuer in Ost-Lang euhorn.
Zp. Langenhorn, 30. Okt. Heute morgen gegen
4 Uhr geriet das umfangreiche Wirtschaftsge
bäude des Landmannes Max Volqnarösen, Ost-
Langenhorn, in Brand und wirrde total ein--
geäschert. Die im Stall befindlichen Kühe konn
ten gerettet werden, während eine Anzahl
Schweine den Flammen zum Opfer fielen-
Das Wohnhaus konnte gerettet werden.
mz. Brunsbüttel, 30. Okt. Bon seinem Pacht
grundstück verschwunden ist in vorletzter Nacht
der Schlachter P. von hier. Er soll erhebliche
Pacht- und sonstige Schulden zurückgelassen
haben.
Vsm WrttàmàZr.
Aeberraschurrgsn bei der Feiedheim«
Versteigerung in Flensburg.
Flensburg, 30. Oktober. Heute morgen wur
den die ersten sechs Siedlungshäuser der Sied
lungsgenossenschaft „Friedheim - Mürwik"
zwangsweise versteigert. Von interessierter
Seite waren der Magistrat, die Steuerkasse,
die Heimstätte Schleswig-Holstein, die Preu
ßische Landespfandbriefanstalt in Berlin und
der Vorstand und ein Teil der Mitglieder der
Genossenschaft vertreten.
Betrieb» wurde das Verfahren in allen 6
Fällen von der Pfandbriefanstalt wegen rück
ständiger Zinsen und Hypothekenforderungen.
In sämtlichen Fällen gab die Preußische Lan
despfandbriefanstalt die höchsten Gebote ab.
Bei dem Schluß der einzelnen Termine kam
cs zu dem für alle Beteiligten überraschenden
Ergebnis, daß die Preußische Landespfand
briefanstalt als Höchstbietende die vorläufige
Einstellung der Versteigerungen beantragte,
ein Antrag, dem auch vom Gericht stattgegeben
wurde,
Falls innerhalb der nächsten 6 Monate nicht
eine erneute Versteigerung beantragt wird,
wird das Verfahren vollständig eingestellt.
Das Konkursverfahren über Friedheim kann
aus diesem Grunde nicht zu Ende geführt
werden.
Die Antwort aus die Entschließung des
13. Norddeutschen Mietertages.
Auf die unter dem 20. 7. 1931 an den Reichstag
weitergeleiteten Entschließungen des 13. Norddeut
schen Mietertages am 13. und 14. Juni 1931 zu
Eutin, die wir s. Zt. veröffentlichten, ist jetzt fol
gende Antwort eingegangen: „Büro des Reichsta
ges. Berlin NW 7, d. 16. 10. 31. Antwort auf die
Petition vom 20. 6. 1931 und Nachtrag. Der Reichs
tag hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, Ihre
Petition der Reichsvegierung als Material zu über
weisen und folgende Entschließung angenommen:
„Die Reichsregierung zu ersuchen, von einer Aen
derung des Mieterschutzgesetzes, des Mietengesetzes
und des Wohnungsniangelgesetzes Absind zu neh
men, bis das soziale Mietrecht gesichert ist.""
Walter W., Emil K., Arthur M., Willi R..
Otto K. und Walter G. Die umfangreichen Er
mittelungen mcd Vernehmungen haben zur
Aufklärung nachstehender Einbrnchsdiebstähle
geführt: Gastwirt Tödt, Fabrikstraße,' Änstal-
laienr Tödt, Kieler Straße; Zigarrenmacher
Pries, Holstenstraße,' Konsumverein, Holsten
straße,' zwei Mal Zigarrenhandlnng Brauns,
Holstenstraße,' Landmann Ladehoff, Brachen
feld,' Sandmann Almstedt, Brachenfeld; Land-
mann Lamp, Bönebüttel; Gcnossenschaftsmeie-
rei Kieler Straße; Schlächtermeister Heeschen,
Kieler Straße; Kaufmann Carl van Ewig, Kai
serstraße; Kaufmann Kühl, Kasernenstraße;
Kaufmann Glindemann, Kleinflecken; Schläch
termeister Bendix, Kasernenstraße. Das Die
besgut ist von den Tätern verbraucht. Es konn
ten nur wenige Sachen herbeigeschafft werden.
Die Ermittelungen werden fortgesetzt.
LsrrKfchĢ ŞtKMêhĶLm.
Gründung einer Winternothilfe in
Friedrichstadt.
hg. Friedrichstadt, 31. Okt. Fn
hätten früher di« Kollegiensitzungen auch nicht regele
mäßig stattgefunden.
Nach Schluß der Aussprache wurde di« Eeschäftsà
nung von den Kollegien gegen eine Stimme anger
nommen.
9n einer anschließenden öffentlichen
Stadtverordnetensitzung
Um -crrr Krrile WsnLübrrrg.
Nothilfe in HohenWestedt.
ai. Hohenwestedt, 80. Okt. Die Nothilse in
unserm Ort wird vom Zweigverein und der
Sanitätskolonne vom Roten Kreuz und dem
Vaterländischen Frauenverein gemeinschaftlich
ausgeübt werden. Diese Vereine werden in
den nächsten Wochen Sammlungen veranstal
ten und hoffen, daß jeder Bürger ihre gemein
nützige Tätigkeit nach besten Kräften unter
stützen wird. Es wird zunächst eine Sammlung
von Kleidungsstücken, Wäsche und Fußzeug
stattfinden und später von Lebensmitteln und
Geldspenden. Am Dienstag, dem 3. November,
beginnt in der Aula der Landwirtschaftlichen
Lehranstalt ein Nähkursus für junge Mädchen
und junge Frauen. Der Nähnnterricht wird
unentgeltlich erteilt und sollen in diesem Kur
sus auch die gesammelten Kleidungs- und
Wäschestücke ausgebessert werden. * — Der
Sportverein „Holstein" e. B. von 1920 veran
staltet am Sonntagnachmittag aus dem Sport
platz Wilhelmshöhe Spiele, zu dem sich auch in
Anbetracht des guten Zweckes die älteren, frü
heren Mitspieler zur Verfügung gestellt haben.
Der gesamte Reinertrag dieser Veranstaltung
fließt der Nothilfe zu.
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Bluttat eines Lehrers in Kiel.
Ein Lehrer tötet ein 18jähriges Mädchen
nnd begeht Selbstmord.
TU. Kiel, 31. Okt. (Eig. Funkmeldung). Eine
furchtbare Bluttat ereignete sich gestern nach
mittag im Hause Schauenüurgerstratze 51. Ein
gtijähriger Lehrer betrat dort eine Wohnung
und stach ans die 18sährige Tochter der Woh-
nungsinhüberiu mit einem Messer eim Das
Mädchen stürzte blutüberströmt auf den Haus
flur und wurde in eine Nachbarwohnnug ge
bracht, wo es wenige Minuten später verstarb.
Die Leiche weist tödliche und mit großer Wucht
geführte Stiche in die Brust auf. Der Täter
bediente sich eines Dolchmessers. Nach der Tat
schnitt sich der Mörder die Pulsadern aus nnd
brachte sich einen Herzstich bei, dem er bald
darauf nach seiner Uebersührung ins Kranken
haus erlag. Die Tat erfolgte in Abwesenheit
der Mutter des Mädchens. Ueber die Bezie
hungen des Täters zn seinem Opfer, das übri
gens nicht die gleiche Schule besuchte, an der
der Lehrer angestellt war, ist noch nichts be
kannt.
wurde als Vertreter der Stadtverordneten der
Stadtverordnetenvorsteher Dreßler in den
Aufsichtsrat der Kleinwohnungsgesellschaft gc-
einer Zusam
menkunft von zahlreich erschienenen Vertre
tern von insgesamt 19 örtlichen Vereinen nnd
Verbänden wurde die Gründung einer Win
ternothilfe beschlossen. Bürgermeister Eovrs,
der zu der Zusammenkunft eingeladen hatte,
hielt einleitend ein Referat, in dem er aus
führte, daß die Notwendigkeit für die Grün
dung der Nothilfe sich aus der Tatsache ergebe,
daß die immer größer werdende Zahl der auf
öffentliche Fürsorge angewiesenen Personen
bei immer geringer werdender Steuerkraft auf
die Dauer zu einer untragbaren Belastung,
wenn nicht gar zu einem Zusammenbrilch der
öffentlichen Finanzen führen müsse. Die Folge
sei, daß zunächst das Maß der öffentlichen
Fürsorge stark eingeschränkt werden müsse und
äußerstenfalls bei krisenhafter Zuspitzung der
Verhältnisse mit der Möglichkeit einer teil-
weisen oder gänzlichen Zahlungsunfähigkeit
der Fürsorgeverbände zu rechnen sec. Die jetzt
schon in weiten Kreisen der städtischen Bevöl
kerung bestehende große Notlage werde dadurch
eine ungeheure Verschärfung erfahren, so daß
neben der öffentlichen Fürsorge die private
Wohlfahrtspflege systematisch eingesetzt werden
müsse. Diesem Zweck solle die Nothilfe dienen.
Ihre Aufgabe sei, zunächst als zusätzliche
Wohlsahrtsfürsorge die größte Not zu lindern,
dabei die gesamte private Wohltätigkeit zusam
menzufassen, um eine gerechte Verteilung der
Spenden zu gewährleisten, und tm äußersten
Falle Vorsorge zu treffen, daß niemand Hun
ger zu leiden braucht. Als geeignete Hilfsmaß
nahmen wurden u. a. vorgeschlagen Hilfe von
Familie zu Familie durch allgemeine Betreu
ung oder Lieferung von Naturalien, zentrale
Sammlungen von Geld, Kleidungsstücken und
sonstigen Naturalien. Alle vertretenen Vereine
und Verbände erklärten sich einmütig bereit,
die Nothilfe zu unterstützen und daran mitzu
arbeiten. Soweit möglich, wollen die einzelnen
Vereine auch aus den Vereinskassen einmalige
geldliche Zuwendungen machen. Zur praktr-
schen Durchführung aller Hilfsmaßnahmen
wurde ein Ortsausschuß unter dem Vorsitz von
Rektor Vuchwalö gebildet, zn dessen Unterstüt
zung die einzelnen Vereine Helfer zur Verfü
gung stellen.
Landschaft Şsrstà
yy. Tönning, 31. Okt. Neues Kreislagsmit
glied. An Stelle des Milchhändlers Boy Te-
lens, Kirchspiel Garding, ist nunmehr der Ar
beiter A. Hansen, Tating, zum Mitglied des
Eiderstcdter Kreistages als für gewählt erklärt
worden. <
yy. Tönning, 30. Okt. Die gepfändeten Och
sen. Zu der Notiz betr. des Verschwindens von
9 gepfändeten Ochsen kann ergänzend berichtet
werden, daß die Ermittlungen zu einer Auf
findung der Tiere geführt haben, und daß
dieselben bis zur Erledigung des Zwangsver-
steigerungsversahrens auf einer Fenne im
Vom Zuge überfahren rrrrö
gelötet.
Am Freitagmorgen wurde etwa 308 Meter
nördlich vom Büdelsdorfer Bahnhof ans dem
Gleis der Rendsburg-Flensburger Bahn eine
verstümmelte männliche Leiche gefunden. Der
Tote war vom Zuge überfahre» worden und
wurde als der 39jährige unverheiratete Nieter
Karl M., wohnhaft in Büdelsdorf, festgestellt.
Ob Selbstmord oder Uuglücksfall vorliegt, muß
die Untersnchung ergeben.
* . *
* Ein Auto bestohlen. Am Mittwochabend in
der Zeit von 21 bis 1 Uhr wurde in der Eisen-
bahnstraße aus einem geschlossenen Auto, das
von innen verriegelt war, eine Kamelhaar
decke und ein blau und gelb gemustertes Kissen
entwendet.
* Die Sonderveranstaltung der Volksbühne am
Sonntag, dem 1. Nov., — O. Riedei und W.
Sprung: Sonate in G-Dur von Ich. Seb. Bach.
Prof. Tarachan'd Roy: „Mahatma Gandhi" beginnt
um 20 Uhr und endet vor 22 Uhr. Der Abend be
gegnet auch außerhalb Rendsburgs starkem In
teresse, es kommen Besucher sogar von Husum und
Tönning herüber! Unterstützungsempfänger erhal
ten an der Abendkasse wie immer Karten zum hal
ben Preis: 25 und 50 F. Schülerkarten gibt es auch
im Vorverkauf für 30 F. (Vgl. die Anzeige!)
* Die Abendgottesdienste in der Neuwerker Kirche
beginnen am-Sonntag um 5 Uhr.
* Unfall. Bei der Mittelschule wurde am
Freitagabend ein Einwohner aus Andorf bei
seinem Einspännerwagen liegend aufgefunden.
Er war vom Wagen gefallen und klagte über
erhebliche Schmerzen im rechten Bein. Er
wurde durch das Sanitätsauto nach Audors
zum Arzt und dann in seine Wohnung ge
bracht.
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x. Neumüuster, 30. Okt. Die Polizeiverwal-
tung Neumünsters gibt heute abend folgenden
amtlichen Bericht heraus: Im Anschluß an die
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